Nicodemus von Hohenfelde

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    Nicodemus von Hohenfelde


    Name: Nicodemus von Hohenfelde

    kurz: Nico

    Volk: Erster aller Vampire, Ältester

    Volk vor dem Vampirismus: Keines, wurde durch Blutmagie geschaffen

    Fraktionen: Frostalben, Die Schatten

    Geboren: 17.01.

    Alter: unbekannt

    Größe: 188 cm

    Gewicht: 72 kg

    Statur: Muskulös, schlank und trainiert

    Hautfarbe: weiß

    Haarfarbe: weiß

    Augenfarbe: golden

    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch, die Sprache der Alten

    Herkunft: Asa Karane

    Derzeitiger Wohnort: unbekannt

    Fähigkeiten: Blutmagie, Vampir



    Nicodemus ist der Sohn von Erzhexer Indutiomarus von Hohenfelde und Ditzlin von Wigberg, geschaffen wurde er per Blutmagie über ihr Blut. Nicodemus ist hochgewachsen, schlank und muskulös, wie man es von einem Raubtier erwarten würde.


    Seine Haut ist ebenso wie sein Haar schneeweiß. Seine Gesichtszüge sind Hohenfelde typisch markant und scharf geschnitten. Ein besonderes Merkmal sind seine spitzen, fast albenartigen Ohren. Seine Augen sind wolfsfarbengelb. In Nicodemus Augen liegt ein Wissen, dass ein Mann nach dem Alter seines Gesichtes nicht haben dürfte.


    Auf den ersten Blick wirkt der erste aller Vampire wie ein junger Mann, doch schaut man genauer hin, stellt man fest, dass man das Alter von Nicodemus überhaupt nicht abschätzen kann. Wie jeder Vampir ernährt sich Nicodemus von Blut und verfügt über entsprechenden, messerscharfen Eckzähne.


    ***


    Die Schaffung von Nicodemus

    Link:

    Asa Karane Kapitel 05 - Humunkulus


     

    Humunkulus


    Ditzlin stand gemeinsam mit Indutiomarus in dessen düsteren Labor. Dunkel war es, doch diesmal wurde die Finsternis von Abertausenden kleinen blauen Lichtern erhellt, die sie wie ein Wirbelsturm umtosten. Sie beide, Ditzlin und Indutiomarus, standen im Auge des Sturms.Ein grauenerregendes Wehklagen ging von den Lichtern aus. Die Töne schwollen an und ab, mit dem kreisenden Flug der Lichter. Das Gesicht von Indu war in einer Konzentration versteinert, zu der die meisten Menschen nicht fähig waren. Weder jene ohne, noch mit magischer Gabe. Vor ihm auf dem Tisch waren Dinge ausgebreitet, von denen Ditzlin nicht wusste worum es sich dabei handelte. Ein großes Glas erinnerte an die gläsernen Kugeln, in denen sich manche winzige Moosgärten anlegen.


    In diesem Glas war jedoch.... Nichts.


    Der Sturm der Seelen umwirbelte sie schneller und Indutiomarus hob eine Krallenbewehrte Hand, wie ein Dirigent des Todes. Ohne Vorwarnung packte er Ditzlins Arm und schlitzte diesen mit dem messerscharfen Ritualdolch auf. Das Blut ließ er in das seltsame Gefäß fließen. Einen Augenblick später folgte sein eigenes Blut. Heiss mischte es sich mit dem von Ditzlin.


    Der alte Magier legte beide Hände auf das Phylakterium und seine Konzentration wurde noch tiefer.

    Aus dem Wehklagen der Seelen wurde ein infernalisches Kreischen, als sie in das Gefäß und das Blut hineingezogen wurden.


    Dann war es vorbei.

    Stille.

    Ohrenbetäubenden Stille.


    Die Lichter waren verschwunden, sie standen in einer Nacht des Abgrundes, so schwarz, dass nicht nur einfach die Abwesenheit von Licht Ursache war. Allein die Augen des Magiers und das Blut im Phylakterium glimmten unheilvoll. Es dauerte, viel länger als Ditzlin vermutete, dann zog sich die Blutlache zusammen, als hätte sie ein Eigenleben entwickelt.


    Die Krallenbewehrten Hände von Indutiomarus strichen über das Glas des Phylakteriums als ob diese Ton formen würden. Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn und rann seine Schläfen hinab. Eine Kugel formte sich mitten aus der Blutlache. Drehte und wand sich bis sie nach oben schaute und sich ein Gesicht aus dem roten Lebenssaft schälte.


    Ein Mund öffnete sich, mehr Schlitz in einer roten Masse als wirklich Mund und gab den Blick auf messerscharfe Zähne preis. Ein Kreischen wie nicht von dieser Welt entrangt sich einer frisch geformten Kehle. Mehr und mehr nahm das Wesen Gestalt in dem magischen Gefäß an, bis letztendlich ein winziger roter Mann im Phylakterium lag. Das Lebewesen sah aus wie gehäutet.


    Indutiomarus war blasser als ihn Ditzlin je gesehen hatte.


    Zitternd lag das kleine Geschöpf in seiner magischen Brutkammer. Der alte Magier übergoss es mit Einem Schwall Blut, dass sofort von dem Winzling absorbiert wurde. Ein weiterer Schwall folgte, den das frisch geformte Leben mit langer Zunge aufleckte. Es wuchs! Nach seinem ersten Mahl war es nun bereits Hand groß, doppelt so groß wie nach seiner Schaffung.


    Indutiomarus öffnete die Augen und verschloss das Phylakterium. Ein Schimmer überzog das Gefäß, es war magisch gesichert.


    "Unser Kind.... geschaffen durch Blut.... und Magie....

    Und genau dies ist seine Nahrung.... Blut und die darin enthaltene Magie.... die Lebensessenz....

    Er muss das rauben.... was ich ihm widerrechtlich schenkte.... Lebensessenz.... da er sie beständig.... verliert.....


    Alles hat seinen Preis....

    Damit er leben kann.... muss er töten....


    Die Ehre liegt bei Dir Liebster...

    Gib ihm einen.... Namen.... ", bat Indutiomarus, während sich seine Krallen in den Tisch gruben, um sich abzustützen.


    "NICODEMUS", erklärte Ditzlin feierlich.

    "So sei es....", schmunzelte Indu erschöpft.



    ***



    Erster Vampir - Ältester (der Vampire)

    Vampire müssen Blut zu sich nehmen um die Funktionsfähigkeit ihres toten Körpers zu erhalten. Die Zeitspannen zwischen den Mahlzeiten variieren und sind davon abhängig wie oft der Vampir auf Fähigkeiten zugreift, die an seinen Kraftreserven zehren. Ihre Schnelligkeit, ihre scharfen Sinne, körperlichen Leistungen, benötigen die Energie des Blutes. Und wirken sich auf den Hunger ihren aus. Ein Vampir kann hungern, aber nicht ewig ohne Blut auskommen.



    Fähigkeiten:



    Blutmagie

    Blutmagie oder Essenzmagie - Magie und Rituale die sich der Macht des Blutes bedienen. Jene Magie die die Lebensessenz im Blut nutzt. Magie die dem Hexer unbeschreibliche Macht über sich und andere verleiht. Macht über Leben und Tod. Leben auszulöschen mit den mächtigsten Sprüchen und selbst daran zu wachsen. Leben zu schaffen, durch reinen Willen und Magie. Die Magie mit dem höchsten Preis für ihre Macht - Leben. Um ihre Sprüche, Rituale zu formen benötigen jene Hexer Blut und so opferten sie ihre Sklaven, Verbündeten, Verwandten, Familie und letztendlich sich selbst. Die Geschichte der Alten ist geschrieben in Blut.

     

     

    Reich Cynabal

    Nicodemus herrscht im eisigen Reich Cynabal. Die Kälte dort oben ist entgegen anderer Regionen nicht natürlich, sondern wurde von ihm geschaffen und aufrechterhalten. Sie ist eine magische Barriere gegen andere Älteste, denn wer möchte in einem Reich ewigen Eises leben? Oder besser noch, wer kann permanent in einem derartigen Reich überleben? In seinem Reich der Kälte ist er nahezu unantastbar.

     

     

    Frostalben

    Nicodemus selbst war vor Äonen für die Trennung der Albenvölker verantwortlich. So eignete er sich einen Zweig der Albenvölker an und formte es durch Blutmagie nach seinen Vorstellungen und Ebenbild um. So entstanden die Frostalben, ein Volk dass mit den eisigen Temperaturen seiner Heimat und dem entbehrungsreichen Leben klarkommt. Ebenso verabscheuen Frostalben das Sonnenlicht. Sie verbrennen zwar nicht wie Vampire, aber sie leiden extrem schnell unter Sonnenbrand und ein zu hoher Anstieg ihrer Körpertemperatur ist für sie tödlich. Sie leiden zudem unter dem Licht und bevorzugen die Nacht. So schuf Nicodemus ein Volk, dass ganz seinem Reich und Herrscher angepasst ist. Die Frostalben sind aufgrund ihrer Physionomie gezwungen in ihrer Region zu bleiben, oder müssen sich mit Dunkelsteinen behelfen. Das Volk der Frostalben dient Nicodemus als Untertanen, Streitmacht und magische Reserve.

     

    Vampire

    Mit dem Biss des Frostalben Milothir Auloren Daelwon (Urvampir) und dessen Schonung gab Nicodemus das erste Mal in seinem Leben die Gabe seiner Existenz weiter. Er trank entgegen anderer Opfer Milothir nicht vollständig aus, sondern ließ bewusst etwas Blut in diesem Frostalben, um die Auswirkung seiner Gabe zu testen. Dabei schuf er den ersten Urvampir und Anführer der Schatten, dem zweiten Volk von Nicodemus, dem der Vampire.



    Unsterblichkeit

    Vampire sind, solange sie genügend Blut trinken, ewig jung und unsterblich.




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  • Charbogen-Ergänzung:


    04.05.205 n.d.A.- Nicodemus lebt

    - Nicodemus lebt, er ist nicht untot

    Tordalk, Jungfernfahrt, Kapitel 37 - Im Herzen des Vampirnests

    Link:

    Kapitel 37 - Im Herz des Vampirnests



    ...Eine gute halbe Stunde später standen sie vor einer Tür, die von zwei Kriegern und zwei Magiern bewacht wurde. Lautlos öffnete sie die Tür und gab den Blick auf einen dunklen Thronsaal preis.


    "Tretet näher", verlangte der Gastgeber mit tiefer Stimme.


    Der Saal war gefüllt mit Vampiren, was besonders Ciel und Alex spürten. Nur jener schneeweiße Mann auf dem Thron dessen krallenbewehrte Hand auf einem Schwertknauf ruhte, war kein Untoter.


    Nicodemus lebte.



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  • Charbogen-Ergänzung:


    06.05.205 n.d.A.- Kinder zeugen nicht möglich, Alex Nicos Schüler

    - Nicodemus kann über seine Lenden keine Kinder zeugen

    - Er ist ein "Kind" zweier Männer, das Blut zweier Männer wohnt ihm inne

    - Nicodemus nahm Alexandre de la Grange als seinen Schüler in Sachen Blutmagie auf


    Tordalk, Jungfernfahrt, Kapitel 37 - Im Herzen des Vampirnests

    Link:

    Kapitel 37 - Im Herz des Vampirnests



    "Dein Geständnis ehrt mich, es ist nichts was man einem Fremden der ich nun einmal für Dich bin, leichtfertig anvertrauen würde. Gerade weil mit der Manneskraft die Macht und Stärke eines Mannes assoziirt wird. Dein Wunsch ist der eines Vater, Du wünscht Dir einen eigenen Spross. Einen Nachfahren, ein Kind dass Dein eigen Fleisch und Blut ist.


    Theoretisch da ich lebe müsste ich Kinder zeugen können, aber ich bin das Produkt zweier Männer Alexandre. Allen lebenden Geschöpfen wohnt eine männliche und eine weibliche Seite inne, mir nicht. Meine Lenden schwiegen all die Jahrhunderte so wie Deine. Das was mich am Leben hält, ist auch dass womit ich mich vermehre... mein Biss.


    Solltest Du ein Kind im Blute zeugen, bedenke dass Du zwei Seiten benötigst, soll es..."rund" sein. Meine Antwort lautet ja, ich werde Dich unterrichten, Du hast mich überzeugt", sagte Nicodemus zugetan.



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  • 22.05.205 n.d.A. Charbogen-Ergänzung:

    -Balsredo Rasdot, Leibdiener und erster Gefährte von Nicodemus

    - Earetar Vanyar, zweiter Gefährte von Nicodemus

    - Teleri Medheli, dritter Gefährte von Nicodemus


    Die Jungfernfahrt der Tordalk, Kapitel 40 - Aus alten Zeiten

    Link:

    Kapitel 40 - Aus alten Zeiten


    Ich biss Balsredo, rettete ihn und schenkte ihm die Ewigkeit. Aber am vierten Tag erfasste ihn die Schwermut und er schaute sich den Sonnenaufgang an.... Balsredo Rasdot, einst mein Leibdiener und Gefährte für immer verloren. Die Ewigkeit Irving ist manchmal nicht genug...

    - Nicodemus



    Link:

    Kapitel 40 - Aus alten Zeiten


    Earetar Vanyar hat sich von mir getrennt und ich trennte ihn darauf hin von seiner physischen Daseinsform.

    Teleri Medheli erlag seinem Alter, er lehnte das Geschenk der Ewigkeit ab. Er war ein guter Mann.

    - Nicodemus



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  • 07.06.205 Charbogen-Ergänzung:

    - Horatio spricht mit Amias über die Schaffnung von Nicodemus und den Lebenden

    der Unterschied ist der Grund der Schaffung und zwar Liebe


    Tordalk - Jungfernfahrt, Kapitel 42, Die Ruinen von Schwarzfels

    Link:

    RE: Kapitel 42 - Die Ruinen von Schwarzfels



    "Gerne, ich Danke Dir ebenso für das freundliche, aufmunternde und offenbarende Gespräch. Es verlangt enorme Macht einen Humunkulus zu erschaffen. Aber ganz gleich wie ein Kind gezeugt wird, sobald Liebe der Grund der Schöpfung ist, ist auch das Geschöpf liebenswert.


    Sagen Dir die Lebenden etwas? Verformte, deformierte, humanoide Kreaturen die in den Ruinen von Asa Karane hausten? Sie waren die missglückten Versuche einiger anderer Erzhexer, die sich daran wagten einen Humunkulus zu schaffen. Der Hintergrund war wie üblich der Krieg. Um eine Armee von Toten aus dem Boden zu stampfen benötigte man... richtig Tote.


    Dies hätte aber kein Erzhexer leichtfertig getan und sich mit einer derartigen Armee umgeben, denn sie war was Amias? Verschwendung. Bedenke, jeder Ghul ist eine Seele die an untotes Fleisch gebunden ist. Diese Seele benötigte aber der Erzhexer um seinen Kampf zu führen, er benötigte sie als Munition in der Schlacht.


    Also kamen einige auf die naheliegende Idee, anstatt einer Armee von Untoten zu beschwören, wie wäre es damit künstliche Personen zu schaffen? Seelenlose Personen die nur eines kannten, Waffen schwingen und andere in den Tod reißen. Das war der Hintergrund der Schaffung der "Lebenden". Keine dieser geschaffenen Kreaturen hatte auch nur annähernd Ähnlichkeit mit einem Menschen. Sie waren ebenso Meisterleistungen, aber sie waren nicht dass, was sie hatten werden sollen. Und so ließen die Erzhexer von diesem Vorhaben ab.


    Indutiomarus war der erste Mann der einen Humunkulus erfolgreich erschuf, ein Wesen einem Menschen gleich und dennoch verschieden. Er hatte ihn aus einem völlig anderen Grund erschaffen und zwar aus Liebe zu Ditzlin. Möglicherweise war es nicht nur das Blut... und Indus Macht die ihm den Erfolg bescherte.... vermutlich war es das Gefühl mit dem er Nico schuf...


    Wird Alexandre das gleiche Gefühl im Herzen tragen, wird er Leben um der Liebe Willen schaffen wollen, anstatt um andere zu vernichten... dann wird er erfolgreich sein. Ein Spruch den mir einst mein Schwiegervater mit auf den Weg gab Amias....


    Macht ist immer lieblos...

    Aber Liebe niemals machtlos.


    Alexandre hat mehr Liebe zu geben, als man ihn anzieht. Er hat zu viel Liebe für die Welt, dass er sogar bereit ist für sie zu bluten und zu sterben... aber niemand sieht es. Niemand nimmt diese Liebe an... keiner zeugt ihm Achtung für seine Opfer und Leistungen...


    Man unterstellt ihm Falschheit... Verrat... und so vieles mehr, was er alles nicht ist. So weitsichtig und gütig der Duc sonst ist, in Alexandre hat er sich oft geirrt. Der Marquis war niemals sein Feind... denn wie könnte jemand des Ducs Feind sein, der sich für ihn Wunden schlägt, sein Blut hingibt und sogar sein Leben lassen würde?


    Liebe muss nicht auf glänzenden Schwingen daher kommen, manchmal ist sie unscheinbar und manchmal ist sie sogar hässlich verpackt. Es verpacken aber nur jene ihre Liebe in ein hässliches Gewand, die gelernt haben, dass niemand ihre Liebe erwidert. Die für ihre Gefühle grundlos gescholten wurden... er ist was er ist Amias... und das ist ein geprügelter Hund der sein großes Herz tief in sich verborgen hält. Das nicht jede Hand nach ihm schlägt, kann er nicht wissen... denn zu oft wurde die Hand gegen ihn erhoben.


    Bedenke das, bevor Du diesen Mann der Bequemlichkeit halber belügst!


    Man kann jeden Geist unterrichten Amias. Die Lösung ist simpel, pass den Unterricht dem Geist an und nicht den Geist Deinem Unterricht. Du musst Deinen Schüler bei seinen Befähigungen abholen, sehen welche Chancen er hat, welche Voraussetzungen und diese förderst Du. Und sollte er nur die Fähigkeit erlangen, sich selbst zu beherrschen wäre ihm schon geholfen. Manchmal ist die Lösung einfach jene, indem man die Frage umdreht", schmunzelte Horatio und knuffte Amias.



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