Im Zentrum des Lichts
Ciel merkte die fortschreitende seelische Zermürbung. Wie Mottenfraß spürte er die Worte Maximiliens und Verrills. Die bevorstehenden Tode von Nathan, Alexandre und Minette waren nur schwer zu verdrängen, so redete er sich ein, dass sie längst tot sein mussten und er nichts mehr für sie tun konnte. Fran war in Sicherheit und Ferrau. Vielleicht konnte Julien sie ehelichen. Ciels Stiefel hinterließen schwarze Fußabdrücke, als wäre er durch Teer gelaufen. An seinem Körper war kein einziges Haar mehr und ihm würde auch keines mehr wachsen. Er fühlte, wie Dunwolfs Anwesenheit die Löcher seiner Seele füllte, wie er in jede Pore seiner Substanz sickerte. Ciel verlor sich selbst von Stunde zu Stunde. Jeder Schritt, den er ging, brachte ihn dem Abgrund näher und doch wusste er, dass er ihn gehen musste. Nur noch wenige Meter und einige Minuten, dann war es geschafft. Er hob den schweren Kopf. Mit schwarzen Augen versuchte er, seine Umgebung zu erkennen.