Der Frostalb und die Krähe aus dem Eis
Zwei weitere Gäste betraten den Raum. Bei dem Größeren der beiden handelte es sich um Valimar Atar, einen Frostalb aus dem Gefolge von Nicodemus. Der Kleinere von beiden war ein Arashi und jedes Stück seiner Kleidung verriet dies. Der kurze Mantel, den er ohne Gürtel trug, war voller Schnee, die Ränder gefroren. Offenbar kam er gerade von draußen. Sein pilzhutartiger Eisenhut mit den zwei spitzen Ohren war von einer Schicht Raureif überzogen. Auf dem Rücken trug er ein sehr großes Schwert, es musste deutlich länger sein als sein Besitzer und es ruhte in einer Pelzscheide. Da der Gast zierlich gebaut war, war anzunehmen, das es aus einem sehr leichten Material bestand.
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Karasu verneigte sich vor Nicodemus, ehe sein Blick auf die Gäste fiel. Zwei Milchgesichter aus dem Süden, Naridier oder Almanen offensichtlich, vermutlich einer aus jedem Land, wenn er die Kleidung richtig einschätzte. Mit zwei Fingern tippte er die Kante seines Huts an, ohne diesen schon abzunehmen. Augenscheinlich befanden die beiden sich im Gespräch mit Nicodemus und er wollte nicht weiter stören. Beim Anblick der brav auf ihre Verspeisung wartenden Sklaven bekam er Hunger und ließ seinen Blick über die nackten Körper streifen.
"Teilen wir uns einen?", fragte er Valimar.