Erwin Röhnlitz

  • Name: Erwin Röhnlitz

    Volk: Naridier

    Geboren am: 01.05.162 n.d.A.

    Geburtsort: Güssenhausen

    Alter: 44 Jahre

    Größe: 182 cm

    Gewicht: 77 kg

    Haarfarbe: xxxx

    Augenfarbe: xxx

    Statur: trainiert

    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch

    Familienstand: verheiratet (nach Beißerart)


    Ehemann:

    Dijon de la Grange



    ****

  • 01.06.205 n.d.A. Charbogen-Ergänzung:

    - Kennenlernen und Hochzeit von Erwin und Dijon nach Beißerart




    Die Loge war leer, jedenfalls was Arkady anging. Hingegen waren dort drei junge Männer am wuseln und brachten alles wieder auf Vordermann. Das Bett wurde ebenso gereingt, wie die Spielzeuge in Behälter gekippt. Als Dijon den Raum betrat, traten sie fast synchron zurück und blieben wie Statuen stehen, die auf ihre Füße starrten.


    "Irgendwas nicht in Ordnung?", fragte ein Mann so nah hinter Dijon, dass er dessen heißen Atem in der Halsbeuge spürte.


    Um die rasiermesserscharfen Zähne die so nah an seiner Halsschlagader waren, wusste der Marquis.





    Dijon blieb genau so stehen, wie er war, eine Hand am Griff seiner Gerte, als wäre sie ein Degen, den er gleich ziehen würde.



    "Und wenn es so wäre?", entgegnete er.



    So ruhig, wie er sprach, fühlte er sich keineswegs. Aber nun Angst zu zeigen, wäre genau so lebensgefährlich wie übertriebene Aggression. Jetzt galt es, den schmalen Grad entlangzubalancieren, der ein gesundes Selbstbewusstsein ausstrahlte, ohne ins eine oder andere Extrem zu kippen.





    Dijon hörte hinter sich eine leise Lache.



    "Dann... aber auch nur dann... solltest Du mit dem Vertreter des Schlüsselmeisters sprechen. Einfach in Logen zu rennen ist verboten. Wie würde es Dir gefallen, wenn Dich einer mitten aus Deiner Nummer reißt? Manche Brüder und Schwestern sind in ihrer Auslebung sehr... speziell. So wie Du", sagte der Mann und streichelte Dijons Hand die die Reitgerte hielt. Dabei machte er einen minimalen Schritt auf ihn zu, so dass der Marquis den Schwanz des anderen an seinem Hintern fühlen konnte.



    "Also was machst Du hier Rotschopf?", raunte die Stimme belustigt.





    Dijons Augen wurden so groß, als würde er schon spüren, was ihm gerade nonverbal angedroht wurde. "Ich wollte mit dem Pferdchen sprechen, welches hier gerade seine Vorführung hatte, da ich darüber nachdenke, es zu pachten oder zu erwerben", sprach er betont langsam. "Wenn es Euch stört, dass ich ihn suche, wäre es freundlich, wenn Ihr mich nicht länger wie einen Gabad behandeln würdet, sondern wie einen jahrzehntelangen Kunden und mich zu ihm führtet!"





    Der Mann hinter ihm machte einen Schritt zurück und strich Dijon dabei über die Schulter.



    "Mich stört nicht, dass Du Dein Spielzeug suchst Bruder, er ist beim Heiler. Soll ich Dich hinführen?", bot die Stimme an und drehte Dijon mit Schwung herum, so dass sie sich von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden.



    "Erwin... Erwin Röhnlitz und Du bist? Ich habe Dich vorher hier noch nie gesehen. Gut ich bin auch noch nicht lange in diesem Nest, also wer bist Du Rotschopf?", fragte er grinsend um seine Zähne zu zeigen. Nonverbales Zeichen dafür, dass er das Gleiche erwartete.





    Dijon grinste zurück, aber es wirkte verkrampft und sah eher aus wie ein Zähnefletschen.



    "Marquis Dijon de la Grange", stellte er sich vor. "Ganz frisch, diese Zähne, oder bist du aus einem anderen Nest hierher gelangt? Führe mich bitte zum Heiler, ich kenne den Weg nicht."





    "Normalerweise bin ich keinem Nest fest zugeordnet, da ich die meiste Zeit außerhalb verbringe und das Futter für Zunge und Bett heranschaffe... so wie die Bestie. Vielleicht kennst Du mich unter meinem Jägernamen - Der Verschlinger. Also meine Zähne sind schon seit gut zwei Jahrzehnten scharf. Dijon - Die Gerte, doch Du sagst mir was. Ich wusste nur nicht, dass Du so fest im Fleisch bist und von hinten eine... derart erfreuliche Ansicht hast.



    Sicher führe ich Dich zum Heiler, ich könnte Dir aber auch mein Quartier zeigen. Das Bett ist sauber, das Fleisch mehr als frisch. Was sagst Du? Lust auf ein bisschen Spaß?", bot Erin an und machte eine einladende Geste ihm zu folgen.





    Dijon glotzte überrascht. Dass der Bursche derartiges Interesse an ihm hatte, war ihm bis soeben entgangen. Er hatte den vermutlichen Flirt für eine Morddrohung gehalten. "Der Verschlinger, sieh an. Bislang kannte ich nur den Namen, nicht das Gesicht. Ich muss vorher zu Arkady. Es dauert nicht lange. Wenn du so lange warten kannst, schaue ich mir dein Quartier einmal an und wenn es mir gefällt, trete ich vielleicht ein."





    "Das ist doch ein Wort, folge mir", sagte Erwin gut gelaunt und gab den Weg vor.



    Von den Sklavenpferchen wo sich die Logen befanden führte der Verschlinger die Gerte vorbei am Kontrollpunkt der direkt neben der Küche und dem Speisesaal lag. Weiter ging es vorbei am Aufenthaltsraum der Wächter, wo Dijon Manfredo und Rojo sitzen sah. Beide grüßte der Verschlinger mit knappen Nicken und sie wurden zurückgegrüßt. Es ging einige Stufen hoch, sie hielten direkt auf den Dienstraum der Wächter zu, bogen dann aber rechts ab und in den Heilbereich ein. Beide Beißer durchquerten einen langen Flur, dessen Seiten von zwei Kliniken, einer Apotheke, einem Operationsbereich sowie von Laboren flankiert war.



    Im letzten Laborzimmer hing ein Schild an der Tür. Erwin tippte auf das Schild "Entseuchung - Eintritt nur nach Aufforderung".



    "Hier ist er", sagte er und klopfte einmal kurz an.


    "Was?!?", kam die geblaffte Antwort von innen.



    "Wird Sklave Arkady bei Dir gerade entseucht?", fragte Erwin durch die Tür, ohne sie zu öffnen.


    "Wer will das wissen?", kam die knurrige Antwort.



    "Ich Schlaubi...", zischte Erwin jetzt genauso unfreundlich.


    "Wer beim pockennarbigen Arsch von Ainuwar ist ICH?", schnauzte es von innen.



    "Gut eins zu Null für Dich Pillendreher... Der Verschlinger, Erwin!", knurrte er als Antwort.


    "Bist Du angezogen?", fragte die Stimme von innen.



    "Sicher, soll ich das ändern?", hakte Erwin verdattert nach.


    "Nein, komm rein die Muschelsuppe ist entseucht und verwahrt. Ich hoffe Du bist wirklich verletzt und hast Dich nicht nur in die Wange gebissen oder so einen Scherz!", motzte es von innen.



    Erwin riss die Tür auf und betrat den Behandlungsraum. Drinnen saß ein Mann, der älter aussah als die Zeit selbst. Seine scharfgeschnittenen Züge schienen sich seiner scharfen Zunge angepasst zu haben. Sein graues Haar stand wirr zu Berge, die Brille die er trug vergrößerte seine Augen dermaßen, dass sein Gesicht aussah, als bestände es nur aus Glotzaugen und einer Hakennase.



    "Spucks aus, wo zackts!", blaffte der Heiler.


    "Das ist Dijon er hat eine Frage wegen Arkady", antwortete Erwin und fragte sich, warum alle Heiler so verschrobene Kerle waren.



    "Dijon? Heißt so nicht ein Senf aus Souvagne? Was zackt Dich Dijon? Beeilung!", murrte der Mann, so dass sich sein Schnurrbart angriffslustig sträubte.





    "Wie lange ist die Inkubationszeit, ab wann ist klar, ob der Sklave infiziert ist oder nicht?", fragte Dijon, ohne sich bei dem unhöflichen Kauz die Mühe einer Begrüßung zu machen. "Und wo ist er jetzt, ich will mit ihm reden, da ich ihn eventuell pachten oder erwerben möchte."





    Der Heiler deutete auf einen Verschlag am Ende des Behandlungsraumes. Dort waren mehrere Zellen wie Zwinger angebracht und in einer davon hockte Arkady.



    "Vierzehn Tage Inkubationszeit, aber ich denke da wird nichts mehr kommen, da er rechtzeitig und gründlich grundgereinigt wurde. Ein Restrisiko besteht immer. Rede mit ihm. Für den Kauf rede mit dem Schlüsselmeister oder seinem Gör", sagte der Heiler, tippte sich an den nicht vorhandenen Hut und machte sich auf ins nächste Behandlungszimmer, wo sie eine Frau über Magendarmbeschwerden lammentieren hörten.



    Erwin schaute zu den Zellen, in einer saß der junge Mann an dem die Gerte Interesse hatte. In der anderen saß ein junges Mädchen mit verbundenen Arm.



    "Frag ihn, was immer Du fragen willst Gerte. Ich halte Wache falls der Kautz zurückkommt", grinste er.





    Dijon nahm an, dass der Kerl nur zuhören wollte, aber seinetwegen. Er besprach nichts geheimes mit Arkady.



    "Du weißt, was dir dieses Jahr blüht?", fragte er den Burschen.





    Arkady schaute mit trüben, geröteten Augen Dijon an. Man sah ihm eindeutig an, dass er geweint hatte, nur in dieser Welt waren Tränen so bedeutungslos wie die Sklaven selbst. Sie hatten keinen Wert, bestenfalls nur einen Zeitwert der in Unterhaltung und Gehorsam gemessen wurde. Wer nutzlos, langweilig oder zu alt wurde, war so gut wie Futter. Falls er nicht vorher auf anderem Weg aus dem Rennen genommen wurde.



    "Ja Herr, sie werden mich verkaufen", antwortete Arkady mit immer noch vom schreien heiserer Stimme.





    "Haben sie dir das gesagt?", fragte sich Dijon mit betonter Verwunderung. "Was meinst du, ist das, was du zu Essen bekommst? Gutes Fasanenfilet oder zarte Lende vom Hirsch? Nein, Arkady, du wirst nicht verkauft. Du bist achtzehn, mein Freund, sie schneiden dich in die Suppe."





    "Die anderen, also wir bekommen die Versager zu essen. Jene die nicht gehorchen. Das heißt, wenn es für uns Fleisch gibt. Das kann sein, dass sie mich schlachten. Aber ich hörte sie sagen, dass sie mich verkaufen. Das haben sie gesagt und ich lüge nicht", antwortete Arkady. Wobei man ihm anhörte, dass der letzte Teil seiner Äußerung wohl eher fürs ich selbst gedacht war, um sich Mut zu machen den er schon lange nicht mehr empfand.



    "Falls ich krank bin, werden sie mich nicht schlachten. Das weiß ich", fügte er an.



    "Kommst Du?", fragte Erwin von hinten, während er das Besteck des Heilers betrachtete, ohne es zu berühren. Er warf einen Blick auf Dijon, wie dieser vor der Zelle stand und betrachtete versonnen dessen Statur. Was wollte der Kerl bloß mit diesem hutzligen Sklaven? Er konnte was ganz anderes bekommen, etwas aus der Toppliga - ihn!





    Erwan blieb nicht, um zu lauschen, sondern um zu stören. Dijon ignorierte ihn, um ihm zu zeigen, was er davon hielt.



    "Ich war es, der darüber nachgedacht hat, dich zu kaufen", sagte Dijon zu Arkady und nun wurde er selber unruhig. War es möglich, dass irgendjemand anders auch für Arkady bot? Dann musste er sofort mit Lucian sprechen, so ging das nicht, dass ihm jemand den Happen vor der Nase weg schnappte! "Aber wenn du schon verkauft bist ... zur Endbenutzung ... ist da wohl nichts zu machen", fügte er noch hinzu, weil er sauer war auf den anderen Interessenten - falls es ihn gab.





    "Das weiß ich nicht Herr, ich weiß nur dass der ehrenwerte Sohn des Schlüsselmeisters darüber gesprochen hat, mit dem Altmeister und Freund des Schlüsselmeisters. Er hat zuerst davon gesprochen und er hat sonst die Hand auf den Büchern. Warum wollt Ihr mich kaufen? Zur Endbenutzung heißt, dass ich für immer da bleibe und nicht zurück komme. So sagen das die anderen", antwortete Arkady und versuchte Dijon anzuschauen ohne ihm dabei versehentlich in die Augen zu schauen.



    "Auf zu Lucian, er wird Dir helfen", tönte es von hinten. Für seinen Geschmack befasste sich Dijon gearde mit dem falschen Burschen, er verschwendete ihre Zeit. Sie hätten es sich schon längst im Bett gemütlich machen können. Vielleicht zierte sich der niedliche Rotschopf auch bewusst, um die Spannung zu erhöhen. Erwin schnupperte bewusst geräuschvoll in Dijons Richtung.





    "Endbenutzung heißt, dass du danach nicht mehr verwendet werden kannst, weil du verspeist wurdest", erklärte Dijon verärgert, weil sein Plan, sich als edler Retter aufzuspielen, vereitelt worden war. "Natürlich kannst du dich auch fressen lassen, manchen ist das ein Genuss. Dann werde ich Lucian absagen. Ich war zufrieden mit dir und darum dachte ich an einen exklusiven Pachtvertrag oder sogar Kauf."



    Er beugte sich etwas nach unten beim Sprechen, um Erwan zur Strafe für sein lautstarkes Geschnupper den Hintern zu zeigen.





    Arkady starrte Dijon mit großen Augen an. Er wusste nicht, was er falsch gemacht hatte, dass der Herr verärgert zu ihm sprach.



    "Es tut mir leid, dass ich Euch verärgert habe Herr. Ich verstehe nicht, was Ihr dem Sohn des Schlüsselmeisters sagen wollt. Ich entscheide doch nichts, ich habe nicht entschieden verkauft oder gefressen zu werden. Was man mir sagt, mache ich. Entscheidungen treffe ich nicht. Wenn Ihr mich kaufen wollt, dann entscheide ich darüber auch nicht. Ich wollte Euch nicht mit meinen Worten verärgern", antwortete Arkady Dijon und man sah ihm an, dass er dabei Angst hatte.



    Erwin trat hinter Dijon und einen winzigen Augenblick später fühlte der Marquis eine feste Hand auf seinem strammen Hintern.





    "Nicht auf dich, Arkady", fühlte Dijon sich genötigt, zu sagen, weil er auch nicht ungerecht sein wollte bei aller Strenge. "Sondern auf den Mann, der dich mir vor der Nase wegkaufen will!" Im nächsten Moment stieß er mit der Nase gegen die Gitterstäbe, weil eine Hand ihn dermaßen innig liebkoste, dass er gestolpert war. Verdattert drehte Dijon sich um. "Dieser Sklave ist reserviert, ich muss das irgendwo melden!" Er drehte sich um, während ihm das Blut aus der Nase lief.





    Erwin wischte Dijon behutsam das Blut von der Nase.



    "Wie lange gehörst Du schon dem Zirkel an? Stand und Jahre machen den Gesamtstatus aus, ist der andere länger dabei und höher im Stand, wirst Du Arkady nicht bekommen. Bist Du länger dabei und vom Stand höher, dann gehört er Dir. Falls Lucian da nicht den Durchblick hat, er ist ja noch ziemlich jung, bestehe darauf dass er mit seinem Vater spricht. Das Grauen hat hier das letzte Wort. Sonst könntest Du auch zur Baronin gehen, aber das würde ich nur im Notfall tun. Denn dann fühlt sich der Schlüsselmeister übergangen und das möchtest Du nicht glaub mir.



    Ich denke der andere hat den Sklaven sicher geordert, da er günstig zu bekommen ist. Von daher wird da keine große Nummer hinter stecken. Aber frag sicherheitshalber nach. Ich lege sonst auch ein gutes Wort für Dich ein, als Jäger. Na komm zurück zu Luc. Ich wollte Dir keine verpassen Gerte", erklärte Erwin umgänglich, henkelte sich bei ihm ein und führte ihn zurück zu Lucian.



    "Wir haben ein Problem mit dem Sklaven Arkady. Unten hörte Dijon, dass der Sklave angeblich schon verkauft ist. Du musst das Warenbestandsbuch mit dem Kassenbuch abgleichen Lucian", bat Erwin.



    Lucian taxierte Dijon und deutete auf seine Nase.



    "Was ist los? Eine verpasst bekommen oder Migräne? Das dürfte eigentlich nicht sein, aber es ist möglich, dass jemand vergessen hat eine Bestellung ein- oder einen Sklaven auszutragen. Ich kümmere mich sofort drum. Brauchst Du was für Deinen blutenden Rüssel?", fragte Luc Dijon und schlug das Kassenbuch auf.



    "MANFREDO!", brüllte er keine zwei Sekunden später, in einer Lautstärke, die jedem Kapitän die Freundentränen in die Augen getrieben hätte.



    Der Wächter kam mit gezückter Waffe um die Ecke geschossen, bremste und blinzelte erstaunt.



    "Was brüllst Du so, als würdest Du gebraten? Was ist los?", fragte Manni und steckte sein Schwert weg.


    "Du hast Arkady im Kassenbuch ausgetragen! Du musst ihn aus der Warenliste nehmen! Wurde er schon bezahlt?", fragte Luc.



    "Barzahlung bei Abholung, wie üblich", antwortete Manni ohne auf das Problem einzugehen.


    "Ja, nein, vielleicht, möglicherweise, WAS?", zischte Lucian und rieb sich die Stirn.



    "Nein er wurde noch nicht bezahlt, da er... noch nicht abgeholt wurde. Beruhige Dich Luc, koch runter in Ordnung?", bat Manfredo.


    "Gut. Dann ist der Verkauf noch nicht besiegelt. Dein Fehler, Du kümmerst Dich drum und sagst dem Kunden, dass Arkady bereits verkauft wurde. Warenein- und -ausgänge kommen werden passend ins Warenbuch eingetragen. Auch Vorbestellungen. Nur die Einnahmen und Ausgaben kommen ins Kassenbuch. Da haben nicht zig drin rumzuschreiben, wie soll man so den Überblick über den Warenbestand behalten? Dijon Du kannst ihn erwerben, Interesse?", fragte Lucian und trank sein Getränk das noch auf dem Tisch stand, auf Ex aus.



    "Ich verkaufe nicht zum ersten Mal einen Sklaven Luc, mach mal langsam", sagte Manni gelassen.


    "Du machst auch nicht zum ersten Mal diesen verschissenen Fehler! Ich bin für das Kassenbuch verantwortlich! ICH!!!", donnerte Lucian, dass ihn alle im Umkreis mit großen Augen anstarrten.



    Die Gefühle die sich für einen winzigen Augenblick auf Manfredos Gesicht abspielten waren eine Mischung aus Unglauben, Wut und Beherrschung.



    "Gut, ich lasse die Finger davon. Es ist Deine Aufgabe, dann komm ihr auch nach. Du kannst übrigens in Zimmerlautstärke mit mir sprechen. Du bist der Sohn des Schlüsselmeisters... Du bist nicht der Schlüsselmeister Lucian. Der zukünftige Schlüsselmeister heißt Kakko, Du bist Kassenwart. Sprich respektvoll mit mir, Du bist nicht mal halb so alt wie ich. Ich habe schon gejagt, da hat es noch nicht mal Deinen Vater gegeben... also etwas mehr Respekt", flüsterte Manfredo kaum hörbar und ließ Lucian stehen.



    Lucian schaute Manfredo mit knirschenden Zähnen nach, ehe er sich zu Dijon und Erwin umdrehte und so falsch lächelte, wie man nur lächeln konnte.



    "Also? Interesse?", fragte der junge Beißer und sah aus, als würde er jeden Moment explodieren.





    Dijon ließ sich die Nase von Erwin putzen, da er das genau so zu Hause gewohnt war. Wann immer an seiner Optik ein Makel zu finden war, sprang sein tüchtiger Leibdiener herbei und brachte die Dinge wieder in Ordnung. So sagte er auch zu Lucian:



    "Ich benötige kein Tuch, Erwin macht das schon. Ich kaufe Arkady sofort. Er hat behauptet, er würde von diesem Scheißkerl, der ihn kaufen wollte, nicht verwurstet, sondern als Sklave verkauft werden!"



    Dabei klang Dijon empört.





    Lucian biss die Zähne gegen die nahende Migräne zusammen und atmete ein paarmal durch.



    "Das ist Schwachsinn, wenn ein Sklave für den Endverbrauch ausgesondert wurde, geht er als Schlachtvieh raus. Endverbrauch heißt Endverbrauch. Schlachtfest, ein letzter Gebrauch bevor nichts mehr von ihm übrig ist. So wurde es doch auch ein... drauf geschissen, was Manfredo eingetragen hat. Veranschlagt ist er mit 800 Taler, Du zahlst sofort und bar richtig? 750 Taler sofort auf die Hand und er gehört sofort Dir.



    Wir verkaufen keine Sklaven, die dann vom Käufer weiterverkauft werden. Das ist unter Androhung der Todesstrafe verboten. So haben wir keine Übersicht mehr, wo welcher Sklave hingeht und wo das Subjekt letztendlich vielleicht quatscht! Ich muss die Bücher durchgehen, wenn das schon vorgekommen ist, Gnade uns der Älteste, dass hier noch keiner in unserer Bude steht. Ich glaube Manni brennt der Helm! Manches kann man gerne locker sehen, aber das betrifft nicht nur die Bücher, das betrifft unsere Sicherheit", gab Lucian angefressen zurück, seine Wut richtete sich nicht gegen Dijon.



    Erwin legte Dijon einen Arm um die Hüfte und schmunzelte ihn glücklich an.


    "Sicher kümmere ich mich um Dich, das habe ich Dir doch versprochen", säuselte er ihm ins Ohr und freute sich schon darauf, genau das gleich in die Tat umzusetzen.





    Die unziemliche berührung duldete der Marquis, während er in seiner Tasche kramte, ein Säckchen hervorholte und etwas daraus zog. Ein winziger Barren Feingold glänzte zwischen seinen Fingern. Es entsprach genau einer Unze und somit etwa tausend Talern des aktuellen Wertes.




    "Euer Assistent sollte eine würdige Strafe erhalten, denn er gefährdet nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter, sondern auch die der Kunden. Genügt das hier?"




    Er fragte sich, warum Erwin noch nicht auf die Idee gekommen war, seine Nase sauber zu lecken, aber vielleicht dachte er dabei auch zu sehr in Richtung seines speziellen Bekannten, der eine Vorliebe für alles hatte, was aus dem Kopf austrat.








    Lucian biss in die Unze und untersuchte sie genau.



    "Feingold, sonst wäre es nicht so weich, eine Unze nach dem Gefühl zu urteilen. Aber Gefühle zahlen keine Rechnungen, Sekunde", bat Luc und ging in die Küche. Er warf das Gold auf die Waage und kontrollierte das Gewicht. Genau eine Unze, somit 1.000 Taler in Goldwert.



    Der junge Kassenwart steckte die Unze ein, ging zurück zum Kontrollpunkt, wo die Bücher und die Kasse unter Verschluss gehalten wurden. Er legte die Unze in einen der Tresore und entnahm aus der Kasse 250 Taler. Damit kehrte er in den Aufenthaltsraum zurück und überreichte sie Dijon.



    "Preis 750 Taler, 1.000 Taler in Feingold via Unze, 250 Taler Restgeld für Dich. Akardy gehört mit sofortiger Wirkung Dir", erklärte Lucian freundlich und trug alles fein säuberlich in das Kassen- wie auch das Warenbuch ein.



    "Da er allerdings entseucht wurde, würde ich vorschlagen, Du lässt ihn noch 14 Tage hier. Danach haben wir Gewissheit, dass er nicht infiziert wurde. Falls doch, bekommst Du Dein Geld zurück. Das ist nur fair. Nur zufriedende Kunden, sind wiederkehrende Kunden", sagte Lucian und schlug vorsichtig das Kassenbuch zu.



    "Na siehst Du, da ist alles nochmal gut gegangen und Lucian hat zudem noch etwas entdeckt, dem er nachgehen muss. Folge mir Dijon, ein klein wenig Entspannung nach all der Aufregung wird Dir gut tun. Der ganze Stress den Geldausgeben so mit sich bringt, ist gleich wie weggeblasen", gurrte Erwin ihm ins Ohr und packte fester zu.





    Dijons Muskeln spannten sich, als Erwans Arm sich fester um ihn legte. Ohne Wirkung blieben dessen Balzversuche nicht, auch wenn Dijon in der Öffentlichkeit prinzipiell ungerührt tat, es sei denn, es war in seinem Interesse, intime Verbundenheit zu demonstrieren.


    "Dann ist Arkady gekauft", resümmierte er. "Erwin, du wolltest mir dein Zimmer zeigen, mein Bester."



    Mit einem halben Schritt zur Seite vergrößerte er die Fläche, mit der sie einander berührten.





    "Korrekt der Sklave gehört hiermit Euch. Die Unannehmlichkeiten bitte ich zu entschuldigen, ein solches Wirr-Warr solltet Ihr als Kunde nicht mitbekommen. Auf der anderen Seite deckte es ein Problem auf und wer weiß, wie alt das Problem ist? Fühlt Euch wie Zuhause Marquis, der Rest des Abends geht aufs Haus", sagte Lucian, klemmte sich die Bücher unter den Arm und verließ mit erschöpfter Miene den Aufenthaltsraum.



    Am liebsten hätte Lucian mit seinem Vater gesprochen, aber dieser war zur Zeit nicht anwesend. Alles was ihm blieb war der Sprechstein und dazu musste er sich einen ruhigen Ort suchen. Wie oft hatte Manfredo schon so unüberlegt gehandelt? Wie oft war ihm dieser Fehler in der Vergangenheit passiert? Und die noch schlimmere Frage war... war es überhaupt ein Fehler oder Absicht? Fragen über Fragen die Lucian klären musste und alles fing mit dem ersten Schritt an, die Bücher. Er musste die Bücher kontrollieren und gegeneinander aufrechnen. Es würde ein langer Tag werden, aber die Bücher würden ihm verraten ob er sich entspannen konnte oder ob sie tiefer in der Scheiße steckten, als er je für möglich gehalten hatte.



    Irgendwie hatte er ein mulmiges Gefühl was Manfredo anging. Lucian war schlau genug auf sein Bauchgefühl zu hören, es als unwichtig abzutun, würde bedeuten eine Warnung in den Wind zu schlagen. Gleich wie alt er war und unabhängig davon was er schon geleistet hatte, in einem hatte Manfredo Recht, er war viel älter als er und wesentlich erfahrener.



    Falls sich der schlimmste Verdacht erhärten sollte, dann war Manfredo eine Bedrohung. Allen voran für ihn, da er den Missstand erkannt hatte. Manfedo ging zwar alles mit ledwicker Gemütlichkeit an, aber das hieß nicht, dass ihn der Bursche nicht mundtot machen würde. Wer war hier um zu wachen? Manfredo! Wer würde ihm etwas unterstellen? Manni war der Gefährte des ersten Schlüsselmeisters gewesen und soweit er wusste, war er auch ab und an der Stecher von seinem Vater. Er hatte Stand in dem Nest, aber hatte er ihn zu Recht?



    Lucian sehnte sich nach seinem Vater und schlagartig fühlte er sich in der Enge des Nestes trotzdem völlig allein. Was wenn Manfredo ihn anging? Wer würde es mitbekommen? Wer würde ihm beistehen? Die Baronin? Sie sah das alles vielleicht als ein interessantes Spiel. Die Karten wurden bei inneren Fehden neu gemischt und nur die Starken oder Gerissenen überlebten solche Intrigen.



    Luc zog sich in sein Quartier zurück und schloss es das erste Mal seit 11 Jahren wieder ab. Er verzog sich in den hintersten Raum und schloss jede Tür davor ab. Dort hockte er sich in hinterste Ecke, zückte den Sprechstein und ritzte sich in die Hand um ihn zu aktivieren.



    Es dauerte eine Weile, dann flammte der Stein auf.


    "Suba Luc", grüßte Hector liebevoll.



    "Suba Dandi. Wir haben ein Problem Paps. Heute habe ich herausgefunden, dass Manfredo Sklaven für den Weiterverkauf verkauft. Das ist bei Todesstrafe verboten. Und wie ich an den Büchern gesehen habe, ist das nicht das erste Mal vorgekommen. Ich habe ihn daraufhin zusammengeschissen. Jedenfalls hat er mir dazu seine Meinung gesagt, vor allem ich sollte ihm gegenüber mehr Respekt zeigen, ich wäre der Kassenwart und nicht der Schlüsselmeister. Soweit so gut, dass weiß ich. Aber worum es mir geht, ist das Leichtsinnigkeit, Faulheit oder Absicht? Sprich ist Manni ein Maulwurf? Er ist so lange dabei, dass er wie ein Urgestein dazugehört. Noch habe ich nichts herausgefunden, aber mein Gespür sagt mir, dass ich vorsichtig sein soll. Wie soll ich vorgehen? Und ehrlich gesagt habe ich... Uzkot (Angst). Sein Blick war so, als wollte er mich... tarmiri (entsorgen/liquidieren). Was soll ich machen Dandi? Kannst Du zurückkommen?", flüsterte Lucian in den Sprechstein.



    "Keine Angst mein Kleiner. Ich kann im Moment nicht zurückkommen Luc, selbst wenn ich wollte. Wir wurden hier festgesetzt, bis unser Gastgeber zurück ist. Deine Brüder können Dir da nicht beistehen, einzige Chance um absolut sicher zu gehen... ruf Deinen Opa und erzähle ihn von Deinem Verdacht. Archibald wird Dir beistehen. Ruf ihn jetzt und melde Dich sobald er vor Ort ist. Lass die Sache mit Manfredo auf sich beruhen... offiziell. Überprüfe die Bücher und sag mir was Du herausgefunden hast. Aber das Erste was Du jetzt machst Kurzer ist Opa rufen. Klar?", entschied Hector.



    "Ja verstanden, Danke Dandi. Nahur mirir narar ninkani (ich habe Dich lieb). Ich rufe Opa an", sagte Luc.


    "Nahur narar krare (ich Dich auch), grüß Archi von mir", antwortete Hector und beendete die Übermittlung.



    Direkt im Anschluss rief Lucian Archibald über seinen Sprechstein und berichtete seinem Großvater, was sich zugetragen hatte und was er vermutete. Keine fünf Minuten später machte sich die Bestie auf den Weg nach Obenza.





    Im Wartebereich schaute Erwin Lucian nach, ehe er Dijon fest an sich zog.


    "Ich wollte Dir mein Quartier und wesentlich mehr zeigen", antwortete der Verschlinger auf den Kommentar der Gerte.



    Mit sanfter Gewalt zerrte er den Marquis hinter sich her, er war ausgehungert und er hatte es satt auf den Leckerbissen zu warten. Dijons Haltung war aufrecht, der Mann war hochgewachsen und fühlte sich stramm an wie ein Bogen. Mehr Verlockung konnte kaum einer vereinen und zu allem Überfluss war er noch rothaarig. Mittlerweile machte sich der Prügel von Erwin unangenehm in der Hose bemerkbar. Das Warten hatte sich hoffentlich gelohnt, denn er wusste nicht ob Dijon wirklich auf sein Werben einging. Gleich wusste er mehr.



    Mit Schwung schob er den Marquis zu sich ins Quartier, folgte umgehend auf dem Fuße und verriegelte hinter sich. Vor der verschlossenen Tür blieb Erwin stehen und schenkte Dijon ein breites, lüsternes Grinsen.



    "Hier wären wir Rotschopf, möchtest Du Aufschnitt oder direkt was von meinem Fleischspieß?", lachte er gut gelaunt.





    Dijon lächelte und zeigte dabei die Zähne, dann ließ er sich rücklings aufs Bett sinken. Allein durch die Körperhaltung sah man, wie gut seine hautenge Reithose vorn gefüllt war. Er kippte ein wenig die Hüfte, so dass die üppige Beule sich noch weiter hinausschob.



    "Kommt darauf an, was du mit deinem Fleischspieß so kannst und worauf du sonst noch Lust hast. Ich bin ein verwöhnter Mann, Erwin."





    "Verwöhnt und absolut gutaussehend. Worauf hat seine Herrlichkeit denn Lust? Dann wird der Verwöhnte von mir verwöhnt. Du hast einiges zu bieten, dass gefällt mir", freute sich Erwin und trat langsam auf das Bett zu. Langsam begann er sich auszuziehen und beobachtete dabei Dijon der wie gefällt im Bett lag.



    Der Marquis sollte sehen, was er bekommen würde. Als Erwin ausgezogen war, machte er sich daran Dijon aus seiner Kleidung zu schälen, dabei kam er sich vor wie ein Kind, dass sein Geschenk auspacken durfte. Besondere Sorgfalt legte er bei den Schuhen an, er wusste dass so einige Beißer Reitstiefel trugen und noch nie auf einem echten Pferd gesessen hatten.



    Sanft streichelte er über die Schäfte und zog sie dann mit einiger Kraft von Dijons langen, muskulösen Beinen. Allein den Burschen schon auszupacken war pure Freude.



    "Das ich Dich vorher noch nie entdeckt habe, ein Frevel", säuselte er und kroch neben den Marquis.



    Seine Finger strichen sanft und erkundend über die feste Flanke von Dijon und wanderte tiefer Richtung Schritt.





    Als Erwin seine Stiefelschäfte streichelte, schoss das Blut in Dijons Männlichkeit. Sie schwoll an und der silberne Ring, der vertikal genau durch die Öffnung verlief, verschwand fast im prallen Fleisch. Dijon war vollständig rasiert, so dass Erwin alles sehen konnte, was er sehen wollte. Dijon genoss seinerseits den Anblick des Mannes vor ihm und seine Finger strichen die Brustmuskeln auf und ab.



    "Nun, ich trage meine Stiefel, weil ich das Reiten liebe, besonders, wenn es so geschieht, dass ich vollen Blick auf das Hinterteil meines Gespielen habe ... und was ich sonst liebe hast du beobachtet, wenn ich deine Andeutung in der Loge richtig gedeutet habe. Aber was liebst du?"





    Erwin schluckte vor Geilheit als er sah, wie der harte und äußerst dicke Prügel von Dijon auf sein Streicheln reagierte.



    "Du bist durchstochen und dann an einer so empfindlichen Stelle... wie fühlt es sich an, dort durchstochen zu werden? Ich stelle es mir schmerzhaft vor, aber auch unheimlich erregend das Metall während des Ritts zu spüren. Als Träger und Empfänger, sieht verdammt verführerisch aus. Gegen einen guten Ritt habe ich nichts einzuwenden, wenn Du weißt wie Du Dich gut im Sattel halten kannst. Ich bin offen für fast alles, gebend und nehmend. Natürlich habe ich Dich beobachtet, warum sonst mein Kommentar? Wie steht es mit Verbundstücken? Das gefällt mir, einen Sklaven von vorne und hinten beackern und man hat Spaß miteinander. Es gibt so einiges was mich reißt, aber auch der ganz normale Akt. Einfach, schlicht und doch meinst das Beste was man zur Befriedigung bekommen kann.



    Was man vorab oder nebenbei sieht, dass ist oft das, was einen wirklich in die höheren Sphären peitscht. Und das was Du da mit dem kleinen Arkady getan hast, war heftig. Er hat gekreischt wie am Spieß und sich komplett eingeschmutzt, um es fein auszudrücken. Hat mir gefallen.



    Schaust Du Dir auch Beißeren an? Das sorgt bei mir für Hochstimmung. Wegen Deiner Nase ich sah Deinen Blick, ich nasche nichts von Deinem Blut. Du möchtest Deine Nase schließlich behalten. Blut weckt meinen Hunger, der eisenhaltige Geschmack, das schwere Gefühl.



    Lass mich Dein metallverzierten Prügel prüfen. Danach reite ich Dich eine Runde aus", freute sich Erwin, rollte sich auf den Bauch und legte sich so, dass Dijon direkten Blick auf seine Rosette hatte. Dort prangte der Chaosstern rund um das rosa Fleisch.



    Der Verschlinger schwang etwas die Hüfte um seine Eroberung zu locken.





    Dijon richtete sich in eine halb sitzende Position auf und klatschte einmal kräftig auf Erwins Hinterteil, weil er das so schön präsentierte. Die Hand ließ er dann auf der Stelle liegen, um die Backe zur Seite zu ziehen, damit er den Chaosstern und sein herrliches Zentrum betrachten konnte.



    "Natürlich tat die Beringung weh, aber sie war mir wichtig. Wenn der Ring beim Akt wackelt, ist das sicher angenehm, aber wie du siehst, sitzt er bei mir stramm, er verursacht dadurch ein Ziehen, was ich anregend finde."



    Er kniete sich zwischen Erwins Beine, wobei er seine Schenkel mit den Knien auseinanderdrückte. Ein heißer Strahl traf Erwins Heiligtum, der weder Speichel noch Sperma sein konnte, dann verteilte ein Finger die Nässe, der sich in ihn schob und genussvoll in seinem Inneren zu arbeiten begann.



    "Ein Verbundstück ist auch eine feine Sache, wenn man sie mit jemandem benutzt, mit dem keine direkte Vereinigung gewünscht ist oder möglich ist, oder auch, um sich eine besondere Beute brüderlich zu teilen. Du würdest also nicht wagen, meine Nase sauberzulecken? Hast du dich nicht im Griff? Ich würde es spannend finden, wenn du genau das trotzdem tun würdest, kurz vor meinem Höhepunkt, weil ich Nervenkitzel liebe. Dir hat also die Behandlung von Arkady gefallen ... das ehrt mich. Nun bist du an der Reihe, wenn auch ein wenig anders."



    Dijon schob einen zweiten Finger hinein, um zu prüfen, ob er schon hineinkonnte, dann einen Dritten. Er war sehr gut bestückt und musste vorsichtig sein, wenn er seinen gespielen nicht verletzen wollte.



    "Von welchen Beißereien sprichst du, denen du beiwohnst?"





    Erwin genoss den Klaps auf den Po und wie Dijon die Hand auf seinem Schinken liegen ließ. Er zerrte ihm die Backen etwas weiter auseinander, um sich das Angebot ganz genau anzuschauen. Dem Verschlinger war es Recht, man konnte seinen Namen so oder so deuten. Dijon erklärte während er ihn verwöhnte, das die Beringung schmerzhaft gewesen war. Das war zweitrangig, alles von Wert erarbeitete man sich durch Schmerz, jeder Beißer wusste dies. Die Zähne gab es auch nicht schmerzlos, jeder ertrug diesen edlen Schmerz auf seine Weise und sprach selten darüber. So manch einer hätte vermutlich gekniffen, hätte man die Zähne ein zweites Mal abschlagen und feilen müssen, andere hingegen ertrugen den Schmerz in stoischer Ruhe. Das Dijon auf Zug an seinem besten, äußerst wuchtigem Stück legte, gefiel Erwin. Der Mann war eine verborgene Schatzkammer.



    Mit den Knien stieß Dijon ihm die Beine weiter auseinander und dann... Nässe.


    Kein Speichel, garantiert kein Saft... Nässe.



    Erwin schaute Dijon über die Schulter hinweg an und zog grinsend eine Augenbraue hoch.


    "Darauf stehst Du? So richtig was?", grinste er von einem Ohr zum anderen.



    "Ein Verbundstück dient genauso zum Schutz. Du kannst es so rannehmen, wie Du Dein Gespielen nicht rannehmen willst. Sprich da nimmst Du auf Verletzungen keine Rücksicht und trotzdem hast Du mit Deinem Gespielen was Du willst. Das Problem trägt ein anderer aus, aber dafür sind Sklaven da.



    Du lebst gerne gefährlich Rotschopf, gut einverstanden. Es kommt drauf an wie sehr der Hunger nach mir greift. Hat er mich ganz in den Klauen, dann habe ich mich nicht mehr im Griff. Ansonsten wird das für uns beide eine geile Sache. Die Sache mit Arkady hat mich tief berührt, wo kannst Du Dir denken. Stell Dir vor, wir würden so ein Verbundstück benutzen. Du verpasst ihm einen Stich und ich massiere ihm die Mandeln. Glaub mir, der saugt Dir alles durch die Nudel. Deine kleine Heulsuse wird sich Zuhause prächtig machen", gab Erwin zurück und hob den Hintern etwas höher, damit Dijon ihn leichter fingern konnte.



    Die Vorbereitung auf mehr, viel mehr, dachte er vergnügt und starrte Dijon hungrig in den Schritt.



    "Beißereien Dijon, dass heißt einem anderen Beißer dabei zuzugucken wie er vollständig die Kontrolle verliert und sein Opfer fickt und frisst. Das was man selbst im Rausch nicht mitbekommt, siehst Du dort wie eine unheimlich aufheizende Aufführung. Die Mischung aus Lust, Schmerz, Blut, all das vor Deiner Nase, der Geruch und natürlich auch die Gefahr. Wenn Du Dich traust, kannst Du ihn anfassen, streicheln und sogar mehr. Aber es ist ein Tanz am Rande des Abgrunds. Nicht alle kann man dabei anfassen. Hingegen beobachten schon und sich selbst dabei vergnügen, allein oder zu zweit. Man muss eben beim Akt dann nur ein Auge auf den anderen Beißer haben, nicht dass man zu nahe herangerät. Schon mal gemacht? Ich beobachte gerne Leute bei ihren Spielen, bei Hunger, bei Ausritten und mehr. Das hat das gewisse Etwas", stöhnte Erwin und hoffte Dijon würde ihm endlich geben wonach er sich sehnte.





    "Ja, darauf steh ich", antwortete Dijon, zufrieden mit der Reaktion, zog seine Finger zurück und Erwin spürte, wie etwas sehr viel Größeres Einlass begehrte. Erneut spürte er, wie nach kurzem Zucken etwas heiße Flüssigkeit in ihn spritzte, während Dijon sich mit langsamen Bewegungen Raum schuf. Er dosierte seinen körpereigenen Vorrat, wer wusste, wofür sie es noch brauchten und mit übervoller Blase, die man kaum noch halten konnte, Sex zu haben, hatte für ihn seinen besonderen Reiz. Als er ganz in ihm war, hielt er inne, weil der Gedanke, wie Erwin sein Blut trank, in diesem Moment noch hinzukam und seine Erregung rasant steigerte. Dann begann er seine tiefe, harte Arbeit.



    Zwei Beißer bei einer Beißerei zu beobachten, das hatte er noch nicht ausprobiert. Aber mit Erwin wäre das vielleicht ein lohnenswertes Unterfangen. Kleine Heulsuse war ein entzückender Spitzname für Arkady ... ja, der ganze Bursche war entzückend. Doch im Moment hatte Dijon auf das Spiel mit Erwin Appetit. Er grinste zufrieden, während er ihn stieß.





    Erwin krallte sich in die Matratze und das war auch nötig. Dijon hatte Ausmaße, von denen er noch nicht gekostet hatte. Der Rotschopf wusste um seine Wirkung, denn er ging extrem vorsichtig mit seinem Knüppel um. Wie das aussah, wenn er hemmungslos in einen hineinackern würde, nun das würde der Verschlinger vielleicht erfahren. Aber nicht am eigenen Leib, dafür brauchte es das besagte Verbundstück.



    Langsam aber sicher drang die Gerte in ihn ein und dehnte ihn auf ein Maß, dass Erwin nach Atem schnappen ließ. Seine Finger gruben sich tiefer in das Bettzeug. Er entspannte sich so gut wie er konnte, aber das nützte kaum etwas. Das Rohr mit dem er gerade beackert wurde, war eine Größenordnung für sich. Er hatte das Bedürfnis Dijon nach mehr anzubetteln, aber er hielt sich geschlossen. Der Rotschopf gab den Takt vor, es war sein Ritt. Er konnte sich nicht zurückhalten, während Dijon in ihn eindrang und ihm gefühlt jede Falte aus der Rosette stemmte.



    Sein Gesicht fühlte sich heiß an, vermutlich war er gerade puterrot, da er jedes lustvolle Keuchen unterdrückte. Noch heißer war sein Schwanz, der sich hart und willig vor Lust aufrichtete. Dijon war ein verdammt heißes Geschoss und sie waren noch nicht einmal richtig dabei!



    Erwin erhöhte die Spannung in seinem Unterleib, indem er die Bauchdecke fest anspannte. Zwar wurde der Ritt und jeder einzelne Stoß von Dijon damit härter, aber sein Reiter würde sich für den festen Griff um sein Prachtstück bedanken. Eine Investition in zukünftige Ausritte. Der pralle Prügel von Dijon stieß wuchtig in ihn hinein, so dass sich Erwin lustvoll über die Lippen leckte. Ein weiterer Stoß und er steckte bis zum Anschlag in dem Verschlinger. So verharrte der Rotschopf einen Augenblick, gönnte ihm die Dehnung und einen winzigen Moment der Erholung, ehe sein bestes stark geschwollenes Stück seine Arbeit erneut aufnahm und Erwin stieß, als hätte er dem Marquis schon immer gehört.



    "Ich glaube an Dir hätte ich mich fast verschluckt, Du weißt wie heiß Du bist was?", stöhnte Erwin verzückt.





    Dijon genoss die kneifende Enge um seinen Schaft. Dass man aus freien Stücken so unter ihm nach mehr lechzte, war er nicht gewohnt, denn seine üblichen Gespielen hatten meist Angst. Er stieß Erwin nach wie vor nicht brutal, sondern tief und gleichmäßig, eine innere Massage, die aufgrund seiner Länge einen langen Weg nahm. Dabei zog er sich jedes Mal so weit zurück, dass Erwin den harten Ring in Dijons Spitze zu spüren bekam. Durch die Anstrengung, begann Dijons Nase erneut zu bluten, heiß tropfte der Lebenssaft in Erwins Gesicht.



    "Die Freude ist ganz meinerseits", erwiderte er nicht ganz so vornehm wie sonst, Oberlippe und Zähne waren rot. Der Verschlinger war ein Leckerbissen, der nicht verzehrt werden sollte, sondern erhalten, so wie Arkady, nur von ganz anderer Klasse. Noch mehr Klasse hatte nur der General ... ein vergebenes Sehnen, doch Dijon wurde reichlich entschädigt.



    Dijon zog seinen gewaltigen Prügel heraus und legte ihn neben den von Erwin ab, dann ließ er sich auf seinem Bauch nieder. Ihre harten Schwänze wurden zwischen ihnen eingepresst und spürten einander. So bewegte Dijon sich langsam weiter, so dass sie beide sich gegenseitig massierten. Sein blutiges Gesicht war nun ganz nahe an Erwin und das war Absicht. Er wollte ihn reizen, er wollte, dass Erwin noch gieriger wurde.





    Der Marquis nahm ihn noch eine Weile, er war weder brutal noch war er wild, er besorgte es ihm in einem gleichmäßigen Takt. Erwin konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so geil gewesen war. Das Gefühl der Juwelen die rhytmisch gegen seinen Hintern klatschten und dann das Rohr was ihn im ackerte. Erwin bekam sogar das Schmuckstück von Dijon zu spüren, das Metall fühlte sich alles andere als kalt an. Kein Wunder bei der Hitze die sie beide verströmten.



    Gefühlt urplötzlich zog sich Dijon aus ihm zurück und legte sich auf ihn. Bauch auf Bauch, Prügel an Prügel schubberte der Rotschopf auf ihm entlang um sie beide zu massieren. Dicht über dem Gesicht des Verschlingers die blutende Nase des Marquis. Er hatte des dem Burschen doch gesagt, aber scheinbar wollte er die Nase verlieren. Erwin presste die Zähne fest aufeinander. Der Verschlinger schlang die Beine und Dijons Hüfte und die Arme um dessen Hals. Einen Atemzug später presste er ihm das reißzahnstarrende Maul auf den Mund und küsste ihn fest mit Zunge.



    Erwin schmeckte Blut und Dijon, eine Mischung die ihm schwindlig werden ließ. Wobei das Blut war Dijon, ein Teil von ihm und es fachte seinen Hunger auf mehr an. Der Verschlinger drückte Dijons Gesicht zur Seite und presste ihn noch fester an sich.



    "Du blutest, dass ist gefährlich und das weißt Du", stöhnte er lustvoll.



    Aber nicht nur Lust war aus der keuchenden Stimme zu hören, sondern auch noch ein ganz anderes Gefühl das in ihrer Welt eine völlig andere Dimension hatte - Hunger.





    Den schmerzhaften Kuss des Scharfzahns erwiderte Dijon ohne Rücksicht auf seine Lippen und seine Zunge. "Das weiß ich", bestätigte Dijon. Das war ja auch der Sinn der Angelegenheit ... er mochte keine halben Sachen. Sonst wäre er kein Gast der Himmelsröhre.



    Er griff Erwin ins Haar und fixierte seinen Kopf, damit Erwin das Blut sah und roch und von ihm vollgetropft wurde. Dabei massierte er ihm mit langsamen Bewegungen mit dem Bauch den Schritt. Als er das Gefühl hatte, dass Erwin erregt genug war, rotzte sich Dijon reichlich Blut und Speichel auf die Hand. Er setzte sich umgekehrt auf Erwins Brust, so dass dieser sein Hintertüchern vor dem Gesicht tanzen hatte. Dijon griff unter sich hindurch und rieb seine Pforte mit festen Bewegungen mit dem Blutgemisch ein, dann fingerte er sich tief mit seiner rot tropfenden Hand.



    "Willst du das?", fragte er erregt.




    Wie eine Giftschlange am Kopf fixiert zu werden, wagte sich niemand. Dijon war anders, er packte ihn und ließ ihn das Blut sehen und riechen. Gekostet hatte er bereits davon. Erwin beobachtete Dijon aus Augen die geradezu schwarz wirkten durch die Erregung. Der Maquis war noch lange nicht mit Erwin fertig. Er spuckte sich auf die Hand und verteilte das Blut-Spucke-Gemisch geradezu lasziv auf seinem Lustloch, so dass Erwin ein leises Stöhnen entschlüpfte. Um das ganze noch zu krönen, verschwand Dijons Finger in seiner Pforte um den Verschlinger noch weiter zu necken.



    Erwin betrachtete Dijon, der rücklings auf ihm hockte und ihm vom Spielchen vorerst ausgeschlossen hatte. Typisch Rotschopf, die waren immer was eigen. Der Marquis hatte einen muskulösen Oberkörper, seidige Haare und fuhr weiter mit seinem Finger in sein strammes Lustloch ein und aus. Der Bursche schien es nicht eilig zu haben und er lebte gerne gefährlich.



    Der Verschlinger sehnte sich danach, dass sich Dijon erneut an ihn schmiegte und ihn mit seinem mächtigen Prügel verwöhnte. Seine Hände streichelten über den Rücken der Gerte, fest und verlangend. Er sollte spüren, wie sehr er ihn wollte. Sein Atem war mehr ein Stöhnen das von seinem Hunger auf Dijon und vor allem dessen Pforte sprach. Der Mann war ein erstklassiges Rundumpaket. Loch, Lümmel, Leib alles war eine Spiellandschaft die er voll und ganz auskosten wollte.



    Die Hände von Erwin gruben sich in Dijons Hüften, so dass er ein Stück nach vorne fiel. Einen Moment später spürte er scharfe Zähne die sich sanft in sein festes Fleisch gruben. Sein Schaft pulsierte bei der Berührung der schlanken Hüfte. Sein eigener Prügel konnte nicht mit dem kraftstrotzenden Giganten von Dijon mithalten, aber er wusste damit umzugehen. Die Finger vom Verschlinger gruben sich tiefer in Dijons Fleisch und zogen ihn unaufhaltsam tiefer. Die Gerte spürte wie der Kopf von Erwin Schaft an seine Pforte klopfte. Dabei stieß er ein langgezogenes Keuchen aus und hob die Hüfte. Mit einem kräftigen Stoß drang er in Dijon ein. Die Wirkung war unbeschreiblich, der Geruch von Blut und Männlichkeit, das Gefühl von festem Fleisch in der Hand, so warm, so köstlich....



    Er stieß kräftiger zu und schrie vor Lust auf, dieser Kerl gehörte ihm! Erwin verlor sich förmlich in der Enge von Dijon elastisch, trainierten Körper. Er fühlte sich angespannt wie ein Bogen und zeitgleich frei. Nur nicht aufhören, war alles wozu sein Verstand gerade fähig war, während er Dijon immer fester stieß und seine Lust herauskeuchte.





    Dijon musste sich am Rahmen des Bettes festkrallen von der Wucht, mit der Erwin ihn nun verwöhnte. Er spürte nicht nur dessen herrlichen Prügel in sich arbeiten, sondern der sanfte Biss an seinem Hinterteil wirkte immer noch nach. Sein eigener Pfahl war so geschwollen, dass der Silberring schmerzhaft in seine Eichel schnitt und er liebte es. Erwin verstand mit seinem Körper umzugehen, er war ein erstklassiger Stecher. Dijon machte ordentlich mit, er stieß ihm seinen Hintern entgegen, bis ihm vor Lust eine Gänsehaut über den Körper kam. Er griff mit einer Hand nach seiner Spitze und quetschte sie brutal zusammen. Dijon ächzte auf, ein Zucken ging durch seinen Leib. Und dann ein Pumpen seiner Muskulatur, als er heftig kam und zwischen seienn Fingern hindurch auf das Bett spritzte.





    Dijon roch nach Blut, sich selbst und Sex, eine unheimlich geile Mischung. Kaum hatte er dem Duft von Dijon gefrönt, da ging dieser unter ihm ab wie eine rote Wildkatze. Sein Gesicht verzerrte sich vor Lust, dadurch wirkte er weniger aggressiv, und viel jünger. Sein Prügel wurde herrlich durchmassiert, während der Marquis unter ihm spastisch in seiner eigenen Lust zuckte und seinen mächtigen Zauberstab wichste und quetschte als wollte er ihn sich selbst abreißen. Da hatte Erwin eindeutig was dagegen, auf dieser prächtigen Flöte wollte er noch öfter spielen.



    Die Muskeln des Marquis traten durch die Anspannung hervor. Ausgeprägte, wohlgeformte Muskeln, so als hätte der Rotschopf schon öfter auf Leben und Tod gekämpft. Dies waren Muskeln die tauglich waren, kein Blendwerk, dass nur dafür gezüchtet wurde, um irgendwen zu beeindrucken. Der Mann war ein zäher Bursche und dazu ein wunderschöner.



    Die dicke, spritzende Errektion zwischen Gertes Beinen und der beständige massierende Zug an seinem eigenen Schaft durch dessen zuckendes Loch sorgten dafür das Erwin Prügel noch dicker wurde. Er wurde steinhart in Dijons Pforte, die seinen Taktstab wie ein Gewitter umzuckte.



    Die Gerte spannte sich an, wie ihre Namenspatronin, leider war der herrliche Rotschopf halsabwärts völlig haarlos. Der Verschlinger hätte gerne seine Finger in den roten Liebesflaum dieses Geschosses gegraben. Aber was nicht war, konnte noch werden. Die seidigen Juwelen ließ er durch seine schwieligen Finger gleiten. Dijon spürte wie die starken Finger von Erwin seinen stattlichen Phallus streichelten und seine prallen Juwelen kneten.



    Erwin beugte sich vor und Dijon spürte dessen heißen Atem der stoßweise seinen Nacken streichelte. Seine eigene Pforte zuckte willig, während sein Prügel vor Lust grollend in dem Marquis steckte und seine Finger die Maße von Dijon liebkosten. Die Bewegungen von Erwin wurden noch verlangender, härter ja fast brutal.



    Und mit einem Mal wurde sich Dijon einer Tatsache bewusst - er hörte nichts mehr, außer den tiefen Atem vom Erwin.


    Schlagartig war ihm bewusst, dass er auf dem Rand des Vulkans tanzte und abspritzte.



    Ein letzter unglaublich harter Stoß. Der Schaft vom Verschlinger spannte sich in ihm an und schleuderte seine heiße Sahne tief in Dijons steinharten Hintern.Der Schwanz von Erwin fraß sich regelrecht in Dijons Fleisch und zeitgleich gruben sich die rasiermesserscharfen Zähne des Verschlingers in seine Halsbeuge.





    Dijon brüllte auf, sein Schrei war eine Mischung aus Schmerz, Wut und Geilheit. Während Erwin kam, spürte er, wie sich Dijons Anus fest um seinen Schaft schloss, als wolle er ihn damit abbeißen. Er hätte ihn jetzt nicht ohne weiteres rausziehen können. Während Ewin kam, wurde das beste Stück von Dijon in seiner Hand erneut vollkommen hart. Instinktiv buckelte Dijon, was dazu führte, dass Erwins Schaft von seinem Schließmuskel in die Länge gezerrt wurde, doch Dijon versuchte nicht ernsthaft, ihn von sich herunterzubekommen, das war nur ein Reflex. Dijon roch sein eigenes Blut, Schweiß, Sperma und Urin und die Mischung machte ihn fast wahnsinnig.





    Dijon spürte wie sich das Maul des Verschlingers öffnete und die Zähne millimeterweise aus seinem Fleisch gezogen wurden. Sein Schritt und seine Schulter explodierten im schmerzvoller Geilheit als Erwin den Kopf hin und her riss um die Gerte für sich zu beanspruchen. Dieser Kerl, dieses Loch gehörte von nun an in Zirkelkreisen ihm. Niemand hatte darin herumzuspielen, wenn er es nicht erlaubte.




    Dann war der Schmerz vorbei, fast so schnell wie er gekommen war. Mit einem harten Ruck versuchte sich Erwin mehrfach von Dijon zu befreien. Der Rotschopf hingegen umspannte seinen Schaft mit seiner Rosette so fest wie eine Schraubzwinge. Was für ein wilder Ritt, so wurde heftig wurde ihm noch nie die Sahne aus dem Sack gemolken. Er hatte sich nicht getäuscht, bestenfalls hatte er dieses Prachtexemplar noch unterschätzt. Sein bestes Stück fühlte sich wund, überreißt und überanstrengt an und dennoch konnte er kaum genug von Dijon bekommen. Hechelnd zerrte und stieß er, unschlüssig ob er seinen Schwanz herausreißen oder noch tiefer in das heiße Fleisch seines Partners hineinhämmern sollte.




    Mit einem gewaltigen Ruck riss er seinen Schwanz aus dem Körper von Dijon. Schlagartig brannte dessen Rosette wie Feuer und er fühlte sich innerlich seltsam leer. Erwin massierte sich für einen Moment wimmernd die dunkelrote Nudel. Er grabschte Dijon am Arm und warf ihn mit Schwung auf den Rücken. Der Marquis bekam eine gelangt, dass er für Sekunden nicht nur wegen seinen zuckenden Lenden Sterne sah.




    Bevor die Gerte reagieren konnte, spürte er wie sich Erwin über seinen Schaft beugte und die Lippen in animalischer Gier über den Kopf seines Prügels stülpte. Dijons bestes Stück zitterte unter der Berührung der weichen Lippen von Erwin, ehe dieser derart genüsslich an ihm saugte, dass er den Zog bis in den Sack spürte. Das schmatzende Nuckeln trieb Dijon den Schweiß aus den Poren.








    Die Ohrfeige ließ ihn betäubt auf die besudelte Matratze fallen. Dort blieb er liegen, als der Schmerz sich zu Genuss mauserte. Dijon war erregt bis in den kleinen Zeh, sogar seine Nippel standen. Aus seinem Hintern flossen Sperma und Blut, während Erwin ihn dermaßen mit dem Mund verwöhnte, so dass Dijon ein Hohlkreuz machte. Aufgrund von seinen gewaltigen Ausmaßen kratzten Erwins spitze Zähne über sein prall geschwollenes Schwanzfleisch. Auch das störte den Marquis nicht. Ihm kam der Gedanke, dass es für Alexandre erhebend gewesen sein musste, entmannt worden zu sein, vermutlich war das der heftigste, wenn auch letzte, Orgasmus seines Lebens gewesen. Dijon jedenfalls tat nichts, um sich irgendwie vor den Zähnen zu schützen. Genussvoll stieß Dijon Erwins Schlund entgegen, war dabei aber vorsichtig, denn mit seinem Prügel hätte er jemanden ersticken können. Das war ein nettes Spielchen, was zu intensiver Extase führte, doch mit Erwin würde er es nicht spielen. Die Bisswunde an seiner Schulter brannte und er frage sich, ob Erwin ihn bewusst gezeichnet oder die Kontrolle verloren hatte.



    "Saug noch fester", flehte Dijon, während er ihm entgegenstieß. "Ich will, dass es wehtut."



    So erlebten ihn nur die Allerwenigsten. Normalerweise durfte die Fassade nicht wackeln. Doch Erwin hatte sie kurzerhand beiseitegefegt und sich das gekrallt, was darunter lag: Ein Mann, der es keineswegs nur genoss, anderen Scham und Demütigung zu bereiten, sondern den die umgekehrte Perspektive vor Gier den Verstand verlieren ließ. Den so hier zu liegen und derart behandelt zu werden - das war wirklich über alle Maßen verboten.





    Die Augen des Verschlingers wurden vor Glück glasig, als er Dijon ins Gesicht starrte. Er entspannte seinen Rachen und seine Kehle um Dijon richtig in sich aufnehmen zu können. Der Knüppel von Dijon brachte ihn fast an seine Grenzen, sein Kiefer schmerzte im Gelenk und der dickte Kopf schabte bei jedem Stoß an seinem Gaumensegel vorbei. Dijon merkte, dass Erwin weder würgte, noch andere Probleme hatte. Er atmete stoßweise durch die Nase und hatte sich seinen Schwanz weit in den Schlund geschoben. Er lutschte und massierte, während er vor Geilheit regelrecht sabberte.



    Der Marquis wollte Zähne? Er bekam sie, wie winzige Nadelstiche spürte Dijon ab und an die vorderen Scharfzähne, als er den Verschlinger tief in den Schlund vögelte. Sein eigner Schritt war nicht nur nass von seinem Saft, sondern auch vom Sabber Erwins. Dieser arbeitete sich weiter vor, keuchte und kaute und versuchte sich so weit es ging zu entspannen. Die nasse klebrige Zunge von Erwin strich über Dijons Schwanz und rieb das herrliche Teil von dessem Geschmack er nicht genug bekommen konnte. Die Gerte keuchte auf, als sie die Lippen des Verschlingers an seinem Schwanzwurzel spürte. Erwin hatte sein Ding bis zum Anschlag im Rachen, während er sich selbst mit einer freien Hand fingerte.



    Dijon spürte wie das Gaumensegel die lustrote Spitze seines Prügels massierte. Der Verschlinger verschlang scheinbar mehr als nur Menschenfleisch. Mittlerweile war Dijon klatschnass gelutscht und gesabbert. Erwin lief das Wasser im Mund zusammen und sein bestes Stück meldete sich erneut. Sein geprellter Prügel war leider nicht mehr einsatzfähig, alles was er absonderte war ein kläglicher Rest klebrige Lust. Erwin hatte das Bedürfnis vor Lust aufzustöhnen, aber alles was Dijon hörte war ein gedämpftes Grunzen, da Erwins Mund mit seinem dicken Schaft gefüllt war. So konnte man auch jemanden lustvoll das Maul stopfen.



    Erwin fühlte sich im Rausch der Sinne, teilweise sicher auch, weil Dijon so fest und tief in seinem Rachen steckte. Die heiße, pochende Härte wurde langsam zuviel für ihn. Wie betäubt löste er sich von Dijon und gab dessen nassen Schaft frei. Der Verschlinger richtete sich auf die Knie auf und strich sich die Reste von Dijons und seiner Lust aus den Mundwinkeln. Er hockte sich etwas höher und umfasste seinen schlaffen, dunklen Schwanz. Dijon spürte einen warmen Strahl der über seine Brust und sein Bauch spritze.



    "Du gehörst mir", erklärte der Verschlinger und schüttelte seinen Prügel vor Dijons Lippen ab.





    Der Verschlinger machte seinem Namen alle Ehre und wirkte glückselig. Dijon ging es wie Erwin, dieses Liebesspiel war perfekt. Er wurde, doch es würde noch ein Weilchen dauern, bis er nach dem heftigen Ritt, den Erwin ihm spendiert hatte, wieder Munition zum Verschießen haben würde. Trotzdem erregte ihn das intensive Lutschen und gefiel ihm dermaßen, dass es noch ewig weitergehen könnte. Dass er nun vorne genau so wund war wie hinten, war ihm angenehm. Das musste genau so sein, das gehörte dazu.



    Erwin stand auf und begoss ihn heiß und nass, Dijon hielt schwer atmend still. Und als Erwin sein Glied vor seinen Lippen abschüttelte, öffnete Dijon den Mund und streckte gierig die Zunge heraus. Mit dem Geschmack der Urinspritzer wurde er endgültig Wachs.



    "Ich gehöre dir", bestätigte er willenlos, ohne dass er eine Ahnung hatte, wie genau das Erwin nun meinte. Es war ihm im Moment vollkommen gleichgültig. Er sah nur dessen dunkelroten, auf und ab wackelnden Schwanz vor der Nase. Er streckte die Zunge weiter raus, um die letzten Tropfen von seiner hüpfenden Eichel zu lecken.





    Dijon leckte ihm sanft die Spitze des Schwanzes und Erwin erschauerte vor Glück. Die Worte die über Dijons Lippen kamen waren genauso heiß wie dessen Zunge. Völlig ermattet ließ sich Erwin neben Dijon sinken. Der Rotschopf hatte ihn an den Rand seiner Fähigkeiten gebracht. Dijon hatte die Dehnfähigkeit seiner Pforte genauso hart und heiß auf die Probe gestellt, wie die seines Mundes. Erwin wusste keine Stelle, an der er nicht wund war. Sein Hintern brannte, genauso wie seine Mundwinkel und sein Schwanz fühlte sich an wie gehäutet.



    "Der nächste gemeinsame Spaß geht über die Zähne, Du beißt mich sanft. Du massierst mich mit den Zähnen. Und wenn Du die volle Packung willst, gönne sie mir auch. Hör auf die zu rasieren, ich will Deinen Flaum spüren, wenn Du ganz andockst. Ich möchte von Deinen roten Locken an der Rosette massiert werden. Schön dass Du mir gehörst", murmelte Erwin und zerrte Dijon fest in seine Arme.



    "Ich bestehe auf Deinen roten Flaum, dann bekommst Du auch mal was Großes zu naschen", grinste er matt und lustvoll.





    Dijon half Erwin, als dieser ihn in seine Arme zerrte, denn Dijon war weder klein noch leicht. Zwar war er gertenschlank, aber trainiert und vor allem hoch gewachsen. Auch er legte einen Arm um seinen Gespielen. Er keuchte wie nach einem Dauerlauf. Als er langsam zur Ruhe kam, schaltete sich langsam auch sein Kopf wieder ein.



    "Was meinst du damit, dass ich dir gehöre? Und du wünschst dir das, was du mir gerade geschenkt hast, eine Massage mit den Zähnen? Oder einen Biss?"



    Dass er sich nicht mehr rasieren lassen sollte, fand Dijon befremdlich, ja, barbarisch. Die Verlockung aber, mit der Erwin ihn köderte, ließ ihn schmunzeln. Noch hielt er sich aber mit der Antwort zurück.





    Erwin öffnete müde ein Auge, schnappte sich einen Arm von Dijon und beknabberte diesen zärtlich. Die kleinen sanften Bisse fühlten sich wie eine Massage an. Die Bisse wurden von Runde zu Runde fester und Dijons Haut zwiebelte und brannte nach mehr. Erwin strich mit der flachen Hand darüber und schenkte ihm ein Lächeln.



    "Du beißt mich nicht, ich habe Dich markiert mit Biss und Pisse, Du bist mein Mann. Kein anderer Beißer wird Dich jemals wieder ohne meine Zustimmung anrühren. Keiner wird Dich nehmen und keiner wird Dich ranlassen, es sei denn er hat meine Zustimmung. Du gehörst mir Rotschopf, eine Gerte kann nicht härter und strammer sein als Du. Du siehst nicht nur umwerfend aus, Du fasst Dich auch so an. Und was Du zwischen den Beinen zu bieten hast ist atemberaubend, wahrsten Sinne des Wortes. Ich dachte Dein herrlicher Prügel stopft mir das Maul und den Rachen.



    Meine Mundwinkel sind jetzt noch wund von Deinem Rohr und mein Hintern hat noch keiner derart aufgstemmt wie Du. Meine Nudel hättest Du mir fast abgerissen, Dein Lustloch ist ein wahrer Abgrund und unersättlich. Ich wusste nicht ob ich ihn Dir tiefer reinrammen oder lieber rausreißen sollte. Ich wusste eben gar nicht mehr, wo ich wund und willig bin. Mein ganzer Körper stand vor Geilheit in Flammen Feuerkopf.



    Ich lass Dich nicht wieder gehen Dijon, ich habe Dich vorhin gesehen und dachte mir was für ein Mann, was für eine Figur. Und dann das. Was war das? Du hast mich auf links gekrempelt Gerte, ich konnte nicht mal mehr stöhnen so fertig war ich vor Lust", antwortete Erwin genüsslich.





    Bei der Beschreibung war nicht nur Dijons Haar feuerrot. In seine Wangen schoss das Blut, Erwin hörte gar nicht mehr auf, ihn mit Komplimenten zu überhäufen. Dijon dachte sich seinen Teil zu dem Punkt, dass er künftig nicht mehr herumvögeln sollte, wie er Lust hatte, sondern künftig Erwins Erlaubnis benötigen würde. Sollte Erwin nur versuchen, das einzufordern. Allerdings hätte Dijon nichts dagegen, wenn sie beide künftig öfter miteinander im Bett landen würden.



    "Das Vergnügen war ganz meinerweits. Du verstehst es, einen gestandenen Soldaten schwach zu machen. Ich bin dein Mann?", wiederholte er amüsiert. "Du kennst mich doch überhaupt nicht. Und wenn ich dein Mann bin, was bist dann du? Ich wohne in Souvagen, das weißt du, oder? In der Himmelsröhre bin ich nur Gast."





    "Du bist ganz mein Geschmack Dijon und bist Du hier, gehörst Du mir. Was Du draußen auf Jagd machst kratzt mich nicht. Mach mit Deinen Gabad wonach Dir ist. Aber kein Beißer wird Dich so anrühren wie ich, Du trägst mein Mal. Jeder Beißer versteht das. Was ich bin? Dein Mann, der Bursche der Dich einfing, zeichnete und zähmte. Irgendwann wirst Du mich beißen, auf dem Gipfel des Genusses, aber momentan bist Du mein und ich bestimme die Regeln. Du hast es so gewollt, als Du mit Deiner blutigen Nase herumgewackelt hast. Von sowas kommt sowas Dijon, Du bist nun nach Beißerverhältnissen verheiratet. Du trägst die Zähne und Du trägst mein Mal. Einen Mann wie Dich zu besitzen ist ein Griff in den Schritt. Du wirst Deine Unterwerfung nicht bereuen", grinste der Verschlinger.





    Dijon fand es anmaßend. Und er fand es extrem erregend. Dieser Mann erhob also Anspruch auf ihn. Und es stimmte ... Dijon hatte ihn provoziert. Es war eine Einladung gewesen und Erwin hatte sie angenommen.



    "Na dann ... Erwin ... ist es wohl so. Dem Gesetz der Jäger habe ich mich zu beugen, wenn ich unter Beißern wandle. Du weißt, wer und was ich bin und wonach mir der Sinn steht, du hast mich beobachtet in der Loge. Dass du diese Freuden an mir schätzt und einige davon mit mir teilst, sind die besten Voraussetzungen. Du bist eine gute Partie, möchte ich meinen, sonst hätte ich dir nicht das Blut präsentiert. Ich freue mich auf unsere erste gemeinsame Jagd."



    Dijon küsste Erwin auf den Mund.




    ****

  • 03.05.206 n.d.A. - Charbogenergänzung:

    - Dijon zeigt Erwin wie sehr er ihn vermisst hat, er gesteht ihm seine Zuneigung durch eine Masssage

    - Erwin erwidert Dijons Gefühle und gibt etwas von sich persönlich preis


    Empfang auf dem Sonnenstein

    Link:

    RE: Empfang auf dem Sonnenstein



    Arkady wurde noch einmal in den Raum gerufen und kam kurz darauf wieder hervor mit einer Botschaft für Davard. Der Marquis von Irminabourg wurde vertröstet. Arkady hatte den Auftrag, ihn dem nächsten Diener zuzuführen, der ihm eine Gästeunterkunft zeigte und sich um ihn kümmerte, während Arkady seinem Herrn und dessen Mann in den Herrenflügel folgte. Dijon ließ sie beide waschen - ein Bad würde ihm jetzt zu lange dauern - dann jagte er alles, was Diener oder Sklave war, raus. Was nun folgte, gehörte Erwin und ihm allein.


    Dijon bot Erwin mit einem Schmunzeln den Arm an, um ihn ins Schlafzimmer zu führen. Die Wände waren blanker Stein, aus dem hellgelben Fels des Sonnesteins gehauen. Boden und Decke waren mit dunklem Holz verkleidet, so dass der Raum nicht zu hoch wirkte. Linker Hand fand sich eine Sitzgruppe, rechts das Himmelbett. Der schwere rote Stoff war aufgezogen und offenbarte flauschiges Bettzeug, dunkel gehalten mit rötlichem Blumenmuster. Am Kopfende hing der Rundschild eines Reiters an der Wand. Zwischen Sitzgruppe und Bett konnte man auf den Balkon treten, von dem man einen Blick in die Wüste hatte.


    Dijon führte Erwin zum Bett, wo er ihn langsam auszog. Dijon war nun nicht mehr frech, er zeigte Erwin, dass er sehr willkommen war, indem er jedes entblößte Stück Haut küsste, ehe er ihn nackt aufs Bett drängte, wo er sich selbst ebenfalls entkleidete. Als sie beide waren, wie Ainuwar sie einst geschaffen hatte, schenkte er Erwin eine umfassende Massage. Erwin spürte, dass Dijon wenig oder keine Erfahrung damit hatte, jemanden zu massieren. Es war mehr ein Streicheln seines ganzen Körpers bis hinab zu den Füßen.




    Anders. Schlagartig war alles anders. So als wären sie aus der Kammer in eine andere Welt getreten. Eine Welt, die nur ihnen beiden gehörte. Das Zimmer in das Dijon ihn führte wirkte warm, heimelig und fühlte sich wie ein Zuhause aus. Durch die niedrige Decke verstörmte der Raum, die beengte Behaglichkeit eines Nestes. Die dicken Mauern der Burg boten den gleichen Schutz wie Tonnen von Gestein und Geröll über ihren Köpfen. Aber war es hier nicht genauso? Stein und Geröll, dass sie beschützte?


    Selbst Dijon schien wie ausgewechselt, legte die Maske beiseite die er für alle anderen trug. Unnahbar, unangreifbar und hoheitlich, so trat er anderen gegenüber auf. Hier allein wo sie einander von Angesicht zu Angesicht in ihr wahres Antlitz blickten, zeigte sich der wahre Dijon. Nicht minder würdevoll oder gar weniger attraktiv. Nein, dieser Mann sehnte sich nach einer tieferen Verbundenheit, die ihm die Welt da draußen nicht bieten konnte. Kein Gabad konnte verstehen, nach was es ihm verlangte oder gelüstete.


    Vermutlich traute keiner der Gabad einem Jäger derartige Gefühle zu. Doch jeder wusste Raubtiere ware nicht nur vorsichtig, sie waren auch die amschmiegsamsten Partner.


    Dijon hatte ihn und Arkady reinigen lassen und hatte ihn sanft ins Bett gedrückt. Ein Bett das die Bezeichnung verdiente, warm und weich. Dijon zog ihn aus, ganz so als würde er ihm dienen. Stück für Stück entkleidete er zuerst Erwin und dann sich selbst, ein doppelter Genuss für seinen Gast. Der Anblick von Dijons nackten, hellen Körper erregte Erwin aufs Äußerste. Sanft wurde er geküsst und dann sogar massiert. Nein dieser Mann war es nicht gewöhnt zu dienen, dass spürte Erwin. Seine Art zu massieren war plump, mehr ein Streicheln als eine wirkliche Massage.


    Doch gerade diese Botschaft rührte den Verschlinger zu tiefst. Dijon versuchte etwas zu geben, was er sonst niemandem gab. Etwas, dass er zuvor für noch niemanden getan hatte. Und gerade das machte die Massage zu einem einmaligen und wunderbarem Erlebnis. Erwin räkelte sich genussvoll unter Dijons Händen und rollte sich auf den Rücken, damit ihm sein Mann auch den Bauch massierte.



    "Weißt Du wie sehr ich Dich vermisst habe? Ich weiß nichts über Dich Dijon, also kaum etwas. Ich weiß nur dass, was ich empfunden habe als ich Dich in der Himmelsröhre gesehen habe. Und dass Du dort mein Mann geworden bist. Aber wer bist Du Gerte? Verrate mir wer Du bist und was Dich ausmacht. Wie alt bist Du Rotschopf und wieso massierst Du Deinen Mann, obwohl Du genauso wenig über mich weißt? Du hast mich genauso vermisst wie ich Dich oder? Du hast es auch gespürt, Du weißt was uns verbindet. Etwas dass nicht einmal Unwissenheit trennen kann. Ist es nicht so?


    Als Du fort warst Rotschopf, war ich zuerst wütend. Dann war ich in Sorge und kurz darauf hatte ich Angst um Dich. Ich habe jedes Nest abgeklappert, ich habe jeden freien Jäger den ich finden konnte nach Dir gefragt. Ob Du auf Beutezug bist, ob er gehört hat, ob Dich die Gabad gestellt hatten. Nichts. Überhaupt nichts. Es war als hätte man mir etwas aus dem Körper und der Seele gerissen Dijon. Es fühlte sich an, als wäre ich zerrissen worden.



    Es gab nur noch eine Möglichkeit, entweder bist Du zurück nach Souvagne gekehrt oder ich hätte Dich für immer verloren. Nicht mal wissend an wen! Und so machte ich mich auf den Weg nach Souvagne, voller Hoffnung und Angst. Letzters sollte ein Beißer nicht fühlen müssen mein Rotschopf", sagte Erwin ernst, setzte sich auf und umschlang Dijon fest mit den Armen und zog ihn an seine Brust.


    "Nie wieder hörst Du?", flüsterte er ihn ins Ohr und schmiegte sich fest an ihn.


    Erwin löste sich, schaute Dijon in die Augen und küsste ihn auf die Narbe.

    "Erwin Röhnlitz, 44 Jahre alt, geboren am 01.05.162 nach der Asche in Güssenhausen... ja das Kaff heißt wirklich so. Unter Alessa, fast gegenüber von Kalthorst, doch noch ein Stück tiefer. Also... nun ich führe Dich eines Tages vielleicht mal hin. Einige Eckdaten von mir, einige die Du noch nicht kanntest", sagte Erwin stieß Dijon zärtlich mit dem Kopf an, ehe er sich zu dessem gewaltigen Prügel beugte und lustvoll darüber leckte.


    "Ich weiß was Du getan hast, jetzt tue ich es für Dich Dijon", antwortete Erwin mit einem Zwinkern und Grinsen, ehe er den Schwanz von la Grange zärtlich leckte.


    Das war sein Mann und Erwin würde es ihm beweisen, keiner hatte den anderen zu fürchten, oder sich für zärtliches Dienen zu schämen. Hier waren sie unter sich und sie gehörten einander. Sanft und willig fuhr seine Zunge über einen Schwanz den es kein zweites Mal gab, genau wie den Kerl den er gehörte.



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