• Der Jüngling am Bach


    In Ledvicos Palmengrunde,
    Am leise plätschernden Bach,
    Da steht ein schlanker Jüngling,
    Sieht träumend den Wellen nach.


    Leis singend schau’n sie zum Jüngling
    Mit silbernen Augen hinauf.
    Da beugt er sich liebend hinunter
    Und küsst die Wellen darauf.


    Da scharen die zärtlichen Wellen
    liebkosend sich um ihn heran
    Und ziehen ihn mit kühlen Armen
    hinaus in den Ozean.

  • Von Tazio für Verrill. <3


    Die Waldquelle und die See

    von einem Seelöwen für dich


    Schwarz modernde Waldesquelle

    liegt unruhig, im Schlafe erbebt

    Sie träumt wie die brechende Welle

    sich aus ihren Tiefen erhebt.


    Da werf von den Steinen den ersten

    ich ihr in das trübe Gesicht

    Die Quell gluckset leise, nicht berstend

    es ist keine Brandung in Sicht.


    So bleibet der Wildheit nur Traume

    Die Leidenschaft ebbet sehr bald

    Nicht brechend in Brandung noch Schaume

    Im Herz längst schon älter als alt.


    So träg bist du, Quell, keine Seele

    in deinem Morast ich noch seh

    Du rufst mich, doch bald schon ich fehle

    Denn Seelöwen locket die See.


    Sie lieben der Gischt Regenbogen

    Die Tiefe am endlosen Grund

    Den Tanz in türkisgrünen Wogen

    Den allesverschlingenden Schlund.


    Dein Wesen so trist, ohne Wellen

    Die Sehnsucht umsonst nie verlosch

    Doch für tümpelnde Waldesquellen

    Eignet sich besser ein Frosch.

  • Alvasheks Morgengruss


    ♫♪♫

    Wenn die Sonne auf Sumpf und Meer scheint

    Und die Nacht dem Tage weicht

    Sonnenstrahlen verkünden einen neuen Tag

    Und die Hoffnung, die er bringen mag


    Wir schwimmen der Sonne entgegen

    Spüren auf dem weißen Fell ihren morgendlichen Segen

    Wir wittern den Duft des neuen Tages

    Und hören was Alvashek uns verkünden mag


    Wir folgen dem goldenen Licht

    Alvasheks gütigem Gesicht


    Sie versuchten unsere Macht zu brechen

    Versuchten unsere Seelen zu knechten

    Wir erinnern uns an den Schmerz

    Tief aus des Ozeans dunkelstem Herz


    Wir folgen dem goldenen Licht

    Alvasheks gütigem Gesicht


    Niemand kann uns die Freiheit rauben

    Niemals stoßen wir auf der Sonne Ohren tauben

    Wenn die Sonne auf Sumpf und Meer scheint

    Und die Nacht dem Tage weicht


    Verkündet sie einen neuen Tag

    Mit allem was da kommen mag

    Wir folgen dem goldenen Licht

    Alvasheks gütigem Gesicht

    ♫♪♫