Ledwicker Hornhai [Fauna/Flora]

  • Ledwicker Hornhai


    Tierart: Ledwicker Hornhai
    Unterarten: Eishai/Mancu
    Heimat: Dhunischer Ozean
    Lebensraum: Küstenregion Ledwicks


    Erscheinungsbild:
    Länge: 500 - 600 cm


    Biologisch Daten:
    Art: Ledwicker Hornhai
    Ordnung: Hornhaiartige
    Familie: Hornhaie



    ***



    Warnhinweis:
    Für den Menschen gefährlichste Haiart!


    Aufgrund seiner Größe, Kraft und Aggressivität gilt der Ledwicker Hornhai als für den Menschen hochgefährlich und ist die am häufigsten für Angriffe auf Menschen verantwortliche Haiart.



    Rechtlicher Status:
    Die Bejagung ist strengstens verboten.


    Der Ledwicker Hornhai gilt wegen seiner Seltenheit, der späten Geschlechtsreife sowie der geringen Nachkommenzahl als gefährdet, aus diesem Grund ist eine Bejagung verboten.



    ***



    Der Ledwicker Hornhai, gehört mit einer durchschnittlichen Länge von etwa fünf bis sechs Metern zu den großen Haiarten. Die Weibchen werden deutlich größer als die Männchen, manche Exemplare erreichen sogar sieben Meter Länge. Das Gewicht kann bis zu sechs Tonnen betragen.


    Der Körper ist gedrungen mit einer stumpf endenden Schnauze. Der Rücken und die Seiten sind grau gefärbt, während der Bauch wesentlich heller als die Oberseite des Hais gefärbt ist. Ein besonderes Merkmal des Ledwicker Hornhais sind die Hörner die seinen Schädel zieren. Die Haut des Haies ist stark verdickt und weist gepanzerte Höcker auf, besonders zwischen der Kopf und Rückenflossenregion.


    Das Maul ist breit und lang mit kräftigen Kiefern. Die Zähne sind breit, dreieckig, mit gesägtem Rand und stehen, wie bei allen Haien, in einem Revolvergebiss, sie werden also zeitlebens nachgebildet. Die aktive Zahnreihe bildet eine geschlossene Schneidekante, wobei die Zähne zur Schnauzenspitze hin größer werden.


    Bei Hornhaien dient die Schwanzflosse als Hauptantrieb, während der Rumpf nahezu keine Schwingungen ausführt. Dies erlaubt sowohl langsames, ausdauerndes Schwimmen als auch sehr schnelles Schwimmen auf kürzeren Strecken.


    Als Anpassungen an diesen Schwimmstil dienen die verstärkte große erste Rückenflosse, die die Lage des Tieres im Wasser stabilisiert, so wie die Versteifung der Schwanzflosse und des Schwanzstiels, die ein kräftiges, elastisches Schwingen des Schwanzes zur Erzeugung von Vorwärtsschub erlauben. Hornhaie sind auch zu plötzlichen Beschleunigungen und komplizierten Manövern in der Lage, inklusive des vollständigen Springens aus dem Wasser.


    Wie viele andere Hornhaie weisen Ledwicker Hornhaie Blutgefäßnetze auf, die als Wärmetauscher der Wärmeregulation dienen und die durch Muskelbewegung erzeugte Wärme im Körperinneren zurückhalten.
    So werden das Gehirn, die Augen, Muskeln und Eingeweide um etwa drei bis fünf Grad und der Magen um bis zu fünfzehn Grad über die Umgebungstemperatur erwärmt. Die hierdurch erreichte teilweise Warmblütigkeit dient wahrscheinlich dazu, die Leistungsfähigkeit der besagten Organe zu erhöhen, was bei der Jagd auf warmblütige Beute vorteilhaft sein könnte.


    Der Ledwicker Hornhai zählt mit zu den intelligentesten Haiarten.


    Der Ledwicker Hornhai lebt im Dhunischen Ozean, sein bevorzugter Lebensraum sind die Küstenregionen Ledwicks. Der Ledwicker Hornhai ist ein Carnivore/Fleischfresser, der seine Beute erjagt. Sporadisch wird auch Aas aufgenommen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.


    Beim Ledwicker Hornhai machen Robben und sogar Seeelefanten den Hauptbestandteil der Beute aus.
    Kleiner Exemplare ernähren sich häufig von Seeottern oder Fischen.


    Vom Spätsommer bis zum Frühherbst paaren sich Ledwicker Hornhai. Die Befruchtung der Eier erfolgt nicht im freien Wasser, sondern im Körper des Weibchens. Ledwicker Hornhaie gehören zu den lebendgebärenden Haiarten.


    Kannibalismus im Mutterleib konnte sowohl an befruchteten Eiern als auch Embryonen beobachtet werden. Nach einer Tragzeit von ungefähr 1 1/2 Jahren gebiert das Weibchen zwischen 5 und 25 Junghaie. Die voll entwickelten Jungtiere sind bei der Geburt zwischen 60 und 75 cm groß. Die Geschlechtsreife erreichen Männchen schon mit 2 Jahren, die größer gewachsenen Weibchen erst mit 6 Jahren.


    Ledwicker Hornhaie sind Einzelgänger die nur zur Paarungszeit zusammenfinden. Der Ledwicker Hornhai ist zwar ein schneller und ausdauernder Schwimmer, doch lauert er lieber seiner Beute auf, anstatt sich auf eine lange Verfolgung einzulassen.


    Die Augen des Ledwicker Hornhais weisen eine gute Sehschärfe auf. Die gewaltigen Fische jagen vorwiegend tagsüber und wählen ihre Beutetiere per Sicht aus. Meist schwimmen sie dazu längere Zeit langsam nahe der Wasseroberfläche oder am Grund schwimmen, wobei ihre zweiteilige Färbung der Tarnung dient (Konterschattierung).


    Die Beißkraft der Ledwicker Hornhaie ist enorm.


    Besonders bei Schiffbrüchigen, wie auch bei Muscheltauchern sind die Ledwicker Hornhaie gefürchtet. Hinzu kommt, dass die Ledwicker Hornhaie nicht in großen Tiefen schwimmen, sondern sich oft nahe der Wasseroberfläche aufhalten. Nur zur Verfolgung ihrer Beute tauchen die Tiere auch tief in den Dhunischen Ozean hinab.


    Jährlich kommt es durchschnittlich bis zu sieben nicht provozierten Angriffen, von denen etwa fast alle für das Opfer tödlich enden. Zu den meisten Angriffen kommt es vor den Küste. Gelegentlich werden auch Boote durch Bisse oder Rammen angegriffen und mitunter versenkt.


    Am häufigsten werden Schwimmer in dunkler Kleidung in der Nähe von Robbenkolonien angegriffen. Der Hai greift dabei meist überraschend von unten oder hinten kommend mit einem einzelnen Biss an, der zu schweren Verletzungen führt.


    Ein weiteres ungeklärtes Verhalten ist, das Ledwicker Hornhaie mitunter Schwimmer und Muscheltaucher beobachten ohne diese anzugreifen. Bei Kontakt mit dieser Haiart ist höchste Vorsicht geboten.



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