Novec Sarili Gojim
Kurzinfo
Rasse: Zwerg
Name: Novec Sarili Gojim
Alter: 127 Jahre
Größe: 1,36 m
Herkunft: In einer unterirdischen Stadt, auf Caltharnae
Familienstand: fünfter und jüngster Sohn des Mahehe und der Sarili Gojim
Brüder: Eltoesy Gojim, Novut Gojim, Eceeri Gojim, Lirep Gojim
Motto: „Nur eine tote Spinne ist eine gute Spinne!“
Profession
Novec steht den meisten Göttern neutral gegenüber. Nur einen Gott verehrt Novec sehr, da er traditionell von seiner Familie verehrt wird - Clawis, Gott der Elemente.
Vor seinen Problemen war Novec Hauptmann der Zwergenarmee, worauf er mächtig stolz war. Zur Zeit schlägt er sich als Aushilfe bei Handwerkern durch sein Leben.
Erscheinungsbild und Ausrüstung
Aussehen:
Ein dunkelbrauner Vollbart, der in sein Haar übergeht, verdeckt fast Novecs gesamtes Gesicht und damit auch die Narbe auf seiner linken Wange, die ich beim Kriegstraining erhalten hat. Ansonsten sieht man von seinem Gesicht gerade noch so die mittelgroße Nase, seine braunen Augen und die seiner Meinung nach für einen Zwerg zu kleinen Augenbrauen.
Kleidung:
Dunkel silberner Helm mit Verzierungen, der ihm eindeutig nicht steht und ein wenig an einen Kochtopf erinnert.
An seinen kräftigen Armen trägt er dunkelbraune lederne Unterarmschoner, reich verziert und mit Kriegsornamenten überzogen. Er trägt die Unterarmschoner aber nicht nur, um seinen Stand dar zu legen - der linke Armschoner hat auch eine Verstärkung, um seinen früher einmal mehrfach gebrochenen Arm zu stützen. Seinen kräftigen Oberkörper und sein Beine bekleidet ein einfacher dunkelgrauer Überzug mit helleren grauen Rändern, auf dem ein Kettenhemd seinen Dienst verrichtet, in dessen Mitte das Emblem seiner Stadt eingearbeitet ist. Sein Umhang ist gegenüber der restlichen Ausrüstung nicht mir Verzierungen belegt, sondern ist sehr schlicht gehalten, in einem einfachen dunklen braun.
Ausrüstung:
Immer mit dabei ist seine große Kriegsaxt. In einem großen Rucksack trägt Novec alles, was er aus Dhvaras mit nehmen konnte: zwergisches Offiziersmesser, Wechselklamotten, Kochgeschirr, einen Schleifstein, Feuersteine, sowie viele Decken und ein Schlafsack. Eine beachtliche Portion Proviant nicht zu vergessen. Auch etwas Medizin hat er für den Notfall dabei, den Umgang hat er in seiner Militärischen Ausbildung erlernt. In seinem kleinen Geldbeutel trägt Nocev zudem 14 Kupferlinge und 54 Handelstaler mit sich.
Physische Eigenschaften
Novec hat keine magischen Fähigkeiten. Das macht er mit guten Instinkten und einem kräftigen Körper (samt Wohlstandsbäuchlein) wieder wett.
Charaktereigenschaften
Novec ist ein Zwerg in der Blüte seines Lebens, ein Morgenmuffel, aufrecht, misstrauisch, Poraha - hassend, ab und an mürrisch, aber das Herz auf dem rechten Fleck. Er ist ehrgeizig und fleißig und liebt seine Familie (außer seine faulen Brüder). Er schätzt es, wenn Leute ambitioniert sind.
Magier hält er für Scharlatane mit ihrem, wie er es nennt, „Hokus Zwergus“.
Stärken und Schwächen
Da eines der Hobbys von Novecs Mutter Fremdsprachen war, wurde er damit von Kindesbeinen an gequält. Dass es ihm sehr von Vorteil sein konnte, hat er erst im späterem Lebensabschnitt gemerkt. So kann er mit Stolz sagen das er sowohl Rakshanisch, als auch Asameisch beherrscht.
Sein linker Unterarm war einmal mehrfach gebrochen und ist nun nicht mehr so belastbar - Das kommt davon, wenn man sich im jugendlichen Leichtsinn mit einem Halbdämon anlegt. Des Weiteren hat er, seit Teile seiner Heimatstadt einstürzten, etwas unbehagen in Höhlen, was ihn aber nicht weiter stört. Auch seine Spinnenphobie hat ihm schon großen Ärger eingehandelt (s. u.).
Familie
Eltern:
Sein Vater, Mahehe Gojim, ist einer der größten Zwergenhelden aller Zeiten. Er war es, der auf dem Kontinent Caltharnae mit seiner Armee eine Übermacht abwehrte. Nur seine Tollkühnheit und sein Militärisches Geschick, was ihm schon in die Wiege gelegt wurde, konnten den Kampf entscheiden.
Mutter:
Seine Mutter Sarili Gojim hingegen ist eine einfache Köchin im Zwergenpalast von Caltharnae, wo sich die Eltern auch vor 165 Jahren kennen lernten. Sie mag eine einfache Köchin sein, dafür macht sie das beste und schmackhafteste Essen in ganz Dhvaras! Von seiner Mutter hat er auch seinen Zweitnamen Sarili bekommen, worüber er alles andere als glücklich ist – er wurde von seinen Brüdern damit aufgezogen, bis er 50 war!
Brüder:
Seine vier älteren Brüder Eltoesy Gojim, Novut Gojim, Eceeri Gojim und Lirep Gojim sind Taugenichtse und Faulpelze, die immer noch im Hotel Mama wohnen und sich verwöhnen lassen. Novec hat kein sehr gutes Verhältnis zu ihnen.
Oheim:
Idenarano Rimav. Ein guter Zwerg und sehr geschickt im Umgang mit allem was Handwerklich ist, das hat ihm auch den Spitznamen Goldhand eingebracht. Früher als Kind war Novec sehr oft bei ihm, er hat ihm sehr viel in handwerklichen Dingen beigebracht.
Lebenslauf
Novec wurde vor 127 Jahren geboren und bis zu seinem Eintritt in die Kriegerkaste war sein Leben eher langweilig und unspektakulär. Stollen graben, Brüder ärgern, Krieger & Bergzwerg spielen, Äxte bauen & schleifen - und das Lernen zu Hause bei Muttern. Eine durchschnittliche Kindheit also, wo das Spannendste die Entdeckungstouren durch gesperrte Sollen war.
Nach seiner Jugend eiferte er dem Vorbild seines Vaters nach und trat in die Kriegerkaste ein. Im Gegensatz zu seinem talentierten Vater, fiel ihm nicht einfach alles in den Schoß, sondern er musste für seine Erfolge hart arbeiten - und flog dabei auch mehr auf den Bart, als ihm lieb war. Manchmal war es zum Verzweifeln, da die Anforderungen in der Kriegerkaste sehr hoch sind. Zum Glück war sein Vater immer für ihn da und ermutigte ihn, weiter zu machen. So gelang es Novec schließlich, den Rang eines Hauptmanns zu erreichen. Und auf diesen Rang ist er mehr als Stolz, es zeigt in seinen Augen, was ein Zwerg mit genügend Ausdauer, Wille und Kraft alles schaffen kann.
Als er dann da stand, als frisch gereifter Hauptmann, bekam er etwas von seinem Vater, von dem er nie zu träumen wagte.... die Doppelaxt, die Axt mit der sein Vater im Poraha Krieg vor 141 Jahren gekämpft hatte. Ein bewegender Augenblick für Novec! Diese große und wundervolle Axt sollte ihm gehören! Eine Axt aus dem besten Eisen des Zwergenlandes, so scharf das sie durch Poraha schneidet wie durch Butter! Diese Axt ist nun sein und er hält sie stets in Ehren.
Vor 25 Jahren geschah ein großes Unglück. Ein Teil der alten Zwergenstadt von Caltharnae, in der Novec lebte, stürzte ein. Fast seine gesamte Verwandtschaft wurde dabei ausgelöscht. Zum Glück überlebten seine Eltern und sein Onkel - leider aber auch seine Brüder.
Leider ereilte bei dem Unglück viele Freunde und Bekannte ebenfalls der Tod. Novec kam nie richtig darüber hin weg. Er hat nun Probleme, mit anderen in Kontakt zu gekommen und hat immer etwas unbehagen in Höhlen, was ihn aber nicht weiter behindert. Es schmerzt ihn alles immer noch sehr, obwohl es schon so lange her ist.
Eines jedoch ist für Novec das schlimmste - Spinnen, vor denen er panische Angst hat.
Alles fing vor 8 Monaten an. Novec war gerade frisch zum Hauptmann befördert worden. Der Oberhauptmann und einige andere, waren zusammen mit ihm in der Kneipe „Zum mürrischen Zwerg“ gegangen, um die Beförderung zu feiern. Der Abend war lang, es wurde viel getrunken, geredet und gelacht. Am Ende saßen nur noch Novec und der Oberhauptmann am Tisch, alle anderen lagen darunter.
Und dann geschah das Unglück.
Eine widerliche Spinne mit langen, haarigen Beinen setzte sich genau auf des Oberhauptmanns Hals. Novec hasst Spinnen und muss sie einfach erschlagen, wo er sie sieht! Bevor er sich versah, schlug er zu - nur leider war das nächste, wonach ich greifen konnte, um die Spinne zu erschlagen, seine Axt...
Aus Angst, vor das Gremium der Kriegerkaste gestellt zu werden und vermutlich zum Tode bestraft zu werden, beschloss Novec aus der Stadt zu fliehen. Außer ein paar wenigen Habseligkeiten und etwas Geld, konnte er nichts mit nehmen.
Voller Furcht schlich sich Novec aus der Stadt und benutzte dafür die alten Stollen, die er schon als Kind erforscht hatte. Etwas wehmütig dachte Novec an seine Kindheit zurück, er dachte nie, dass er die Stollen jemals für eine Flucht nutzen müsste.
Nach einer Tagelangen reiße durch die Stollen, vielen Mühen, Sackgassen und Irrwegen, kam Novec endlich zur Oberfläche. Er hätte nicht gedacht, dass es so lange dauern würde die Stadt zu verlassen, seit seiner Kindheit sind viele Stollen eingebrochen und ab und an spielte ihm sein Gedächtnis einen Streich. Doch er hatte es endlich geschafft und die Mittagssonne schien ihm stechend in sein Gesicht. Seine Augen schmerzten, da sie eher an die Lichtverhältnisse unter Tage gewöhnt sind.
Trotz der Schmerzen machte er sich auf, denn er wusste, auch außerhalb der Stadt würde man ihn mit Sicherheit suchen.
Ein Ziel hatte er nicht, er ging einfach in die Richtung, in die ihm seine Füße trugen. Nur zwei Ziele hatte er, die er schnellst möglich erreichen will: eine sichere Versteckmöglichkeit und vor allem Hilfe!
Mittlerweile ist dies viele Monate her und Novec flüchtet mit vielen anderen auf den Kontinent Asamura.
