Bastard - 162 n.d.A.

  • Ein Einblick in das Leben von Patrices Großvater Wenzel von Wigberg zu der Zeit, als er unter dem Namen Soel Macault dem Orden des Stählernen Lotos diente.


    Bastard
    Souvagne, Beaufort, Jahr 162 nach der Asche.


    Sein zu Hause lag nicht in Mancini, weder bei Berzan noch woanders, sondern einige Tagesreisen mit der Kutsche von der Küstenstadt entfernt. Er hatte seinen eigentlichen Wohnsitz in der Großstadt und sein Haus gehörte zum alten Ortskern. Das Viertel war geprägt von der Zeit, bevor man das Fachwerk für sich entdeckt hatte. Die Häuser bestanden noch vollständig aus solidem Naturstein, von der Zeit verzogen. Wie altehrwürdige Herren verneigten sie sich über den Passanten. Uralte Bäume wuchsen zu allen Seiten, bildeten eine verwunschene Allee bei der buckeligen Pflasterstraße und überschatteten das gesamte Viertel. Es war hier ruhig, viele der Gebäude leerstehend und Moos und Farn wucherten aus den Ritzen zwischen den Steinen. Es schien, als hätte man das Viertel abgeschrieben. Während anderswo gebaut, renoviert und erneuert wurde, fiel der alte Ortskern dem Verfall anheim.
    Als der Schlüssel im Schloss quietschte, ging etwas in Pascal vor, das sich jedes Mal wie das Erwachen aus einem langen Schlaf anfühlte. Er schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, kroch Soel Macault aus Pascal hervor, wie aus einer kuscheligen Decke. Soel war erwacht und er war Profi genug, als dass der Wechsel binnen eines Wimpernschlages erfolgte. Das gelang nur den Besten und zu jenen zählte er sich.
    »Papa!«
    Spätestens dieses Wort aus dem Mund seines Sohnes hätte ihn endgültig zurückgeholt in diese Ebene. Soel begrüßte ihn mit einem »Na?« und einem Lächeln.
    Velasco war kein Wildfang, er war ein fast schon unheimlich stilles Kind. Obwohl sie sich wochenlang nicht gesehen hatten, kam er nicht auf seinen Vater zu gerannt, sondern blieb an der Stelle im Flur stehen, wo er gerade entlanggegangen war, eine große Muschel in der Hand, in die er bunte Steine gesteckt hatte. Wahrscheinlich hatte er die alle selbst gesammelt. Soel betrachtete den Knaben voller Liebe. Sechs Jahre war das Kerlchen alt, mit einer Haarfarbe, die sich nicht zwischen Blond und Braun entscheiden konnte. Das dunkle Aschblond war zusammen mit grauen oder grünen Augen das Markenzeichen seiner Familie.
    Soel beugte sich hinab und umarmte die schmalen Schultern. »Du hast einen kleinen Halbbruder bekommen«, sagte er sanft. »Es ist alles gut gegangen.«
    »Ach wirklich. Das sind ja schöne Neuigkeiten.«
    Die Stimme von Marilou kam von hinten. Sie hätte um diese Zeit nicht zu Hause sein dürfen. Sie wirkte wenig überrascht über das, was sie gehört hatte. Soel schloss einen Moment die Augen, ehe er sich aufrichtete. Mit einer streichelnden Bewegung gab er seinen Sohn frei und drückte ihn gleichzeitig von sich. Das Signal, die Erwachsenen allein zu lassen. Ohne Widerworte verschwand Velasco mit seinem Steinschatz in einem der zahllosen Gänge des alten Hauses.
    »Lass uns in die Küche gehen.«
    Hier zwischen Tür und Angel zu streiten, war nicht Soels Art. Sie würden kultiviert sprechen. Er wartete, bis seine Frau die Tür abgeschlossen hatte, dann gingen sie gemeinsam in die geräumige Essküche, wo die Glut im offenen Lehmofen vor sich hin knisterte. Er setzte sich an den Tisch, goss ihnen beiden von dem bereitstehenden Tee ein, während seine Frau sich setzte.
    Marilou war das Gegenteil von Mariette, optisch wie charakterlich. Hochgewachsen und selbstbewusst wusste sie in der von Männern dominierten Gesellschaft Souvagnes ihre Möglichkeiten aufs Äußerste auszuschöpfen. Nicht, indem sie keifte, sondern mit ruhigem Charme, der ihrem Gegenüber stets ein gutes Gefühl gab. Als Mätresse am Hof des Marquis de la Grange war sie bei ihrem Herrn beliebter als dessen Ehefrauen. Während diese als Mittel zum Zweck geheiratet worden waren - Bekräftigung von Bündnissen, Erhalt der Linie, die üblichen Gründe - war Marilou aufgrund ihrer Intelligenz und ihres einnehmenden Wesens am Hof aufgestiegen. Ob der Marquis sie tatsächlich liebte, war nicht einzuschätzen, aber er gewährte ihr zahlreiche Wünsche, auch den, regelmäßig ihre Eltern besuchen zu dürfen, während sie in Wahrheit bei ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn die Zeit verbrachte.
    Dass seine Frau regelmäßig das Bett mit einem anderen teilte, interessierte Soel herzlich wenig - er selbst hielt es ja ebenso. Marilou war in der Lage, mit wohldosierten Gifttränken mögliche Schwangerschaften schon im Anfangsstadium abzutöten, so dass er sich keine Sorgen machte, dass sie ihm einen Kuckuck unterschob.
    Umgekehrt nahm Marilou es jedoch nicht so locker, mit welchen Methoden Soel seine Arbeit erledigte. »Nun ist es also passiert«, begann sie das Gespräch. »Während ich vorsorglich jede Woche meine Tränke nehme, schleuderst du deinen Samen überall breit. Wann hattest du vor, mir von deinem zweiten Sohn zu berichten?«
    »Überhaupt nicht«, antwortete er wahrheitsgemäß und trank einen Schluck Tee. »Der Kleine und du, ihr habt nichts miteinander zu schaffen. Berzan hat ihn anerkannt, er gehört zu seiner Familie.«
    »Er gehört dem Orden«, erinnerte Marilou.
    »Du bist nicht das Oberhaupt und mir gegenüber nicht weisungsbefugt. Dass ein Kind in Ausübung meiner Arbeit entstanden ist, darf als Nebenwirkung betrachtet werden. Nicht gewollt und doch geschehen, so etwas passiert. Es obliegt dem Orden, einzuschätzen, ob mein Sohn sein Leben in Normalität fortsetzen soll, als Sohn von Berzan und Mariette, oder ob er Teil von uns wird. Es ist nicht an mir oder dir, das zu entscheiden. Darum wäre es besser, wenn du die Füße still hältst.«
    »Und auf welchen Namen hört der Junge?«
    Soel lachte und schüttelte den Kopf. »Netter Versuch. So leicht mache ich es dir nicht. Warum ärgerst du dich so über ihn? Mische ich mich etwa in deine Arbeit ein? Soll ich anfangen, dir vorzuhalten, wie du dem Marquis zu Willen bist?«
    »Bleib beim Thema. Es geht nicht um meine Befindlichkeiten als gekränkte Ehefrau, sondern um deine Pflicht gegenüber Souvagne. Ich denke, dass du nicht mehr objektiv bist, was die Familien Bovier und Desnoyer anbelangt. Nun noch weniger als zuvor und am entscheidenden Punkt könntest du versagen. Dein Auftrag ist der Anspruchsvollste, den einer von uns je hatte. Langfristig, auf viele Jahre oder, wenn nötig, Jahrzehnte ausgelegt. Es geht um viel.«
    »Es geht um alles! Und es hat seinen Grund, warum man mir diesen Auftrag anvertraut hat und nicht dir. Meine Güte, Marilou, willst du mir sagen, wie ich meine Arbeit zu erledigen habe? Lass diese Dinge meine Sorge sein und die unseres Oberhaupts. Du kannst dich entspannen, es hat alles seine Richtigkeit.«
    Sie musterte ihn kühl. Entgegen der Wärme und Fügsamkeit, die sie dem Marquis vorspielte, ließ sie ihrem Mann gegenüber lieber die kalte Schlange heraushängen. Vielleicht war es all die aufgestaute Abscheu vor der Art und Weise, in der sie mit dem arroganten La Grange verkehren musste. »Ich habe euch gemeinsam gesehen, Soel, und beobachtet. Nicht zufällig, ganz bewusst. Mir scheint, dass du dich in deiner Rolle als Pascal recht gut fühlst. Als Teil der Familie Bovier.«
    Er lachte auf. »Neidisch? Ich kann nichts dafür, dass du in eine weniger angenehme Gesellschaft beordert wurdest. Oder bist du eifersüchtig auf Mariette? Sie ist eine tolle Frau, ohne Zweifel, aber ich bin durchaus in der Lage ...«
    »Ich bin keine Närrin, es ist Berzan«, unterbrach Marilou ihn scharf. »Berzan, das alte blauäugige Wildschwein.«
    »Marilou«, schnauzte Soel. »Es reicht jetzt!«
    Sie stützte ihre Wange auf die Hand und zog die geschwungenen Brauen hoch. »Willst du mir das Wort verbieten? Willst du mich schlagen, wenn ich weiterspreche?«
    »Wenn du mich weiter in Rage bringst, überlege ich es mir vielleicht. Wir beide sind diese Ehe als Zweckgemeinschaft eingegangen. Das war von Anfang an klar. Wir haben einander nie Gefühle vorgeheuchelt, aber sind respektvoll miteinander umgegangen. Wir beide wollten, dass Velasco die Möglichkeit hat, in einer Familie groß zu werden und nicht im Heim des Ordens. Diese Möglichkeit wurde uns gewährt, weil ich zu den Besten gehöre, ja, weil ich der Beste bin! Diesen Luxus verdanken wir meinen Leistungen, die du gerade anzweifelst.«
    »In einer Familie? Wir sind keine Familie«, fauchte Marilou. »Du hast mich belogen. Das Ganze hier ist eine Farce! Du bist eine Farce!«
    »Und du bist nicht bei Trost, ich beende dieses Gespräch!« Er stand ruckartig auf.
    Sie sah ihn mit funkelnden Augen an. »Du bleibst sitzen, Freundchen.«
    Er schnaubte verächtlich und ging in Richtung Tür.
    »Wer«, fragte sie laut, »ist eigentlich dein Vater?«
    An der Art, wie sie das sagte, hörte Soel, dass es keine Frage war. Sie kannte die Antwort oder zumindest einen Teil davon. Er blieb stehen. Woher konnte sie es wissen? Das war eigentlich nicht möglich! Mit bleichem Gesicht drehte er sich zu ihr herum.
    »Hinsetzen«, befahl sie und zeigte mit ihrem langen Fingernagel auf seinen Platz.
    Weiß vor Zorn gehorchte er. Wie viel wusste sie? Er würde es nicht herausfinden, indem er nun laut wurde oder ihr Gewalt antat. Nur mit Mühe gelang es ihm, ruhig zu bleiben. Stumm starrte er sie an.
    »Deine Mutter hieß Annunciata Macault«, fuhr Marilou fort. »Das ist ihr echter Name, so geht es aus den Unterlagen des Ordens hervor. So weit, so gut. Ich habe jedoch ein interessantes Detail herausgefunden, dem bislang offenbar keine Bedeutung beigemessen wurde. Macault war ihr Mädchenname. Sie war niemals verheiratet und du trägst ihren Namen, nicht den deines Vaters. Wessen Bastard bist du also?«
    »Meine Ahnen gehen dich nichts an«, zischte er.
    Ihre Blicke trafen sich wie zwei aufeinanderprallende Schwerter. »Du hättest dir die Schmach dieser Niederlage mit einer ehrlichen Antwort ersparen können, Soel.«
    Es gelang ihm, seine steinerne Miene zu wahren, doch unter dem Tisch zitterten seine Finger. Wusste sie wirklich über seinen Vater Bescheid oder war es ein Bluff, um ihn zum Reden zu bringen? Soel änderte die Taktik. Er lehnte sich zurück und zeigte entwaffnend seine Handflächen. »Guter Schachzug, Marilou. Alle Achtung, ich gebe mich geschlagen. Lass uns vernünftig miteinander reden.«
    Sie reckte triumphierend den langen Hals. »Der Mann, den deine Mutter liebte, tat alles, um nicht aufzufallen. Und auch sie gab ihr Bestes, ihn vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Man munkelte, sie würde sich für ihn schämen und sicher tat sie das auch, denn dein Erzeuger sprach kaum ein Wort Asameisch. Er redete lieber in der Sprache der Chaosvölker. Er sah aus wie ein Almane, aber er war keiner. Er stammte nicht aus den Großherzogtümern, Soel. Du bist kein Souvagner, kein Ledwicker, kein Mann der Hohen Mark, kein Ehveroser. Du bist überhaupt kein Almane! Du«, das Wort schoss aus ihren bemalten Lippen wie der Pfeil aus einem Blasrohr, »bist ein Naridier. Weiß ihre Majestät davon?«
    »Ihre Majestät weiß, was sie wissen muss«, sprach Soel mit bebender Stimme. »Darf ich gehen, ich benötige frische Luft.«
    Ihr Grinsen offenbarte weiße Zähne. »Wie höflich du doch auf einmal bist. Bring deine jüngste Brut hierher, damit wir sie zusammen dem Orden aushändigen können. Ich will sichergehen, dass du Wort hältst. Berzan kann ihn so oft adoptiert haben, wie er will - wir beide wissen, dass sämtliche Verträge, die in Ausübung des Dienstes geschlossen wurden, null und nichtig sind. Adoptionen, Ehen, Liebesschwüre, ganz gleich. Und dieses Kind ist und bleibt ein Naridier, so wie auch Velasco einer ist.«
    »Willst du Velasco seine Zukunft verbauen?«, fragte er atemlos. »Lass die Kinder aus dem Spiel!«
    »Die Naridier haben mehr als nur meinen Vater und meinen Bruder auf dem Gewissen, Soel. Sie bedrohen die almanische Kultur, das Erbe meiner Ahnen. Nicht umsonst tragen sie den schwarzen Kraken im Wappen, sie breiten ihre giftigen Tentakeln über der Welt aus und offenbar sind sie sogar hier in Souvagne schon angekommen. Du wolltest deine Saat mit diesem kleinen Bastard in Souvagne streuen. Naridisches Blut auf unserem Grund und Boden. Niemand sollte davon erfahren, nicht ich und auch nicht der Orden, nicht wahr?«
    Soel ließ die Schultern sinken. »Gib mir ausreichend Zeit. Du weißt, dass es vorbereitet werden muss, wenn eine Person verschwindet, auch wenn es sich um einen Säugling handelt, um die Spuren unseres Handelns zuverlässig zu verschleiern. Ich komme deinem Wunsch nach und werde ihn dir bringen. Auch mein jüngstes Kind wird Teil des Ordens, so wie Velasco. Im Gegenzug garantiere du mir dein Schweigen gegenüber dem Orden, was die Abstammung von mir und meinen Söhnen angeht. Bedenke, Velasco ist auch dein Sohn und du liebst ihn, ganz gleich, woher seine Vorfahren stammen. Nicht umsonst war es deine Idee, ihn hier zu Hause bei uns wohnen zu lassen, er ist dein kleiner Schatz und wenn er erwachsen ist, vielleicht der einzige Mann, den du noch lieben kannst. Lass die beiden Kinder als Souvagner aufwachsen, so wie auch ich hier aufgewachsen bin. Sie haben eine Chance verdient. Und du sollst nie wieder an meiner Loyalität gegenüber dem Orden oder dir zweifeln müssen.«
    Sie nickte zufrieden. »Wir haben einen Pakt. Komm her.«
    Er erhob sich wie ein alter Mann. Er war sicher, dass sie log; der Pakt war eine Finte. Ob er ihrer Forderung nachkam oder nicht, so oder so würde er diese Runde verlieren. Zumindest das Baby würde sie dem Oberhaupt ausliefern, vielleicht sogar Velasco. Innerlich taub befolgte Soel die Wünsche, die sie ihm nun benannte, war ihr zu Willen und demütigte sich in einer Weise, dass er die nächste Zeit nicht würde in den Spiegel sehen können. Marilous Geschmack war stets sonderbar gewesen und seit sie die Mätresse des Marquis de la Grange war, war es für Soel nur unter größter Selbstverachtung möglich, ihr die Nächte so zu versüßen, dass es ihr gefiel.
    Nach vollbrachtem Werk zog er sich wieder an, selbst unbefriedigt, und erbat die Erlaubnis, gehen zu dürfen. Als er die Essküche schließlich verließ, saß neben der Tür Velasco mit seinen Steinen, die er nach Farben sortierte. Ganz leise spielte er dort in den Schatten. Wie viel hatte er gesehen, viel wichtiger noch, was alles hatte er gehört? Und wenn er tatsächlich alles mitbekommen hatte, wie viel hatte er von dem Inhalt verstanden? Vielleicht wäre es doch besser gewesen, ihn der Obhut eines Mentors anzuvertrauen, wie es in ihrem Orden Brauch war. Soel hockte sich einen Moment zu seinem Sohn, um ihn auf die Stirn zu küssen, ehe er das Haus wieder verließ, ohne auch nur seine Sachen ausgepackt zu haben. Er schämte sich vor seinem Sohn. Wenn der Kleine alt genug war, die Erinnerung richtig zu deuten, würde er auf seinen Vater spucken. Aber Soel musste weitermachen, ganz gleich, wie sehr er sich dafür verbiegen musste und wie unermesslich die Demütigung war. Noch war der Kampf nicht verloren, aber er war auch noch lange nicht gewonnen. An jeder Weggablung gab es einen dritten Weg, verborgen im Unterholz, der sich nur dann offenbarte, wenn man genau hinsah. Er musste nachdenken.
    Velasco sah ihm von der Tür aus nach. Die Vorratskammern waren gefüllt und Soels Sohn war klüger, als er es in diesem Alter sein sollte. Er kam für mehrere Wochen allein zurecht, wenn man ihm genügend Essen, Trinken und frische Kleidung zur Verfügung stellte. Optimal war das nicht, aber das Leben ließ sich nicht immer planen. Als sie hierhergezogen waren, war von dem Auftrag im Haushalt Berzans noch nichts zu ahnen gewesen. Vielleicht wäre ein Mentor für das Kind wirklich nicht schlecht, nun, wo das Schauspiel von der heilen Familie, dass sie für ihn gespielt hatten, endgültig hinüber war. Soel kannte jemanden, den er für geeignet hielt, mit ihm würde er Kontakt aufnehmen. Vorher aber musste er sich Gedanken machen, ob es eine Möglichkeit gab, das Baby in Sicherheit zu bringen, ohne sich selbst und Velasco zu gefährden.
    Nachdem Soel mit seinem Koffer in die Kutsche gestiegen war, schlief er bald von dem gleichmäßigen Rumpeln der Räder ein. Als er wieder erwachte, war er fern seiner Heimatstadt und trug er erneut den Namen Pascal.