Ansgar von Hohenfelde [Souvagner]

  • Kurzinfo Freiherr Ansgar von Hohenfelde


    Name: Freiherr Ansgar von Hohenfelde
    Volk: Naridier/Naridische Almane
    Fraktion: Handelsallianz
    Alter: 09.09.156 n.d.A.
    Größe: 185 cm
    Gewicht: 75 kg
    Haarfarbe: dunkelbraun mit grauen Strähnen
    Augenfarbe: grau-blau
    Statur: schlank und durchtrainiert
    Herkunft:
    Derzeitiger Wohnort: Shohiro, Alessa, eigene Scholle
    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch, Demonai
    Familienstand: verheiratet
    Beruf: Freiherr, Lehnsherr über seinen Zuständigkeitsbereich
    Status: Familienoberhaupt der Familie von Hohenfelde


    Direkte Familie:
    Ehefrau:
    Freifrau Fingard von Hohenfelde, geborene: Fingard von Rotenwalde
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    Kinder:
    1. Sohn - Linhard von Hohenfelde
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    2. Sohn - Anwolf von Hohenfelde
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    Link Charbogen:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=17&t=923


    Geschwister/Bruder:
    Davarad von Hohenfelde
    Link:
    http://images.uesp.net//7/74/ON-npc-Speaker_Terenus.jpg
    Link Charbogen:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=17&t=847


    Schwager:
    Varmikan von Hohenfelde-Eisseher, geborener Eisseher
    Link:
    https://staticdelivery.nexusmo…es/56685-1-1407160127.jpg
    Link Charbogen:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=17&t=875



    Aussehen
    Ansgar ist ein 44 Jahre alter Naridischer Almane. Mit seinen 185 cm ist Ansgar etwas größer als der Durchschnitts-Almane. Er hat eine schlanke durchtrainierte Statur, da er es trotz seines Berufs für wichtig erachtet, seinen Körper fit zu halten.


    Ansgar hat grau-blaue Augen. Der Naridier hat dicke, lange, dunkelbraune Haare die bereits von so einigen grauen Strähnen durchzogen werden. Er trägt seine Haare auf Schulter-Länge und meist zu einem schlichten Zopf nach hinten gebunden, damit sie ihn nicht stören.


    Link:
    https://static.truetrophies.com/customimages/030553.jpg



    Charakter und Mentalität
    Das Leben in der Familie Hohenfelde hat jedes Mitglied auf seine bestimmte Art und Weise geprägt. Von Generation zu Generation wird nicht nur Wert auf die Weitergabe der magischen Gabe gelegt, sondern auch auf ein bestimmtes Welt- und Erziehungsbild.


    Dazu gehört Macht und Stärke in jeder Hinsicht, einhergehend mit nötiger Skrupellosigkeit, Gerissenheit und Brutalität.


    Ansgar jedoch schlicht einfach nur als Choleriker zu bezeichnen, würde seiner Person nicht würdig werden. Genauso facettenreich wie seine Interessen, ist auch sein Charakter. Zwar neigt der Freiherr dazu aus kleinstem Anlass oder auch unvermittelt in Zorn auszubrechen, dennoch hat auch er bis zu einem gewissen Grad gelernt sich zu beherrschen.


    Allen voran seiner geliebten Frau Fingard gegenüber. Die Ehe von Ansgar und Fingard beruht auf Liebe und Zuneigung, nicht auf einem Arrangement seiner Familie. Dementsprechend bedeutet ihm seine Frau alles. Sie ist seine Kameradin, beste Freundin, Geliebte und die Mutter seiner Kinder.


    Und dies in einer Familienwelt, in der jedes Gefühl als Zeichen von Schwäche gedeutet und bei Möglichkeit ausgenutzt wird. Infolgedessen hatte Ansgar seine Frau vor seinen Verwandten zu behüten. Die einzige Ausnahme bildete hierbei sein Bruder Dave, dem er selbst von Kindheit an immer beistand, da er die Gefühlskälte und Herzlosigkeit seines Großvaters und Vaters selbst nicht ertrug. Aufgezogen wurden die beiden Jungen von Großvater und Vater, die keine Gelegenheit ungenutzt ließen, sie nach ihren Maßstäben formen zu wollen.


    Auf die besonderen Erziehungsmaßnahmen von Vater und Großvater reagierte Dave meist mit Stille, Ansgar hingegen mit maßloser Wut.


    Ebenso wie Ansgar für eine Kleinigkeit in Wut ausbrechen kann, hat er einen hohen Gerechtigkeitssinn, allerdings gewürzt mit der makaberen Härte der von Hohenfelde. Für ihn war es von frühester Kindheit an selbstverständlich seinen kleinen Bruder zu beschützen. Auch wenn sein Bruder ihm nie hundertprozentig vertrauen konnte, aufgrund des Erlebten, hatte Ansgar - dessen Erlebnisse nicht minder grauenvoll waren - niemals auch nur eine einzige Möglichkeit genutzt seinem Bruder zu schaden. Im Gegenteil, stets stand er ihm mit all seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten helfend zur Seite.


    Sein Bruder hat einen gleich hohen Stellenwert für ihn, wie seine Frau. Sie hatten als Kinder nur sich, dementsprechend hat Ansgar stets versucht seinen kleinen Bruder zu beschützen. Bis zum heutigen Tage hat sich daran nichts geändert, Dave ist einer der wenigen Vertrauten für Ansgar.


    Denn genauso wie Ansgar eine dunkle, jähzornige Seite hat, genauso hat auch er eine stille und liebevolle Seite. Diese Seite offenbart er nur besonders vertrauten und geschätzten Personen.


    In seinem Amt als Freiherr versucht er stets seinen Untertanten gegenüber gerecht zu werden, selbst wenn dies harte Entscheidungen erfordert. Ansgar folgt der Pflicht und dem Grundsatz


    „Treue und Gehorsam gegen Schutz und Schirm“.


    Diese Pflicht seine ihm unterstellten Schutzbefohlenen und Abhängigen gegenüber nimmt der Freiherr sehr ernst. Seinen Abhängigen gewährt er wirtschaftliche Grundsicherung, Unterstützung bei Krankheit, Missernten oder Katastrophen. Auch wird den Abhängigen eine Bestattungsfürsorge zukommen lassen. Innerhalb seines Herrschaftsbereichs sorgt er für Frieden, er schlichtet Streit und verurteilt Friedensbrecher mit Hilfe eines Schiedsgerichtes, falls notwendig sogar zum Tode.


    Ein selbstloses Hilfeersuchen erkennt er ebenso an, wie eine Beziehung die auf den Werten der Zuneigung beruht. Dies ist etwas, dass für ihn von klein auf Mangelware war, aus diesem Grund misst der Freiherr Zuneigung und Freundschaften einen sehr hohen Stellenwert bei.



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    Magie (Nekromantie)


    Rang 1:


    Dunkle Prophezeiung
    Den nahenden Tod einer Person spüren.


    Kleiner Spuk
    Einen Totengeist herbeirufen. Dieser behält jedoch seinen eigenen Willen, kann also auch wieder verschwinden oder bleiben, wie es ihm beliebt.


    Kleiner Böser Blick
    Einer Person oder einem Tier mit schwachem Willen panikartige Todesangst einflößen. Bei Wesen mit starkem Willen wirkt dieser Zauber nicht oder nur begrenzt.


    Rang 2:


    Knochenpfeil
    Aus einem Knochen erschafft der Nekromant einen Pfeil, der je nach Knochen unterschiedlich groß sein kann. Diesen kann der Nekromant auf einen Gegner werfen. Sehr beliebt sind kleine Knochen, getrunken mit Gift.


    Das Wort der Toten [Ritual]
    Durch das Ritual ist der Nekromant in der Lage mit Untoten zu sprechen. Welche Sprache der Verstorbene gesprochen hat ist dabei unwichtig, die Kommunikation mental abläuft.


    Physische Barriere
    Der Magier erzeugt mittels Magie eine Barriere in der Größe eines Kreises mit 50 Zentimeter Durchmesser. Diese Barriere kann nur durch einen stärkeren Magier gebrochen werden. Auch Schwerter und andere Waffen können die Barriere nicht durchdringen.


    Rang 3:


    Haut aus Knochen
    Knochen und Knochensplitter in der Reichweite des Magiers fliegen zu ihm und schmiegen sich an ihn wie eine Rüstung. Diese Knochenrüstung, die so stark wie eine Metallrüstung ist, schränkt den Magier dabei nicht in seiner Bewegung ein.


    Mit Toten reden [Ritual]
    Mit Hilfe dieses Zaubers ruft der Nekromant den Geist eines Verstorbenen aus dem Jenseits herbei, um mit ihm zu reden. Für diesen Zauber braucht er ein Teil des Verstorbenen oder einen sehr persönlichen Gegenstand. Welche Sprache der Verstorbene sprach, ist unwichtig, da die Kommunikation mental abläuft.


    Untote zusammenflicken [Ritual]
    Macht Verletzungen an Untoten, die während des letzten Umlaufs entstanden sind, rückgängig. Das Ziel muss dabei im Bannkreis des Magiers liegen. Abgehackte Körperteile müssen vorhanden sein, um sie wieder anzufügen. Dieser Zauber kann nicht auf sich selbst angewendet werden.


    Rang 4:


    Untote beschwören [Ritual]
    Der Nekromant beschwört in seinem Bannkreis ein Skelett oder einen Zombie. Diese gehorchen ihm bedingungslos. Die Untoten bleiben so lange aktiv, bis sie zerstört, verbrannt oder vom Magier entzaubert werden. Verliert der Magier sein Bewusstsein, stirbt oder schläft, stehen die Untoten nicht mehr unter seinem Befehl und folgen ihrem eigenen Willen. Die Untoten erhalten die Fähigkeiten zurück, die sie als sterbliche hatten. Zusätzlich haben sie die Eigenschaften aus der Volksbeschreibung Wiedergänger.


    Untotenschutz


    Ein Schutzkreis der auf den Boden gezeichnet wird und somit vor Untoten schützt. Solange diese Schutzkreis auf dem Boden wirkt, können untote Wesen diesen Schutzkreis nicht betreten. Es wirkt um den Anwender wie eine schützende Mauer. Die Schutzkreisgröße ist auf die Größe beschränkt, die der Magier aufzeigt. Jedoch gilt, um so größer der zu schützende Bereich, um so stärker muss der Magier sein. Mehr als 5 m Durchmesser wird selten genutzt. Nach einigen Stunden verblasst der Schutzkreis und verschwindet.


    Untote kontrollieren
    Der Nekromant kann durch diesen Zauber herum wandernde, willenlose Untoten unter seine Kontrolle stellen. Dieser Zauber funktioniert nicht bei Untoten, die bereits kontrolliert werden.



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    Ansgars und Daves Stammbaum - Verwandte:


    Ururgroßvater väterlicherseits:
    Freiherr Hadwin von Hohenfelde
    Ehefrau von Hadwin = Waldegund von Hohenfelde, geborene Freiin von Falkenwalde


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    Urgroßvater väterlicherseits:
    Freiherr Kylion von Hohenfelde = Sohn von Hadwin, Vater von Alastair
    Ehefrau von Kylion = Irmla von Hohenfelde, geborene Freiin von Wigberg


    **


    Urgroßtante/Urgroßonkel väterlicherseits:
    Freiherr Maginhard von Hohenfelde = Sohn von Hadwin, Bruder von Kylion und Maghilia
    Freiin Maghilia von Hohenfelde = Tochter von Hadwin, Schwester von Kylion und Maginhard


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    Großvater:
    Alastair von Hohenfelde = Sohn von Kylion, Vater von Kunwolf, Brandur und Dunwin
    Ehefrau von Alastair = Mechthilt von Hohenfelde, geborene Freiin von Wigberg


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    Großvater mütterlicherseits:
    Freiherr Marbod von Eibenberg
    Ehefrau von Marbod = Barbelin von Eibenberg, geborene von Wigberg


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    Vater:
    Dunwin = Sohn von Alastair, Vater von = Ansgar und Davard
    Ehefrau von Dunwin = Melisande von Hohenfelde, geborene von Eibenberg


    **


    Onkel/Tante:
    Kunwolf = Sohn von Alastair, Bruder von Dunwin
    Brandur = Sohn von Alastair, Bruder von Dunwin, Vater von = Gerwolf, Solveig und Ragnvald
    Ehefrau von Brandur = Magdalena von Hohenfelde, geborene Comtes de la Cantillion


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    Cousins/Cousinen:
    Gerwolf = Sohn von Brandur
    Solveig = Tochter von Brandur
    Ragnvald = Sohn von Brandur


    **


    Geschwister:
    Ansgar = Sohn von Dunwin, Vater von Linhard und Anwolf
    Ehefrau von Ansgar = Fingard von Hohenfelde, geborene von Rotenwalde


    Davard = Sohn von Dunwin,
    Ehemann von Davard = Varmikan Eisseher,


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    Kinder von Ansgar (Daves Neffen):
    Linhard = 1. Sohn von Ansgar
    Anwolf = 2. Sohn von Ansgar



    **


    Ansgars und Daves Cousin:
    Freiherr Veyd Landogar von Eibenberg = Bruder von Melisande, Vater von Wolfram und Fara
    Ehefrau von Veyd = Freifrau Salgard von Eibenberg, Geborene von Luitburg


    Ansgars und Daves Neffen/Nichten 2 Grades:
    Wolfram Markward von Eibenberg (18 Jahre) = Sohn von Veyd
    Fara Hallgard von Eibenberg, (16 Jahre) = Tochter von Vey


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    Bekannte/Freunde:
    Freiin Eloise Leontina von Wolfenberg


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    Glaube/Anbetung:
    Ainuwar, den Gott der Zeit, des Geistes und Todes



    Fähigkeiten


    Ausbildung eines Adligen in:
    Grammatik
    Rhetorik
    Logik
    Arithmetik
    Geometrie
    Astronomie
    Musik
    Übungen in überlieferten Gewohnheiten
    Fechten
    Jagen
    Reiten
    Schwimmen
    Schachspiel
    Bogenschießen
    Verseschmieden
    Saitenspiel
    Kenntnisse von Liedern
    Erlernen von Spruchweisheiten


    **


    Fähigkeiten:



    Stärken und Schwächen


    Stärken:
    Magier - ausschließlich Nekromantie
    Ausbildung eines Adligen
    Treu und loyal Freunden gegenüber
    Willensstark
    Furchtlos
    Entschlossen


    Schwächen:
    Choleriker
    Leicht erregbar
    Unausgeglichen
    Jähzornig
    Zu Wutanfällen neigend
    In Trance völlig wehrlos, muss und wird beschützt
    Bis auf den Dolch beherrscht er keine Waffe
    Hat keinerlei Ahnung von Hausarbeit



    Reiserucksack:


    Kleidung:


    Sonstiges:
    Mattschwarzer, gezackter Dolch


    Stab:
    Magierstab
    Mannshoch mit einem Stab aus gehärtetem Dunkelholz. Am oberen Ende des Stabes ist eine geflügelte Sanduhr als Zeichen Ainuwars angebracht. Am unteren Ende des Stabes befindet sich eine kurze Klinge. Der Stab trägt mehrere Verzauberungen in sich.


    Verzauberungen:
    Licht:
    Die Totenschädel an der Spitze des Stabes verbreitet ein magisches Licht auf Befehl hin.
    Verstärkung:
    Verstärkung von Schlägen mit dem Stab
    Selbstschutz:
    Wird der Stab von jemand anderem als dem rechtmäßigen Besitzer (ohne dessen Erlaubnis) berührt, versetzt er dieser Person einen Schock



    Reittiere:


    Pferd Socke
    Link:
    http://richthoferzuchtstall.we…23714758/6754670_orig.jpg


    Untotes Pferd Hörnchen
    Link:
    https://vignette3.wikia.nocook…/latest?cb=20141126082826


    Ständige Begleiter:
    Drei Bullmastiffs - Himmel, Arsch und Zwirn
    Link:
    https://esosslfiles-a.akamaihd…6aa1a2809a5a86f9681cc.jpg



    Lebenslauf:


    Kindheit


    Freiherr Ansgar von Hohenfelde ist der erstgeborener Sohn des Hauses von Hohenfelde. Bereits in jungen Jahren zeigte Ansgar ein großes Potential für die magischen Künste, genauso wie später sein jüngerer Bruder Dave. Im Gegensatz zu seinem Bruder Dave, war Ansgar jeher von aufbrausender und cholerischer Natur.


    Die Mutter der beiden Jungen konnte sich kaum um ihre Kinder kümmern. Besucher, Bekannte oder entfernte Verwandte hielten Melisande für schwermütig. Eine liebe und herzliche Frau, die mit der Härte des täglichen Lebens schon überfordert war.


    Ihr Mann wie auch ihre beiden Söhne wussten es besser. Melisande war nicht schwermütig, sie geistig tatsächlich nicht zugegen. Wenn sie sich in diesem Zustand befand, dann konnten nur ihre beiden Söhne mit ihr Kontakt aufnehmen.


    Meist war es Dave, der sich zu seiner Mutter setzte und sich mit ihr „unterhielt“. Sein Vater wusste aus seiner eigenen Kindheit, dass Melisandes Geist an einem anderen Ort weilte.


    Dunwins Vater – der Großvater von Ansgar und Davard, war ebenfalls ein Magier. Ein mächtiger Nekromant, der ebenfalls mit dem Geist oft woanders war als im Hier und Jetzt. Nur war er im Gegensatz zu der zartbesaiteten Melisande imstande sich vom Nexus zu lösen.


    Da Melisandes Familie sie für schwermütig gehalten hatte, wie so viele andere Personen auch, hatte sie nie eine Ausbildung erhalten. So war Melisande weder als junges Mädchen, noch später als Frau in der Lage ihre Fähigkeit bewusst zu kontrollieren.


    Sie glitt immer wieder in Trancen ab, in denen sie exotische Orte besuchte und mit weit entfernten Personen sprach. Oft sprach sie auch mit ihren Söhnen, wenn sich diese weitab von Zuhause befanden, obwohl ihr Körper oben in ihrem Zimmer in ihrem heimatlichen Anwesen verweilte.


    Für Ansgar und Dave war es völlig normal, dass sich ihre Mutter im Nexus aufhielt. Die beiden Jungs erschraken ehr, wenn sich der Blick ihrer Mutter klärte auf sie heftete und sie das Wort an sie richtete.


    Und so wurden Ansgar und Davard von ihrem Vater und Großvater großgezogen, mit all den dazugehörigen Konsequenzen die sich daraus ergaben.



    ****



    Kindheitserinnerungen von Ansgar:


    Die besagten Nächte...
    Er kam Nachts in mein Zimmer und riss mich an den Haaren aus dem Bett. Bevor ich überhaupt begriff was los war, hatte ich schon den ersten Hieb kassiert. Ehe ich überhaupt richtig wach war, hat er mir die Faust in den Magen gehämmert. Und im gleichen Moment als ich zusammenklappte, bekam ich einen Faustschlag ins Gesicht.


    Zum Anfang habe ich mich noch versucht zu wehren, ihn angeschrien, aber das hat nichts an der Tatsache geändert, dass er mich zusammengeschlagen hat. Worte halten keine Fäuste auf und ein kleiner Junge von nicht mal 10 Jahren hat keine Chance gegen einen Mann. Zumal mein Vater kein alter Mann war, sondern in der Blüte seiner Jahre. Er war stark, geschickt und schnell wie eine Viper.


    Irgendwann hielt ich es wie mein kleiner Bruder, ich ließ es über mich ergehen.
    Sagte kein Wort, schrie nicht, blieb einfach stumm.


    Dave ging davon aus, dass er unser Leid genoss. Das tat Vater auch. Allerdings war der Mann nicht dumm, er wusste schon wie er bekam, wonach ihm verlangte.


    Er beendete die Erziehungsmaßnahme anders, falls Du ihn nicht um Gnade angefleht hast. Wenn Du auf dem Boden gelegen hast und Du Dich vor Schmerzen gekrümmt hast, trat er Dir beim Verlassen Deines Zimmers in die Nieren oder zwischen die Beine, als Dank.


    Bei seinem nächsten Besuch würdest Du betteln, keiner kassiert so einen Tritt freiwillig ein zweites oder drittes mal... nun fast niemand... einer tat es stumm... ich war es nicht.



    ****



    Verweis auf Daves Lebenslauf:
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=17&t=847



    ****



    Verweis auf Canan - Erinnerungen einer Dienerin:
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=55&t=1085



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  • Charbogen-Ergänzung:



    Familienangehörige:


    Daves Ururgroßvater väterlicherseits:
    Freiherr Hadwin von Hohenfelde


    Ehefrau von Hadwin = Waldegund von Hohenfelde, geborene Freiin von Falkenwalde


    **


    Daves Urgroßvater väterlicherseits:
    Freiherr Kylion von Hohenfelde = Sohn von Hadwin, Vater von Alastair


    Ehefrau von Kylion = Irmla von Hohenfelde, geborene Freiin von Wigberg


    **


    Daves Urgroßtante/Urgroßonkel väterlicherseits:
    Freiherr Maginhard von Hohenfelde = Sohn von Hadwin, Bruder von Kylion und Maghilia


    Freiin Maghilia von Hohenfelde = Tochter von Hadwin, Schwester von Kylion und Maginhard



    **


    Daves Großvater:
    Alastair von Hohenfelde = Sohn von Kylion, Vater von Kunwolf, Brandur und Dunwin


    Ehefrau von Alastair = Mechthilt von Hohenfelde, geborene Freiin von Wigberg


    **


    Daves Großvater mütterlicherseits:
    Freiherr Marbod von Eibenberg


    Ehefrau von Marbod = Barbelin von Eibenberg, geborene von Wigberg


    **


    Daves Vater:
    Dunwin = Sohn von Alastair, Vater von = Ansgar und Davard
    Link:
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    Ehefrau von Dunwin = Melisande von Hohenfelde, geborene von Eibenberg


    **


    Daves Onkel/Tante:
    Kunwolf = Sohn von Alastair, Bruder von Dunwin


    Brandur = Sohn von Alastair, Bruder von Dunwin, Vater von = Gerwolf, Solveig und Ragnvald


    Ehefrau von Brandur = Magdalena von Hohenfelde, geborene Comtes de la Cantillion


    **


    Daves Cousins/Cousinen:
    Gerwolf = Sohn von Brandur
    Solveig = Tochter von Brandur
    Ragnvald = Sohn von Brandur


    **


    Ansgars Bruder:
    Dave = Sohn von Dunwin, Vater von Linhard und Anwolf


    Ehemann von Dave = Varmikan von Hohenfelde-Eisseher, geborener Eisseher



    **


    Ansgars Söhne:
    Linhard = Sohn von Ansgar
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    Anwolf = Sohn von Ansgar
    Link Bild:
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    Link Charbogen:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=17&t=923


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    Ansgars Cousin:
    Freiherr Veyd Landogar von Eibenberg = Bruder von Melisande, Vater von Wolfram und Fara
    Link:
    http://files.elderscrollsonline.com/cms ... 53e134.jpg


    Ehefrau von Veyd = Freifrau Salgard von Eibenberg, Geborene von Luitburg


    Ansgars Neffen/Nichten 2 Grades:
    Wolfram Markward von Eibenberg (18 Jahre) = Sohn von Veyd
    Fara Hallgard von Eibenberg, (16 Jahre) = Tochter von Vey



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    Bekannte/Freunde:


    Freiin Eloise Leontina von Wolfenberg
    Link:
    http://files.elderscrollsonlin…fc89b89a128ec64b59102.jpg


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  • Familienwappen
    von
    Hohenfelde


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    Künstlerisch gefertigt und überreicht von Baxi am 11.06.202 n.d.A.



    Urheber/Künstler des Alerion:
    Rinaldum
    Link:
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  • Charbogen-Ergänzung:



    Seele/Seelenfarben von Ansgar



    Seele ruhig/ausgeglichen:
    Link:
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    Seele bewegt/verwirrt:
    Link:
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    Seele aufgebracht/wütend:
    Link:
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  • Charbogenergänzung - Info-Ergänzung


    Preisgegebene Familieninformationen
    von Dave
    (Ansgars jüngerer Bruder)



    Info - 28.02.202 n.d.A., (Story Ausritt)
    -Daves Reitunfall
    -Ansgars Hilfe
    -Pavos Hilfe
    -Dunwins Untätigkeit

    Daves Reitunfall als Geschichte
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=55&t=891



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    Info - 05.03.202 n.d.A., (RPG Zum Henker und Heiler, S. 5)
    -Dave bittet Pavo um Hilfe seinen Großvater Alastair und seinen Vater Dunwin zu töten.
    -Ansgar weiß über den Plan Bescheid, er wird sie unterstützen.
    -Ansgar und Dave planen Melisande nach der Befreiung von Alastair und Dunwin nach Rakshanistan umziehen zu lassen


    ...Dave gesellte sich zu Pavo ins Labor und schaute den Goblin durchdringend an.


    "Ich brauche Deine Hilfe Pavo", sagte der Magier.
    "Ja sicher helfe ich Dir. Setz Dich Dave. Was ist los?", fragte der alte Heiler besorgt.
    "Nicht diese Art von Hilfe, Du musst für mich einen Hausbesuch machen", bat Dave gut gelaunt.
    "Einen heilenden Hausbesuch, oder einen helfenden Hausbesuch?", hakte Pavo nach.
    "Letzteres", antwortete der Magier.


    "Wen soll ich umlegen?", fragte Pavo freundlich.
    "Meinem Großvater und meinem Vater", gab Dave zurück.
    "Dunwin und Alastair?", hakte Pavo sicherheitshalber nach.
    "Korrekt", antwortete Dave.


    "Langsam. Du bist Dir über die Konsequenzen im Klaren? Was sagt Dein Bruder dazu? Weiß er davon? Wenn nicht Davy nützt deren Ableben nichts, Dein Bruder wird die zwei einfach zurückholen. Dann sind die zwei eben Ghule. Ich mache das jederzeit für Dich. Allerdings hast Du keinen Nutzen davon, wenn Dein Vater und Großvater am anderen Tag untot allen erzählen, dass sie einen Hausbesuch von Deinem Leibarzt hatten oder?", fragte Pavo und deutete Dave an sich hinzusetzen.


    Die beiden hockten sich hin.


    "Ich fange am besten von vorne an", grinste Dave.
    "Wäre gut. Keks?", fragte Pavo und hielt Dave eine Keksdose hin.
    Der Magier nahm sich einen Keks und aß ihn auf, während sich Pavo zwei in den Mund stopfte.


    "Durch einen Zufall habe ich jemanden kennengelernt - er heißt Tarkan. Wir redeten lange miteinander und ich erzählte ihm von meiner Familie und dem Problem meiner Mutter. Ebenso erzählte ich ihm, wie sehr sie die Wüste geliebt hat und dass ich sie nicht mehr sehen darf. Tarkan erklärte mir, dass meine Mutter vielleicht keine Probleme hätte, wenn sich jemand liebevoll, persönlich um sie kümmern würde. Dann würde sie bestimmt auch lernen, dass ihr Körper keine Last ist. Dem stimme ich zu.


    Aus dem Grund habe ich beschlossen, dass wir Vater und Großvater umbringen müssen. Vater da er Mutters Umzug in die Wüste nie gestatten würde und Großvater, weil er Vater unterstützt und ihn wie Du schon richtig sagst, zurückholen würde. Die beiden haben nie was an Mutters Situation geändert. Für Großvater war sie nur praktisch - sie vererbte die Gabe weiter, die sein eigener Sohn nicht abbekommen hatte. Aber wir sollten sie bekommen, also brauchte er eine passende Frau für seinen Sohn. Er hat es im Blut, aber nicht die aktive Fähigkeit. Wie dem auch sei.


    Ansgar weiß Bescheid. Tarkan ist ein weiser Mann. Er sagte, Ansgar würde mir helfen - wenn er seine Mutter liebt. Und das tut er genau wie ich. Ansgar wird sich magisch um Großvater kümmern, Du tötest ihn. Es muss wie ein natürlicher Tod aussehen. Kurzum ich buche bei Dir das Scheidungs-Programm", sagte Dave und nahm sich noch einen Keks.


    "Ein natürlicher Tod von zwei Personen zur selben Zeit? Du hast ja vielleicht Sonderwünsche Davy", lachte Pavo und nahm sich auch noch einen Keks.


    "Witzig. Sie sollen nicht synchron abnippeln. Zuerst Alastair - er ist der Nekromant der andere wiederbeleben könnte. Ein paar Tage später Dunwin. Die Trauer raffte ihn dahin... Lecker die Plätzchen", antwortete Dave und nahm sich noch ein Keks.


    "Und Ansgar hat kein Problem damit?", fragte Pavo.
    "Die zwei gefühlskalten Drecksäcke loszuwerden und den gesamten Familienbesitz zu erben? Er wird sich an den Reichtum gewöhnen", grinste Dave breit.


    "Gut wenn Alastair und Dunwin umgezogen sind, was geschieht dann? Was habt Ihr mit Eurer Mutter vor?", fragte Pavo und knuffte Dave.
    "Sie zieht nach Rakshanistan", antwortete Dave mit Unschuldsblick und nahm sich noch einen Keks.
    "Sie macht bitte was?", fragte Pavo perplex.
    "Pavo, versprich mir nicht wütend zu werden. Wenn ich Dir jetzt was erkläre, musst Du wissen ich habe das aus Liebe zu meiner Mutter getan", bat Dave.
    "Was hast Du getan Dave?", fragte Pavo mit mulmigem Gefühl.


    ****


    Info - 12.03.202 n.d.A., (RPG Zum Henker und Heiler, S. 5)
    -Ermordung von Alastair und Dunwin durch Dave, Ansgar und Pavo


    ...Nach ihrem Gespräch machte sich Pavo umgehend an die Arbeit. Ein Gift herzustellen war für den alten Heiler mittlerweile Routinearbeit. Nachdem der alte Goblin fertig war und Dave einige Sachen zusammengepackt hatte, gingen sie gemeinsam zum Stall. Der Magier sattelte sein Pferd Rulrot, setzte den Goblin aufs Ross, schwang sich dann selbst hinauf und Ritt zum Anwesen seines Bruders.


    „Es braucht nur drei Dinge um alles ins Lot zu bringen", sagte Dave gut gelaunt zu Pavo, während des Ritts.
    "Und die wären?", fragte der Goblin neugierig.


    "Erstens die entfernten Verwandten.
    Zweitens Abschluss der meiner Meisterprüfung.
    Drittens das Erlernen des Zaubers des Essenzentzugs.


    Habe ich die drei Dinge gemeistert, ist unser Leben perfekt Pavo. Aus diesem Grund sind die drei Ziele meine Primärziele, alles andere ist zweitrangig und kann erledigt werden, wenn Zeit keine Rolle mehr für uns spielt. Das heißt, wenn sich bis dato einiges nicht von selbst geklärt hat, oder man noch Interesse daran hat“, erklärte Dave.


    "Punkt eins und zwei packst Du locker. Punkt drei bedeutet genau was Dave, sag schon", grinste der alte Goblin.


    "Punkt drei bedeutet genau dass, was ich gerade erläuterte, dass Zeit für uns keine Rolle mehr spielen wird Pavo. Wenn ich vorsichtig vorgehe, aufmerksam und umsichtig bleibe dann löse ich Dein Problem. Du wirst dann nicht in ein paar Jahren abtreten müssen - ewige Freundschaft wird auf eine neue Ebene gehoben. Alles andere, jedes andere Problemchen ist dann nur noch kalter Kaffee", schmunzelte Dave.


    "Tee! Hör mir auf mit Kaffee. Du sprichst davon den Tod zu besiegen? Du kennst einen Spruch wie das geht?", fragte Pavo ernst.


    "Nein, natürlich nicht. Nicht mal ein Nekromant kennt Sprüche um den Tod zu besiegen, denn sonst wäre er ja automatisch jeder unsterblich, wenn ihn jemand beseitigt hätte. Ein Nekro umgeht ihn, trickst ihn aus… untot ist weder lebendig noch tot, sondern untot.


    Die Essenzübertragung ist ein Spruch ihm nie begegnen zu müssen. Das ist etwas anderes. Wir legen uns nicht mit ihm an, wir vermeiden jeden Kontakt – dass ist wesentlich sicherer und besser. Wobei der Spruch trotzdem nicht ohne ist. Man stiehlt einem Opfer seine Essenz – seine Lebensenergie und fügt sie einer anderen Person hinzu.


    Dabei stiehlt man keine bewusste Zeit Pavo, ich kann nicht sagen – hier hast Du fünf Jahre. Man stiehlt Lebensessenz, Vampire tun dies über den Lebenssaft, dem Blut. Ich würde es direkt aus der Seele abzapfen. Manche Seelen brennen wie Sonnen im Äther, mache sind nicht mal glimmende Stecknadelköpfe. Manche Sonnen verglühen durch ihre eigene Macht, manche Stecknadelköpfe glimmen Ewigkeiten. Es sagt also nichts aus, wie mächtig eine Seele ist – der eine kommt mit wenig Atman aus, der andere hat viel, verschlingt aber auch Unmengen an Energie. Eines ist jedenfalls sicher, nach der Übertragung lebst Du länger als vorher.


    Falls Du am Sterben bist, hält Dich die Übertragung am Leben. Wie wenn jemand verblutet und Du fügst ihm permanent neues Blut hinzu. So musst Du Dir das vorstellen. Das was Ansgar einst für mich leistete. Gewaltiger Spruch, gewaltig gefährlich, aber auch gewaltiges Potential. Dass muss ich erlernen“, erklärte der Magier.


    "Ich dachte damals Dein Bruder hat mich verarscht, ich ging einfach davon aus Du lebst noch weil er Dir Beistand geleistet hat. Weil er Dich dazu brachte zu kämpfen um zu bleiben.


    Völlig egal wie Du es erreichst, das Ergebnis zählt. Endlos Zeit, da regelt allein die Zeit schon vieles für einen. Verstehe dass jetzt nicht falsch – ich liebe Dich", grinste Pavo über beide Ohren.


    "Dito, ich Dich auch. Genau, die Zeit arbeitet für einen. Ich meine wir haben genug Aufträge, warum sollte man den Rest unserer Opfer verkommen lassen? Wir beseitigen die Körper. Warum nicht die Seele abzapfen, dann hat sich das mit dem Körper auch erledigt. Ist vergleichbar mit einer Jagd, man soll nichts verkommen lassen vom erlegten Wildstück, heißt es. Gehandelt wird auch anders.


    Wie gesagt, der Spruch stiehlt Lebensessenz. So hielt mich Ansgar einst am Leben, bis Du den Job übernommen hast und nicht durch Händchenhalten. Ich schulde es Dir Pavo und für mich ist das ja auch recht nützlich", warf Dave grinsend ein, was Pavo losprusten ließ.


    „Ich bitte darum, dass Du den Spruch auch für Dich nutzt. Denn ohne Dich bin ich dann gewaltig aufgeschmissen“, warf der Goblin ein.


    „Du ohne mich, ich ohne Dich? Wann in den letzten zig Jahren? Wir kleben doch ständig zusammen. Wann sind wir je allein unterwegs? Wir überleben gemeinsam oder wir gehen gemeinsam vor die Hunde. Von daher – Ruhe bewahren Pavo“, schmunzelte Dave.


    ##


    Der Magier und der Heiler erreichten das Anwesen von Ansgar, Daves Bruder. Dave stieg ab, half Pavo vom Pferd und umarmte Ansgar zur Begrüßung.


    „Ansgar“, grüßte Pavo freundlich.
    „Pavo“, grüßte Ansgar gut gelaunt zurück.


    "Wie viele Brüder hast Du eigentlich Dave?", flüsterte Pavo.
    "Nur den einen, wieso?", grinste der Almane.
    "Sowas kannst Du mir ruhig mal erzählen und ich frag Dich letztens bei dem Höllenritt noch so dämlich", murrte der Goblin, was Dave losprusten ließ.


    "Ich hab Dich vermisst", schmunzelte Dave seinen Bruder an.
    "Dann komm öfter vorbei, Du bist immer gerne gesehen", antwortete Ansgar grinsend.
    "Sehen das Vater und Großvater auch so?", hakte Dave nach.
    "Davy nach deren Meinung müsstest Du auf dem Anwesen wohnen, Deinen dummen Mund halten, heiraten und so viele Kinder mit Gabe wie möglich zeugen.


    Und nach deren Meinung hätte ich eine Frau mit Gabe heiraten müssen anstatt Finny, wen von beiden schert schon so ein Scheiß wie Gefühle? Die Frau kannst Du Dir ja als Kammerzofe halten. Geheiratet wird Standes- und Gabe gemäß.


    Sieht man ja was bei denen dabei rauskam und zig Generationen davor. Wer starb in der Familie eines natürlichen Todes? Ich kann mich an keinen erinnern, irgendwer hat immer irgendwen entsorgt. Ich dachte mir, ich breche mit der Tradition von meiner Frau und meinen Nachkommen gehasst zu werden und heirate einfach die Frau die ich liebe. Hat doch geklappt.


    Drum so wie Du jetzt lebst, sehen die Dich lieber von hinten, bis Du „vernünftig“ wirst. Du bist ja sozusagen ihre letzte Hoffnung auf ihren familiären Irrsinn, solange Du noch unverheiratet bist, bist Du nicht mit der falschen verheiratet und beeinflussbar.


    Für Großvater hast Du seit dem Sturz von Blakkur nicht mehr alle Tassen im Schrank und ich hab laut seiner Meinung noch nie Tassen besessen.


    Von daher, schere Dich nicht um seine Meinung. Vater sieht es genauso, wäre ja mal etwas Neues, wenn er eine eigene Meinung hätte. Wenn er sich einreden lässt minderwertig zu sein, nur weil er die Gabe nicht besitzt, ist das sein Problem. Dafür müssen wir nicht herhalten. Wir müssen und werden nicht stellvertretend sein Leben leben… aber wir werden es beenden“, grinste Ansgar über beide Ohren.


    "Richtig Ans, Du hast mich schon immer verstanden. Glaub mir, seit dem Sturz von Blakkur sah ich so klar wie noch nie zuvor in meinem Leben, vor allem was die Familie anbelangt. Und Vater hat bei der Bewertung verdammt miserabel abgeschnitten", flüsterte Davard.


    "Er hat sich wie der bornierte Arsch verhalten, der er ist Davy. Nenn das Kind beim Namen Kleiner", grinste Ansgar.
    "Das hast Du gesagt", grinste Dave.
    "Das hab ich ihm sogar ins Gesicht gesagt", grinste Ansgar zurück.


    "Zum Thema entfernte Verwandte. Du bist nach wie vor dabei?“, hakte Dave nach.
    „Natürlich, für Mutter, uns beide und meine Jungs. Logisch bin ich noch dabei. Wir haben viel zu lange gewartet“, antwortete Ansgar.


    „Falls was schief läuft, geht alles auf meine Kappe. Du und Pavo, Ihr hattet damit nichts zu tun. Weder wird er sich als mein Vater aufspielen, noch Du Dich als großer Bruder in Ordnung? Denkt in dem Fall an Euch. Und Du Ans an Deine Jungs und Deine Frau", sagte Dave.


    „Du machst Dir zu viele Gedanken. Weder die Büttel noch die Bürger interessiert es, was unsereins miteinander für Fehden hat. Die halten sich raus, denn die wollen in unsere Familie-Kriege nicht hineingezogen werden. Zudem Dave, das merkt keiner. Das hat noch nie einer gemerkt und falls doch, dann zahlt man den üblichen Obolus, weil ein überalterter Nekro ins Gras biss. Meinst Du wirklich Familien-Interna interessieren wen? Und falls doch, buche ich bei Euch eine Beweis-Bereinigung. Bekomm ich Rabatt?“, schmunzelte Ansgar.
    „Klar – fünf Reinigungen gebucht, die nächste für lau“, grinste Dave.


    „Mal nachzählen, dann wäre diese doch für lau oder? Gleichgültig, Großvater ist nicht von Belang was Erbrecht angeht, da er den gesamten Besitz Vater übereignet hat. Vater schon.


    Damit es zwischen uns zu keinem Zwist oder schlimmer noch zum Bruch kommt, einigen wir uns vorab. Wenn Vater geht, steht mir als Erstgeborener sein gesamter Besitz zu, Du bekommst ein Pflichtanteil. Das möchte ich nicht, drum was möchtest Du vom Besitz erhalten?“, fragte Ansgar.
    „Gleichgültig was?“, hakte Dave nach.


    „Äußere erstmal Deine Wünsche. Im schlimmsten Fall, feilschen wir“, grinste Ansgar.
    „Pavo feilscht für mich“, lachte Dave leise.
    „Der Goblin? Garantiert nicht“, lachte Ansgar.
    „Ob ich überhaupt feilschen will, fragt keiner“, warf Pavo ein.
    „Du tust eh alles für ihn wie er mir sagte, von daher stellst sich die Frage doch gar nicht“, gab Ansgar zurück.
    „Auch wahr. Gut Dave was soll ich für Dich rausschlagen?“, grinste Pavo.


    „Nachtmahr, einige Bücher nach Wahl von Großvater und den Wert des Stadtanwesens samt Scholle in Taler. Das ist es schon“, antwortete Dave freundlich.
    „Dafür brauchen wir nicht feilschen, abgemacht. Es gehört Dir. Ich weiß ja das Du auf Pferde stehst, aber der uralte modrige Gaul hat es Dir richtig angetan was?“, schmunzelte Ansgar.
    „Ich hab Nachtmahr schon immer geliebt, dass weißt Du doch und er ist eine Konstante in meinem Leben“, antwortete Dave ehrlich.


    „Ich hab Dich nur aufgezogen Davy, war nur Spaß. Der alte Kläpper sei Deiner, von Herzen. Wenn Großvater umgezogen ist, wird Vater versuchen sich an mich zu klemmen, um den Alten zurückzuholen.


    Bevor wir Vater beim Umzug helfen, solltest Du ihm sagen dass Du als „Weichei“ seinen Umzug organisiert hast“, gab Ansgar gut gelaunt zurück.
    „Och ja, dass mache ich. Wundervolle Idee, dass freut ihn sicher, zu erfahren dass ich doch nicht so zart besaitet bin, wie er immer befürchtet hatte“, grinste Dave.


    „Eben. Nur sollten wir Vater direkt nach Großvaters Umzug ins Labor verfrachten, sicherheitshalber. Nicht dass er auf dumme Ideen kommt. Ich werde mich umgehend darum kümmern, sobald sich Dein Medicus Großvaters Problem annimmt.


    Sobald Opa im Nexus ist, werden ihm seine Wiedergänger eh nichts mehr nützen, sie geben zeitgleich mit ihm den Löffel ab. Falls er etwas ahnt, werden wir gegen ihn antreten müssen Davy. Wir müssen den alten Sack dann zeitgleich mental mit zwei verschiedenen Angriffen angreifen, sonst haben wir am Ende selbst die Arschkarte gezogen und enden in seiner Gefolgschaft von Wiedergängern“, lachte Ansgar.
    „Der Traum meiner schlaflosen Nächte, der Zombie meines eigenen Opas. Ainuwar stehe uns bei“, stöhnte Dave.


    „Naja selbst wenn er uns in den Nexus pusten sollte, das heißt nicht dass wir da drüben wehrlos wären“, gab Ansgar zurück.
    „Das zwar nicht, aber wir wären tot Ans, da lohnt sich ein Kampf eigentlich nicht mehr“, grinste Dave.


    Ansgar zog fragend eine Augenbraue hoch.


    „Du vergisst die Familien-Mitglieder, die ihm dann hier im Diesseits schutzlos ausgeliefert sind. Zudem schon mal was von Rache gehört? Wenn einer einen meiner Lieben oder mich umbringt, werde ich ihn töten und notfalls mit in den Tod reißen. Dazu zählst auch Du.


    Sicher lohnt sich da noch ein Kampf. Also kann sich der Alte nicht drauf ausruhen, falls er mich erledigt hat. Er hat vielleicht meinen Körper vernichtet, aber solange ich existierte, wird er keine Ruhe mehr finden. Sein Leben wird eine einzige Qual werden und er wird nicht mehr in den Äther wechseln können. Von Schlaf braucht er dann nicht mehr träumen. Er wird dauerwach sein müssen um mir nicht zu begegnen. Wie lange hält man das wohl durch?“, antwortete Ansgar zufrieden.
    „Ein paar Tage vermute ich. Hast Du eine Ahnung Pavo?“, fragte Dave.


    „Dazu müsste man zuerst definieren was Du unter „wach“ verstehst. Gehen wir davon aus, Du meinst einfach keinen Schlaf zu finden. Der Rekord eines Menschen liegt bei 11 Tage.


    Aber das ist extrem schwer durchzuhalten. Normalerweise schafft es eine Person in Extremsituationen wie im Kriegsgefecht drei bis vier Tage am Stück dauerhaft wach zu bleiben.


    Längerer Schlafentzug induziert bei gesunden Probanden neben allerlei veränderten Bewusstseinszuständen auch häufigen "Sekundenschlaf", also kurze Episoden, in denen einen der Schlaf überwältigt, man sozusagen wegknackt. Sowie den teilweisen oder völligen Verlust kognitiver oder motorischer Kontrolle über das Geschehen. Es beginnt mit Wahrnehmungsstörungen, geht weiter über Sekundenschlaf, es folgen Halluzinationen, gegen Ende ist man kaum noch handlungsfähig – hält man die Person weiter wach verstirbt sie. Kontinuierlicher Schlafentzug ist tödlich.


    Allerdings kann Schlafentzug auch hilfreich sein, bei Gemütsstörungen bei Malgorischen Krankheiten hilft es manchen Personen aus ihrem Tief heraus, wenn sie eine Nacht wachgehalten werden. Wie immer macht die Dosis das Gift “, erklärte Pavo freundlich und hilfreich.


    „Da müssten wir abwechselnd eigentlich nur 12 Nächte Radau machen, dass die zwei nicht pennen können und wir wären die los“, lachte Dave was Pavo und Ansgar ebenfalls losprusten ließ.


    „Statt im Wechsel zu Tode gehetzt, wurden sie zu Tode übermüdet? Das sollten wir uns patentieren lassen“, schmunzelte Ansgar.
    „Mal eine andere Frage Ans, ich brauche einen Greifen. Oder etwas anderes das fliegen kann. Wenn wir einen Greifenkadaver besorgen könnten, oder von einem anderen fliegenden Wesen, würdest Du ihn für mich nekrotisieren?“, fragte Dave.
    „Klar, mache ich. Allerdings wäre die Beschaffung eines toten Greifen gefährlich oder sehr kostspielig. Wie wäre es mit Artefaktmagie? Ein verzauberter Flug-Gegenstand“, schlug Ansgar vor.


    „Sprich es ruhig aus! Ein fliegender Teppich – mit Kaffeekannenhalterung“, murrte Pavo, was Dave losprusten ließ.
    „Der Teppich wäre echt eine gute Idee“, grinste Ansgar.
    „Sag nicht Du betest Rakshor an…“, stöhnte Pavo.


    „Er? Garantiert nicht Pavo. Ans ist genau wie Du und ich Anhänger Ainuwars, er hat sogar einen eigenen „Mini-Tempel“ des Ainuwar in seinem Haus. Den kann er Dir gerne einmal zeigen“, warf Dave gut gelaunt ein.
    „Ja gerne!“, freute sich Pavo.


    „Wo wir beim Thema Tausch sind, ich möchte dass Du Anwolf ausbildest. Interesse?“, fragte Ansgar.
    „Gerne, ich nehme ihn unter meine Fittiche. Was genau soll er alles lernen?“, fragte Dave Retour.
    „Alles, auch Euer Geschäft. Er soll in der Lage sein die Familie mit allen Mitteln zu verteidigen“, antwortete Ansgar.
    „Abgemacht, das heißt wenn er dazu bereit ist. Ohne dazugehörigen Willen, wird er nichts lernen“, sagte Dave.


    „Er ist dazu bereit Dave, er hat mich gefragt ob Du ihn weiter ausbildest, sobald Du Deine Prüfung abgelegt hast. Ihn vorher bereits unter Deine Fittiche zu nehmen, schadet ihm garantiert nicht. Und Dir ebenso wenig. Anwolf ist immer bereit zu lernen und garantiert kein Flaneur. Zudem kommt ihr beide doch sehr gut miteinander aus“, gab Ansgar zu bedenken.
    „Ans, ich sagte ich mache es gerne. Wenn er vorher bei uns anfängt, kann er meine Vertretung übernehmen, während ich meine Prüfung in der Akademie ablege. Buchhaltung, Aufträge und so weiter. Dass normale Tagesgeschäft wird er hinbekommen“, schmunzelte Dave.
    „Natürlich, Praxis im Geschäftlichen schadet nicht“, stimmte Ansgar zu.


    „Ist dass der Kurze der bei uns schon mal für ein paar Tage zu Besuch war?“, fragte Pavo neugierig.
    „Richtig, der Mini-Magier“, erklärte Dave.
    „Mini-Magier, dass lass ihn mal nicht hören“, lachte Ansgar.


    ##


    Es dauerte einige Tage, dann hatten Ansgar, Dave und Pavo aus den unliebsamen Verwandten entfernte Verwandte werden lassen. Die Sache wurde auf ihre Familien Art und Weise bereinigt.


    Dave und Pavo ritten gemeinsam mit Anwolf zurück nach Shohiro. Pavo saß bei Dave mit auf Nachtmahr, während Anwolf Rulrot nutzte.



    ****



    Info - 12.03.202, 07.04.202 n.d.A., (RPG Verflucht nochmal - Flüche und ihre Nebenwirkungen)
    Daves Info an Lady Iolanthe:
    -Auf der Suche für Verständnis für Nekromanten
    -Nekromanten bevorzugt in der Familie von Hohenfelde
    -Essgewohnheiten der von Hohenfelde
    -Permanente Schmerzen


    ..."Ich bin hier um zu ergründen, was andere an der Nekromantie fasziniert. Da die Seele an sich unsterblich ist, muss der Reiz körperlicher Natur sein. Vermutlich sind einigen Personen Kadaver lieber, als lebende Geschöpfe", erklärte Dave schlicht und musterte dann das Treiben im Klassenraum.


    **


    12.03.202 n.d.A., Info an Lady Iolanthe
    -Nekromantie


    ...Gute und edle Motive waren ihm bei der Ausübung von Nekromantie völlig fremd und noch nie untergekommen. Natürlich mochte es Nekros geben, die eine andere Motivation hatten, als kostenloses, treues Dienstpersonal. Zum Beispiel die Verbrechensaufklärung. Aber diese Nekros waren ihm tatsächlich dermaßen zuwider, dass er es als körperlichen Ekel empfand. Für alle anderen Nekromanten hatte er nur Unverständnis über. Allerdings war er hier um genau dass abzubauen. Er wollte sie verstehen und dazu musste er ihr Wirken begreifen.


    **


    07.04.202 n.d.A., Info an Lady Iolanthe
    -Nekromantie


    ..."Nunja, ehrlich gesagt, das Essen schreckt mich etwas ab, nicht Eure Gesellschaft. Ein Großteil meiner Familie und Vorfahren sind Nekromanten. Ich wäre verhungert, könnte ich nicht in ihrer Nähe essen. Natürlich gibt es Dinge die mich ängstigen. Keine Person ist frei von Ängsten Lady Iolanthe. Aber meine Ängste sind so geheim, wie mein Kontostand", antwortete Dave freundlich schmunzelnd.


    **


    07.04.202 n.d.A., Info an Lady Iolanthe
    -Essgewohnheiten der von Hohenfelde


    ...Wo ich herkomme, isst man genauso wie es der persönliche Geschmack vorgibt Lady Iolanthe. Jedenfalls wenn Ihr meine Herkunftsfamilie meint - von Hohenfelde. Man wünschte etwas zu essen, und genau diese Speise wurde einem serviert. Es sei denn, es war ein Familienessen angeordnet worden - dann ass man am besten so langsam und so wenig wie möglich", schmunzelte Dave.


    **


    07.04.202 n.d.A., Daves Gedanken
    -Permanente Schmerzen


    ...Gemeinsam verließen sie den Klassenraum und begaben sich in den Speisesaal. Die Schlange vor der Essensausgabe war lang. Dave stellte sich so hin, dass er lange genug warten konnte. Seit seiner Verletzung damals, die ihm zig Knochenbrüche beschert hatte, konnte er nicht ewig lange herumstehen, sitzen oder liegen. Irgendwas fing immer an zu schmerzen.


    Allerdings hatte nur der Schmerzen, der noch am Leben war. Schmerzfrei war man nur, wenn man im Nexus schwebte, oder die Toten. Da er nicht zur letzten Sparte gehören wollte, war der Preis den er zu zahlen hatte gering. Was seine Knochen nicht mehr leisteten, übernahm ein Großteil seiner Muskeln. Dafür trainierte er, auch wenn einige aus seiner Wahlfamilie was anderes vermuteten.



    ****



    Info - 24.03.202 n.d.A., (RPG Ein geistreiches Examen)
    Daves Gedanken:
    -Fähigkeit in Personen zu Lesen der von Hohenfelde
    -Daves Kindheit
    -Kindheit eines Adligen von Hohenfelde
    -Gefährliche Verwandte
    -Nekromantie in der Familie


    ...Dave musterte den Dekan. Das Gesicht des Echsenwesens war kaum zu lesen, fast so wie das eines Bären. Aber sein Beruf den er seit einer Ewigkeit ausübte und seine Verwandtschaftsverhältnisse hatten ihn gelehrt auf minimalste Veränderungen zu achten.


    Ein zu kurzer Blick, war genauso verräterisch wie ein zu langer.
    Ein unbewusstes Zucken, eine kaum wahrnehmbare Geste, nicht alles lief bewusst ab und gerade die unbewussten Handlungen, jene die Personen nicht steuern konnten, verrieten ihre wahren Absichten.


    Zwar hatte er wie auch seine Verwandten keine hellseherische Gabe, jedenfalls nicht so, was man sich volkstümlich darunter vorstellte, aber sie waren aufgrund ihrer familiären Eigenart und ihrem schon an Wahnsinn und Paranoia grenzendem Verfolgungs- und Entsorgungswahn wahre Experten darin geworden, Leute deuten zu können.


    Ein uralter Spruch in ihrer Familie besagte, es war völlig gleichgültig was man aß - entscheidet war mit wem!


    Jemand der ihr Familien internes Konkurrenzdenken nicht verstand, verstand die Botschaft nicht dahinter. Jede und jeder von Hohenfelde wusste was die Worte bedeuteten - jeder Bissen konnte der letzte sein, wenn man sein Gegenüber nicht einschätzen konnte.


    Wer in einer Welt voller Nekromanten und Intrigen aufwuchs, wusste die Fähigkeit Leute wie ein Buch lesen zu können war lebensnotwendig. Wer diese Fähigkeit in der Familie nicht beherrschte, starb.


    Ebenso war es lebensnotwendig, jedes Gefühl, jede Regung hinter einer Maske aus Gleichgültigkeit oder Arroganz zu verbergen. Der Rest war übertriebene Etikette um unbewusste Handlungen zu vermeiden.


    Ein lebenslanges Theaterstück, in dem das Gift, der Dolch und die Feinde keine Requisiten oder Schauspieler waren. Wenn der Vorhang fiel, dann für immer. Jedenfalls in der Daseinsform, die man einst zu schätzen wusste.


    Wenn alle ewig leben wollten, ihre Macht, ihren Status und vor allem ihr Geld auf ewig an sich binden wollten, führte dass unweigerlich dazu in jedem Neuankömmling in der Familie einen Konkurrenten zu witterten. Gerade dann, wenn er über die Gabe verfügte.


    Er selbst hatte oft genug überlegt, ob Ansgars Brüderlichkeit nur ein Vortäuschen falscher Tatsachen war. Solange er nicht verheiratet war, solange er selbst keine Kinder hatte - war er keine Gefahr für seinen Bruder. Aber was wäre, wenn sich die Situation jemals ändern würde?


    Würde sein Bruder ihn, seine Frau und sein Kind zwecks Selbstschutz entsorgen?
    Oder würde er Ansgar entsorgen, bevor er überhaupt von den veränderten Umständen erfuhr?


    Einst hatte er mit Pavo über das Thema gesprochen. Der alte Goblin sagte ihm, dass Ansgar ihn liebte und ihm tatsächlich stets brüderlich wohlgesonnen war. Er hätte keinen Grund ihn zu entsorgen. Er hätte ihn nach dem Unfall einfach sterben lassen können, anstatt sein eigenes Leben zu gefährden.


    Ansgar würde niemals ihn, seine Frau oder sein Kind bedrohen versicherte Pavo.
    Wie sagte sein bester Freund einst? Wenn er Ansgar angehen würde, dann hätte Dunwin gewonnen. Er würde handeln wie sein Vater. Er wäre zu dem geworden, was er selbst an seinen Vorfahren verabscheute. Das war eine Tatsache.


    Dennoch... irgendeine Stimme in seinem Kopf, riet ihm dazu vorsichtig zu sein.
    Ein Leben wo die nächsten Verwandten, die nächste Bedrohung waren vergaß man nicht so leicht.



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    Info - 17.04.202 n.d.A., (Story Frostiges Flirten)
    Daves Info an Varmikan:
    -Auf die Frage hin, hattest Du vorher mal einen Mann?
    -Erläuterung Anlernen in Liebesdingen


    ..."Na schau an Davy, geht doch. Deine Augenfarbe läuft in Strahlen aus. Deine Augen sehen aus wie graue Sterne, kalt, stahlhart. Drum Sternchen. Ich mag Deine Art. Warst Du mal mit einem Mann zusammen?", fragte der Alb und schob sich seitlich auf Dave.
    "Nein, aber als junger Kerl habe ich die Spielart gelernt", gab Dave zurück, nahm Varmikan in die Arme und küsste ihn erneut.


    "Was heißt das?", fragte Varmi und streichelte genussvoll den Naridier.
    "Wir bekamen alles beigebracht. Auch Sex und Zärtlichkeit durch Fachkräfte. Du sollst von allem Ahnung haben. Eine Lehrstunde war mit einem Lehrer. Wenn Du jemals eine Frau ins Heck beglücken willst, musst Du Dich zu verhalten wissen. Dazu musst wissen wie es sich anfühlt", erläuterte Dave.


    "Der hat Dich gebumst? Ich glaube der wollte Dich einfach ran nehmen, nicht dass Du das Lernen musstest Dave. Wie war es für Dich? Zudem ist eine Partnerschaft Geben und Nehmen, jedenfalls wird es zwischen uns so sein, wenn Du es zulässt", sagte Varmikan und zog Dave dass Haarband aus den Haaren und wuschelte sie durch.


    "Damals? Das tat verdammt weh, ich war froh als es vorbei war.
    Gut - zuhören Spitzohr. Wenn es Dir wirklich ernst ist, sei ein bisschen umgänglicher und zärtlicher zu mir. Du musst mir nichts beweisen", flüsterte Dave und kraulte Varmikan.



    ****



    Info - 18.04.202 n.d.A., (RPG ein geistreiches Examen)
    Daves Gedanken
    -Erinnerung an Schmerzen


    ...Er erinnerte sich gut, er hatte genug Erfahrungsschatz was Schmerzen anging um sie als eigene erlebte Gefühle zu teilen.


    ...Zerschmetterte Knochen, eine Lunge voller Blut, Pocken... nichts davon im Detail übermittelte er, einfach nur die reinen Schmerzen. Pur, ungefiltert und mit voller Intenstität...


    Die Kopfschmerzen waren eine lächerliche Banalität dagegen, was der Farisin nun spürte.



    ****



    Info - 23.04.202 n.d.A., (Story Reiten)
    Daves Infos an Varmikan:
    -Pocken in der Kindheit
    -Reitunfall


    ...„Ich hatte als Kind auch Pocken und wäre beinahe dran gestorben. Was soll ich Deiner Meinung nach noch alles fürchten? Ich käme aus dem Fürchten gar nicht mehr raus.


    Zudem war es nicht die Schuld von Blakkur, also meinen Pferd, sondern meine. Das Tier konnte nichts für meine Dummheit. Es war miserables Wetter, der Boden war aufgeweicht, ich hätte ihn nicht springen lassen sollen. Ich hab es getan, er ist gestrauchelt und ich hab einen Satz über seinen Hals gemacht. Nach dem Sturz habe ich viel zu spät reagiert um mich abzurollen. Dass er eine Rolle schlägt, damit hab ich nicht gerechnet, so ist er komplett auf mich gestürzt. Und Ansgar hat ihn… erledigt“, erklärte Dave tonlos.



    ****



    Info - 11.06.202 n.d.A., (RPG Taverne Schluckspecht, Morasas Anwerben)
    Info an Varmikan:
    -Daves Kindheit
    -Kindheit eines Adligen von Hohenfelde
    -Die Bedeutung seiner Freundin Eloise für Dave
    -Infizierung mit Pocken
    -Simans Bedeutung, die Bedeutung seiner Hunde für Dave
    -Varmikans Bedeutung für Dave


    ..."Die Antwort samt weitreichender Erklärung erfolgt mental. Sonst verstehst Du nicht, warum ich sie so mag", antwortete Dave.


    `Nein. Eloise ist nicht meine Ex Varmikan.
    Eloise ist eine der wenigen Freunde die ich seit meiner Kindheit habe. Sie ist wirklich lieb, ein bisschen verrückt, war wie ich sehr oft einsam und sie redet wie ein Wasserfall, wenn sie ein Opfer findet, dass ihr zuhört.


    Als wir uns kennenlernten haben wir uns direkt verstanden, weil wir das gleiche Leben lebten. Und was ich zu wenig gequatscht habe, hat sie mit dem doppelten und dreifachen Gerede wieder wett gemacht. Sie ist wie eine Schwester für mich. Sie ist ein Jahr älter. Wenn Du sie kennenlernst, wirst Du sie mögen. Sie lästert genauso gerne wie Du und zieht Leute gerne durch den Kakao.


    Zu den Lebensumständen.


    Wie beschreibe ich Dir das am besten? Stell Dir vor Du sitzt lebenslänglich im Zuchthaus. Nur ist der Knast ohne Gitter. Dafür aus Stein und Sicherheitstüren.


    Wächter gibt es natürlich auch und als Luxus obendrauf gibt es für Dich Personal. Es gibt gute, neutrale und schlechte Tage.


    An guten Tagen darfst Du raus, Du hast Hofgang sozusagen. Manchmal triffst Du Deinen Bruder dabei, falls er auch draußen ist.


    Neutrale Tage sind der Trott. Ein neutraler Tag läuft wie folgt ab. Aufstehen, fertig gemacht werden - also gewaschen und angekleidet werden, Frühstück, lernen, Mittag, lernen, Abendessen. Bettfertig gemacht werden. Selbe Spiel wie morgens, eben nur rückwärts.


    An einem neutralen Tag bist Du die ganze Zeit im Haus, in Deinen fensterlosen Räumen mit Deinem jeweiligen Lehrer. Du siehst keinen aus Deiner Familie, Du kommst nicht raus, Du hast zu niemandem Kontakt, Du hast Deine Aufgaben zu erledigen - eben lernen.


    Dann gibt es natürlich die letzte Kategorie - schlechte Tage. Das ist der Abgrund in Deinem Leben, wie Du es nennen würdest.


    An einem schlechten Tag erscheint Dein Vater oder noch schlimmer Dein Großvater. "Opa" nimmt Dich mit ins Labor oder ins Krankenzimmer.


    Ein Beispiel. An einem dieser Tage erschien mein Großvater und brachte mich ins Quarantänekrankenzimmer. Die Diener haben mich ins Bett gepackt und fixiert. Großvater hat mir erklärt, dass man als Mensch nur einmal die Pocken bekommt.


    Wenn man die Krankheit überlebt ist man ab dato immun dagegen.
    Man kann dies bewusst herbeiführen. Diese Form der Impfung nennt man Variolation. Bei einer Variolation wird durch Einritzen der Haut etwas Flüssigkeit aus Pockenbläschen übertragen.


    Dies geschieht indem man jemanden mit einem Skalpell schneidet und infektiöse Flüssigkeit einbringt. Man bekommt die Pocken und überlebt - vermutlich. 30 Prozent sind Deine Überlebenschance - der Buchhalter in mir.


    Um zu genauen Aufschluss über die Dosis zu erhalten, wurde ich zuerst geimpft. Sobald ich krank wäre, je nach meinem Krankheitsbild und Verlauf würde danach Ansgar geimpft.


    Damit er als Erstgeborener nicht in Gefahr gerät, daran zu sterben. Ich habe zwar versucht mich zu wehren, aber das war sinnlos. Es war nur ein kleinen Schnitt. Wenn die Krankheit ausbricht fühlst Du Dich elendig als würdest Du verrecken.


    Du bekommst Ausschlag, der sich zu stinkenden, nässenden und eitrigen Pusteln verschlimmert und im Endstadium als Schorf abheilt. Und so wie Du dann aussiehst, so riechst Du auch. Als würdest Du verfaulen.


    Du hast Schmerzen, permanente fast unerträgliche Schmerzen. Bestimmte Diener kümmern sich ein paar Mal am Tag um Dich. Sie müssen immun sein, sprich die Pocken überlebt haben. Sie waschen und füttern Dich. Mehr nicht.


    Das heißt, in all der Zeit wo Du Angst hast und Schmerzen leidest, liegst Du da allein in Deinem Krankenzimmer.


    Niemand der fragt wie es Dir geht. Wozu auch? Interessiert schließlich keinen.
    Das was sie wissen wollen, erfahren sie von den pflegenden Dienern.
    Es kommt auch niemand um Dir zu sagen, dass alles wieder gut wird, oder um Dir etwas Gesellschaft zu leisten, Dich zu trösten oder Dir beizustehen.
    Du bist nur der Probelauf für Ansgar.
    Du bist entbehrlich.


    Bei uns gab es vieles, Geborgenheit nicht.


    Irgendwann, wenn Deine Krankheit abklingt, nehmen sie von Deinem Schorf um ihn damit zu impfen. Sie wissen dann, dass der Verlauf dieser Infektion überlebt wird. Jedenfalls hochwahrscheinlich.


    Falls nicht, in dem Falle habe ja ich überlebt und würde Nummer eins der Erbfolge, falls Ansgar widererwartend den Arsch zu macht.


    So fürsorglich war mein lieber Opa.


    An manchen guten Tagen, habe ich die Diener beobachtet, wenn sie feierten. So wie das Frühlingsfest. Mitmachen konnte ich nicht und unsere Familie hat sowas nicht gefeiert. Zudem welcher Diener hätte schon gerne einen seiner Herren dabei?


    Oder wenn die Kinder der Dienerschaft gespielt haben, habe ich manchmal zugeschaut. Sah nach Spaß aus, aber für mich gab es das nicht. Weder durfte ich spielen, noch waren die anderen Kinder meine Freunde.


    Ich durfte nicht mal mit dem "niederen Personal" reden und dazu zählten diese Kinder. Wenn ich etwas von so einem niederen Diener wollte, habe ich das meinem Leibdiener gesagt, er sprach für mich mit den anderen. Ich persönlich nie.


    Schon seltsam, dass mir Pavo einmal sagte, es wäre eine "Unsitte" andere zu beobachten.
    Er hat nie begriffen, dass ich nichts anderes hatte, als zu gucken.


    Die Herrschaften, so wurden wir von den Dienern genannt und so haben sie uns auch angesprochen. Mit was für eine Betonung, absolute Ehrerbietung in der Stimme. Natürlich wird sind "Wohlgeborene" vom höheren Stand.


    Wenn die gewusst hätten, was ich in Wahrheit für ein Würstchen war.
    Ich hatte weniger Freiheit als die. Was hatte ich außer Geld und einen Titel?
    Nichts. Nur permanente Angst vor den eigenen Verwandten.
    Je näher der Verwandtschaftsgrad, je mehr habe ich mich vor ihnen gefürchtet.


    Die Diener hatten hart zu arbeiten, aber sie hatten ab und an Spaß, sie hatten Arbeitskameraden und Freunde. Sie hatten Leute die sich sicher sorgten, wenn einer mal krank war oder so. Ganz bestimmt sogar.


    Wo ich klein war, dachte ich immer, als einer von ihnen hätte ich es besser gehabt.
    Kein Geld, kein Stand, aber glücklich.


    Es gab Tage, da kamen uns andere von Stand besuchen.
    So lernte ich Eloise kennen. Da war ich noch klein.
    Das war dann einmal für ein paar Tage so, dass ich auch einen Kumpel hatte.


    Sie kamen nicht so oft auf Besuch, vielleicht zwei-, dreimal im Jahr.
    Aber Eloise und ich haben uns trotzdem immer aufeinander gefreut. Ihr Leben war so lustig und fröhlich wie meines. Sie heißt mit vollem Namen Freiin Eloise Leontina von Wolfenberg. Freiin - nicht Freifrau da die Gute unverheiratet ist. Stell Dir das vor und das als Frau! Welch eine Schande!


    Eloise ist zu unserer Hochzeit eingeladen, Du wirst sie kennenlernen.


    Wenn jemals jemand an meiner Seite und für mich da war, war es mein Hund. Ohne Siman hätte ich nicht gewusst, was Zuneigung oder Geborgenheit ist. Von daher ist es mir gleichgültig, was andere von meiner "Spinnerei" mit meinen Hunden halten.


    Oder was sie von uns beiden halten.
    Du bist nicht nur mein Mann. Du bist alles für mich. Du bedeutest mir alles.
    Du bist mein bester Freund, mein Beschützer, manchmal mein Schutzbefohlener, mein Liebhaber, mein Lehrer, mein Lehrling - eben alles.


    Gleichgültig was die anderen sagen, ich gebe Dich nicht auf. Selbst Pavos Meinung interessiert mich dazu überhaupt nicht. Was er bei dem Gespräch sagte, ist mir gleich. Wenn er meint mich vor die Wahl stellen zu müssen Du oder er, ist die Wahl klar. Du bleibst, er geht´, erklärte Dave mental.



    ****



    Info - 12.08.202 n.d.A., (Story Dunwins Lehrstunde)
    Info an Varmikan von Ansgar:
    -Verhalten und Erziehungsmethoden von Dunwin seinen Söhnen gegenüber


    Dunwins Lehrstunde
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=55&t=1070



    ****



    Info - 13.08.202 n.d.A., (Story Dunkelheit)
    Info an Urako von Dave:
    -Erläuterung seiner Kindheit
    -Erläuterung seiner Ängste/Flecken auf der Seele


    Dunkelheit
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=55&t=1072



    ****

  • Charbogenergänzung - Info-Ergänzung


    Preisgegebene Familieninformationen
    von Melisande
    (Ansgars Mutter)


    **


    15.09.202 n.d.A., Info an Tarkan auf Daves und Varmikans Hochzeit
    - die Familiensippe von Hohenfelde, von Wigberg, von Eibenberg
    - die Bedeutung des Grußes Dun-Haru-Mar


    ...Das beste Beispiel ist meine Familie, oder nimm unsere ganze Sippe. Was hätte man alles in der Gemeinschaft mit unserer Macht erreichen können? Was hätten all diese fähigen und begabten Gelehrten und Magier im festen Zusammenhalt bewirken können? Sehr viel und vermutlich sogar sehr viel Gutes Tarkan.


    Stattdessen verschwenden sie seit Generationen ihre Zeit und Anstrengung darauf, als Einzelpersonen so mächtig wie möglich zu werden und zeitgleich jeden Konkurrenten klein zu halten oder gegebenenfalls auszulöschen. Wem wurde damit gedient? Der Familie und dem Familienfrieden an sich sicher nicht.


    Ob die Legenden wahr sind, weiß ich nicht. Aber Du hast der Trauung beigewohnt. Unsere Sippe betet Ainuwar an und sie huldigt ihren drei Gründern. Also jenen drei Männern die mit ihrer Familie das Dreier-Bündnis unserer Sippe ins Leben gerufen haben. Jene drei Männer, die auch die Tradition des Stärksten ins Leben gerufen haben.


    Dun-Haru-Mar – so lautet der Gruß unserer Sippe.


    Denn einst waren es Dunwolf von Hohenfelde, Harubold von Wigberg und Marthis von Eibenberg die vor einer Ewigkeit die alte Heimat verließen und sich zusammenschlossen um den Widrigkeiten des Lebens zu trotzen.


    Die Familien schlossen sich zu einer Sippe zusammen, die gegen jeden äußeren Feind fest wie ein Bollwerk zusammenstehen würde. Der härteste und wenn möglich mächtigste der jeweiligen Familie würde diese als Familienoberhaupt anführen. Die gesamte Sippe würde von den drei Familienoberhäuptern der härteste und skrupellosteste Mann anführen. Er würde für alle drei Familien sprechen.


    Und so entstand die Tradition der Härte, Stärke, Gerissenheit, Hinterhältigkeit, Intrige… und und und. Jede Familie der Sippe wählte dazu ihren Weg.


    Die von Hohenfelde wählten den direkten und härtesten Weg, ihr Credo wie auch ihr Mantra ist der Tod und der Mord. Gleichgültig wieviel Söhne ein Mann zeugen würde, es würde zum Schluss nur einen geben, der die Familie führen würde.


    Sie sollten in Konkurrenz zueinander stehen, so dass der Beste und Brutalste überleben, die Familie führen und sein Erbe weitergeben würde. Zudem achteten sie nicht nur auf die korrekte geistige Haltung, sondern sie legten großen Wert auf die Gabe der Magie. Vor allem die Nekromantie und deren machtvolle Nutzung um sich ein Heer von Untoten schaffen zu können oder diese Form der Magie im Kampf einzusetzen.


    Die von Wigberg legten Wert auf Besitz, nicht nur materieller Natur, sondern auch geistigem Besitz. Ihre Waffe ist nicht die Magie, sondern das Wissen. Sie versuchen alles über Personen und mögliche Kontrahenten herauszufinden.


    Je mehr einer von ihnen über Dich weiß umso schneller kann er Dich ausschalten. Sie wählten familienintern nicht das Ableben der schwächeren Söhne, sondern diese bekamen feste Posten von ihrem Familienoberhaupt zugeteilt. Sie verhalten sich intern fast wie Bienen oder Ameisen.


    Jeder hat seinen Posten, es wird für Dich nie etwas anderes geben. Eine Ausnahme befindet sich in ihren Reihen – Wolfram. Er ist sogar hier zu Gast. Er hat sich von seiner Familie und deren Verhalten losgesagt. Auch die Wigbergs lieben Magie, allerdings sind die meisten Magier aus dieser Familie keine Nekromanten, sondern Kampfmagier.


    Es bleiben noch die Eibenbergs. Die von Eibenbergs lieben nichts mehr als Geld. Geld ist für sie Macht in zählbarer Form. Gleichgültig was sie bewirken wollen, mit Bestechung, Erpressung, Schmiergeldern erreichen sie was die Wigbergs durch Wissen erpressen oder die Hohenfelde durch Morddrohungen.


    Die Eibenbergs fügen sich in das Sippengesamtbild, sie lieben ebenfalls die Magie. Hier findet man vorrangig Geistmagier. Sie lieben die Geistmagie vor allem die Fähigkeit der bewussten Manipulation von Personen. Ein von Eibenberg musst Du Dir als Banker vorstellen, der Dir je nach seinem Geschäftsbedarf an der richtigen Stelle ein gutes Gefühl schenkt oder ein mulmiges. Durch diese Art der subtilen Manipulation war es ihnen über Generationen möglich ein Vermögen anzuhäufen.


    Gebündelt ist die Macht der Sippe sehr groß. Ist es irgendwie möglich, verheiraten sie ihre Kinder untereinander. Ab und an kommt frisches Blut in die Familie durch Außenstehende, aber dies ist selten. Brandur heiratete eine Außenstehende von einer fremden Adelsfamilie und mein Sohn Ansgar ebenso.


    Sie könnten sich ebenso mit Mörder, Spitzel und Kredithai begrüßen.
    Das wäre wohl der ehrlichere Gruß...


    **

  • Charbogenergänzung - Info-Ergänzung


    Preisgegebene Familieninformationen
    von Dunwin
    (Ansgars Vater)


    **


    15.09.202 n.d.A., Info an Linhard und Brandur nach der Flucht von Daves und Varmikans Hochzeit
    - Erläuterung von Dunwin wie er zu Lebzeiten seine beiden Söhne quälte


    ...Dunwin schwieg einen Moment, bevor er von sich aus das Wort ergriff.


    „Dave… nun ich antworte Dir bevor Du fragen musst Linhard…
    Dave betrifft ausschließlich mich…
    Es ist eine Sache zwischen ihm und mir… und ich wünsche sie zu klären…


    Aber dennoch sollt Ihr wissen was geschah…


    So einen Tod habe ich nicht verdient Bruder?
    Das mag sein… denn letztendlich erlöste er mich damit… ich hätte Schlimmeres verdient…
    Denn… ich tat weitaus Schlimmeres…


    Ich tötete ihn nicht nur… ich tötete ihn Stück für Stück… bei jeder Bestrafung ein Stück mehr…
    Und dennoch ließ ich ihn leben…


    Seinen Hass habe ich mehr als verdient…
    Das was Du für unnötige Brutalität hältst Bruder… habe ich ihm Jahrzehnte lang angetan…


    Ihm und seinem Bruder… aber vorrangig ihm… da er stets schwieg…
    Da er sich auf diese Art meiner Macht widersetzte…


    Was ich tat?


    Ich schlug ihn… quälte ihn... misshandelte ihn...
    Schlug ihn grün und blau…
    Schlug ihn zusammen, brach ihm die Knochen… bekämpfte ihn wie einen Feind… einen Mann…
    Aber er war nur ein Junge…


    Kein Kind hat das verdient was ich ihm antat…


    Ich war nicht nur als Vater abwesend…
    Ich habe weitaus Schlimmeres getan…
    Ich war als sein Foltermeister zugegen…
    Und manchmal nicht einmal das...


    Ich war als sein Verräter anwesend, wenn ich Dave schutzlos meinen Kameraden zum Spielen überließ… und sie ihn statt meiner quälten und zusammenschlugen…
    In meinen Augen nicht meinen Sohn… sondern den Magier… den Feind…


    Eines dieser scheinbar so mächtigen Wesen – das dann vor Schmerzen wimmernd vor anderen im Staub kroch und nicht mal mehr den Blick hob aus Angst…


    Oder wenn ich ihn an sie verlieh…
    Es mir gleichgültig war was sie ihm antaten… und ich mir denken konnte was es war… wenn er sich vor Schmerzen und Angst nicht mehr bewegen konnte…
    Ausgesprochen hat er es nie… aber ich wusste es…
    Ich wusste wozu sie ihn benutzen… und wie sie ihn benutzen…


    Und das tatsächlich Perfide daran war nicht mein Wissen… sondern das es mir gleichgültig war…


    So unsagbar gleichgültig…


    Ich habe meinen Sohn vor langer Zeit getötet… ohne dass er starb…
    Über Jahrzehnte hinweg… er hingegen war fast noch gnädig… in seiner Wut… in seinem Hass…


    Die Tortur hätte Alastair verdient und nicht Dave und nicht Ansgar…


    Ausreden hatte ich viele…
    Hass auf Alastair… sie waren gewünscht… wieso ich nicht?
    Wenn sie die Magie verlieren würden, könnte ich sie akzeptieren?


    Dumme Fragen… unnötige Fragen…
    Schlussendlich blieb nur eine Wahrheit… irgendwann habe ich ihre Angst genossen…


    Ich hasste Alastair so sehr, dass ich Angst in den Augen von ihm… von Magiern sehen wollte…
    Und in ihren Augen, in Ansgars und Daves Augen sah ich mehr… Todesangst… Panik…


    Und ich habe es genossen…


    Ich mag vieles gewesen sein… aber ein Vater war ich ihnen nie…
    Ich habe nicht begreifen wollen was ich ihnen antat… zu was ich selbst wurde…
    Was ich letztendlich für ein Wesen geworden war...


    Mit meinem Tod verlor ich nicht nur mein Leben…
    Mit dem Verlust alles Weltlichen verlor ich die Einflüsterungen von Alastair…
    Ich war blind durch Alastairs Macht über mich…


    Und schlagartig sah ich das erstmal wer und was ich wirklich geworden war durch seine Hand…
    Und durch mein eigenes Dazutun…
    Ich sah zu was er mich geformt hatte und ich mich formen ließ...
    Und es widerte mich an…


    Ich würde es ungeschehen machen… wenn ich könnte…
    Daves Tod… Ansgars Tod… Kunwolfs Tod…


    Und auch Deinen Tod Bruder…


    Ich würde sie alle ungeschehen machen…
    Bis auf den einen Tod nicht, den würde ich verlangen… den Tod von Alastair…


    Ich erwarte keine Absolution von Dave…
    Ich erwarte nicht einmal Verständnis…
    Ich möchte nur dass er weiß… dass ich verdreht war...
    Das ich nicht ich selbst war... und es nicht mehr bin…


    Bevor ich sie, meine Söhne verlor, habe ich vor langer Zeit mich selbst verloren...


    Vor allem möchte ich, dass er ehrlich zu sich selbst ist…
    Kann er sein Kind nicht lieben… darf er es nicht zeugen.
    Er muss verzichten... für das Kind und für sich…
    Kann er noch lieben… dann soll er es besser machen als ich…


    Dies und noch einiges andere möchte ich ihm sagen…


    Und ich werde Wiedergutmachung leisten…
    Nicht an ihm… er wird es nicht zulassen… aber an Dir Linhard…


    Dein Vater wie auch Dave fürchteten mich nicht grundlos…
    Und sie trennten uns nicht grundlos Linhard…


    Also richtet nicht über Dave und darüber wie er mich richtete…
    Ich selbst vergebe ihm dies… ich hätte weitaus Schlimmeres verdient…“, erklärte Dunwin leise.

  • Charbogen-Ergänzung:



    Bedienstete des Herrenhauses
    von Hohenfelde


    Herrschaften:


    Leibdiener/Kämmerer/Butler von Ansgar – Hausherrn persönlich verpflichtet, ihm unterstehen zudem alle männlichen Dienstboten des Haushalts
    Name: Janko, Befähigung: Leibdiener, Bader, etc.
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    **


    Leibarzt – Hausherrn und Hausherrin persönlich verpflichtet
    Name: Dantoine Brassac, Befähigung: Medicus und Heilmagier
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    **


    Leibkoch/Leibköchin – Hausherrn und Hausherrin persönlich verpflichtet
    Name: Gianna, Befähigung: Meisterköchin
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    **


    Zofe/Kammerjungfer/Kammerfrau von Fingard – Hausherrin persönlich verpflichtet
    Name: Sivguna, Befähigung: Zofe, Näherin etc.
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    **


    Persönlicher Diener/Leibeigener von Fingard – Hausherrin persönlich verpflichtet
    Name: Itsumi
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    **


    Persönlicher Diener/Leibdiener von Davard - Davard persönlich verpflichtet, sobald dieser im Hause von Hohenfelde weilt
    Name:
    Link:




    **



    Seneschall/Küchenmeister
    – zuständig für die Aufsicht über die herrschaftliche Tafel
    Name: Grobert Dantaine, Befähigung: Koch, Brauer
    Link:
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    **


    Mundschenk – zuständig für die Versorgung der herrschaftlichen Tafel mit Wein und anderen Getränken
    Name: Xavier, Befähigung: Mundschenk
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    **


    Brotmeister – zuständig für die Versorgung der Herrschaften/des Hauses mit Brot und Gebäck, sowie für das Wasser und die Tücher zur Reinigung der Hände nach den Speisen
    Name: Cesarel
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    **


    Kutscher – nur den Herrschaften verpflichtet
    Name:Thaer
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    Name: Gunjar
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    **


    Haushälterin – nur den Herrschaften verpflichtet, alle weiblichen Dienstmädchen des Hauses unterstehen ihr
    Name: Inaya, Befähigung: Hauswirtschafterin
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    ****



    Kinder der Herrschaften:


    Leibdiener von Linhard
    Name: Adistair
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    Leibdiener von Anwolf
    Name: Sylvain
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    **


    Kindermädchen/Nanny von Linhard
    Name: Neena
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    Kindermädchen/Nanny von Anwolf
    Name: Lady Zibeh
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    **


    Kindermädchen/-Nannys Dienstmädchen (Nursery Maid) – zuständig der Nanny alle schweren körperlichen Arbeiten abzunehmen
    Name: Quillet
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    **

    Gouvernante/Hauslehrerin/Erzieherin
    – zuständig für die standesgemäße Erziehung der Kinder (ca. im Alter von 8 – 14 Jahre)
    Name: Lisanne, Befähigung: Gouvernante
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    **
    Hauslehrer/in (für Linhard und Anwolf) – zuständig für die Bildung der Kinder
    Name: Tordaman, Befähigung: Lehrer
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    Name: Haltafi, Befähigung: Lehrerin
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    Name: Noculvon, Befähigung: Lehrer für Geistmagie, Anwolfs Lehrer
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    ****



    Bedienstete des hauseigenen Ainuwar-Tempels:


    Tempel-Diener – Tempel des Ainuwar:


    Name: Guybert
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    Name: Juste
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    Name: Muran
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    Name: Frencque
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    ****



    Generelle Bedienstete des herrschaftlichen Haushalts:


    Küchenmädchen/Küchenbursche – zuständig dem/der Leibkoch/Leibköchin zur Hand zu gehen, bzw. dem/der Köchin
    Name: Rasala Draconis, Befähigung: Küchenmädchen
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    Name: Ergrod, Befähigung: Küchenbursche
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    **


    Köchin/Köchinnen – zuständig für die Versorgung/Verpflegung des Gesindes
    Name: Hroi Banner-Torn, Befähigung: Köchin
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    Name: Sjarla Banner-Torn, Befähigung: Köchin
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    **


    Dienstburschen (meist nur in adligen Häusern zu finden, da höherer Lohn) – zuständig für alle schweren körperlichen Arbeiten im herrschaftlichen Haushalt
    Name: Nibar
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    Name: Hectur
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    Name: Nilas
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    Name: Gerrald
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    Name: Phelain
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    **


    Dienstmädchen (günstiger im Lohn) - zuständig für alle schweren körperlichen Arbeiten im herrschaftlichen Haushalt
    Name: Aera
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    Name: Thastla
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    Name: Lily
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    Name: Hisolda
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    Name: Annabelle
    (Lieblingsdienstmädchen von Ansgar)
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    **


    Stallmeister:
    Name: Lureau
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    Stallbursche:
    Name: Semiral
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    **


    Waffenknecht – (nicht als Ritter zu verstehen), Soldat/Krieger der Herrschaften/des Hauses meist zu Pferd
    Name:Calden
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    **


    Landsknecht – Soldat/Krieger der Herrschaften/des Hauses zu Fuß
    Name: Aklief
    Link:
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    **


    Hofknecht – Arbeiter, zuständig für Haus und Hof
    Name: Gaubert
    Link:
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    **


    Stallknecht – Arbeiter, zuständig für schwere Stallarbeiten
    Name:Farelle
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    **


    Hausknecht – Arbeiter, zuständig für das Haus (meist Gesindehaus)
    Name: Gordyn Bachand
    Link:
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    **


    Fuhrknecht - Arbeiter, zuständig für die schweren Arbeiten rund um den Kutscher
    Name: Joncis Malarelie

    Link:
    Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.



    ****

  • Charbogen-Ergänzung:


    Willenserklärung von Freiherrn Ansgar von Hohenfelde zum sofortigen Familienaustritt am 11.02.203 n.d.A.:
    Mit sofortiger Wirkung trat Freiherr Ansgar von Hohenfelde, nunmehr Chevalier Ansgar Durand de Chouinard, freiwillig aus der Familie der von Hohenfelde aus. Damit verzichtete er auf alle Privilegien, Rechte, sowie Ländereien und Besitztümer. Was er Freiherrn Brandur von Hohenfelde selbstständlich umgehend schriftlich mitteilen musste.


    Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.

  • Charbogen-Ergänzung:



    26.02.203 n.d.A. - Kind von Ansgar und Annabelle

    Bitte an Anwolf, sich um sein Geschwisterchen zu kümmern



    Link:

    Buch 1 Hohenfelde -- Kapitel 12 - Brandurs Tod


    ****


    Ansgar:

    Brief von Ansgar an Wolfi:


    Lieber Wolfi,


    sobald Du diesen Brief in Händen hältst, verweile ich bereits im Nexus.

    Sie wollten mir kein Leben schenken, sie wollten es mir nehmen.

    Seit meiner Geburt trachteten sie mir stets nach dem Leben.

    Heute haben sie es erhalten.


    Ich bin müde Wolfi, verzeih mir. Weine nicht um mich, ich habe diesen Weg freiwillig gewählt.

    Man kann nichts töten, was nie lebte. Ich war Ihre Totgeburt.

    Es hätte mich nicht geben sollen, aber meine Existenz brachte etwas Gutes hervor - Dich.

    Du bedeutest mir alles Wolfi.


    Das Chevalier-Lehen de Chouinard in Souvagne, Lehen Nummer 4, unterstellt dem Comte de la Cantillion vererbe ich Dir, ebenso den Titel Chevalier Anwolf de Chouinard. Eine Bitte Wolfi, kümmere Dich um Anna und Dein zu erwartendes Geschwisterchen.


    In Liebe


    Dein Papa



    ****



    20.11.203 n.d.A. - Geburt von Lilly Anabelle de Chouinard




    ****