Fabien Lacomb [Souvagner]

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    Name: Fabien Lacomb
    Volk: Souvagner
    Alter: 35 Jahre
    Größe: 174 cm
    Gewicht: 82 kg
    Haarfarbe: braun
    Augenfarbe: blau
    Statur: trainiert
    Besondere Merkmale: tätowierte Arme
    Beruf: Leibdiener des Duc von Souvagne
    Herkunft: Chevrette
    Derzeitiger Wohnort: Beaufort
    Sprachen: Asameisch
    Familienstand: ledig
    Glaube: Ainuwar


    Fabien Lacomb ist der persönliche Leibdiener des Duc Maximilien Rivenet de Souvagne. Fabien nimmt seine Aufgabe sehr ernst, für ihn ist das persönliche Wohlergehen seines Herren seine Lebensaufgabe und steht bei ihm an erster Stelle. Der Almane ist seinem Herrn absolut loyal und treu ergeben. Fabien genießt im Gegenzug das absolute Vertrauen seines Herrn.

  • Charbogen-Ergänzung:



    08.03.204 n.d.A. Liebesgeständnis von Maximilien an Fabien:


    Ziel Zungenknoten - Tekuro die Ablenkung
    Link Ü18-Story:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=41&p=16487#p16487


    Maximilien Rivenet de Souvagne
    Maximilien umarmte Tekuro und zog ihn an sich um sich seinerseits an ihn schmiegen zu können. Fabien wartete bis die beiden gemütlich lagen, dann quetschte er sich dazu und umarmte Tekuro von der anderen Seite. Teku war so zwischen den beiden eingeklemmt und lag schön gewärmt in der Mitte. Max kraulte ihm den Bauch und Fabien streichelte Maximiliens kraulenden Arm. "Was wolltest Du mir sagen?", flüsterte Fabs entspannt und ließ Max die Fingernägel beim kratzen spüren. Max öffnete die Augen und schaute Fabien lange an. Er schaute kurz zu Tekuro hoch, aber von ihm hatte er keine Hilfe zu erwarten. Er hatte schon mehr gesagt als er sollte und das musste er allein aussprechen. Weshalb er davor so eine Angst hatte, fragte er sich selbst. Aber schlagartig konnte er Ciel verstehen, der seine Leibdiener nicht verlieren wollte und jeden förmlich an sich kettete. Maximilien streichelte Fabien über die Wange und schenkte ihm ein Lächeln. "Ich liebe Dich", flüsterte er und küsste Fabien, ehe er es sich wieder an Tekuros Brust bequem machte. Fabs schaute ihn wie vom Donner gerührt an, schmunzelte und machte es sich ebenfalls an Tekus Brust gemütlich. "Ich Dich auch", antwortete Fabien.



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  • Charbogen-Ergänzung:



    30.03.204 n.d.A. - Fabien lernt seinen Vater Gideon Gladu kennen
    Kapitel 16 - Die Beißer in Souvagne, Feuer und Väter
    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=84&t=2109#p16573



    Maximilien Rivenet de Souvagne
    Maximilien wartete ab, bis die beiden Lotosse den Thronsaal verlassen hatten. Die Tür schloss sich hinter ihnen, aber damit war das Kapitel der Lotosse noch nicht abgeschlossen. Es wurde sofort ein neues aufgeschlagen. »Jules informiere Chevalier de Gladu, dass er sich umgehend im Palast einzufinden hat«, befahl der Duc und wandte sich dann an alle umstehenden, also seine Söhne, Jules, wie auch Fabien. »Bevor Chevalier de Gladu hier eintrifft, gibt es noch einiges was wir über ihn preisgeben müssen. Allen vorran Dir Fabien. Wir möchten nicht, falls er Dich erkennt, dass Du ihm unwissend gegenüberstehst. Chevalier Gideon Aymon de Gladu ist 63 Jahre alt, um die 180cm hoch und wiegt ca 80kg, er ist Lehnsherr der Scholle Gladu und er ist Dein leiblicher Vater. Sobald Du ihn siehst, weißt Du das jeder Zweifel darüber erhaben ist. Du siehst ihm ähnlich, er liebt genauso wie Du Tätowierungen, er ist wie wir vorhin erläuterten ein Pryro und genau wie sein Element ist seine Seele etwas sprunghaft. So schnell wie der Mann in Rage gerät, so schnell beruhigt er sich wieder. Deine Mutter berichtete einst folgendes über ihn: Er war damals mein Herr und wir lebten in Cheverette. Würdest Du Gideon sehen, würde Dir sofort auffallen, wie ähnlich er und Fabien sich sehen. Fabien hat die Figur, die Haarfarbe und auch das markante Gesicht von seinem Vater geerbt. Vor allem die hohen Wangenknochen und die Vorliebe für Tätowierungen. In seiner Art kommt mein Junge aber nicht nach seinem Vater, da kommt er wohl nach mir. Cheverette ist ein sehr schöner Ort, direkt am Meer gelegen. Die Familie der Gladu lebte vom Handel und der Verarbeitung des Fischfangs. Also von den Eträgen ihrer Fischer, Fischen und der Herstellung von Fischleder. Nach der richtigen Verarbeitung ist Fischleder sehr weich, elastisch und leicht. Seine Haltbarkeit entspricht den besten bekannten Ledersorten wie Rinds- und Kalbsleder. Das Material ist sehr individuell, da keine Haut der anderen gleicht. Fischleder wird zu Schuhen, Kleidern, Taschen, Hüten, Hosen und Schmuck verarbeitet. Besonderes Fischleder ist das des Hais oder von Rochen. Da es sehr rau ist, fertig man daraus die Bandagen um Schwertgriffe. So ist der Griff rutschsicher. Der Geruch entspricht dem anderer Leder. Obwohl das Fischleder nach der Bearbeitung keine Schuppen hat, bleibt die Hautstruktur mit dem Schuppenmuster, je nach Art, erhalten. Fischleder sieht sehr exotisch aus, daher kann es die Haut anderer, seltenere Tiere ersetzen. Da es ausreichend Fischhäute als Abfallprodukt nach dem Fischen gibt, wurde so mit dem Fisch und den Fischhäuten Geld verdient. Ich lebte fast mein ganzes Leben dort, fühlte mich wohl und glücklich. Cheverette war meine Heimat Nathan. Als unser alter Herr starb, übernahm Gideon das Familienerbe der de Gladus. Damals war ich 35 Jahre alt, er war sieben Jahre jünger als ich, also 28 Jahre alt. Damals diente ich noch in der Küche und wir kamen öfter ins Gespräch, wenn er sich für abends etwas zu essen wünschte. Aus seiner anfänglichen Freundlichkeit wurde Werben und so kamen wir uns näher. Jedenfalls nahm ich das damals an. Chevalier Gideon Aymon de Gladu war ein Hitzkopf, ein attraktiver Mann, trainiert, mächtig, ein Magier der das Feuer beherrschte und er war mein Herr. Ich fühlte mich geschmeichelt, dass sich so ein Mann für mich interessierte. Ausgerechnet für mich, die kleine dürre Küchenhilfe, die sonst übersehen wurde. Wie sehr ich mich irrte, stellte sich heraus, als er einen Hochzeiter beauftragte. Er suchte eine Frau und ich war bereits zu diesem Zeitpunkt von ihm schwanger. Ich stellte ihn an diesem Tag zur Rede, als wir uns trafen. Fragte, weshalb er einen Hochzeiter beauftragt hatte, wenn wir doch zusammen waren. Gideon sagte, an unserem Verhältnis würde sich nichts ändern, wenn er verheiratet wäre. Auf die Frage ob er denn nie daran gedacht habe, mich zu heiraten, lachte er nur amüsiert. Ich weiß selbst nicht, warum ich so naiv war und mir eingebildet hatte, er würde mich heiraten. Er hätte mir alles sagen können Nathan, sogar dass er mich nicht mehr liebte, aber sein Lachen war ein Stich ins Herz. Dabei hätte ich alles für diesen Mann aus Liebe getan. Ein winziger Teil von mir liebt ihn vermutlich immer noch. Aber seine Lache hat mich damals mehr verletzt, als es ein Schlag jemals gekonnt hätte, so dass ich mich im Wort ihm gegenüber vergriff. Ein Wort gab das andere und er beherrschte sich nur mit Mühe, seine Magie zu unterdrücken. Man sollte keinen Pyro reizen, es ist ein Spiel mit dem Feuer, dass für einen tödlich enden kann. Er hatte genug Selbstbeherrschung weder seine Magie noch die Hand gegen mich zu erheben. Aber eine Woche darauf, wurde ich von einem Beamten des Hofes abgeholt, zwecks Arbeit in der Wäscherei. Gideon hatte mich verkauft. Das Kind von Leibeigenen ist durch seine Geburt ebenfalls ein Leibeigener. Auch dann, wenn zum Beispiel ein Herr dieses Kind gezeugt hat. Ändern würde dies nur die Tatsache, wenn das Kind seitens des Vaters anerkannt würde. Viele Herren zeugen mit ihren Leibeigenen Kinder Nathan. Sie genießen den Spaß und sie vermehren nebenbei sich und ihren Besitz. Ich war nicht die einzige Frau, die von Liebe zu einem Adligen träumte und in der Realität aufwachte. Gideon hat niemals erfahren, dass ich von ihm schwanger war. Er weiß nicht, dass er einen Sohn hat. Fabien benötigt so einen Vater nicht. Das berichtete Deine Mutter Elise jemand anderem. Es obliegt Dir Fabien, ob Du anwesend sein möchtest, sobald er hier eintrifft, oder ob Du fernbleiben möchtest. Das stellen wir Dir anheim«, erklärte Maximilien freundlich. Fabien musterte den Duc wie vom Donner gerührt und schüttelte ganz langsam den Kopf. »Ich bleibe an Eurer Seite«, antwortete er mit belegter Stimme, während Jules genau jenen Magier kontaktierte.


    Ciel Felicien de Souvagne
    Ciel hörte sich die Geschichte interessiert an. Am Ende schüttelte er kaum merklich für eine Sekunde den Kopf, um seinem Missfallen solchem Gebaren gegenüber Ausdruck zu verleihen, doch das war hier nicht das Thema. Vielleicht hatte de Gladu ja auch irgendwelche guten Seiten. Wenn nicht, würde Vendelin sich freuen, einen Komplizen gefunden zu haben, doch man sollte jedem eine Chance geben. So unvoreingenommen wie möglich wartete Ciel auf das Erscheinen des Pyromanten.


    Dreux Gifford de Souvagne
    Dreux war seinem Bruder und seinem Vater einen vielsagenden Blick zu, schwieg aber ebenfalls. Das Ganze hatte sich vor über 30 Jahren ereignet, wer wusste wie Chevalier de Gladu heute zu Fabien stehen würde? Zudem wussten sie nicht, ob Fabien überhaupt etwas dazu sagen wollte. Würde er seinen Vater ansprechen oder nicht? Theoretisch hatte er nicht einmal das Recht dazu, solange es Maximilien ihm nicht einräumte, denn Gladu war ein Chevalier und Fabien war ein Leibeigener, wenn auch der des Duc. Dreux fragte sich, was ihn dazu bewegen würde, eine Frau zu verkaufen die sein Kind unter dem Herzen trug. Er war eh etwas anders gestrickt als die meisten, aber selbst bei einem Strohfeuer hätte er die Frau nicht vor die Tür gesetzt. Strohfeuer war wirklich ein passender Begriff bei einem Pyro. Er jedenfalls hätte dafür gesorgt, dass die Frau ausgesorgt hätte und sein Kind anerkannt, gleichgültig ob Junge oder Mädchen. Wenn Gladu das Kind für eine Schande hielt, gab es noch einen anderen Weg genau das zu umgehen, indem er es legitimierte. Und soweit Dreux in Erinnerung hatte, hatte Gladu weder eine Frau noch Kinder. Das was er einst voller Missachtung weggeworfen hatte, blieb ihm sein Leben lang verwehrt. Ainuwar war gerechter als es manchen lieb war.


    Fabien Lacomb
    Fabien wusste gerade zu ersten Mal in seinem Leben nicht, wie er sich verhalten sollte. Also tat er gar nichts. Früher hatte er sich immer vorgestellt, das er unheimlich wütend werden würde, sobald er erfahren würde, wer sein Vater war. Aber er verspürte nicht den Hauch von Wut, er spürte nur maßlose Enttäuschung und Mitleid für seine Mutter. Das Maximilien ihm nichts davon gesagt hatte, stieß ihm ebenfalls sauer auf. Aber weshalb Max geschwiegen hatte, war ihm auch klar - für Elise. Sie wollte nicht, dass er es erfuhr und nun hatte er es doch erfahren. Fabien fragte sich, wie ähnlich ihm dieser Kerl sah, dass Max darüber gesprochen hatte. Er versuchte sich krampfhaft an Chevalier de Gladu zu erinnern, aber er hatte kein Gesicht zu dem Namen im Kopf. Fabien konnte sich nicht erinnern, dass er ihn jemals persönlich kennengelernt hatte. Nun falls er doch jemals am Hof war, dann nicht in seiner Anwesenheit und warum das so war, hatte Maximilien gerade erläutert. Fabs warf Nicolas der hinter Dreux stand einen hilfesuchenden Blick zu und zuckte kaum merklich die Schultern.


    Nicolas Garcia
    Da alle noch warteten, streckte Nicolas den Arm unauffällig in Richtung Fabien. Mit dem Handrücken streichelte er ihm den Unterarm. Was auch immer geschah, wenn Fabien Beistand von jemanden brauchte, mit dem er auf Augenhöhe stand, dann würde Nicolas für ihn da sein.


    Fabien Lacomb
    Fabien erwiderte die Geste dankbar, gleichzeitig vermisste er Nathan. Er hätte die Lösung für dieses Problem gewusst, auf seine ureigene Art und Weise. Aber Nathan war verschwunden und mit ihm seine einfache und doch immer liebevolle Lebensart. Selbst was ihn und Max verband, hatte er noch vor Fabien gewusst. Jedenfalls das die Gefühle nicht einseitiger Natur waren. Fabien wartete ab und hoffte insgeheim, dass diese Kutsche oder was auch immer nie ihr Ziel erreichte. Tja wo war ein Agent der Autarkie, wenn man ihn wirklich benötigte? Es hatte sie nie gegeben.


    Maximilien Rivenet de Souvagne
    Der Wunsch von Fabien ging nicht in Erfüllung denn knapp eine Dreiviertelstunde später wurde ein Mann vom Hofmarschall in den Thronsaal geführt, der Fabien tatsächlich sehr ähnlich sah, bis auf das Alter. »Eure Majestät, Hoheiten - Chevalier de Gladu«, verkündete der Hofmarschall. Der Magier trat bis vorne an den Thron, blieb aber im gebührlichen Abstand stehen. Er war hochgewachsen, wie Maximilien angekündigt hatte. Trotz seines Alters hatte er eine gute Figur. Sein Gesicht hatte einen ernsten Ausdruck. Entgegen seinem Stand, trug der Chevalier die Haare nicht lang, sondern extrem kurz. Mehr als Stoppeln waren davon nicht übrig. Ein Kinnbart zierte sein Gesicht, ähnlich dem von Fabien. Ob de Gladu tätowiert war, konnte man in seiner Aufmachung nicht ausmachen. Der Magier ging auf ein Knie und wartete ab, während Fabien ihn beobachtete wie ein Kaninchen die Schlange. Ob diese Schlange satt war, schien er abschätzen zu wollen. Er warf einen kurzen verstohlenen Blick auf Prince Ciel, der bereits grausame Erfahrungen mit einem Pryro machen musste. Er nun ebenfalls, auf andere Art. Der Duc wartete einen Moment, ehe er das Wort ergriff. »Chevalier Gideon Aymon de Gladu, erhebt Euch. Wir haben Euch einbestellt um Euch ein neues Amt zu übertragen. Mit sofortiger Wirkung seid Ihr Ordensoberhaupt des stählernen Lotos. Ihr teilt Euch diesen Posten gemeinsam mit Vendelin von Wigberg. Den Hintergrund all dessen, wird Euch Magistral de Mireault übermitteln«, erläuterte der Duc.



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