Cherax [Troll]

  • Cherax vom Stamm der Dornteufel


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    :punkt: Kurzinfo


    Name: Cherax
    Volk: Trolle
    Stamm: Dornteufel
    Fraktion: Chaos
    Alter: 48
    Größe: 193 cm
    Statur: muskulös
    Beruf: Söldner
    Herkunft: Südrakshanistan
    Derzeitiger Wohnort: diverse Söldnerlager
    Familienstand: ewiger Junggeselle
    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch



    :punkt: Aussehen


    Cherax ist ein Troll vom Geschlecht eines Stor-Mannes. Als Erstes fällt seine zur Schau getragene Lässigkeit auf. Er lächelt andauernd und sieht dabei höchst entspannt und zufrieden mit sich und der Welt aus. Seine Haut ist grau und sein schwarzes Haar trägt er als Hahnenkamm. Cherax ist für einen Troll nicht sonderlich groß gewachsen, doch für Mitglieder anderer Völker wirkt er mit mehr als 1,90 m doch recht imposant. Die Hauer ragen etwa fingerlang aus seinem Mund, seine Nase ist eher dick als spitz. Besonders auffällig ist die Asymmetrie seiner Ohren: Das linke steht fast senkrecht, das rechte hängt. Auf jeden Oberarm hat er in schwarzer Farbe einen großen Hummer tätowiert, der nach oben schaut. Die beiden Hummer, die er sich vor seiner Abreise stechen ließ und vom Stammesschamanen Tohuwabohu mit Artefaktmagie aufgeladen wurden, haben folgende Symbolik: Der Panzer des Hummers soll den Träger vor Verletzungen im Kampf schützen, die Scheren ihn im Angriff stärken. Bis jetzt ist Cherax tatsächlich vor schweren Verletzungen verschont geblieben. Zudem bedeutet Cherax`Name selbst ebenfalls Krebs.



    :punkt: Charakter und Mentalität


    Cherax zeichnet sich, untypisch für Stormänner, durch eine absolute Tiefenentspanntheit aus anstelle von zur Schau getragener Aggressivität. Er ist sehr schwer aus der Ruhe zu bringen. Man darf dies jedoch nicht mit übermäßiger Friedfertigkeit verwechseln, denn er verdient sein Geld als Söldner und dies recht erfolgreich. Jedoch ist es nicht seine Art, im Alltag seine Zeit mit Streitereien zu vergeuden. Er genießt sein Leben und ist Sinnesfreuden aller Art nicht abgeneigt. Viele Frauen fühlen sich von seiner selbstbewussten und entspannten Art angezogen und er ist kein Kostverächter. Bei Männern macht ihn das hingegen weniger beliebt, denn oft genug schnappt er ihnen die Damen vor der Nase weg.


    Er hat kein Interesse an tiefergehenden oder gar dauerhaften Beziehungen und drückt sich erfolgreich vor der Verantwortung als Familienvater. Er lebt die meiste Zeit in einem Junggesellenstamm, zeitweise besucht er jedoch auch seine alten Freunde und seine Familie bei den Dornteufeln. Mit dieser Lebensweise gehört er trotz seines fortgeschrittenen Alters als Aidu (einfacher Stammesanghöriger) zur untersten Schicht der Trollgesellschaft.


    So ist es kein Wunder, dass er vom Häuptling seines Stammes gern für gefährliche Solo-Aufträge eingesetzt wird. Sollte er nicht zurückkehren, wäre das ein geringerer Verlust als der Tod eines Familienvaters. Verheiratete Trollmänner sind nicht böse darüber, wenn der unliebsame Schwerenöter mal wieder für ein paar Wochen nicht daheim ist anstatt ihren Frauen und Töchtern nachzustellen. Cherax schafft es meistens, sich erfolgreich vor gewaltsamen Auseinandersetzungen zu drücken und rechtzeitig aus dem Zeltdorf zu verschwinden und zu seinem Junggesellenstamm zurückzukehren, bevor es Ärger mit der Familie der Verführten gibt.



    :punkt: Fähigkeiten


    Als Söldner verfügt Cherax über kämpferische Fähigkeiten. Er ist in allen gängigen Waffengattungen geschult; besonders hervorzuheben ist seine Fähigkeit im Umgang mit dem Speer als Stich- und Wurfwaffe. So trägt er im Einsatz sowohl einen Köcher mit Wurfspeeren auf dem Rücken als auch einen Kriegsspeer zum Stechen im Nahkampf bei sich. Letzterer, der schwerer und länger ist, steckt im Boden neben ihm, während er wirft, und wird bei Bedarf herausgezogen. Die effektive Einsatzreichweite für seine Wurfspeere beträgt etwa 20 m. Cherax ist weniger Einzelkämpfer als hervorragend zum Einsatz in der Truppe geeignet. Meist besteht seine Aufgabe in der Abwehr feindlicher Kavallerie im Verband.



    :punkt: Religion


    Völkischer Aberglaube.



    :punkt: Stärken und Schwächen


    - kälteempfindlich (Trolle)
    - für einen Stor-Troll relativ schmächtig und wenig aggressiv
    - als Schwerenöter unbeliebt bei vielen Männern, die in ihm Konkurrenz sehen


    + hitzeresistent (Trolle)
    + geringer Wasserbedarf (Trolle)
    + Nachtsicht (Trolle)
    + Speerkampf (Nah- und Fernwaffe)
    + kann etwas lesen und schreiben
    + kann allein in der Wildnis überleben
    + charmantes und einnehmendes Wesen



    :punkt: Reiserucksack


    Kleidung aus bunt geschecktem Ziegenfell
    Lederrüstung (Harnisch, großflächige Arm- und Beinschienen)
    Eisenhelm
    Schwere Kampfstiefel, eisenverstärkt
    1 Kriegsspeer, 5 Wurfspeere



    :punkt: Lebenslauf


    Kindheit & Jugend


    Cherax führte ein ziemlich sorgenfreies Leben im Stamm der Fenneks. Seine Eltern »erzogen« ihn antiautoritär, was bedeutet, sie ließen ihn einfach den ganzen Tag machen, worauf er Lust hatte. Da es dem Stamm damals gut ging, konnte man es sich leisten viel herumzutrödeln, anstatt sich der Kindererziehung zu widmen. Das führte dazu, dass Cherax sich eine ausgesprochen gemütliche und entspannte Weltsicht aneignete. Sein Leben änderte sich rapide, als ein marodierender Junggesellenstamm die kleine Gemeinschaft überfiel. Es fielen beim folgenden Gefecht zahlreiche Mitglieder des Stammes. Die Junggesellen übernahmen schlussendlich die Herrschaft, vertrieben die meisten Männer und behielten die Frauen und auch deren Nachwuchs. Fortan nannte sich der Stamm die Dornteufel. So wurde auch der noch junge Cherax Bestandteil des neuen Stammes.


    Die neuen Herren, besonders Häuptling Gurung, legten stärkeren Ehrgeiz an den Tag als die früheren Oberhäupter. Cherax wurde zum Jäger ausgebildet, wo er sich besonders im Umgang mit Speeren hervortat. Da er auf diese Weise viel Zeit in der Wildnis verbrachte, kam er in Kontakt mit den vertriebenen Männern des Dorfes, welche nun ihrerseits ein Dasein als Junggesellenstamm fristeten. Sie waren jedoch zu wenige, um ihren Stamm zurückzuerobern und zum Teil bereits auch zu alt. Für Cherax, der unter anderem auch seinen Vater dort wiedertraf, wurde die Gruppe zu einem zweiten zu Hause.


    Gegenwärtige Situation


    Der Lite des Stammes der Dornteufel, Wokal, starb eines Tages unerwartet an einem Herzleiden. Cherax nahm sein Tod sehr mit, war der Lite doch sein zweiter Vater, zu dem er ein gutes Verhältnis gehabt hatte. Wokal war ein sanftmütiger und humorvoller Lite gewesen. Sein Tod war auch dahingehend eine Katastrophe, dass es nun keine männlichen Nachkommen mehr im Stamm geben würde. So mühte Häuptling Gurung sich darum, einen neuen Liten zu organisieren. So kam es zur Vereinbarung mit dem Stamm der Sandvipern, dass diese einen neuen Liten zur Verfügung stellen und den Dornteufeln zur Hochzeit schicken sollten. Sein Name war Baran. Jedoch kam er niemals bei den Dornteufeln an und Häuptling Gurung war in Sorge.


    Cherax wurde entsandt, um ihn zu finden und ihn zu ihnen zu bringen. Entsprechend seinem Charakter trödelte er dabei und trieb sich in der Weltgeschichte herum, anstatt zielstrebig seine Aufgabe zu erledigen, die er eher nur nebenbei im Auge behielt oder zwischendurch ganz schleifen ließ. Um unterwegs seinen Lebensunterhalt zu verdienen, verdingte er sich unter anderem als Söldner. Seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Speer kamen ihm hierbei sehr entgegen und die Jagdwaffe wurde zur Kriegswaffe für ihn.