Urako [Tiefling]

  • Urako Lyridime


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    Kurzinfo


    Urako ist ein ehemaliger Scharfrichter, der seine letzte Hinrichtung verpatzte. Daraufhin wurde er vom Publikum mit Schimpf und Schande aus seiner Heimat geprügelt und befindet sich seitdem auf der Suche nach einem neuen Wohnort. Urako ist ein anstrengender Zeitgenosse, der bei jeder Gelegenheit einen Grund findet, sich zu beschweren und zu nörgeln. Zudem ist er ein Raufbold. Auf der Flucht lernte er seine heutigen Gefährten Arafis und Selan kennen sowie den Kampfmagier Firxas, mit dem er ein beziehungsähnliches Verhältnis hat.


    Allgemeines


    Name: Urako Lyridime
    Volk: Tiefling
    Heimat: Alkena
    Alter: 39 Jahre
    Größe: 1,71 m
    Gewicht: 79 kg
    Beruf: Scharfrichter


    Vater: Tsaagan Lyridime (Beruf Schreiber)
    Mutter: Nalina Lyridime (Beruf Schneiderin)
    Sonstige Familie: kein Kontakt



    Erscheinungsbild


    Mit 1,71 m ist Urako recht klein geraten. In Kombination mit seinem großen Mundwerk lässt ihn das bisweilen lächerlich erscheinen. Allerdings ist sein Körper recht stämmig gebaut und Urako kann in den häufigen Kneipenschlägereien, bei denen er teilnimmt, auch ordentlich austeilen.


    Seine Haut ist auffallend bleich. Dazu passend hat er langes, weißes Haar. Auch die übrige Körperbehaarung ist weiß. Seine Augen hingegen leuchten gelb. Seine Ohren sind spitz und stehen etwas ab. In seinem Mund sind spitze Reißzähne zu sehen, wenn er lächelt, wobei seine Schneidezähne sowohl oben als auch unten inzwischen fehlen. Zudem hat Urako eine überdurchschnittlich lange und bewegliche Zunge, mit der er gern Aufmerksamkeit auf sich zieht. Seine Nägel sind wie Klauen stabil und spitz, aber nicht so lang, dass sie ihn behindern würden. Aus seinem Hinterteil wächst ein langer, nackter Schweif. Nur an der Spitze wächst ein dichtes Fellbüschel, welches Urako emsig hegt und pflegt.


    Aus seiner Stirn ragen zwei Hörner, welche die selbe helle Farbe haben wie Urakos Nägel. Auf dem Rücken trägt er ein paar helle Fledermausschwingen in der Farbe seiner übrigen Haut. Diese sind an vielen Stellen narbig von den Klauen derjenigen, mit denen er sich prügelte. Auch seiner Nase sieht man deutlich an, dass sie schon mehr als einmal gebrochen war.



    Lebenslauf


    Das verwöhnte Einzelkind


    Urako wurde in den Aschelanden geboren als einziges Kind von Tsaagan und Nalina Lyridime. Als Einzelkind erhielt er alle Fürsorge und Liebe seiner Eltern, jedoch lasteten auch all ihre Hoffnungen auf ihm - Hoffnungen, er würde in die glorreichen Fußsstapfen seines Vaters treten, der für eine Amtsperiode Fürst ihres Volkes war, oder dass Urako wenigstens einen ebenso angesehenen Beruf erlernen würde wie seine Eltern.


    Urako versuchte seit seinem Eintritt in die Volljährikeit mehrfach, sich als Ratsmitglied zu bewerben. Während man ihm eine Eignung des Körpers bescheinigte, scheiterte die Aufnahme jedoch an seinem für einen Tiefling noch jungen Alter, geringer Erfahrung und mangelnder Intelligenz. Vor allem jedoch verdeutlichte man ihm, müsse er an seinem Charakter arbeiten, wenn er ein solches Amt anstrebe.


    Seine Stellung als Einzelkind und die Tatsache, dass sein Vater einstmals Fürst gewesen war, ließen Urako arrogant und großschnäuzig werden. Er verlernte die Fähigkeit, sich selbst realistisch einzuschätzen. So waren seiner Meinung nach an seinen Ablehnungen als Ratsmitglied allesamt die Prüfer Schuld, welche durch und durch intrigant seien und sein wahres Potenzial bewusst nicht wahrnehmen würden.



    Der Schrecken aller Lehrmeister


    Aufgrund seiner maßlosen Selbstüberschätzung und seiner nicht vorhandenen Kritikfähigkeit, scheiterte er außerdem immer wieder bei dem Versuch, einen Beruf zu erlernen. Nach wenigen Wochen warf jeder Lehrmeister ihn wieder heraus, von Urakos ständigem Genörgel genervt.


    Seine Eltern waren von dieser Entwicklung ihres einzigen Sohnes, ihres Stammhalters, schockiert. Anfangs versuchten sie noch, ihm dabei zu helfen, eine Stelle als Lehrling zu bekommen, doch als er immer wieder aufgrund von Konflikten die Lehren abbrach, begannen sie, ihre Unterstützung bei der Suche nach einem Lehrmeister für ihren Sohn einzustellen. Sie entzogen ihm auch jegliche finanzielle Hilfe, in der Hoffnung, er wäre dadurch gezwungen, endlich eine Lehre zu beenden - doch damit erreichten sie genau das Gegenteil dessen, was sie sich für ihren Sohn wünschten.



    Vom Fürstensohn zum Scharfrichter


    Um nicht gänzlich brotlos dazustehen, war Urako gezwungen, die Arbeit als Scharfrichter der Tieflinge anzunehmen. Im Zuge dessen zog er von seinem Elternhaus fort und lebte fortan allein in einer geflochtenen Baumhütte am Rande eines größeren Dorfes, das über ein eigenes Blutgerüst und und ein Schafott verfügte. Anfangs hasste Urako diese Arbeit, später gewöhnte er sich daran.


    Sein aufbrausendes Temperament machte ihn zu einem nicht sehr repräsentativen Scharfrichter und so bekam er bald eine Verwarnung vom Rat. Man wollte nicht, dass das Gesetz brutal und willkürlich wirkt, sondern der Scharfrichter sollte den Zuschauern die gerechte Strafe für Gesetzesübertretungen vor Augen halten.


    Zähneknirschend bemühte Urako sich darum, wenigstens für die Dauer der Hinrichtungen einen seriösen Eindruck zu vermitteln. Aber im Alltag und besonders, wenn er einen über den Durst getrunken hatte, gelang ihm dies nicht. Dass er seine Arbeit nicht verlor lag nur daran, dass er wenigstens die Hinrichtungen sauber durchführte und sich ansonsten niemand fand, der diese unbeliebte Aufgabe übernehmen wollte.


    Als Scharfrichter verdiente Urako nicht nur sehr wenig, sondern war auch beim Volk äußerst unbeliebt. Er bekam dies immer häufiger zu spüren, je länger er diese Arbeit ausübte. Niemand wollte gern mit jemandem zu tun haben, der vielleicht schon einem Bekannten den Kopf abgeschlagen hatte. Mehr und mehr wandte man sich von ihm ab.


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    Einzelgänger wider Willen


    Urako, der trotz seines rauen Umgangstons immer sehr gesellig gewesen war, litt unter der zunehmenden Isolation. Er verlor all seine Freunde und auch die Mädchen wollten nichts mehr von ihm wissen oder gar seine Frau werden. Zusammen mit der Armut nagte dies sehr an seiner Seele. Urako verbitterte. Mit der Zeit begann er, seinen aufgestauten Frust über seine isolierte und ärmliche Situation bei der Arbeit abzulassen und Gefallen an seiner Rolle als Henker zu finden. Bald genoss er es, die Verhöre grausamer ablaufen zu lassen, als nötig und seinen Opfern auf dem Richtplatz gemeine Worte zuzuflüstern, ehe er sie mit einem Hauch von Befriedigung exekutierte.


    Urako wurde auch im Alltag grausam, tat so, als würde er absichtlich allein sein wollen, doch in Wahrheit litt er sehr darunter, dass sich alle von ihm abwandten. Immer wieder suchte er den Kontakt zu seinen alten Freunden, die ihn bei seinem Aufkreuzen allerdings regelrecht wieder weg ekelten. Aufgrund seiner nach außen hin selbstbewussten und leutseligen Art lernte er zwar stets schnell neue Bekannte kennen, mit denen er sich häufig traf - jedoch nur, bis diese bemerkten, auf welche Weise Urako sein Brot verdiente und ihn wieder abwiesen. So hatte er ständig wechselnde Bekanntschaften. Doch da in seiner Heimat nicht sehr viele Leute lebten und sich alles schnell herumsprach, dauerte es nicht lange, da war Urako ganz allein und fand niemanden mehr, der sich mit ihm abgeben mochte. Ein Zustand, unter dem er in hohem Maße litt.



    Was der Henker in seiner Freizeit tat


    Seinen Feierabend verbrachte er in den Sümpfen, wo er Fische angelte oder junge Schilfblätter sammelte, um mit diesem selbst organisierten Essen Geld beim Einkauf sparen zu können. Zudem wusste er nicht, was er sonst in seiner Freizeit tun sollte so ganz allein. Darum streifte er oft stundenlang allein in den Sümpfen umher, sprang von Wurzel zu Wurzel oder glitt fliegend auf dem schwülen Wind zwischen den mächtigen Bäumen entlang, auf der Suche nach Nahrung. In den Kronen geeigneter Bäume machte er Rast oder warf von dort aus mehrere Angelschnuren aus. Während er auf anbeißende Fische wartete, starrte er in den grauen Himmel mit den tief hängenden Wolken, in finsteren Gedanken brütend und kaute dabei auf gesammeltem Schilf herum.


    Manchmal verbrachte er die Zeit des Wartens auf Beute auch sinnvoll, indem er versuchte, Körbe zu flechten oder Decken und Matten aus Schilf. Die grundlegenden Techniken dafür hatte er von seiner Mutter abgeschaut, welche viel Wert auf eine wohnliche Atmosphäre zu Hause legte und darum oft liebevoll alles selbst dekorierte. Die von Urako selbst gebastelten Gegenstände waren von weitaus minderer Qualität, an einen Verkauf war nicht zu denken, doch für seinen Eigenbedarf reichte es aus.


    So schuf Urako sich für seine Hütte nach und nach ein gigantisches Nest aus zahllosen Schilfmatten, zusammengenäht und mit Laub gefüllt. In dieser voluminösen Schlafstätte grub er sich häufig ein, um sich der Illusion von Geborgenheit und Wärme hinzugeben.


    Abends genehmigte er sich des öfteren eine Flasche billigsten Wein, die er von dem wenigen Geld kaufte, um sein Elend zu ertränken. Meist trank er allein zu Hause in seinem Nest sitzend und in eine Decke gekuschelt. Wenn er sicher war, dass es niemand hörte, weinte er manchmal. Ab und zu kehrte er in Tavernen ein, wo er sich unter Alkoholeinfluss nur zu gern prügelte, um all den aufgestauten Frust herauszulassen. Dass man ihn nicht gern dort sah, schob er auf seinen Beruf.


    Auch zu seinen Eltern hatte Urako seit Beginn seines Henkersdaseins nur noch losen Kontakt, der von gegenseitiger Kälte und emotionaler Distanz geprägt war. Seine Mutter wurde zudem überraschend noch einmal schwanger. Nun konzentrierten die von ihrem Erstgeborenen enttäuschten Eltern sich ganz auf das erwartete neue Kind und entzogen Urako ihr letztes bisschen Zuneigung.



    Urakos Hoffnungen und Wünsche


    Mit seinen Eltern verlor er das letzte bisschen an Gesellschaft, das ihm geblieben war. Nach außen zeigte er diesen Schmerz nicht, sondern überspielte ihn mit grobschlächtigem Gehabe. Nach außen hin will er jedem beweisen, dass er auch sehr gut ohne sie alle leben kann. Insgeheim jedoch hoffte er immer wieder auf eine sich bietende Gelegenheit, seiner Arbeit zu entfliehen und etwas anderes zu erlernen, um wieder Anschluss an das soziale Leben zu finden. Vielleicht in den Rat des Fürsten aufgenommen zu werden – oder gar eines Tages selber Fürst zu werden.



    Kleidung


    Urako trägt Kleidung, die einstmals auf den Wohlstand seiner Eltern verwies, nun inzwischen aber schon starke Verschleißerscheinungen zeigt. Dabei mag er am liebsten Weiß und Rot. Gegenwärtig trägt er hat ein weißes ärmelloses Oberteil aus dünnem Stoff, an welchem sich eine Kapuze befindet. Diese setzt er auf, wenn er anonym bleiben möchte, auch wenn er mit seiner abgetragenen weißen Kleidung von den meisten dennoch erkannt wird. Allerdings wäre dies aufgrund seiner markanten Körperproportionen wohl auch bei jeder anderen Kleidung der Fall. Dazu hat er eine passende Pluderhose aus dunklem Stoff.


    An den Füßen trägt er schwarze Fußlappen, an den Händen schwarze, fingerlose Handschuhe. All seine weißen Kleidungsstücke sind von Berufs wegen verschmutzt mit Blutflecken, die nicht mehr heraus zu waschen gehen. Wenn es kühl wird, zieht Urako eine weiße, plüschige Pelzacke an.


    Urako trägt diese unpraktische Kleidungsfarbe, da auch sein Vater während seiner Amtszeit oft weiß trug. Für Urako bedeutete saubere weiße Kleidung, dass der Träger sich nicht mit niederen Arbeiten die Hände schmutzig machen muss. Während seiner vielen Lehrzeiten war diese abgehobene und realitätsferne Einstellung einer der Gründe für sein häufiges Scheitern. Als er Henker wurde, besaß er schlichtweg keine Kleidung in anderen Farben, so dass seine alte, einst gute weiße Kleidung nun auch nach dem gründlichen Waschen mit eingetrockneten Blutflecken verschmutzt ist.


    Zwar benutzt er beim Henkern eine dunkle Lederschürze, um sich vor dem Blut zu schützen, aber ein paar Spritzer gehen immer daneben.



    Gegenstände


    Urako hat eine Gürteltasche aus altem, fast schwarz verfärbten Leder, in welcher sich ein Messer, Schleifsteine, Feuersteine und ein Angelzubehör befinden. Letzteres besteht aus einigen losen Haken und Ködern, dazu eine Rolle Anglerseil. Eine Rute baut Urako sich jeweils vor Ort. Zudem besitzt er eine Henkersschürze aus dunklem, speckigen Leder, die er manchmal auch für andere Zwecke nutzt, um sich nicht unnötig zu beschmutzen, zum Beispiel im Sumpf.


    Sein Henkersbeil hat er auf seinem Rücken und trägt es mit sich herum, wenn er außerhalb seines Dorfes unterwegs ist, aus Angst, es könne ihm sonst aus seiner Hütte gestohlen werden. Er müsste in diesem Falle aus seiner eigenen Tasche ein Neues kaufen, was nicht ganz billig ist für einen, der ohnehin schon gerade genug verdient, um sich über Wasser zu halten.


    An Geld trägt er 50 Kupferlinge bei sich. Das ist alles, was er absgesehen von seiner Notreserve an Geld besitzt. In einem Baumloch in den Sümpfen versteckt er 1 Silbermünze, die sein Vater ihm zum Geburtstag schenkte, als dieser noch Fürst war. Urako spart sich diese Münze für absolute Notfälle auf.


    Um seinen Hals liegt eine Kette mit einem Miniaturhenkersbeil, dessen Stiel ein Korkenzieher ist. Immerhin möchte er zu jeder Zeit bequem eine Weinflasche entkorken können. Das Äxtchen hat er auf dem Markt bei einem Händler gekauft, der verschiedenste Glücksbringer verkaufte. Es soll aus dem Eisen eines echten, benutzten Henkersbeils gefertigt sein. Urako verwendet es nicht nur zum Flaschenöffnen, sondern auch als Glücksbringer.



    Körperliche Fähigkeiten


    Urako ist kräftig, jedoch nicht sehr ausdauernd.


    Im Waffenlosen Kampf ist er durch seine häufigen Prügeleien recht geübt.
    Urako ist ein Schläger, aber kein wirklicher Kämpfer.


    An Waffen beherrscht er berufsbedingt nur den Umgang mit der Axt. Aber auch da eher im Sinne eines Werkzeuges. Er hat sie noch nie zum Kämpfen eingesetzt. Wenn es dazu käme, wäre es wohl eher ein unkoordiniertes Herumschwingen, zudem ist ein Richtbeil für den Kampf viel zu unhandlich und schwer.



    Magie


    Urako hat für einen Tiefling eine unterdurchschnittliche Auffassungsgabe, was das Erlernen von Magie betrifft. Er kann ein wenig Feuermagie, die er von einem Bekannten erlernt hat, aber mehr auch nicht:


      :punkt: Kleiner Hitzestoß
      :punkt: Kleine Rauchwand



    Seele & Geist


    Urako ist von etwas unterdurchschnittlicher Intelligenz.


    Er kann an Gewässern und Sümpfen Nahrung finden oder jagen sowie Rohstoffe zu groben Werkzeugen und Alltagsgegenständen verarbeiten. Dies hatte er wegen seiner schlechten finanziellen Situation lernen müssen. Zeitweise hat er sich nur von dem ernähren können, was er sich selber fing oder sammelte.


    Seine Probleme haben ihn zynisch werden lassen, er hat einen harten, teilweise bösartigen Humor.


    Urako hat einen ausgeprägten Sinn für Hygiene und leidet darunter, in seinem ärmlichen Leben weder Körper noch Haus so reinlich halten zu können, wie er das gern möchte. Hinzu kommt, dass er sich sich auf der Suche nach Nahrung in den Sümpfen immer arg beschmutzt, was ihm zuwider ist, aber er hat keine Wahl. Er mag keine Tiere, besonders keine mit Fell oder Federn, da er sie unhygienisch findet. Eine Ausnahme bildet seine vermeintliche Hündin "Töli", die ihn Wahrheit eine Wolfswandlerin ist.


    Da Urako weder den Anforderungen seiner Eltern, noch denen, die er selbst an sich stellt, entsprechen kann, hat er ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Aufgrund dieser Minderwertigkeitskomplexe legt Urako ein übertrieben männliches Gehabe an den Tag und hat ein loses Mundwerk. Er verträgt keinerlei Kritik und ist schnell beleidigt oder fühlt sich angegriffen.


    Er ist grausam, hat aber seinen weichen Kern nicht ganz verloren.
    Er ist ein Nörgler und Kritiker, ohne sich jedoch wirklich durchsetzen zu können.


    Da Frauen schon seit jeher nichts von ihm wissen wollen, hat er zeitig gelernt, Gefallen an seinen männlichen Kumpanen zu finden. Die Liebe blieb dabei aus. Später suchte er in Freudenhäusern wieder Kontakt zum weiblichen Geschlecht, doch war der Beischlaf stets angespannt und wenig erfüllend, da die Frauen sich wegen seiner groben Äußerungen vor ihm fürchteten und ihm nur das Allernötigste von dem gaben, wofür er sie bezahlte. So wandte er sich wieder seinen Kumpanen zu, die besser mit seiner schwierigen Art zurecht kamen.


    Auf seiner Flucht durch die Aschelande lernte er den Kampfmagier Firxas kennen, einen Tiefling mit rakshanischem Blut. Er war es, der Urako in einer Auseinandersetzung die Schneidezähne ausschlug. Nach anfänglicher Abneigung erkannten die beiden bei einer Gelegenheit im betrunkenen Zustand, dass sie sich eigentlich recht gut miteinander verstanden. Rasch wurde mehr aus ihren freundschaftlichen Berührungen. Heute sind Urako und Firxas kein Paar mehr, aber dennoch zieht es sie beide immer wieder zum anderen hin. Urako ist noch nicht bereit, sich selbst oder gar anderen gegenüber einzugestehen, dass er für Firxas mehr empfindet als nur Sympathie.


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    Urako und Firxas



    Stärken und Schwächen


      + Entschlossen und ehrgeizig
      + Nach außen hin sehr selbstbewusstes Auftreten
      + Es fällt ihm leicht, auf andere zu zugehen
      + Gut im waffenlosen Nahkampf
      + Kann an Gewässern Nahrung und Rohstoffe finden, um notdürftig zu überleben
      + Beherscht zwei Feuerzauber des 1. Grades
      + Hat durch seinen Beruf grundlegende medizinische Kenntnisse


      - Starke Minderwertigkeitskomplexe
      - Arrogant, um diese zu überspielen, was ihn nicht gerade sympathisch macht
      - Kann sich schlecht selbst einschätzen, überschätzt sich oft
      - Mangelnde Kritikfähigkeit



    Religion


    Urakos religiöse Anschauung beschränkt sich auf völkischen Aberglaube, wie zum Beispiel sein Glücks-Äxtchen oder dass er eine Kerze anzündet, wenn es ihm nicht gut geht.


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