Allgemeines
Name: Vanaja
Rasse/Volk: Farisin/Gestaltwandler
Alter: 12
Geschlecht: weiblich
Familienstand: ledig
Familie:
Mutter : Vanaja (verstorben)
Vater: Darion 35 lebt in Firasani
Halbgeschwister:
Liam - 26 - Ältester Sohn ihrer Mutter - Aufenhalt unbekannt
Ravin - 22 - zweitältester Sohn ihrer Mutter - Aufenhalt unbekannt.
Herkunft: Firasani, die Stadt der Farisin wo auch ihr Vater lebt
Sprache: Asameisch, Natursprache, Feuersprache
Beruf: -
Glaube: Ardemia - Ein wenig sieht sie in ihr die Mutter welche sie selbst nie hatte.
Aussehen
Zwei scheue Augen blicken euch aufmerksam, misstrauisch aus einem jungen Gesicht entgegen. Man könnte fast meinen das ihr Blick einen durchbohrt wäre da nicht dieser Hauch von sanfter Sehnsucht der in ihren Augen glitzert. Während die dunkelgrüne Farbe nicht ungewöhnlich erscheint so ist es die Form des rechten Auge. Es gleicht dem Auge einer Raubkatze. Das linke hingegen ist normal.
Ihr schlanker Körper zeichnet sich durch leichte Muskeln aus, eingerahmt von einer fast schon sommerlich brauner Haut. Auf ihren Handrücken, der rechten Schulter und am Bauch hat sie härtere Hautstellen die aussehen wie die Schuppen von Reptilien. Auch die stehst vorhanden ,ja fast fiebergleiche Wärme ihrer Haut war ein Tribut ihrer Farisin-Seite
Ihr lange schwarze Mähne, welche offen getragen bis zu ihrer Hüfte langen unterstreichen ihre leicht exotische animalische Erscheinung.
Im Haar finden sich einige geflochtene Strähnen welche mit Holzperlen und vereinzelten kleinen Knochen geschmückt sind. Auch zwei Falkenfeder finden sich im Haar und wirken, wenn man genau hinsieht, als wären sie nicht festgebunden sondern angewachsen wie ihre Haare.
Ihre Haltung ist stolz , aufrecht, aber auch vorsichtig. Jeder Schritt mit Bedacht gesetzt in anmutigen raubtierhaften Bewegungen.
Ihre Kleidung kann man, meistens jedenfalls als dürftig bezeichnen, aber passend zu ihrer wilden Erscheinung. Sie besteht lediglich aus einem Lendenschurz und einem schlichten Hemd welches ihr bis knapp unter die Brust reicht und nur topähnliches Träger hat. Beide Kleidungsstücke sind aus einer Mischungs aus Leder und Fell gefertigt. Schuhe sucht man vergebens.
Sieht man sie mal unter Leuten trägt sie meist eine einfache Hose und eine Tunika, wie auch ein langes Cape mit Kapuze.
Ausrüstung:
Waffen: Pfeile und Bogen, Dolch
Rüstung: -
Kleidung: Ein dunkelbraunes Cape, einfache braune Hose, grüne Tunika, Lendenschurz, kurzes Lederhemd.
Werkzeuge: Schnitzmesser, Messer
Fähigkeiten
Besondere Fähigkeiten: Sie kann die Gestalt eines schwarzen Leopard annehmen, und die Gestalt eines Falken.
1. Gestalt .: Die Gestalt eines Leopard dessen Fell so schwarz war wie ihr Haar. Und die Augen dunkelgrün. Die Schuppen waren großteils unter dem Fell verborgen. Nur auf den Vorderpfoten vermochte man sie leicht unter ein wenig Fell zu erkennen.
2. Gestalt: Die Gestalt eines Falken, der statt der üblichen braunweißen Farbe eher ein schwarz-graues Federkleid trägt.
Magiefähigkeiten: Obwohl die Farisin allesamt magiebegabt sind, hat sie keinerlei magischen Fähigkeiten
Handwerk: Schnitzen, Jagen, häuten
Besondere körperliche Fähigkeiten:
feines Gehör
schnelle Reflexe
scharfe Augen
kann sich schnell und flink bewegen
gut klettern
Besonderes Talente: Sie hat ein gutes Händchen für das Schnitzhandwerk.
Stärken und Schwächen
Stärken: Sie kann gut schleichen und bewegt sich in der Natur als wäre sie ein Teil dieser.
Schwächen: Ihre Selbstzweifel und ihr Misstrauen gegenüber Anderen.
Gefährte
Vanaja wird von einem katzengroßen Drachen begleitet. Einen jener besagten Kleindrachen welche sich unter den Kindern der Farisin ihren Seelengefährten wählen. Kaiko wie sie ihn getauft hat, ist mehr als nur ein Begleiter, er ist ihr Freund. Neben einem Feuerball vermag er auch mit einem "Plopp" in einer Rauchwolke zu verschwinden, und aufzutauchen wo er will. Meist findet man ihn aber irgendwo in der Nähe von Vanaja, den die Beiden sind unzertrennlich. Kaiko 'Schuppen tragen eine rot-schwarze Farbe, nur die Flügel sind fast reinschwarz.
In ihren Gestalten macht sich die enge Verbindung bemerkbar. so fliegen sie manchmal gemeinsam umher, wobei Vanaja als Falke der eindeutig bessere Flieger ist. Manchmal läßt er sie aber auch allein und verbleibt nur in der Nähe.
In ihrer Leoparden-gestalt ist es oft Launenabhängig. So unterscheidete sich es durchaus ob Kaiko etwas mehr Abstand zu ihr halten muß oder sogar mit ihr kuscheln kann.
Letzendlich verdanken sie das gute Verhältnis der sehr engen Verbindung, was auch in Tiergestalt nicht vergessen wird. Aber auch dem Respekt gegeneinander.
So ist Vanaja selbst als Leopard noch sehr bekannt das ihr kleiner Freund, sich mit Feuer währen kann, und welche Katze, mag sie auch noch sie groß und gefährlich sein, lößt sich schon gern ihr Fell verbrennen.
Charaktereigenschaften
Eigentlich ist Vanaja eine herzliche liebevolle und sensible Person die für ihre Freunde vermutlich, sogar sprichwörtlich durchs Feuer gehen würde. Aber sie weicht Anderen aus, hat sie doch in ihren noch jungen Jahren die Erfahrung gemacht das sie Anders ist, und Anders sein offenbar etwas sehr schlechtes ist.
Durch das Farisinblut in ihr, kann sie durchaus auch sehr impulsiv sein. Meistens versucht sie das aber zu unterdrücken um keine Schwäche zu zeigen. Den wer Gefühle zeigt ist angreifbar.
Aber gerade wenn sie wütend ist, kann sie sich dabei schonmal vergessen.
Dazu kommt das sie zwischen Frau sein und Kind hin und her schwank. EInerseits ist sie rein äußerlich schon eine Frau. Und auch geistig zumindestens eine junge Frau. andererseits hat sie auch noch das innerliche Kind. Ein Kind was sich nach alldem sehnt was ein Kind so braucht. Liebe, Geborgenheit, Schutz, Wärme.
Das macht es schon manchmal nicht so leicht.
Auch ihre EInzelgängerische Art könnte ihr mehr Schaden als Nutzen sein. SIe meidet Menschenmassen. Und auch einzelnen steht sie skeptisch gegenüber. EIn Grund weshalb sie nur selten die Nähe von Städten aufsucht.
Und wenn sie doch mal auf jemand trifft versucht sie sich immer in eine sichere Position zu bringen. Meist etwas hohem wie Bäume.
Verhalten gegenüber den Elementen.:
Aufgrund ihres Mischblutes steht sie dem, von den Farisin so verehrten Feuer sehr zwiespaltig gegenüber. Einerseits zieht es sie an, fasziniert sie es, auf eine andere Art bereite es ihr aber auch Unbehagen.
EIn Grund weshalb sie den Umgang weitgehenst meidet. Etwas worauf selbst Kaiko versucht Rücksicht zu nehmen.
SOlange bis sie sich einig ist, ob sie das Feuer nun fürchten sollte oder nicht.
Wasser hingegen scheint für sie vollkommen in Ordnung, solange es sich in Grenzen hält. So genießt sie durchaus auch mal ein Bad in einem See, Vorrausgesetzt sie kann noch den Grund unter den Füßen spüren.
Lebenslauf
Eine Liebschaft war es aus der sie hervorging. Ihr Vater war auf Reisen gewesen als er eine junge Frau kennen lernte deren Wildheit den stolzen Farisin in seinen Bann zog. Aus dieser Bekanntschaft wurde Liebe und aus Liebe wuchs unter dem Herzen der Frau ein Kind herran. Doch das Schicksal meinte es nicht gut, den die Frau starb bei der Geburt des Kindes und so zog der Farisin mit gebrochenem Herzen und einem Bündel auf dem Arm wieder heimwärts.
Faron sorgte liebevoll für das Mädchen welchen er den Namen ihrer Mutter gab. "Vanaja". Doch man merkte schnell das etwas anders war. Sie wuchs schneller als andere Kinder in ihrem Alter und schien als würde sie viel schneller erwachsen werden. Während andere Kinder noch spielten und alltägliche Dinge lernten, saß sie schon in den großen Bibliotheken und ließ sich vielerlei Dinge lehren.
Auch an anderen Dingen spürte sie wieder das sie anders war. Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit ließen andere Feuer in ihren Händen erscheinen. Sie aber vermochte es nicht. Die anderen Kinder verspotteten sie.
Und als sie mal wieder sich in ihrer Verzweiflung nach Hause flüchtete und weinend auf dem Bett saß spürte sie etwas in sich was sie nicht erklären konnte. Es war wie ein Druck der in ihr immer größer wurde und herrausbrechen wollte. in ihrer Verzweiflung ließ sie es zu. Ihr Körper schien sich zu verändern, ihre Kleidung zerriss, und als sie wieder bei Sinnen war fühlte sie sich anders, Anders aber gut. Dann aber erschrack sie als sie in dem Wandspiegel eine Raubkatze sah die sie anstarrte. Sie machte erschrocken einen Satz und die Katze im Spiegel tat dasselbe. Irritert blinzelnd sah sie nochmal genauer hin und hob ihre Hand...die keine Hand mehr war. Fasziniert stellte sie fest, das sie die schwarze Raubkatze im Spiegel war.
Die Rückwandlung hingegen schien ihr leichter zu fallen. Viele Wochen hielt sie es geheim, bis sie sich ddem einzigen Mann, ausgenommen ihrem Vater, welchen sie mochte, anvertraute. Der Kriegerlehrer der neben Magie auch gut mit Waffen umgehen konnte und sie lehrte um ihr einen Ausgleich zur fehlenden Magie schaffte. Er war es auch der ihr verhalf in den Tiefen der Bibliothek ein Buch zu finden was ihr half. Ein Buch was über Wesen erzählte die als "Gestaltwandler" bezeichnet wurden. Endlich erfuhr sie das es mehr gab die waren wie sie.
Dennoch blieb die Einsamkeit, sie war ein Außenseiter, und als das mit ihrer Wandlung bekannt wurde, wurde sie nur noch als "die Verfluchte" bezeichnet. Zumindestens von den anderen Kindern, den die Erwachsenen duldeten diese Gemeinheiten nicht, immerhin war sie dennoch ein Teil ihres Volkes.
Der erste richtige Lichtblick kam, als Vanaja wie andere ihres Alters das Arodrium besuchrn durfte und im Anschluß die Eier der Kleindrachen. Auch sie durfte sehen ob ein Ei zu ihr passte. Inmitten der ganzen fand sie eines dessen Schale nicht so schön war wie die der Anderen, es war verkrustet, und vollkommen unförmig. Die Alten waren skeptisch als sie sahen das Vanaja diese Ei an sich nahm. Zwar war Leben in selbigen, aber man war sich nicht sicher ob das Junge darin auch gesund war. Vanaja aber war sich sicher, das es dieses war, das es ihr ähnlich war. Erklären vermochte sie es nciht, sie spürte es einfach.
Und als einige Monate später tatsächlich ein schwarzroter Kleindrache schlüpfte sah man das erste Mal seit Jahren ein Strahlen in den Augen der Halbfarisin. Kaiko, wie sie in taufte war seit dem ihr stehtiger Begleiter. Sie konnte ihm alles anvertrauen und er wurde zu ihrem besten, und einzigen, Freund. So verging die Zeit bis zu einem Tag, als sie auf der Mauer saß welche den Vorhof der Stadt umgab und wieder mal ihr Dasein verfluchte. Und so sah sie traurig den Völken nach, welche durch die Lüfte flogen. Sie wünschte sie könnte so frei sein wie diese und einfach davon fliegen.
Da spürte sie plötzlich wieder diesen Druck. Jenes Gefühl was sie damals verspürte als sie das erste Mal ihre Katzengestalt annahm. Doch als sie jetzt wieder zu sich kam, war sie keine Katze, Nein sie trug ein Federkleid und saß inmitten ihrer Kleidung. Als ihr bewußt wurde, das sie neben ihrer Katze noch die Gestalt eines Falken annehmen konnte, war ihr Entschluß gefasst. Sie würde frei sein, frei wie ein Vogel.
Und so kam es das sie heimlich des Nachts, ein paar Habseligkeiten zusammen packte, ihrem Vater einen erklärenden Brief hinterließ und sich davonschlich.
Vieleicht würde sie dort draußen mehr finden die waren wie sie....
