Josef [Tamjid]

  • Kurzinfo


    Name: Josef
    Volk: Tamjid (Al'hamra) / Norkara
    Alter: 26
    Größe: 1,98
    Statur: kräftig muskulös
    Beruf:
    Herkunft: Al'hamra
    Familienstand: ledig
    Mutter: Shara Bakela (hingerichtet wegen Hochverrat
    Vater: Asmur Sohn des Wilf vom Bärenclan aus dem Rabenstamm (lebt bei seinem Volk)
    Sprachen:asameisch, rakshanisch



    :punkt: Aussehen
    Josef ist mit seinen fast zwei metern für einen Menschen recht groß von der Statur her kräftig -muskulös .Wobei man hier nicht Fett mit Muskeln verwechseln sollte.
    An seinem Körper findet sich kein Gramm Fett zuviel aber dafür genug Muskelmaße
    Seine schokoladen farbene Haut ist zumeist recht ebenmäßig, bis auf ein paar längliche Narben auf seinem Rücken.
    Sein Gesicht das mit der breiten Nase und den wimpernumkränzten, dunklen großen Augen recht weich wirkt steht fast gegensätzlich zu seiner eher muskulöseren Statur. Haare sucht man vergebens auf seinem Kopf, scheint als wurden diese stehts rapiad kurz gehalten.
    Seine Lippen ziert nur selten ein Lächeln und seine Stimme ist tief und kräftig.



    Josefs Kleidung bestand aus einer brauen Stoffhose, ein paar Stiefeln und einem weißen Hemd dessen Schnürung er locker ließ so das man ein Stück seines Oberkörpers sehen konnte. Ihm wäre es sonst zu eng gewesen


    :punkt: Charakter und Mentalität
    Josef ist trotz seiner respekt- und manchmal auch furchteinflößenden Statur ein eher ruhiger Mann. Man könnte sagen er hat eine sanfte Seele.
    liebevoll, ruhig. Zwei Worte die ihn eigentlich schon komplett beschreiben würden. Wut und Hass empfinde er eher seltener. Er hat gelernt es zu unterdrücken. Eher macht ihn etwas traurig was andere wütend machen würde.


    :punkt: Fähigkeiten
    Josef ist handwerklich geschickt. Ein Stuhl , Tisch zu bauen oder Häuser zu reparieren geht ihm leicht von der Hand.
    - Ein Talent hat er für das feine, und künstlerische. Er kann hervorragend zeichnen und schnitzen.


    Während das schnitzen ein Zeichen von schlaflosen Nächten war, so war das zeichnen gefördert wurden. Seine Tante, die Herrin des Hauses, entdeckt eher zufällig sein Talent und förderte es, zum eigenen Nutzen versteht sich. Den sie konnte seine Bilder zu gutem Geld machen.


    - Hingegen ist er im rechnen lesen und schreiben schlecht.
    Rechnen kann er gar nicht, lesen und schreiben nur schlecht.


    Nachdem Josef das nötige Vertrauen seiner Herrschaften hatte, wollte man den starken Mann durchaus ausnutzen um Besorgungen zu erledigen, vor allem große und schwere. Und damit er nicht womöglich etwas vergaß, wurde es aufgeschrieben. Natürlich konnte er es nicht lesen, aber er mußte oft warten bis die jeweiligen Gegenstände fertig gestellt wurden damit er sie mitnehmen konnte.
    So lernte er auch eine junge Frau kennen welche er einfach nur Missy nannte. Sie saß oft am Brunnen des Platzes und laß in ihrem Buch. Sie hatte Josef irgendwann mal ertappt wie er versuchte zu entziffern was auf dem Zettel stand. Und so rief sie ihn zu sich, man mußte dazu erwähnen das die Dame eine viel freundlichere EInstellung gegenüber Sklaven hatte. Und so war es vermutlich wenig verwunderlich das sie dem verdutzen und anfänglich es ablehnenden Sklaven das lesen und schreiben lehrte, wann immer sie aufeinander trafen und die Zeit es ermöglichte. Wenn Fragen aufkamen, behauptete sie immer schlicht und ergreifend, er wäre ihr Sklave.



    :punkt: Stärken und Schwächen


    - kreativ
    - sehr stark


    - kann nicht rechnen
    - kann kaum schreiben und lesen.
    - beherscht keine Waffe.
    - Sprachfehler kann kein r sprechen. spricht stattdessen L
    stottert oft


    :punkt: Reiserucksack
    Schnitzmesser, Axt (eher für Holz als für den Kampf gedacht), Schleifstein, Pergamente, Kohlestifte.


    :punkt: Lebenslauf
    Es war im Herbst gewesen als der Rabenstamm der Norkara sie auch auf dem Land bedrängten und in den kleinen Ort eindrangen in welchem Josefs Mutter zu der Zeit lebte. dieser lag süd-westlich von Al'haram.
    Ängstlich hatte sie sich in ihrer kleinen Hütte verkrochen als die Tür aufschlug und ein wilder aber stämmiger Mann in ihrer kleinen Hütte stand. Eindeutig ein Krieger der Norkara. Er erkannte schnell das es bei ihr nichts besonderes zu holen gab und betrachtete nun sie.
    Shara war eine hübsche Frau, die Haut war so dunkel das man sie schon als schwarz bezeichnen konnte, ebenso wie das Haar welches ihr weich und lang über die Schultern fiel. unter der dünnen Kleidung hoben sich deutlich die weiblichen Rundungen ab.
    Shara ließ sich keine Ängste anmerken, seit ihr Vater vor paar Monaten verstorben war, lebte sie allein und wußte das sie sich Wehrhaft zeigen mußte wenn sie nicht untergehen wolle.


    Asmur schien gefallen an ihr zu finden und da sie so bereitwillig war, warum sollte er es nicht ausnutzen. Von ihren Gedanken dazu ahnte er hingegen nichts. So kam es das die Beiden an diesem Tag das dürftige Bett miteinander teilten. Wild und leidenschaftlich. Shara erhoffte sich das dieser Norkara sie mitnehmen würde, als sein Weib und somit raus aus dem Elend.
    Doch Asmur konnte sie nicht mitnehmen, sie war keine von ihnen und er wollte eine Frau aus seinem Volk zu seinem Weib machen. Auch wenn er durchaus Gefallen an der Tamjid hatte.


    Nach diesem Überfall und der gebrochenen Hoffnung auf ein besseres Leben floh Shara mit ihrer Schwester nach Al'hamra wo sie ein neues Leben beginnen wollte, auch wenn es in Armut war. SIe war eine hübsche Frau, vieleicht würde sie jemanden gefallen der wohlhabener war.
    Dann stellte sie aber fest das sie schwanger war und vertraute ihrer Schwester an wie es dazu gekommen war.
    Diese hatte im Gegensatz zu Shara das Glück durch eine Heirat aus der Armut zu entkommen.


    Das Schicksal aber sollte erneut Unglück über diese Familie bringen. Als Josef gerade 1 Jahr alt war und munter mit ein paar Steinen vor der Hütte spielte, tauchten plötzlich Männer auf. ihre Kleidung und die Waffen verrieten das sie nicht aus diesem Armutsviertel kamen.
    Sie musterten den Jungen einen Moment welcher ohne Scheu direkt zurück sah, und verschwanden dann in der Hütte.
    Er hörte seine Mutter schreien als man sie aus der Hütte zerrte und als Hochverräter beschimpfe bevor man sie vor seinen Augen einfach hinrichtete.
    Den weinenden Jungen der verzweifelt nach seiner toten Mutter rief nahmen sie einfach mit.
    Es war die Schwester von Shara gewesen welche ihrem Mann gegenüber davon erzählte hatte, wie Josef enstand.
    Dieser hatte es weiter gegeben und man hatte Shara einstimmig als Hochverräter verurteilt da sie sich mit dem Feind eingelassen hatte.
    Der Junge aber sollte aufgezogen werden und seiner Tante und deren Mann sobald er alt genug war als Sklave dienen.


    Josef wurde mehr mit Regeln als Liebe aufgezogen. Er lernte schnell das man zu gehorschen hatte so das es keine Probleme gab, als er im Alter von 8 Jahren zu seinem Herrn gebracht wurde und von da an allerlei Dinge zu erledigen hatte. Anfangs nur kleinere und um so größer er wurde um so schwerere Aufgaben. Wobei die Aufgaben für sein Alter immer schwer waren. Anfangs als Gehilfe in der Küche, als Begleiter für seine Tante auf Markttagen, und später auf dem Felde. Die teils schwere Feldarbeit stählte seinen Körper und machte ihn kräftiger.


    Sein Besitzer erkannte schnell das Josef ein handwerkliches Geschick hatte und so mußte er auch Arbeiten im Haus verrichten. Er war ein genügsamer Sklave, gab nie Widerworte und versuchte stehts alles zur Zufriedenheit seines Herrn zu erledigen. Sein Herr war ein kalter hartherziger Mann. Sklaven betrachtete er nicht als Menschen nur als sein Eigentum, was man als sein Eigen schnell lernte. Mache Fehler und du spürst die Peitsche. Sprich Widerworte und es hagelt mehr Peitschenhiebe und es gab kein Essen. Erhebe die Hand oder versuche zu flüchten und du wirst mit Glück gleich getötet.
    Josef beobachtete alles genau und wenn er mal die Peitsche abbekam dann nur weil er ein Fehler bei der Arbeit gemacht hattte. Sich gegen seinen Herrn stellen, ihm widersprechen oder gar fliehen wagte er nie.


    Auch wenn er ihn hasste, doch wußte er es gut zu verbergen. So wie sein Herr schnell begriff das Josef ihm widerstandslos gehorchte und mit seiner kräftigen großen Statur Respekteinflößend und somit auch ein guter Leibwächter sein konnte.
    Wobei er ihn nie lehrte wie man kämpfte. Aber selbst eine einfaches Werkzeug wie eine Holzfälleraxt konnte in Josef Hand zur Waffe werden. Nicht das ihm jemals so ein Gedanke gekommen wäre.
    Und nicht nur die Sklaven sondern auch Josef Tante bekam die Hartherzigkeit zu spüren. Oft hörte Josef sie weinen wenn ihm mal wieder die Hand ausgerutscht war. Selbst in seiner Anwesenheit schlug er seine Frau hin und wieder.
    Den Mann dessen Körper von der vielen harten Arbeit gestählt und muskulös gewurden war machte sowas traurig, aber hätte nie gewagt einzugreifen, bis zu einem Abend.


    An Jenem hörte er mal wieder Geschrei im Haus, das klatschen von Schlägen und die Schreie der Frau. Doch erst als die Schrei nicht nur voller Angst sondern auch Schmerzen waren horschte er auf und ging ins Haus. Dort sah er wie sein Herr auf seine Frau einprügelte.
    Er würde sie totschlagen wenn Josef nicht handeln würde, und als der Sklave das begriff spürte er auch den Hass welchen er stehts unterdrückt hatte in sich aufbrodeln und stürzte sich auf den Mann.


    Er ergriff seinen Herrn und stieß ihn gegen die Wand, als wäre er eine Puppe, und das obwohl sein Herr weder schwach noch wehrlos war. Und als dieser erkannte das Josef es wagte ihn anzugreifen griff er nach der Peitsche.
    Aber er kam nur einmal zum schlag, dann umschlossen die kräftigen Hände Josefs seinen Hals. Und ehe dieser begriff was er tat war sein Herr bereits tot.
    Er hatte ihn einfach mit bloßer Hand getötet. Während der Tote zu Boden glitt starrte der Sklave geschockt auf seine Hände und von diesen zu der Frau welche ebenso entsetzt wirkte.
    Als sie ihre Stimme wiederfand schickte sie ihn schlafen und befahl das er kein Wort zu Niemanden sagen sollte.


    Nicht das das Nötig gewesen wäre, Josef sprach sowieso kaum. Am nächsten Tag ging er brav wieder zur Arbeit und befürchtete stehts das seine Herrin kommen würde, oder die Männer welche seine Mutter getötet hatten, um nun auch ihn zu töten, für den Mord an seinem Herrn.
    Doch nichts geschah, auch am nächsten Tag nicht und dem übernächsten. Erst 10 Tage nach dem Vorfall rief sie ihn zu sich. In der Zwischenzeit war der Tod des Mannes bereits bekannt gewurden. Angeblich soll er im Suff aus dem Fenster gefallen sein. So wurde es sich erzählt.


    Und wie Josef von seiner Herrin erfuhr war diese ihm sogar dankbar in gewisser Weise und gab ihm seine Freiheit. Josef wollte sie nicht, den was sollte er damit, er kannte nur das Leben als Sklave. Doch sie beharrte darauf den Freiheit war das Einzige was sie ihm geben konnte, was seiner Tat gerecht werden würde. Die einzige passende Belohnung.
    Sie gab ihm etwas Essen mit und ein paar wenige Habseligkeiten und so zog Josef nun hinaus in die Welt, als freier Mann ohne zu wissen was er mit dieser Freiheit anfangen sollte.
    Vieleicht würde es ihn zu dem Stamm seines Vaters, den Norkara verschlagen, Interessieren würde es ihn allemal wie sein Vater lebte ,aber vieleicht fand er auch gute Arbeit als Künstler. Das alles würde die Zukunft zeigen.