Zordan Schattenrabe

Zordan Schattenrabe

Name: Zordan Schattenrabe
Volk: Zwerg
Alter: 125
Größe: 120 cm
Statur: kräftig
Beruf: ExSoldat, Gesellschaftsspieler
Herkunft: Zwergenpforte Dunkelerz
Derzeitiger Wohnort: Sein Gehöft nahe Dunkelerz

Familienstand:
verheiratet mit Fenna Schattenrabe,
Ältester Sohn Morgrim Schattenrabe
Tochter Kalea Schattenrabe
Jüngstes Kind Finni Schattenrabe
Vater Bombier Schattenrabe
Mutter Olka Schattenrabe
Großvater Dwain Schattenrabe

Sprachen:
Asameisch & Rakshanisch

Aussehen

Zordan Schatterabe ist ein 120 cm großer Zwerg, welcher gut genährt doch kräftig aussieht. Seine Haare haben ein ziemlichen rotbraunen Farbton welche seine Haselnussbraunen Augen gut betonen. Jedoch unterscheidet sich Zordan von den üblichen Zwergen was seine Friseur angeht. Die Meisten Zwerge lassen sich ihre Haare wachsen, doch nicht Zordan. Dieser rasiert seinen Schädel an den Seiten ab und lässt nur einen schmalen streifen des Haupthaares stehen, den er sich mit einer klebrigen Substanz wie einen Hahnenkamm hoch kämmt.
Durch die Zeit und einer schlechten Angewohnheit haben sich bei ihm schon sehr früh Falten auf der Stirn und an den Augenpartien gebildet, welche auch ohne Anspannung deutlich zu sehen sind. Das macht ihn jedoch nicht hässlich nur sieht er etwas älter aus als er tatsächlich ist.

Ein weitere Besonderheit an ihm ist das er seinen vollen Bart nicht wachsen lässt, sondern ihn von Zeit zu Zeit stutzt. Dieser darf nämlich nur bis zu den Ansatz seiner Schlüsselbeine gehen. An Schmuck wie es andere Zwerge es für nötig halten gibt es bei Zordan nichts. Einzig sein linkes Ohr weißt Schmuck auf in Form von drei Ohrringen die in das Läppchen und einem an der Rundung seines Ohres gestochen wurden. Bart oder Haarschmuck ist nichts für ihn.

Eine letztere Besonderheit gibt es noch in Zordans Gesicht. Sein rechtes Auge hat nicht die Farbe der Haselnuss mehr, sondern weißt einen hellen Schleier auf. Eine blasse kaum wahrnehmbare Linie verläuft vom Wangen Knochen über das Lied bis zu seinen vollen, üppigen Augenbraue. Es war die Kralle eines Dravac die ihm das Augenlicht auf dieser Seite nahm und ihm diese Narbe hinterließ.
Zordan kleidet sich eher Schlicht und bleibt auch seinen zwergischen Wurzeln treu. Häufig trifft man ihn in einem weißen, schlichten Baumwollhemd mit Schnüren am V-Auschnitt an, welche er gerne auseinander trägt und somit sein Brusthaar präsentiert. Dazu kommt noch eine hellbraune Hose ebenfalls aus Baumwolle. Dazu trägt er gerne noch aus seiner Militärzeit stammende dunkelbraune Stulpenstiefel.

Wenn er sich auf Reisen begibt wirft er sich einen langen Gambeson mit Schnüren über um ein wenig Schutz zu haben.
Seit einigen Jahren begleitet ihn ein Rabe welcher überall dabei ist.

Charakter und Mentalität

Zordan ist ein eher ruhiger Geselle, der lieber zuhört statt zu reden . Jedoch hat man ihn einmal so weit gebracht ein Gespräch mit einem zu führen kann er auch wie ein Wasserfall reden. Dabei ist es meist egal um was sich das Gespräch gerade dreht. Ein Tabu Thema bei Gesprächen sind jegliche Anspielungen auf Licht-, Frost- oder Waldalben, denn er hat Vorurteile gegenüber diesen, wie er sagt, komischen Volk mit den Spitzenohren. Zwar hegt er keine Feindseligkeiten gegen eines dieser Völker, Ihm ist auch noch nie ein Frostalb über den Weg gelaufen oder gar ein Lichtalb, jedoch empfindet er dieses Volk als komisch und beleidigt es wo er nur kann.

In Konflikten verhält Zordan sich immer gleich, den gegenüber Reizen bis es zu einer Prügelei oder gar schlimmeren kommt, diese Angewohnheit brachte er wahrscheinlich aus seiner Militärzeit mit und kann sie bis heute nicht ablegen, jedoch wird er sich es verkneifen den ersten Schlag zu machen. Das überlässt er der armen Seele welche sich mit ihm streitet. Sollte er den Gegner als würdig empfinden und sich bei dem Konflikt um eine Kneipenprügelei handeln, lädt Zordan nach seinen Sieg oder Niederlage gerne seinen Kontrahenten auf ein Bier ein. So manche Freundschaft hat er dadurch bereits geschlossen. Ein Motto von ihm lautete „Ein wahrer Freund ist nur der, welcher dir schon mal die Fresse poliert hat!“

Da Zordan eine Familie hat und viel an ihr liegt, ist seine größte Angst das einem seiner Liebsten etwas passiert. Gerade seinem jüngsten Sohn Finni hütet er wie seinen verbliebenen Augapfel, da der Bengel ganz nach ihm kommt und nur Blödsinn im Kopf hat.

Auch zu seiner einzigen Tochter hält er eine beschützende Beziehung. Ihre bisherigen Bekannten welche um ihre Hand angehalten haben, zogen nach dem traditionellen Vorstellen der Familie ihren Antrag zurück. Nur wer ihm gefiel durfte seine Tochter heiraten und ehelichen. Das gilt für ihn bis heute auch wenn seine Tochter schon längst nicht mehr unter seinem Dach lebt.

Viel Sorgen bereitet ihm aber sein Ältester Sohn, welcher eher nach Zordans Vater ,Bombier Schattenrabe, kommt. Dieser wohnt noch in Dunkelbruch und dient im Heer. Zordan war von Anfang an dagegen das sein Sohn in der Armee diente und es kam zu großen Streit bei dem Morgrim weglief. Seit dem macht sich sein Vater Vorwürfe und lebt mit der Angst das sein Sohn tot auf einem Schild von einigen Kriegern zu ihm nach Hause getragen wird.

Auch beschäftigt ihn sehr, was mit seiner Familie passiert wenn er vorzeitig vor Ainuwar treten würde. Kämen sie zurecht ohne ihn oder würden sie wieder nach Dunkelbruch gehen? Würde sein Sohn Morgrim ihn ehren? Würde er an sein Grab kommen? Was würden seine Frauen machen? Würden sie Fenna wieder heiraten oder wieder zu ihren Eltern nach Dunkelerz ziehen. Was würde Kale für einen Mann bekommen? Würde er für sie Sorgen? Und was würde aus Finni werden? Er würde bei seiner ;Mutter bleiben doch würde er es in späteren Jahren seinem Bruder gleich tun?

Durch seine Zeit im Militär hat Zordan vieles gesehen und gehört, was ihm viele Ängste nahm. Dennoch entwickelte sich auch mit der Zeit die Angst vor Krieg, weshalb er aus dem Dienst ausschied und weg von Dunkelbruch zog, weg von seiner Familie.

Als typischer Zwerg ist ein Anhänger von Clawis gewesen. Jedoch verehrt ihn nicht mehr so stark seit seiner Flucht aus Dunkelbruch. Nun betet er ihn nur noch an wenn er etwas Produziert oder baut. Im Moment verehrt er Ardemia mehr als alle anderen Götter da sie für sein Überleben und das seiner Familie wichtig ist. Ein wenig verehrt er auch Dal und Noldil weil die beiden etwas verkörpern was er außerdem zum Überleben braucht, den Handel mit seinen Erzeugnissen und die feste wo man Gesellschaftsspiele spielt.

Zordan verachtet inzwischen sinnlose Gewalt und Kriege, auch wenn er damals und ab und zu Heute noch damit zu tun hat. Von Politik allgemein hält er nichts und verabscheut die Lügner und Hetzer. Plündern Brandschatzen und schlimmeres liegt in der Vergangenheit und er will damit so wenig wie möglich damit zu tun haben.

Fähigkeiten

Durch seinen Großvater Dwain Schattenrabe hat Zordan sich viele Fähigkeiten angeeignet und gelernt. So brachte ihm der Großvater das Lesen und Schreiben bei was Zordan bis heute beherrscht, dies zwar nicht gut und nur einfache Texte. Auch lernte er von seinem Großvater das bändigen von Vögeln da dieser nicht wie andere Zwerge einen Beruf unter Tage antrat sonder ein Falkner wurde.
Durch die Fähigkeit etwas zu Lesen erfuhr Zordan auch etwas über die Landwirtschaft an der Oberfläche. Sein Wissen stammt aus Büchern. Jedoch hätte dies nicht ausgereicht. Doch wie es der Zufall so wollte hatte er ein abendliches Betrinken in einer städtischen Taverne. Geriet dort mit einem Menschen in eine Prügelei.

Dieser war Bauer und die beiden freundeten sich nach der Schlägerei an. Vom ihm erfuhr Zordan das restliche Wissen. Auch verdankt er einer Schlägerei sein Wissen über das bedienen einer Armbrust und das Jagen.
Seine kämpferischen Erfahrungen verdankt er seinen Vater und dessen Erziehung. Schon früh zwang er Zordan mit Der Axt zu üben. Er drängte ihn auch eine Laufbahn als Soldat einzuschlagen. Zordan tat dies aus zu ehren seines Vater und wurde mit den Jahren ein respektabler Axtkämpfer.

Zordan ist gegenüber der Kunst nicht abgeneigt, jedoch zählt für ihn unter Kunst nur das Schmieden. Für Edelsteine oder gar Schmuck hat er wenig übrig. Noch weniger Interesse zeigt er an Bildhauerei oder Malerei. Seine Intelligenz ist nicht gerade so hoch das er als Herrscher antreten könnte und ein Volk führen könnte, doch dumm ist er auch nicht. Er gehört zu der Mittelschicht.

Stärken und Schwächen

+ Ist mit der Falknerei vertraut
+ Ist mit der Landwirtschaft vertraut
+ Ist ein respektabler Axtkämpfer
+ Gutes Verhältnis zu seiner Tochter und zu seinem Jüngsten
+ Ist ein fortgeschrittener Armbrustschütze
+ ein fortgeschrittener Jäger

- ist auf einem Auge blind
- leicht reizbar wenn er betrunken ist
- schlecht auf jegliche Alben zu sprechen
- Überbehütung seiner Kinder
- Schlechtes Verhältnis zu seinem Erstgeborenen

Reiserucksack

Kleidung:
Ein weißes, schlichtes Baumwollhemd mit Schnüren am V-Auschnitt. Eine hellbraune Hose und dunkelbraune Stulpenstiefel. Über der ganzen Kleidung trägt er einen dunkelrotbraunen Gambeson mit Schnüren und eingearbeiteter Halterung für eine Waffe auf dem Rücken.

Waffen:
Eine Zweihänder Doppelaxt, welche er auf dem Rücken träg. Ein Beil und einen Dolch jeweils am Gürtel.
Sonstiges:
Seine Geldbörse, Feuersteine

Lebenslauf

Elternhaus & Kindheit

Zordan wuchs als Erstgeborener Sohn von Helga Schattenrabe und Bombier Schattenrabe auf. Seine Mutter Helga übernahm den größten Teil seiner Erziehung bis sie Zordans Bruder bekam. Da Bombier eher in Tavernen seine Zeit verbrachte war Helga mit zwei Kindern überfordert. Da schritt Dwain Schattenrabe ein und nahm seinen Enkel zu sich mit an die Oberfläche. Der Abschied von seiner Mutter fiel ihm schwer und damals verfluchte er den alten Zwerg der ihn von heute auf Morgen seiner Mutter entrissen hatte . Ab seinen fünften Lebensjahr an 12 Jahre bei seinem Großvater. Das erste Jahre waren für beide nicht leicht, da Zordan immer wieder versuchte zu seiner Mutter zurück zu kommen. Dwain war streng mit dem Jungen und vereitelte fast jeden Fluchtversuch. Es brauchte ein Jahr bis der Großvater den jungen davon überzeugen konnte das es ihm hier besser ergeht als in seiner Familie. Mit der Zeit brachte der Großvater Zordan das Lesen und Schreiben bei so gut er konnte. Auch band er den Jungen schon recht früh in seinen Beruf als Falkner ein. Allmählich fühlte sich Zordan wohl bei seinem Großvater und half ihm wo er nur konnte. Dwain erzählte dem Jungen gerne Geschichten und Legenden von den Zwergen.

Das Erwachsenwerden

In dem Jahr als Zordan 17 Jahre alt wurde, geschah etwas mit dem keiner der beiden gerechnet hatte. Bombier tauchte auf und forderte seinen Sohn zurück. Sein Großvater versuchte alles um seinen Sohn von dem er seit langen keine gute Meinung mehr hatte, zu besänftigen. Doch Bombier drohte mit der Axt dem alten Zwerg. Dieser lies sich nicht davon ab bringen und weigerte sich weiter den Jungen heraus zu rücken. Da erhob Bombier seine Axt und griff seinen Vater an. Doch bevor die Situation eskalierte kam Zordan hervor und erklärte sich freiwillig mit dem Vater zu gehen. Die nächsten Jahre lernte Zordan das Kriegshandwerk. So auch den Umgang mit der Axt die er sehr gut beherrscht. Einige Jahre diente er gemeinsam mit seinem Vater in dem Zwergen Heer doch quittierte er recht bald den Dienst und machte sich auf die Reise nach Dunkelerz, weg von dem Krieg.
In Dunkelerz verbrachte er einige Jahre und fand seine Frau, welche er bald darauf heiratet. Sie zogen weg von Dunkelfelz und kauften ein Stück Land nahe der Zwergenpforte. Dort baute er ein kleines Gehöft auf und lebte da seit dem. Die beiden bekamen drei Kinder. Zordans Tochter ist Schmiedin, sein ältester Sohn hat sich der Armee angeschlossen. Sein Jüngster lebt noch bei ihm und seiner Frau.