Jeelen Yves Rosefemme [Goblin/Souvagner]

  • Jeelen Zilis


    Name: Jeelen
    Volk: Goblin
    Fraktion: ./.
    ggf. Gilde: ./.
    Alter: 22 Jahre
    Größe: 126 cm
    Statur: dünn und drahtig, durchtrainiert
    Beruf: Söldner, Scout, Assassine wenn das Geld stimmt
    Herkunft: Bergbaustadt Ramok
    Derzeitiger
    Wohnort: umherziehend, immer auf der Suche nach Arbeit (Geld)
    Sprachen: Asameisch & Rakshanisch
    Familienstand: noch ledig


    Familie:
    Mutter: Herx
    Vater: Idowu
    Brüder: Kuun und Aggo


    Clan: Zilis
    Yar-Zilis-Clan: Tlili
    Khan: Jouon



    Aussehen:
    Jeelen ist ein 22 Jahre alter, männlicher, meist gut gelaunter Goblin. Mit einer Körpergröße von 126 cm ist Jeelen groß für einen Goblin. Untypisch für einen Goblin arbeitet Jeelen als Söldner, als Scout oder auch Assassine wenn das Geld stimmt.


    Jeelen hat lange, spitze Fledermausohren und dunkle Augen. Er hat eine lange spitze Nase und ebenso ein langes, spitzes Kinn. Jeelen hat verschiedenen Narben und andere verblasste Verletzungen auf dem Körper, darunter einen Cut im Gesicht. Die Narbe in seinem Gesicht läuft von der rechten Seite seiner Nase über seinen Mund. Sein schwarzes Haar rasiert Jeelen ab, er trägt Glatze. Sein rechter Arm ist von der Schulter bis zum Handgelenk tätowiert. Seine schwarzen Nägel sind scharf und spitz.



    Charakter und Mentalität:
    Sein Gesichtsausdruck ist stets ein wenig misstrauisch, was sein Beruf mit sich brachte. Im Job schaltet Jeelen mit äußerster Professionalität seine Feinde aus, stets darauf bedacht, andere unschuldige Personen nicht in Mitleidenschaft zu ziehen. Andererseits scheut er nicht davor zurück, Zeugen oder Gefahren, die seine Freiheit bedrohen, zu eliminieren da er unter keinen Umständen in Gefangenschaft geraten will. Gefangenschaft bedeutet „eingesperrt sein“ und dies war Jeelen seiner Meinung nach, lange genug in seinem Leben als Bergarbeiter. Jeelen erfüllt seine Aufträge zwar gut allein, er arbeitet aber lieber in einem gut funktionierenden Duo oder Team.


    Jeelen spricht mit einer leisen Stimme und erhebt seine Stimme so gut wie nie. Selbst in Rage brüllt er nicht, sondern seine Stimme wird höchstens ein wütendes Zischen. Er hat sich eher der Heimlichkeit verschrieben.


    Im Beruf kann man ihn als ausgefuchst und verschlagen bezeichnen. Jeelen würde bei Wahlmöglichkeit nie die offene Konfrontation suchen. Er bevorzugt stets den Überraschungsangriff aus dem Hinterhalt. Er kann zwar sehr gut austeilen, aber als Goblin nicht viel einstecken. Somit ist er ein ausgezeichneter Distanzkämpfer, aber ein sehr schlechter Nahkämpfer. Dessen ist er sich bewusst und handelt dementsprechend.


    Was andere einen fairen Kampf nennen ist für ihn nichts weiter als Dummheit. Er sieht keine Logik darin, sich in Gefahr zu begeben, wenn man ein Ziel auch mit schönen technischen Spielereien, Giften oder einen heimlichen Schnitt durch die Kehle ausschalten kann.


    Freunde und Loyalität bedeuten ihm privat sehr viel, da sein Beruf schon gefährlich genug ist. Wer einmal seine Freundschaft und Loyalität gewonnen hat, verliert sie so schnell nicht wieder. Privat ist er ein offener, freundlicher Goblin der sich gerne mit Freunden unterhält und sich ein Bier schmecken lässt.


    Über seinen Beruf oder seine Aufträge spricht er nur mit seinen Auftraggebern, oder Kollegen mit denen er zusammenarbeitet.



    Glaube:
    Jeelen betet „Dal die Listige“ an. Die Göttin mit ihrem listigen Wesen und Freiheitsdrang ist ganz nach seinem Geschmack. Sie weiß, wie wichtig ein gutes Geschäft ist und sie weiß wie wichtig persönliche Freiheit ist.


    Er verehrt aber auch tief Ainuwar „das Unergründliche“, den Gott der Zeit, des Geistes und des Todes. Jeelen sieht sich wie alle Assassinen und Meuchelmörder als Boten Ainuwars, da sie durch ihren Beruf den Tod bringen. Jeelen sieht seine Tätigkeit als gewissenhaftes Handwerk an. Wie ein Opfer zu gehen hat, hat manchmal klare Vorgaben und die hält Jeelen mit der Präzision eines Goblins ein.



    Fähigkeiten:
    Guter Armbrustschütze
    Messerwerfer/Messerwurf (kann sehr gut mit den Wurfmessern umgehen)
    Kann auch sonst sehr gut mit dem Messer und Dolch umgehen (Messerstecherei)
    Scout, Spurenleser/Spurenlesen
    Kundschaften
    Schleichen
    Tarnen



    Ehemaliger Beruf:
    Bergarbeiter in Ramok



    Stärken und Schwächen:


    Stärken:
    Agil und akrobatisch
    Kann gut klettern und sehr hoch springen
    geschickt, flink
    weltoffen und sehr neugierig
    humorvoll (immer für einen guten und derben Witz zu haben)
    freundlich mit etwas Schabernack
    kontaktfreudig. Lernt gerne neue Leute kennen
    hilfsbereit und loyal zu Freunden


    Schwächen:
    hasst es eingesperrt zu sein (auch wenn es nicht den Tatsachen entspricht und er sich nur so fühlt)
    trinkt gerne mal das eine oder andere Bier oder Medizin (Schnaps)
    dreist und frech
    geldgierig
    bei schlechte Laune sarkastisch oder zynisch
    hat eine Schwäche für Süßkram
    hat immer die Angst etwas zu verpassen



    Jeelen ist ein sehr agiler Goblin, der sehr gut klettern kann und fähig ist, unglaublich hoch zu springen. Dies lässt ihn leicht Orte erreichen, die andere nicht so schnell erreichen können. Zudem ist er in der Lage sich gut zu verstecken und sich im Schatten zu verbergen.


    Jeelen ist auch ein relativ geschickter Kämpfer. Er ist dazu fähig sich kurze Zeit mit einem Gegner zu duellieren, obwohl er es vorzieht, seine Gegner heimlich und lautlos auszuschalten.


    Jeelens besondere Stärke ist seine außergewöhnliche Fähigkeit im Umgang mit seinen Wurfmessern. So ist er in der Lage Feinde aus der Ferne mit den Messern zu töten, sofern seine Wurflinie nicht durch irgendetwas behindert wird. Ebenso kann er mit der Fähigkeit Fackeln löschen.



    Reiserucksack:


    Kleidung:
    Stücke leichter Rüstung:
    Metallschulterplatten, Metallarmschienen an den Unterarmen
    Metallpanzerplatten auf den Knien und Schienenbeinschützer


    Schwarze Kapuze
    Dunkles Hemd
    Dunkler Lendenschurz
    drei Gürtel
    Sandalen
    Kleiner Beutel am Gürtel zum Verstauen von Kleinigkeiten


    Waffen:
    1 Repetierarmbrust mit Bolzen
    (mit der man rund zehn Pfeile in 15 Sekunden verschießen kann)
    4 Dolche
    3 Wurfmesser
    Garotte (dünner Draht mit hölzernen Haltegriffen zum Erdrosseln von Gegnern)


    Sonstiges:
    Einige Phiolen Heiltrank (Schnaps)
    Proviant (für sich und Pulga)
    Wasserflasche
    Kautabak


    Haustier und ständiger Begleiter:
    Pulga – eine schwarze, zahme Ratte



    Als Goblin trägt Jeelen einige abgenutzte Kleidungsstücke. Er trägt eine große schwarze Kapuze, die er tief ins Gesicht gezogen trägt, mit Löchern für seine Ohren. Ferner trägt er ein dunkles Hemd und einen Lendenschurz. Zudem trägt er mehrere Gürtel (drei), an denen verschiedene Gegenstände hängen. Darunter mehrere Ampullen mit verschiedenen Flüssigkeiten und Ausrüstungsgegenstände.


    Zudem ist Jeelen mit einigen Stücken leichter Rüstung ausgestattet. Er trägt zwei verzierte Metallschulterplatten, sowie Metallarmschienen an seinen Unterarmen. Des Weiteren trägt er Schienenbeinschützer/Metallpanzerplatten auf den Knien und als Schienbeinschützer. Jeelen trägt Sandalen an den Füßen.


    Jeelen ist außergewöhnlich gut bewaffnet und trägt mehrere verschiedene Waffen. Er neigt dazu eine Armbrust und vier Dolche bei sich zu tragen. Zwei Dolche an die Hüfte geschnallt, zwei hängend in einer Scheide, die über seiner rechten Schulter hängt. Auf der linken Seite seiner Schulter trägt er seine Armbrust. Zudem trägt er 3 Wurfmesser griffbereit im Gürtel bei sich. Ferner hat Jeelen eine Garotte einstecken, um Gegner lautlos erdrosseln zu können.


    Er trägt einige Phiolen Heiltrank (Schnaps) mit sich herum, um sich im schlimmsten Fall selbst verarzten zu können. Auf seinen Reisen wird er stets von Pulga, seiner zahmen schwarzen Ratte begleitet.



    Lebenslauf:


    Elternhaus & Kindheit
    Jeelen wuchs als jüngster Sohn gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Kuun und Aggo bei seinen Eltern auf. Seine Mutter Herx und sein Vater Idowu verdienten als hart arbeitende Leute ihr Geld im Bergwerk. Da die gesamte Familie Zilis im Bergwerk arbeitete, sollte auch Jeelen in die Fußstapfen seiner Eltern und Brüder treten. Und so gab ihm sein Vater alles Wissen über Erze und deren Abbau weiter, wie zuvor bereits an seine anderen beiden Söhne. Ob Jeelen nun wollte oder nicht, die Arbeit musste hart sein und die Tradition der Familie gewahrt werden.


    Das Erwachsenwerden
    Mit den üblichen fünf Jahren war es so weit, der für ihn zuständige Yar legte Jeelens Zukunft fest. Genau wie seine Eltern und auch seine Brüder, sollte er als Bergarbeiter im Bergbau arbeiten. Und so begann Jeelens hartes, arbeitsreiches Leben im Bergbau in Ramok.


    Zwar standen den Arbeitern aufgrund ihrer geringen Muskelkraft im Vergleich zu anderen Rassen komplizierte Maschinen und Werkzeuge als Hilfe zur Verfügung, dennoch war es eine harte, körperliche Arbeit. Leicht verdientes Geld gab es nicht im Bergwerk.


    Die Hilfsmittel die zum Teil durch hochqualifizierte Handwerker, Ingenieure und Schürfexperten beaufsichtigt wurden, mussten bei kleineren Arbeiten von den Arbeitern selbst in Schuss gehalten werden können. Dies war ein wenig Abwechslung, im sonst sehr gleichmäßigen, langweiligen Tagesablauf von Jeelen.


    In all den Jahren in denen er im Bergwerk arbeitete, fragte sich der junge Goblin, ob dass alles war, was er vom Leben erwarten durfte.


    Ihr Leben als Goblin war kürzer als das anderer Völker. Sollte man dann seine kurze Zeit nicht nutzen, so viel wie möglich von der Welt gesehen zu haben, anstatt in einem dunklen Loch Erze abzubauen?


    Predigte Dal die Listige nicht, das jeder Goblin frei sein sollte? In den Bergbaumienen fühlte sich Jeelen alles andere als frei. Er schuftete Tag ein und Tag aus, sah überhaupt nichts von der Welt und ihm lief die Zeit davon.


    Nach einer harten Kindheit im Bergbau erwartete ihn nun eine nicht weniger harte Jugend in den Minen von Ramok.


    Und wenn Jeelen daran nichts änderte, würde er den Rest seines Lebens unter Tage verbringen. Im Grunde war sein Leben für ihn ein einziger langer Tag. In aller Frühe aufstehen, in die Miene hinabfahren wenn es noch dunkel war. Dort war es wieder dunkel. Und wenn man am Ende des Tages die Miene verließ, war es draußen bereits wieder dunkel. Das einzige was zwischen dem Aufstehen und zu Bett gehen stand war die Arbeit und zwei Mahlzeiten.


    Das konnte nicht das Schicksal sein, dass Dal für ihn gewählt hatte. Aber Dal lehrte auch, dass man für sich selbst einzustehen hatte, sie hatte nicht umsonst den Beinamen die Listige. Wer sich mit allem abfand, egal ob Situation oder Geschäft, blieb nicht nur was er war, sondern auch genau dort wo er war – ganz unten.


    Sein Vater war Minenarbeiter, dessen Vater davor und so weiter. Was sein Vater Tradition nannte, nannte Jeelen einen Fluch. Wie konnte man seine Kinder in so ein Schicksal zwingen? Jeelen war weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen und so suchte er die Aussprache mit seinem Vater. Schmied, dass wäre ein feiner und guter Beruf. Vielleicht nicht weniger anstrengend, aber sicher viel interessanter als nach Erzen zu schürfen. Die geschürften Erze zu Waffen zu verarbeiten, der Gedanke gefiel Jeelen sehr gut.


    Die Aussprache mit seinem Vater brachte nichts. Fortan ließen seine Eltern und seine Brüder keinen Tag vergehen, ohne Jeelen für das zu bestrafen, was er angeblich der Familie mit seinem „dummen Gelaber“ angetan hatte.


    Jeelen ließ die Zurechtweisungen und Züchtigungen über sich ergehen und schwieg fortan. Er arbeitete weiter im Bergwerk und machte sich nebenbei Gedanken, wie er seine Situation ändern könnte. Die Arbeit im Bergwerk war schwer und anstrengend, aber die körperliche Arbeit machte ihn auch von Tag zu Tag stärker, jedenfalls soweit man bei einem Goblin von stark sprechen konnte.
    Es vergingen fünf Jahre und aus dem Jugendlichen Jeelen war ein Mann geworden.


    Zehn Jahre war Jeelen nun alt, für einen Goblin war er damit ein erwachsener Mann. Wie viele Jahre hatte er davon im Bergwerk verbracht? Wie viele Monate, Tage und Stunden hatte er unter Tage geschuftet? Und wie lange wollte er noch so weiterleben?
    Zehn war eine gute und glatte Zahl. Eine Zahl die einem Neuanfang gerecht wurde.
    Und so beschloss Jeelen, sein altes Leben hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu wagen.
    In einer verregneten, dunklen Nacht verließ er seine Familie und ließ sein altes Leben hinter sich.


    Gegenwärtige Situation
    Als Jeelen sein altes Leben hinter sich gelassen hatte, merkte er schnell dass er anderen Goblins gegenüber im Vorteil war. Er war etwas größer und kräftiger als die meisten seiner Art. Zudem lernte er schnell, sich in der Welt „da Draußen“ durchzuschlagen.


    Jeelen nahm jeden Job an, den er bekommen konnte. Eine Zeitlang schloss er sich einer kleinen Gruppe Gesetzloser an. Am Anfang nutzen sie den Goblin nur als Laufburschen, aber schnell zeigte sich sein Talent und Geschick im Aufspüren lohnender Beute. So lernte Jeelen in den Jahren das Geschäft der Halsabschneider und Beutelschneider, ebenso lernte er in der bunten Truppe Rakshanisch.


    Auf einem seiner Beutezüge fand er unterwegs eine verletzte Ratte, die er Pulga taufte. Warum auch immer, das Tier löste Mitleid in ihm aus und so nahm er sich der Ratte an und pflegte sie gesund. Pulga wurde zu seinem Haustier und ständigen Begleiter.


    Jahre später verließ Jeelen diese Gruppe, da ihn die Neugier weiterzog. Jeelen nimmt jeden Job an, der ihn in der Welt herumführt oder zu neuen Abenteuern führt.




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