✝ Lydia Virginie Foret [Zwergin/Souvagnerin]

  • Kurzinfo Lydia Dunkelgneis


    Name: Lydia
    Volk: Zwerg
    Fraktion: Handelsallianz
    Alter: 48 Jahre
    Größe: 110 cm
    Statur: stämmig, robust, stabil
    Beruf: Schmiedin (Waffenschmied) - verdeckter Beruf: Assassine
    Herkunft: Zwergenstadt Schimmerstein
    Derzeitiger Wohnort: Shohiro
    Familienstand: ledig
    Sprachen: Asameisch & Rakshanisch



    Aussehen
    Lydia ist eine 48 Jahre alte Zwergin. Mit einer Körpergröße von 110 cm ist Lydia durchschnittlich groß für einen Zwerg. Lydia hat lange, rote Haare die sie meist hochgesteckt trägt und grüne Augen. Wie es bei vielen Zwergenfrauen mittlerweile Mode ist, trägt auch Lydia keinen Bart mehr um sich eindeutig für Nicht-Zwerge von ihren männlichen Artgenossen zu unterscheiden. Ihr Gesicht wird von Sommersprossen geziert.


    Charakter und Mentalität
    Lydia ist auf den ersten Blick ein typischer Zwerg. Sie ist stur und hat einen Dickschädel. Lydia ist durchaus in der Lage, neue Wege zu beschreiten und ihre Meinung zu ändern - aber dazu braucht es wirklich triftige Gründe, sonst bleibt sie bei ihrer gefassten Meinung.


    Es ist schwer Lydias Vertrauen zu gewinnen, aber hat man dies geschafft, hat man eine Kameradin fürs Leben gewonnen.


    Sollte man Lydia in ihrer Ehre verletzten, muss man sich bewusst sein, dass sie wie die meisten ihres Volkes Rache schwören wird. Nichts und niemand wird sie davon abhalten, sich ihre Rache zu holen und Wiedergutmachung einzufordern. Je nach Schwere des „Vergehens“ würde die Rache mit oder ohne Waffengewalt ausfallen.


    Ein alter Spruch besagt, ein Zwerg vergisst niemals!


    So kann es sein, dass man als junger Mensch einen Zwerg beleidigt hat und als Greis von demselben Zwerg im Wirtshaus Jahrzehnte später als Dank einen Bierkrug vor den Schädel gedonnert bekommt.


    Die Zwergin ist dafür bekannt, sehr aufbrausend und ungehobelt zu sein. Berüchtigt ist sie für ihre derben Flüche, wie auch ihr Gebrummel in ihren abrasierten Bart. Lydia scheint mürrisch zu sein, aber dahinter verbirgt sie die urige Herzlichkeit, zu der alle Zwerge fähig sind. Genauso verhält es sich mit ihrem Humor. Man sagt Lydia einen sehr schwarzen Humor nach.


    Einige würden behaupten, dass Lydia geldgierig ist. Fragt man die Zwergin selbst, so antwortet sie stets, dass die angedichtete Gier der Zwerge stark übertrieben ist. Zwar sind Zwerge stark materiell orientiert, doch ist das nicht der einzige Wert den sie im Leben kennen.


    Wahr ist allerdings, dass Lydia eine harte Händlerin ist und sehr gut darin ist den Preis in eine gewünschte Richtung zu treiben. Auch ist sie sich des wahren Wertes eines Gegenstandes bewusst, wenn sie diesen verkauft. Es wäre für jeden Verhandlungspartner schwer, Lydia übers Ohr zu hauen.
    Dies ist auch der Grund, weshalb sie der Handelsallianz angehört. Ein guter Handel wird hier geschätzt.


    Lydia hat eine Abneigung gegen Pferde und das Reiten von Reittieren jeglicher Art. Zwerge sind für so einen ehrlosen Unfug nicht geschaffen, sich von niederen, armen Kreaturen durch die Gegend schleppen zu lassen. Jeder Zwerg ist Mann oder Frau genug um sich selbst durch die Gegend zu wuchten!


    Lydia würde niemals freiwillig ein Pferd oder ein anderes Reittier benutzen, ihr Grund ist offiziell, dass sie stark genug ist als Zwergin jeden Weg selbst zu bewältigen. Der wahre Grund ist jedoch, dass sie weiß, dass sie mit ihrer geringen Körpergröße kaum in der Lage wäre sich auf dem Tier zu halten, geschweige denn auf ihm zu reiten. Allerdings würde sie dies nie offen zugeben.


    Magie ist bei Lydia unbeliebt, denn Magie ist für sie etwas Unverständliches, nicht Greifbares. Sie kämpft lieber mit scharfem Zwergenstahl gegen einen Feind, anstatt sich auf eine unsichtbare Kraft zu verlassen, von der keiner so genau weiß wie sie eigentlich funktioniert oder woher sie kommt.


    Lydia steht anderen Rassen offen gegenüber. Wenn auch meist vorerst nur aufgrund eines guten Handels.


    Lydia schätzt einen Eid und hält ihr gegebenes Wort unter nahezu allen Umständen, deswegen vergibt sie es nicht leichtfertig. Ähnlich wie mit dem Eid verhält es sich mit Freundschaften - einmal geschlossen muss viel passieren, damit sie gebrochen werden.


    Es gibt wenige, die von Lydia als wahre Freunde bezeichnet werden. Ist dies jedoch der Fall, dann hält diese Freundschaft sehr, sehr lange und es muss sehr viel passieren, damit diese Freundschaft in die Brüche geht. Lydia geht davon aus, dass eine solche Freundschaft einem Wort entspricht.



    Glaube:
    Lydia betet keinen Gott mehr an.



    Fähigkeiten
    Gute Schmiedin – Zwergen-Arbeit
    Kann nicht nur ausgezeichnete Stichwaffen (Messer und Dolche) fertigen, sondern auch sehr gut damit umgehen


    Zwerge sind hervorragende Bergleute und Handwerker, vortreffliche Schmiede, Rüstungsmacher, Waffen- oder Goldschmiede und unerreichte Steinmetze. Lydia ist ebenso eine fähige Handwerksmeisterin. Sie ist gelernte Waffenschmiedin. Besonders stolz ist sie auf ihr selbstgefertigtes Sax – ein Hiebmesser, das schärfer als jede Rasierklinge ist.


    Auch ihrem zweiten, heimlichen Beruf dem des Assassinen geht Lydia mit derselben Professionalität nach, wie der Schmiedekunst.



    Stärken und Schwächen


    Stärken:
    Nachtsicht, kann im Dunkeln sehen (Zwergeneigenschaft)
    Hart aber herzlich
    Treu und loyal Freunden gegenüber
    brummig aber nicht unverschämt
    Kampferprobt
    Trinkfest
    Derber Humor
    Aufrecht und direkt


    Schwächen:
    Kann bei Tageslicht nicht so gut sehen wie andere Oberflächenbewohner (Zwergeneigenschaft)
    Fühlt sich unter „zu viel“ freiem Himmel unwohl, es fehlt die schützende Haus- oder Steindecke
    Hat Angst vor Gewässern (Flüsse, Seen, Bäche)
    Nichtschwimmerin
    Hat Angst vor Reittieren (Sturzgefahr)
    Eigenbrötlerisch
    Stur



    Reiserucksack


    Kleidung:
    Brustharnisch (Metall)
    Schulterplatten (Metall und Leder)
    Kettenhemd
    Hemd
    Lederhandschuhe
    Lederhose
    Lederstiefel mit metallenen Schienbeinschoner
    Lederkapuze
    Kleiner Beutel am Gürtel zum Verstauen von Kleinigkeiten


    Waffen:
    Hiebmesser/Sax – (Klingen Länge 300 mm und Breite von 30 mm)


    Sonstiges:
    Proviant
    Wasserflasche
    Kamm, Bürste, Flechtzeug für ihre Haare
    Pfeife (natürlich mit Tabaksbeutel, Feuerstein, Stahl & Zunder)
    Pergament, Tinte & Feder (um neue Waffenentwürfe zu skizzieren)



    Lebenslauf



    Lydia ist eine 48 jährige Zwergin, welche wohlbehütet als Einzelkind bei ihren Eltern in einer unterirdischen Zwergenstadt aufwuchs.


    Lydia ist durch und durch Zwergin. Genau wie ihre Familie liebt sie ihre Heimat, scharfe Waffen, gutes Handwerk und kann sich als äußerst stur erweisen. Die Heimatverbundenheit ihrer Familie ist besonders stark ausgeprägt.


    Ihr Interesse an Waffen zeigte sich früh, so dass ihr Vater sie direkt unter seine Fittiche nahm und Lydia schon als kleines Mädchen den Umgang mit Ambos und Hammer spielerisch beigebracht bekam.


    Früher als es noch bei normalen Zwergen der Fall ist, war Lydia dadurch bereits eine gute Waffenschmiedin. Nicht bei der Herstellung von Waffen, auch mit deren Umgang zeigte sie Talent.


    Für sie stand von frühester Kindheit an fest, dass sie in die Fußstapfen ihrer Eltern und Großeltern treten wollte um eines Tages die Schmiede ihres Vaters zu übernehmen. Auch wenn sie als Schmiedin selbst selten kämpfen würde, es galt Ihre Heimat durch ihre Arbeit vom Schmutz der Taugenichtse sauber zu halten. Dafür die passenden Waffen zu schmieden, war eine alte Familientradition, die es fortzuführen galt.


    Mit Hingabe eiferte sie ihrem Vater nach. Jahre vergingen und Lydias Heimat war mehr die Schmiede als ihre tatsächliche Heimstätte geworden. Die mittlerweile junge Frau lernte schnell und sah jede neue zu fertigende Waffe als Herausforderung an. Lydia schloss ihre Ausbildung mit Bravour ab.


    Aber dies reichte der jungen Frau noch nicht. Sie wollte auch fremdartige Waffen fertigen. Waffen, wie sie Zwerge noch nie gesehen hatten. Neue Waffen, eigene Waffen.


    Von Ehrgeiz getrieben gelang verließ sie ihre alte Heimat um an der Oberfläche nach neuen Waffen und deren Plänen zu suchen. Sie suchte beispielhafte Stücke, Ideen und wollte sich von allen Völkern und deren Schmiedekünste inspirieren lassen. Ihre Zähigkeit, ihr Fleiß sowie ihre Sturheit zahlten sich aus.


    Auf ihrer Wanderschaft schloss sich Lydia einer kleinen Gruppe Gesetzloser an, die sich selbst die Geister nannte. Für ihre Schmiede- und Kampfkünste war sie dort gerne gesehen. So lernte Lydia neben ihrem eigentlichen Beruf zusätzlich den des Meuchelmörders.


    Zur besseren Verständigung mit ihren Kunden in der Schmiede wie auch im anderen Geschäft, lernte die Zwergin Rakshanisch.



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