Pavo Louis Vertlaire [Goblin/Souvagner]

  • Pavo Dinkar


    Name: Pavo
    Volk: Goblin
    Alter: 32 Jahre
    Größe: 108 cm
    Statur: stämmig
    Besondere Kennzeichen: rechtes Auge fehlt, rechte Gesichtshälfte vernarbt
    ehemaliger Beruf: ehemals Priester (Priester des Ainuwar), Bereich Medizin und Heiler
    jetziger Beruf: Mediziner, Heiler, Alchemist, Giftmischer und selbsternannter Forscher
    Herkunft: Riano - Hauptstadt des goblinischen Reichs
    Derzeitiger Wohnort: Shohiro
    Familienstand: ledig
    Sprachen: Asameisch & Rakshanisch


    ehemaliger Clan: Dinkar (Clanmitgliedschaft abgelegt, da Priester)
    Yar-Dinkar-Clan: Osari
    Khan: Ambu


    Aussehen
    Pavo ist ein 32 Jahre alter Goblin. Mit einer Körpergröße von 108 cm ist Pavo durchschnittlich groß für einen Goblin. Pavo hat eine etwas stämmige Statur, da er sich von Natur nicht gerne sportlich betätigt und auch nicht gerne körperlich schwer arbeitet.


    Ein besonderes Merkmal an ihm sind seine einst stahlblauen Augen und seine sehr helle Haut. Mittlerweile jedoch fehlt ihm das rechte Auge und seine rechte Gesichtshälfte ist von Narben gezeichnet. Seine Haare waren einst schwarz, mittlerweile sind sie überwiegend grau.



    Charakter und Mentalität


    Pavo ist auf den ersten Blick ein alter, freundlicher, und sympathischer Goblin. Der ehemalige Priester Ainuwars kann sehr gut zuhören, tatsächliches Verständnis für sein Gegenüber aufbringen oder es gekonnt heucheln.


    Pavo bezeichnet sich selbst gerne als Kriegs-Mediziner. Sein medizinisches Wissen und seine Fähigkeiten als Heiler entscheiden über das Wohl seines "Clans", der Bande der Geister. Dabei hält sich Pavo allerdings etwa nicht an einen allgemein gültigen Eid. Er nutzt all seine Fähigkeiten, egal wodurch er sie erworben hat. Sein Wohlwollen gilt vorwiegend der eigenen Bande, der er angehört.


    Wenn ein Außenstehender seine Dienste in Anspruch nehmen möchte, ist Pavo Goblin genug sich seine Dienste teuer bezahlen lassen. Falls er es überhaupt in Betracht zieht jemand Fremdes zu untersuchen oder zu behandeln.


    Pavo ist und war stets ein loyaler Heiler und Mediziner der Geister. Für seine Bande wendet er seine Fähigkeiten allerdings auch genau gegenteilig an. So stellt er für seine Kameraden Gifte her und geht in seinem Labor ungehindert seiner Forschung nach.


    Obwohl Goblins ein schneller Verstand gemein ist, ist Pavo selbst für goblinische Verhältnisse schnell. Er ist permanent mit Studien, Forschungen, Beobachtungen und Berechnungen beschäftigt, seine Gedankensprünge und permanenten Selbstgespräche sind für andere kaum nachvollziehbar.


    Pavo verteidigt stets sein Handeln als Heiler, auch wenn er sich moralisch bis zur Gegenwart fragwürdig nach allgemeingültiger Meinung verhält.


    Pavo hat prinzipiell eine pragmatische Weltanschauung. Für ihn heiligt der Zweck die Mittel, selbst wenn seine Aktionen brutal werden müssen. So ist es für ihn gleich, ob man jemandem hilft indem man ihn heilt oder dessen Peiniger umbringt. Auch in seiner Forschungsarbeit beeindruckt Pavo mit geradezu kalter Rücksichtslosigkeit. Gefangene sind Probanden und diese sind für ihn nur noch Dinge, Forschungsobjekte. Schließlich zählt für Pavo nur das Ergebnis seiner Arbeit.



    Glaube:


    Leitsatz:
    Den Tod zu hintergehen ist eine Fähigkeit die von einem Goblin-Heiler erlangt werden muss. Ich sehe unsere kurze Lebensspanne als persönliche Kampfansage der Götter an unser Genie!


    Trotz seiner Überzeugung verehrt Pavo nach wie vor Gott Ainuwar „das Unergründliche“, den Gott der Zeit, des Geistes und des Todes.



    Fähigkeiten:
    Guter Heiler und Arzt
    Guter Alchemist, Giftmischer
    Verfügt über ausgezeichnete Folterkenntnisse



    Stärken und Schwächen


    Stärken:
    Risikofreudig was seine Forschung anbelangt
    Auf vielen Wissensgebieten gebildet, hat eine gute Allgemeinbildung
    Treu und loyal Freunden gegenüber
    Logisch aber mit dem Fehlen jeder Moral
    Hat mit Gefangenen und Probanden kein Mitleid
    Hohe Reizschwelle
    Guter Zuhörer
    Neugier
    Skrupellos
    Ehrgeizig


    Schwächen:
    Eingeschränkte Sicht durch das fehlende, rechte Auge
    Absolut Nachtblind, kann im Dunklen nichts sehen
    Körperlich schwach
    Gelegentliche Zerstreutheit
    fürchtet das Alleinsein/kann nicht gut allein sein



    Reiserucksack


    Kleidung:
    Hemd
    Robe
    Lederhose
    Lederstiefel


    Waffen:
    Dolch


    Sonstiges:
    Proviant
    Wasserflasche
    Diverse Heiltränke und Gifte
    Eine Pflanzentrommel zum Sammeln von seltenen Pflanzen
    Ein Herbarium


    Tasche mit Hilfsmitteln zur Heilung und Wundversorgung:
    Skalpell
    Verbandsmaterial
    Nadel, Faden
    Desinfektionsmittel (Alkohol)



    Lebenslauf


    Elternhaus & Kindheit


    Pavo ist ein hellhäutiger, blauäugiger Goblin, welcher in der Hauptstadt der Goblinreichs geboren wurde und aufgewachsen ist. Pavo wuchs mit seiner Schwester Perlini gemeinsam bei seinen Eltern Wrada (Mutter) und Pinak (Vater) auf. Seine Mutter Wrada und sein Vater Pinak verdienten als Finanzbeamte ihr Geld.


    Im Alter von fünf Jahren verließ er seine Familie um sich ganz den Glauben an Ainuwar hinzugeben. Schon früh interessierte er sich für die Welt und ihre Lebewesen. Er war von der Frage fasziniert, woher der Lebensfunke der Lebewesen stammte, wie man ihn erhalten konnte bei Krankheit und Siechtum oder wie man solches Unbill vermeiden konnte.


    In dem Reich der Goblins übernahmen die Priester die Sorge für die Kranken. Da Medizin und Heilkunst bei Goblins in die Hände der Priester gehört, schloss sich Pavo der Priesterschaft Ainuwars an. Fortan lebte der Goblin im Tempel Ainuwars, einem der drei riesigen Tempelanlagen der Stadt Riano und widmete sich seiner Ausbildung zum Heiler und Mediziner.



    Das Erwachsenwerden


    Pavo war ein gelehriger Schüler und brachte es als Heiler und Mediziner zu einem guten Ruf. Der Goblin liebte schon immer das Mystische. Durch seine Kenntnis von der Beeinflussung des Lebens wie Lebenserhalt, fragte sich Pavo später welche Ergebnisse seine Forschung liefern würden, wenn man nicht nur den Lebenserhalt erforschte und dokumentierte, sondern auch das Ableben.


    Nicht nur die Forschung von Ursache und Wirkung ausgewählter Substanzen, vor allem die Chirurgie brachte ihm dabei zahlreiche Erkenntnisse. Mit ihr sollten die Verwundeten der zahllosen Kriege und Scharmützel verarztet werden. Zur Verfügung standen hierfür die stumpfen Sägen, Zangen und Messer, mit der die Verletzten verarztet wurden.
    Die priesterliche Heilkunst basierte zudem auf Kräuterheilkunde. Doch gab es in der Umgebung nicht alle benötigten Pflanzen. Aus diesem Grund kultivieren die Priester in den Gärten ihrer Tempel einheimische wie auch exotische Heilpflanzen mit denen Pavo zusätzlich experimentierte.


    Pavo glaubte, dass sich jeder Aufstieg langsam erarbeitet werden müsste durch entsprechende wenn auch verbotene Forschung. Man konnte in seinen Augen erst dann eine außerordentliche Heilkunst beherrschen, wenn man alle Facetten des Lebens erforschte. Dazu zählten nicht nur die heilende Wirkung von Stoffen, Medikamente und medizinische Anwendungen, sondern auch vernichtende Anwendung.


    Pavo war immer auf der Suche nach größerer Macht was seine Heilfähigkeiten anging.


    Er fürchtete nichts mehr, als die Fähigkeiten zu verlieren, die er sich bereits offiziell wie auch heimlich, widerrechtlich angeeignet hatte.
    Gleichzeitig war er geradezu davon besessen die kurze Lebensspanne der Goblins durch medizinische Forschung beenden zu können und sich selbst wie auch jedem anderen Goblin ein langes Leben schenken zu können.


    Er hatte für die Ritualgesänge und Beschwörungen der anderen Priester nicht viel übrig und versuchte, die Auswirkungen eines Rituals oder eines Talismans rational zu erklären, was ihn bei manchen Brüdern nicht gerade beliebt machte.


    Pavo wurde zu dieser Zeit ein Verfechter der unnatürlichen Aspekte und Anwendungen der priesterlichen Medizin. Sein höchstes Forschungsziel war es irgendwann vorhandenes Goblinleben unendlich erhalten zu können. Vorzugsweise natürlich erst mal sein eigenes.


    Seine Art zu heilen und seine Versuche den Tod zu hintergehen, fielen irgendwann auch seinen Priesterkollegen auf. Pavos Beteuerungen dies nur zum Wohle aller Goblins getan zu haben, schützte ihn jedoch nicht vor der Verurteilung der anderen Priester.


    Um sich seiner Strafe zu entziehen, flüchtete Pavo in einer Nacht- und Nebelaktion mit seinen Aufzeichnungen. In seinen Augen sind seine Priester- und Heilerkollegen bis heute ängstliche Spießer die nicht über den Tellerrand der Forschung hinausschauen wollen und können.


    Für den Goblin gab es nur eine sichere Zufluchtsstätte und zwar das Gebiet der Handelsallianz.
    Dort schloss er sich einer kleinen Gruppe Gesetzloser, namens "die Geister" an.



    Gegenwärtige Situation


    Pavo arbeitet nach wie vor für die Gruppe der Geister. In den Haus, dass sich die Bande in Shohiro eingerichtet hat, hat Pavo den zweiten Keller zu seinem persönlichen Forschungslabor ausgebaut. Den ersten Keller nutzt er als Arzt- und Heilerpraxis.



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