Finja [Almanin]

  • So, da ist die gute. Ich habe mit ihr und Seweryn ein Storyprojekt vor, könnte mir aber gut vorstellen, dass sie auch aktiv am Spielgeschehen teilnimmt. Ich hoffe, sie kommt durch die "Endkontrolle" :)


    Kurzinfo
    Name: Finja
    Volk: Almane
    Fraktion: Kaisho Abkommen
    Alter: 24
    Größe: 1,62
    Statur: schlank, sportlich
    Beruf: Söldner
    Herkunft: Ehveros
    Derzeitiger Wohnort: Gegend um Drakenstein
    Familienstand: ledig
    Sprachen: Asameisch
    Familie:
    - Egbert (Vater)
    - Laurissar (Mutter)
    - Seweryn (Bruder)
    Zitate:
    - "Ich sag Euch was. Ihr dürft den Satz noch einmal anfangen."
    - "Wir haben eine Art...Familienbetrieb."
    - "Warum passiert sowas eigentlich immer nur mir, hm?!"


    Aussehen
    Finja hat lange, dichte, schwarze Haare, welche sie offen trägt. Wie auch ihr Bruder hat sie tiefgrüne Augen. Auch wenn ihr Gesicht oftmals leicht schmutzig von den Reisen und den Übernachtungen unter freiem Himmel ist, so ist es doch hübsch anzusehen.
    Ihre schlanke, sportliche Figur zieht den ein oder anderen Blick auf sich, jedoch ist Finja das relativ egal.
    Ein aus stabilem Leinen genähtes Kleid liegt recht eng an ihrem Körper, sodass sie in ihren Bewegungen kaum eingeschränkt ist. Oftmals trägt Finja die Ärmel hochgekrempelt. Schlichte Beinlinge aus Wollstoff und ein paar feste Schnürstiefel komplettieren die grundlegende Gewandung. Zum Schutz trägt Finja eine leichte Lederrüstung mit Schulterteilen, sowie einen Stoffgürtel. Zur ihrer Bewaffnung zählen ein Kurzschwert, sowie ein Speer.


    Charakter und Mentalität
    Finja erlebt gern neue Dinge und findet schnell neue Kontakte. Sie kann sich jedoch auch schnell über etwas aufregen, was sie schon in die ein oder andere unangenehme Situation gebracht hat. Sie ist eine treue und loyale Seele ihren Kameraden und Freunden gegenüber (die ihre temperamentvolle Art auch manchmal etwas amüsant finden). Ab und an wirkt sie leicht chaotisch und es scheint so, als würde sie kleinere Unglücke und Missgeschicke magisch anziehen. Man kann mit Finja gut lachen und auch trinken, jedoch wirkt sie wie ausgewechselt wenn sie in kämpferische Streitigkeiten verwickelt wird. Kommt es hart auf hart, so scheut sie sich auch nicht zu unfairen Mitteln zu greifen.
    Auf ihren Reisen während des Söldner-daseins freut sie sich immer wieder über Geschichten und Erzählungen, so kam sie auch mit der Mythologie in Kontakt. Sie hat grundlegende Kenntnisse über diese Welt, betet jedoch wie der Rest ihrer Familie keine Gottheit an.



    Fähigkeiten
    * Gute Kämpferin mit Schwert und Speer
    * Sportlich und ausdauernd
    * kann gut zeichnen und Laute spielen
    * Tierfreund
    * Überlebensfähig in der "Wildnis"


    Stärken und Schwächen
    + gute Augen (auch bei Dämmerung/Nacht)
    + flink
    + Grundlagen in Lesen&Schreiben
    - Keine Magiefähigkeiten
    - regt sich schnell über etwas/jemanden auf/steigert sich hinein
    - im Alltag etwas tollpatschig/chaotisch


    Ausrüstung
    Kleidung
    * Leinenkleid, Beinlinge aus Wolle
    * Reisemantel
    * Robuste Schnürstiefel
    * Stoffgürtel


    Waffen/Rüstungen
    * Leichte Lederrüstung mit Schulterstücken
    * Kurzschwert
    * Speer


    Sonstiges/Reiserucksack
    * Laute
    * Trinkschlauch
    * Set zur Ausrüstungspflege
    * Feuerstein/Zunder
    * Geldbeutel
    * Tuch
    * Papierbögen/Kohlestift
    * Lederriemen


    Lebenslauf
    Kind des Mondes
    Finja wurde geboren, als der Vollmond hoch oben die sonst sternenklare Nacht erhellte. Sie kam als zweites Kind der Familie zur Welt und das, ebenso wie ihr Bruder Seweryn, im Tross eines Söldnerlagers. Die Anführer hatten beschlossen während der Nacht weiterzureisen, da sie einen langen Weg zu überwinden hatten. So kam es, dass Finja die ersten Momente ihres Lebens auf einem rumpelnden Karren mit der stolzen Mutter verbrachte, während ihr Vater und ihr Bruder vorne das Pferdegespann lenkten.


    Erste Schritte
    Weite Teile der Kindheit verbrachte Finja bei ihrer Mutter. Sie war es auch, die Finja ein paar Kniffe und Tricks beibrachte, um in der "Wildnis" zu überleben. Hier ein Hausmittelchen, da ein Balsam, die kleine Finja sog dieses Wissen auf wie ein Schwamm...schließlich waren die vielen bunten Kräuter, Tinkturen und Pülverchen bunt und dufteten! Außerdem durfte sie sich um die Tiere im Lager kümmern! Des Weiteren malte Finja schon in frühen Kindertagen unglaublich gern. Ob mit einem Stöckchen auf dem lehmigen Boden oder mit einem Kohlestift so ziemlich überall, nichts war vor Klein-Finja sicher und schon bald hatte sie große Teile des Lagers "verschönert". Auch wenn sie sich öfters vor dem ein oder anderen Söldnerveteran gruselte, so war sie doch ein zufriedenens Kind, welches im Söldnerlager immer wieder gern auf Abenteuerreise ging wenn es die Zeit erlaubte.


    Mein großer Bruder!
    Seweryn ist nicht nur Finjas großer Bruder, sondern auch ihr bester Freund. Sie wollte auch so sein wie er, mutig und geschickt mit dem Schwert! Manchmal nahm er sich sogar Zeit und brachte ihr den Umgang mit der Klinge bei, sodass sie sich wenigstens etwas verteidigen konnte. Im Laufe der Zeit sang er ihr auch Lieder vor und kümmerte sich auch sonst überaus gut um seine kleine Schwester. Ein festes Band zwischen den beiden Geschwistern entwickelte sich. Irgendwann wollte Finja Seweryn überraschen und übte heimlich mit einem Söldner der Truppe das Spielen mit der Laute. Seweryn staunte nicht schlecht, als sie eines Nachts am Lagerfeuer seinen Gesang unterbrach, verschwand und mit einer Laute zurückkehrte. Sie spielte, er sang. Dieser Abend hatte sich in ihr Gedächtnis eingeprägt.


    Messerarbeit und Kunst
    Als Finjas Bruder in das Alter kam, wo er an den Aufträgen der Söldnereinheit teilnahm, machte sich Finja selbst oftmals Sorgen. Sie wusste zwar, dass niemand ihren großen Bruder einfach so überwältigen könnte, aber jeder Abschied könnte der letzte gewesen sein, so war nunmal das Söldnerleben. Sie war bereits erwachsen genug um das verstanden zu haben, aber in gewisser weise mochte sie dieses Leben sogar.
    Die Gruppe verschlug es nach Drakenstein. Finja schlenderte durch die Straßen und lenkte sich auf dem Markt ab, während ihr Bruder wieder einmal auf einer Mission war. Sie kam an einem Schmuckhändler vorbei, welcher Ketten, Ringe und Medallions verkaufte. Ein Geschenk für ihren Bruder, das wäre doch was! Ein Medallion fiel ihr ins Auge, der Händler bemerkte ihr Interesse rasch. Da Finja leider nicht genug Geld dabei hatte fragte sie, ob man sich auch anders einigen könnte. Sie dachte ganz im Sinne der Söldner, der Händler schien jedoch etwas anderes darunter zu verstehen. Finja nutzte diese Gelegenheit nachdem sie die Situation verstanden hatte und näherte sich dem Händler. Sie raunte ihm ins Ohr, dass es sicherlich das Geschäft schädigen würde wenn rauskäme, dass er hilflosen Mädchen unmoralische Angebote machte und fragte, was wohl die Stadtwache dazu sagen würde während sie unter vorgehaltener Hand mit einem Messer auf den Schritt des Mannes zeigte. Dieser zeigte sich schnell bereit ihr das Medallion günstiger zu verkaufen und so zog sie mit ihrem Geschenk von dannen. Sie zeichnete ein Selbstportrait und legte es in das Medallion. Seweryn würde sich bestimmt freuen.


    Umbruch
    Seweryn nahm seine Schwester mit auf einen Botengang, jedoch eskalierte die Situation, als einer der Söldner aus ihrer Truppe von einem Straßenjungen bestohlen wurde. Der Mann prügelte auf das Kind ein und sie ging dazwischen. Die Faust des Mannes traf sie und sie stürzte in völlige Dunkelheit. Wenige Tage später verließ ihr Bruder die Söldnertruppe, da er den Mann fast niedergestochen hätte und nicht mehr mit "solchen" Leuten zu tun haben wollte. Sie übergab ihm das Medallion und verabschiedete sich schweren Herzens, schwor sich aber ihren Bruder wiederzusehen. Viele Nächte lag sich schlaflos da, fragte sich, was Seweryn wohl grad machte. Auch die ein oder andere Träne wurde vergossen. Sie fand Ablenkung bei Ksenia, der Tochter eines anderen Paares in ihrem Alter. Ksenia übernahm in ihrer Familie die Rolle des Sohnes und hatte auch schon an der Seite ihres Bruders gekämpft. Sie war geschickt mit dem Speer und Finja wollte diese Kampfkunst ebenfalls lernen. Im Gegenzug brachte sie Ksenia das Lautespielen bei. Somit waren die dunklen Tage doch nicht ganz so dunkel. Irgendwann hielt sie es jedoch nicht mehr aus und wollte sich auf die Suche nach ihrem Bruder machen. So verließ auch Finja bald die Söldnertruppe um ihrem Bruder nachzureisen.


    Wo wir stehen
    Finja zieht durch die Lande und hofft ihren Bruder zu finden. Sie hat bereits einige Söldnerposten abgeklappert, wurde jedoch bisher nicht fündig. Da sie ihr Leben finanzieren muss, erledigt sie Botengänge, spielt für Reisende am Lagerfeuer ihre Lieder oder leistet Geleitschutz. Sie hat bereits eine Vielzahl von Leuten kennengelernt und ist viel rumgekommen. Somit ist es nicht wirklich erstaunlich, dass sie eine Vielzahl von Skizzen und Zeichnungen angefertigt hat, die ihr bisheriges Leben bildlich darstellen. Auf einer ihrer Geleitschutz-Missionen brachte ihr sogar ein Gelehrter die Grundlagen von Lesen und Schreiben bei. Zwar ist Finja noch nicht besonders gut darin, doch sie bemüht sich immer zu lernen wennes die Zeit erlaubt. Was auch immer sie noch auf ihren Reisen erwartet, sie ist sich sicher ihren Bruder irgendwann zu finden.