Davard von Hohenfelde [Souvagner]

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    Kurzinfo Dave


    Name: Freiherr Davard von Hohenfelde
    aka: Dave
    Volk: Naridier/Naridische Almane
    Fraktion: Handelsallianz

    Geboren am: 22.02.159 n.d.A.

    Größe: 181 cm
    Gewicht: 72 kg
    Haarfarbe: dunkelbraun mit grauen Strähnen
    Augenfarbe: grau-blau
    Statur: schlank und durchtrainiert
    Beruf: Magier - Geistmagie
    verdeckter Beruf: Magier, Mitglied der Geister, rechte Hand von Aino und Kassenwart
    Herkunft: Shohiro
    Derzeitiger Wohnort: Shohiro
    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch, Demonai
    Familienstand: ledig


    Eltern:
    Vater: Freiherr Dunwin von Hohenfelde
    Mutter: Freifrau Melisande von Hohenfelde, Geborene von Eibenberg (Magische Gabe, Geistmagie)


    Bruder: Freiherr Ansgar von Hohenfelde (Magische Gabe, Magier - Nekromant)
    Schwägerin: Freifrau Fingard von Hohenfelde, Geborene von Rotenwalde
    Neffen:
    1. Sohn - Linhard von Hohenfelde
    2. Sohn - Anwolf von Hohenfelde (Magische Gabe)


    Großvater: Freiherr Alastair von Hohenfelde



    Aussehen
    Davard oder Dave wie sich der Naridier selbst nennt, ist ein 43 Jahre alter Naridischer Almane. Mit seinen 181 cm ist Dave etwas größer als der Durchschnitts-Almane. Er hat eine schlanke durchtrainierte Statur, da er es trotz seines Berufs für wichtig erachtet, seinen Körper fit zu halten.


    Dave hat grau-blaue Augen. Der Naridier hat dicke, lange, dunkelbraune Haare die bereits von so einigen grauen Strähnen durchzogen werden. Dave trägt seine Haare auf Taillen-Länge und meist zu einem schlichten Zopf nach hinten gebunden, damit sie ihn nicht stören.


    Charakter und Mentalität


    Leitsprüche:
    "Der Geist. Es ist immer nur der Geist der den Unterschied macht."
    "Geist über Materie."



    Gedanken und Einstellungen:


    Der Geist
    "Als Magier lebst Du von der Stärke Deines Geistes und von Deiner Selbstbeherrschung. Zwar mag mit Hilfe der Magie praktisch alles möglich sein - einen Stein in einen Apfel verwandeln, aus purer Luft Feuerkugeln entstehen zu lassen oder dem eigenen Aussehen ein paar Jahre zu stehlen - aber letztlich wird einem die Magie die Rechnung präsentieren... immer. Und die Rechnung ist immer höher, als man bereit ist zu zahlen.


    Magie verleiht dem Anwender große, in den Augen von nicht magiebegabte Personen gottgleiche Macht. Aber jede Anwendung gleicht einem Pakt mit einem Dämon. An jede Anwendung sind Bedingungen geknüpft. Drum nutze vor der Handlung Deinen Geist und handele niemals unüberlegt.

    Also warum sich die Pfeife mit einem Feuerzauber anzünden, wenn es eine Kerzenflamme genauso gut erledigt? Wieso einen Angreifer mit Feuerball töten, wenn es Dein Nebenmann mit einem Schwertstreich erledigen kann?


    Auch ein Magier selbst sollte die Befähigung zur Magie als etwas Besonderes und Erhabenes betrachten.


    Sie ist ein Geschenk, aus dem sich mehrere Verpflichtungen ergeben. Die erste Verpflichtung ist Achtung vor der Magie selbst. Die zweite Verpflichtung ist, der bewusste Umgang mit der Magie. Die dritte Verpflichtung ist Selbstbeherrschung. Es ist leicht, jemanden mit Magie dazu zu zwingen sich die Augen aus dem Schädel zu reißen - die Schwierigkeit besteht darin, darauf zu verzichten, auch wenn man es gerne tun würde.


    Magie ist eine unglaubliche Begabung. Passend dazu, benötigt man einen Willen, der seines gleichen sucht. Talent ist ein Geschenk – aber es gehört Dir nicht allein. Du hast eine Verpflichtung daraus etwas zu machen und musst es annehmen."


    **


    Verhaltensregeln:
    Man sagt der Zunft der Magier Intelligenz nach. Bemühe Dich daher auch um ein entsprechendes Auftreten. Der grölende Säufer in der Taverne passt zum Berufsbild des Söldners, ein Magier würde niemals in dieser Form die Selbstbeherrschung verlieren.


    Wo wir auftreten, verbreiten wir Angst oder zumindest gehörigen Respekt. Dies soll bitte auch so bleiben. Jedem Nichtmagier oder auch jedem potentiellen Feind muss klar sein, dass Du Zaubern kannst, wenn Du es drauf anlegst! Aus diesem Grund achte auf Deine körperliche wie geistige Haltung und vor allem auf das, was Du mit Dir führst.


    Ein kluger Magier sollte immer möglichst viele seltsame Gegenstände mit sich herum tragen. Ob Du sie tatsächlich für irgendwas brauchst, ist dabei zunächst einmal völlig nebensächlich. Es weiß glücklicherweise auch kein Außenstehender. Je mehr Mystisches und Merkwürdiges, Du mit Dir führst umso besser. So manches passende Auftreten hat einen Kampf verhindert, bevor er begann!


    Verhalten im Kampf:
    Was immer Du glaubst oder auch gelernt hast - Schwerter und Schlachten sind nichts für einen Magier. Lass die Finger von Waffen, Du könntest Dich und Deine Kameraden verletzten. Strebe keine Machtposition im Kampf an. Du wirst den Feind auf Dich lenken, das bedeutet Du wirst sterben. Dein Tod bedeutet - logischer Weise - Dein Ableben, vorbei ist der Spaß. Dein Tod bedeutet fast immer auch das Ableben Deiner Kameraden, denn Du warst ihre Rückendeckung.


    Ein Magier, der mit einer Waffe richtig umzugehen und zu kämpfen weiß, ist ein hervorragender Krieger. Aber als Magier ist er ein lausiger Stümper. Denn allem Anschein nach scheint er so wenig Ahnung von seiner arkanen Kunst zu haben, dass er auf Waffen zurückgreifen muss.


    Von der Waffenregel ist nicht der Dolch in der Not oder Dein Stab betroffen. Niemand verbietet Dir in höchster Not einem Feind damit den Schädel einzuschlagen. Dies muss ebenfalls angemerkt werden.


    Auch wenn die Schlachtreihe noch so hart ist und es Dir in den Fingern juckt, Dein Platz ist hinten. Eine Rüstung ist ebenfalls Tabu. Du bist kein Söldner, Du bist kein Ritter - Du bist Magier. Deine Rüstung, sind Deine Kameraden, behandele sie so, mit Respekt.


    Eine Lederrüstung zu Deinem Schutz und um Deine Beweglichkeit zu erhalten ist in Ordnung. Du sollst nicht bewusst Dein Leben gefährden. Aber sobald Du ein Kettenhemd überstreifst und eine Metallrüstung rüstest - leg Deinen Stab beiseite.


    In dem Moment hörst Du auf, als Magier zu existieren. Unsere Waffe ist der Geist, nicht der Stahl. Ein "Kampfmagier" greift nicht zum Schwert, er greift mit seiner Magie nur regulierend in den Kampf ein, um seine Kameraden zu unterstützen.


    **


    Wir sind keine Hexer!
    Ein Magier analysiert die Welt und greift aktiv in die Welt ein und formt sie nach seinen Wünschen, er unterwirft die Magie seinem Willen. Eine Hexe oder ein Hexer dagegen sieht die Welt als eine Art Bühne. Der Hexer ist mit der Natur verbunden, nicht wie wir mit der Wissenschaft.


    Wenn ein Hexer eingreift, dann nicht um die Welt seinen Wünschen anzupassen, sondern, weil er es für notwendig erachtet. Sein Eingreifen erfolgt nicht rein durch Magie - denn meist sind Hexer nicht wirklich Magiebegabte.


    Viele versuchen es mit einfachen psychologische Tricks und Menschenkenntnis. Dazu muss man nur an die Tränke, Tinkturen und Gifte denken, die man bei ihnen erwerben kann. Erwischt man eine einigermaßen fähige Person, handelt es sich bei dem Gebräu um Hausmittel, die durch zur Hilfenahme von Kräuterwissen hergestellt wurden. Falls nicht - viel Glück.


    Wahre Kräuterkundige nennen sich genau so - Kräuterkundige.
    Wahre Magier, nennen sich Magier.


    **


    Lehre:
    Es gibt zwei Formen um Magie zu erlernen. Einmal durch Privatunterreicht bei einem Meister, oder auf einer der Akademien.


    Oft habe ich gehört, das Begabte trotz intensiver Suche keinen Meister finden. Ich habe selber als junger Mann vor Jahren als kleiner Lehrling angefangen, allerdings war es mir durch mein Elternhaus und unsere finanziellen Mittel möglich, eine Akademie zu besuchen.


    Wenn man Magie nun als Geschenk und Gabe betrachtet, ist es für mich ein Unrecht einem Beschenkten das volle Potential seines Geschenks zu verwehren, nur weil er in eine arme Familie hineingeboren wurde.
    Es ist zutreffend, die einen sind als Herren geboren und von Adel, die anderen als Domestiken. Viele vergessen allerdings, dass die Herren auch eine Verpflichtung gegenüber ihren Domestiken haben.


    Und sind wir uns als Magier untereinander nicht zu etwas mehr verpflichtet, als an alten Ständedenken festzuhalten?


    Ein Freiherr mag in den Augen des Pöbels mehr wert sein, als ein Bauer. Aber was würde es bedeuten, wenn beide Magier wären? Sind sie nicht Brüder im Geiste? Zumindest aber Brüder der Gabe nach?


    Aus diesem Grund bin ich ein Befürworter der privaten Ausbildung. Es war von mir keine persönliche Leistung, als Adliger geboren zu werden. Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint. Meine persönliche Leistung bestand darin, dass ich meine Gabe angenommen habe und sie ständig erweitere, verfeinere und höhere Ziele anstrebe.


    Ich bin bereit mein Wissen zu teilen. Aus diesem Grund werde ich mein Wissen an einen Magier weitergeben, der zwar mit der Gabe gesegnet wurde, aber nicht mit dem passenden Kleingeld. Es macht Freude aus einem Lehrling einen überlebensfähigen Magier zu formen.


    Lasst euch bei Ritualen helfen, gebt ruhig mal eine kleine Lehrstunde auch wenn ihr den Lehrling nicht kennt. Dann wird es eben mal ein harmloser Zauber und eben nicht der Feuerball. Lehren ist verwoben mit lernen. Vielleicht kann Euch Euer Lehrling ebenso etwas beibringen. Es muss auch die Chemie zwischen dem Meister und dem Lehrling stimmen. Versucht es einfach. Zu oft treffe ich auf Kollegen die sich als Meister vorstellen und noch nie einen Lehrling ausgebildet haben.


    Der Rang eines Meisters ist mehr als ein Titel, es ist eine Aufgabe!


    **


    Assassinen:
    Kommen wir zum dunklen Teil meines Geschäfts. Mord.
    Ich bin kein Mann, der Gewalt verherrlicht, anstrebt oder gerne ausübt. Mir geht es um das Erreichen eines bestimmten Ziels. Nur weil ich eine Person kaltstellen soll, muss ich nicht zur blutgierigen Bestie degenerieren. Sitte, Moral und Anstand kann man sich auch in diesem Beruf bewahren. Und eine Prise Raffinesse hat noch keinem Meuchelmörder geschadet.

    Um jemanden zu töten, muss er nicht sterben.


    Klingt paradox nicht wahr? Ist aber eine Tatsache und die Handlung eines Edelmannes. Wieso sollte ich eine Person ermorden, wenn ich "nur" ihren gesellschaftlichen Tod, ihr Stillschweigen oder ihr Fernbleiben benötige?


    Ein Assassine ist im Grunde der Veranstalter einer Aufführung. Dazu muss er seinen Auftrag vollumfänglich begreifen. Sein Handeln, die daraus resultierende Konsequenz - und die kann manchmal sein, dass das vermeintliche Opfer nicht ableben muss!


    Natürlich gibt es auch Aufträge, wo es um das reine Ableben der Person geht. Davon berichte ich im Moment allerdings nicht.


    Der wahre Assassine von edlem Gedanken wird hier die alternative Lösung wählen. Man hinterfragt, was der Auftraggeber mit dem Auftrag erreichen möchte. Und dementsprechend wird gehandelt. Die Zusammenfügung von komplexen Informationen zur korrekten Handlung, zweigt wahre Intelligenz.


    Einige Beispiele.


    Es könnte bereits ausreichend sein:


    Dem Opfer eine Botschaft zu überbringen. Wenn das Opfer am Morgen einen Dolch neben sich auf dem Kopfkissen vorfindet, ist die Information eindeutig. Wir waren hier, ich hätte Dich jederzeit töten können. Überdenke Dein Handeln. Eine Einschüchterung wirkt oft Wunder. Und auf wundersame Weise ändert dieser Mensch seine Auffassung und rettet somit sein Leben.


    Hilfreich ist ebenso, wenn das Opfer einfach für eine Weile verschwindet. Von einigen Stunden, bis zu einigen Tagen oder gar Wochen ist alles möglich. Muss eine bestimmte Person sich zu Worte melden, wird sie an der entscheidenden Sitzung, der Abstimmung, der Wahl, dem Votum - wie durch ein Wunder - nicht teilnehmen.


    Danach kann man das Opfer wieder in die Freiheit entlassen. Auch hier musste man niemanden profan wie ein blutrünstiges Tier die Kehle durchschneiden. Das Opfer hat zur rechten Zeit geschwiegen. Es wird weiterhin schweigen, denn es möchte ja nicht erneut besucht werden und dann tatsächlich für immer zum Schweigen gebracht werden. Falls doch, kommt man seinem Wunsch nach.


    Besonders hilfreich ist der gesellschaftliche Tod. Statt einer Warnung die man seinem Gastgeber in der Nacht hinterlässt, schiebt man dem Opfer kompromittierende Gegenstände unter. Die Sache regelt sich dann von allein und nimmt ihren erfreulichen Gang. Und wieder einmal konnte man die Klinge getrost stecken lassen und hat doch erreicht, wofür man bezahlt wurde.


    Auf magischem Wege kann man das Opfer für eine gewisse Zeit ebenfalls zur Handlungsunfähigkeit verdammen. Wenn man die Kontrolle über eine Person übernommen hat, muss man sie nicht töten - man kann - man muss es aber nicht. Die Person wird genau das tun oder unterlassen, was man von ihr verlangt. Wozu ist da noch ihr Ableben von Nöten?


    Interessanterweise sind fast alle Lösungen, die das Ableben des Opfers vermeiden, wesentlich schwieriger und durchaus interessanter zu bewerkstelligen, als das reine Töten selbst.


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    Nekromantie:
    Manche erachten die Nekromantie als eine Magieschule wie jede andere auch. Ich lehne Nekromantie rigoros ab. Dies hat zwei Gründe. Der erste ist mein Glaube an Ainuwar. Der zweite sind die Kunden die ich zu meinem Gott schicke.


    Den meisten Personen ist nicht bewusst, was es mit Nekromantie tatsächlich auf sich hat. Bei Nekromantie geht es nicht um belustigende Jahrmarktattraktionen indem man Horden von stinkenden Untoten auferstehen lässt zur Volksbelustigung. Und zwitschernde Skelette mögen ein lustiges Gimmick für so manche Herzdame sein, aber das sind Spielereien die der Gefahr der Nekromantie nicht gerecht werden!


    Jeder Assassine muss die Nekromanten aus Selbstschutz fürchten, denn sind diese Magier mächtig genug, haben sie die Fähigkeit mit Toten zu sprechen. Das ist eine bedauerliche Tatsache. Es ist äußerst ungünstig, wenn das tote Opfer einem Nekromanten ausplaudert, wer für sein Ableben verantwortlich ist. Demzufolge sollte man Nekromanten mit entsprechender Einstellung begegnen.


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    Der Unterschied zwischen Nekromantie und Nigromantie:
    Zu unterscheiden sind hier zwei Begriffe, die ähnlich klingen und auch eine ähnliche Darstellung besitzen, es ist die Nekromantie - abgeleitet von tot, und zum anderen die Nigromantie - abgeleitet von schwarz.


    Der Nekromant beschäftigt sich, wie oben erwähnt, mit der Anrufung von Geistern und Untoten, während die Nigromantie allgemein nur als Schwarzkunst anzusehen ist. Jede Magieform kann als Nigromantie verwandt werden.


    Jemanden seine Erinnerung zurückzugeben ist reine, neutrale Geistmagie.
    Ihm bewusst mental zu schaden fällt selbstverständlich weiterhin in den Bereich der Schule der Geistmagie. Würde aber vermutlich von den meisten als Schwarze Kunst, ergo Nigromantie gewertet werden. Man hat einer Person bewusst mit Magie geschadet oder diese sogar ermordet.


    Nigromantie ist somit keine Schule der Magie, sondern eine Geisteshaltung in der Anwendung der jeweiligen Magieschule der man angehört.


    **


    Tarnung ist alles
    Tarnung vor Gefahren aus dem Diesseits und Jenseits ist für Assassinen unerlässlich.


    Wer nicht gerade ein brillantes Netzwerk von Informanten und zusätzlichen Agenten an der Hand hat, so wie ich wird vom Beruf des Halsabschneider allein nicht leben können. Jedenfalls nicht sehr lange...


    Darum, liebe meuchelnden Zunftkollegen, rate ich Euch, nehmt einen gewöhnlichen Beruf an. Das nützt nicht nur Eurem Geldbeutel, es schult auch Euren Geist und ganz nebenbei lernt Ihr unglaublich viele Leute kennen. Übertreibt es aber nicht, sonst sind wir darunter.


    Keiner wird vermuten, dass gerade der freundliche Bäcker von nebenan der Mörder war. Beim Bäcker wird kaum eine Verbindung zu etwaigen Morden existieren. Beim Metzger schon eher.


    Auch Arzt oder Heiler ist ein guter Beruf um seine wahre Berufung zu verbergen. Als Heiler wisst Ihr Dank Eurer Arbeit um Vitalpunkte, Nervenbahnen und Gifte, die Ihr sonst zu neutralisieren und oder zu vitalisieren versucht.


    Es geht aber auch anders herum! So könnte zum Beispiel einer Eurer Patienten starken Blutungen erliegen oder je nach Auftraggeber nach einer eurer speziellen "Vitalmassagen" für die nächsten Stunden gelähmt sein.


    Wie Ihr nun mordet, als Bäcker, Heiler, normaler Söldner, sei Euch selbst überlassen. Die Möglichkeiten sind, unbegrenzt. Nur der Geist setzt Grenzen".



    ****



    Dave hat sich nicht nur der Geistmagie verschrieben, er ist auch sonst generell ein Mann des Geistes. Der Almane ist ein stiller, ruhiger und besonnener Mann. Er hört lieber erst einmal zu, bevor er selbst etwas sagt. Dennoch ist er ein geselliger Typ. Er fühlt sich in der Gesellschaft seiner Gruppe sehr wohl, er ist nur keine Quasselstrippe.


    Wenn Dave etwas sagt, hat dies Hand und Fuß, seine Aussagen entsprechen den Tatsachen, oder er hinterfragt bewusst Dinge um etwas zu ergründen.


    Dave ist trotz seiner stillen Art neugierig und sehr wissbegierig. Denn seine Stille ist kein Desinteresse, sondern genau das Gegenteil - meist konzentriert er sich vollkommen auf seine Forschung und Tätigkeit. Er richtet seinen Geist auf eine bestimmte Tätigkeit aus und verfolgt dieses Ziel, dann mit aller Verbissenheit.


    Das was der Almane erreicht hat, ist für ihn ein Ist-Stand auf dem man sich nicht ausruhen darf. Wichtig ist ihm, welche Fähigkeiten er sich ferner aneignen kann um sein geistiges Potential weiter zu vervollkommnen.


    Dave verehrt die Magie, die Vernunft und die Wissenschaft, woraus sich für ein eine Verpflichtung zum stetigen Fortschritt der eigenen Leistungen ergibt.


    Der Almane ist zudem ein guter Beobachter und Zuhörer.




    Magie
    (Ausschließlich spezialisiert auf Geistmagie)



    Rang 1


    Willkommen
    Eindringen in den Geist eines Anderen mit dessen Erlaubnis. Der Magier dringt dabei in den Geist eines anderen ein, der ihn gewähren lässt. Die Person wehrt sich nicht gegen das Eindringen, was dem Magier seine Arbeit einfach macht.


    Hörst du mich?
    Der Magier lässt einer entfernten Person eine Nachricht zukommen. Ist der Empfänger ebenfalls ein Magier nimmt er die Botschaft als Stimme in seinem Kopf wahr. Er kann sich der Botschaft öffnen und ein Gespräch mit dem Kollegen beginnen. Ist der Empfänger der Botschaft kein Magier, funktioniert die Übermittlung der Botschaft nur, wenn er schläft. Der Empfänger nimmt die Botschaft dann im Traum wahr. So deutlich das er sie nicht beim Aufwachen vergisst.



    Rang 2


    Geist stärken
    Stärkt die Willenskraft und den Geist des Zaubernden gegen den Eingriff eines anderen Geistmagiers.


    Ich trete die Tür ein!
    Der Magier dringt gewaltsam in den Geist des Anderen ohne dessen Einverständnis ein, was anstrengender ist. Bei dem Opfer kann dies Nachwirkungen in Form von Kopfschmerzen bis hin zu Verwirrtheit oder Ohnmacht hervorrufen. Dies ist im Grunde von der Willensstärke des "Opfers" abhängig.



    Rang 3


    Sinne täuschen
    Sofern der Geistmagier erfolgreich in den Geist eines Anderen eingedrungen ist, kann er dessen Sinne täuschen. Er kann ihn geisterhafte Geräusche hören lassen, Dinge sehen lassen, die gar nicht existieren, oder den Geschmack, Tast- oder Geruchssinn manipulieren.
    Je nach Stärke des Magiers kann der Geistmagier ihn für ein paar Sekunden oder bis zu 3 Stunden täuschen. Der Geistmagier befindet sich, wie bei allen Zaubern der Geistmagie, in völliger Trance und ist damit schutzlos.


    Stimmung erzeugen
    Um die Stimmung eines anderen zu beeinflussen, muss der Geistmagier auch hier erfolgreich in den Geist seines Opfers eingedrungen sein. Dieser Zauber ermöglicht es die Stimmung einer anderen Person zu beeinflussen. Er kann sowohl unkontrolliertes Lachen als auch starke Angst verursachen.


    Erinnerungen auslesen/Erinnerungen aufrufen
    Sofern der Geistmagier erfolgreich in den Geist eines Anderen eingedrungen ist, kann er in dessen Erinnerungen graben und diese real wirken lassen. Auf diese Art und Weise durchlebt der Verzauberte dieselbe Situation nochmal.



    Glaube/Anbetung:
    Ainuwar, den Gott der Zeit, des Geistes und Todes
    Xerzai, die Göttin des Wissens und der Weisheit



    Fähigkeiten


    Ausbildung eines Adligen in:
    Grammatik
    Rhetorik
    Logik
    Arithmetik
    Geometrie
    Astronomie
    Musik


    Übungen in überlieferten Gewohnheiten
    Fechten
    Jagen
    Reiten
    Schwimmen
    Schachspiel
    Bogenschießen
    Verseschmieden
    Saitenspiel
    Kenntnisse von Liedern
    Erlernen von Spruchweisheiten


    Dave ist ein Magier der sich ausschließlich auf Geistmagie spezialisiert hat



    Stärken und Schwächen


    Stärken:
    Ausbildung eines Adligen
    Magier - ausschließlich Geistmagie
    In sich ruhend, kaum aus der Ruhe zu bringen
    Ruhig und besonnen
    Ausgeglichen
    Treu und loyal Freunden gegenüber


    Schwächen:
    In Trance völlig wehrlos, muss und wird von einem Kollegen beschützt
    Bis auf den Dolch beherrscht er keine Waffe
    Redet nicht sehr viel, obwohl er gesellig ist
    Handwerklich völlig unbegabt
    Hat keinerlei Ahnung von Hausarbeit



    Reiserucksack



    Kleidung:
    Weiche, schwarze Leinentunika
    Mattschwarze Robe
    Schwarzer Skapulier/Überwurf mit messingfarbenen Verzierungen
    Überwurfmantel aus mattschwarzem Leder und teilweise gehärtetem Leder
    Schwarze Kapuze mit messingfarbenem Absatz
    Brosche/Ringfibel, Messingfarben
    Ein Metall-Schulterstück, Messingfarben
    Schwarz/messingfarbener Waffengürtel mit einem Dolch
    Schwarze, fingerlose Handschuhe
    Schwarze, weiche Lederstiefel
    Schwarzer Kapuzen-Umhang



    Waffen:
    Mattschwarzer, gezackter Dolch


    Stab:
    Magierstab (Stab des Schädels)
    Übermannshoch mit einem Stab aus gehärtetem Dunkelholz. Am oberen Ende des Stabes ist ein menschlicher Schädel angebracht (als Zeichen für die Verehrung von Ainuwar). Dieser wird durch eine Silberrune und aus Knochen geschnitzten Tentakeln geschmückt. Am unteren Ende des Stabes befindet sich eine Klinge. Der Stab trägt mehrere Verzauberungen in sich.


    Verzauberungen:
    Licht:
    Die Totenschädel an der Spitze des Stabes verbreitet ein magisches Licht auf Befehl hin.
    Verstärkung:
    Verstärkung von Schlägen mit dem Stab
    Selbstschutz:
    Wird der Stab von jemand anderem als dem rechtmäßigen Besitzer (ohne dessen Erlaubnis) berührt, versetzt er dieser Person einen Schock


    Sonstiges:
    Zwei schwarze /Umhängetaschen/Brotbeutel mit einer hellen Hornspitze zum Verschließen
    (unterwegs überkreuzt getragen).
    Geldkatze
    Proviant
    Wasserflasche
    In einer Spandose - Schlageisen/Feuerstahl, Feuerstein, Zunderpilz und Zunder



    Haustier und ständiger Begleiter:
    Fedor (Wolfshund)


    Der Wolfshund wird zur Jagd auf Wölfe und anderes Großwild eingesetzt. Sein Besitz ist dem Adel vorbehalten. Berichte über große Hunde der Almanen tauchen zudem in alten Überlieferungen auf. Die Riesen sind mutig, kräftig und haben teils einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt – aggressiv sind sie aber keinesfalls. Stattdessen heißt es „Zu Hause ein Schäfchen, aber ein Löwe auf der Jagd.“


    Sanftmütig, Nähe bedürftig und anhänglich – so geben sich die Wolfshunde gegenüber ihren Herren, wobei sie ihnen kaum von der Seite weichen wollen. Natürlich sind sie durch ihre Ursprünge auch wachsam, aufmerksam und haben einen Schutzinstinkt, weshalb der Vierbeiner stark auf die Unversehrtheit seines Herren und seiner Familie achten wird. Aufgrund dieses Charakters und einer geringen Reizbarkeit werden sie auch gerne als Familienhunde gehalten.


    Für den Wolfshund ist es kein Problem, seinen Herren bei einem Ausritt zu folgen, oder diesen zur berittenen Jagd zu begleiten.


    Reittier:
    Pferd: Rulrot
    Alter: 9 Jahre
    Stockmaß: 175 cm
    Farbe: Buckskin


    Rulrot weist die typisch Fellzeichnung Buckskin auf. Der Begriff bezeichnet ein aufgehelltes Braun. Auf den ersten Blick sind diese Pferde schlicht sandfarben. Sie weisen jedoch eine Menge unterschiedlicher Schattierungen und Abzeichen auf. Die Farbvarianten reichen von Gelb oder Gold mit schwarzen Abzeichen.



    Lebenslauf


    Kindheit


    Freiherr Davard von Hohenfelde ist der zweitgeborener Sohn des Hauses von Hohenfelde. Bereits in jungen Jahren zeigte Davard ein großes Potential für die magischen Künste, genauso wie sein älterer Bruder Ansgar. Im Gegensatz zu seinem Bruder war Dave stets von stiller und ruhiger Natur.


    Die Mutter der beiden Jungen konnte sich kaum um ihre Kinder kümmern. Besucher, Bekannte oder entfernte Verwandte hielten Melisande für schwermütig. Eine liebe und herzliche Frau, die mit der Härte des täglichen Lebens schon überfordert war.


    Ihr Mann wie auch ihre beiden Söhne wussten es besser. Melisande war nicht schwermütig, sie geistig tatsächlich nicht zugegen. Wenn sie sich in diesem Zustand befand, dann konnten nur ihre beiden Söhne mit ihr Kontakt aufnehmen. Meist war es Dave, der sich zu seiner Mutter setzte und sich mit ihr „unterhielt“. Sein Vater wusste aus seiner eigenen Kindheit, dass Melisandes Geist an einem anderen Ort weilte.


    Dunwins Vater – der Großvater von Ansgar und Davard, war ebenfalls ein Magier gewesen. Ein mächtiger Nekromant, der ebenfalls mit dem Geist oft woanders war als im Hier und Jetzt. Nur war er im Gegensatz zu der zartbesaiteten Melisande imstande sich vom Nexus zu lösen.


    Da Melisandes Familie sie für schwermütig gehalten hatte, wie so viele andere Personen auch, hatte sie nie eine Ausbildung erhalten. So war Melisande weder als junges Mädchen, noch später als Frau in der Lage ihre Fähigkeit bewusst zu kontrollieren.


    Sie glitt immer wieder in Trancen ab, in denen sie exotische Orte besuchte und mit weit entfernten Personen sprach. Oft sprach sie auch mit ihren Söhnen, wenn sich diese weitab von Zuhause befanden, obwohl ihr Körper oben in ihrem Zimmer in ihrem heimatlichen Anwesen verweilte.


    Für Ansgar und Dave war es völlig normal, dass sich ihre Mutter im Nexus aufhielt. Die beiden Jungs erschraken ehr, wenn sich der Blick ihrer Mutter klärte auf sie heftete und sie das Wort an sie richtete.


    Und so wurden Ansgar und Davard von ihrem Vater und Großvater großgezogen....


    ****


    Erwachsenwerden/Magische Gabe


    „Du hast Dich gut auf der Jagd geschlagen. Du bekommst heute eine Überraschung“, grinste Ansgar seinen kleineren Bruder an.
    „Und was für eine?“, hakte Davard neugierig nach.
    „Ein Geschenk“, flüsterte Ansgar verschwörerisch.
    “Ich verstehe, aber was für eins? Einen zweiten Wolfshund?“, flüsterte Davard leise zurück.


    „Nein, keinen Hund! Etwas Besonderes. Lass Dich überraschen. Hey sonst wäre es keine Überraschung wenn ich es Dir vorher verrate. Ich sage nur so viel, es wird Dir gefallen“, verkündete Ansgar.
    „Naja je öfter Du das sagst, je mehr kommen mir Zweifel“, sagte Davard.
    „Blödsinn, Du vertraust mir doch oder? Ich hab das gleiche Geschenk damals bekommen und ich schwöre Dir, Dir wird es auch gefallen“, erklärte Ansgar gewichtig.
    „Gut. Hat ja einen Vorteil, wenn es mir nicht gefällt, kannst Du es haben“, gab Davard zurück, was Ansgar loslachen ließ.


    „Ehm, nein danke“, grinste der Ältere.
    „Dann nicht. Sag mal wohin gehen wir? Wir gehen doch in die Bibliothek. Jetzt sag nicht ich bekomme irgendein Buch geschenkt, also dafür hätten wir uns den Umweg sparen können. Das kann ich mir immer noch abholen“, gähnte Dave.


    „Möglich, aber was wenn es ein Buch mit sieben Siegeln ist?“, antwortete Ansgar und zwinkerte seinem Bruder zu.
    „Dann schlage ich vor, keiner sollte die Siegel in diesem Haus brechen. Sicherer wäre es“, lachte Dave.
    „Manchmal müssen Siegel gebrochen werden, sonst erfährt man niemals den Inhalt des Buches und man wird niemals über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Wenn man immer nur das gleiche liest, macht und erledigt, woher soll man dann neues Wissen erwerben?“, fragte Ansgar.
    „Da stimme ich Dir zu, aber ich meinte meine Antwort auch eher als Scherz“, grinste Dave.


    „Gut also da Du schon in die Richtung gehst, es ist ein Buch über verbotenes Wissen“, versuchte Dave seinen Bruder aus der Reserve zu locken.
    „Verboten ist das Wissen nicht und ein Buch ist es auch nicht“, lachte Ansgar.


    „Gut ich gebe es auf und gucke es mir an. Du verrätst es mir eh nicht“, startete Davard einen letzten Versuch.
    „Nein, das wäre unfair Dir gegenüber. In ein paar Minuten bist Du schlauer“, freute sich Ansgar.


    Die beiden schlenderten durch die Weite des Hohenfelde-Anwesens, schließlich machte Ansgar an der Tür zur Bibliothek halt.


    Ansgar drehte sich zu Dave um und ergriff ihn an den Schultern.


    „Das Geschenk ist von Vater. Genieße es, eines Tages wirst Du es benötigen. Es gehört tatsächlich Dir, wie… Dein Hund. Nur besser. Keine Gebote, keine Verbote, kein Limit in was auch immer“, grinste Ansgar.


    „Ich verstehe“, antwortete Dave ohne einen blassen Schimmer.
    „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“, sagte Ansgar, drückte seinen Bruder liebevoll und stieß ihn dann durch die Tür in die Bibliothek. Ansgar folgte seinem Bruder und schloss hinter ihnen beiden ab.


    „Na wunderbar, wenn das jetzt so ein blöder Scherz von Dir ist…“, setzte Dave grantig an.
    Ansgar schüttelte in Zeitlupe den Kopf und nickte in den Raum.


    "Ignoriere mich. Ich bin nur zu Deiner Sicherheit hier. Falls etwas grundlegend schief läuft, greife ich ein, ansonsten bin ich nicht da. Vertrau mir und denk scharf nach", sagte Ansgar brüderlich, schnappte sich ein Buch und machte es sich vor der Tür im Schneidersitz bequem.


    Dave nickte knapp und drehte sich um. Der Raum sah aus wie immer. Der einzige Unterschied war eine gedeckte Tafel mit allerlei Köstlichkeiten und eine Frau…


    Eine kleine Tamjid stand vor dem gewaltigen Kamin. Ihre Haut war dunkelbraun wie Kaffee, was durch das goldfarbene Tuch in ihrem langen, schwarzen Haar zusätzlich betont wurde. Um die Hüften geschlungen trug die Frau ein cremefarbenen Hüfttuch, das mit goldenen Stickereien verziert war. Ein ähnliches Tuch verhüllte etwas ihren Oberkörper. Dennoch, viel Spekulationsraum ließen die Tücher nicht übrig, die weiblichen Rundungen der Frau waren unter dem Stoff eindeutig auszumachen.


    Dave schaute die Frau an, sie schaute ihm nicht in die Augen sondern zu Boden. Sie wich bewusst seinem Blick aus und schien auf einen Befehl zu warten. Er hatte keine Ahnung was die Frau von ihm erwartete… wobei… sie hatte doch gar nichts zu erwarten! Sie sollte etwas tun, was er als Geschenk werten würde und nicht umgekehrt. Warum sagte sie nicht wenigstens etwas? Die Situation gefiel Davard überhaupt nicht. Sie kam ihm übelerregend vertraut vor und er sich völlig fehl am Platz vor. Und dass sein Bruder vor der Tür hockte wie ein Wächter, gefiel ihm noch weniger.


    „Die Höflichkeit gebietet es, dass man grüßt, wenn die Herrschaften den Raum betreten. Das hier ist unser Haus, stell Dich wenigstens mit Namen vor, wenn Du mich schon nicht angucken kannst“, brach Dave das Schweigen.
    `Na gut, freundlich und vertrauenserweckend klingt anders´, grübelte Dave.


    Die Frau lächelte ihn schüchtern an.
    „Ich grüße Euch“, sagte sie bescheiden.
    „Grüße zurück, wie heißt Du?“, fragte Dave eine ganze Spur freundlicher.


    „Mein Name ist Majab Herr“, sagte die Tamjid. Ihre Stimme war leise und angenehm.
    „Nun Majab, ich vermute Du bist hier um mir die erste Lektion in Sachen Lust beizubringen. Dass ist das Geschenk....“, schlussfolgerte Dave.


    „Herr ich bin Euer Geschenk. Wann immer Ihr es wünscht, werde ich Euch selbstverständlich zur Verfügung stehen, gleichgültig was Euer Begehr ist oder was Ihr mir auftragt“, sagte sie ergeben.
    „Du bist meine Sklavin…“, stutzte Dave tonlos.


    Er war überrascht und wütend.
    Sehr wütend.
    Sein Blick wanderte zu seinem Bruder, der vor Tür saß und in aller Seelenruhe sein Buch las.


    Es war klar, dass irgendwann dieser Tag der ersten Lektion erfolgen würde. Kein Mann von Stand ging ohne ausreichend erlernte Kenntnisse in die Ehe. Gewisse Voraussetzungen und Fähigkeiten wurden einfach erwartet, wie man von der Frau erwartete keine Kenntnisse zu haben. Den Informationsmangel hatte der Ehemann in der ersten Zeit auszugleichen, damit die Ehe funktionierte. Wobei es vermutlich genug Frauen mit Ahnung und genug Männer ohne Ahnung gab. Privatlehrerinnen oder persönliche Lustsklavinnen hin oder her. Aber wieso lehrte man ihn das? Oder war das nur wieder einer der perfiden Scherze seines Vaters?


    Dave musterte die Frau. Wieso machte sie keine klaren Ansagen, was er zu tun hatte? Durch Rätsel Raten hatte noch niemand große Erfahrungen gewonnen.


    `Weil sie Deine Sklavin ist, darum macht sie Dir keine Ansagen. Sie hat nichts zu sagen! Was sagte Ansgar, wie Dein Hund… nur besser. Gut wenn das mein neuer Hund ist, was bin ich dann in diesem neuen Scheiß-Spiel?´, grollte Dave innerlich als er an die Worte seines Bruders dachte.


    Er stampfte auf seinen Bruder zu und stieß ihn mit dem Fuß an.


    "Eh", schnauzte Davard.
    Ansgar schaute auf und zog fragend eine Augenbraue hoch.


    "Was nicht in Ordnung? Guck sie Dir nur genau an“, sagte Ansgar freundlich.
    „Ich denke nicht im Traum dran!“, keifte Dave, als er schlussfolgerte worauf dass hinaus laufen sollte.


    Ansgar schaute zu Dave auf. In seinem Blick lag Belustigung, was Davard noch wütender machte. Auf welcher Seite stand Ansgar, fragte er sich mit mulmigem Gefühl.


    „Dave stell Dich doch nicht so an. Du brauchst es..., ob Du es glaubst oder nicht. Es ist lebensnotwendig - Du musst das lernen. Jetzt. Hier. Heute. Nochmal denk scharf nach. Und wir haben Dir hier was Leckeres besorgt, wonach sich andere Kerle die Finger lecken würden. Versuchs wenigstens“, forderte Ansgar seinen Bruder auf.


    „FÜR WAS HALTET IHR MICH EIGENTLICH???
    ICH BIN KEIN TIER KLAR???
    ICH BIN KEIN ABGERICHTETES TIERRRR!!!“, schrie Dave seinen Bruder aus voller Kehle an.


    "Zur Kenntnis genommen, weitermachen", antwortete Ansgar ruhig und las weiter.
    "Lass mich raus, sofort", verlangte Dave.
    "Nein", war die knappe Antwort.


    Dave setzte sich vor seinen Bruder und starrte ihn hasserfüllt an.
    „Steh auf Dave und geh zu ihr rüber, sonst muss ich nachhelfen“, versuchte es Ansgar freundlich.


    Dave ignorierte nun seinerseits seinen Bruder und war zu keiner Kooperation bereit.
    `Soll er mich doch auf die Beine zerren und zu ihr rüber schleifen!´, dachte Dave zerknirscht… und bei Ainwuar, Ansgar tat es!!!


    Er packte seinen kleinen Bruder im Schwitzkasten, so dass er kaum noch Luft bekam und zerrte ihn zu der Frau.


    „Guck sie Dir an“, befahl er. Bis dato folgte Dave dem Befehl.
    "Völlig harmlos. Jetzt versuch es und stell Dich nicht so an. Wenigstens ein Versuch Davard, mach!", sagte Ansgar und ließ Dave los.


    Er nahm wieder seinen Posten vor der Tür ein und steckte seine Nase wieder ins Buch. Dave musterte kurz seinen Bruder, dann die Frau. Die Tamjid hatte kein Wort verloren, als sich die Brüder gestritten hatten. Dave nahm sich von der Tafel eine Karaffe Wein und schenkte sich einen Becher davon ein, den er kurzerhand auf Ex herunter stürzte.


    `Schon besser´, dachte er etwas beruhigt und wiederholte den Vorgang.
    „Ich kann Euch nachschenken, wenn Ihr wünscht“, bot die Tamjid dienstbeflissen an.
    „Nein, hier“, sagte Davard, füllte einen zweiten Becher und drückte ihn der Frau in die Hand.


    Die Frau drehte den Becher nicht verstehend in ihren schlanken Fingern.


    „Herr?“, wagte sie zu fragen.
    „Trink! Das macht locker – im Moment sind wir beide verkniffen wie Austern, also trink!“, antwortete Dave und genehmigte sich den dritten Becher.
    „Jetzt ist mir auch klar warum so viele Adlige saufen“, murmelte er hinterher, was sein Bruder trotz des Lesens grinsen ließ.


    Als er den vierten Becher gelehrt hatte, beschloss Davard dass er genug intus hatte, da sich irgendwie sein Magen verknotete.


    „Du siehst gut aus“, sagte er zu der Tamjid, um irgendwie mit einem Kompliment neu anzufangen.
    „Ich danke Euch Herr, Ihr ebenso“, sagte Majab höflich.
    „Eh… ja…?“, stutzte Dave, sichtlich aus seinem nicht vorhandenen Konzept gebracht.
    „Ja. Setzen wir uns doch“, bot Majab an.
    „Warum nicht, kostet das Gleiche“, antwortete Dave und musste schlagartig loslachen.
    „Ihr seid etwas angetrunken Herr“, sagte die Tamjid.
    „Wer ich?“, fragte Dave unnötiger Weise und die junge Frau nickte.


    Die dunkle Frau führte Dave zu einem Diwan. Sie ließ ihn dort Platz nehmen. So wie sie es gelernt hatte, nahm sie auf seinem Schoß Platz.


    „Was wünscht Ihr Euch bei Eurer ersten Lektion?“, fragte Majab.
    „Was ich wünsche? Ich? Eine Frau die ich zumindest mag“, antwortete Dave ehrlich.
    „Und Ihr mögt mich nicht?“, fragte Majab.
    „Kann ich Dir nicht sagen, ich kenne Dich nicht mal“, gab Dave zurück.
    „Nun ich bin Euer Eigentum, wenn Euch etwas stört, ändert es. Mein Name vielleicht?“, bot Majab an.


    „Sei endlich still! Hör auf mit diesem Gerede. Siman hat mehr Courage als Du und er winselt auch weit weniger“, gab Dave angewidert zurück und schob die Frau von seinem Schoß.
    „Siman? Oh… Euer Freund?“, fragte Majab, „mit einer Frau…“


    „Siman ist mein Hund! Wieso sollte mein Mann winseln, wenn ich einen hätte? Für was hältst Du mich hä?“, donnerte Dave.
    Er betrachtete die Frau neben sich. Hatte sie jemals selbständig gedacht? Fühlte sie etwas? Sie gehorchte perfiden Kadavergehorsam, sie war weit weniger als ein Tier und sie war noch etwas ein Spiegel.


    Ein guter Hund gehorchte weil Herr und Hund eine Einheit bildeten. Der Hund war die Verlängerung seines Menschen, er war das Stück Natur, was der Mensch verloren hatte – die Nase im Wind die witterte, die Ohren die das kleinste Geräusch hörten, die Augen die in der Dunkelheit wachten, Zähne die ihr gemeinsames Leben verteidigten. Uralte Instinkte gepaart mit einem reinen Herzen auf das man stets zählen konnte.


    Dafür hatte man die Verantwortung für dieses Lebewesen, man hatte es anzuleiten, seine Zuneigung und notfalls sogar seine Aggression in die richtigen Bahnen zu lenken. Und während man schlief wachte der Hund über die Körper im Diesseits, während man selbst über die Astralkörper im Nexus wachte. Ein guter Hund folgte, weil man die Führung wert war. Er ließ einen die Welt durch seine Augen sehen. Herr und Hund.


    Aber was war das für eine widerwärtige, abartige Kreatur, die aus purer Verzweiflung sich dermaßen anbot? Aus Angst vor Schläge lieber einmal mehr niederkniete und kuschte, anstatt einmal mehr aufzustehen, als niedergeschlagen worden zu sein? So etwas trug keinen Dolch der Ehre. Sie würde sich nicht entleiben, Tod oder Freiheit war für dieses "Ding" bedeutungslos. Sie kannte weder die körperliche Freiheit, noch die Freiheit sogar die körperlichen Einschränkungen hinter sich zu lassen und völlige Freiheit im Nexus zu genießen.

    Sie kannte nichts. Sie war ein Nichts. Und was war er selbst?


    Als sie die Gefahr erkannte, in welcher sie schwebte, stand die Frau hastig auf.
    „Ich weiß nicht womit ich Euch verärgert habe“, sagte Majab flehentlich.


    Zuviel. Es war einfach zu viel.


    „Bringen wir es hinter uns…“, antwortete Dave tonlos und wandte sich ihr erneut zu.
    „Ja Herr. Gerne“, sagte Majab und wollte sich wieder auf seinen Schoß setzen.
    „Nein. Schau mich an, ich will Dir in die Augen schauen“, sagte Dave.
    Sie nickte und erwiderte schüchtern den Blick. Seine blauen Augen bohrten sich in ihre haselnussbraunen.


    Er spürte dieser Verstand war kein Gegner, er trat die Tür ein und wütete in „ihrem geistigen Haus“ wie ein Vandale. Sie war eine Sklavin, weil sie es zuließ! Er selbst war ein Gefangener seines Standes, seiner Familie und von vielem mehr... Seinen Unmut würde jeder gleich verstehen!


    `Du vermisst die Wärme Deiner Heimat nicht wahr?´, übermittelte Dave mental.
    Es war keine wirklich wahrzunehmende Frage, es war ein aufkommendes Gefühl. Majabs Blick trübte sich ein. Sie erinnerte sich. Sand, Dünen, Wüste, Hitze, Staub, all das zog an ihrem geistigen Auge vorbei.


    `Wir haben auch Wärme, ganz in der Nähe…´, übermittelte Dave.
    Majab versuchte sich zu erinnern, wo sie hier Hitze und Wärme finden konnte.


    Davards Blick wanderte zum gewaltigen Kamin.


    `Nur zu…´, säuselte die Einflüsterung des Almanen.
    Majab schaute ihr Gegenüber an, erhob sich und stellte sich vor den gewaltigen Kamin.


    „Wärme, ganz so wie Zuhause“, sagte sie glücklich und verzückt.


    Dave ließ sich im Diwan heruntersinken, verschränkte die Arme vor der Brust und gab jede Selbstbeherrschung auf. Schlagartig verfiel er in Trance und sein Geist stürzte komplett in den Nexus.


    `INS FEUER MIT DIR – GEH!´, befahl er der Frau mit sämtlicher Härte die sein junger Geist bereits damals aufbringen konnte.


    Der lautlose Befehl war trotzdem ohrenbetäubend im Nexus und genauso in dem völlig wehrlosen Geist der Tamjid. Der Befehl brach durch die schwachen, kaum vorhandenen Barrieren, die ihr Bewusstsein schützten. Ihr Geist wurde niedergerissen wie ein Orkan eine morsche Hütte aus Holz niederreißen würde.


    Ihr Rücken straffte sich und mit steifbeinigen Schritten trat sie in den gewaltigen Kamin. Sie übergab ihren Körper dem Feuer, ihre Haare gingen in Flammen auf und ihre Haut schlug blutige Blasen. Die Frau im Kamin fing an ohrenbetäubend zu kreischen. Ein Kreischen, dass keine menschliche Kehle hervorbringen sollte. Dave brüllte synchron mit Majab im Nexus.


    In der nächsten Sekunde wurde er aus dem Bewusstsein der Frau und aus dem Nexus gerissen.


    Davard schlug die Augen auf, schüttelte langsam die Trance ab und starrte auf seine unversehrte Haut. Sein Blick wanderte zum Kamin. Er musterte die brennende Tamjid in dem Feuerabgrund ihres Bibliotheks-Kamins. Irgendetwas hielt ihn fest umklammert, bis in sein Bewusstsein sickerte, dass sein Bruder neben ihm saß und ihn fest in den Armen hielt, damit er nicht zu Boden stürzte.


    "Gut gemacht Dave", lobte ihn Ansgar.
    "Was? Wovon sprichst Du?“, fragte Davard nur leise und rieb sich den Schädel.
    "Die erste völlige Selbstaufgabe, Du warst allein im Nexus. Nicht nur mal eben hineingucken, Du warst drüben, komplett. Du hast Deinen Freischwimmer gemacht. Nur demnächst lass Dein Opfer auch los. Nochmal herzlichen Glückwunsch", freute sich Ansgar für seinen Bruder und drückte ihn fest und liebevoll an sich.


    "Ich dachte ich sollte...", stockte Dave und drückte Ansgar ebenfalls.
    "Die Kontrolle über Dich verlieren und sie töten... das solltest Du. Sie wurde nur dafür gekauft, sie hatte keinen anderen Zweck. Wir mussten Dich in Rage bringen. Sieh sie als Schlüssel zum Nexus, sie war dafür da die Tür zu öffnen. Sie hat ihren Zweck erfüllt. Du wirst die Lektion brauchen.


    Das hier war wie ich am Anfang sagte, wirklich lebensnotwendig. Du musst bewusst in den Nexus kommen. Es gibt nur zwei Wege jemanden ins kalte Wasser, sprich in den Nexus zu stoßen. Die meinsten unsere Familie nutzt dazu Hass. Der andere Weg wäre vermutlich Liebe - aber man sollte Liebe niemals mit der Vernichtung einer Person in Einklang bringen", grinste Ansgar.


    "Ich weiß. Danke", grinste Dave zurück.
    "Jederzeit Davy", antwortete Ansgar.


    **


    Davard wurde neben Privatlehrern im Lehrinstitut für Geisteskünste in Alessa ausgebildet. Das Lehrinstitut für Geisteskünste ist ein Teil der Universität von Alessa der Lichtalben. Hier wird ausschließlich nur Geistmagie unterrichtet. Das Lehrinstitut ist relativ klein, mit wenigen Studierenden. Angenommen werden nur die Talentiertesten. Dekan ist Meistermagier Triton Thragarias – ein Lichtalb aus der Handelsallianz.


    ****


    Gegenwärtige Situation


    Seit dem Pavo Dave vor einigen Jahren als Heiler nach einem Unfall das Leben gerettet hat ist der Magier Mitglied und Kassenwart der Geister. Zudem sind die beiden beste Freunde.




    ****

  • Charbogen-Ergänzung:



    Familienangehörige:


    Daves Ururgroßvater väterlicherseits:
    Freiherr Hadwin von Hohenfelde


    Ehefrau von Hadwin = Waldegund von Hohenfelde, geborene Freiin von Falkenwalde


    **


    Daves Urgroßvater väterlicherseits:
    Freiherr Kylion von Hohenfelde = Sohn von Hadwin, Vater von Alastair


    Ehefrau von Kylion = Irmla von Hohenfelde, geborene Freiin von Wigberg


    **


    Daves Urgroßtante/Urgroßonkel väterlicherseits:
    Freiherr Maginhard von Hohenfelde = Sohn von Hadwin, Bruder von Kylion und Maghilia


    Freiin Maghilia von Hohenfelde = Tochter von Hadwin, Schwester von Kylion und Maginhard



    **


    Daves Großvater:
    Alastair von Hohenfelde = Sohn von Kylion, Vater von Kunwolf, Brandur und Dunwin


    Ehefrau von Alastair = Mechthilt von Hohenfelde, geborene Freiin von Wigberg


    **


    Daves Großvater mütterlicherseits:
    Freiherr Marbod von Eibenberg


    Ehefrau von Marbod = Barbelin von Eibenberg, geborene von Wigberg


    **


    Daves Vater:
    Dunwin = Sohn von Alastair, Vater von = Ansgar und Davard Ehefrau von Dunwin = Melisande von Hohenfelde, geborene von Eibenberg


    **


    Daves Onkel/Tante:
    Kunwolf = Sohn von Alastair, Bruder von Dunwin


    Brandur = Sohn von Alastair, Bruder von Dunwin, Vater von = Gerwolf, Solveig und Ragnvald

    Ehefrau von Brandur = Magdalena von Hohenfelde, geborene Comtes de la Cantillion


    **


    Daves Cousins/Cousinen:
    Gerwolf = Sohn von Brandur
    Solveig = Tochter von Brandur
    Ragnvald = Sohn von Brandur


    **


    Daves Bruder:
    Ansgar = Sohn von Dunwin, Vater von Linhard und Anwolf
    Ehefrau von Ansgar = Fingard von Hohenfelde, geborene von Rotenwalde

    **


    Daves Neffen:
    Linhard = Sohn von Ansgar

    Anwolf = Sohn von Ansgar

    **


    Daves Cousin:
    Freiherr Veyd Landogar von Eibenberg = Bruder von Melisande, Vater von Wolfram und Fara
    Ehefrau von Veyd = Freifrau Salgard von Eibenberg, Geborene von Luitburg


    Daves Neffen/Nichten 2 Grades:
    Wolfram Markward von Eibenberg (18 Jahre) = Sohn von Veyd
    Fara Hallgard von Eibenberg, (16 Jahre) = Tochter von Vey



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    Bekannte/Freunde:

    Freiin Eloise Leontina von Wolfenberg


    **

  • Charbogen-Ergänzung:



    Tiere/Haustiere:


    18.02.202 n.d.A. (Geschenk von Ansgar)
    Nachtmahr – Pferd, Streitross, untot

    28.03.202 n.d.A. (Geschenk von Lady Iolanthe)
    Äffchen – Affe, untot

    23.04.202 n.d.A. (Geschenk von Varmikan zum Frühlingsfest)
    Agathe - Huhn

    02.05.202 n.d.A. (Geschenk der Geister)
    Brownie - Wolfshund

    04.09.202 n.d.A.
    Metal Tango - Silberfarbenes Vollblutpferd


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  • Charbogen-Ergänzung:



    Erweiterung der Fähigkeiten in Geistmagie:



    06.06.202 n.d.A.:


    Rang 4


    Astrale Energie entziehen
    Dem Geistmagier ist es möglich die astrale Energie eines anderen Lebewesens zu entziehen und sie sich selbst oder anderen Leuten hinzuzufügen. Dabei wird aber vorausgesetzt, dass der Zaubernde zuvor erfolgreich in den Geist des Anderen eingedrungen ist. Dieser Zauber kostet sehr viel magische Energie. Es kommt häufiger vor, dass sich Geistmagier überschätzen und bei diesem Zauber ein zu großes Risiko eingehen und dabei sterben.



    **



    02.10.202 n.d.A.:


    Rang 4


    Telepathie
    Der Magier kann mit anderen Magier, aber auch mit Nicht-Magiern gedanklich kommunizieren. Er hält die Verbindung aufrecht und liefert die Energie. Der andere kann ihm auch ohne magische Fähigkeiten gedanklich antworten, da er nichts dafür tun muss.



    **

  • Charbogenergänzung - Info-Ergänzung,
    preisgegebene Infos von Dave:



    Info - 28.02.202 n.d.A., (Story Ausritt)
    -Daves Reitunfall
    -Ansgars Hilfe
    -Pavos Hilfe
    -Dunwins Untätigkeit

    Daves Reitunfall als Geschichte
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=55&t=891



    ****



    Info - 05.03.202 n.d.A., (RPG Zum Henker und Heiler, S. 5)
    -Dave bittet Pavo um Hilfe seinen Großvater Alastair und seinen Vater Dunwin zu töten.
    -Ansgar weiß über den Plan Bescheid, er wird sie unterstützen.
    -Ansgar und Dave planen Melisande nach der Befreiung von Alastair und Dunwin nach Rakshanistan umziehen zu lassen


    ...Dave gesellte sich zu Pavo ins Labor und schaute den Goblin durchdringend an.


    "Ich brauche Deine Hilfe Pavo", sagte der Magier.
    "Ja sicher helfe ich Dir. Setz Dich Dave. Was ist los?", fragte der alte Heiler besorgt.
    "Nicht diese Art von Hilfe, Du musst für mich einen Hausbesuch machen", bat Dave gut gelaunt.
    "Einen heilenden Hausbesuch, oder einen helfenden Hausbesuch?", hakte Pavo nach.
    "Letzteres", antwortete der Magier.


    "Wen soll ich umlegen?", fragte Pavo freundlich.
    "Meinem Großvater und meinem Vater", gab Dave zurück.
    "Dunwin und Alastair?", hakte Pavo sicherheitshalber nach.
    "Korrekt", antwortete Dave.


    "Langsam. Du bist Dir über die Konsequenzen im Klaren? Was sagt Dein Bruder dazu? Weiß er davon? Wenn nicht Davy nützt deren Ableben nichts, Dein Bruder wird die zwei einfach zurückholen. Dann sind die zwei eben Ghule. Ich mache das jederzeit für Dich. Allerdings hast Du keinen Nutzen davon, wenn Dein Vater und Großvater am anderen Tag untot allen erzählen, dass sie einen Hausbesuch von Deinem Leibarzt hatten oder?", fragte Pavo und deutete Dave an sich hinzusetzen.


    Die beiden hockten sich hin.


    "Ich fange am besten von vorne an", grinste Dave.
    "Wäre gut. Keks?", fragte Pavo und hielt Dave eine Keksdose hin.
    Der Magier nahm sich einen Keks und aß ihn auf, während sich Pavo zwei in den Mund stopfte.


    "Durch einen Zufall habe ich jemanden kennengelernt - er heißt Tarkan. Wir redeten lange miteinander und ich erzählte ihm von meiner Familie und dem Problem meiner Mutter. Ebenso erzählte ich ihm, wie sehr sie die Wüste geliebt hat und dass ich sie nicht mehr sehen darf. Tarkan erklärte mir, dass meine Mutter vielleicht keine Probleme hätte, wenn sich jemand liebevoll, persönlich um sie kümmern würde. Dann würde sie bestimmt auch lernen, dass ihr Körper keine Last ist. Dem stimme ich zu.


    Aus dem Grund habe ich beschlossen, dass wir Vater und Großvater umbringen müssen. Vater da er Mutters Umzug in die Wüste nie gestatten würde und Großvater, weil er Vater unterstützt und ihn wie Du schon richtig sagst, zurückholen würde. Die beiden haben nie was an Mutters Situation geändert. Für Großvater war sie nur praktisch - sie vererbte die Gabe weiter, die sein eigener Sohn nicht abbekommen hatte. Aber wir sollten sie bekommen, also brauchte er eine passende Frau für seinen Sohn. Er hat es im Blut, aber nicht die aktive Fähigkeit. Wie dem auch sei.


    Ansgar weiß Bescheid. Tarkan ist ein weiser Mann. Er sagte, Ansgar würde mir helfen - wenn er seine Mutter liebt. Und das tut er genau wie ich. Ansgar wird sich magisch um Großvater kümmern, Du tötest ihn. Es muss wie ein natürlicher Tod aussehen. Kurzum ich buche bei Dir das Scheidungs-Programm", sagte Dave und nahm sich noch einen Keks.


    "Ein natürlicher Tod von zwei Personen zur selben Zeit? Du hast ja vielleicht Sonderwünsche Davy", lachte Pavo und nahm sich auch noch einen Keks.


    "Witzig. Sie sollen nicht synchron abnippeln. Zuerst Alastair - er ist der Nekromant der andere wiederbeleben könnte. Ein paar Tage später Dunwin. Die Trauer raffte ihn dahin... Lecker die Plätzchen", antwortete Dave und nahm sich noch ein Keks.


    "Und Ansgar hat kein Problem damit?", fragte Pavo.
    "Die zwei gefühlskalten Drecksäcke loszuwerden und den gesamten Familienbesitz zu erben? Er wird sich an den Reichtum gewöhnen", grinste Dave breit.


    "Gut wenn Alastair und Dunwin umgezogen sind, was geschieht dann? Was habt Ihr mit Eurer Mutter vor?", fragte Pavo und knuffte Dave.
    "Sie zieht nach Rakshanistan", antwortete Dave mit Unschuldsblick und nahm sich noch einen Keks.
    "Sie macht bitte was?", fragte Pavo perplex.
    "Pavo, versprich mir nicht wütend zu werden. Wenn ich Dir jetzt was erkläre, musst Du wissen ich habe das aus Liebe zu meiner Mutter getan", bat Dave.
    "Was hast Du getan Dave?", fragte Pavo mit mulmigem Gefühl.


    ****


    Info - 12.03.202 n.d.A., (RPG Zum Henker und Heiler, S. 5)
    -Ermordung von Alastair und Dunwin durch Dave, Ansgar und Pavo


    ...Nach ihrem Gespräch machte sich Pavo umgehend an die Arbeit. Ein Gift herzustellen war für den alten Heiler mittlerweile Routinearbeit. Nachdem der alte Goblin fertig war und Dave einige Sachen zusammengepackt hatte, gingen sie gemeinsam zum Stall. Der Magier sattelte sein Pferd Rulrot, setzte den Goblin aufs Ross, schwang sich dann selbst hinauf und Ritt zum Anwesen seines Bruders.


    „Es braucht nur drei Dinge um alles ins Lot zu bringen", sagte Dave gut gelaunt zu Pavo, während des Ritts.
    "Und die wären?", fragte der Goblin neugierig.


    "Erstens die entfernten Verwandten.
    Zweitens Abschluss der meiner Meisterprüfung.
    Drittens das Erlernen des Zaubers des Essenzentzugs.


    Habe ich die drei Dinge gemeistert, ist unser Leben perfekt Pavo. Aus diesem Grund sind die drei Ziele meine Primärziele, alles andere ist zweitrangig und kann erledigt werden, wenn Zeit keine Rolle mehr für uns spielt. Das heißt, wenn sich bis dato einiges nicht von selbst geklärt hat, oder man noch Interesse daran hat“, erklärte Dave.


    "Punkt eins und zwei packst Du locker. Punkt drei bedeutet genau was Dave, sag schon", grinste der alte Goblin.


    "Punkt drei bedeutet genau dass, was ich gerade erläuterte, dass Zeit für uns keine Rolle mehr spielen wird Pavo. Wenn ich vorsichtig vorgehe, aufmerksam und umsichtig bleibe dann löse ich Dein Problem. Du wirst dann nicht in ein paar Jahren abtreten müssen - ewige Freundschaft wird auf eine neue Ebene gehoben. Alles andere, jedes andere Problemchen ist dann nur noch kalter Kaffee", schmunzelte Dave.


    "Tee! Hör mir auf mit Kaffee. Du sprichst davon den Tod zu besiegen? Du kennst einen Spruch wie das geht?", fragte Pavo ernst.


    "Nein, natürlich nicht. Nicht mal ein Nekromant kennt Sprüche um den Tod zu besiegen, denn sonst wäre er ja automatisch jeder unsterblich, wenn ihn jemand beseitigt hätte. Ein Nekro umgeht ihn, trickst ihn aus… untot ist weder lebendig noch tot, sondern untot.


    Die Essenzübertragung ist ein Spruch ihm nie begegnen zu müssen. Das ist etwas anderes. Wir legen uns nicht mit ihm an, wir vermeiden jeden Kontakt – dass ist wesentlich sicherer und besser. Wobei der Spruch trotzdem nicht ohne ist. Man stiehlt einem Opfer seine Essenz – seine Lebensenergie und fügt sie einer anderen Person hinzu.


    Dabei stiehlt man keine bewusste Zeit Pavo, ich kann nicht sagen – hier hast Du fünf Jahre. Man stiehlt Lebensessenz, Vampire tun dies über den Lebenssaft, dem Blut. Ich würde es direkt aus der Seele abzapfen. Manche Seelen brennen wie Sonnen im Äther, mache sind nicht mal glimmende Stecknadelköpfe. Manche Sonnen verglühen durch ihre eigene Macht, manche Stecknadelköpfe glimmen Ewigkeiten. Es sagt also nichts aus, wie mächtig eine Seele ist – der eine kommt mit wenig Atman aus, der andere hat viel, verschlingt aber auch Unmengen an Energie. Eines ist jedenfalls sicher, nach der Übertragung lebst Du länger als vorher.


    Falls Du am Sterben bist, hält Dich die Übertragung am Leben. Wie wenn jemand verblutet und Du fügst ihm permanent neues Blut hinzu. So musst Du Dir das vorstellen. Das was Ansgar einst für mich leistete. Gewaltiger Spruch, gewaltig gefährlich, aber auch gewaltiges Potential. Dass muss ich erlernen“, erklärte der Magier.


    "Ich dachte damals Dein Bruder hat mich verarscht, ich ging einfach davon aus Du lebst noch weil er Dir Beistand geleistet hat. Weil er Dich dazu brachte zu kämpfen um zu bleiben.


    Völlig egal wie Du es erreichst, das Ergebnis zählt. Endlos Zeit, da regelt allein die Zeit schon vieles für einen. Verstehe dass jetzt nicht falsch – ich liebe Dich", grinste Pavo über beide Ohren.


    "Dito, ich Dich auch. Genau, die Zeit arbeitet für einen. Ich meine wir haben genug Aufträge, warum sollte man den Rest unserer Opfer verkommen lassen? Wir beseitigen die Körper. Warum nicht die Seele abzapfen, dann hat sich das mit dem Körper auch erledigt. Ist vergleichbar mit einer Jagd, man soll nichts verkommen lassen vom erlegten Wildstück, heißt es. Gehandelt wird auch anders.


    Wie gesagt, der Spruch stiehlt Lebensessenz. So hielt mich Ansgar einst am Leben, bis Du den Job übernommen hast und nicht durch Händchenhalten. Ich schulde es Dir Pavo und für mich ist das ja auch recht nützlich", warf Dave grinsend ein, was Pavo losprusten ließ.


    „Ich bitte darum, dass Du den Spruch auch für Dich nutzt. Denn ohne Dich bin ich dann gewaltig aufgeschmissen“, warf der Goblin ein.


    „Du ohne mich, ich ohne Dich? Wann in den letzten zig Jahren? Wir kleben doch ständig zusammen. Wann sind wir je allein unterwegs? Wir überleben gemeinsam oder wir gehen gemeinsam vor die Hunde. Von daher – Ruhe bewahren Pavo“, schmunzelte Dave.


    ##


    Der Magier und der Heiler erreichten das Anwesen von Ansgar, Daves Bruder. Dave stieg ab, half Pavo vom Pferd und umarmte Ansgar zur Begrüßung.


    „Ansgar“, grüßte Pavo freundlich.
    „Pavo“, grüßte Ansgar gut gelaunt zurück.


    "Wie viele Brüder hast Du eigentlich Dave?", flüsterte Pavo.
    "Nur den einen, wieso?", grinste der Almane.
    "Sowas kannst Du mir ruhig mal erzählen und ich frag Dich letztens bei dem Höllenritt noch so dämlich", murrte der Goblin, was Dave losprusten ließ.


    "Ich hab Dich vermisst", schmunzelte Dave seinen Bruder an.
    "Dann komm öfter vorbei, Du bist immer gerne gesehen", antwortete Ansgar grinsend.
    "Sehen das Vater und Großvater auch so?", hakte Dave nach.
    "Davy nach deren Meinung müsstest Du auf dem Anwesen wohnen, Deinen dummen Mund halten, heiraten und so viele Kinder mit Gabe wie möglich zeugen.


    Und nach deren Meinung hätte ich eine Frau mit Gabe heiraten müssen anstatt Finny, wen von beiden schert schon so ein Scheiß wie Gefühle? Die Frau kannst Du Dir ja als Kammerzofe halten. Geheiratet wird Standes- und Gabe gemäß.


    Sieht man ja was bei denen dabei rauskam und zig Generationen davor. Wer starb in der Familie eines natürlichen Todes? Ich kann mich an keinen erinnern, irgendwer hat immer irgendwen entsorgt. Ich dachte mir, ich breche mit der Tradition von meiner Frau und meinen Nachkommen gehasst zu werden und heirate einfach die Frau die ich liebe. Hat doch geklappt.


    Drum so wie Du jetzt lebst, sehen die Dich lieber von hinten, bis Du „vernünftig“ wirst. Du bist ja sozusagen ihre letzte Hoffnung auf ihren familiären Irrsinn, solange Du noch unverheiratet bist, bist Du nicht mit der falschen verheiratet und beeinflussbar.


    Für Großvater hast Du seit dem Sturz von Blakkur nicht mehr alle Tassen im Schrank und ich hab laut seiner Meinung noch nie Tassen besessen.


    Von daher, schere Dich nicht um seine Meinung. Vater sieht es genauso, wäre ja mal etwas Neues, wenn er eine eigene Meinung hätte. Wenn er sich einreden lässt minderwertig zu sein, nur weil er die Gabe nicht besitzt, ist das sein Problem. Dafür müssen wir nicht herhalten. Wir müssen und werden nicht stellvertretend sein Leben leben… aber wir werden es beenden“, grinste Ansgar über beide Ohren.


    "Richtig Ans, Du hast mich schon immer verstanden. Glaub mir, seit dem Sturz von Blakkur sah ich so klar wie noch nie zuvor in meinem Leben, vor allem was die Familie anbelangt. Und Vater hat bei der Bewertung verdammt miserabel abgeschnitten", flüsterte Davard.


    "Er hat sich wie der bornierte Arsch verhalten, der er ist Davy. Nenn das Kind beim Namen Kleiner", grinste Ansgar.
    "Das hast Du gesagt", grinste Dave.
    "Das hab ich ihm sogar ins Gesicht gesagt", grinste Ansgar zurück.


    "Zum Thema entfernte Verwandte. Du bist nach wie vor dabei?“, hakte Dave nach.
    „Natürlich, für Mutter, uns beide und meine Jungs. Logisch bin ich noch dabei. Wir haben viel zu lange gewartet“, antwortete Ansgar.


    „Falls was schief läuft, geht alles auf meine Kappe. Du und Pavo, Ihr hattet damit nichts zu tun. Weder wird er sich als mein Vater aufspielen, noch Du Dich als großer Bruder in Ordnung? Denkt in dem Fall an Euch. Und Du Ans an Deine Jungs und Deine Frau", sagte Dave.


    „Du machst Dir zu viele Gedanken. Weder die Büttel noch die Bürger interessiert es, was unsereins miteinander für Fehden hat. Die halten sich raus, denn die wollen in unsere Familie-Kriege nicht hineingezogen werden. Zudem Dave, das merkt keiner. Das hat noch nie einer gemerkt und falls doch, dann zahlt man den üblichen Obolus, weil ein überalterter Nekro ins Gras biss. Meinst Du wirklich Familien-Interna interessieren wen? Und falls doch, buche ich bei Euch eine Beweis-Bereinigung. Bekomm ich Rabatt?“, schmunzelte Ansgar.
    „Klar – fünf Reinigungen gebucht, die nächste für lau“, grinste Dave.


    „Mal nachzählen, dann wäre diese doch für lau oder? Gleichgültig, Großvater ist nicht von Belang was Erbrecht angeht, da er den gesamten Besitz Vater übereignet hat. Vater schon.


    Damit es zwischen uns zu keinem Zwist oder schlimmer noch zum Bruch kommt, einigen wir uns vorab. Wenn Vater geht, steht mir als Erstgeborener sein gesamter Besitz zu, Du bekommst ein Pflichtanteil. Das möchte ich nicht, drum was möchtest Du vom Besitz erhalten?“, fragte Ansgar.
    „Gleichgültig was?“, hakte Dave nach.


    „Äußere erstmal Deine Wünsche. Im schlimmsten Fall, feilschen wir“, grinste Ansgar.
    „Pavo feilscht für mich“, lachte Dave leise.
    „Der Goblin? Garantiert nicht“, lachte Ansgar.
    „Ob ich überhaupt feilschen will, fragt keiner“, warf Pavo ein.
    „Du tust eh alles für ihn wie er mir sagte, von daher stellst sich die Frage doch gar nicht“, gab Ansgar zurück.
    „Auch wahr. Gut Dave was soll ich für Dich rausschlagen?“, grinste Pavo.


    „Nachtmahr, einige Bücher nach Wahl von Großvater und den Wert des Stadtanwesens samt Scholle in Taler. Das ist es schon“, antwortete Dave freundlich.
    „Dafür brauchen wir nicht feilschen, abgemacht. Es gehört Dir. Ich weiß ja das Du auf Pferde stehst, aber der uralte modrige Gaul hat es Dir richtig angetan was?“, schmunzelte Ansgar.
    „Ich hab Nachtmahr schon immer geliebt, dass weißt Du doch und er ist eine Konstante in meinem Leben“, antwortete Dave ehrlich.


    „Ich hab Dich nur aufgezogen Davy, war nur Spaß. Der alte Kläpper sei Deiner, von Herzen. Wenn Großvater umgezogen ist, wird Vater versuchen sich an mich zu klemmen, um den Alten zurückzuholen.


    Bevor wir Vater beim Umzug helfen, solltest Du ihm sagen dass Du als „Weichei“ seinen Umzug organisiert hast“, gab Ansgar gut gelaunt zurück.
    „Och ja, dass mache ich. Wundervolle Idee, dass freut ihn sicher, zu erfahren dass ich doch nicht so zart besaitet bin, wie er immer befürchtet hatte“, grinste Dave.


    „Eben. Nur sollten wir Vater direkt nach Großvaters Umzug ins Labor verfrachten, sicherheitshalber. Nicht dass er auf dumme Ideen kommt. Ich werde mich umgehend darum kümmern, sobald sich Dein Medicus Großvaters Problem annimmt.


    Sobald Opa im Nexus ist, werden ihm seine Wiedergänger eh nichts mehr nützen, sie geben zeitgleich mit ihm den Löffel ab. Falls er etwas ahnt, werden wir gegen ihn antreten müssen Davy. Wir müssen den alten Sack dann zeitgleich mental mit zwei verschiedenen Angriffen angreifen, sonst haben wir am Ende selbst die Arschkarte gezogen und enden in seiner Gefolgschaft von Wiedergängern“, lachte Ansgar.
    „Der Traum meiner schlaflosen Nächte, der Zombie meines eigenen Opas. Ainuwar stehe uns bei“, stöhnte Dave.


    „Naja selbst wenn er uns in den Nexus pusten sollte, das heißt nicht dass wir da drüben wehrlos wären“, gab Ansgar zurück.
    „Das zwar nicht, aber wir wären tot Ans, da lohnt sich ein Kampf eigentlich nicht mehr“, grinste Dave.


    Ansgar zog fragend eine Augenbraue hoch.


    „Du vergisst die Familien-Mitglieder, die ihm dann hier im Diesseits schutzlos ausgeliefert sind. Zudem schon mal was von Rache gehört? Wenn einer einen meiner Lieben oder mich umbringt, werde ich ihn töten und notfalls mit in den Tod reißen. Dazu zählst auch Du.


    Sicher lohnt sich da noch ein Kampf. Also kann sich der Alte nicht drauf ausruhen, falls er mich erledigt hat. Er hat vielleicht meinen Körper vernichtet, aber solange ich existierte, wird er keine Ruhe mehr finden. Sein Leben wird eine einzige Qual werden und er wird nicht mehr in den Äther wechseln können. Von Schlaf braucht er dann nicht mehr träumen. Er wird dauerwach sein müssen um mir nicht zu begegnen. Wie lange hält man das wohl durch?“, antwortete Ansgar zufrieden.
    „Ein paar Tage vermute ich. Hast Du eine Ahnung Pavo?“, fragte Dave.


    „Dazu müsste man zuerst definieren was Du unter „wach“ verstehst. Gehen wir davon aus, Du meinst einfach keinen Schlaf zu finden. Der Rekord eines Menschen liegt bei 11 Tage.


    Aber das ist extrem schwer durchzuhalten. Normalerweise schafft es eine Person in Extremsituationen wie im Kriegsgefecht drei bis vier Tage am Stück dauerhaft wach zu bleiben.


    Längerer Schlafentzug induziert bei gesunden Probanden neben allerlei veränderten Bewusstseinszuständen auch häufigen "Sekundenschlaf", also kurze Episoden, in denen einen der Schlaf überwältigt, man sozusagen wegknackt. Sowie den teilweisen oder völligen Verlust kognitiver oder motorischer Kontrolle über das Geschehen. Es beginnt mit Wahrnehmungsstörungen, geht weiter über Sekundenschlaf, es folgen Halluzinationen, gegen Ende ist man kaum noch handlungsfähig – hält man die Person weiter wach verstirbt sie. Kontinuierlicher Schlafentzug ist tödlich.


    Allerdings kann Schlafentzug auch hilfreich sein, bei Gemütsstörungen bei Malgorischen Krankheiten hilft es manchen Personen aus ihrem Tief heraus, wenn sie eine Nacht wachgehalten werden. Wie immer macht die Dosis das Gift “, erklärte Pavo freundlich und hilfreich.


    „Da müssten wir abwechselnd eigentlich nur 12 Nächte Radau machen, dass die zwei nicht pennen können und wir wären die los“, lachte Dave was Pavo und Ansgar ebenfalls losprusten ließ.


    „Statt im Wechsel zu Tode gehetzt, wurden sie zu Tode übermüdet? Das sollten wir uns patentieren lassen“, schmunzelte Ansgar.
    „Mal eine andere Frage Ans, ich brauche einen Greifen. Oder etwas anderes das fliegen kann. Wenn wir einen Greifenkadaver besorgen könnten, oder von einem anderen fliegenden Wesen, würdest Du ihn für mich nekrotisieren?“, fragte Dave.
    „Klar, mache ich. Allerdings wäre die Beschaffung eines toten Greifen gefährlich oder sehr kostspielig. Wie wäre es mit Artefaktmagie? Ein verzauberter Flug-Gegenstand“, schlug Ansgar vor.


    „Sprich es ruhig aus! Ein fliegender Teppich – mit Kaffeekannenhalterung“, murrte Pavo, was Dave losprusten ließ.
    „Der Teppich wäre echt eine gute Idee“, grinste Ansgar.
    „Sag nicht Du betest Rakshor an…“, stöhnte Pavo.


    „Er? Garantiert nicht Pavo. Ans ist genau wie Du und ich Anhänger Ainuwars, er hat sogar einen eigenen „Mini-Tempel“ des Ainuwar in seinem Haus. Den kann er Dir gerne einmal zeigen“, warf Dave gut gelaunt ein.
    „Ja gerne!“, freute sich Pavo.


    „Wo wir beim Thema Tausch sind, ich möchte dass Du Anwolf ausbildest. Interesse?“, fragte Ansgar.
    „Gerne, ich nehme ihn unter meine Fittiche. Was genau soll er alles lernen?“, fragte Dave Retour.
    „Alles, auch Euer Geschäft. Er soll in der Lage sein die Familie mit allen Mitteln zu verteidigen“, antwortete Ansgar.
    „Abgemacht, das heißt wenn er dazu bereit ist. Ohne dazugehörigen Willen, wird er nichts lernen“, sagte Dave.


    „Er ist dazu bereit Dave, er hat mich gefragt ob Du ihn weiter ausbildest, sobald Du Deine Prüfung abgelegt hast. Ihn vorher bereits unter Deine Fittiche zu nehmen, schadet ihm garantiert nicht. Und Dir ebenso wenig. Anwolf ist immer bereit zu lernen und garantiert kein Flaneur. Zudem kommt ihr beide doch sehr gut miteinander aus“, gab Ansgar zu bedenken.
    „Ans, ich sagte ich mache es gerne. Wenn er vorher bei uns anfängt, kann er meine Vertretung übernehmen, während ich meine Prüfung in der Akademie ablege. Buchhaltung, Aufträge und so weiter. Dass normale Tagesgeschäft wird er hinbekommen“, schmunzelte Dave.
    „Natürlich, Praxis im Geschäftlichen schadet nicht“, stimmte Ansgar zu.


    „Ist dass der Kurze der bei uns schon mal für ein paar Tage zu Besuch war?“, fragte Pavo neugierig.
    „Richtig, der Mini-Magier“, erklärte Dave.
    „Mini-Magier, dass lass ihn mal nicht hören“, lachte Ansgar.


    ##


    Es dauerte einige Tage, dann hatten Ansgar, Dave und Pavo aus den unliebsamen Verwandten entfernte Verwandte werden lassen. Die Sache wurde auf ihre Familien Art und Weise bereinigt.


    Dave und Pavo ritten gemeinsam mit Anwolf zurück nach Shohiro. Pavo saß bei Dave mit auf Nachtmahr, während Anwolf Rulrot nutzte.



    ****



    Info - 12.03.202, 07.04.202 n.d.A., (RPG Verflucht nochmal - Flüche und ihre Nebenwirkungen)
    Daves Info an Lady Iolanthe:
    -Auf der Suche für Verständnis für Nekromanten
    -Nekromanten bevorzugt in der Familie von Hohenfelde
    -Essgewohnheiten der von Hohenfelde
    -Permanente Schmerzen


    ..."Ich bin hier um zu ergründen, was andere an der Nekromantie fasziniert. Da die Seele an sich unsterblich ist, muss der Reiz körperlicher Natur sein. Vermutlich sind einigen Personen Kadaver lieber, als lebende Geschöpfe", erklärte Dave schlicht und musterte dann das Treiben im Klassenraum.


    **


    12.03.202 n.d.A., Info an Lady Iolanthe
    -Nekromantie


    ...Gute und edle Motive waren ihm bei der Ausübung von Nekromantie völlig fremd und noch nie untergekommen. Natürlich mochte es Nekros geben, die eine andere Motivation hatten, als kostenloses, treues Dienstpersonal. Zum Beispiel die Verbrechensaufklärung. Aber diese Nekros waren ihm tatsächlich dermaßen zuwider, dass er es als körperlichen Ekel empfand. Für alle anderen Nekromanten hatte er nur Unverständnis über. Allerdings war er hier um genau dass abzubauen. Er wollte sie verstehen und dazu musste er ihr Wirken begreifen.


    **


    07.04.202 n.d.A., Info an Lady Iolanthe
    -Nekromantie


    ..."Nunja, ehrlich gesagt, das Essen schreckt mich etwas ab, nicht Eure Gesellschaft. Ein Großteil meiner Familie und Vorfahren sind Nekromanten. Ich wäre verhungert, könnte ich nicht in ihrer Nähe essen. Natürlich gibt es Dinge die mich ängstigen. Keine Person ist frei von Ängsten Lady Iolanthe. Aber meine Ängste sind so geheim, wie mein Kontostand", antwortete Dave freundlich schmunzelnd.


    **


    07.04.202 n.d.A., Info an Lady Iolanthe
    -Essgewohnheiten der von Hohenfelde


    ...Wo ich herkomme, isst man genauso wie es der persönliche Geschmack vorgibt Lady Iolanthe. Jedenfalls wenn Ihr meine Herkunftsfamilie meint - von Hohenfelde. Man wünschte etwas zu essen, und genau diese Speise wurde einem serviert. Es sei denn, es war ein Familienessen angeordnet worden - dann ass man am besten so langsam und so wenig wie möglich", schmunzelte Dave.


    **


    07.04.202 n.d.A., Daves Gedanken
    -Permanente Schmerzen


    ...Gemeinsam verließen sie den Klassenraum und begaben sich in den Speisesaal. Die Schlange vor der Essensausgabe war lang. Dave stellte sich so hin, dass er lange genug warten konnte. Seit seiner Verletzung damals, die ihm zig Knochenbrüche beschert hatte, konnte er nicht ewig lange herumstehen, sitzen oder liegen. Irgendwas fing immer an zu schmerzen.


    Allerdings hatte nur der Schmerzen, der noch am Leben war. Schmerzfrei war man nur, wenn man im Nexus schwebte, oder die Toten. Da er nicht zur letzten Sparte gehören wollte, war der Preis den er zu zahlen hatte gering. Was seine Knochen nicht mehr leisteten, übernahm ein Großteil seiner Muskeln. Dafür trainierte er, auch wenn einige aus seiner Wahlfamilie was anderes vermuteten.



    ****



    Info - 24.03.202 n.d.A., (RPG Ein geistreiches Examen)
    Daves Gedanken:
    -Fähigkeit in Personen zu Lesen der von Hohenfelde
    -Daves Kindheit
    -Kindheit eines Adligen von Hohenfelde
    -Gefährliche Verwandte
    -Nekromantie in der Familie


    ...Dave musterte den Dekan. Das Gesicht des Echsenwesens war kaum zu lesen, fast so wie das eines Bären. Aber sein Beruf den er seit einer Ewigkeit ausübte und seine Verwandtschaftsverhältnisse hatten ihn gelehrt auf minimalste Veränderungen zu achten.


    Ein zu kurzer Blick, war genauso verräterisch wie ein zu langer.
    Ein unbewusstes Zucken, eine kaum wahrnehmbare Geste, nicht alles lief bewusst ab und gerade die unbewussten Handlungen, jene die Personen nicht steuern konnten, verrieten ihre wahren Absichten.


    Zwar hatte er wie auch seine Verwandten keine hellseherische Gabe, jedenfalls nicht so, was man sich volkstümlich darunter vorstellte, aber sie waren aufgrund ihrer familiären Eigenart und ihrem schon an Wahnsinn und Paranoia grenzendem Verfolgungs- und Entsorgungswahn wahre Experten darin geworden, Leute deuten zu können.


    Ein uralter Spruch in ihrer Familie besagte, es war völlig gleichgültig was man aß - entscheidet war mit wem!


    Jemand der ihr Familien internes Konkurrenzdenken nicht verstand, verstand die Botschaft nicht dahinter. Jede und jeder von Hohenfelde wusste was die Worte bedeuteten - jeder Bissen konnte der letzte sein, wenn man sein Gegenüber nicht einschätzen konnte.


    Wer in einer Welt voller Nekromanten und Intrigen aufwuchs, wusste die Fähigkeit Leute wie ein Buch lesen zu können war lebensnotwendig. Wer diese Fähigkeit in der Familie nicht beherrschte, starb.


    Ebenso war es lebensnotwendig, jedes Gefühl, jede Regung hinter einer Maske aus Gleichgültigkeit oder Arroganz zu verbergen. Der Rest war übertriebene Etikette um unbewusste Handlungen zu vermeiden.


    Ein lebenslanges Theaterstück, in dem das Gift, der Dolch und die Feinde keine Requisiten oder Schauspieler waren. Wenn der Vorhang fiel, dann für immer. Jedenfalls in der Daseinsform, die man einst zu schätzen wusste.


    Wenn alle ewig leben wollten, ihre Macht, ihren Status und vor allem ihr Geld auf ewig an sich binden wollten, führte dass unweigerlich dazu in jedem Neuankömmling in der Familie einen Konkurrenten zu witterten. Gerade dann, wenn er über die Gabe verfügte.


    Er selbst hatte oft genug überlegt, ob Ansgars Brüderlichkeit nur ein Vortäuschen falscher Tatsachen war. Solange er nicht verheiratet war, solange er selbst keine Kinder hatte - war er keine Gefahr für seinen Bruder. Aber was wäre, wenn sich die Situation jemals ändern würde?


    Würde sein Bruder ihn, seine Frau und sein Kind zwecks Selbstschutz entsorgen?
    Oder würde er Ansgar entsorgen, bevor er überhaupt von den veränderten Umständen erfuhr?


    Einst hatte er mit Pavo über das Thema gesprochen. Der alte Goblin sagte ihm, dass Ansgar ihn liebte und ihm tatsächlich stets brüderlich wohlgesonnen war. Er hätte keinen Grund ihn zu entsorgen. Er hätte ihn nach dem Unfall einfach sterben lassen können, anstatt sein eigenes Leben zu gefährden.


    Ansgar würde niemals ihn, seine Frau oder sein Kind bedrohen versicherte Pavo.
    Wie sagte sein bester Freund einst? Wenn er Ansgar angehen würde, dann hätte Dunwin gewonnen. Er würde handeln wie sein Vater. Er wäre zu dem geworden, was er selbst an seinen Vorfahren verabscheute. Das war eine Tatsache.


    Dennoch... irgendeine Stimme in seinem Kopf, riet ihm dazu vorsichtig zu sein.
    Ein Leben wo die nächsten Verwandten, die nächste Bedrohung waren vergaß man nicht so leicht.



    ****



    Info - 17.04.202 n.d.A., (Story Frostiges Flirten)
    Daves Info an Varmikan:
    -Auf die Frage hin, hattest Du vorher mal einen Mann?
    -Erläuterung Anlernen in Liebesdingen


    ..."Na schau an Davy, geht doch. Deine Augenfarbe läuft in Strahlen aus. Deine Augen sehen aus wie graue Sterne, kalt, stahlhart. Drum Sternchen. Ich mag Deine Art. Warst Du mal mit einem Mann zusammen?", fragte der Alb und schob sich seitlich auf Dave.
    "Nein, aber als junger Kerl habe ich die Spielart gelernt", gab Dave zurück, nahm Varmikan in die Arme und küsste ihn erneut.


    "Was heißt das?", fragte Varmi und streichelte genussvoll den Naridier.
    "Wir bekamen alles beigebracht. Auch Sex und Zärtlichkeit durch Fachkräfte. Du sollst von allem Ahnung haben. Eine Lehrstunde war mit einem Lehrer. Wenn Du jemals eine Frau ins Heck beglücken willst, musst Du Dich zu verhalten wissen. Dazu musst wissen wie es sich anfühlt", erläuterte Dave.


    "Der hat Dich gebumst? Ich glaube der wollte Dich einfach ran nehmen, nicht dass Du das Lernen musstest Dave. Wie war es für Dich? Zudem ist eine Partnerschaft Geben und Nehmen, jedenfalls wird es zwischen uns so sein, wenn Du es zulässt", sagte Varmikan und zog Dave dass Haarband aus den Haaren und wuschelte sie durch.


    "Damals? Das tat verdammt weh, ich war froh als es vorbei war.
    Gut - zuhören Spitzohr. Wenn es Dir wirklich ernst ist, sei ein bisschen umgänglicher und zärtlicher zu mir. Du musst mir nichts beweisen", flüsterte Dave und kraulte Varmikan.



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    Info - 18.04.202 n.d.A., (RPG ein geistreiches Examen)
    Daves Gedanken
    -Erinnerung an Schmerzen


    ...Er erinnerte sich gut, er hatte genug Erfahrungsschatz was Schmerzen anging um sie als eigene erlebte Gefühle zu teilen.


    ...Zerschmetterte Knochen, eine Lunge voller Blut, Pocken... nichts davon im Detail übermittelte er, einfach nur die reinen Schmerzen. Pur, ungefiltert und mit voller Intenstität...


    Die Kopfschmerzen waren eine lächerliche Banalität dagegen, was der Farisin nun spürte.



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    Info - 23.04.202 n.d.A., (Story Reiten)
    Daves Infos an Varmikan:
    -Pocken in der Kindheit
    -Reitunfall


    ...„Ich hatte als Kind auch Pocken und wäre beinahe dran gestorben. Was soll ich Deiner Meinung nach noch alles fürchten? Ich käme aus dem Fürchten gar nicht mehr raus.


    Zudem war es nicht die Schuld von Blakkur, also meinen Pferd, sondern meine. Das Tier konnte nichts für meine Dummheit. Es war miserables Wetter, der Boden war aufgeweicht, ich hätte ihn nicht springen lassen sollen. Ich hab es getan, er ist gestrauchelt und ich hab einen Satz über seinen Hals gemacht. Nach dem Sturz habe ich viel zu spät reagiert um mich abzurollen. Dass er eine Rolle schlägt, damit hab ich nicht gerechnet, so ist er komplett auf mich gestürzt. Und Ansgar hat ihn… erledigt“, erklärte Dave tonlos.



    ****



    Info - 11.06.202 n.d.A., (RPG Taverne Schluckspecht, Morasas Anwerben)
    Info an Varmikan:
    -Daves Kindheit
    -Kindheit eines Adligen von Hohenfelde
    -Die Bedeutung seiner Freundin Eloise für Dave
    -Infizierung mit Pocken
    -Simans Bedeutung, die Bedeutung seiner Hunde für Dave
    -Varmikans Bedeutung für Dave


    ..."Die Antwort samt weitreichender Erklärung erfolgt mental. Sonst verstehst Du nicht, warum ich sie so mag", antwortete Dave.


    `Nein. Eloise ist nicht meine Ex Varmikan.
    Eloise ist eine der wenigen Freunde die ich seit meiner Kindheit habe. Sie ist wirklich lieb, ein bisschen verrückt, war wie ich sehr oft einsam und sie redet wie ein Wasserfall, wenn sie ein Opfer findet, dass ihr zuhört.


    Als wir uns kennenlernten haben wir uns direkt verstanden, weil wir das gleiche Leben lebten. Und was ich zu wenig gequatscht habe, hat sie mit dem doppelten und dreifachen Gerede wieder wett gemacht. Sie ist wie eine Schwester für mich. Sie ist ein Jahr älter. Wenn Du sie kennenlernst, wirst Du sie mögen. Sie lästert genauso gerne wie Du und zieht Leute gerne durch den Kakao.


    Zu den Lebensumständen.


    Wie beschreibe ich Dir das am besten? Stell Dir vor Du sitzt lebenslänglich im Zuchthaus. Nur ist der Knast ohne Gitter. Dafür aus Stein und Sicherheitstüren.


    Wächter gibt es natürlich auch und als Luxus obendrauf gibt es für Dich Personal. Es gibt gute, neutrale und schlechte Tage.


    An guten Tagen darfst Du raus, Du hast Hofgang sozusagen. Manchmal triffst Du Deinen Bruder dabei, falls er auch draußen ist.


    Neutrale Tage sind der Trott. Ein neutraler Tag läuft wie folgt ab. Aufstehen, fertig gemacht werden - also gewaschen und angekleidet werden, Frühstück, lernen, Mittag, lernen, Abendessen. Bettfertig gemacht werden. Selbe Spiel wie morgens, eben nur rückwärts.


    An einem neutralen Tag bist Du die ganze Zeit im Haus, in Deinen fensterlosen Räumen mit Deinem jeweiligen Lehrer. Du siehst keinen aus Deiner Familie, Du kommst nicht raus, Du hast zu niemandem Kontakt, Du hast Deine Aufgaben zu erledigen - eben lernen.


    Dann gibt es natürlich die letzte Kategorie - schlechte Tage. Das ist der Abgrund in Deinem Leben, wie Du es nennen würdest.


    An einem schlechten Tag erscheint Dein Vater oder noch schlimmer Dein Großvater. "Opa" nimmt Dich mit ins Labor oder ins Krankenzimmer.


    Ein Beispiel. An einem dieser Tage erschien mein Großvater und brachte mich ins Quarantänekrankenzimmer. Die Diener haben mich ins Bett gepackt und fixiert. Großvater hat mir erklärt, dass man als Mensch nur einmal die Pocken bekommt.


    Wenn man die Krankheit überlebt ist man ab dato immun dagegen.
    Man kann dies bewusst herbeiführen. Diese Form der Impfung nennt man Variolation. Bei einer Variolation wird durch Einritzen der Haut etwas Flüssigkeit aus Pockenbläschen übertragen.


    Dies geschieht indem man jemanden mit einem Skalpell schneidet und infektiöse Flüssigkeit einbringt. Man bekommt die Pocken und überlebt - vermutlich. 30 Prozent sind Deine Überlebenschance - der Buchhalter in mir.


    Um zu genauen Aufschluss über die Dosis zu erhalten, wurde ich zuerst geimpft. Sobald ich krank wäre, je nach meinem Krankheitsbild und Verlauf würde danach Ansgar geimpft.


    Damit er als Erstgeborener nicht in Gefahr gerät, daran zu sterben. Ich habe zwar versucht mich zu wehren, aber das war sinnlos. Es war nur ein kleinen Schnitt. Wenn die Krankheit ausbricht fühlst Du Dich elendig als würdest Du verrecken.


    Du bekommst Ausschlag, der sich zu stinkenden, nässenden und eitrigen Pusteln verschlimmert und im Endstadium als Schorf abheilt. Und so wie Du dann aussiehst, so riechst Du auch. Als würdest Du verfaulen.


    Du hast Schmerzen, permanente fast unerträgliche Schmerzen. Bestimmte Diener kümmern sich ein paar Mal am Tag um Dich. Sie müssen immun sein, sprich die Pocken überlebt haben. Sie waschen und füttern Dich. Mehr nicht.


    Das heißt, in all der Zeit wo Du Angst hast und Schmerzen leidest, liegst Du da allein in Deinem Krankenzimmer.


    Niemand der fragt wie es Dir geht. Wozu auch? Interessiert schließlich keinen.
    Das was sie wissen wollen, erfahren sie von den pflegenden Dienern.
    Es kommt auch niemand um Dir zu sagen, dass alles wieder gut wird, oder um Dir etwas Gesellschaft zu leisten, Dich zu trösten oder Dir beizustehen.
    Du bist nur der Probelauf für Ansgar.
    Du bist entbehrlich.


    Bei uns gab es vieles, Geborgenheit nicht.


    Irgendwann, wenn Deine Krankheit abklingt, nehmen sie von Deinem Schorf um ihn damit zu impfen. Sie wissen dann, dass der Verlauf dieser Infektion überlebt wird. Jedenfalls hochwahrscheinlich.


    Falls nicht, in dem Falle habe ja ich überlebt und würde Nummer eins der Erbfolge, falls Ansgar widererwartend den Arsch zu macht.


    So fürsorglich war mein lieber Opa.


    An manchen guten Tagen, habe ich die Diener beobachtet, wenn sie feierten. So wie das Frühlingsfest. Mitmachen konnte ich nicht und unsere Familie hat sowas nicht gefeiert. Zudem welcher Diener hätte schon gerne einen seiner Herren dabei?


    Oder wenn die Kinder der Dienerschaft gespielt haben, habe ich manchmal zugeschaut. Sah nach Spaß aus, aber für mich gab es das nicht. Weder durfte ich spielen, noch waren die anderen Kinder meine Freunde.


    Ich durfte nicht mal mit dem "niederen Personal" reden und dazu zählten diese Kinder. Wenn ich etwas von so einem niederen Diener wollte, habe ich das meinem Leibdiener gesagt, er sprach für mich mit den anderen. Ich persönlich nie.


    Schon seltsam, dass mir Pavo einmal sagte, es wäre eine "Unsitte" andere zu beobachten.
    Er hat nie begriffen, dass ich nichts anderes hatte, als zu gucken.


    Die Herrschaften, so wurden wir von den Dienern genannt und so haben sie uns auch angesprochen. Mit was für eine Betonung, absolute Ehrerbietung in der Stimme. Natürlich wird sind "Wohlgeborene" vom höheren Stand.


    Wenn die gewusst hätten, was ich in Wahrheit für ein Würstchen war.
    Ich hatte weniger Freiheit als die. Was hatte ich außer Geld und einen Titel?
    Nichts. Nur permanente Angst vor den eigenen Verwandten.
    Je näher der Verwandtschaftsgrad, je mehr habe ich mich vor ihnen gefürchtet.


    Die Diener hatten hart zu arbeiten, aber sie hatten ab und an Spaß, sie hatten Arbeitskameraden und Freunde. Sie hatten Leute die sich sicher sorgten, wenn einer mal krank war oder so. Ganz bestimmt sogar.


    Wo ich klein war, dachte ich immer, als einer von ihnen hätte ich es besser gehabt.
    Kein Geld, kein Stand, aber glücklich.


    Es gab Tage, da kamen uns andere von Stand besuchen.
    So lernte ich Eloise kennen. Da war ich noch klein.
    Das war dann einmal für ein paar Tage so, dass ich auch einen Kumpel hatte.


    Sie kamen nicht so oft auf Besuch, vielleicht zwei-, dreimal im Jahr.
    Aber Eloise und ich haben uns trotzdem immer aufeinander gefreut. Ihr Leben war so lustig und fröhlich wie meines. Sie heißt mit vollem Namen Freiin Eloise Leontina von Wolfenberg. Freiin - nicht Freifrau da die Gute unverheiratet ist. Stell Dir das vor und das als Frau! Welch eine Schande!


    Eloise ist zu unserer Hochzeit eingeladen, Du wirst sie kennenlernen.


    Wenn jemals jemand an meiner Seite und für mich da war, war es mein Hund. Ohne Siman hätte ich nicht gewusst, was Zuneigung oder Geborgenheit ist. Von daher ist es mir gleichgültig, was andere von meiner "Spinnerei" mit meinen Hunden halten.


    Oder was sie von uns beiden halten.
    Du bist nicht nur mein Mann. Du bist alles für mich. Du bedeutest mir alles.
    Du bist mein bester Freund, mein Beschützer, manchmal mein Schutzbefohlener, mein Liebhaber, mein Lehrer, mein Lehrling - eben alles.


    Gleichgültig was die anderen sagen, ich gebe Dich nicht auf. Selbst Pavos Meinung interessiert mich dazu überhaupt nicht. Was er bei dem Gespräch sagte, ist mir gleich. Wenn er meint mich vor die Wahl stellen zu müssen Du oder er, ist die Wahl klar. Du bleibst, er geht´, erklärte Dave mental.



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    Info - 12.08.202 n.d.A., (Story Dunwins Lehrstunde)
    Info an Varmikan von Ansgar:
    -Verhalten und Erziehungsmethoden von Dunwin seinen Söhnen gegenüber


    Dunwins Lehrstunde
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=55&t=1070



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    Info - 13.08.202 n.d.A., (Story Dunkelheit)
    Info an Urako von Dave:
    -Erläuterung seiner Kindheit
    -Erläuterung seiner Ängste/Flecken auf der Seele


    Dunkelheit
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=55&t=1072



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    Dunwins Ende -- 12.03.202 n.d.A
    Link:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=55&t=1155



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    Infos - an Varmikan, Urako, Gasmi, Wolfram und Massimo -- 15.09.202 n.d.A.
    - Daves Nervenzusammenbruch auf seiner Hochzeit aufgrund von Dunwins Erscheinen


    ...„Davy?“, fragte Varmikan behutsam und nahm seinen Mann in die Arme.
    „Ist er weg?“, fragte Dave Retour und drückte sich an seinen Mann.


    „Ja Du… er ist weg. Atme tief durch und beruhige Dich. Es gibt keinen Grund solche Angst zu haben, wir passen auf Dich auf ja?“, erklärte Varmikan beruhigend.
    „Töten. Wir müssen ihn töten… tot lauert er dort, gerufen hier, wohin soll ich?“, flüsterte Dave inständig.


    „Er ist schon tot Dave. Du bleibst hier hm?“, antwortete Ansgar.
    „Genau, Du bleibst hier bei uns. Man kann nichts Totes töten Sternchen“, erklärte Varmikan.


    „Er muss woanders gewesen sein. Hab ihn nie drüben gesehen… nie…“, antwortete Dave und wiegte sich hin und her, so dass Varmikan ihn fester packte um die Bewegung zu unterdrücken.
    „Wir finden eine Lösung, dann finde ich ihn und ich lösche ihn aus, ich versuche es – versprochen“, sagte Varmi liebevoll.


    „Unsere Kinder… er darf sie nicht anrühren oder Dich. Dich nicht…“, gab Dave leise zurück.
    „Nein Schatz das wird er nicht“, stimmte Varmi zu und küsste Dave auf den Kopf, während er verzweifelt Ansgar musterte.


    Ansgar zuckte nur hilflos mit den Schultern.


    „Ich will nach Hause…“, murrte Dave.
    „Gut, wir fahren nach Hause. Ins Geisterhaus Sternchen. Dann schläfst Du Dich aus. Ich mache Dir was Leckeres zu essen, naja was zu essen, schauen wir mal ob es lecker wird“, schmunzelte Varmi seinen Mann an.


    „Schlafe nicht… er kommt… verletzt mich. Mach den Weg frei“, flüsterte Dave.
    „Den Weg wohin?“, hakte Varmikan verstört nach.


    „Nach Hause“, antwortete Dave.
    „Er meint den Nexus“, half Ansgar aus.


    „Nein Du bleibst hier bei mir. Du bleibst an meiner Seite, hast Du das verstanden Davy? Er wird Dich nicht holen und er wird Dich nicht verletzten. Er wird Dich auch nicht anrühren, er wird gar nichts tun. Wir beschützen Dich“, erklärte Varmikan vehement.
    „Niemand kann das…“, gab Dave zurück.


    „Doch ich kann das, gemeinsam mit Ansgar und Puschel schaffe ich das“, behauptete Varmikan.
    „Vor ihm gibt’s kein Entkommen. Nie… nirgendwo… es endet nie…“, zischte Dave.


    „Doch das wird es. Wir werden einen Weg finden. Dein Bruder wird gemeinsam mit Crize einen Weg finden, dass er nicht in Deine Nähe kommen kann. Überlass die Lösung mir, vertrau mir ja?“, bat Varmi.
    „Wo ist Fedor?“, fragte Dave abgestumpft.


    „Wenn Du Fedor sehen möchtest Davy, musst Du im Diesseits bleiben, ansonsten kannst Du Deinen Hund nicht sehen. Ich meine natürlich kannst Du ihn sehen, aber Du kannst nicht mit ihm rumknorckeln und das ist doch das Beste an einem Hund. Varmi beschützt Dich, ich ebenso und sogar Marcella wird Dich beschützen. Hey sie hat sogar mich vor Massimo und dem Geist beschützt, von daher, muss es eine Möglichkeit geben ihn aufzuhalten. Zuerst müssen wir herausfinden was er in dieser Gestalt überhaupt kann“, erklärte Ansgar freundlich.


    „Er ist da…“, knurrte Dave.
    „Vielleicht ist das schon alles Davy. Er ist tot, er ist tatsächlich tot. Er ist nicht mal ein Zombie, ein Ghul oder ein Golem. Mehr nicht, er ist sozusagen eine astrale Leuchte die sprechen kann und Kälte verbreitet – sozusagen ein ermordeter, mörderischer Armleuchter“, erklärte Ansgar was Dave widererwartend leicht schmunzeln ließ.


    „Wo ist Puschel? Ich will Fedor und Puschel sehen, bitte“, bat Dave leise.
    „Wer ist Puschel?“, fragte Ansgar verdattert.


    „Urako ist Puschel, ich rufe ihn her“, erklärte Varmikan...



    ****


    Info - 18.11.202 n.d.A., (RPG Monsterjagd, Seite 1)
    Info an Urako und Pavo von Dave:
    -Erläuterung zur Bestie
    -Schilderungen über Archibalds Verhalten, wie dieser Dave quälte


    ...Gut eine Info über die Bestie. Man kann ihn nicht einschätzen. Er kann äußerst charmant sein, sogar freundlich. Er kann Dich grundlos attackieren oder Dir genauso grundlos beistehen.


    Falls seine Handlungen einem Muster folgen, habe ich es nie begriffen.
    Es war ein verregneter Nachmittag und ER hatte die schlechteste Laune die man sich vorstellen kann. Er befahl mich zu sich und meine Aufgabe war, Nahkampf zu lernen.


    Meine tatsächliche Aufgabe war, seinen Sandsack zu geben. Das wusste ER und das wusste auch ich.


    Jedenfalls kämpften wir wie so oft und genauso verlor ich an dem Tag. Er mischte mich auf und schliff mich danach zu der Bestie. Die Bestie sollte mir die Lektion nochmals erteilen und jene besondere… die an erster Stelle nur der Bestie zustand.


    Das was sich Narbenfresse und sein Gehilfe ab und an einfach nahmen…


    Nun er schmiss mich der Bestie vor die Füße und sagte, er habe die Schnauze für heute gestrichen voll. Die Bestie sollte sich um mich „kümmern“.


    Damit verschwand ER und ließ mich mit der Bestie allein. Die Bestie sagte nichts weiter, sondern wartete ab bis Dunwin verschwunden war. In dem Moment hockte er sich neben mich und griff nach mir.


    Ich kenne bis auf Osmund keinen weiteren Menschen, der solche scharfen und harten Krallen hat wie die Bestie. Ich ließ es über mich ergehen, denn in dem Moment, wo er nach einem greift und man weg zuckt, hat man genau jene Krallen im Gesicht, oder an einer weitaus empfindlicheren Stelle. Aber er tat nicht worum mein Erzeuger hinter der Blume gebeten hatte.


    Er kümmerte sich tatsächlich um mich. Er tatschte mich nicht an, er tastete meine Verletzungen ab und stellte mich wieder auf die Beine. Seine krallenbewehrten Hände vorsichtig im Gesicht zu haben, war irgendwie beängstigender als wenn er zuschlug.


    Er befühlte meinen Kiefer und erklärte mir in einem nicht zu deutenden Ton, dass Dunwin mir den Kiefer angebrochen hätte. Er warf sich seinen Mantel über, hakte mich unter und brachte mich zu einem Heiler. Nicht irgendeinen Heiler, sondern einen Magier. Ich weiß nicht was er dafür bezahlt hat, aber der Heiler heilte meinen Kiefer damals per Magie.


    Die Bestie hat anstandslos dort mit mir gewartet, er war bei der Behandlung dabei, er hat sie bezahlt und ich glaube er hatte sich… gesorgt.


    Warum er sich einerseits um jemanden sorgen konnte, den er fünf Minuten später selbst grün und blau schlug oder benutzte, habe ich nie verstanden.


    An einem anderen Tag hatte er vor mich zu benutzen. Ich weiß nicht was ich hatte, aber ich fühlte mich krank und habe ihn um Gnade gebeten. Ich habe ihn gebeten, dass ich heute nicht bei ihm lernen muss.


    Er schaute mich von oben bis unten an und stimmte zu.
    Einfach so.


    Ich war glücklich und erleichtert. Wie erleichtert kannst Du Dir nicht vorstellen. Aber die Erleichterung hielt nur einen Augenblick an. Denn ein paar Minuten später lag ich bäuchlings gefesselt in seinem Bett, während sich Narbenfresse und sein Hiwi bedienen durften. Sie und wer weiß ich noch alles.


    Und die Bestie lachte. Laut seiner Aussage hatte ich es so gewollt. Ich wollte nicht von ihm unterrichtet werden und er ist damit meinem "Wunsch" nachgekommen.


    Wie sagte Archibald?
    Man sollte vorsichtig mit dem sein was man sich wünscht, es könnte sein es geht in Erfüllung.


    Irgendwann habe ich nichts mehr gefühlt, nicht mal mehr die Schmerzen, mein Körper war taub und ich war weit weg von ihm.


    Und dann hörte ich ihn…
    ER war dort.


    Dunwin… mein Vater redete, lachte, scherzte während ich da lag und…


    Das war einer der Momente, wo ich mich einsamer gefühlt habe, als man sich vorstellen kann. Wenn zig Leute mit Dir machen was sie wollen, Du keine Kontrolle darüber hast… was schon schlimm genug ist, aber Dein Vater ist anwesend… und Du weißt genau, von ihm hast Du keine Hilfe zu erwarten.


    Irgendwann in den Morgenstunden hat die Bestie ihren Mantel über mich geworfen, weil sie mich nicht mehr sehen konnte... ich widerte sie an.


    Was immer dieses menschliche Schwein namens Dunwin auch war, ein Vater war er nie.


    Ich würde mich für mein Küken in Stücke reißen lassen, aber er… auf ihn geschissen. Da war seine dressierte Bestie noch humaner“, antwortete Dave...



    **** **** *****



    [b]Charbogenergänzung - Info-Ergänzung


    Preisgegebene Familieninformationen
    von Melisande
    (Daves und Ansgars Mutter)


    **


    15.09.202 n.d.A., Info an Tarkan auf Daves und Varmikans Hochzeit
    - die Familiensippe von Hohenfelde, von Wigberg, von Eibenberg
    - die Bedeutung des Grußes Dun-Haru-Mar


    ...Das beste Beispiel ist meine Familie, oder nimm unsere ganze Sippe. Was hätte man alles in der Gemeinschaft mit unserer Macht erreichen können? Was hätten all diese fähigen und begabten Gelehrten und Magier im festen Zusammenhalt bewirken können? Sehr viel und vermutlich sogar sehr viel Gutes Tarkan.


    Stattdessen verschwenden sie seit Generationen ihre Zeit und Anstrengung darauf, als Einzelpersonen so mächtig wie möglich zu werden und zeitgleich jeden Konkurrenten klein zu halten oder gegebenenfalls auszulöschen. Wem wurde damit gedient? Der Familie und dem Familienfrieden an sich sicher nicht.


    Ob die Legenden wahr sind, weiß ich nicht. Aber Du hast der Trauung beigewohnt. Unsere Sippe betet Ainuwar an und sie huldigt ihren drei Gründern. Also jenen drei Männern die mit ihrer Familie das Dreier-Bündnis unserer Sippe ins Leben gerufen haben. Jene drei Männer, die auch die Tradition des Stärksten ins Leben gerufen haben.


    Dun-Haru-Mar – so lautet der Gruß unserer Sippe.


    Denn einst waren es Dunwolf von Hohenfelde, Harubold von Wigberg und Marthis von Eibenberg die vor einer Ewigkeit die alte Heimat verließen und sich zusammenschlossen um den Widrigkeiten des Lebens zu trotzen.


    Die Familien schlossen sich zu einer Sippe zusammen, die gegen jeden äußeren Feind fest wie ein Bollwerk zusammenstehen würde. Der härteste und wenn möglich mächtigste der jeweiligen Familie würde diese als Familienoberhaupt anführen. Die gesamte Sippe würde von den drei Familienoberhäuptern der härteste und skrupellosteste Mann anführen. Er würde für alle drei Familien sprechen.


    Und so entstand die Tradition der Härte, Stärke, Gerissenheit, Hinterhältigkeit, Intrige… und und und. Jede Familie der Sippe wählte dazu ihren Weg.


    Die von Hohenfelde wählten den direkten und härtesten Weg, ihr Credo wie auch ihr Mantra ist der Tod und der Mord. Gleichgültig wieviel Söhne ein Mann zeugen würde, es würde zum Schluss nur einen geben, der die Familie führen würde.


    Sie sollten in Konkurrenz zueinander stehen, so dass der Beste und Brutalste überleben, die Familie führen und sein Erbe weitergeben würde. Zudem achteten sie nicht nur auf die korrekte geistige Haltung, sondern sie legten großen Wert auf die Gabe der Magie. Vor allem die Nekromantie und deren machtvolle Nutzung um sich ein Heer von Untoten schaffen zu können oder diese Form der Magie im Kampf einzusetzen.


    Die von Wigberg legten Wert auf Besitz, nicht nur materieller Natur, sondern auch geistigem Besitz. Ihre Waffe ist nicht die Magie, sondern das Wissen. Sie versuchen alles über Personen und mögliche Kontrahenten herauszufinden.


    Je mehr einer von ihnen über Dich weiß umso schneller kann er Dich ausschalten. Sie wählten familienintern nicht das Ableben der schwächeren Söhne, sondern diese bekamen feste Posten von ihrem Familienoberhaupt zugeteilt. Sie verhalten sich intern fast wie Bienen oder Ameisen.


    Jeder hat seinen Posten, es wird für Dich nie etwas anderes geben. Eine Ausnahme befindet sich in ihren Reihen – Wolfram. Er ist sogar hier zu Gast. Er hat sich von seiner Familie und deren Verhalten losgesagt. Auch die Wigbergs lieben Magie, allerdings sind die meisten Magier aus dieser Familie keine Nekromanten, sondern Kampfmagier.


    Es bleiben noch die Eibenbergs. Die von Eibenbergs lieben nichts mehr als Geld. Geld ist für sie Macht in zählbarer Form. Gleichgültig was sie bewirken wollen, mit Bestechung, Erpressung, Schmiergeldern erreichen sie was die Wigbergs durch Wissen erpressen oder die Hohenfelde durch Morddrohungen.


    Die Eibenbergs fügen sich in das Sippengesamtbild, sie lieben ebenfalls die Magie. Hier findet man vorrangig Geistmagier. Sie lieben die Geistmagie vor allem die Fähigkeit der bewussten Manipulation von Personen. Ein von Eibenberg musst Du Dir als Banker vorstellen, der Dir je nach seinem Geschäftsbedarf an der richtigen Stelle ein gutes Gefühl schenkt oder ein mulmiges. Durch diese Art der subtilen Manipulation war es ihnen über Generationen möglich ein Vermögen anzuhäufen.


    Gebündelt ist die Macht der Sippe sehr groß. Ist es irgendwie möglich, verheiraten sie ihre Kinder untereinander. Ab und an kommt frisches Blut in die Familie durch Außenstehende, aber dies ist selten. Brandur heiratete eine Außenstehende von einer fremden Adelsfamilie und mein Sohn Ansgar ebenso.


    Sie könnten sich ebenso mit Mörder, Spitzel und Kredithai begrüßen.
    Das wäre wohl der ehrlichere Gruß...



    **** **** ****



    Charbogenergänzung - Info-Ergänzung


    Preisgegebene Familieninformationen
    von Dunwin
    (Daves und Ansgars Vater)


    **


    15.09.202 n.d.A., Info an Linhard und Brandur nach der Flucht von Daves und Varmikans Hochzeit
    - Erläuterung von Dunwin wie er zu Lebzeiten seine beiden Söhne quälte


    ...Dunwin schwieg einen Moment, bevor er von sich aus das Wort ergriff.


    „Dave… nun ich antworte Dir bevor Du fragen musst Linhard…
    Dave betrifft ausschließlich mich…
    Es ist eine Sache zwischen ihm und mir… und ich wünsche sie zu klären…


    Aber dennoch sollt Ihr wissen was geschah…


    So einen Tod habe ich nicht verdient Bruder?
    Das mag sein… denn letztendlich erlöste er mich damit… ich hätte Schlimmeres verdient…
    Denn… ich tat weitaus Schlimmeres…


    Ich tötete ihn nicht nur… ich tötete ihn Stück für Stück… bei jeder Bestrafung ein Stück mehr…
    Und dennoch ließ ich ihn leben…


    Seinen Hass habe ich mehr als verdient…
    Das was Du für unnötige Brutalität hältst Bruder… habe ich ihm Jahrzehnte lang angetan…


    Ihm und seinem Bruder… aber vorrangig ihm… da er stets schwieg…
    Da er sich auf diese Art meiner Macht widersetzte…


    Was ich tat?


    Ich schlug ihn… quälte ihn... misshandelte ihn...
    Schlug ihn grün und blau…
    Schlug ihn zusammen, brach ihm die Knochen… bekämpfte ihn wie einen Feind… einen Mann…
    Aber er war nur ein Junge…


    Kein Kind hat das verdient was ich ihm antat…


    Ich war nicht nur als Vater abwesend…
    Ich habe weitaus Schlimmeres getan…
    Ich war als sein Foltermeister zugegen…
    Und manchmal nicht einmal das...


    Ich war als sein Verräter anwesend, wenn ich Dave schutzlos meinen Kameraden zum Spielen überließ… und sie ihn statt meiner quälten und zusammenschlugen…
    In meinen Augen nicht meinen Sohn… sondern den Magier… den Feind…


    Eines dieser scheinbar so mächtigen Wesen – das dann vor Schmerzen wimmernd vor anderen im Staub kroch und nicht mal mehr den Blick hob aus Angst…


    Oder wenn ich ihn an sie verlieh…
    Es mir gleichgültig war was sie ihm antaten… und ich mir denken konnte was es war… wenn er sich vor Schmerzen und Angst nicht mehr bewegen konnte…
    Ausgesprochen hat er es nie… aber ich wusste es…
    Ich wusste wozu sie ihn benutzen… und wie sie ihn benutzen…


    Und das tatsächlich Perfide daran war nicht mein Wissen… sondern das es mir gleichgültig war…


    So unsagbar gleichgültig…


    Ich habe meinen Sohn vor langer Zeit getötet… ohne dass er starb…
    Über Jahrzehnte hinweg… er hingegen war fast noch gnädig… in seiner Wut… in seinem Hass…


    Die Tortur hätte Alastair verdient und nicht Dave und nicht Ansgar…


    Ausreden hatte ich viele…
    Hass auf Alastair… sie waren gewünscht… wieso ich nicht?
    Wenn sie die Magie verlieren würden, könnte ich sie akzeptieren?


    Dumme Fragen… unnötige Fragen…
    Schlussendlich blieb nur eine Wahrheit… irgendwann habe ich ihre Angst genossen…


    Ich hasste Alastair so sehr, dass ich Angst in den Augen von ihm… von Magiern sehen wollte…
    Und in ihren Augen, in Ansgars und Daves Augen sah ich mehr… Todesangst… Panik…


    Und ich habe es genossen…


    Ich mag vieles gewesen sein… aber ein Vater war ich ihnen nie…
    Ich habe nicht begreifen wollen was ich ihnen antat… zu was ich selbst wurde…
    Was ich letztendlich für ein Wesen geworden war...


    Mit meinem Tod verlor ich nicht nur mein Leben…
    Mit dem Verlust alles Weltlichen verlor ich die Einflüsterungen von Alastair…
    Ich war blind durch Alastairs Macht über mich…


    Und schlagartig sah ich das erstmal wer und was ich wirklich geworden war durch seine Hand…
    Und durch mein eigenes Dazutun…
    Ich sah zu was er mich geformt hatte und ich mich formen ließ...
    Und es widerte mich an…


    Ich würde es ungeschehen machen… wenn ich könnte…
    Daves Tod… Ansgars Tod… Kunwolfs Tod…


    Und auch Deinen Tod Bruder…


    Ich würde sie alle ungeschehen machen…
    Bis auf den einen Tod nicht, den würde ich verlangen… den Tod von Alastair…


    Ich erwarte keine Absolution von Dave…
    Ich erwarte nicht einmal Verständnis…
    Ich möchte nur dass er weiß… dass ich verdreht war...
    Das ich nicht ich selbst war... und es nicht mehr bin…


    Bevor ich sie, meine Söhne verlor, habe ich vor langer Zeit mich selbst verloren...


    Vor allem möchte ich, dass er ehrlich zu sich selbst ist…
    Kann er sein Kind nicht lieben… darf er es nicht zeugen.
    Er muss verzichten... für das Kind und für sich…
    Kann er noch lieben… dann soll er es besser machen als ich…


    Dies und noch einiges andere möchte ich ihm sagen…


    Und ich werde Wiedergutmachung leisten…
    Nicht an ihm… er wird es nicht zulassen… aber an Dir Linhard…


    Dein Vater wie auch Dave fürchteten mich nicht grundlos…
    Und sie trennten uns nicht grundlos Linhard…


    Also richtet nicht über Dave und darüber wie er mich richtete…
    Ich selbst vergebe ihm dies… ich hätte weitaus Schlimmeres verdient…“, erklärte Dunwin leise.



    ****


    29.10.202 n.d.A., Gespräch mit Dave
    - Erläuterung seiner Handlungen von Dunwin


    ...„Damit hast Du wohlmöglich Recht, mit dem was ich bin...
    Zu Deiner Frage – ich habe nicht Dich persönlich gehasst Dave...
    Ich habe Deine Gabe gehasst und den Umstand, dass Du von Alastair gewünscht warst...


    Ich habe versucht ihn damit zu bestrafen, dass ich Dich bestrafte...
    Ich dachte, wenn ich Dir und Ansgar die Gabe nehmen kann, dann würde er auf Euch verzichten...


    Dann würde er mich vielleicht wahrnehmen, anstatt mich zu ignorieren...
    Und irgendwo in meiner verqueren Logik dachte ich vielleicht sogar, dass wir anders zueinander stehen würden, gäbe es die Gabe nicht in unserer Familie...


    Was ich Dir angetan habe war äußerst grausam und es ist nicht wieder gut zu machen...


    Ich erbitte keine Absolution...
    Ich erhoffe sie mir nicht einmal...
    Ich habe Deinen Hass verdient, ebenso die Art wie Du mich gerichtet hast...


    Kein Kind hat das verdient was ich Dir antat...
    Ich war nicht nur als Vater abwesend...


    Ich habe weitaus schlimmeres getan...
    Ich war als Dein Foltermeister anwesend und manchmal nicht einmal das...
    Ich war als Dein Verräter abwesend, wenn ich Dich ihnen schutzlos zum Spielen überließ...


    Die Tortur hätte Alastair verdient und nicht Du Dave...
    Aber ich habe es weder begriffen, noch begreifen wollen und ja…
    Irgendwann empfand ich dabei sogar Freude...


    Es mag krank und widerwärtig sein, aber es war Macht – und die ist nicht immer sauber zu erwerben...


    Nach dem Verlust alles Weltlichem habe ich einen anderen Blick auf die Dinge erhalten und vieles wurde klarer was mir vorher verborgen blieb...


    Ich möchte Dir nur sagen, heute würde ich anders handeln...
    Vielleicht würde ich Dich genauso wenig in meiner Nähe ertragen können...
    Aber die Wahl meiner Mittel wäre keine Gewalt mehr gegen meine Kinder...
    Zur Not würde ich einfach gehen...


    Vor meiner Bitte, eine Erläuterung...
    Und ich knüpfte sogar eine Bitte an meine Bitte…
    Bitte höre mir zu und gewähre sie mir…
    Die Bitte ist selbstlos und bezieht sich auf Deine Kinder…


    Du und Ansgar Ihr wolltet es besser machen…
    Nur zu… das ist ebenfalls mein Wunsch...
    Verlasst den Weg der Finsternis Dave...


    Nur war Ansgar leider Linhards Alastair...
    Er hat ihn genauso wenig gesehen, wie Alastair mich...


    Folge Ansgar nicht weiter Dave...
    Gehe Deinen eigenen Weg...


    Meine Bitte Dave, wähle weise....
    Solltest Du Dir Kinder wünschen, dann schenk ihnen alle Aufmerksamkeit die Du geben kannst und liebe sie von ganzem Herzen...


    Gleichgültig ob sie die Gabe in sich tragen oder nicht...
    Ob es ein Junge wird oder ein Mädchen...
    Hinterfrage Dich selbstkritisch ob Du das tatsächlich kannst und dazu bereit bist, selbst wenn es schwierig wird.
    Und dann entscheide...


    Falls Du merkst, Du schaffst das nicht Dave, verzichte auf Kinder...
    Für die Kinder und Dich selbst...


    Kannst Du Deinem Kind all die Liebe und Zuneigung geben, dann schaff es Dir an und behandele es so, wie Du es Dir selbst gewünscht hättest für Dich.
    Das ist meine Bitte...“, erklärte Dunwin.



    **** **** ****

  • Charbogen-Ergänzung:



    Bedienstete des Herrenhauses
    von Hohenfelde


    Herrschaften:


    Leibdiener/Kämmerer/Butler von Ansgar – Hausherrn persönlich verpflichtet, ihm unterstehen zudem alle männlichen Dienstboten des Haushalts
    Name: Janko, Befähigung: Leibdiener, Bader, etc.



    **


    Leibarzt – Hausherrn und Hausherrin persönlich verpflichtet
    Name: Dantoine Brassac, Befähigung: Medicus und Heilmagier

    **


    Leibkoch/Leibköchin – Hausherrn und Hausherrin persönlich verpflichtet
    Name: Gianna, Befähigung: Meisterköchin

    **


    Zofe/Kammerjungfer/Kammerfrau von Fingard – Hausherrin persönlich verpflichtet
    Name: Sivguna, Befähigung: Zofe, Näherin etc.

    **


    Persönlicher Diener/Leibeigener von Fingard – Hausherrin persönlich verpflichtet
    Name: Itsumi

    **

    Seneschall/Küchenmeister – zuständig für die Aufsicht über die herrschaftliche Tafel
    Name: Grobert Dantaine, Befähigung: Koch, Brauer

    **


    Mundschenk – zuständig für die Versorgung der herrschaftlichen Tafel mit Wein und anderen Getränken
    Name: Xavier, Befähigung: Mundschenk

    **


    Brotmeister – zuständig für die Versorgung der Herrschaften/des Hauses mit Brot und Gebäck, sowie für das Wasser und die Tücher zur Reinigung der Hände nach den Speisen
    Name: Cesarel

    **


    Kutscher – nur den Herrschaften verpflichtet
    Name:Thaer

    Name: Gunjar

    **


    Haushälterin – nur den Herrschaften verpflichtet, alle weiblichen Dienstmädchen des Hauses unterstehen ihr
    Name: Inaya, Befähigung: Hauswirtschafterin



    ****



    Kinder der Herrschaften:


    Leibdiener von Linhard
    Name: Adistair

    Leibdiener von Anwolf
    Name: Sylvain

    **


    Kindermädchen/Nanny von Linhard
    Name: Neena

    Kindermädchen/Nanny von Anwolf
    Name: Lady Zibeh

    **


    Kindermädchen/-Nannys Dienstmädchen (Nursery Maid) – zuständig der Nanny alle schweren körperlichen Arbeiten abzunehmen
    Name: Quillet

    **

    Gouvernante/Hauslehrerin/Erzieherin
    – zuständig für die standesgemäße Erziehung der Kinder (ca. im Alter von 8 – 14 Jahre)
    Name: Lisanne, Befähigung: Gouvernante

    **


    Hauslehrer/in (für Linhard und Anwolf) – zuständig für die Bildung der Kinder
    Name: Tordaman, Befähigung: Lehrer

    Name: Haltafi, Befähigung: Lehrerin

    Name: Noculvon, Befähigung: Lehrer für Geistmagie, Anwolfs Lehrer


    ****



    Bedienstete des hauseigenen Ainuwar-Tempels:


    Tempel-Diener – Tempel des Ainuwar:


    Name: Guybert

    Name: Juste

    Name: Muran

    Name: Frencque


    ****



    Generelle Bedienstete des herrschaftlichen Haushalts:


    Küchenmädchen/Küchenbursche – zuständig dem/der Leibkoch/Leibköchin zur Hand zu gehen, bzw. dem/der Köchin
    Name: Rasala Draconis, Befähigung: Küchenmädchen

    Name: Ergrod, Befähigung: Küchenbursche

    **


    Köchin/Köchinnen – zuständig für die Versorgung/Verpflegung des Gesindes
    Name: Hroi Banner-Torn, Befähigung: Köchin

    Name: Sjarla Banner-Torn, Befähigung: Köchin

    **


    Dienstburschen (meist nur in adligen Häusern zu finden, da höherer Lohn) – zuständig für alle schweren körperlichen Arbeiten im herrschaftlichen Haushalt
    Name: Nibar

    Name: Hectur

    Name: Nilas

    Name: Gerrald

    Name: Phelain


    **


    Dienstmädchen (günstiger im Lohn) - zuständig für alle schweren körperlichen Arbeiten im herrschaftlichen Haushalt
    Name: Aera

    Name: Thastla

    Name: Lily

    Name: Hisolda

    Name: Annabelle
    (Lieblingsdienstmädchen von Ansgar)

    **


    Stallmeister:
    Name: Lureau

    Stallbursche:
    Name: Semiral

    **


    Waffenknecht – (nicht als Ritter zu verstehen), Soldat/Krieger der Herrschaften/des Hauses meist zu Pferd
    Name:Calden

    **


    Landsknecht – Soldat/Krieger der Herrschaften/des Hauses zu Fuß
    Name: Aklief

    **


    Hofknecht – Arbeiter, zuständig für Haus und Hof
    Name: Gaubert

    **


    Stallknecht – Arbeiter, zuständig für schwere Stallarbeiten
    Name:Farelle

    **


    Hausknecht – Arbeiter, zuständig für das Haus (meist Gesindehaus)
    Name: Gordyn Bachand

    **


    Fuhrknecht - Arbeiter, zuständig für die schweren Arbeiten rund um den Kutscher
    Name: Joncis Malarelie



    ****



    Leibeigene/Bauern:


    Leibeigene/Grundhörige sind zu Frondiensten verpflichtet. Sie dürfen weder vom Gutshof ihres Leibherrn wegziehen, noch ohne dessen Genehmigung heiraten. Sie unterliegen der Gerichtsbarkeit ihres Herren.


    Der Grundherr ist zugleich Leibherr des jeweiligen Bauern.


    Diese Leibeigenen/Grundhörigen/Bauern bewirtschaften den Grund und Boden ihres Grund- und Leibherren und schulden ihm als Gegenleistung Hand- wie auch Spanndienste, zudem Naturalabgaben.


    - Nicht namentlich, gesondert aufgeführt



    ****



    Bedienstete auf den Bauernhöfen/bei den Leibeigenen:


    Knecht – Arbeiter, männlicher Angehöriger des Gesindes


    Magd – Arbeiterin, weibliche Angehörige des Gesindes


    - Nicht namentlich, gesondert aufgeführt




    ****