Kapitän Blammo [Goblin]

  • Kurzinfo
    Name: Blammo
    Volk: Goblin
    Fraktion/Vereinigung: Krähenkorsaren
    Alter: 29
    Größe: 1,15
    Statur: hager
    Hautfarbe: grün
    Beruf: Handlanger, mittlerweile Kapitän
    Herkunft: Dorf Tritzzliq
    Derzeitiger Wohnort: Korsarenschiff "Aasfresser"
    Familienstand: ledig
    Sprachen: Asameisch & Rakshanisch
    Glaube: Dal & Noldil
    Familie:
    - Garrulik (Vater)
    - Niok (Mutter)
    - Rawozz (Bruder)
    Clan:
    - Skeggis (Clan)
    - Trapik (Yar)
    - Zorkka (Khan)


    Zitate:
    - "Seeungeheuer? Pah, Frühstück!"
    - "Volle Breitseite! Ins Gesicht! Mit Anlauf!"
    - "Ich könnte dir auch einen Bolzen zwischen die Augen Pflanzen, wenn dir das lieber ist?"


    Aussehen
    Blammo hat einen Irokesen-Schnitt, der lasch an der linken Seite seines Kopfes bis zum Kinn herunterhängt. Manchmal hängen ihm daher Strähnen über dem linken Auge, doch dies ignoriert er. Die dunkelbraunen Haare sind mittlerweile stumpf von der Seeluft. Ein leicht fransiger Kinnbart wächst wild vor sich hin und recht buschige Augenbrauen ruhen über den durchdringenden, gelben Augen. Vier Ohrringe zieren Blammos linkes Ohr.
    Zwar macht Blammo durch seine hagre Gestalt einen schwächlichen Eindruck, doch man sollte ihn deswegen nicht unterschätzen. Er ist flink und wendig.
    Ein schmuckloser, ausgewaschener schwarzer Mantel mit Rückständen von Salzwasser liegt auf seinen schmalen Schultern. Die Unterkleidung wurde aus Leinen genäht, ebenso wie seine Hose. Des Weiteren trägt Blammo feste Stiefel mit Schnallen, als Kopfbedeckung dient ein ausgefranster und abgenutzter Dreispitz. Um den Hals trägt Blammo viele Ketten, Talismane und Anhänger, die leicht klimpern während er läuft.
    Mehrere Ledergürtel sind um Hüfte und Brust gewickelt. Daran trägt Blammo neben Alltagsgegenständen und kleinen Taschen auch seine Armbrust und sein gutes, altes Entermesser.
    Wo auch immer Blammo gerade ist, eine Krähe ist sein ständiger Begleiter. Manchmal führt er auch einen Spazierstock mit metallischer Kugel am oberen Ende mit sich.


    Charakter und Mentalität
    Blammo ist interessiert an Geschäften, Abenteuern und der Seefahrt. In Gesprächen wirkt er manchmal abgelenkt, desinteressiert und griesgrämig, doch in Wahrheit hört er genau zu und überlegt, was für ihn selbst dabei rausspringen könnte. Es dauert zwar, bis seine Geduld am Ende ist, doch wenn es soweit kommt gibt es kein Halten mehr. Hat Blammo sich einmal in etwas reingesteigert, so klinkt er gerne auch mal aus und verliert die Fassung. Dies endete nicht selten mit Blut an seinen Händen. Trotz allem ist er ein fairer Kapitän was die Aufteilung von Beute angeht und führt die Crew "mit Zuckerbrot und Peitsche". Manchmal halten ihn seine Crewmitglieder (vor allem Neulinge) für ganz richtig im Kopf, da er mit der Krähe spricht, als wäre sie eine reale Person. Macht jemand darüber Späße, so scheut sich Blammo allerdings nicht handgreiflich zu werden.
    Sind Personen ihm nicht wohlgesonnen, so scheut er sich auch nicht zu dreckigen Mitteln zu greifen. Es kam in seiner Vergangenheit bereits mehrmals vor, dass er Leute gegeneinander ausgespielt oder ans Messer geliefert hat. Ein langjähriger Weggefährte sagte einmal über ihn: "Stell dich mit Kapitän Blammo gut, dann geht's dir gut.".




    Fähigkeiten
    * Guter und schneller Schütze
    * Erfahrener Seemann
    * Solide Bildung (kann Lesen/Schreiben/Rechnen)
    * Kann charismatisch auftreten
    * Hat einen "Tiergefährten"


    Stärken und Schwächen
    + kann Entfernungen gut abschätzen
    + flink und wendig
    + Improvisationstalent
    - stellt bei "Ausrastern" eine Gefahr für sich und andere dar
    - Trinkt gerne und viel
    - Verluste nimmt er oftmals nüchtern hin, kaum Empathie/Mitgefühl


    Ausrüstung
    Kleidung
    * Unterkleidung aus Leinen
    * Langer Mantel mit Epauletten
    * Mehrere Gürtel um Hüfte und quer über die Brust
    * Feste Stiefel mit Schnalle
    * Viele Ketten, Talismane, Anhänger
    * Gürteltaschen/Beutel
    * Abgenutzter Dreispitz


    Waffen/Rüstungen
    * Armbrust
    * Entermesser
    * Stiefeldolch


    Sonstiges/Reiserucksack
    * Fernrohr
    * Pergament/Kohlestift
    * Laterne
    * Besteck
    * Geldbeutel
    * Flachmann
    * Signalpfeife
    * Sextant


    Lebenslauf
    Hinfort, du Hund!
    Blammo wuchs bei einer Arbeiterfamilie auf. Während sein Vater in einem Bergwerk seinen Dienst verrichtete, half seine Mutter auf einem nahegelegenen Bauernhof. Er und sein älterer Bruder verrichteten Botengänge und niedere Tätigkeiten, lernten dabei sogar die Bedeutung von dem geschriebenen Wort. Allerdings war er immer weniger erfolgreich als sein Bruder und hatte des öfteren Fehlschläge und Niederlagen zu verzeichnen, sehr zum Ärgernis seines Vaters. Schon zu dieser Zeit bemerkte Blammo jedoch, dass mit seinem Bruder irgendetwas anders war. Er verschwand manchmal einfach so und kehrte erst einige Zeit später wieder zurück, sprach aber nie über die Zeit, in der er abwesend war. Es musste allerdings so kommen, dass Blammo ihm auf die Schliche kam. Sein Bruder konnte tatsächlich die Gestalt verändern! Blammo hatte schon Geschichten davon gehört, sie aber in seiner Kindheit nur als Märchen abgestempelt. Umso größer war sein Erstaunen, als er seinen Bruder beobachtete, wie er sich in ein Tier verwandelte und in die Dunkelheit der Nacht verschwand. Da entstand definitiv Redebedarf.
    Eines Tages war es wieder an Blammo einen Botengang zu verrichten. Sein Bruder schien wieder in anderer Gestalt unterwegs zu sein, eigentlich hätte er diese Aufgabe übernehmen sollen. Kurzum: Blammo scheiterte. Sein Vater war erbost, da dem Auftraggeber nicht nur ein gutes Geschäft durch die Lappen ging, sondern auch, weil dieser Blammos Familie zur Verantwortung zog. Völlig außer sich prügelte Garrulik auf seinen Sohn ein, als plötzlich eine Krähe von einer nahegelegenen Mauer kreischend auf Blammos Vater zuflog. Sie kratzte wie wild in seinem Gesicht herum und hackte mit dem Schnabel wieder und wieder auf ihn ein. So musste Garrulik von dem armen Blammo ablassen und er krauchte davon. Voller Scham und Selbstzweifel entschloss sich Blammo, seine Familie und den Prügelvater hinter sich zu lassen. Als Ausreißer würde er bestimmt irgendwo Arbeit finden. Wenige Meter von seinem Elternhaus entfernt traf er wieder auf die Krähe, die ihn vor den Schlägen seines Vaters gerettet hatte. "Hab irgendwie gewusst, dass dus bist.", meinte er nur und hielt die Hand hin. Die Krähe landete zutraulich auf seiner Hand und schaute ihn mit schiefliegendem Kopf an. "Hättest mir ja auch was sagen können.", meinte Blammo und ein leichtes Grinsen umspielte seine blutigen Lippen.


    Verlorene "Söhne"
    Rawozz liebte es, in seiner Tiergestalt unterwegs zu sein. Diese Freiheit, diese Unbefangenheit...warum konnte es nicht immer so sein? Der Glockenturm riss Rawozz aus seinen Gedanken. Es war schon spät. "Jetzt aber schnell.", dachte er sich und trat dem Heimflug an. In der Nähe seines Elternhauses legte Rawozz die Tiergestalt wieder ab und aus der Krähe wurde wieder ein Goblin. Langsam und leise näherte er sich seinem Elternhaus, Blammo und die anderen würden bestimmt schon schlafen.
    Am nächsten Morgen gab es von Blammo keine Spur. Rawozz fragte, wohin er gegangen sei, dann fielen ihm die Kratzer im Gesicht seines Vaters auf. "Pah. Der Taugenichts. Verschwunden ist er.". "Du hast ihn fortgejagt!", rief seine Mutter empört. "WAS?", fragte Garrulik empört und zeigte auf die heilenden Kratzer in seinem Gesicht. "Ich wollte dem Jungen eine Lektion erteilen! Wenn diese verdammte Krähe nicht gewesen wäre, dann hätte das vielleicht sogar geholfen! Und du...", sein Blick fiel auf Rawozz, "Sieh zu, dass du zu Ambrosius kommst. Versuch mal den Mist auszubaden, den dein nichtsnutziger Bruder verzapft hat. Du warst ja sowieso wieder irgendwo und hast dich rumgetrieben. Wird Zeit, dass du mal ordentlich an die Arbeit kommst! Ab jetzt will ich wissen, wo du dich rumtreibst!". Rawozz nickte nur stumm und sputete sich, um zu seinem neuen Auftraggeber zu kommen. Was war nur passiert? Wo war Blammo? War er wirklich von zuhause abgehauen?


    Der Krähenbruder
    Einfach nur weg von Zuhause. Das war Blammos Ziel. Für seine Mutter tat es ihm leid, da sie nicht nur ihn, sondern anscheinend auch seinen Bruder verloren hatte. Die Zeit verging und Blammo wunderte sich etwas, warum sein Bruder sich nicht zurückverwandelte. Die Krähe war zutraulich und Blammo fütterte sie immer wieder. Insgeheim amüsierte es ihn sogar etwas, seinem Bruder Würmer zu geben. "Kannst anscheinend nicht anders, hm?". Während ihrer gemeinsamen Reise "einigten" sich Blammo und die Krähe auf rudimentäre Kommandos wie "Bring" oder "Fass". Blammo wunderte sich etwas darüber, dass er seinem Krähenbruder solche Dinge beibringen musste, aber wahrscheinlich war er einfach nur zu lange eine Krähe geblieben. Immer wieder beschäftigte sich Blammo mit dem Gedanken, warum sein Bruder sich einfach nicht zurückverwandeln wollte. "Er genießt anscheinend die Fähigkeit zu fliegen und so.", dachte er irgendwann und musste wohl akzeptieren, dass sein Bruder nie wieder in die Goblinform zurückkehren würde...


    Auf zur See, Matrose!
    In einer kleinen Hafenstadt suchte Blammo mit seinem "Bruder" nach Anstellung. Tatsächlich wurden Hafenarbeiter gesucht, die stumpf Kisten von A nach B schleppten oder Schiffe be- und entluden. Blammo kam in einem Arbeiterquartier unter. Dort stank es nach Schweiß, Urin und Arbeit, doch er fand sich damit ab. Sonderlich stark war er nie gewesen, doch bemühte er sich stets seinen Aufgaben gerecht zu werden. Konnte er eine Kiste nicht tragen, so schob er sie über herumliegende Stämme aus Treibholz oder manipulierte Leute, die weniger mit Intelligenz gesegnet waren als er. Eines Tages wurde Blammo auf ein Schiff beordert. Er sollte dort einen Krahnführer einweisen, sodass dieser große, schwere Kisten abladen konnte. Natürlich kam Blammo dieser Arbeit pflichtbewusst nach. Als sich die letzte Kiste aus dem Frachtraum hob warf er einen kurzen Blick in Richtung Hauptmast. Dort saß die Krähe, die er bisher immer noch für seinen Bruder hielt. Er winkte ihr zu und in diesem Moment der Unachtsamkeit passierte es. Der Kranfahrer war verwirrt ob der Gestikulierung des Goblins und die Kante der Kiste traf Blammo seitlich am Kopf. Wie ein nasser Sack fiel er bewusstlos in die Tiefen des Laderaums und schlug dort unsanft auf...


    Kapitän Blutbart
    Ein Eimer kaltes Wasser holte Blammo zurück ins Leben. Ein vernarbter Kerl beugte sich über ihn. "Was haben wir denn da?", fragte er mit rauer Stimme und grinste, mehrere Zahnlücken entblößend. "Wo bin ich?", fragte Blammo, immer noch leicht benommen. "Willkommen auf dem Schiff von mir, Kapitän Blutbart.", entgegnete der Mann kann und zog Blammo auf die wackeligen Beine. "Komm mit, es gibt Arbeit für dich.".
    Blammo fand sich kurzerhand in der Kajüte des Kapitäns wieder. "Gleich besprechen wir den weiteren Kurs, sorg dafür, dass die Krüge nicht leer werden. Wehe dir, wenn es soweit kommt.", drohte der Kapitän. Unterwürfig kam Blammo seiner Aufgabe nach. Während dieser Gespräche hörte Blammo immer so gut es ging heimlich zu. Er lernte dadurch, wie Kurse gesetzt und Überfälle geplant wurden. Jedoch gab er sich weiterhin als "dummer Diener" aus, auch wenn ihn die Aufrechterhaltung dieser Tarnung oftmals an seine Grenzen trieb. Immerhin war seine "Bruderkrähe" noch in der Nähe. In manchen Nächten wagte er sich sogar auf das Deck, redete mit dem Tier über hauptsächlich belangloses und teilte sein karges Mahl.


    Risse im Stein
    Auch wenn der Kapitän seine Mannschaft mit harten Bandagen führte...Blammo merkte, dass diese Art der "Personalführung" nicht lange gutgehen konnte. Als eine Art Kammerdiener bekam er allerhand mit und schon bald hatte er ein breit gefächertes Wissen über die Seefahrt, wie man Verhandlungen zu führen hatte und sich bei der Crew als fähiger Kapitän zu beweisen hatte. Des Weiteren profitierte er von den ihm zugetragenen "lästigen" Aufgaben. Er musste Soldbücher kontrollieren und konnte sein Wissen im Bereich der Mathematik verfestigen. Auch ergaben Worte und Sätze für ihn im geschriebenen Zustand immer mehr Sinn! Jedoch gab es immer wieder Punkte, die er anders gemacht hätte. Natürlich war es ihm nicht erlaubt in irgendeiner Weise Kritik an seinem Kapitän zu äußern, nicht in seiner Position. Doch die Mannschaft wurde zunehmendst unzufrieden. Blammo beschloss, sich aus seiner gebeutelten Dienerposition heraus hochzuarbeiten. Eine Meuterei. Das würde vielleicht helfen. Doch was wäre dann eine Mannschaft ohne Kapitän?
    So oder so, Kapitän Blutbart musste verschwinden. Er hatte Blammo nicht selten erniedrigt und Blammo hatte es einfach ertragen. Schließlich hatte er im Gegenzug immer mal wieder Gegenstände aus dem Inventar des Kapitäns gestohnen und in springende Münzen umgesetzt, was der Stimmung nicht gerade zuträglich war. Der Mannschaft wurden nach und nach drakonische Strafen zuteil bei jedem Fehler, den sie machten. Die erste Eskalation bahnte sich an, als der Kapitän einen Seemann auf brutalste Weise hinrichten ließ...dabei hatte sich der Jüngling nur in der Takelage verheddert und war nicht rechtzeitig auf Posten gewesen. Blammo wusste, dass etwas passieren musste...seine Zeit war gekommen. So konnte es nicht weitergehen. Der Kapitän verrannte sich in seiner Gier nach Gewalt.


    Tod dem Kapitän, es lebe der Kapitän!
    Es kam, wie es kommen musste. Wie Blammo wusste, hatte die Mannschaft einen Fürsprecher gewählt. Artjom. Ein muskulöser Almane, der nicht auf den Mund gefallen war. "Segel setzen!" war der Befehl, doch die Mannschaft blieb stumm stehen. "Was habt ihr daran nicht verstanden, ihr Saubeutel?!", donnerte die Stimme des Kapitäns von seinem Kommandodeck aus herüber. Artjom trat vor. "Wir haben uns unterhalten, Käptn. Wir halten nicht viel von Eurem Führungsstil. Wir wollen nicht, dass Leute von uns auf mieseste Art und Weise draufgehen, egal was für Fehler wir machen!". Langsam dämmerte es dem Kapitän. "Meuterei, hm?", fragte er mit funkelndem Blick in die Runde. Seine Hand wanderte zu seiner Axt. "Also dann...Versuchts doch! Lieber sterbe ich jetzt hier als mit euch Verrätern noch weiter unter einer Flagge zu segeln!". Blammo stand angespannt neben dem Steuerrad und beobachtete die Szenerie. Es musste soweit kommen, doch was würden sie mit ihm anstellen? "Auf jeden Fall sollten wir...", weiter kam Artjom nicht. Das Blatt der Axt hatte sich in seine Stirn gebohrt. Der Kapitän erhob sich, ließ den Arm nach seinem Wurf kreisen. "Noch irgendwer? IRGENDWER?". Die Mannschaft trat einen Schritt zurück, unsicher wanderten die Blicke umher. Plötzlich..das Kreischen einer Krähe. "Verdammtes Vieh! Verzieh dich! Blammo, halt dein Scheißtier endlich mal in Zaum!". Mit der Rückhand traf der Kapitän die Krähe, die wie ein Meteor auf dem hölzernen Boden aufschlug. "Keine Sorge, Käptn.", presste Blammo zwischen seinen Zähnen hervor. Wie ein roter Schleier legte sich Wut und Hass über seinen sonst klaren Blick. "So einiges wird sich jetzt ändern.". Noch während der Kapitän verwundert zu Blammo herüberschaute, hatte dieser bereits zum Sprung angesetzt. Wie aus einem Reflex, in fließender Bewegung, griff er nach einem beim Abendessen gestohlenen Messer, welches er eigentlich zu einem guten Preis hatte verkaufen wollen. Er hatte es extra in seinem Stiefel versteckt. Wenige Sekunden später ging der Kapitän röchelnd zu Boden, Blammo hämmerte voller Wut mit dem Messer auf dessen Kopf ein. Ein Raunen ging durch die versammelte Besatzung. "Nundenn.", hörten sie bald eine kratzige Goblinstimme. "So wie es aussieht, braucht dieses Schiff hier einen neuen Kapitän?!". Blammo erhob sich und wischte die Strähnen seines Irokesenschnittes aus dem Gesicht. "Falls ihr nichts anderes vorhabt...", meinte er schließlich zu der immer noch perplexen Mannschaft, die den blutbesprenkelten Goblin nun alle sehen konnten, "Ich glaube der Befehl war..."Segel setzen"?". Unter den lauten "AYE!" Rufen der nun ihm folgenden Mannschaft setzte er langsam den Dreispitz des ehemaligen Kapitäns auf. Die Krähe landete darauf. "Ich denke, wir sollten uns Blutkrähen nennen.", murmelte Blammo der Krähe zu, die ihn mit schwarzen Knopfaugen ansah. Dann wandte er sich wieder zur Mannschaft. "Wir werden dieses Schiff zu einer ernsthaften Gefahr umbauen! Die Zeiten von Blutbart sind vorbei, jetzt erheben sich die Blutkrähen!". Noch während die Männer gröhlten überlegte Blammo. Er brauchte dringend einen fähigen Techniker oder Handwerksmeister...und er glaubte zu wissen, wo er diesen finden würde. Dieses Schiff könnte eine ordentliche Portion Goblintechnologie durchaus vertragen!