Varmikan Hohenfelde-Eisseher [Frostalb/Souvagner]

  • Kurzinfo Varmikan Eisseher


    Name: Varmikan Eisseher
    aka: Varmi
    Volk: Frostalb
    Fraktion: keine, ehemals kalte Fluten

    Geboren am: 19.02.179 n.d.A.

    Alter: 23 Jahre
    Größe: 168 cm
    Gewicht: 52 kg
    Haarfarbe: weiß
    Augenfarbe: eisblau
    Hautfarbe: weiß
    Statur: schlank
    Beruf: Magier
    Herkunft: Xash’ir
    Derzeitiger Wohnort: lebt im Exil/in der Verbannung auf dem Gebiet der Handelsallianz
    Sprachen: Asameisch, Demonai
    Familienstand: ledig


    Vater: Dendayar
    Mutter: Ethelind



    Aussehen
    Varmikan Eisseher ist ein 23 jähriger Frostalb. Mit seinen 168 cm ist Varmikan durchschnittlich groß für einen Frostalben. Varmikans Haut ist schneeweiß, ebenso seine Haare. Seine Augen sind eisblau. Der Frostalb hat eine schlanke Statur. Frostalben üblich, hat Varmikan spitze Ohren und ein markantes Gesicht mit hohen Wangenknochen. Oft trägt er eine Gesichtszeichnung in Form eines schwarzen Kreuzes über dem Nasenrücken und unter den Augen.


    Charakter und Mentalität


    Man kann wohl ohne zu übertreiben behaupten, dass die Varmikan einen Hang zum "Boshaften" hat. Er kennt kaum Freundschaft, es sei denn eine Person hat sich diese wirklich redlich verdient. Ansonsten ist der Zusammenhalt zu anderen Personen ehr der Zweckmäßigkeit geschuldet, er lebt größtenteils ohne Mitleid oder andere warme Empfindungen für andere.


    Varmikan hat meist wenig bis gar nichts für andere Rassen übrig, dennoch können diese ihm vielleicht noch einmal nützlich sein.


    Demzufolge hält er es für destruktiv und Sinn frei ständig Leute umzubringen, die nicht seiner Rasse angehören. Schließlich beweist man damit rein gar nichts, es ermüdet höchstens und artet in Stress aus. Die Beseitigung einer Person muss schon einen für ihn triftigen Grund haben. Gibt es diesen Grund, scheut Varmikan nicht davor zurück eine Person zu töten.


    Nur selten kommt es vor, dass Varmikan von diesem Schema abweicht, denn wer zu viel Weichherzigkeit besitzt, wird schnell von der Realität eingeholt und endet als Leiche.


    Skrupellosigkeit wird von ihm vorausgesetzt und gilt in seinen Augen sogar als gesellschaftsfähig. Verrat von Nicht-Frostalben wird von ihm erwartet und in Pläne einkalkuliert, man kann sich keinerlei Loyalität von Nicht-Frostalben sicher sein. Wenn es die Möglichkeit gibt, sich selbst voran zu bringen und womöglich einen unliebsamen Konkurrenten aus dem Weg zu räumen.


    Schiere Machtdemonstrationen sind ebenso üblich wie Mordanschläge gegenüber "Fremden" die ihm im Weg stehen. Dabei empfindet der Frostalb seine Lebensweise als gut und richtig, er ist stolz auf seine harte Art und betonen immer wieder, dass durch diese Art der "natürlichen Auslese" Rechnung getragen wird.


    Die meisten anderen Völker hält er für verweichlicht - Ausnahmen mag es geben, was allerdings von dem Einzelnen zu beweisen wäre. Genauso ob ein Fremdling Loyalität wert wäre.


    Da er ein Mann des Geistes ist, ist er logischen Argumenten gegenüber offen, vor allem dann wenn er darin einen Vorteil für sich persönlich sieht.


    Varmikan ist zudem eitel und stolz was ihm manchmal im Weg steht. Seine Pläne erforderten oft Geduld und sorgsames Planen, was nicht gerade eine seiner Stärken ist.


    Für einen Frostalben ist der Aufenthalt an außerhalb seiner Heimat auf längere Zeit durchaus als eine Art Hölle anzusehen. Ähnlich empfindet Varmikan, auch wenn er mit der Zeit gelernt hat, manche Dinge einfach als gegeben hinzunehmen.


    Varmikan hat einen Großteil seines Lebens bei seinem Volk den Frostalben verbracht, dementsprechend hart und despotisch ist seine Einstellung.


    Allerdings ist seine Einstellung zu der Rechtsprechung der Frostalben Zwiegestalten. Varmikan ist durchaus für harte und drakonische Strafen, solange sie ihn nicht selbst betreffen.


    Da er vor seinem eigenen Volk und dessen Strafverfolgung geflohen ist, musste der Frostalb notwendiger weise lernen umzudenken.

    Es nützte nichts, einer Weltanschauung stur die Treue zu halten, der man selbst nicht mehr angehörte. So lernte der Frostalb gezwungenermaßen, sein Weltbild etwas zu verändern und über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.


    Dies bedeutet aber nicht, dass man Varminkan als offene, freundliche oder gar herzliche Person beschreiben könnte. Seine Anpassung besteht darin, in anderen Personen einen Nutzen zu finden, anstatt sie rigoros als Todfeinde abzulehnen.


    Erstaunt stellte er fest, dass nicht alle Fremden völlig unnütz und dümmer als Vieh waren. Wenn man ihnen die Chance gab und sie nicht gleich umbrachte, hatten manche von ihnen wirklich Grips zwischen den Ohren. Einige waren also weitaus mehr, als das nächste Opfer. Manche hatten Wissen, dass man sich durchaus aneignen sollte.

    Paradoxerweise waren gerade die kleinen Völker wie Goblins wesentlich gerissener und cleverer als Menschen oder Orks. Vermutlich lag es daran, dass sie ihre Schwäche mit Gerissenheit wettmachen mussten.

    Zwar noch weit davon entfernt, kulturell irgendwie angepasst zu sein, hat sich Varmikan eine gewisse Aufgeschlossenheit angeeignet, die sich auffallend vom Großteil seines Volkes unterscheidet und Angehörige seines Volkes wohl sehr beunruhigen würde. In der Fremde musste Varmi gezwungenermaßen mit anderen Völkern und Kulturen irgendwie klarkommen.

    Der Frostalb vertritt die Ansicht, jede Person zwar äußerst kritisch und misstrauisch, aber dennoch nach ihren Handlungen zu beurteilen. Ist die Person hart, gerissen, hinterhältig und schlau, lohnt sich eventuell ein Zweckbündnis.


    Einzig und allein Lichtalben verabscheut er nach wie vor abgrundtief.

    Um die Frostalben ranken sich viele Legenden und die meisten davon sind düster und abschreckend, sie gelten gewisser Weise als der Inbegriff eines bösen und verschlagenen Wesens - blutrünstig, kalt unnahbar und unberechenbar. Man fürchtet sie zurecht, geradezu legendär ist dabei ihr Hass und der ewige Kampf gegen ihre Verwandten: die Lichtalben.



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    Magie



    Geistmagie - Rang 1


    Willkommen
    Eindringen in den Geist eines Anderen mit dessen Erlaubnis. Der Magier dringt dabei in den Geist eines anderen ein, der ihn gewähren lässt. Die Person wehrt sich nicht gegen das Eindringen, was dem Magier seine Arbeit einfach macht.


    Hörst du mich?
    Der Magier lässt einer entfernten Person eine Nachricht zukommen. Ist der Empfänger ebenfalls ein Magier nimmt er die Botschaft als Stimme in seinem Kopf wahr. Er kann sich der Botschaft öffnen und ein Gespräch mit dem Kollegen beginnen. Ist der Empfänger der Botschaft kein Magier, funktioniert die Übermittlung der Botschaft nur, wenn er schläft. Der Empfänger nimmt die Botschaft dann im Traum wahr. So deutlich das er sie nicht beim Aufwachen vergisst.


    Wassermagie - Rang 1


    Kleine Nebelbank (Tarnzauber)
    Der Magier erzeugt um sich herum eine Nebelbank. Perfekt geeignet um sich zu verstecken.


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    Geistmagie - Rang 2


    Geist stärken
    Stärkt die Willenskraft und den Geist des Zaubernden gegen den Eingriff eines anderen Geistmagiers.


    Ich trete die Tür ein!
    Der Magier dringt in den Geist des Anderen ohne dessen Einverständnis, was anstrengender ist und bei dem Opfer als Nachwirkungen Kopfschmerzen bis hin zu Verwirrtheit oder Ohnmacht hervorrufen kann. Dies ist im Grunde von der Willensstärke des "Opfers" abhängig.


    Wassermagie - Rang 2


    Eisboden
    Der Magier vereist eine Fläche seiner Wahl. Anschließend beginnt die Fläche sofort zu tauen.


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    Wassermagie - Rang 3


    Schneeschauer
    Der Magier beschwört Wolken die eine Stunde lang schneien.


    Über das Wasser laufen
    Der Zaubernde kann über das Wasser laufen.



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    Glaube/Anbetung:
    Varmikan betet Malgorion an.



    Fähigkeiten


    Varmikan beherrscht Geist- wie auch Wassermagie.


    Der Frostalb gehörte als Magier der ersten Kaste seines Volkes an. Am bedeutendsten sind die Magier, die rund 5% der Bevölkerung der Frostalben ausmachen. Sie stellen auch die politische und geistige Führung der Frostalben dar. An oberster Stelle steht „der Regent“, darauf folgen die beiden „Mitregenten“. Unter den zwei Mitregenten stehen die obersten Prälaten, welche den obersten Rat bilden. Dann folgen die Prälaten, und zuletzt die zahlreichen Adepten und Novizen, die Schüler der Prälaten.


    Ausbildung in:
    Magie
    Arithmetik
    Algebra
    Philosophie
    Rhetorik
    Historik
    Sprache
    Kunst




    Stärken und Schwächen


    Stärken:
    Magier - Geist- und Wassermagie (Frostalb)
    Kann extrem kalte Temperaturen (bis -60 Grad) ertragen (Frostalb)
    Extrem gute Sehkraft (Frostalb)
    Kalt und Berechnend
    Egoistisch


    Schwächen:
    Extrem Wärme empfindlich, über 25 Grad wird es kritisch, ab 30 Grad Kreislaufversagen (Frostalb)
    In Trance völlig wehrlos
    Verträgt nicht viel Alkohol
    Hat von fremden Völkern, Kulturen und deren Bräuchen keine Ahnung
    Arrogant
    Ungeduldig




    Reiserucksack



    Kleidung:
    Weiß-silbernes Stoffhemd
    Weiße Robe mit goldenen und silbernen Absätzen
    Weiße Schulterstücke
    Schwarz-weiße Handschuhe
    Schwarzes Bauchband
    Schwarz-silberner Gürtel
    Weiß-silberne Stoffhose
    Schwarz-weiße Stiefel



    Schmuck:
    Ein Amulett das dauerhaft Kälte abgibt
    (wird nie von Varmikan abgelegt, jedenfalls nicht freiwillig)



    Waffen:
    Dolch



    Sonstiges:
    Eine Umhängetasche (schwarz-silbern-weiß) für seine Utensilien
    Geldkatze
    Proviant (Trockenfleisch)
    Wasserflasche
    Hilfsmitteln zur Heilung und Wundversorgung
    Verbandsmaterial



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    Lebenslauf



    Elternhaus & Kindheit


    Varmikan wuchs wohlbehütet bei seinen Eltern in der Frostalbenhauptstadt Xash´ir auf. Sein Vater Dendayar und seine Mutter Ethelind waren beide fähige Magier und unterrichteten ihren Sohn mit Hingabe und Stolz. Schon früh zeigte sich sein magisches Talent.


    Das einzige was Varmikan immer wieder einen Strich durch die Rechnung machte, war seine Ungeduld, ab und an auch seine Unaufmerksamkeit. Um Varmikan etwas besser auf die Akademie vorzubereiten unterrichteten ihn seine Eltern bis zum 10. Lebensjahr Zuhause.


    Ansonsten war Varmikan ein typischer Vertreter seiner Art, wortkarg, kühl, zurückhaltend was Fremde betraf, seinen Eltern brachte er stets Zuneigung entgegen. Aber im Gegensatz zu anderen Völkern zeigte er diese nicht durch wortreiche Liebesbekundungen oder körperliche Gesten, sondern indem er sich bemühte ihren Lehren so gut wie möglich zu folgen.



    Das Erwachsenwerden


    Ab dem 10. Lebensjahr begann für Varmikan der Ernst des Lebens, denn ab dato besuchte er die Magierakademie in Xash´ir. Xash´ir die Hauptstadt der Frostalben und zeitgleich Varmikans Heimatstadt.


    Gelehrt wird vor allem Geist- und Illusionsmagie und Nekromantie. Aber auch elementare Magie und Artefaktmagie wird dort gelehrt. Besonders Geistmagie und die elementare Magie des Wassers hatten es Varmikan angetan. Aber auch andere Fächer wie Arithmetik, Algebra, Philosophie, Rhetorik, Historik, Sprache und Kunst fanden durchaus seinen Zuspruch.


    Auch wohnte er gerne dem Fach der Artefaktmagie bei, obwohl er dafür überhaupt kein Talent besaß. Zwar konnte er selbst keine Gegenstände verzaubern, aber die fertigen „Produkte“ bewunderte der junge Elf sehr gerne.


    Es geschah kurz nach seinem 22. Geburtstag, als Varmikan versehentlich ein Artefakt einsteckte. Nicht dass der Frostalb es stehlen wollte, er war mit seinen Gedanken nur für einen Moment woanders und dachte nicht weiter darüber nach.


    Das Amulett welches sich Varmikan versehentlich angeeignet hatte, wurde selbstverständlich in der ganzen Akademie nach dem Unterricht gesucht. Selbst Varmikan half bei der Suche mit und war sich keiner Schuld bewusst, bis er zur Schlafenzeit selbst das Amulett in seiner Robentasche entdeckte. Varmikan zog es hervor und wurde noch bleicher als er sonst schon war. Wie sollte er das den Lehrkräften erklären? Niemand würde ihm Glauben schenken. Das hatte er nun von seiner Tagträumerei, während eines Unterrichts in dem er eigentlich nur zuschaute.


    Der junge Mann starrte das Amulett in seiner Hand an und wusste sich keinen Rat. Zuerst kam ihm der Gedanke es heimlich zurückzulegen, aber mittlerweile wurde schon zu lange danach gesucht, als dass das Schmuckstück versehentlich irgendwo wieder auftauchen konnte.


    Der junge Frostalb zermarterte sich das Hirn, was er tun sollte. Die Wahrheit zu sagen, wäre wohl die einfachste Möglichkeit gewesen, aber Varmikan ging nicht davon aus, dass ihm jemand glauben würde. Und sollte man ihm doch glauben, so wurde er nicht für den Diebstahl, sondern für seine Dusseligkeit und Unaufmerksamkeit bestraft. So oder so, konnte er seinen Kopf nicht aus der Schlinge ziehen.


    Varmikan wurde es trotz der heimatlichen Temperaturen in seinem Quartier in der Magierakademie ziemlich heiß an diesem Abend.


    Für Problemlösungen war er einfach nicht geschaffen! Um solche Dinge kümmerte sich sein Vater. Aber mit diesem Problem konnte er sich kaum an seinen Vater wenden. Er wäre genau wie die Lehrer maßlos enttäuscht, oder von eisiger Wut erfüllt. Beides kein Umstand den Varmikan ertragen wollte. Seine Familie gehörte der obersten Kaste an, was wenn man ihn des Diebstahls beschuldigte? Sein Vater würde sich öffentlich von ihm lossagen.


    Der junge Magier grübelte noch eine ganze Weile vor sich hin, als ein Plan in seinen Gedanken Gestalt annahm. So wie er das Amulett in seiner Tasche gefunden hatte, konnte er es doch einfach einem Mitschüler unterschieben!


    Sollte sich doch ein anderer den Kopf darüber zerbrechen, was in so einer Situation zu tun wäre. Er wäre das Amulett und all seine Probleme los!


    Gerade als Varmikan sich überlegt hatte, wem er mit diesem besonderen Präsent beglücken wollte, hörte er in der Ferne auf dem Gang einige der Lehrer.


    „Es muss hier ganz in der Nähe sein. Ich spüre es deutlich. Der Dieb ist nicht weit!“, sagte eine alte Stimme mit dem Klang eines knarzenden Gletschers.


    Was der andere Frostalb darauf erwiderte konnte Varmikan nicht verstehen, denn so sehr rauschte das Blut in seinen Ohren, so dass er kaum etwas hören konnte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Noch waren die Stimmen weit genug weg. Seine einzige Chance!


    Varmikan öffnete lautlos seine Quartiertür und schlüpfte auf den Gang hinaus. Eigentlich war um diese Zeit bereits Einschluss, dass hieß sämtliche Schüler hatten sich in ihren Quartieren aufzuhalten, aber heute schien alles und jeder unterwegs zu sein.


    Der junge Magier ging forschen Schrittes in die andere Richtung aus der er die verräterischen Stimmen der Lehrkräfte gehört hatte. Varmikan musste den Drang unterdrücken nicht loszulaufen. Er musste einen kühlen Kopf bewahren, aber das war leichter gesagt als getan in einer Akademie voller Geistmagier. Sich abzuschirmen würde ihn genauso verraten, wie schnurstracks zum Ausgang zu laufen.


    Der junge Magier lief wie die anderen scheinbar suchend hierhin und dorthin, immer darauf achtend die beiden Lehrkräfte hinter sich zu wissen und auf den Ausgang der Akademie zuzustreben.


    Begegneten ihm Kommilitonen grüßte er aufmerksam aber dennoch geistesabwesend genug als wäre er ganz mit auf die Suche konzentriert. Es kam dem jungen Mann wie eine Ewigkeit vor, als er endlich die gewaltige Tür der Akademie passierte und im Eis- und Schnee bedeckten Hof der gewaltigen Schuleinrichtung stand.


    Dort setzte er sein Schauspiel noch eine Weile fort, bis er der Meinung war sich weit genug aus dem Blickfeld seiner Leute entfernt zu haben. Erst da gab er seine Tarnung auf und machte sich schleunigst auf den Weg zu seinen Eltern.


    Es war bereits spät, als der das Haus seiner Eltern erreichte. Und hier musste er genau das tun, wofür ihn seine Lehrer und Mitstudenten unrechtmäßig anklagen würden – er musste seinen Vater bestehlen. Varmikan lauschte in die Stille des Hauses, schlicht sich in das Arbeitszimmer seines Vaters und entwendete einige Dinge die er für wertvoll genug hielt, um sie notfalls in der Fremde eintauschen zu können.


    Als er sein Elternhaus verließ, wurde ihm klar, dass damit die Entscheidung über sein zukünftiges Leben gefallen war. Seinen Platz bei seinen Eltern, wie auch bei seinem Volk der Frostalben hatte er verspielt. Es gab nur noch zwei Möglichkeiten, Exil oder Hinrichtung in der Heimat.



    Gegenwärtige Situation


    Varmikan wählte das Exil in der Fremde.
    Der Frostalb war zwar kein Feigling, aber er war ein junger Mann und er hing sehr an seinem Leben. Zwar machten ihm persönlich drakonische Strafen nichts aus, vor allem wenn diese öffentlich vollzogen wurden und der Unterhaltung dienten, aber schlagartig hatte das Rechtssystem seines Volkes nun einen geradezu Übelkeit erregenden Beigeschmack – denn es betraf nun ihn!


    Ein Dieb der obersten Kaste der zudem einen Kollegen bestohlen hatte und seinen eigenen Vater konnte keine Gnade erwarten. Der junge Magier hängte sich das Amulett der Kälte um und verbarg es unter seinem Hemd und seiner Robe.


    Dann machte Varmikan sich auf. Er lief lange, meist über Nacht und verbarg sich tagsüber. Bei Feinden der Frostalben hielt er sich auf Distanz und wenn es die Lage erforderte log er, ein Lichtalb zu sein. Die meisten erkannten den Unterschied zwischen einem Lichtalben und Frostalben nicht, ihm selbst war bei der Lüge meist schlecht – aber welche Wahl hatte er? Keine.


    Meist waren nicht die Einwohner sein Problem, sondern die Witterung. Varmikan hatte nicht erwartet, dass es in anderen Gegenden so „heiß“ und vor allem so grauenvoll hell sein konnte. Wenn er bei Tag wandern musste, zog er sich seine Kapuze tief ins Gesicht und ging etwas gebeugt um so wenig Sonnenstrahlen wie möglich abzubekommen.


    Nach langer kräftezehrender Wanderung kam er endlich auf dem Gebiet der Handelsallianz an. Eine derartige bunte Mischung von Völkern, Kulturen und Personen hatte der junge Alb noch nie zuvor gesehen. Er wurde von den Eindrücken regelrecht erschlagen.


    Wo so viele unterschiedliche Personen und Völker lebten, würde er nicht weiter auffallen – so hoffte Varmikan.


    Das Nachtleben wurde seine Zeit und erstaunt stellte der Frostalb fest, dass das Treiben auf der Straße hier kaum abnahm. Es tauschten sich nur die Gestalten aus – die Frühaufsteher machten den Nachtschwärmern Platz, der Trubel blieb der Gleiche.


    Varmikan musste akzeptieren, dass nun dieser Ort seine Heimat war. Er war ein im Exil lebender Frostalb aufgrund seiner eigenen Dummheit.


    Seit seiner Ankunft bei der Handelsallianz versucht Varmikan sein Leben in eine für ihn fremde und feindselige Umgebung zu gestalten.


    Varmikan muss sich der Herausforderung stellen sein Dasein als Frostalb zu bewahren ohne sich selbst in der neuen Heimat zu verlieren, denn zu einem Frostalb gehört weit mehr als Malgorion anzubeten und im ewigen Eis zu leben.

  • Charbogen-Ergänzung:



    Familienangehörige:


    Vater:
    Dendayar Eisseher

    Mutter:
    Ethelind Eisseher

    **


    Onkel (Bruder von Dendayar Eisseher):
    Mejdineel Eisseher

    ****


    Bekannte/Freunde:


    Erster Lebensgefährte von Varmikan:
    Iphidamas (verstorben)


    **

  • Charbogen-Ergänzung:


    10.05.202 n.d.A. Änderung des Familien-Status:


    Verlobt (nach naridischem Recht)
    Verheiratet (nach frostalbischem Brauch)


    Verlobter (nach naridisches Recht)/
    Ehemann (nach frostalbischem Brauch):


    Freiherr Davard von Hohenfelde

  • Charbogenergänzung - Info-Ergänzung,
    preisgegebene Infos von Varmikan:



    Info - 23.04.202 n.d.A., Info an Dave:
    -Vermisste Heimat


    ...„Die Frage stellt sich mir nicht, ich würde dort hingerichtet. Ich würde als Krimineller verurteilt. Der erste Diebstahl war ein Versehen, wirklich einfach eigene Dussligkeit. Der zweite, war schon kein Versehen mehr.


    Aber theoretisch nachgedacht - von der Witterung her ja. Sofort. Das ist allerdings mittlerweile der einzige Grund. Ich vermisse die Kälte, aber sonst nichts. Dich zu vermissen, wäre schlimmer“, grinste Varmikan.


    **


    Info - 23.04.202 n.d.A., Info an Dave:
    -Jemals eine Frau attraktiv gefunden?
    -Wieviele Partner hattest Du?
    -Verstorbene Partner?
    -Wer waren Deine Partner?


    ..."Wo wir schon hier über alles ungestört quatschen können, warst Du vorher schon mit einem Mann zusammen?", fragte Dave neugierig.
    "Nur, noch nie mit einer Frau", antwortete Varmi.


    "Aha. Nie Interesse dran gehabt?", fragte der Naridier.
    "Nein nie. Mich hat nie eine Frau scharf gemacht. Ich bin nie einer begegnet, bei der sich war geregt hätte. Bei Männern hingegen schon", antwortete Varmi.


    "Wie viele Partner hattest Du vorher?", fragte Dave.
    "Vor Dir drei Gefährten Sternchen", sagte der Alb und streckte sich.
    "Warum habt Ihr Euch getrennt? Wenn Du es mir sagen magst", hakte Dave nach.


    "Wir haben uns nicht getrennt. Sie sind gestorben. Mein erster Gefährte wurde schwer krank, er hat sich selbst gerichtet. Mein zweiter und dritter sind im Kampf gefallen", erklärte Varmikan leise.


    "Tut mir leid", sagte Dave betreten.
    "Mir auch. Waren gute Kerle, jeder von ihnen", flüsterte Varmi.
    "Jünger, älter, beides?", fragte Dave während er weiter massierte.
    "Alle älter, alle Magier, alle mächtiger. Mein Kerl muss mehr sein als ich, zu zweit müssen wir es besser haben als allein", grinste Varmi.


    ****

  • Familienwappen
    von
    Hohenfelde



    Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.



    Künstlerisch gefertigt und überreicht von Baxi am 11.06.202 n.d.A.



    Urheber/Künstler des Alerion:
    Rinaldum
    Link:
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  • Charbogen-Ergänzung:



    Seele/Seelenfarben von Varmikan



    Seele ruhig/ausgeglichen:
    Link:
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    **


    Seele bewegt/verwirrt/durcheinander:
    Link:


    Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.


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  • Charbogen-Ergänzung:


    Herrenhaus Hohenfelde-Eisseher


    Jede Grundherrschaft hat einen Herrensitz. Dies ist zumeist eine Burg, ein Schloss oder Herrenhaus. Der Herrensitz beherbergt die Adelsfamilie des Inhabers der Grundherrschaft mit Verwaltern und den Bediensteten. Er ist zugleich der wirtschaftliche und verwaltungstechnische Mittelpunkt der Grundherrschaft.


    Der Herrensitz von Marquis Davard von Hohenfelde-Eisseher steht in Irminabourg, der Hauptstadt seines Marquis-Lehens und ist der Familien- und Stammsitz der Familie von Hohenfelde-Eisseher. Das Herrenhaus Hohenfelde-Eisseher ist zugleich die Fantome-Forteresse.








  • 31.01.206 - Charbogen-Ergänzung:

    - Scheidung von Davard von Hohenfelde und Varmikan Eisseher



    Hohenfelde Familienangelegenheiten

    Ehescheidung Davard von Hohenfelde und Varmikan Eisseher

    Link:

    RE: Hohenfelde Familienangelegenheiten




    Ehescheidung Davard von Hohenfelde und Varmikan Eisseher


    Davard nutzte Ansgars Vorgabe bezüglich seiner Scheidung von Fingard, um seine eigenen Familienangelegenheiten abschließend zu klären. Er hatte Varmikan vor längerer Zeit in seine Schranken verwiesen, aber das hatte bis dato keine rechtlichen Auswirkungen. Es sei denn er hätte sich von dem Frostalben auf alte Art getrennt. Dem war nicht so, also musste er offiziellen Weg der Scheidung beschreiten.


    Bei dem Archi-Duc Dreux Gifford de Souvagne vorstellig zu werden, war sein geringstes Problem. So schwang sich Dave auf Kariakin, dem großen Greif und flog zum Palast Souvagnes.


    Als Oberhaupt der Fantome musste er nur einige Minuten warten, bis der vor den Archi-Duc treten durfte. Dave schilderte Dreux sein Anliegen, samt dem Wunsch sich von seinem Noch-Ehemann Varmikan scheiden zu lassen. Sie sprachen lange, und der Archi-Duc hatte eine Urkunde aufzusetzen.


    Erneut hatte der Bote Luc Rougeneuve royale und adlige Post zuzustellen.



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    Ehescheidung der Ehe von Marquis Davard von Hohenfelde und Varmikan Eisseher





    Ehescheidung

    der Ehe von


    Marquis Davard von Hohenfelde

    geboren am 22.02.159 n.d.A. in Shohiro, Naridien


    und


    Varmikan Hohenfelde-Eisseher, geborener: Varmikan Eisseher

    geboren am 19.02.179 n.d.A. in Xashir in Cynabal


    ist vor seiner Majestät, Archi-Duc Dreux Gifford de Souvagne, die Ehe mit heutigem Datum für geschieden erklärt worden.


    Der geschiedene Varmikan Eisseher verliert mit sofortiger Wirkung alle Ansprüche

    auf die Zugehörigkeit

    zur Familie und den Namen

    und

    die damit verbundenen Privilegien, Rechte, Ländereien und Besitztümer.


    Hiermit wird rechtswirksam von unserer Person festgestellt, dass auf Wunsch der souvagnischen Partei, Marquis Davard von Hohenfelde, die überprüfte Ehe nach souvagnischem Eherecht geschieden wird.


    Die von unserer Person rechtskräftig getroffene Feststellung der Scheidung der Ehe hat zur Folge, dass die Beteiligten frei sind eine neue gültige Ehe einzugehen.



    Beaufort, 31.01.206 n.d.A.

    Duc Dreux Gifford de Souvagne






    Ehescheidung der Ehe von Marquis Davard von Hohenfelde und Varmikan Eisseher

    Link:

    https://www.minpic.de/i/bisq/pddqn




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