Anwolf von Hohenfelde [Souvagner]

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    Anwolf von Hohenfelde


    Name: Anwolf von Hohenfelde
    Volk: Naridier/Naridische Almane
    Fraktion: Handelsallianz
    Alter: 16 Jahre
    Größe: 174 cm
    Gewicht: 68 kg
    Haarfarbe: dunkelbraun
    Augenfarbe: braun
    Statur: schlank und drahtig
    Beruf: Magier in Ausbildung
    Herkunft: Shohiro
    Derzeitiger Wohnort: Shohiro
    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch, Demonai
    Familienstand: ledig



    Anwolf von Hohenfelde ist der Neffe von Davard von Hohenfelde. Er besitzt die Magische Gabe genau wie sein Vater und sein Onkel. Anwolf steht in den Diensten der Geister, da er während der Prüfungsbedingten Abwesenheit seines Onkels dessen Posten in Vertretung übernommen hat. Er kümmert sich um die Buchhaltung und die Verteilung der Aufträge an die passenden Zunft-Mitglieder, wenn sein Onkel nicht vor Ort ist. Ferner ist der der Lehrling seines Onkels Davard.


    Anwolf sieht keinen Unterschied zwischen Geistmagie und Nekromatie. Beides ist für ihn ein und dasselbe – der Geist an sich ist unsterblich. Der Unterschied ist nur, ob ein lebendiger oder toter Körper der magischen Auswirkung zu Grunde lag.


    Der Naridier ist mit seinen 16 Jahren noch jung. Zwar hat er oft eine große Klappe, ist ungestüm und manchmal auch rotzfrech, aber wirklich durchzusetzen weiß er sich noch nicht.


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  • Charbogen-Ergänzung:




    Familienangehörige:


    Anwolfs Vater:
    Freiherr Ansgar von Hohenfelde
    (Magische Gabe, Magier - Nekromant)

    Anwolfs Mutter:
    Freifrau Fingard von Hohenfelde, geborene von Waldfels (Ehefrau von Ansgar)

    Anwolfs Bruder:
    Linhard von Hohenfelde
    (1. Sohn von Ansgar und Fingard)

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    Anwolfs Onkel:
    Freiherr Davard von Hohenfelde

    Anwolfs Onkel in Spee:
    Varmikan Eisseher

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    Anwolfs Großvater:
    Freiherr Dunwin von Hohenfelde (verstorben)

    Anwolfs Großmutter:
    Freifrau Melisande von Hohenfelde, geborene von Eibenberg


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    Anwolfs Urgroßvater:
    Freiherr Alastair von Hohenfelde (verstorben)



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    Freiherr Veyd Landogar von Eibenberg

    Ehefrau von Veyd:
    Freifrau Salgard von Eibenberg, Geborene von Luitburg


    Kinder von Veyd:
    Sohn:
    Wolfram Markward von Eibenberg, 18 Jahre


    Tochter:
    Fara Hallgard von Eibenberg, 16 Jahre



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    Weitere Verwandte:


    Freiin Maghilia Agnatha von Hohenfelde


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    Bekannte/Freunde der Familie:


    Freiin Eloise Leontina von Wolfenberg
    (Freundin von Dave aus Kindertagen)


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  • 11.02.203 - Charbogen-Ergänzung:

    Willenserklärung von Freiherrn Ansgar von Hohenfelde zum sofortigen Familienaustritt am 11.02.203 n.d.A.:


    Mit sofortiger Wirkung trat Freiherr Ansgar von Hohenfelde, nunmehr Chevalier Ansgar Durand de Chouinard, freiwillig aus der Familie der von Hohenfelde aus. Damit verzichtete er auf alle Privilegien, Rechte, sowie Ländereien und Besitztümer. Was er Freiherrn Brandur von Hohenfelde selbstständlich umgehend schriftlich mitteilen musste.




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  • 28.03.203 n.d.A. - Charbogen-Ergänzung:

    Nobelitierung und Einbürgerung von Freiherrn Linhard von Hohenfelde in die Souvagne am 28.03.203 n.d.A.:



    Seine Majestät,

    Duc Dreux Gifford de Souvagne,

    erhebt die nachfolgend genannte Person in den Stand eines Chevaliers sowie Landmannes.

    Der gebürtige Fremdländer: Freiherr Anwolf von Hohenfelde

    ist durch Entscheidung unserer Majestät Kraft seiner Entscheidung nunmehr Souvagnischer Staatsbürger & nobilitiert in den Stand des:



    Marquis sowie des Chevaliers in Personalunion

    und trägt von nun an den Souvagnischen Titel wie auch Namen:

    Marquis Anwolf von Hohenfelde - Chevalier de Chouinard

    Mit Verleihung wird dem Vorgenannten die Wappens- sowie die Lehensfähigkeit zugesprochen.



    Beaufort, 28.03.203 n.d.A.

    gefertigt:


    Hofmarschall Adrien Meunier

    Unterschrieben und besiegelt:

    Duc Dreux Gifford de Souvagne




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  • 29.07.203 - Charbogenergänzung:

    Der Älteste nimmt Besitz von Anwolf von Hohenfelde.

    Die Beißer, Kapitel 6, Der neue Fleischtempel des Ältesten



    ... Archibald von Dornburg
    Archibald rannte lautlos auf die beiden zu und schwang sich über Anwolf. Robere spürte wie etwas in seinen Gedanken zu bohren anfing, während Archibald Anwolf urplötzlich brutal die Lippen auf den Mund presste. Anwolf kreischte auf und versuchte sich von dem Kuss zu befreien. Aber das einzige was er erreichte war, dass er sich den Mund an den Zähnen aufschlitzte, er kämpfte länger als man es dem schmächtigen Burschen zugetraut hätte. Bis ihn seine Kräfte verließen. Schlaff hing er in Tekuros Armen, Arch küsste ihn als wollte er ihn erstickten. Irgendwas schien Archs Kehle hoch und Anwolfs hinabzuwandern. Anwolfs Blick auf Robere wurde glasig, dann färbten sich seine Augen langsam schwarz, so als ob jemand einen Farbpinsel im Wasser reinigen würde. Tote schwarze Murmel in den Augenhöhlen starrten Robere an, während Archibald von Anwolf abließ. Der Junge verharrte noch einen Moment wie in Trance oder Ohnmacht. Dann kehrte Leben in die Augen zurück, Robere sah förmlich den roten Schimmer in die schwarzen Kohlen sickern. Was immer dieser Junge war - eines war er nicht mehr - ein einfacher Junge. In Zeitlupe blinzelte das Wesen, seine Stirn zog sich kraus und sein Mund teilte sich zu so etwas, dass wohl ein Lächeln dargestellt hätte, aber zu grausam war, als solches bezeichnet zu werden. In einer seltsamen grotesken, viel zu schnellen Bewegung richtete er sich wieder auf und schaute sich um.


    Robere
    »Scheiße«, keuchte Tekuro und richtete seinen Schritt. Der brutale Kuss hatte das Dunkel, dass in ihm selbst herrschte, angesprochen. Aber es kam nicht zu dem, was er erwartete und erhoffte. Archibald ließ von dem Jungen wieder ab. Tekuro starrte ihn an. Anwolf erinnerte ihn an den Ältesten, der durch Archibald zu ihm gesprochen hatte. »Bitte«, sprach Tekuro. »Da hast du deinen Tempel.«


    Anwolf
    Anwolf stand auf, reckte und streckte sich bewegte sich probehalber als müsste er diesen Körper erst kennenlernen. Dem war auch so. Er setzte sich zurück auf die Bank und räkelte sich wie eine zufriedene Katze. Anwolf, der nicht mehr Anwolf war, schaute Tekuro an. Die Machtaura die von dem Jungen ausging ließ einen frösteln. Wolfi zog sich das Haarband aus den Haaren und steckte es ein. »Ich stehe stets zu meinem Wort Tekuro... Wir müssen diesen Ort verlassen... meine Anwesenheit stört die Ströme der Magie... ich bin eine Unvaribale in der Welt der Konstanten... gehen wir!«, befahl Anwolf und gab den Weg vor.




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  • 11.08.203 n.d.A. - Charbogenergänzung:


    Anwolfs Befreiung vom Ältesten.

    Die Beißer, Kapitel 9 - Grabeskälte.



    ... Ältester
    Ein anderer Ton erklang dafür. Wieder dieses grauenvolle Kreischen und der Älteste stürmte an ihnen vorbei als wäre der Leibhaftige hinter ihm her. Der Leibhaftige war es nicht, sondern eine Rotte wilder, geifernder Düsterlinge die versuchten ihn mit den Zähnen und Klauen zu erwischen, aber der Älteste rannte was seine jungen Beine hergaben.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Nah, Papa, du bist nicht weich. Das da drin macht einen fertig. Aber wir haben alles getan, was ging. Wir holen dich zurück, wir holen Arkan zurück! Wir leben das Leben, dass die Schweine uns genommen haben. Als Familie.« Er zog seine Armbrust vom Rücken und ballerte auf die Düsterlinge. Nicht in wilder Raserei, diesmal zog er keine Salve durch die kleinen Dämonen, sondern zog den Abzug für jeden Bolzen einzeln. Er schoss mit einem absolut klaren Kopf und jeder Schuss war ein Treffer.


    Ältester
    Der Älteste warf sich um die Ecke und verschwand außer Sichtweite in Sicherheit, während die Düsterlinge im Hof von Tekuro so präzise wie von einem Chiraugen niedergestreckt wurden. Einer nach dem anderen hauchte keuchend und knurrend sein Leben aus. Es dauerte einen winzigen Augenblick, dann würde die Tür des Herrenhauses dermaßen aufgeschleudert, dass eine der Doppeltüren aus den Angeln flog und die andere schräg hängen blieb. »Wo ist mein verfluchtes Gefäß?«, kreischte der Älteste ohrenbetäubend und nahm schweben die Verfolgung auf.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Fluchend rannte Tekuro dem Jungen hinterher. Er war hervorragend in Form, wenn auch von der Kälte noch steif in den Gliedern, aber er war schnell. Er hoffte, dass er den Giftzwerg erblicken würde - denn dann war es fast sicher, dass er ihn auch fing, sofern der nicht einen extrem guten Trainingszustand oder überraschende Tricks auf Lager hatte.


    Ältester
    Kreischend stoben die Passanten auf der Straße auseinander wie ein wildgewordener Hühnerhaufen. Finger deuteten auf Robere und die Leute rannten um ihn herum, als stünde er in einem Sturm aus Menschen. Sie wuselten hier und dort, jeder versuchte an ihm vorbei zu kommen und alles schrie zeitgleich durcheinander. Aber Teku stellte fest, dass nicht er der Grund dieser Massenpanik war, sondern rechts neben ihm glühte sein Vater blau und links neben ihn pulsierte der Älteste mit leeren Augenhöhlen und wehendem Haar in schwarz-rot. Damit war die Panik erklärt, aber nicht beseitigt. Von Anwolf fehlte jede Spur.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Scheiße«, brüllte Tekuro außer sich und stieß die Passanten, die es nicht rechtzeitig schafften, ihm auszuweichen, beiseite, wie ein Bulle, der durch eine Menschenmasse rast. Bald schon musste er feststellen, dass Anwolf nicht mehr zu sehen war. Mit glasigen Augen blickte er sich um. Er blieb stehen. »Ältester ... wollt Ihr einen von denen hier nehmen? Die Auswahl ist gut. Und Papa ... vielleicht siehst du auch einen, den du erstmal benutzen kannst. Scheiße. Scheiße!«, brüllte er wütend.


    Ältester
    Der Älteste schwebte näher und Teku spürte eine ganz andere Kälte, eine Kälte die ihn zu verschlingen drohte, so etwas wie ein Grinsen rutschte über das Gesicht der uralten Kreatur. Die scheinbar leeren Augenhöhlen war gar nicht so leer, wie es auf den ersten Blick den Anschein hatte, absolute Finsternis wabberte in ihnen und Tekuro spürte wie er schwächer wurde, wie er in die Knie gehen musste, als hätte der Älteste ein Loch in seinen Körper geschlagen. »Du hast auf meine Jünger geschossen!«, donnerte der uralte Lich. »Wieso hast Du auf meine Jünger geschossen!?! WAS habe ich Dir gesagt? Du wagst es meinen Befehl in Frage zu stellen? Wie konntest Du das Deinem Gott antun? Weißt Du wieviele Flaschen übrig sind um mich in dieser gottverdammten Sphäre zu halten? Ich warne Dich Tekuro ohne Zahn, Du besorgst mir sofort ein neues magisches Gefäß oder ich werde etwas anderes verzehren und zwar Deinen Vater und Dich! Wir haben unser Wort gehalten und Du fällst mir dermaßen in den Rücken! Wir haben den Tod für Dich besiegt, wir haben unsere Energie... unsere begrenzte fleischliche Energie für Dich gebündelt.... waren wir nicht großzügig? Waren wir nicht gnädig? Waren wir nicht Gott genug für Dich? Und Du Tekuro tötest Deine Glaubensbrüder und lässt meinen Körper entkommen! Was ist los mit Dir? Bist Du ein Ungläubiger geworden? Verrate es mir, dann hebe ich unsere Vereinbarung auf und schicke Deinen Vater fort und zwar sofort!«, donnerte der Älteste mit einer Stimme nicht von dieser Welt. Die Straße hatte sich mittlerweile völlig geleert. Keine Menschenseele war mehr zu sehen, sogar die Tiere waren verstummt, angesichts der gewaltigen, unnatürlichen, magischen Bedrohung die in der Luft lag. Alles schien den Atem anzuhalten, sogar die Steine.




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  • Charbogen-Ergänzung:



    26.02.203 n.d.A. - Kind von Ansgar und Annabelle

    Bitte an Anwolf, sich um sein Geschwisterchen zu kümmern


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    Ansgar:

    Brief von Ansgar an Wolfi:


    Lieber Wolfi,


    sobald Du diesen Brief in Händen hältst, verweile ich bereits im Nexus.

    Sie wollten mir kein Leben schenken, sie wollten es mir nehmen.

    Seit meiner Geburt trachteten sie mir stets nach dem Leben.

    Heute haben sie es erhalten.


    Ich bin müde Wolfi, verzeih mir. Weine nicht um mich, ich habe diesen Weg freiwillig gewählt.

    Man kann nichts töten, was nie lebte. Ich war Ihre Totgeburt.

    Es hätte mich nicht geben sollen, aber meine Existenz brachte etwas Gutes hervor - Dich.

    Du bedeutest mir alles Wolfi.


    Das Chevalier-Lehen de Chouinard in Souvagne, Lehen Nummer 4, unterstellt dem Comte de la Cantillion vererbe ich Dir, ebenso den Titel Chevalier Anwolf de Chouinard. Eine Bitte Wolfi, kümmere Dich um Anna und Dein zu erwartendes Geschwisterchen.


    In Liebe


    Dein Papa



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    20.11.203 n.d.A. - Geburt von Lilly Anabelle de Chouinard




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  • 27.01.206 - Charbogen-Ergänzung:

    - Ansgar schreibt Dave einen Brief und teilt ihm mit, das am 25.01.206 sein Sohn Adrian Massimo geboren wurde

    - Ferner teilt er Dave mit, dass er sich einen Besuch von ihm wünscht

    - Zudem teilt er mit, dass er den Namen Hohenfelde wieder annehmen wird



    Brief des Bruders

    Link:

    Brief des Bruders




    Brief des Bruders


    Dave gähnte hinter vorgehaltener Hand und balancierte seinen Kaffeebecher in der anderen. Einen Augenblick später betrat er mit Fedor die Schreibstube und setzte sich mit seinem ersten Morgenkaffee hinter seinen Schreibtisch. Müde strich Dave sich über das Gesicht und seine Bartstoppeln, während Fedor abwartend seinen Kopf auf das Bein von seinem Herrchen legte. Dave lehnte sich schmunzelnd zurück, nahm einen großen Schluck Kaffee und kraulte seinen Hund dann ausgiebig mit beiden Händen, ehe er das Kassenbuch aufschlug. Die morgendliche Geste hatte etwas Beruhigendes und Dave streckte sich kurz.


    Eine Viertelstunde später betrat Pavo die Schreibstube und linste gut gelaunt hinein.


    "Guten Morgen Davy, Du hast Post bekommen", grüßte der alte Goblin und reichte ihm einen Stapel Briefe.

    "Morgen Pavo, etwas Wichtiges dabei?", hakte Dave freundlich nach und schmunzelte seinen Ziehvater an.



    "Der wichtigste Brief liegt ganz oben, ich mache uns mal Frühstück. Bis gleich", gab der alte Heiler zurück.

    "Kaffee ist schon fertig", rief Dave ihm hinterher.


    Aber der alte Goblin war schon in Richtung Küche verschwunden. Dave legte die Briefe ab, nahm den Obersten bewusst zur Hand und drehte ihn zwischen den Fingern, ehe er das Siegel brach und das Schriftstück entfaltete.



    Hallo Davy,


    ich hoffe es geht Dir gut.

    Mir geht es sehr gut.


    Wir haben lange nichts mehr voneinander gehört und ich dachte mir, ich melde mich bei meinem kleinen Bruder einmal.

    Kurzum ich nutze die schöne Gelegenheit um Dir zu schreiben.


    Gestern, am 25.01. hat Dein Neffe, der kleine Adrian Massimo, das Licht der Welt erblickt.


    Es würde mich freuen, wenn Du mich und meine Familie mit Deiner eigenen besuchen würdest. Wie ich hörte, lebst Du mit Vanja

    zusammen. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Vanja all das ist, was Du Dir wünscht. Und natürlich, dass Du all dies für Deinen Vanja

    bist Davy.


    Wie heißt ein altes souvagnisches Sprichwort?

    Liebe wen Du lieben willst, aber liebe.


    Eine Weisheit die wir gerne gelebt hätten, aber deren Umsetzung uns lange Zeit nicht möglich war. Dir war sie sogar noch wesentlich länger

    verwehrt als mir. Was soll ich Dir noch schreiben Davy? Ich vermisse meinen kleinen Bruder. Komm vorbei, der alten und vor allem der neuen

    Zeiten halber.



    Ich habe mich entschlossen meine Willenserklärung vom 11.02.203 zum sofortigen Familienaustritt rückgängig zu machen. Ich werde nicht an

    der Vereinbarung kratzen. Die Willenserklärung zum Verzicht auf Privilegien, Rechte, Ländereien und Besitztümer betraf Naridien und deren alte

    Zeiten.


    Im Gegenteil, das Alte soll endlich ruhen Davy. Allem was ich in Naridien entsagte, dem entsage ich weiter. Ich habe hier gefunden, was ich gesucht habe.

    Massimo stand mir bei, obwohl er keinen Grund dazu gehabt hätte. In Anerkennung dessen, der Zweitname für unseren Sohn. Alles was Linhards oder Brandurs

    Besitz ist, soll auch in deren Besitz bleiben.


    Brandur haben die alten Zeiten genauso zugesetzt wie uns und das sogar noch wesentlich länger. Er verlor seine Familie, seine Lieben, ich möchte ihm

    nichts nehmen. Ich möchte ihm etwas geben, so wie er mir etws auf seinem Sterbebett reichte und zwar... die Hand.


    Alles worauf ich verzichtete und ihm oder Lin übereignete ist und bleibt das Eigentum der beiden.


    Wir haben genug verloren Davy, kehren wir zueinander zurück. Wir haben einander immer so gut es ging beigestanden.

    Wir waren nur Kinder, wir konnten nichts gegen unsere Peiniger ausrichten.


    Heute sind wir erwachsene Männer und ich hoffe behaupten zu dürfen, wir haben beide unser Glück gefunden.

    Ich habe beschlossen einen weiteren Neuanfang hier in Souvagne zu wagen und zwar unter unserem gemeinsamen Familiennamen Davy.


    Den Namen de Chouinard werde ich ablegen und unseren alten Familiennamen wieder annehmen... von Hohenfelde.


    Meine Scholle allerdings wird weiterhin diesen Namen tragen. War er es doch, der mir einst eine neue Heimat und Hoffnung gab.

    Und so ist beides vereint Davy, die Heimat und die Hoffnung die ich hier fand. Wir sind wieder vereint unter einem Namen.


    Bitte bestelle der Familie alles Liebe, sie sind ebenfalls eingeladen.


    Ich warte auf Dich und hoffe bis bald,



    Dein


    Ansgar



    Dave faltete den Brief behutsam zusammen nachdem er ihn gelesen hatte, nahm den Kaffeebecher in beide Hände und lächelte versonnen.




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  • 28.01.206 n.d.A. - Charbogenergänzung:

    - Namensänderung Ansgar de Chouinard zurück auf von Hohenfelde

    - Scheidung von Ansgar von Hohenfelde und Fingard von Hohenfelde

    - Nichtigkeitserklärung der Enterbung & Verstoßung von Linhard von Hohenfelde

    - Nichtigkeitserklärung der Willenserklärung/des Verzichts auf Familienzugehörigkeit zum Hause von Hohenfelde



    Hohenfelde Familienangelegenheiten

    Link:

    Hohenfelde Familienangelegenheiten



    Hohenfelde Familienangelegenheiten


    Chevalier Ansgar Durand de Chouinard war von seiner Scholle aus nach Beaufort geritten. Einige Stunden hatte er vor der Amtsstube des Archi-Duc Dreux gewartet, denn er hatte ein großes Anliegen. So wie er seinem Bruder Davard vor kurzem mitgeteilt hatte, wollte er einen Neuanfang wagen und zwar unter ihrem alten Familiennamen. Es gehörte Mut dazu, einen neuen Weg einzuschlagen und er hatte ihn bereits einmal bewiesen. Heute wollte er in den Schoss seiner Familie zurückkehren und seiner Familie dies ebenso ermöglichen. Naridien lag hinter ihnen und Ansgar hatte in Souvagne eine neue Heimat gefunden.


    Allen voran durch die Unterstützung von Massimo de la Cantillion und dessen Familie, als seine eigene fast zerbrochen war. Einst hatten Brandur von Hohenfelde und er sich eine fast tödliche Schlacht geliefert. Aber am Ende hatten sich beide die Hand gereicht. Für Brandur war es zu spät gewesen. Mit dieser letzten Erkenntnis schied der Nekromant aus dem Leben. Eine gemeinsame Zeit war ihnen nicht vergönnt. Von den Toten wieder auferstanden und zu den Toten zurückgekehrt, in dem Moment wo sich alles zum Guten gewandt hatte.


    Ansgar hatte viel Zeit gehabt nachzudenken. Es war vieles geschehen und vieles beruhte auf Missverständnissen und Misstrauen. Etwas das in seiner alten Familie allgegenwärtig gewesen war. Er hatte gelernt, ebenso wie die anderen ihre Lektion lernten. Krank und gebrechlich war er nach der Schlacht gegen Brandur zurückgeblieben. Sein Herz war krank, getroffen von einem tödlichen Splitter. Gebrochen an der Erkenntnis, dass sie es hätten besser machen können. Das er nicht im Stande gewesen war, seinen Onkel zu retten und seinen Sohn zu halten.


    Die Schwäche forderte ihren Tribut, aber sie war auch eine gnadenlose Lehrmeisterin. Denn die Schwäche zwang ihm ein Leben ohne Magie auf. Und so hatte er schmerzvoll gelernt, welches Leben sein Sohn Linhard stets geführt hatte. Magie war keine Normalität, sie war ein Privileg. Ansgar hatte seinen Irrtum erkannt, er war nicht besser gewesen als sein Vater Dunwin.


    Jener Mann hatte sie für ihre Gabe verachtet, vielleicht sogar gefürchtet und deshalb unsagbar grausam misshandelt und foltern lassen von seinen Spießgesellen.


    Er hatte nie Hand an seine Kinder gelegt, weder an Linhard noch an Ansgar. Aber die Sicht, mit der er seinen ersten Sohn gesehen hatte, war eine kontaktlose Folter. Er nicht den Sohn in ihm, der Linhard war. Auch er war sein Kind, hatte Fähigkeiten, Stärken, Schwächen und war sein Fleisch und Blut. Es gab nichts, was an ihm auszusetzen gewesen wäre. Das einzige was auszusetzen war, war seine eigene fehlgeprägte Meinung über Nicht-Magier.


    Oh ja, er hatte gelernt. Und heute war der Tag, wo er all dem Rechnung tragen wollte.


    Als er endlich an der Reihe war, betrat er die Amtsstube von Archi-Duc Dreux Gifford de Souvagne. Jenem jungen Mann, der eines Tages vollumfänglich den Thron Souvagnes besteigen würde. Sie sprachen lange, und der Archi-Duc hatte danach einiges zu schreiben und unterschreiben. Wer am Ende dieses Besuchs zufriedener aussah, hätte ein Außenstehender nicht beurteilten können.


    Eines stand fest, der Bote Luc Rougeneuve hatte heute eine Menge royaler und adliger Post zuzustellen.



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    Bescheinigung zur Namensänderung Chevalier Ansgar Durand von Hohenfelde


    Bescheinigung zur

    Namensänderung

    Der Gebürtige Ansgar von Hohenfelde, wurde durch seine

    Majestät

    Duc Maximilien Rivenet de Souvagne


    umbenannt und geadelt am 11.02.203 n.d.A. auf den souvagnischen Titel und Namen

    Chevalier Ansgar Durand de Chouinard.


    Mit Entscheidung seiner Majestät, Archi-Duc Dreux Gifford de Souvagne, ist heute Chevalier Ansgar Durand de Chouinard auf eigenen Wunsch umbenannt worden.


    Er trägt von heute an den Namen

    Chevalier Ansgar Durand von Hohenfelde.


    Der rechtliche Status des Vorgenannten bleibt unberührt.


    Beaufort, 28.01.206 n.d.A.

    Duc Dreux Gifford de Souvagne




    Bescheinigung zur Namensänderung

    Link:

    https://www.minpic.de/i/bign/2esl0



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    Ehescheidung der Ehe von Chevalier Ansgar von Hohenfelde und Freifrau Fingard von Hohenfelde


    Ehescheidung

    der Ehe von


    Chevalier Ansgar von Hohenfelde, ehemals de Chouinard

    geboren am 09.09.156 n.d.A. in Shohiro, Naridien


    und


    Freifrau Fingard von Hohenfelde, geborene: Fingard von Rotenwalde

    geboren am 07.08.160 n.d.A. in Alessa, Naridien


    ist vor seiner Majestät, Archi-Duc Dreux Gifford de Souvagne, heute die Ehe mit heutigem Datum für geschieden erklärt worden.

    Hiermit wird rechtswirksam von unserer Person festgestellt, dass auf Wunsch der souvagnischen Partei die überprüfte Ehe nach souvagnischem Eherecht geschieden wird.


    Die von unserer Person rechtskräftig getroffene Feststellung der Scheidung der Ehe hat zur Folge, dass die Beteiligten frei sind eine neue gültige Ehe einzugehen.



    Beaufort, 28.01.206 n.d.A.

    Duc Dreux Gifford de Souvagne




    Ehescheidung der Ehe von Chevalier Ansgar von Hohenfelde und Freifrau Fingard von Hohenfelde

    Link:

    https://www.minpic.de/i/bigo/1dj58k



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    Nichtigkeitserklärung der Enterbung & Verstoßung von Linhard von Hohenfelde



    Nichtigkeitserklärung

    der

    Enterbung & Verstoßung

    nach

    ehemaligem Hausrecht

    des

    naridischen Hauses von Hohenfelde



    Ich,

    ehemals Freiherr Ansgar von Hohenfelde,

    ehemals Chevalier Ansgar Durand de Chouinard,

    nunmehr souvagnischer Landsmann mit Stand und Namen


    Chevalier Ansgar Durand von Hohenfelde

    ziehe die Enterbung und Verstoßung vom 16.09.202 n.d.A., Shohiro/Naridien,

    meines erstgeborenen Sohnes

    Linhard von Hohenfelde

    zurück.


    Mit sofortiger Wirkung erhält mein Sohn Linhard von Hohenfelde seine Ansprüche, sowie die Zugehörigkeit zu meinem Hause zurück.


    Unterschrieben und beurkundet:

    Chouinard, 28.01.206 n.d.A, Chevalier Ansgar Durand von Hohenfelde



    Durch Bestätigung unserer Majestät, Archi-Duc Dreux Gifford de Souvagne, sowie Kraft seiner Verfügung nach Souvagnischem Recht wird vorgenannte Nichtigkeitserklärung für Rechtens erklärt.


    Die Verstoßung und Enterbung von nunmehr seiner souvagnischen Hoheit Prince Linhard Xavier de Souvagne, Marquis von Hohenfelde,

    wird für rechtens erklärt.


    Beaufort, 28.01.206 n.d.A.

    Duc Dreux Gifford de Souvagne




    Nichtigkeitserklärung der Enterbung & Verstoßung von Linhard von Hohenfelde


    Link:

    https://www.minpic.de/i/bigp/vwe9p



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    Nichtigkeitserklärung der Willenserklärung/des Verzichts auf Familienzugehörigkeit zum Hause von Hohenfelde


    Nichtigkeitserklärung der Willenserklärung/

    des Verzichts auf Familienzugehörigkeit

    zum Hause von Hohenfelde


    Ich,

    ehemals Freiherr Ansgar von Hohenfelde,

    ehemals Chevalier Ansgar Durand de Chouinard,

    nunmehr souvagnischer Landsmann mit Stand und Namen


    Chevalier Ansgar Durand von Hohenfelde


    ziehe meine Willenserklärung vom 11.02.203 n.d.A., Chouinard/Souvagne,

    zurück.


    Ferner bitte ich meine Familie offiziell um Verzeihung und Wiederaufnahme in ihrer Mitte.



    Festgehalten und vermerkt sei offiziell:

    Alles Materielle in Lande Naridien, worauf ich mit v.g. Willenserklärung vom 11.02.203 verzichtete und dadurch Brandur von Hohenfelde oder Linhard von Hohenfelde übereignete, ist und bleibt das Eigentum der beiden.


    Ich habe beschlossen einen weiteren Neuanfang hier in Souvagne zu wagen und zwar unter unserem gemeinsamen Familiennamen von Hohenfelde. Den Namen de Chouinard habe ich mit heutigem Datum abgelegt und unseren alten Familiennamen wieder angenommen - von Hohenfelde. Meine Scholle allerdings wird weiterhin den Namen Chouinard tragen. War er es doch, der mir einst eine neue Heimat und Hoffnung gab.


    Und so ist beides vereint, die Heimat und die Hoffnung die ich hier fand, vereint unter einem Namen.


    Chouinard, 28.01.206 n.d.A.

    Chevalier Ansgar Durand von Hohenfelde




    Nichtigkeitserklärung der Willenserklärung/des Verzichts auf Familienzugehörigkeit zum Hause von Hohenfelde


    Link:

    https://www.minpic.de/i/bigq/90lom



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    Mit den passenden Schriftstücken bewaffnet, zog der Bote aus um Abschriften an Prince Linhard Xavier de Souvagne - Marquis von Hohenfelde / Marquis Brandur von Hohenfelde / Marqius Davard von Hohenfelde / Marquis Anwolf von Hohenfelde - Chevalier de Chouinard zu überbringen.





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