Rinelda Gismara von Horvath [Naridierin]

  • Kurzinfo Junkfrau Rinelda Gismara von Horvath


    Name:Junkfrau Rinelda Gismara von Horvath
    Rufname/aka: Rin
    Volk: naridische Almanin/Naridierin
    Fraktion: Handelsallianz
    Alter: 34 Jahre
    Größe: 172 cm
    Statur: schlank und durchtrainiert
    Beruf: keinen
    Herkunft: Daijan
    Derzeitiger Wohnort: meist in einer der Hafenstädte der Handelsallianz anzutreffen, wenn sie nicht unterwegs ist
    Familienstand: ledig
    Sprachen: Asameisch & Rakshanisch



    Aussehen
    Rin ist eine 34 Jahre alte naridische Almanin. Mit einer Körpergröße von 172 cm ist Rin durchschnittlich groß. Aber dabei hört der Durchschnitt auch schon auf.


    Rin ist schlank, aber trainiert. Die Naridische Almanin hat dunkelbraunes, fast schwarzes Haar, das sie fast immer zusammengesteckt trägt. Ihre Augenfarbe ist dunkelbraun, was ihr einen etwas stechenden Blick verleiht.


    Gekleidet ist Rin pragmatisch und kampftauglich. Sie trägt eine bequeme, eng anliegende Hose, dazu hohe weiche Lederstiefel. Eine weiße, kurzärmelige Rüschenbluse mit einem braunen, ledernen Korsett rundet den Gesamteindruck ab. Um die Handgelenke trägt Rin lederne Armstulpen.



    Link:
    Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.



    Charakter und Mentalität
    Rin, eigentlich Junkfrau Rinelda Gismara von Horvath hat sich von ihrem Stand losgesagt um für ihre persönliche Freiheit einzustehen und anderen genau dazu zu verhelfen.


    Geld, Besitz, Ländereien, Intrigen, Geschäfte, Sklaverei, Liebe und Kriege sind die Beschäftigungen mit denen sich der meiste Adel die Zeit vertreibt. Rinelda Gismara von Horvath hatte schon früh diese Ränkespiele des höheren Standes satt. Sie kämpfte mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Sklaverei und verhalf sogar mehreren Sklaven zur Flucht. In ihren Augen sollte man seine gehobene Position nicht dazu ausnutzen um auf andere herab zu schauen, sondern um ihnen Beistand zu leisten.


    Von anderen ihres Standes erfuhr Rinelda nur Ablehnung für ihre Ansichten. Die einen behaupteten sie wollte sich als junge Frau nur aufspielen, aus der Masse der adeligen Frauen negativ hervorstechen. Andere taten ihren Einsatz gegen die Sklaverei als verschrobenes Hobby ab.


    Rin hingegen blieb sich trotz aller Ablehnung selbst treu. Nicht nur die persönliche Freiheit, sondern auch aller Personen ist für sie eines der höchsten Güter.



    Glaube:
    Rin glaubt zwar an die Götter, lehnt ihre Anbetung jedoch ab



    Fähigkeiten


    Ausbildung einer Adligen in:
    Grammatik
    Rhetorik
    Logik
    Arithmetik
    Geometrie
    Astronomie
    Musik
    Übungen in überlieferten Gewohnheiten
    Fechten
    Jagen
    Reiten
    Schwimmen
    Schachspiel
    Bogenschießen
    Verseschmieden
    Saitenspiel
    Kenntnisse von Liedern
    Erlernen von Spruchweisheiten



    Stärken und Schwächen


    Stärken:
    Ausbildung einer Adligen
    Kann sehr gut mit dem Degen umgehen
    Kann mit dem Bogen umgehen
    Kampferprobt
    Aufrecht und direkt
    Treu und loyal Freunden gegenüber
    Herzlich und hilfsbereit zu ihren Freunden
    Geduldig in vielerlei Hinsicht
    Erledigt ihre Aufträge rücksichtslos
    Mutig, clever, ehrgeizig



    Schwächen:
    Generell misstrauisch
    Oft misstrauisch Nichtmenschen gegenüber
    Fanatische Anhängerin ihrer Überzeugungen
    Übertreibt es mit ihren Ansichten oft etwas/verbohrt
    Körperlich nicht sehr kräftig



    Reiserucksack


    Kleidung:
    Eng anliegende, dennoch bequeme, braune Hose
    Hohe, weiche Lederstiefel
    Weiße, kurzärmelige Rüschenbluse
    Braunes Lederkorsett
    Braune, lederne Armstulpen


    Schmuck:
    Ohrringe


    Waffen:
    Degen
    Dolch


    Sonstiges:
    Proviant
    Wasserflasche
    Geldsäckchen



    Lebenslauf


    Rin, mit vollem Namen Junkfrau Rinelda Gismara von Horvath ist die einzige Tochter des Hauses von Horvath. Wohlbehütet wuchs die junge Frau auf und lernte schon früh sich standesgemäß zu verhalten. Dies bedeutete bei Frauen allerdings nur, dass sie freundlich lächeln, den Mund halten und den Männern in der Familie nicht widersprechen sollten.


    Eine gute Frau sah man, man hörte sie aber nicht. Es sei denn sie wurde nach etwas gefragt. Dies war die Maxime ihres Vaters. Entgegen seiner Wunschvorstellung war Rin aber alles andere als von stiller Natur. Vom Verhalten her konnte sie es schon als kleines Mädchen mit jedem kleinen männlichen Raufbold aufnehmen. Nicht dass Rin je eine Rauferei gewann, so war dies nicht. Sie scheute nur nicht davor zurück.


    Auch sonst machte es dem Mädchen später nichts aus, sich die Finger schmutzig zu machen. Und entgegen der Meinung ihres Vaters, gab sie sich sogar mit dem Personal ab. Personal war für Junker von Horvath so etwas wie ein Einrichtungsgegenstand. Mit Personal sprach, ergo unterhielt man sich nicht, sondern man tat seine Wünsche kund und damit war die Konversation auch schon erledigt.


    Zudem war es im Hause von Horvath üblich, keine Bedienstete einzustellen und ihnen monatlich ein Einkommen zu zahlen. Dies lohnte sich nach den Äußerungen von Rins Vater nicht. Sie besaßen Sklaven. Sklaven waren rund um die Uhr zugegen. Das waren gute Bedienstete auch, allerdings verlangten sie dafür einen Lohn. Sklaven waren logischerweise das Eigentum ihres Herrn und wann immer er nach ihnen verlangte, hatten sie zu gehorchen.


    Ein Sklave besaß keinerlei Rechte. Vor dem Gesetz war ein Sklave nicht einmal eine Person, sondern ein Ding – ein Gegenstand. Und ganz so wurden sie auch behandelt. Man konnte sie schlagen, verkaufen, verschenken oder sogar entsorgen, ohne dass sich irgendeine Person nur darum scherte.


    Dieses Verhalten verstörte und ärgerte Rin schon als kleines Mädchen. Sie schwor sich, wenn sie einmal eine eigene Familie haben würde, dann würde alles ganz anders laufen.


    In ihren jungen Jahren begriff das Mädchen noch nicht, dass sie selbst eine Sklavin ihres Standes werden würde. Ihr Vater würde sie verheiraten. Möglichst hoch, wenn es ginge sogar in den Hochadel. Dies bedeutete, dass sie genauso zum Schweigen verdammt war wie die Sklaven, mit dem eklatanten Unterschied, dass ein Luxusleben in einem goldenen Käfig führen würde. Der Käfig der hauseigenen Sklaven sah völlig anders aus.


    Rin versuchte bereits als junges Mädchen und später als junge Frau, ihren Vater dazu zu bewegen, alte und ausgediente Sklaven nicht an Magier oder andere Personen zu verkaufen um noch einen letzten Taler mit ihnen zu verdienen, sondern ihnen die Freiheit zu schenken. Bei manchen gelang es ihr, vor allem dann, wenn ihr Vater gute Laune hatte.


    Meist jedoch ging ein Sklave der seine Schuldigkeit getan hatte, den Weg den die meisten Sklaven gingen – er wurde als unnützer Fresser entsorgt. Ob die Bürger es wussten oder nicht, ob sie es glaubten oder nicht, aber einige Nekromanten besorgten sich ihr Arbeitsmaterial noch während es lebte. Dies hatte den Vorteil, dass man die Person nicht selbst ins Labor schaffen musste. Sie ging auf eigenen Beinen, bevor man an ihr experimentierte.


    Gerade Adlige die nicht auf jeden Taler achten mussten, schienen gerne daran zu forschen, was der Unterschied zwischen davor und danach war – was die Nekromantie anbelangte. Dabei musste es sich nicht einmal um tatsächliche Nekromanten handeln. Meist waren es selbsternannte Forscher, die vor Langeweile nicht wussten, was sie den ganzen Tag über anstellen sollten.


    Manche dieser gelangweilten Snobs vertrieben sich dann auf widerwärtigste Weise ihre kostbare Freizeit. Die einen suchten Spaß in Festen die eigentlich Orgien waren, die anderen hielten sich in Laboren auf die den Namen nicht verdienten und folterten zum Spaß.


    Da waren Rin jene Adligen noch am liebsten die ihr Geld für teure Kunst oder Pferde verschleuderten. Sie taten zwar groß nichts für ihre Mitmenschen, aber sie schadeten ihn auch nicht bewusst.


    Manche von ihnen konnte sie Jahre später als junge Frau sogar für ihre Sache gewinnen. Denn Rin hatte es sich auf die Fahne geschrieben, für die Sklaven einzustehen und wenn ihr Vater schon keine Sklaven freiließ, selbst welche zu erwerben und ihnen die Freiheit zu schenken.
    Einige Adlige konnte sie von ihrem Vorhaben überzeugen, die meisten jedoch taten ihren Einsatz als exzentrisches Hobby ab.


    Den laut Definition war es keine Leistung als Adliger geboren zu werden. Es war ein göttliches Geschenk. Ebenso die Strafe als Sklave zu enden. Dass man sehr schnell auf anderer Scholle selbst in der Sklaverei enden konnte, wollten die meisten wohl nicht wahr haben.


    Die Zeit des Umbruchs für Rin war gekommen, als ihr Vater verkündete, dass sie heiraten würde. Er hatte ihr einen Ehemann ausgesucht mit dem er vollkommen zufrieden war. Rin hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich den Namen ihres vermeintlichen, zukünftigen Ehemannes zu merken. Er wie sie waren schließlich nur Schachfiguren in einem Spiel, wo es rein um die Anhäufung von Talern, Land und Status ging.


    In jener Nacht kehrte Rin ihrer Familie und ihrem Stand den Rücken und machte sich auf, ein selbstbestimmtes, freies Leben zu führen.