Nathan und die netten Herren von der Garde

  • Nathan und die netten Herren von der Garde


    Alles begann mit einem Missverständnis, als Edoardo und Hiccup den ahnungslosen Nathan zu einer Einheit der Garde brachten, die auf "Manndeckung" spezialisiert war ...


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    Hiccup: *lacht* ach er wird bestimmt spaß haben


    Fabs: *Nüsse knabber* ich tippe auf Nathan *mampf*
    Wir gucken nur wer gewinnt


    Hiccup: *sich zu fabien dreht* hast du ihn so sehr auf Standfestigkeit trainiert


    Fab: ja vielleicht aber nicht nur in dem Spiel, wer weiß?


    Nathan: Leute, warum guckt ihr mich so an? *fasst sich an die Wange* Hm, schon wieder unrasiert?


    Hiccup: LEGT LOS *anfeuert*


    Fab: die wollen Dich nicht rasieren Natty, die wollen Dich bügeln


    Nathan: Bügeln? *guckt an seinen Kleidern runter und zupft dran herum*


    Hiccup: Aber gründlich!


    Fab: nicht die Kleidung eher Dein Rektum


    Nathan: Hä?


    Fab: na die wollen Dich beglücken!


    Hiccup: Ist der immer so schwer vom Begriff?


    Fab: ja er ist noch Neuling, er muss sich noch einfinden


    Nathan: Beglücken? Das ist ja sehr freundlich, aber ich bin eigentlich rundum glücklich.


    Fab: Dann bück Dich besser nicht, sonst kitzeln sie Dir die Mandeln


    Gardist: Schön den Mund aufmachen kleiner.


    Fab: *in seine leere Snacktüte guck* Sie wollen Dich pimpern.


    Nathan: Wirklich? Aber warum? Hast du damit was zu tun?


    Fab: *Finger ableck* nein, sollte ich? *grins*


    Hiccup: die FARBE die verdammte Farbe mann


    Fab: genau think pink


    Nathan: Aber Khawa hat ... *langsamer Blick in Richtung Tür* KHAWA!


    Hinter der Tür: *pfeif*


    Fab: Unfug erzählt wie so oft *grins*


    Hinter der Tür: Es steht dir echt gut!


    Fab: ja oder Dir steht was sfg


    Gardist 2: Zeit dem jungchen den fummel aus zu ziehen


    Nathan: Aber guckt doch dabei nicht so grimmig!


    Fab: *in seiner Umhängetasche nach was Essbarem kram* Natty komm aus den Socken gg


    Nathan: *zieht seine Socken aus* So?


    Hiccup: *lacht laut* Und er nimmt alles wörtlich. MANN mach dich NAKISCH ist das so schwer


    Fab: *Nathan anstarr und noch breiter grins* ehm naja vielleicht solltest Du sie wieder anziehen. Komm lieber her, sicherheitshalber ich muss Dir was sagen


    Nathan: Ja, moment. *zieht sich aus, bis auf die Socken, die zieht er wieder an* Fabien?


    Fab: *Nathan anstarr* also ich wollte Dir sagen. Hast Du schon was vor?


    Nathan: nicht so richtig, also Edo wollte mich diesen netten Herren hier wohl vorstellen, aber die scheinen nicht mit mir reden zu wollen. Ich glaube, sie finden mich langweilig.


    Fab: Die hatten es auf Körpersprache, kurzum Sex abgesehen Natty


    Hiccup: Er ist echt neu in dem Geschäft? *zu Fab blickt*


    Nathan: Ach soooo, das erklärt einiges.


    Fab: Das erklärt alles! Er ist nagelneu... ein Frischling


    Nathan: Trotzdem hätte ich mich gerne ein wenig unterhalten. Wir hätten ja auch zusammen einen Tee trinken können. *guckt an sich runter* Ich zieh mich wohl besser wieder an ...


    Fab: Wieso die Eile?


    Nathan: Nicht? *ist verwirrt* Aber ich dachte ... jetzt versteh ich nichts mehr.


    Gardist 2: Du brauchst nichts verstehen Jungchen bück dich nur .


    Nathan: *Schläfe reib* Na gut. *bück*


    Fab: Bleib wo Du bist Nath und halt Dich besser von dieser Garde fern. Die möchten das was Du schon kennengelernt hast, nur nicht so sanft. Ich sage nur Alkoven


    Nathan: *redet in gebückter Haltung* Aber der Mann hat doch gerade gesagt, dass ich mich bücken soll!


    Fab: aber das ist nicht Dein Herr, also musst Du Dich nicht bücken!


    Gardist 2: *täschelt Nathan am Hintern herum* Nicht sehr traniert


    Nathan: Vielleicht hab ich ja Lust drauf?


    Fab: Naja dann tue Dir keinen Zwang an und genieß es


    Nathan: *wartet und betrachtet derweil stirnrunzelnd die vielen ungeputzten Schuhe*


    Fab: *stell fest dass er altmodisch ist und isst eines seiner Butterbrote*


    hiccup: Du siehst leicht enttäuscht aus, fabien?


    Nathan: *grübelt, ob sein Hintern wirklich so untrainiert aussieht, kommt zum Schluss, dass Gardist 2 Recht haben muss*


    Fab: Das täuscht, ich bin schwer enttäuscht


    Edo: *Zu Fabien und Hiccup kommt* Schwer enttäuscht?


    Nathan: *richtet sich wieder auf* Von meinem untrainierten Hintern?


    Fab: ja schwer enttäuscht, nein nicht von Deinem Hintern. Den könntest Du ja trainieren


    Nathan: Für die pinken Sachen kann ich nichts! Das ist Khawas Schuld!


    Stimme hinter der Tür: Stimmt!


    Edo: durch die Scheibe zu Nathan und den Gardisten blickt* Ah verstehe....Ich bin auch enttäuscht. Hätte nicht gedacht das Nathan so schnell zu haben ist


    Nathan: Alle gucken mich so komisch an ... *greift unsicher nach seinen Kleidern und zieht sich wieder an, glaubt, sein Hintern müsse furchtbar aussehen und sein Rest vermutlich auch*


    Fab: Das ist nicht enttäuschend, sondern das bringt der Beruf mit sich. Entweder Du möchtest Spaß oder nicht. Die Gelegenheit bietet sich nicht oft


    Edo: Beim Essen will er immer was extravagantes. Aber beim Sex hat er wohl keine ansprüche..


    Fab: bei mir ist es umgekehrt


    Nathan: Was hab ich denn falsch gemacht ...!


    Fab: eigentlich nichts. Nur die Leute verwirrt


    Edo: Solange du Spaß hast...nichts. Aber ich habe mehr bei dir erwartet


    Fab: Ich auch, wesentlich mehr


    Hiccup: *lacht* Und ich dachte schon in diesem SPIEßER Haus würde es langweilig werden


    Nathan: Mehr? Mehr von was? *blickt hilfesuchend in Richtung der Tür*


    Edo: *öffnet die Tür* Komm schon Nathan bevor du mehr unsinn treib...eh veranstaltest


    Fab: mehr von Deinem Verhalten, ich dachte wir ständen uns nahe oder so


    Nathan: Aber du hast ... Knabbereien gegessen! Wie ein Zuschauer!


    Khawa: *guckt vorsichtig zur Tür rein, ob alle angezogen sind und gesellt sich dazu, greift in Fabiens Tasche und knabbert was*


    Fab: weil ich dachte Du verstehst meine Tipps! Ich warne Dich noch


    Nathan: Aber ich weiß nicht, warum plötzlich alle auf mich sauer sind! Was habe ich den falsches gemacht? Doch nur das, was man mir sagte!


    Fab: Keiner ist auf Dich sauer, wir sind nur alle maßlos enttäuscht von Dir


    Hiccup: Das ist das Problem. D solltest machen was du willst. *Nathan auf den hintern schlägt* Du könntets echt trainieren


    Nathan: *bekommt einen knallroten Kopf*


    Khawa: Ich bin nicht enttäuscht, da ich eh nicht weiß, worum es geht.


    Fab: Er wollte Gruppensex und das vor meinen Augen, obwohl uns mehr verbindet


    Khawa: War das abgesprochen?


    Nathan: Oh Mann, ich mache alles falsch!


    Fab: ich hoffe nicht! das wäre ja mal die Höhe, aber gut wieso auch nicht. Er ist ein freier Mann. Wobei nein ist er ja nicht, das bist ja Du LOL


    Nathan: Aber warum hast du nicht gesagt, dass du das nicht willst, du standest daneben und hast was gegessen!


    Khawa: Ich glaub, Nat wollte dir ne Freude machen.


    Fab: Ich hab nicht zu sagen Nath, darum. Wir sind nur Kumpel


    Nathan: Das ist alles so schrecklich kompliziert ... Edo wollte doch nur ... und ich hab gedacht ...


    Khawa: Denk nicht so viel, hm? Mach einfach das, was man dir sagt.


    Fab: nun Edo wollte nur ein bisschen Spaß mit Dir und wenn Du auch magst, nur zu


    Khawa: Aber wenn du hier deine Knabbereien auspackst, sieht das echt aus, als wölltest du gemütlich zuschauen. *knabber* Das ist dir klar, Fabs?


    Edo: eh...nein? Ihc wollte Nathan nur den Herren hier vorstellen. Die Genauso fasziniert von nach Fisch riechenden Würstchen schwafeln


    Fab: Zuber das Zauberwort gg


    Nathan: Edo! Warum sind alle von mir enttäuscht?


    Khawa: Zuber?


    Nathan: Zuber?


    Fab: Ihr kennt keine ZUBER? Wenn Würstchen... nach Fisch riecht, solltest Du es waschen


    Nathan: Oh nein, willst du sagen, ich stinke?


    Fab: Edo sagte es


    Edo: Nun wir sind so von dir enttäuscht das du ...gleich drauf angesprungen bist... Ich hätte damit gerechnet das du flennend beim ersten mal abhaust. Beim zweiten mal dich nett unterhältst...und so nach dem 8ten Treffen den Herren deinen hintern präsentierst


    Nathan: Aber sie haben danach gefragt!


    Khawa: Das Problem ist, dass Nathan eine besondere Sprache spricht. Ich nenn sie die Doofie-Sprache. Man muss das für ihn übersetzen. Er versteht so was nicht oder anders, als es gemeint ist.


    Hiccup: Fabien hast du noch was zu knabbern? das hier ist großes KINO.


    Fab: *Seinen Brotbeutel in die Mitte stell* ja immer hier greift zu


    Hiccup: dnake *zugreift*


    Nathan: *ist den Tränen nahe* Ich muss die Wäsche noch wegbringen.


    Fab: hey komm her Natty, setz Dich dazu und iss mit uns. Na komm


    Edo: Kannst du dann übersetzen für uns Khawa?


    Khawa: Das hieß gerade, dass er Schiss hat, dass niemand ihn mehr lieb hat, weil er so einen fürchterlichen Fehler begangen hat, und er jetzt flüchten will.


    Nathan: *setzt sich hin und isst eine Brotflocke aus dem Beutel*


    Edo: ich meinte was wir zu ihm gesagt haben...das hier versteh ich selbst


    Fab: Ich hab Dich lieb Natty, nimm Dir ein Brot *knuff*


    Khawa: Sie finden es nicht gut, dass du dich von diesen dahergelaufenen Typen hier vögeln lassen wolltest. Ich auch nicht. Schau die dir an!


    Nathan: Das sagst du nur, Fabien! *nimmt sich das kleinste Brot*


    Fab: Nein, dass sage ich nicht nur Nathan! *Brot aus der Hand reiß und ihm ein anständiges Brot geb*


    Nathan: Du hast mich lieb? *Kopf nimmt die selbe Farbe wie sein Oberteil an*


    Edo:*die Hand auf die Schulter von Nathan legt* nimm dir ein größeres Stück. Oder willst du später Hunger auf Essigkrähen haben.


    Fab: Dürfte kein Geheimnis für Dich sein Nat *grins


    Khawa: Ha, der war gut! Das mit den Essigkrähen hat er erzählt! *lacht* Der hat beim Scheißen geheult.


    Nathan: Khawa!!!


    Fab: Wer hat das noch nie? Jemand der noch nie Chili aß


    Khawa: Ich bin ein freier Mann, ich kann sagen, was ich will.


    Edo: Ah chili. das 2 mal brennen ....


    Fab: Ja eben und dafür bestraft werden


    Nathan: Ich wollte ... grad ...


    Edo Ja?


    Khawa: Oh je, ich hab das Geständnis unterbrochen.


    Fab: was wolltest? *selbst auch noch ein Brot mampf*


    Nathan: *Fabs umarm*


    Fab: *Nathan küss* ist doch alles gut Natty. Nur lass Dich nicht immer veräppeln


    Nathan: Wer hat mich veräppelt? Du und Edo?


    Fab: Die Gardisten, ich Dich auf keinen Fall und Edo auch nicht


    Edo: Gut ich gebe zu ich bin da nicht ganz unschuldig


    Edo: immerhin hab ich dich hergebracht


    Nathan: Edo meinte, er wolle mich ihnen vorstellen. Aber warum? *grübel* So nett sind die nun wieder auch nicht.


    Khawa: Ist er dir auf die Pelle gerückt, Edo?


    Fab: Dann hat er Dich doch verarscht. Ich Dich jedenfalls nicht. Wir haben mit offenen Karten gespielt, sehr offenen


    Edo: Ehm...Um erhlich zu sein hat Nathan heute viele Anspielungen auf Würstchen gemacht.


    Fab: Vielleicht war er noch geil? Lass ihn doch


    Edo: Ich mag Nathan zwar... aber ich bin jetzt nicht in die Sache wie er. Die Gardisten hier schon eher


    Fab: Die Gardisten sehen ihn als Beute, ich sehe ihn als Freund mit Bonus, das ist was anderes


    Khawa: Ich hätte mich jetzt kaputtgelacht, wenn der sich getraut hätte, dich anzugraben und du ihn aus lauter Verzweiflung in dieses Piranhabecken schmeißt!


    Nathan: So war es gar nicht! Ich wollte doch nur freundlich zu Edo sein.


    Edo: *nickt* Aber ich wusste nicht dass du das bist Fabien.


    Nathan: Ich habe sogar meinen Rollmops mit ihm geteilt!


    Fab: Sind wir auch noch nicht lange, aber nun sind wir es *Apfel rauskram und mampf*


    Edo: Das weiß ich. Aber mehr wie Freundschaft wirst du bei mir nie bekommen. Schlüsselmeister. *lacht*


    Khawa: Ich glaube, das wollte er auch gar nicht ... der hat nur wieder in seiner Doofie-Sprache geredet.


    Fab: den Bonus muss sich Natty dann woanders suchen


    Hiccup: *sein Brot fetig gemapft hat* Dafür hat er dich Fabien


    Khawa: In Rakshanistan ist das alles einfacher. Zack und fertig. Ich kann Nathan verstehen, so ein kompliziertes Rumgeeier.


    Fab: unter anderem ja, mich kann er haben. Hier ist es genauso einfach Khawa. Wenn man sich einig ist jedenfalls


    Khawa: Ja, aber ihr seid enttäuscht für etwas, in das ihr ihn selber reinmanövriert habt! Ihr habt ihm eine Falle gestellt. Der Kerl ist so schon unsicher.


    Fab: Ich wollte ihn warnen, zudem war ich gut zu ihm. Hoffe ich jedenfalls. Ich habe mich bemüht es ihm angenehm zu machen.


    Khawa: Mit dem muss man in klaren, einfachen Sätzen reden! Wie: Zieh das hier an. Oder: Mach das jetzt. Sonst versteht er es garantiert falsch. Du kannst ihn nicht warnen und gleichzeitig was knabbern, als wenn du zuschauen willst.


    Hiccup: Und wie oft hast du im deine Gurke reingedrückt. *unverfrohren fragt*


    Nathan: *keucht entsetzt ob der indiskreten Frage*


    Fab: Nun dass kann sein, darüber habe ich nicht nachgedacht. Ich dachte er versteht die Warnung und meine Trägheit gg Zukünftig warne ich ihn besser. Einmal Hics wieso?


    Khawa: Ich bin mir sicher, er wollte dir eine Freude machen, indem er sich von diesen Typen hier vor deinen Augen durchnehmen lässt. Ist doch so, Nathan, oder?


    Hiccup: *schulterzuck* Nur so. Weil du sagtest zärtlich


    Nathan: *versteckt sein Gesicht an Fabiens Schulter*


    Fab: so gehe ich mit jedem dabei um, anders möchte ich es selbst nicht haben. Khawa ich glaube kaum dass das stimmt. Oder Nat?


    Nathan: Doch ...


    Khawa: Siehste, ihr habt aneinander vorbeigeredet. Klarer Fall.


    Fab: *Arm um Nathans Schulter leg* na bitte. Er hat vermutlich auch das falsch verstanden


    Edo: Nun dann vergessen wir das Kapitel hier, Nathan weiß nun wo er hin gehört


    Nathan: Ich dachte du freust dich ... weil du dein Essen ausgepackt hast und es dir hier gemütlich machtest


    Fab: hocken wir einfach hier rum und machen es uns gemütlich. Viel zu essen habe ich zwar nicht mehr,a ber ich wusste ja auch nicht wen ich alles durchfüttere. Normal ist es für Max und mich


    Khawa: Und ihr verzieht euch. *Gardisten verjag, Seife mit dem Fuß in den Gulli schubs*


    Fab: Worüber sollte ich mich freuen, dass Dich eine Horde wilder Männer gegen Deinen Willen einseift? Wohl ehr nicht. Aber ich hätte Dich besser warnen müssen. Zur Not hätte ich versucht Dich zu verteidigen, aber ob das gelungen wäre, tja...


    Nathan: Nicht mehr sauer sein ... ich dachte, du guckst vielleicht gern zu.


    Fab: Ich bin doch nicht sauer, Nat! Naja zugucken kann auch unheimlich viel Spaß machen. Vor allem heimlich... Du verstehst. Dann wird man selber rattig und wenn man dann wen hat der mitmacht wird es doppelt schön


    Nathan: Du warst enttäuscht ... ich wollte, dass du dich freust und habs wieder versaut


    Fab: *Nathan auf den Mund küss* hör auf damit, wir beide waren blöde. Lass gut sein. Was möchtest Du noch essen? Obst oder ein Brot? Beides noch da


    Nathan: Nichts. *zurückküss*


    Fab: Hör zu, wenn Du mit jemanden Spaß haben möchtest, darfst Du das. Du bist zu nichts verpflichtet. Vor allem bist Du mir gegenüber nicht verpflichtet. Ich möchte aber trotzdem, dass Dir keiner wehtut oder Dich wie ein Bumslappen behandelt. Du selbst bitte auch nicht. Ich mag Dich und sowas tut mir dann für Dich mit weh. Auch wenn ich vorhin sehr dumm reagiert habe


    Nathan: Warum warst du enttäuscht? Bitte erkläre es mir. Ich verstehe es nicht.


    Fab: Nun zuerst dachte ich, Du wolltest das. Das zwischen uns hat mir Spaß gemacht und ich finde Du sollst Freude am Leben haben. Aber Dich von den Typen verarschen zu lassen oder schlimmer noch ausnehmen zu lassen, damit die auf ihre Kosten kommen, das hat mich enttäuscht. Du kannst jeden Tag meinetwegen einen anderen haben, aber der sollte auf Dich Lust haben Nathan, nicht auf irgendein Loch


    Nathan: Ich will nicht ... jeden Tag einen anderen haben.


    Fab: nun musst Du ja auch nicht. Nur wenn Du Dir jemanden aussuchst, sollte er genauso Dich wollen wie Du ihn. Es muss keine Liebe sein, die ist es ganz selten Nat. Aber Begehren muss es sein, nicht einfach namenlose Lust. Er soll Dich begehren


    Nathan: In Ordnung. Ich werde es beherzigen. *kuschelt sich an* Mir hatte das gefallen, im Alkoven. Sehr.


    Fab: oh mir auch, ganz gewaltig sogar. Ich hatte nur einmal kurz etwas Panik, aber das ging nicht gegen Dich. Ich hab das manchmal. Also so Dauersorge. Du warst süß Nat


    Nathan: *wird wieder rot* Ich würde das gern ... mal wiederholen. Vielleicht nicht heute, nach diesem dummen Missverständnis. Aber an einem anderen Tag?


    Fab: Wann immer Du magst, mir hat das auch sehr gefallen. Wir könnten uns Abends treffen. Bei Dir oder mir, wie Du magst. Ein bisschen Zeit miteinander verbringen. Mehr als nur Spaß haben. Eine gute Zeit verbringen, was meinst Du?


    Nathan: Besser bei dir. Ich glaube, Ciel wäre sehr ungnädig, wüsste er davon.


    Fab: Oha so schlimm mit ihm? Gut dann bei mir. Meine Stube ist klein und schlicht eingerichtet. Aber Du wirst Dich wohlfühlen


    Nathan: Schlimmer ... ich werde versuchen, einzurichten, dass er es nicht merkt, wenn ich gehe und Ferrau über ihn wacht. Ob deine Stube klein ist oder nicht, stört mich nicht. Hauptsache, du bist da.


    Fab: Danke, dass hast Du schön gesagt. Nun dann werde ich auch meinen Mund halten. Ich möchte nicht dass Du Ärger bekommst

  • Robere


    Nathan
    Der Tross war vor einiger Zeit heimgekehrt nach Souvagne. Nathan arbeitete im Dienst des frisch ernannten Duc Dreaux. Einer jedoch war nicht mit heimgekehrt. Nathan vermisste Fabien und ihn trieb eine innere Unruhe. Er konnte nachts nicht schlafen und wälzte sich, obwohl er todmüde war. Tagsüber riss er sich sehr zusammen und erfüllte seine Pflichten tadellos, doch er merkte, dass ihm irgendetwas fehlte. Was genau das war, konnte er gar nicht sagen. Aber er meinte, sich zu erinnern, dass er sich damals wohl gefühlt hatte, als er mit Edoardo und Fabien die Gardisten besucht hatte. Es war noch nicht allzu spät, noch weit vor Mitternacht, vielleicht war man dort noch munter. Nathan zog sich wieder an und beschloss, vorsichtig vorbeizuschauen, ob man diesmal dort mehr Interesse daran hatte, sich mit ihm zu unterhalten. Unsicher schlenderte er bei den Quartieren vorbei und schaute, ob er ein bekanntes Gesicht entdeckte.


    Robere
    Der Gardist beobachtete eine Gestalt durch die Korridore laufen. Als er um die Ecke bog und die Farben der Kleidung sah, wurde ihm klar, wer das war. Er näherte sich von hinten und griff dem Mann an der Schulter. »Na Kleiner Heimweh nach uns?«


    Nathan
    Nathan erschrak und drehte sich herum. Er starrte den Gardisten an. »Ich, ich glaube, ich glaube wir sind uns schon mal begegnet«, stammelte er. Er war sich nicht sicher, da das ein Weilchen her war und er aufgrund dessen, da er den Leuten aus Angst kaum ins Gesicht schaute, Probleme hatte, sich Personen einzuprägen. Er starrte den Mann aus großen Augen an und versuchte herauszufinden, ob das einer von denen war, mit denen er kurz zu tun gehabt hatte.


    Robere
    Der Gardist zog seinen Helm ab. Er klemmte ihn zwischen sich und einen Arm. Mit dem andren fasste er hinter Nathan und griff nach dessen Hintern. »Immer noch nicht sehr trainiert kleiner. Du solltest da echt mal was tun. Alles so wabblig.«


    Nathan
    »Oh, äh, ja. Das stimmt. Ich hatte keine Zeit.« Jetzt war eindeutig, wer das war, denn sonst hatte sich niemand für die Konsistenz seines Hinterteils interessiert. Nathans Kopf wurde rot. »Und ich, ja, ich wollte mal vorbeischauen.«


    Robere
    Der Gardist lächelte leicht. »Wir wussten du würdest wieder kommen. Letztes Mal war es wohl zu viel für dich. Denk aber nicht dass wir sanfter diesmal sind.« Robere ging einige Meter. »Soll ich dich zu den anderen bringen?«


    Nathan
    Nathan guckte ihn an. »Das war nicht zu viel. Aber irgendwie waren Edo und Fabs dann enttäuscht und darum aßen wir stattdessen Brot. Ich weiß nicht, ich hatte manchmal daran gedacht. Es war nicht unangenehm. Die anderen? Also wir könnten uns auch zu zweit unterhalten.« Ein bisschen unheimlich war es ihm schon, sich mit so vielen Leuten gleichzeitig treffen zu sollen. »Andererseits bist du ja dabei«, sagte er plötzlich erfreut.


    Robere
    »Edo und Fabs? Ah du meinst sicher den neuen Leibgardisten, der dich uns vorgestellt hat und den Leibdiener, der da war. Und enttäuscht? Dann sollen sie eben nächstes mal mitmachen«, zuckte Robere mit den Schultern. Er ging den Korridor entlang. »Ja, ich bin dabei, mach dir keine Sorgen um deinen Hintern. Der ist zwar wabblig, gehört aber mir.«


    Nathan
    Nathan musste sich beeilen, mit dem Gardisten Schritt zu halten, der es gewohnt war, im zügigen Marschschritt durch die Gegend zu laufen. Seiner Gesichtsfarbe tat die zusätzliche Bewegung nicht gut. »Wie heißt du überhaupt?«, fragte Nathan. »Wir haben uns noch nicht einmal vorgestellt!« Als er den Gardisten eingeholt hatte, hielt er sich an dessen Armschoner fest, um nicht wieder zurückzufallen.


    Robere
    Robere drehte seinen Kopf zu Nathan: »Namen sind nur Schall und Rauch. aber wenn du es unbedingt wissen willst ich heiße Robere.« Sein Blick ging wieder nach vorne. »Aber gleich wenn wir loslegen werden mich die meisten Unbekannter Nr. 2 nennen. Stör dich also nicht dran.«


    Nathan
    Nathan war etwas verunsichert, weil Robere ihn nun nicht nach seinem Namen fragte, wie es sich eigentlich gehörte. »Ich finde Namen eigentlich sehr nützlich, um die Leute auseinanderzuhalten, aber na gut, ich kann mich anpassen.« Er wurde von dem immer noch zügig voranmarschierenden Gardisten mitgeschliffen.


    Robere
    »Und kleiner auf was hast du Lust? Erst einmal etwas abhängen oder willst du gleich zur Sache?« Sie bogen um die Ecke in einen weiteren Korridor.


    Nathan
    »Oh, äh, also ich wollte, ich wollte mit dir reden und vielleicht etwas, nun ja, kuscheln? Wir können natürlich auch gleichzeitig kuscheln und reden. Falls du nicht so viel Zeit hast ... ich möchte niemandem zur Last fallen.«


    Robere
    Der Gardist bleib kurz stehen. »Reden? Wenn es nicht diene Leidensgeshcichte ist ... meinetwegen«, murrte er. Robere ging weiter. »Denk aber nicht dass du beim »Kuscheln« lange bei klarem Verstand bleiben wirst.«


    Nathan
    Nathan guckte den Gardisten etwas unglücklich von der Seite an. »Aber ich habe doch gar keine Leidensgeschichte, es geht mir sehr gut. Ich dachte nur, wir ... aber das ist auch nicht so wichtig.« Er hätte gern nach Roberes Hand gegriffen, aber er traute sich nicht. Der Mann war nur daran interessiert, möglichst schnell voran zu kommen und beachtete Nathan kaum, sondern stürmte wie ein Stier voran.


    Robere
    Robere merkte das es Nathan schwer fiel, Schritt zu halten. Er wurde etwas langsamer. »Tut mir leid Kleiner ich vergaß, dass du nicht trainiert bist. Ich mach etwas langsamer. Wir sind auch gleich da. Da vorne sind die Treppen runter zum Verlies.«


    Nathan
    »Danke, dass du Rücksicht nimmst, das ist sehr freundlich! Wir hätten uns auch hier oben gemütlich irgendwo hinsetzen können.« Er fragte sich, warum sie schon wieder in dieses kalte und muffige Verlies gehen sollten, aber vielleicht gefiel es Robere ja da. Geschmäcker waren bekanntlich verschieden.


    Edoardo Lombardi
    Im Korridor öffnete sich eine Tür und Edoardo trat heraus. Er mussterte die beiden Gestalten, die auf ihn zu kamen. Nach einem Moment erkannte er Nathan durch seine Kleidung. Beim Gardisten brauchte er ein wneig bis er Robere erkannte. Man merkte wie es bei ihm einen Moment arbeitete im Kopf. Dann wurde ihm klar was los war. Er stellte sihc dne beiden in den Weg und Hob die Hand um die beiden zu stoppen. »Hallo Nathan, wo willst du denn hin?« Er schaute zu Robere. »Zusammen mit Robere?«


    Nathan
    Nathans Gesicht erhellte sich. »Oh, hallo Edo! Robere und ich wollten uns ein wenig unterhalten gehen.«


    Edoardo Lombardi
    »Unterhalten?« Edoardo runzelte die Stirn. Er wollte gerade etwas sagen als Robere ihm zuvor kam.


    Robere
    »Ja eine besondere »Unterhaltung« letztes mal wurden wir ja gestört,« meinte Robere.


    Nathan
    Nathan nickte und zog dabei ein etwas vorwurfsvolles Gesicht.


    Edoardo Lombardi
    Edoardo bemerkte den Blick von Nathan. »Was soll das Gesicht? Du hast damals selbst aufgehört ... und das war auch besser so.«


    Nathan
    »Das habe ich doch gar nicht, du und Fabs, ihr habt auf mich eingeredet! Ich wollte gar nicht aufhören. Robere war sehr freundlich zu mir und ich wollte ihn besuchen.«


    Robere
    Robere nickte bei Nathans Worten.


    Edoardo Lombardi
    Edoardo dagegen griff sich an die Stirn und schüttlete den Kopf. Er streckte seinen Arm nach Nathan. »Nathan auf ein Wort unter vier Augen.«


    Robere
    Robere packte den Arm von Edoardo. »Und was ist wenn der Kleine nicht will?«


    Nathan
    Nathan guckte ängstlich, wie Roberes Hand Edos Arm umschloss. Er hoffte, er würde ihm damit nicht weh tun. Andererseits war Edo ja selbst Gardist und vermutlich so etwas gewohnt. »Ich wollte mich eigentlich zuerst mit Robere unterhalten, aber ich kann ja danach noch mal auf einen Kaffee zu dir kommen«, schlug er vor.


    Edoardo Lombardi
    »Nein Nathan, das duldet keinen Aufschub. Am besten wäre es, wenn du dich gar nicht mehr triffst mit Robere und seinen Kamaraden«, sagte Edoardo.


    Nathan
    »Aber warum?«, fragte Nathan nun etwas verzweifelt und hielt sich an Roberes Arm fest. »Habt ihr euch gestritten? Aber damit habe ich doch nichts zu tun.«


    Edoardo Lombardi
    »Nein Nathan, die Kerle tun dir nicht gut. Die wollen sich nicht mit dir nett unterhalten. Die wollen dich nur vögeln«, erklärte sich Edoardo.


    Robere
    »Das reicht Jungspund, der Kleine ist alt genug, um selbst zu entscheiden,« sagte Robere und drückte fester zu.


    Nathan
    »Bitte streitet euch nicht«, sagte Nathan ängstlich und betrachtete, wie sich Roberes Finger fester um Edoardos Arm schlossen. »Du kennst Robere doch gar nicht, zu mir ist er freundlich und er hat gesagt, dass wir reden und ein wenig kuscheln wollen, ich soll nur nicht, nun ja, rumjammern. Manchmal ist das so, dass Menschen nicht miteinander auskommen, obwohl sie einzeln betrachtet jeder für sich sehr liebenswürdig sind, jeder auf seine Weise.«


    Edoardo Lombardi
    »Ach Nathan, du bist zu naiv. Ich werde es dir wohl zeigen müssen«, sagte Edoado und griff mit seiner anderen Hand den Arm von Robere der seinen anderen umfasste. Er drückte fest zu, damit sich der Griff lockerte. Riss danach Roberes Arm herum. Gleichzeitig holte er mit einem Bein Schwung und fegte den anderen Gardisten von den Beinen um ihm anschließend den Arm hinter den Rücken zu ziehen und zur anderen Seite zu dehnen. Robere konnte nur schmerzverzerrt das Gesicht verziehen. Edoardos Blick veränderte sich. Er wurde kalt und seine Augen irgendwie leer sie hatten kaum Glanz. Er zog weiter an Roberes Arm. »So, du sagt ihm jetzt was du wirklich machen wolltest verstanden?« Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen zog er noch einmal kräftig am Arm von Robere.


    Nathan
    Nathan schrie erschrocken auf und sprang zurück. »Hört auf!«, jammerte er und blickte sich panisch um, ob irgendwer in der Nähe war, der die beiden voneinander trennen konnte. »Tu ihm nicht weh, Edo! Bitte beruhige dich doch!«


    Robere
    »Tze, nichts werde ich sagen, Jungspu....Ahhhhhhhhhhhhhhh,« kam es von Robere.


    Edoardo Lombardi
    Mit einem kräftigen Ruck kugelte Edoardo dem anderen Gardisten die Schulter aus. »Nathan, das hier ist nur zu deinem besten,« sagte Edoardo ohne einen Hauch von Mitleid in seiner Stimme. Er griff nach Roberes Kopf und stellte eines seiner Beine auf eines von Robere. »Deine nächste Chance.«


    Nathan
    »Bei Ainuwar«, kreischte Nathan, als Robere vor Schmerzen schrie. »Du hast ihm den Arm gebrochen! Edo, so kenne ich dich doch gar nicht!« Niemand war in der Nähe, um Robere zu helfen. Nathan wusste nicht, was er tun sollte und trampelte verzweifelt auf der Stelle.


    Robere
    Robere fing an zu lachen. »Das wird ein Nachspiel für die haben Jungspund. Angriff auf einen anderen Gardisten, man wird dir beide Hän...«, weiter kam Robere nicht, da ihn eine Faust von Edoardo traf.


    Edoardo Lombardi
    »Jetzt hörst du mir mal zu. Ist dir klar, wer Nathan ist, hm? Ich habe ihn dir als Leibdiener vorgestellt, aber nie erwähnt von wem. Damals stand er noch im Dienste von Prinz Ciel. Aber nun steht er sogar im Dienste des amtierenden Ducs. Was glaubst du wohl was mit dem passieren wird, von dem sie erfahren was sie mit Nathan gemacht haben. Hm? Vor allem Prinz Ciel....du kennst eine Abneigungen dazu.« Ein für andere verstörendes Lächeln kam auf Edoardos Lippen. »Der Block dürfte dich wohl erwarten oder aber was Ausgefallenes, man hackt dir als Strafe dein bestes Stück ab.«


    Robere
    Robere wurde schlagartig weiß im Gesicht.


    Nathan
    Nathan wurde schlecht und er fragte sich, was er jetzt schon wieder falsch gemacht hatte, dass es so eskaliert war. »Du verstehst das falsch«, versuchte er möglichst ruhig zu erklären. »Robere hat mir überhaupt nichts getan. Bitte hör auf, ihn zu hauen, ja? Bitte, Edo!«


    Edoardo Lombardi
    Edoardo erkannte, das Robere wohl erkannte in welcher Lage er sich befand. Er drückte Roberes Kopf in die Richtung von Nathan. »So erkläre ihm jetzt genau was du vor hattest mit ihm. In einfachen Worten.« Edoardo drückte mit seinem bein etwas fester um den ganzen Nachdruck zu verleihen.


    Robere
    Robere musste kurz schlucken. »Kleiner. Ich wollte dich ins Verlies bringen. Dich dort ausziehen und in Ketten legen. Dann sollte dich jeder von uns begrabschen können und dir in den Hintern alles schieben können, was wir wollten. Und anschließend wenn wir drauf keine Lust mehr gehabt hätten. Hätten wir alle unseren Schwanz in dich rein geschoben, bis du jammerst.«


    Nathan
    Nathan presste ängstlich seine Fäuste an seine Brust. Er guckte Robere eine zeitlang einfach nur mit großen Augen an. »Aber ... wir wollten doch ... ich verstehe das nicht.« Er schüttelte fassungslos den Kopf. »Ihr hättet mich verletzen können! Wir hätten kuscheln können, vielleicht auch mehr, aber du kannst doch nicht einfach jemanden festketten und ... das macht man nicht!« Nathan merkte, dass ihm die Tränen kamen, aber er verkniff sie sich. Er verstand die Welt nicht mehr, einmal mehr.


    Edoardo Lombardi
    Edoardo bückte sich hinunter zu Robere und drehte seinem Kopf in seine Richtung. »Du und deine Kameraden haltet euch in Zukunft von Nathan fern. Und kein Wort hier rüber. Sonst werde ich dem Prinz und dem Duc von der Sache in Ehveros berichten. Verstanden?« Robere nickte leicht und schwieg. Edoardo ließ ihn los und ging auf Nathan zu. Es tat ihm leid das er nun weinte. Er rieb sich kurz über das Gesicht und sein Blick wurde wieder normal. Er nahm Nathan in den Arm. »Es tut mir leid, Nathan. Ich hätte dich ihnen nie vorstellen dürfen.«


    Nathan
    Nathan schniefte und gab sein Bestes, nicht in Tränen auszubrechen. »Ich, ich, ich dachte, ich dachte ...« Weiter kam er nicht. Er fühlte sich unsagbar dumm und schämte sich, weil er die Menschen nicht verstand. »Ich, ich bin dir nicht böse, Edo. Wir sind doch Freunde. Du wolltest mir helfen. Aber Robere ...« Nathan löste sich und ging zu dem am Boden liegenden Mann. »Warum bist du so böse?«, wollte er wissen.


    Robere
    »Böse?.... nun ich würde sagen, ich denke mehr an meine eigenen Bedürfnisse.« Robere bemerkte Edoardos Blick. »Aber ja Kleiner, du hast recht, ich bin böse. Also lass mich allein.«


    Nathan
    Nathan tapste einen Schritt zurück. Roberes Gesicht sah auf einmal dermaßen feindselig aus, dass er Angst bekam. Die Worte, die er noch hatte sagen wollen, um irgendwie eine Art Versöhnung zustandezubekommen, blieben wie ein zäher Kloß in seinem Hals stecken. Er merkte, dass ihm nun doch die Tränen aus den Augen liefen. Er wandte sich an Edoardo. »Danke«, sagte er fast ohne Stimme, dann rannte er weg. Seine Beine trugen ihn zurück in seine Kammer, wo er die Tür hinter sich sachte verschloss, sich unter der Bettdecke versteckte und das Kissen auf sein Gesicht presste, damit Dreaux nicht davon aufwachte, als er sich die Seele aus dem Leib weinte.


    In der Wachstube >>

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    Zaghaft klopfte Nathan an die Tür der Waffenkammer. Zwei Gardisten versahen dort gerade ihren Dienst, ansonsten war niemand hier. Der eine sortierte gerade ein unordentliches Regal mit kleinen Rüstungsteilen, der andere stand mit einem Heft vor einer Wandhalterung mit Hellebarden und kontrollierte den Bestand. Als er Nathan sah, veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er legte den Stift ab und kam nach vorn.
    »Na also. Dafür bekomme ich eine Flasche Ledwicker Sauerwein.«
    »Was? Wofür?«, fragte Nathan unsicher.
    »Wir haben gewettet, ob du nach der Aktion ein weiteres Mal wiederkommst. Ich war als Einziger für Ja.«
    »Ich, ähm, ich wollte nachschauen, wie es dir geht.«
    »Aha. Willst du gleich mit nach hinten kommen? Da ist ein Raum, wo man seine Ruhe hat.«
    Nathan versuchte, irgendetwas aus Roberes Gesicht zu lesen. Der Gardist hatte zwar im Vergleich zu den Mitgliedern des Hochadels, mit denen Nathan sonst zu tun hatte, reichlich Mimik, doch Nathan verstand sie nicht. Es war, als würde Roberes Gesicht eine Fremdsprache sprechen. Er konnte nicht erkennen, ob er sich freute oder nicht.
    »Ich, ich hab dir was mitgebracht«, sagte Nathan leise und reichte ihm ein kleines Paket, das in farbiges Papier eingeschlagen war.
    Robere zögerte kurz, ehe er es nahm und einsteckte. Nathan war etwas enttäuscht.
    »Willst du nicht hineinschauen?«, fragte er.
    »Später. Ich habe nicht viel Zeit. Kommst du?« Er ging ein paar Schritte in die Waffenkammer und wartete, dass Nathan ihm folgte. Der andere Gardist, der mit ihm in der Waffenkammer arbeitete, hatte plötzlich etwas an dem am weitesten entfernt stehenden Regal zu tun, als er sah, dass Robere den Besucher hineinlotste. Zaghaft tapste Nathan in den Raum. An allen Wänden reihten sich Waffen und Rüstungen, ebenso auf den Halterungen und Regalen in der Mitte, alles war zugestellt, aber dabei sehr ordentlich. Ein wenig fürchtete Nathan sich vor den vielen Waffen und den leeren Rüstungen, als er zu Robere ging und nach dessen gesunden Arm griff. Schutzsuchend klammerte er sich an dem Gardisten fest. Robere gab den Weg vor und sie bahnten sich durch die eisenstarrenden Gänge.
    »Wie geht es deinem Arm?«, erkundigte Nathan sich.
    Robere verzog das Gesicht. »Geht schon. Besser, du lässt das Thema.« Er befreite seinen Arm mit einer einzigen Bewegung und schob Nathan vor sich in eine Kammer, in der Besen, Wischmopps und anderen Reinigungsutensilien an den Wänden standen. In der Mitte war etwas Platz, gerade ausreichend, dass sie zu zweit hineinpassten. Ein kleines Fenster spendete Licht. Robere zog die Tür hinter ihnen zu und klemmte einen Besen unter die Klinke, so dass man sie nicht herunterdrücken konnte.
    »Und jetzt?« Nathan war aufgeregt, jedoch auch etwas ängstlich. Immerhin hatte Robere ihn diesmal nicht versucht, ins Verlies zu locken oder zu seinen Kameraden. Alles war gut, sie waren nur zu zweit. Robere hatte sich die Kritik von Edo offenbar zu Herzen genommen. Nathan blickte zu dem viel größeren Gardisten auf. Er hätte ihn gern umarmt, aber Robere sah nicht so aus, als wolle er umarmt werden.
    »Dreh dich um und stütz dich da aufs Fensterbrett«, befahl er.
    Nathan gehorchte. Sein Herz klopfte wild. Robere zog ihm die Hose über den Hintern. Nathan spürte seine Finger fest zugreifen. Er musste sich Mühe geben, keinen Schmerzenslaut von sich zu geben, als er seine Pobacke knetete.
    »Immer noch vollkommen wabblig«, urteilte Robere.
    Nathan fühlte etwas Hartes, Warmes in der Mitte von seinem Hinterteil. Dann spürte er einen entsetzlichen Ruck, bei dem er das Gefühl hatte, dass er zerrissen wurde. Fast wäre er dabei mit dem Kopf gegen das Fenster gestoßen worden. Er stemmte sich gegen das Fensterbrett, um Halt zu haben.
    »Ich hatte damit gerechnet, dass du schreist.«
    Robere begann Nathan mit harten Stößen zu bearbeiten, bis dem Diener die Tränen liefen. Aber Nathan verkniff sich jedes Wimmern. Hierauf hatte er sich so gefreut - und jetzt wollte er nur noch, dass es schnell wieder vorbei war. Mit Fabien war es viel schöner gewesen, sie hatten miteinander geredet und gekuschelt und alles war so wunderbar zärtlich gewesen. Was war nur mit Robere los? Zum Glück dauerte der Akt nicht lange. Robere hatte schnell und hart begonnen und so endete es auch, mit einem Ruck, der Nathan Übelkeit verursachte.
    Als der Gardist ihn wieder freigab, zog Nathan sich mühsam mit einer Hand die Hose hoch, während er sich mit der anderen noch auf dem Fensterbrett aufstützte. Ihm tat entsetzlich der Po weh. Als er sich wieder umdrehte, war der Gardist schon lange wieder bekleidet und blickte ungeduldig auf die Tür. Nathan war ein wenig traurig, dass er ihn nicht wenigstens einmal kurz untenrum hatte anschauen dürfen, wenn Robere schon nicht kuscheln oder küssen wollte. Als Nathan einen Schritt ging, spürte er, wie Roberes Samen aus ihm herausgedrückt wurde und schmerzhaft über die wunden Stellen lief. Robere nahm den Besen unter der Klinke weg, schob Nathan vor sich aus der Tür und brachte ihn auf direktem Wege wieder zum Ausgang, ungeachtet dessen, dass der Diener Mühe hatte, überhaupt normal zu laufen.
    Am Ausgang angelangt stellte Nathan sich stur und blieb stehen.
    »Was denn?«, murrte Robere und es klang drohend.
    »Du hast mir wehgetan«, klagte Nathan und drehte sich zu ihm um.
    »Ach«, erwiderte der Gardist und gab sich nicht einmal die Mühe so zu tun, als sei er überrascht. Als Nathan daraufhin erneut die Tränen zu laufen begannen, legte er ihm für einen winzigen Augenblick den gepanzerten Arm um die Schultern und drückte ihn an sich heran. »Ich hab dir doch gesagt, dass du wimmern wirst«, sagte er leise. »Behaupte nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Ich war zu jeder Zeit ehrlich. Ich sagte, es würde weh tun und es tat weh.«
    Nathan nickte. Robere hatte ja Recht. Und der Arm, der auf ihm lag, machte alles wieder gut. Ein wenig Nähe, ein wenig Freundlichkeit. Nathan nutzte die Gelegenheit, Roberes Taille mit den Armen zu umschlingen und sich an seine Rüstung zu schmiegen. Kalt und hart, der Geruch von Eisen. Er spürte, dass der Gardist die Umarmung nicht wollte, aber er umklammerte ihn trotzdem, legte seine Wange an seine Brust und genoss diesen kurzen Moment der Nähe, bis Robere ihn von sich schob.
    »Lass mal gut sein. Du hast bekommen, was du wolltest, ja? Ich muss jetzt wieder an die Arbeit, ich bin im Dienst, Kleiner. Geh jetzt.«
    Damit schob er Nathan endgültig zu Tür hinaus.


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