Frühsport - 202 n.d.A.

  • Frühsport


    Vic wachte am Morgen auf und hörte das, was er mittlerweile jeden Morgen hörte – die Nachbarn. Und der Kerl schien richtig Spaß zu haben. Er gönnte es ihnen. Aber Vicarri wollte es sich auch mal wieder gönnen und am liebsten auch in der morgendlichen Frühe. Grinsend schaute er zu Jozo rüber.


    „Noch am Pennen, super“, flüsterte Vic und streichelte über Jozos Schädel. Jozo wälzte sich als Antwort nur herum, dass Vic für einen Moment erschrocken stutzte. Aber kaum eine Sekunde später, lag Jozo wieder selig schlummernd neben ihm.


    „Man Jo echt! Na komm wach auf Schätzchen – Frühsport“, raunte Vicarri ihm ins Ohr und küsste ihn auf die Wange.
    „Nein“, murmelte Jozo und zog sich die Decke über den Kopf. Vic öffnete die Decke und steckte den Kopf hinein.


    „Nicht Frühsport, sondern DEN Frühsport – Sex“, grinste Vicarri megabreit. Jozo schälte sich gähnend aus der Decke und rieb sich die Augen.


    „Jetzt? Es ist mitten in der Nacht!“, antwortete Jozo grantig.
    „Aber nein, es ist früher Morgen. Komm schon mein Hübscher, wobei heute siehst Du aus wie ein Besen“, lachte Vic.
    „Tsss! Danke für das Kompliment“, murmelte Jozo und rollte sich auf den Rücken.


    „Einladung juchu“, freute sich Vic und schmiss sich auf seinen Kerl.
    „Eh… ja… eigentlich nee, aber ja gut“, lachte Jo. Vic nahm das Gesicht von Jozo in beide Hände und küsste ihn heiß und innig.


    „Ich mag Dich Gelber“, schnurrte er liebevoll.
    „Du liebst mich sogar“, lachte Jozo.
    „Stimmt. Audienz?“, kicherte Vic.
    „Nö“, antwortete Jozo trocken.


    „Doch komm, sei lieb“, bettelte Vicarri und kraulte seinen Kerl den Schritt.
    „Also… mhm… ich weiß nich…“, stöhnte Jozo und leckte sich über die Lippen.
    „Doch das weißt Du“, antwortete Vic und küsste Jozo auf den Hals.


    Jozo legte den Kopf in den Nacken und bog sich Vicarri entgegen. Dabei grinste er megabreit und gut gelaunt.


    „Ich bin mir noch nicht sicher…“, stöhnte er, alles andere als unsicher.
    „Sicher bist Du sicher“, lachte Vic und schubberte seinen Schritt an dem von Jozo.
    „Du bist mir einer. Überzeug mich“, kicherte Jozo.
    „Klar und wie?“, fragte Vic und zog Jozo ganz langsam die Unterhose vom Hintern.


    „Kaffee mit Hafari wäre klasse“, warf Jo ein und ließ Vic lustvoll gewähren.
    „Darauf könnte ich jetzt böse antworten“, prustete Vic.
    „Die Antwort kenn ich – statt Kaffee hätte ich Saft im Angebot“, lachte Jozo und Vic lachte ebenfalls los.
    „Genau“, stimmte Vicarri zu und kraulte ihm den Schädel.
    „Ich brauch einen Kaffee und ich hab Schmacht. Meine Fresse hab ich Schmacht… Lass uns wenigstens was rauchen. Irgendeine Fluppe ja?“, fragte Jozo und küsste Vic auf den Hals.


    „Statt an einer Kippe kannst Du ja an was anderen lutschen“, bot Vic großzügig an.
    „Hättest Du wohl gerne. Morgens macht Jozo gar nichts. Das war immer so, das bleibt immer so – das ist ungeschriebenes Gesetz. Wenn dann wird er bedient – kommt noch soweit dass er sich in aller Frühe einen abrackert“, feixte Jo.


    „Aber ich soll“, schmollte Vicarri.
    „Nein Schatz, Du willst“, gibbelte Jozo.


    „Verdammt… ja stimmt. Und darf ich?“, gurrte Vic.
    „Ich hab immer noch keinen Überzeugungs-Kaffee bekommen“, antwortete Jozo trocken.


    „Den gibt’s danach als Belohnung… wenn´s gut war“, lachte sich Vic kringelig.
    „Pöh… sofort hinfort“, zischte Jozo.


    „Träum weiter“, grinste Vic breit.
    „Von mir aus“, gähnte Jozo und mummelte sich wieder ein.


    „So war das nicht gemeint!“, knurrte Vicarri und wickelte Jozo wieder aus der Decke.
    „Man Vic! Gehorche ich einmal aufs Wort, ist auch wieder nicht Recht!“, warf Jozo ein.


    Vicarri musterte seinen Mann und streichelte ihm zärtlich über die Flanken und über den Bauch, ehe er ihn erneut auf den Hals und den Mund küsste.
    „Du bist ein heißer Kerl, Du gehörst mir Jozo“, flüsterte er ihm ins Ohr und umarmte Jozo felsenfest. Zeitgleich drückte er sich zwischen Jozo Beine und krallte ihm eine Hand in den Hintern.


    „Ich will Dich Jozo“, keuchte Vic, da er um seine Beherrschung kämpfen musste. Jozo musterte ihn mit kaum verhohlener Gier und leckte sich erneut über die Lippen.


    „Und wie Du willst, ich merk es. Was ein Rohr, was ein Kompliment. Mach ich Dich dermaßen geil?“, schnurrte Jozo.
    „Ja Gelber und wie… weißt Du doch… merkst Du doch“, stöhnte Vic und presste sich fester an ihn.


    „Komm rein, los“, forderte Jozo.
    „Hier bin ich“, raunte Vic. Er mummelte sich mit Jozo wieder in die Decke ein, hielt seinen Kerl felsenfest und nahm ihn dann ganz sanft.


    „Hm… gut, das ist wirklich… gut“, räkelte sich Jozo unter ihm.
    „Du gehörst mir, vergiss das nie. Sag es!“, zischte Vic ihm ins Ohr. Jozo musterte ihn abschätzend und liebevoll.


    „Du gehörst mir. Die notgeilen Nachbarn sind echt ein Vorteil. Die bringen Dich auf geile Ideen“, flüsterte Jozo ihm zärtlich ins Ohr und küsste dann drauf.


    „Ehm die Idee hatte ich x-mal, nur Du pennst morgens immer. Wenn Du neben mir liegst und das noch auf dem Bauch, weißt Du was ich für Gedanken habe, was ich für Schmacht auf Dich habe und Du schläfst? Ich guck auf Deinen Hintern und Du schläfst“, schnurrte Vicarri.


    „Dafür darfst Du mich jederzeit wecken Vic!“, antwortete Jozo und küsste ihn.
    „Ich nehme Dich beim Wort“, stöhnte Vic.


    „Vic nimm mich nicht beim Wort, nimm mich ran. Gib´s mir Gnom, ich vermisse Deine strenge Hand“, grinste Jozo und drückte sich genussvoll an Vic, während es ihm Vicarri hart aber ganz langsam besorgte.