Buch 1 Hohenfelde -- Kaptitel 03 - Familiengespräch - zwischen Brandur und Ansgar -- 17.09.202

  • Familiengespräch - zwischen Brandur und Ansgar -- 17-09.202



    Brandur von Hohenfelde
    Dabei wollte ich nur gratulieren.


    Ansgar von Hohenfelde
    kann jeder behaupten *schmoll*


    Ansgar von Hohenfelde
    *Linie mit dem Fuß auf den Boden zieh*


    Brandur von Hohenfelde
    Glaubst du mir etwa nicht? Das kränkt mich!


    Ansgar von Hohenfelde
    aber natürlich glaube ich Dir Onkel.


    Brandur von Hohenfelde
    Das widerum glaube ich dir nicht. *g*


    Ansgar von Hohenfelde
    glaubst Du mir etwa nicht, dass ich Dir glaube? Das enttäuscht mich und trifft mich tief in meiner Seele sfg


    Brandur von Hohenfelde
    Wir haben uns gegenseitig zutiefst beleidigt, wir sollten eine Blutfehde beginnen, um unsere Ehre wiederherzustellen.


    Ansgar von Hohenfelde
    das dürfte ein Problem werden, wir gehören der gleichen Familie an.


    Brandur von Hohenfelde
    Mist!


    Ansgar von Hohenfelde
    sfg


    Brandur von Hohenfelde
    Was machen wir jetzt?


    Ansgar von Hohenfelde
    uns vermutlich töten
    darauf läuft es doch letztendlich immer hinaus nicht wahr?


    Brandur von Hohenfelde
    Guter Vorschlag! Ich fange an. *fg*


    Ansgar von Hohenfelde
    und das obwohl Ihr Friedfertigkeit versprochen habt? Ihr fangt um 00:01 Uhr an
    ab dato zählt es als neuer Tag und niemand ist mehr an sein Wort gebunden. Weder Ihr noch ich...


    Brandur von Hohenfelde
    Ich habe aber den zweiten Kuchen noch nicht probiert. Darum kritisiere ich diesen Vorschlag aufs schärfste.


    Ansgar von Hohenfelde
    Meiner Person entzieht sich die Kenntnis was Ihr mit dieser Aussage bezweckt Onkel. Heißt das Ihr beabsichtigt Euer Wort zu brechen oder beabsichtigt Ihr Eure Frist zu verlängern, zwecks Verzehr eines Stück Torte? Ersteres werde ich passend quittieren, zweites dulde ich gerne


    Brandur von Hohenfelde
    Nun, ein Tag besteht bekanntlich aus mehr als nur wenigen Stunden und als ich von diesem Tage sprach, meinte ich daher nicht nur den kurzen Zeitraum bis Mitternacht. Wie sollte ich in dieser Zeit ein vernünftiges Bild von der Lage erhalten? Mein Leibdiener hat noch eine Taschenuhr übrig, ich werde ihn bitten, sie dir zu überlassen, damit du dich selbst vom Stundenumfang eines Tages auf dem Ziffernblatt überzeugen kannst.


    Ansgar von Hohenfelde
    Touche liebster Onkel, ich verzeihe Euch diese Bissigkeit großmütig, da mich der Umstand Eurer Lageerörterung erfreut und Ihr nicht versucht mich zu hintergehen. Vielmehr steht Ihr mehr zu Eurem Wort als es nötig gewesen wäre. Ihr hättet mich betrügen können... nur zu bildet Euch Eure Meinung


    Brandur von Hohenfelde
    Ich bin ein von Hohenfelde, aber ich bin nicht risikofreudiger als nötig. Ich wiederhole: Wenn ich Euch oder irgendjemanden sonst hätte tot sehen wollen, wäre ich nicht persönlich erschienen. Aus Fehlern lernt man.


    Ansgar von Hohenfelde
    jedenfalls begeht unsereins keinen Fehler zweimal, dies ist gewiss. Nun da Ihr hier seid und niemand tot sehen wollt und ich heute ebenso nicht beabsichtige jemanden zu töten, könnt Ihr getrost die Lage sondieren. Ihr habt meinen Segen dazu


    Brandur von Hohenfelde
    Das werde ich, mein Lieber Ansgar. So viel Feuer in deinem Herzen. Der gute Dunwin hat es nicht zu ersticken vermocht. Vielleicht hat er es ja geschürt, ohne es zu wissen? Er selbst war eher wie eine Gletscherlawine, wenn sein Zorn losbrach. Es dauerte, aber es kam heftig und oft unerwartet und er begrub jeden unter seinem Eis. Dein Zorn ist leichter zu wecken und ist feuriger. Du drohst viel, bevor du handelst.


    Ansgar von Hohenfelde
    Ein Kompliment aus Eurem Mund? Oder vortrefflich verpackter Hohn? Für ersteres habt Dank. Solltet Ihr zweites beabsichtigt haben... trete ich den Beweis an, dass ich mich nicht provozieren lasse gg
    Dazu fällt meiner Person gerade eine witzige Annekdote ein, bezogen auf Eure Beschreibung meines werten Vaters. Er war nicht nur aus Eis, er liegt gerade auch auf Eis. Erheiternd gg


    Brandur von Hohenfelde
    Ich möchte ihn gern sehen.


    Ansgar von Hohenfelde
    nennt mir einen guten Grund warum und ich gestatte es


    Brandur von Hohenfelde
    Einen guten Grund? Was ist ein guter Grund aus deiner Sicht? Ich bin neugierig, ihn da tot liegen zu sehen, meinen kleinen Bruder.


    Ansgar von Hohenfelde
    Ein guter Grund wäre dass Ihr ihn selbst tot sehen wolltet. Euch von seinem Tod überzeugen möchtet. Nun ich gestatte Euch ihn zu sehen. Aber Ihr werdet ihn weder anfassen, noch Euch nur eine Sekunde Eurer Magie bedienen dort unten. Ihr versteht warum nicht wahr?


    Brandur von Hohenfelde
    Ich weiß, dass er tot ist. Ich bin ein Nekromant und kein Geistmagier, doch das Leben meiner Familie zu spüren war mir seit jeher vergönnt - oder ich dazu verflucht. Ich brauche seine Leiche nicht zu sehen, um seinen Tod zu glauben. Ich wusste es lange, bevor man mir davon berichtete. Natürlich verstehe ich deine Sorge. Keine Magie. Ihn zu berühren dürfte ohne diese kaum eine nennenswerte Auswirkung haben.


    Ansgar von Hohenfelde
    Nun da irrt Ihr Euch... oder auch nicht. Wie Ihr korrekt anmerkt seid Ihr kein Geistmagier. Dave las ihn gerne aus. Von mir aus schaut ihn Euch an, Euren "kleinen Bruder". Ihn so zu titulieren klingt für meine Person... nun für mich abstrakt. Es verharmlost ihn. Oder Ihr seht ihn anders, ich weiß es nicht.


    Brandur von Hohenfelde
    Es ist die dritte Möglichkeit. Ich habe ihn gern so angesprochen zu seinen Lebzeiten, um ihn damit zu verspotten. Dunwin hat sich sehr darüber geärgert, er hatte, mit Verlaub, ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe. Mit so etwas konnte man ihn wunderbar necken, ohne sich große Mühe dafür machen zu müssen, wie ein Kompott zu vergiften.


    Ansgar von Hohenfelde
    Die hatte er nach wie vor, er hat sein Weltbild von das Eures Vaters abhängig gemacht und zeitgleich hat er es verachtet. Nun man kann nicht einem Bild entsprechen, dass man zeitgleich hasst. Er hat es versucht. Aber das hat ihm weder die Zuneigung noch die Anerkennung Alastairs eingebracht. Er blieb was er war, ein Nichtmagischer Bastard


    Brandur von Hohenfelde
    Nichtmagisch, ja, Bastard, vielleicht. Demnach siehst du deinen eigenen Sohn also ebenfalls als Bastard, da ihm die Gabe fehlt.


    Ansgar von Hohenfelde
    Ein sagen wir mal unbequemes und leidliches Thema. Lin ist kein Bastard, ich bitte das zu beachten ja? Er ist mein leibliches Kind, aber nun es lässt sich nicht leugnen, er hat ein Problem. Ihm fehlt die Gabe


    Brandur von Hohenfelde
    Nun, auch Dunwin war meines Wissens nach Alastairs leibliches Kind, es sei denn, du weißt mehr als ich. Wo ruhen er und mein Vater?


    Ansgar von Hohenfelde
    Korrekt Onkel, damit habt Ihr vollumfänglich Recht. Bastard ist nur ein Schimpfwort unsererseits für eine Unperson, der wir unser Missfallen auszusprechen gedenken. Wir hätten ihn auch als umagischen-Penner titulieren können. Bastard bezieht sich nur auf die abwertende Schmach die diese Dispektierlichkeit mit sich bringt. Folgt mir *Vorgeh zum Labor*


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  • Davard von Hohenfelde

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