Kapitel 12 - Traum von Zähnen und Sklaven

  • Robere Tekuro Chud-Moreau
    Arbogast, Patrice und Tekuro verschliefen den Großteil des nächsten Tages. Tekuro stand zwischendurch nur auf, um die Toilette im Hinterhof zu benutzen oder zu rauchen. Dann kroch er zurück in das Bett, das sie sich zu dritt teilten. Patrice hatte ihn kein weiteres Mal versucht, anzumachen. Dennoch war Tekuro von dem Vorfall schwer irritiert. Als der nächste Abend hereinbrach, verließen die drei mit dem letzten Sonnenstrahl ihr Quartier und warteten unten bei den Bänken, die ihm Freien standen. Sehr nervös wanderte Tekuro rauchend hin und her. Wo blieb nur sein Vater?


    Kazrar
    Kazrar trat langsam aus der Taverne und hätte ein dickes Backfischbrötchen in der Hand. Den großen, Fetttriefenden Leckerbissen ließ er sich in aller Seelenruhe schmecken und schlenderte zu seinem Sohn herüber. Kaz sah glücklich aber hundemüde aus. Gut gelaunt und mit breitem Lächeln hielt der Tekuro das Brötchen hin. »Beiß mal ab, total lecker! Weißt Du wie lange ich kein Backfischbrötchen mehr gegessen habe? Ich liebe Fischgerichte, so als Abwechslung. Sie erinnern mich an Zuhause. Meine Ma machte gerne aus den Abschnitten was Feines. Sie warf sie in Brösel und dann in einen großen bruzelnden Schmalztopf. Dazu gab es gebrutzeltes Gemüse Teku. Das war lecker und danach war einem herrlich warm. Beiß ab mein Kleiner«, bat Kaz. Er sah fast aus wie ein Panda, solche Augenringe hatte er.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuro ging ihm entgegen und versuchte, nicht gar zu erfreut auszusehen. Er war vermutlich das älteste und größte Papakind aller Zeiten. Er biss nicht ab, sondern zog den Kopf seines Vaters an sich und küsste ihn. In seinem Blick lag noch die Sorge, dass Kazrar plötzlich wieder verschwunden sein könnte. »Wo sind die anderen?«, fragte Tekuro. »Du siehst müde aus. Das nächste Mal schläfst du bei mir, dann schlafen wir beide besser.« Erst jetzt nahm er einen Bissen von dem Fischbrötchen.


    Kazrar
    Kazrar rieb sich mit der fettigen Hand über die Stirn und lächelte gequält und verzweifelt. »Wie ich geschlafen habe? Kaum. Ich hörte immer nur ohhhhhh Archi, ohhhhhhhhh ohhhhhhhh ohhhhhhhh Archi, ohhhhhh ohhhhhhh... oh mein Gott! Ich hätte mich draußen auf die Straße legen solle, da hätte ich besser geschlafen. Ich hatte zwischenzeitig vor ihn zu ersticken, aber dann hätte ich auch nicht mehr schlafen können«, antwortete Kaz und lehnte sich müde aber glücklich an seinen Sohn an. »Das ist ein Wort, zukünftig schlafen wir im gleichen Quartier. Wie geht es Dir? Wie ist es gelaufen? War Arbo zugänglich? Konntet Ihr wenigstens gut schlafen? Nimm noch einen Biss Junge«, sagte Kaz und biss selbst noch einmal kräftig ab.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuro biss zeitgleich mit seinem Vater von dem Fischbrötchen ab. Es fühlte sich nach Nähe und Vertrautheit an und er legte einen Arm um Kazrar. Gemeinsames Essen. Er kaute herunter. »Ich freu mich drauf, gemeinsam zu jagen ... unsere erste gemeinsame Beute zu teilen. Nathan ist dauerrattig. Wenn Archibald nicht mehr kann, sucht er sich den Nächsten, also pass auf. Wir haben viel geschlafen. Ich hab Arbo mit einem Mitbringsel gefüttert, ich hatte ihm doch ein Öhrchen organisiert. Es hat geholfen, er war ganz lieb. Kein Streit.« Er warf einen Blick in Richtung Patrice. »Aber Patti hat mir dann mitten in der Nacht sein Arschloch gezeigt.«


    Kazrar
    Kaz verpasste Teku liebevoll eins mit dem Kopf und grinste ihn breit an. Gemeinsam das Fischbrötchen wie eine Beute zu teilen, machte unheimlich viel Spaß. Er hätte am liebsten lauthals gelacht, getanzt und geheult vor Freude. Niemals hätte er sich träumen lassen, dass es je so mit seinem Sohn sein würde. Stattdessen grinste er einfach nur blöde und mampfte Fisch. »Wie sei vorsichtig? Meinst Du er fällt dann über mich her und nudelt mich durch?«, fragte Kaz total perplex. Die Vorstellung durchgerammelt zu werden, während es hinter ihm ohhhhhh Kazrar stöhnte, erschreckte den Arashi mehr als er erwartet hätte. »Es freut mich, dass Du Dich endlich mit Arbo verstehst. Geh weiter so vor, Du siehst es geht doch. Dann wird das auch was mit Nori«, freute sich Kaz auf das kleine Küken. »Patti hat bitte was?«, fragte er baff.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ja, der hat mir sein Arschloch gezeigt«, wiederholte Tekuro. »Als ich schlafen wollte. Und sich einen Finger reingeschoben.« Patrice bekam einen knallroten Kopf, drehte sich wortlos weg und ging zurück ins Haus. Tekuro feixte. »Nathan nudelt jeden durch oder will durchgenudelt werden. Und scheinbar ist das ansteckend.« Er biss noch einmal ab.


    Kazrar
    »Vielleicht steht Patrice aber auch ganz anders auf Dich. War er nicht Dein Spezie? Sprich warst Du nicht hinter ihm her? Und dann hast Du das Angebot abgelehnt? Wegen Arbo oder aufgrund des Jagdtriebes?«, flüsterte Kazrar.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Das geht nicht, ich mag ihn doch«, erklärte Tekuro leise. »Ich werd dann geil und grob. Und selbst wenn ich mich zusammenreißen kann ... wo soll das hinführen, wenn ich mich darauf einlasse? Wir sind in der selben Einheit. Und Arbo lag daneben.«


    Kazrar
    Kazrar schaute seinen Sohn ernst an. »Teku welche Einheit? Du gehörst zu uns und das dort ist Dein Job, Deinen Beruf. Aber ich bin Dein Vater, wir sind eine Familie, wir gehören zusammen. Wenn Dir Patti so gut gefällt, dann behalten wir ihn. Keiner wird merken, wenn wir ihn im Zirkel verwahren. Dort ist er Deiner, nur für Dich alleine. Viele haben dort ihre Spielzeuge geparkt, die kein Haus oder eine andere Unterbringungsmöglichkeit haben. Wobei ich meine hat Archibald nicht erzählt, dass Merna hier ein Haus hatte? Dort könnte Patti wohnen«, schlug Kaz gut gelaunt vor. »Und wie sah seine Einladung aus? Stramm? Oder ist schon so einiges durch die Pforte gewandert?«, lachte der Arashi.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Stramm«, ächzte Tekuro. »Und rosa. Ihn behalten? Geht das? Das machen wir! Aber sie dürfen es nicht rausfinden. Papa, du hast die besten Ideen! Dann kann er auch nicht dumm rumquatschen.« Er drückte seinen Kopf an den von Kazrar. »Aber dafür darf Dunwolf ihn nicht fressen. Archibald auch nicht. Ich muss ihn kennzeichnen, dass er mir gehört, man geht nicht das Eigentum von anderen an.«


    Kazrar
    »Weißt Du das Archibald den Keller voller Spielzeuge hatte und zwei, drei oder sogar vier freilaufende Sklaven? Du kannst sie kennzeichnen, aber um das zu dürfen, benötigst Du Deine Zähne. Man zeichnet sie, indem man sie in die linke Schulter beißt oder in den Nacken. Die Narben sagen Eigentum von... also lässt ein anderer Beißer seine Finger und Zähne von Deinem Sklaven oder wie Arch sie liebevoll nannte Bumslappen. Alles war er benötigt ist eins über den Schädel an der passenden Stelle. Er bekommt einen Verschlag, eine Kette, wird ernährt und von den Freiläufern gesäubert. Ein Verschlag kostet Dich als Mieter nur ein bisschen etwas. Es sei denn Du hast schon einen Freiläufer, der füttert, ausmistet und so weiter. Aber die Miete ist ganz geschmeidig, ich meine so 10 Taler im Monat war das. Dafür bekommt Dein Patti Vollpension. Also das lohnt sich wirklich, wenn man sein Pferdchen im Stall unterstellen möchte. Du kannst ihn auch teilen, das freut die anderen und er kommt nicht aus der Übung, sein Loch bleibt schön geölt«, lacht Kaz leise.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuro schnurrte bei der Vorstellung vor Erregung in einer tiefen Tonlage, es klang fast wie eine Maschine. »Er muss ... bei mir sein. Da, wo ich wohne. Er kann nicht in der Himmelsröhre sein, wenn ich in Souvagne bin. Wir brauchen hier ... einen Außenposten. Gefällt er dir? Arbo mag ihn. Vielleicht teil ich ihn mit Arbo. Mit dir auf jeden Fall, wenn du willst. Du hast für jedes Problem eine Lösung ... wenn ich dich nicht hätte!«


    Kazrar
    »Er sieht ausgezeichnet aus, er ist ein Hübscher, ein Sahnehäubchen, jedenfalls wenn man allein seine Lippen beurteilt. Wenn man sich vorstellt, wie sich dieses Fischmäulchen über den Schaft stülpt und an einem saugt wie ein Fisch auf dem Land nach Luft japst. Wenn sein hinteres Loch annähernd an sein vorderes herankommt, ist er eine Perle, die wir dringend sicher verwahren sollten. In einem Schatzkästchen. Wir wollten ein Häuschen kaufen, wir werden einen Keller bauen. Mit einem schönen Verschlag für Patti. Er ist ein Krieger, wir benötigen genug Verankerungs- und Festkettmöglichkeiten, je nachdem wie wir mit ihm spielen möchten. Vielleicht kann er ja auch noch dressiert werden. Manche nehmen es sich ja auch noch auf die alten Tage an. Ein Versuch ist es wert und oft sind sie die dankbarsten Freudenspender«, flüsterte Kaz mit einem Zwinkern.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Er kann nicht immer angekettet bleiben«, sinnierte Tekuro, während er sich völlig in dem Tagtraum von Patrices Löchern verlor. »Sonst kommt er aus der Form. Ist er dir schon zu alt oder geht es noch? Für dich finden wir auch noch jemanden ... dann haben sie wen zum Spielen, wenn wir unterwegs sind. Und wenn wir nach Hause kommen, gibt es Entspannung pur. Wir werden sehen, wie lernwillig Patti ist. Momentan gehorcht er, er ist mein Mündel. Vielleicht macht er es uns leicht ... du musst es mir beibringen. Wie man dann vorgeht. Ich hatte noch nie ein ... ein Spielzeug für mich. Ich musste es immer wieder laufen lassen.«


    Kazrar
    »Zur Not kann man jeden benutzen, jedenfalls bekomme ich das hin. Andere nur mit wirklichen Tagträume und wieder andere überhaupt nicht. Du kannst ihn durch den Pakour jagen lassen. Einmal die Woche, jeden Tag die Woche, so oft wie Du magst. So bleiben sie fit, setzten keinen Speck an, und lernen zu gehorchen. Andere lieben wiederum den Babyspeck und lassen sie so anbinden, dass jedes Gramm sich als weiche Kuschelmasse festsetzt. Also es ist im Haus für alles gesorgt. Was hat Arbo Dir eigentlich gezeigt? Die Tapeten? Ich muss ein ernstes Wort mit ihm reden. Vielleicht wusste er aber auch nichts davon, oder hat dort keinen Zutritt. Das kann ich Dir nicht sagen. Wie man vorgeht hängt von dem Spielzeug ab. Es gibt welche die heulen zuerst, dann werden sie bockig, dann fügen sie sich. Dann gibt es andere, die fügen sich direkt aus purer Angst. Das sind die Leckerchen die es selten gibt. Dann gibt es die Jammerer, sie weinen, flennen, betteln und hören gar nicht auf zu reden. Das ist ein schwieriger Prozess es ihnen auszutreiben, manche lernen es nie. Dann gibt es die Herausforderungen, die Eigensinnigen, die Wilden, die Ungezähmten, so ein Spielzeug kannst Du nur brechen. Du musst seinen Willen sein Ich zerstören und es neu wieder aufbauen. Das ist meisterliche Kunst. Wenn eine Person vor Dir hockt, mit gebrochenem Blick, bereit jeden noch so kleinen Befehl zu befolgen, egal welche Konsequenz es für sie hat, egal was sie tun muss, was sie sagen muss, indem sie sich völlig aufgegeben hat nur um Dir zu dienen, dass ist eines der erhabensten Gefühle. Vor allem wenn Du Dir vor Augen führst, wie Du sie eingefangen hast. Wie war sie? Und wie ist sie jetzt, allein dabei wirst Du knüppelhart. Kennst Du eine Person die man augenscheinlich nie brechen könnte? Der Du die Scheiße aus dem Hirn prügeln könntest und sie würde Dir ins Gesicht rotzen und nein brüllen? Jetzt stell Dir vor Monate später hockt dieser Kerl vor Dir, guckt Dich mit einem Blick total Angst und Unterwerfung an. Du stellst Dich nur vor ihn, streichelst ihn wie einen guten Hund und er weiß was zu tun ist. Öffnet Deine Hose, angelt ihn raus und lutscht ihn Dir so wie Du es liebst bis Du kommst. Danach reinigt er Dich und verpackt ihn wieder. Alles so wie es ein Sklave tun sollte, alles für seinen Herrn. So einen Sklaven zu besitzen ist Luxus. Aber sie sind selten, meist sterben sie bei der Erziehung. Wir fangen klein an, wir suchen Dir einen Wimmerer«, grinste Kaz diabobisch.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Nein, ich nehm nicht jeden. Ich hab ziemliche Ansprüche. Patti ist eine Perle. Er soll nicht sterben. Ich will, dass er nach meinem Schwanz bettelt, wenn wir mit ihm fertig sind. Ich will aber auch, dass er so aussehend bleibt wie jetzt. Er soll kein Rohling werden voller Narben oder ein Hungerhaken. Nein, das will ich nicht. Ich will ihn gepflegt, trainiert und hübsch. Vielleicht mit einer anderen Frisur. Er sieht so gut aus ... das darf nicht kaputtgemacht werden. Also täglich den Parcours, mit einem Ruhetag in der Woche. Arbo hat mir gar nichts gezeigt, außer die Baronin und dein Zimmer. Und das von Archi und ihm selbst. Sonst nichts. Warum? Vielleicht nimmt er mich nicht ernst als Jäger, weil ich noch keine Zähne habe. Meinst du, ich soll Patti noch mal laufen lassen? Andernfalls muss ich sofort mit ihm anfangen. Ich muss das dann von Anfang an richtig hinkriegen, damit ich ihn nicht versaue. Da müssen wir besonders umsichtig vorgehen, aber du zeigst mir alles. Ich lerne von dir.«


    Kazrar
    »Sie bekommen keine Narben und werden auch nicht verstümmelt. Teku ich bitte Dich, wir sind doch keine Barbaren! Wir sind Jäger, Beißer, wir fressen Menschen nun das ist unsere Natur. Aber Spielzeuge und Sklaven sind doch unter unserer Obhut. Gehorcht es, geht es ihm gut. Die Erziehung ist eine schwere Zeit, besonders für den Beißer. Du musst Dich zurücknehmen, sonst beschädigst Du Dein eignes Gut. Das geht nur mit großer Anstrengung. Du darfst nie die Geduld verlieren und ihn in Wut grün und blau schlagen. Du musst ihn wegsperren können in großer Wut und Du musst morgen wiederkommen wenn sie verraucht ist. Ansonsten ja, tötest Du Deinen eigenen Sklaven oder beschädigst ihn stark. Und noch eines, einen wahren Sklaven kann man befreien, freilassen oder abholen. Er kehrt zu Dir zurück, er wird sogar andere auf Befehl angreifen oder gar von sich aus, um bei Dir bleiben zu dürfen. Wenn Du ihn soweit hast, ist dieses Meisterwerk, dieses Kunstwerk vollendet. Denn er fürchtet Dich sogar dort, wo Du vielleicht gar keinen Zugriff hättest. Du bist allmächtig in seinen Gedanken geworden. Ein unüberwindbares Hindernis, eine Naturgewalt, allgegenwärtig, immer da und er fügt sich Dir mehr als sich jeder andere Sterbliche den Göttern fügt. Ich weiß nicht ob Simon noch lebt, aber er war so ein Meisterwerk. Du konntest ihn schlagen, Beißen, bespuken und treten. Hast Du ihn weggeschickt, also Archibald hat er geweint und gefleht bei ihm zu bleiben. So muss das sein. Wenn Du Deinen Sklaven freigelassen hast und Du begegnest ihm wieder, Jahre später und Du gibst ihm einen Befehl und diese Person gehorcht, dann gehört er immer noch Dir. Andere begreifen nicht mal, wieso er gehorcht, aber Du weißt es, er weiß es, er ist Dein Eigentum. Simon würde Arch immer gehorchen, sofort. Oder Dave, nicht direkt, aber einige klare Ansagen und Nimmersatt gehorcht. Und so wird Patti auch sein, nur ohne diese Zickereien an denen Arch solchen Spaß hat. Er wird gut, liebevoll anschmiegsam. Ein wahres Schmuckstück um dass Dich sogar die Baronin beneiden wird. Beiße ihn gut und vorsichtig, seine Narbe soll Zierde werden«, flüsterte Kaz und küsste seinen Sohn. Er freute sich endlich mal als Vater aufblühen zu können und seine Erfahrungen weiterzugeben.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuro wurde unruhig. »Am liebsten würde ich gleich losmachen ... wenn die Gewitterfeste sicher ist .... fangen wir dann schon an? Oder warten wir noch, bis wir ein Haus haben? Liebevoll und anschmiegsam ... ja, so will ich ihn haben. Hattest du so einen Sklaven? Einen, der alles tat, was du von ihm verlangtest? Wenn ja - wie lange hast du gebraucht, um ihn zu erziehen?« Tekuro legte den Kopf bei Kazrar auf die Schulter, was nicht ganz bequem war, da er größer war als sein Vater, darum ging er etwas in die Knie. Er küsste ihm den Hals. »Die Narbe werde ich ganz vorsichtig machen, vorher die Stelle markieren. Aber wie verhindere ich, dass die andern an ihn ranwollen ohne meine Erlaubnis, bevor er sie hat? Es wird noch dauern, bis ich meine Zähne besitze.«


    Kazrar
    »Das ist das Problem, gar nicht mein Kleiner! Ich habe keine Zähne, ich habe keinen Sklaven! Ich durfte aber Archibalds Sklaven mitbenutzen. Er ist in dieser Hinsicht oft überaus großzügig gewesen. Nun vielleicht sollten wir Ansgar nicht töten, sondern einfach... abholen. Der gute Ansgar könnte mir dienen, er weiß doch noch genau wie es geht. Und wenn nicht, erinnern wir ihn mit einer Salami die er über Nacht für uns halten darf, während wir ihn erinnern, wo er sie gerade festhält. Das hat schon manchen kurriert, der das freche Maul hatte. Wie alt er jetzt wohl ist? Patti kann doch mit uns in der Gewitterfeste wohnen. Ich denke da hat keiner was dagegen. Arch bestimmt nicht, der Älteste nicht, Nathan ist Arch Spielzeug, also wer sollte sich beschweren? Die Staubmilben, die Wollmäuse?«, lachte Kaz liebevoll und legte Teku einen Arm um die Hüfte beim Laufen. »Hach wenn Patti wüsste, was er für ein schönes Vater Sohn Gespräch mit seinem rose Riemen angeregt hat«, grinste Kaz.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Dann müssen wir bald abreisen, damit es nicht so lange dauert, bis wir dort sind. Du willst Ansgar am Leben lassen? Überleg dir das ... wir bekommen dann keine Zähne. Oder bekommt man die auch, wenn man einen Sklaven anschleppt? Dann hätte ich meine ja schon. Ansgar bekommt mehr als nur eine Salami, ich ramm ihm meine Faust bis zum Ellbogen rein, wenn er dir nicht gehorcht. Wir müssen das dem Ältesten sagen, ihn darum bitten, Patti zu schonen, da Großes für ihn geplant ist. Wo ist er?« Tekuro blieb stehen. Da sie ineinander verschlungen gingen, musste auch Kazrar stehen bleiben. Sein Sohn sah ihm tief in die Augen. Er wirkte etwas besorgt. »Passt du auf Patti auf, während ich auf Arbeit bin?«


    Kazrar
    »Für einen ausgebildeten Bumslappen gibt es mehr als nur die Zähne, dafür gibt es den höchsten Respekt mein Sohn. Für die Zähne musst Du lediglich töten. Was ist das für eine Arbeit im Vergleich zu monatelanger oder gar jahrelanger Dressur? Von mir aus, viele stehen sogar darauf, ist ein besonderes Spielchen für sich. Nur sollte man es beherrschen, sonst hat der Empfänger keine guten Karten«, lachte Kaz und knuffte seinen Sohn liebevoll. »Der Älteste schlief, aber sie müssen gleich kommen. Ob ich auf Deinen Sklaven aufpasse? Teku mach Dich nicht lächerlich, natürlich! Ich passe auf alles auf was Dir gehört. Ich lasse weder einen Blumenkübel von Deiner Fensterbank rauben, noch Dein Haus, noch Deinen Sklaven. Wir sind eine Familie. Du passt doch auch auf mein Zeug auf. Und da kommen sie schon. Ohhhhhhh Archi in Begleitung der restlichen Beißer«, grinste Kaz und ließ die Augenbrauen hüpfen.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ich mach das nicht, damit es ihm gefällt, sondern als Salamiverschärfung, wenn die nicht reicht! Die Sau hat viel wieder gut zu machen, wenn du ihr das Leben schenkst. Aber dann lass ich Patti nicht mit ihm spielen. Das ist zu gefährlich. Patti kann mit Nathan spielen, wenn ich weg bin oder er schläft und ruht sich aus. Ich bin dir so dankbar, dass du das machst, Papa ... also kriege ich dann die Zähne erst, wenn Patti abgerichtet ist, ja? Wann ist das, was muss er dafür alles können? Ich bin ganz schön nervös jetzt ... guck mal, Patti schaut mich nicht an.« Die Truppe kam auf sie zu.


    Kazrar
    »Ihm doch nicht Teku, sage mal! Dir soll es gefallen. Ihm... also nuschele ich? Wie kommst Du bitte auf sowas?«, lachte sich Kazrar scheckig und küsste seinen Sohn. »Man Du bist eine Marke. Töte einen, bekomm die Zähne, zeichne ihn. Oder richte ihn ab und dann stell ihn der Baronin vor, sie nimmt ihn ab für die Zähne. Ich würde sagen besorg Dir zuerst die Zähne und fange schon seine Ausbildung an«, schlug Kaz glücklich vor. Er schaute Patti streng an. »Ja er ist igelig«.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Wenn wir gemeinsam töten, bekommen wir beide die Zähne? Ich respektiere, dass du Ansgar behalten willst, wer anders muss her. Aber nicht Patti, er wird mein Meisterstück.« Tekuro sprach nur noch ganz leise. Er kuschelte immer noch mit seinem Vater. die Welt war in Ordnung. Er hatte seinen Vater und sie hatten das erste gemeinsame Hobby für sich entdeckt. Er hatte sich stets gewünscht, dass sein Vater ihm etwas beibringen würde. Patrice kam die besondere Ehre zuteil, ihn noch inniger mit seinem Vater zu verbinden. »Ich frag den Ältesten«, flüsterte er, küsste Kazrar zurück und löste sich dann mit einer streichelnden Bewegung. Er verneigte sich vor Dunwolf. »Ältester. Darf ich Euch kurz mit Archibald unter sechs Augen sprechen?«


    Kazrar
    Kaz gab Teku widerwillig frei und ließ ihn dann los, während sein Sohn zum Ältesten schritt. Er war stolz auf Teku, er würde ein guter Beißer werden, nicht so zaghaft wie er selbst.


    Ältester
    »Sicher darfst Du das, worum geht es Teku ohne Zahn? Folge uns Archibald«, befahl der Älteste und gab den Weg vor. Etwas abseits blieb er stehen, Archibald gesellte sich zu ihnen und schaute Tekuro abwartend an.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuro war nervös. Zum Glück war er es gewohnt, zu hohen Tieren zu sprechen, aber er fürchtete eine mögliche negative Antwort. Er leckte sich über die Lippen, als er mit dem Schmähnamen ›ohne Zahn‹ angesprochen wurde. »Ich erbitte mir Patrice als Sklaven. Mein Vater hat mir erklärt, dass es möglich ist, sich dauerhaft einen zu halten und ihn auszubilden. Ich möchte mich gern an ihm versuchen, wenn Ihr es gestattet. Er wird ein guter Sklave sein und den Beißern treu dienen.«


    Ältester
    »Das freut mich zu hören, dass Du die Traditionen der Beißer vorführen möchtest und unter dem schützenden Stern der Ältesten zu leben gedenkst Tekuro. Aber Du bist noch ohne Zähne. Versuche Dich an einem Sklaven, wir stehen Dir bei. Aber Ansprüche kann nur ein Erwachsener erheben, keine Larve. Du bist erwacht, geschlüpft. Es wird Zeit für das erste Mahl und die Verpuppung. Eine Larve hat noch keine Zähne und Du trägst keine Zähne. Ein Schritt nach dem anderen ohne Zahn. Halte Dir wen Du möchtest, wir schätzen den Eifer der Jugend. Aber verliere Deine Zähne nicht aus den Augen. Du solltest anstreben in den Rang eines Jägers aufzusteigen um Deiner Beute, Deinen Sklaven Dein Mal setzen zu können. Du bist in unseren Augen soweit jagen zu können, was hindert Dich?«


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Mich hindert, dass wir unser Ziel noch nicht erreicht hatten ... es war Ansgar de Chouinard, an dem ich meine Zähne verdienen wollte. Wir bewegen uns gerade auf ihn zu, er lebt in der Nähe der Gewitterfeste. Aber die Pläne haben sich geändert, mein Vater will ihn lieber behalten und ebenso zu seinem Sklaven machen. Er lehrt mich alles, was ich wissen muss. Ich werde euch stolz machen, Ältester, Euch und Archibald, da sein Werk dadurch ebenso fortgesetzt wird.« Er neigte ergeben das Haupt. »Alles, worum ich bitte, ist, eine Schonfrist für Patrice, bis ich Zähne mein Eigen nennen darf. Mein Vater und ich werden uns auf die Jagd begeben bei der nächsten Rast. Eine Frage habe ich noch. Muss jeder von uns eigene Beute schlagen oder reicht es für das erste Mal, wenn wir gemeinsam jemanden erlegen?«


    Ältester
    »Jeder der sich die Zähne verdient, muss eine eigene Beute gerissen haben. Sonst hätte Kazrar seine Zähne schon Tekuro, da er oft genug mit Archibald auf Beutezug ging. Wir versprechen Dir, dass wir Patti verschonen werden. Sollte es aber im Kampf nötig sein um uns selbst oder einen der unseren zu schützen wird er absorbiert. Kazrar kann keine Forderungen stellen Tekuro, er kann sich Ansgar wünschen, markieren kann er ihn nicht. Wir kennen Ansgar, wie wir alle Lebewesen kennen. Eine lohnende Beute, Freude bringend, wenn man sein Werk durch den Klang der Schreie versüßt haben möchte, wenn man sich an die Herausforderung wagt, aber auch weiß das manche Schreie keine Herausforderung sondern Verzweiflung sind. Wir werden sehen ob Kazrar diesmal bereit ist. Wir wünschen es ihm, ein treuer Anhänger unserer Art. Aber zu zögerlich, zu sanft, wer sich die Zähne verdienen möchte Tekuro benötigt dazu nun einmal Biss«, schmunzelte der Älteste.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Was bedeutet, er kann ihn nicht markieren? Dass er ihn sich nicht reservieren kann, oder dass er ihn auch nach dem Fangen nicht mit dem Biss zeichnen kann?«


    Ältester
    »So ist es. Ihr beide könnt Euch Sklaven halten so viele Ihr möchtet. Aber es ist so lange bedeutungslos, bis sie Euren Biss tragen. Euer Mal. Dann sind sie die Euren. Sie gehören Euch allein«, erklärte der Älteste freundlich und zog ein Honigküchlein aus seinem Robenärmel und fing an zu schmausen.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Archi?« Fragend blickte er den Vampir an. »Wirst du Patti bis dahin ebenso schonen? Kazrar erzählte mir von deinem Sklaven. Du verstehst, wie wichtig das für mich ist?«


    Archibald von Dornburg
    Arch grinste sein messerscharfes Grinsen und entblößte dabei seine Haizähne. Die Bedeutung war genau gegenteilig von dem was man sah, dieses Lächeln bedeutete tatsächlich ein ehrliches Lächeln. Ein Lächeln bei dem man er nur die menschlichen, nicht abgeschliffenen Zähne offenbarte war eine Morddrohung. »Er ist Deiner ich wahre Dein Anrecht auf ihn, keine Angst. Absolut nicht mein Beuteschema Tek, Deiner. Kaz ist sicher das er Ansgar händeln kann? Ansgar gehört erschlagen, er ist ein Magier. Kommt er frei wird Kaz keine Möglichkeit haben ihn zu unterdrücken, er ist ein Nekromant, daran sollte sich Dein Vater erinnern. Dein Plan ihn zu fressen, klingt für mich logischer und leichter«, warf Arch ein.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuro schnaufte erleichtert und blickte Archibald dankbar an. »Ich finde es auch nicht gut, dass mein Vater ihn behalten will .... aber er nimmt ihm die Salami übel. Er will sich ausgiebig rächen und Ansgar wie früher behandeln. Aber das ist riskant. Ich sag ihm das. Danke Euch beiden.« Er verneigte sich, wie er sich sonst vor dem Duc verneigt hatte und entfernte sich gewohnheitsmäßig rückwärts. Er ging zu seinem Vater, legte ihm einen Arm um die Schultern und zog ihn mit sich. »Sie schonen Patti, aber der Älteste ist ungeduldig. Ich versprach ihm, bei der nächsten Rast jagen wir. Einer von uns beiden muss dann seine Zähne verdienen, mindestens einer von uns. Weder Patti noch Ansgar gehören uns wirklich, bevor wir sie markiert haben. Aber du solltest dir das mit Ansgar überlegen ... er ist ein Magier. Es ist mit Risiko verbunden.«


    Kazrar
    »Ja ich weiß, früher hielt ihn Alastair klein. Er konnte sich nicht gegen Dunwin wehren, ohne gegen Alastair vorgehen zu müssen. Und der hielt zu Dunwin, jedenfalls in Machtfragen. Er sagte stets, wenn Dir Dunwins Führung nicht passt, löse ihn ab und töte ihn. Ansonsten sülz mich nicht voll. So war das damals ja...«, sinnierte Kaz glücklich, ehe er darüber nachdachte, wie sie zu zweit an ihre Zähne kommen können. »Und wenn wir jeder ein Opfer liefern?«


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ja, jeder von uns braucht ein Eigenes, sonst zählt es nicht. Also willst du Ansgar trotzdem behalten? Bist du dir sicher? Ich ... hab Angst um dich.«


    Kazrar
    Kaz schaute grimmig. »Wieso zweifelt denn jeder an mir? Natürlich, so lange bis die Salami abgegolten ist! ich lag da Jahre mit Salami im Arsch! Hallo?«, stöhnte Kaz.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ich zweifel nicht an dir. Du bist Kazrar und wir werden gemeinsam Zähne tragen. Es ist deine Entscheidung.« Im Stillen beschloss er, es erst einmal zu beobachten und dann Ansgar beim kleinsten Anzeichen, dass etwas schieflaufen könnte, einen Unfall erleiden zu lassen. »Werden wir trotzdem zusammen jagen?«, fragte er hoffnungsvoll. »Zwei Mal, damit jeder seine Zähne bekommt?«


    Kazrar
    Kazrar umarmte seinen Sohn dankbar. »Ich bin es leid immer nur als Stümper angesehen zu werden. Wir werden beweisen was wir drauf haben. Wieso jagen wir kein Pärchen? So hätten wir jeder ein Opfer zu bieten. Gemeinsame Jagd, gemeinsame Zähne. Das wäre schön, lass uns gemeinsam die Zähne bekommen von Archibald!«, Kaz grinste bei der Vorstellung über beide Ohren.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Von Archibald? Er feilt sie uns? Das wäre ... schön. Ich würde mich freuen! Ein Pärchen, da musst du die Frau nehmen. Ich fress keine Frauen.«


    Kazrar
    »Das ist mir für meine Zähne ehrlich gesagt egal, Hauptsache ich bekomme sie endlich und muss mich nicht immer wie eine Larve behandeln lassen. Ja Arch kann sie uns verpassen und das würde ich mir sehr wünschen. Oder man geht zu einem Bader, der auch Zahnheilkunde beherrscht. Viele verschönern auch den Körper oder nehmen kleine Behandlungen vor. Arch hat seine so schärfen lassen und es ist gut geworden. Er hat Nori die Zähne geschenkt, also die sind doch topp. Er soll es machen Teku und zwar zeitgleich! Gemeinsam gejagt, gemeinsam belohnt, so können wir uns dabei an den Händen halten und Kraft spenden!«


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuro war dermaßen gerührt, dass er einen Moment nicht wusste, was er sagen sollte. Er kuschelte sich an seinen Vater. So oft, wie er mit ihm kuscheln wollte, würde man sie vermutlich für ein Paar halten, wenn man sie nicht kannte, aber das war ihm gleich. Wer so dachte, verstand nicht, wie es war, seinen Vater im Alter von über Dreißig das erste Mal zu sehen und vorher nicht einmal zu wissen, ob er noch lebt. »So machen wir das ... Papa ... genau so.«


    Kazrar
    »Das ist uns Archibald einfach schuldig, ich meine wir tun alles für ihn und den Ältesten. Wir waren treu und gehorsam und ich habe immer für ihn eingestanden. Da ist das doch eine kleine Aufgabe, zudem kann er als unser Mentor stolz sein uns die Zähne selbst zu verleihen. Ich denke dass macht er und wenn nicht, nerven wir ihn so lange bis er es macht«, lachte Kaz und drückte Teku ganz fest an sich. »Vater und Sohn in beiden Ritualen vereint. Und so werden wir auch unsere Sklaven erziehen, gemeinsam. Ich wollte Ansgar nicht für immer behalten, nur solange bis meine Wut verraucht ist wegen der Salami. Entschuldige, aber ich komme da einfach nicht drüber weg. Das ärgert mich so.«


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ich ärger mich auch darüber ... wahrscheinlich genau so sehr wie du. Aber ich will dich nicht dauernd daran erinnern, drum sag ich dazu nicht. Ich behalte es für mich bis zum Tag der Abrechnung. Ich bin froh, dass du ihn töten wirst. Dein Sklave sollte jemand sein, der dir was bedeutet und nicht, den du hasst.«


    Kazrar
    »Ja wo man sich freut, dass er ihn in den Mund nimmt und ihn nicht dabei noch schlagen möchte. Vielleicht jemand von einem ganz anderen Typ. Was meinst Du? Ich mochte es immer etwas gebräunt und dunkle, lange Haare. Vielleicht mal eine Typveränderung? So dass man gar keine alten Bezüge dazu hat. Völlig neu und offen an die Person herangeht und sich ihr ganz widmet mit all ihren keinen Eigenarten die man neu entdeckt«, schlug Kaz vor.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Du meinst, mal jemand Hellhaarigen, Blassen? Wenn es dir gefällt, dann mach das doch. Ich finde die Haarfarbe nicht wichtig. Wobei ich Haselnussbraun mag, wie Patti es hat. Aber er würde mir auch blond oder dunkel gefallen. Er hat ein hübsches Aussehen und ist vom Wesen her sanft. Die Kombo mag ich. Wer schwebt dir vor?«


    Kazrar
    »Also normal mag ich es etwas gebräunt oder richtig schöne braune oder oliv-braune Haut und dunkle Haare. Dunkles, sattes braun, fast schwarz. Braune Augen oder blau, oder die Augenfarbe wie sie Arch hat so blau grün, der Mann hat hammerfarbene Augen. Und ich dachte, vielleicht einen kleinen blassen Rotschopf mit diesen winzigen niedlichen Pünktchen, dass wäre doch mal was anderes. Und sie haben grüne Augen! Ich hatte auch mal an einen Goblin gedacht, die bleiben ja immer schön klein und handlich«, lachte Kaz.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Dann suchen wir doch nach so jemandem, das hört sich süß an. Welches Alter? Geschlecht? Dann schau ich auch mit für dich. Charakter egal?«


    Kazrar
    »Junge, maximal 10 Jahre, keine pubertierende Göre, devot, leise, anpassungsfähig, schlank bis mittelschlank, nicht zu dürre aber auch nicht zu dick. Lange Haare wären schön, aber die kann man wachsen lassen. Kennst Du so jemanden?«, fragte Kaz während die Gruppe weiter Richtung Gewitterfeste marschierte.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ich hasse Kinder. Ich hab da bisher nicht drauf geachtet. Aber ich werd schauen, ob ich so jemanden sehe.«


    Kazrar
    »Das ist lieb von Dir, ich hoffe Du findest so jemanden. Oder jemand wo Du denkst, dass ist aber ein Leckerchen und passt nicht ins alte Schema«, schlug Kaz begeistert vor.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ich schau für dich. Bis dahin darfst du Patti mit benutzen«, schlug Tekuro großzügig vor.


    Kazrar
    »Danke dass ist lieb von Dir mein Kleiner. Ich werde besonders vorsichtig und umsichtig mit ihm umgehen, werde tagsüber dafür sorgen wenn Du auf Arbeit bist, dass er am Feierabend bereit ist seinen Pflichten nachzukommen um Dich zu empfangen und Dir zu dienen. Wir erziehen ihn ganz nach Deinen Wünschen. Er soll nicht dran zweifeln, wer sein Herr ist. Er soll Deinen Namen stöhnen oder schreien, wie Du es gerne hast, nicht meinen. Und meinen Sklaven darfst Du auch jederzeit ausführen«, freute sich Kaz.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Die Vorstellung, wie Patrice seinen Namen stöhnte, ließ Tekuro einen langen Blick in dessen Richtung werfen. Er marschierte jedoch ein gutes Stück vor ihnen und konnte nicht hören, was sie sprachen. »Ausführen? Du meinst, ihn mit rausnehmen oder spielen? Danke, dass du so gut zu mir bist ... Patti wird es bei dir auch gut gehen. Wir werden nicht grob zu ihm sein, wenn er folgsam ist. Ich will alles perfekt machen. Und du zeigst mir, wie man ihn gefügig bekommt, ohne ihn zu beschädigen.«


    Kazrar
    »Ausführen auf einen langen Spieletripp wie ein Drei Gänge Menü, andere sagen Ausritt dazu. Du spielst mit ihm, beschäftigst Dich mit ihm. Mit nach draußen nehmen kannst Du ihn nur, wenn er absolut gehorsam ist. Sonst läuft er weg und hier gibt das Probleme. Dann ist die Kacke am Dampfen!«, stöhnte Kaz.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Dann musst du mir sagen, was er braucht. Ich kann mit Kindern nicht umgehen und will nicht, dass die mich mit ihren ekligen kleinen Händen angrabschen. Wie krieg ich Patti gefügig, ohne ihn zu verletzen, wenn er mal seinen Bock schiebt?«


    Kazrar
    »Schlafentzug, Nahrungsentzug die härteste Form Wasser- also Flüssigkeitsentzug. Dass darfst Du aber nicht dauerhaft durchhalten. Ansonsten gibt es noch andere härtere Methoden, die kann Dir Arch erklären und vorführen. Du bindest ihm nasses Lederstreifen um den Körper. Trocknen sie, ziehen sie sich zusammen, Du schlägst ihn mit nassen Tüchern, Du tauchst ihn unter. Gehorcht er, ist er zugänglich werden die Tauchgänge kürzer. Oder wenn gar nichts hilft, er feiert eine Party. Aber dann müssen es Leute sein denen Du vertraust, die nicht die Seuche oder so an der Nudel haben. Nach einer Party sind sie meist wochenlang paralysiert. Es reicht nur die Androhung einer Party und sich bepissen sich und gehorchen vor Panik. Party sollte man aber nur wählen, wenn es nicht anders geht. Weil dass sein Vertrauen direkt in den Abgrund reißt. Er muss wissen, gehorche ich, liebt mich mein Besitzer. Gehorche ich nicht, kann es sehr schlimm werden. Für einen frechen Blick darfst Du keine Party verhängen. Das muss im Verhältnis sein. In Ordnung?«, sagte Kaz.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuro hörte sehr genau zu und versuchte, sich alles zu merken. »Essen und Wasser kann ich nicht lange entziehen, dann wird er krank, das soll er nicht. Party? Macht ihn das nicht auch kaputt? Ich hoffe, er versteht rasch, dass es ihm an nichts mangeln wird, wenn er gefügig ist. Er kriegt dann das beste Essen, wird gestreichelt und darf bei mir sein sein. Was wirst du mit deinem machen? Wozu willst du deinen Erziehen?«


    Kazrar
    Kaz schaute seinen Sohn von der Seite an, aber so, dass nur seine Augen zu Teku herüber wanderten. »Bitte? Wie beim Abgrund willst Du ihn erziehen? Du kannst ihn doch nicht streicheln, Du darfst ihn nur zur Belohnung streicheln. Du musst schon etwas hart sein. Ich glaube den Part übernehme besser ich, sonst hat er noch Wundstellen von der Streichelei. Möglich dass er mal krank wird, aber dann kümmern wir uns um ihn, er wird versorgt keine Angst«, grintse Kaz.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ich meinte ja auch zur Belohnung«, versuchte Tekuro, sich heraus zu reden. »Wie soll dein Sklave werden? Ich will meinen anhänglich und süß.«


    Kazrar
    Kaz zog die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. »Soll man seinen Papa belügen? Gehorsam, lieb, anhänglich, willig, gepflegt. Und er soll wissen was ich liebe, er muss mich in und auswendig kennen. Deiner ebenso«, schlug Kaz vor.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    Tekuros glücklicher Gesichtsaudruck erlosch. Besorgt blickte er seinen Vater von der Seite an. »Gut, ich hab geschwindelt. Ich dachte, er muss mir dienen. Und mir gefällt es womöglich, ihn anzufassen. Und er muss stillhalten. Wir haben fast den selben Geschmack, nur dass du Rotzgören magst.«


    Kazrar
    »Du möchtest es sanft und zärtlich? Dann muss er so agieren, dafür musst Du Dich nicht schämen. Und streicheln lassen muss er sich. Wie sollst Du mit ihm umgehen wenn Du ihn nicht anfassen kannst. Gleich was Du mit ihm möchtest, er muss es sich gefallen lassen. Ob Du ihn küsst, streichelst, einen Finger in den Hinter schiebst, dass entscheidest Du nicht er«, erklärte Kaz und knuffte Tekuro. »Guck nicht so, ist kein Beinbruch nur gewöhne Dir das Lüge nicht an. Wir sind ehrlich zueinander Teku«, sagte Kaz.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Tut mir leid. Ich wollte nur nicht, dass du mich für ein Weichei hältst. Ich werd dich nicht mehr anschwindeln und dir auch nicht widersprechen. Ich mach das nicht mehr.«


    Kazrar
    »Ich halte Dich nicht für ein Weichei, Du hast mich zurück ins Leben gebracht, mir einen Körper besorgt, Dich um mich gekümmert. Wie könnte ich Dich für ein Weichei halten? Teku! Worauf Du Appetit hast beim Sex hat damit nichts zu tun. Manche mögen es hart, manche zart und dazwischen gibt es so viele Möglichkeiten, da findet jeder seine Nische«, sagte Kaz liebevoll.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Danke, Papa ... aber sag`s keinem. Das darf keiner wissen, vor allem nicht die anderen Beißer. Das ist so peinlich, mich nimmt keine Sau mehr für voll. Aber wenn wir das Versteck haben, mit dem schön tiefen Keller, dann sieht das keiner. Arbo soll zu mir aufsehen und Nori. Du und Archi, Ihr sollt stolz auf mich sein. Und der Älteste soll sehen, wie dankbar ich ihm bin. Kann sein, dass er wütend wird, wenn ich Patti zu selten schreien lasse, oder?«


    Kazrar
    Kaz überlegte was den Ältesten wütend oder glücklich machte. »Also dass kann er Dir nur selbst beantworten, da er uns begleitet. Früher war alles nur Spekulation, oder ich habe Archibald gefragt. Was weißt Du was Ainuwar möchte? So war es auch mit den Ältesten. Arch hatte immer Kontakt zu ihnen und Arch sagt, Dein Gebet an sie ist wenn Deine Opfer schreien. Du kannst so mit ihnen reden, aber das ist Deine Art Respekt zu zollen. Aber auch ein stummer Schrei zählt, von daher zählte auch Dave und ihre Gebete wie Arch sagte. Wichtig ist, dass Deine Art Deinen Sklaven zu führen die Ältesten erfreut. Du musst die Macht und die Stärke der Beißer leben. Du zeigst die Macht die ein Raubtier über seine Beute hat. Die Macht des Stärkeren, das beiinhaltet aber auch ihn anzuleiten, zu führen, zu bestrafen aber auch ganz wichtig bei Bedarf und Berechtigung zu belohnen. Dafür musst Du Dich nicht schämen«.


    Robere Tekuro Chud-Moreau
    »Ich muss einen guten Mittelweg finden ... es soll mir gefallen, Patti soll gesund bleiben, aber der Älteste soll auch seinen Anteil kriegen. Das bin ich ihm schuldig, er hat ermöglicht, dass wir uns begegnen, dass wir als Vater und Sohn zusammen leben und jagen. Ich hab dich so lieb und bin so glücklich, seit du da bist. Dem Ältesten muss Dankbarkeit erwiesen werden, keine Frage. Ich werd mit ihm reden, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Ich freu mich auf die Jagd, auf die Zähne, auf die Zähmung, ich freu mich einfach auf alles. Und Arbo krieg ich auch noch weichgeklopft, aber das dauert, weil der mein Bruder ist. Und dann ist Nori an der Reihe.« Sie bewegten sich zu Fuß langsam, aber kontinuierlich weiter nach Norden, während sie sprachen, bis sie in der Ferne die Silhouette eines ruinengekrönten Berges sehen würden.


    Kazrar
    »Ja sie muss sich Dir freiwillig unterwerfen und Deinen Samen empfangen, damit Dein Sohn in ihr wächst und gedeiht. Dass wirst Du hinbekommen, Du bist ein guter Junge und toller Sohn, Du wirst ein erstklassiger Jäger und ein frommer Beißer. Dass wird sie ihren Schoß für Dich öffnen lassen, damit Du ihr das Versprechen abringen kannst. Es wird gut werden und ich werde Dir mehr als nur das beibringen, ich habe versprochen Dir die Heimat zu zeigen! Und das werde ich auch Teku, es ist mir so wichtig, dass Du die Heimat siehst. Alles andere werden wir ebenso Hand in Hand als Vater und Sohn erleben und durchziehen. Ich kann Dir nicht beschreiben was ich empfinde, Glück ist zu banal«, freute sich Kaz.

    "Not all those who wander are lost."
    J.R.R. Tolkien