Ankunft in Alessa

  • Ansgar musterte Firxas erstaunt und belustigt, wie viel dieser in kurzer Zeit herunterschlang.


    "Sage mir bitte nicht Du bist ein Frust-Fresser, denn das ließe auf sehr viel Frust schließen. Solange es Dir einfach dermaßen geschmeckt hat, lang ruhig zu. Dafür ist es da und es ist ein Kompliment an unsere Köchin", erklärte Ansgar freundlich.


    Sein Blick fiel auf Mo, der gut gelaunt an seinem Brötchen mümmelte. Im Gegensatz zu Firxas schien sich der Waldalb alle Zeit der Welt zu lassen. Ansgar war das nur Recht, so lange der Alb so zufrieden kaute, würde er ihm nicht die Lang-Version seines Berichtes um die Ohren schmettern.


    "Falls Dave nach unserem Gespräch Deinen Mann immer noch tot sehen möchte, dann habt Ihr ein schwerwiegendes Problem. Aber ich gehe davon aus, dass ich die Sache bereinigen kann. Mein Bruder ist ein meist ein ruhiger Mann, er ist zwar in einigen Dingen sehr nachtragen, aber das was ich aus dem Bericht heraushören konnte, wird eine Einigung möglich sein.


    Scheinbar war nicht nur der Bericht, sondern der ganze Streit ein großes Durcheinander, wo niemand letztendlich mehr den Überblick behielt. Hätte Dave Morasa tot sehen wollen, hätte er ihn schon damals vor Ort töten können. Nun die Verfolgung nach Verlassen der Gilde ist natürlich ein anderer Part und muss anders gewertet werden, aber auch mit der Gildenführerin verstehe ich mich eigentlich gut.


    Ich gehe jedenfalls davon aus, dass eine Einigung möglich ist. Zumal mir persönlich auch an einer friedlichen Einigung liegt, im besonderen Hinblick auf meinen jüngsten Sohn. Dies werde ich meinem Bruder verdeutlichen, da sich mein Sohn in seiner Obhut befindet.


    Also vorerst gibt es zwar keinen Grund zur Entwarnung, aber auch nicht zur unnötigen Panik Firxas.


    Natürlich schaut Euch ruhig hier um. Jene Zimmer und Bereiche die nicht für Euch zugänglich sind, werdet Ihr nicht betreten können. Sie sind verschlossen und versiegelt. Ansonsten viel Spaß. Wir essen um 13 Uhr Mittag", grinste Ansgar und trank seinen Kaffee.

  • "Ich bin ein Frustfresser", bestätigte Firxas murrend, der sich entsetzlich schämte und sich in Anbetracht der ganzen schlanken Leute um sich herum vorkam wie ein Fass. Nicht einmal der Drill im Söldnerlager und die rationierten Portionen, die man ihnen zuwies, hatten vermocht, ihn zu einem schlanken Mann zu machen, weil es immer wieder Kameraden gab, die ihm wohlmeinend etwas von ihrem Essen abgaben.


    "Ich habe schnell gegessen, was aber nicht heißt, dass es nur die Gier war, die es reingetrieben hat. Das Frühstück war wirklich lecker, bitte richtet das Gianna aus. Ist die Information, dass Ihr um 13 Uhr esst, eine Einladung oder lediglich eine Information? Aber ich glaube, falls wir eingeladen sind, ist es besser, wenn Morasa alleine erscheint. Und, ähm, wo ist denn das Klo?"


    Der Kopf eines Schäferhundes schob mit bebenden Nasenlöchern die Tür auf. Sein Blick richtete sich auf den Tisch. Er ging zu Ansgar und machte ein perfektes Sitz, während er ihn aufmerksam ansah. Firxas erkannte Tsacko wieder, der ihm und Morasa geholfen und unter der Kutsche liegend gewartet hatte. Doch der war nicht allein. Ein winziges Hündchen folgte ihm und hopste auf den Schoß von Ansgars Gattin, freundlich wedelnd. Firxas hoffte, dass das nicht auch ein Gestaltwandler war sondern zur Abwechslung mal ein normaler Hund.

  • Ansgars Blick wanderte, nach der Information von Firxas ein Frustfresser zu sein, zu Morasa und wieder zu Firxas zurück.


    "Das eine schließt das andere nicht aus Firxas, man kann aus Frust essen und es schmeckt einem dennoch dabei. Ich werde es Gianna gerne ausrichten. Das wir um 13 Uhr essen ist eine Tatsache, Ihr seid bereits unsere Gäste. Also falls Du mittags etwas essen möchtest, bist Du um 13 Uhr hier. Ich denke es ist angebrachter, dass Du Morasa begleitest.


    Das Klo? Falls Du Dich erleichtern musst, frag die Dienerschaft wo, es müsste eines auf Deinem Quartier sein. Für weiteren Bedarf, geh ins Gesindehaus", antwortete Ansgar freundlich.
    "Herr ich glaube sehr wohl, dass ein Nachttopf auf dem Gästequartier zu finden war. Eventuell wurde er nur im Nachtstuhl übersehen", warf Janko freundlich ein.


    "Gut möglich Janko, dann zeige Firxas nachher wie so ein Nachtstuhl aussieht, nicht dass noch ein Unglück geschieht", kicherte Ansgar.
    "Sehr wohl, diese wäre wirklich unschön", antwortete Janko und verkniff sich ein Grinsen.


    Als ein Schäferhund den Speisesaal in Begleitung eines winzigen Hundes betrat und vor ihm Sitz machte, nahm Ansgar ein Stück vom Frühstücksbraten und fütterte den Hund damit.


    "Wem gehört das Tier?", fragte Ansgar an keine bestimmte Person gerichtet.
    "Dies war der Hund Herr, der Eure Gäste begleitete. Er legte sich draußen bei der Kutsche ab", erklärte Janko hilfreich.


    "Es ist unziemlich sich selbst den Wanzt vollzuschlagen und im Trockenen wie auch Warmen zu übernachten und sein treues Tier dabei völlig zu vergessen. Ihr habt mich um Hilfe gebeten und ich habe ich bereit erklärt Euch zu helfen. Aber wie steht es mit Euch? Ihr selbst verletzt Eure Pflichten Eurem Tier gegenüber. Euer Hund ist abhängig von Euch und Eurem Wohlwollen, bedenkt dies. Das passiert nicht noch einmal, dass wir uns verstanden haben", erklärte Ansgar Morasa und Firxas ernst, ehe er sich an Janko wandte.


    "Schneide den Rest vom Braten auf und füttere den Hund damit. Nutz eine der leeren Schalen vom Tisch, sonst wartet er unnötig lange. Ich vermute er hat schon die ganze Nacht gehungert. Einen kleinen Anteil zwackst Du für die Fußhupe ab, er soll schließlich auch nicht leben wie in Tier", schmunzelte Ansgar.
    "Selbstverständlich, wie Ihr wünscht Herr", bestätigte Janko.


    Der Leibdiener Ansgars nahm den Braten und schnitt ihn in grobe Fleischbrocken auf. Eine große Portion füllte er in eine Schale, eine kleine Portion füllte er auf einen leeren Teller.


    Janko stellte die Schale mit der großen Portion dem Schäferhund vor die Nase und den Teller mit der kleinen Portion reichte er Fingard, da diese den winzigen Hund auf dem Schoß hatte und ihn liebevoll streichelte. So musste sie ihn nicht absetzen.


    "Danke Janko", sagte Ansgar. Er nickte zufrieden, kraulte kurz den Schäferhund zwischen den Ohren und trank in Ruhe weiter seinen Kaffee.
    "Wie immer gerne", gab Janko dienstbeflissen zurück, obwohl er sich sehr über das Lob freute.


    "Und wem gehört der kleine Hund?", fragte Fin neugierig.
    "Dies ist mir unbekannt Herrin. Die Gäste waren nur zu dritt und in Begleitung dieses großen Hundes. Woher nun der kleine stammt, entzieht sich meiner Kenntnis. Eventuell können Euch Eure Gäste darüber aufklären", antwortete Janko höflich.


    "Woher stammt der kleine Hund? Ist er der Eure?", fragte Fingard Firxas.
    "Falls nicht, ist er nun der Deine", grinste Ansgar, was Fin ebenfalls grinsen ließ.

  • "Das ist nicht mein Hund", erklärte Firxas stirnrunzelnd. "Das ist ein Straßenhund, der mir seit Obenza hinterherläuft. Vermutlich, weil ich ihn manchmal gefüttert habe. War, glaub ich, früher mal ein Diensthund. Aber ich kann ihn nicht ins Söldnerlager mit reinnehmen, darum lebt er draußen."


    Skeptisch beobachtete er, wie Tsacko sich den Wanst vollschlug und das Hündchen sich auf dem Schoß von Ansgars Frau aalte.


    "Das Kleine ist, glaube ich, auch ein Straßenhund. Den habe ich manchmal von weitem gesehen, aber er hält sich fern vom Söldnerlager. Sucht sich woanders sein Futter, vermutlich beim Cafè an der Promenade. Da sind immer viele Frauen mit ihren Kindern, die Kaffee trinken und plaudern. Vor dem Schäferhund haben die Angst, darum kommt der eher zu uns."


    Hilfesuchend blickte er zu Morasa. Er war sich immer noch nicht sicher, ob das Kleine überhaupt ein richtiger Hund war. Und wenn nicht, ob es so gut war, dass die zwei sich so frech von den gutherzigen von Hohenfeldes durchfüttern ließen und das Hündchen sich von der Frau des Hausherren verwöhnen ließ.

  • Morasa


    schaute die beiden Hunde genau an. Er rieb sich seine verletzte Schulter, weil sie wieder schmerzte. Morasa nahm sich noch ein Brötchen und mampfte es langsam, dabei streichelte er Firxas Oberschenkel. Der kleine Hund konnte alles sein. Ein Hund, eine Ratte, ein stinkendes Opossum, keiner wusste es.


    "Der Schäferhund hat mich begleitet als ich auf dem Schlitten her kam. Er hat ihn gezogen mit anderen Hunden. Ein Mann hat meine Wunden versorgt die mir der widerliche Albenhasser von einem Ork verpasst hat. Der Fettsack hat mich angeschossen. Jedenfalls war der Schäferhund dabei, als Crize mich nach Hause schickte. Nach Kalthorst, aber ich kam hierher. Das war ein Versehen und so lernte ich Firxas kennen. Der kleine Hund gehörte nicht dazu.
    Wir gehen uns ungucken. Ob das ein Hund ist, weiss ich nicht. Es kann alles sein, da es so klein ist, sogar ein Opossum."


    Mo fand es lustig.

  • Firxas erhob sich. Er verneigte sich etwas, jedoch nicht zu stark, da noch immer Terc auf seinem Rücken saß und an den Fleischbällchen fraß, die er sich über Firxas' Schulter hinweg vom Tisch genommen hatte. Er schmatzte Firxas ins Ohr und je mehr Firxas sich Zweisamkeit mit Morasa wünschte, umso mehr störte ihn der Düsterling auf seinem Rücken. Aber er hatte keine Ahnung, wie er den loswerden sollte, ohne wieder gekratzt und gebissen zu werden.


    "Danke für das Essen und dass Ihr mit Eurem Bruder reden wollt und für die Behandlung und alles", sagte Firxas ehrlich. "Wir kommen sehr gern zum Mittagessen wieder, wenn ich bis dahin den Donnerbalken gefunden habe." Auf diesen komischen Toilettenstuhl, der mitten in ihrem Dreimannzimmer stand, wollte er nicht gehen. Er war nur Donnerbalken gewohnt oder einfach ein Gebüsch. Er griff Mo an der gesunden Schulter unter den Arm, um ihm beim Aufstehen zu helfen.


    Das Hündchen machte keinerlei Anstalten, ihnen zu folgen und auch der Schäferhund schien sich in Ansgars Nähe wohlzufühlen.


    "Sag mal, Mo, wie werd ich meinen lebenden Rucksack los?", fragte er aus dem Mundwinkel.

  • Morasa


    stand mit Firxas auf und machte die Verbeugung nach.


    "Danke für das Essen und die Hilfe. Bitte klär das mit Dave, ich will mit ihm keinen Streit. Wir haben uns gut verstanden und ich möchte Frieden mit ihm. Ich werde ihn nicht mehr belästigen und ich werde mich fernhalten. Ich will doch nur mit Firxas glücklich sein."


    Der Waldalb stützte Firxas und schob ihn aus den Raum. Dabei schaute er sich genau an wie der Düsterling auf dem Tiefling hockte. Mo griff den Düsterling über den Kopf und krallte zwei Finger in seine Nasenlöcher. Dann zerrte er ihn mit aller Gewalt den Kopf nach hinten und riss ihn so von Firxas Schultern.


    "Verzieh dich du stört, wir wollen allein sein!."


    Mo machte ziemlich eindeutige Beckenbewegungen um dem Düsterling klar zu machen, wobei er die ganze Zeit störte. Der Waldalb drückte sich gegen Firxas und schob ihn weiter.


    "Geht es dir gut, oder musst du kotzen Firxas? Soll ich deinen Bauch reiben? Das hilft mir, wenn ich mich überfressen habe. Es hilft genauso, wenn du dich was schlafen legst. Wo war das Klo mitten im Raum? Ich meine wenn man da einen abseilt, dann stinkt es doch oder nicht? Menschen haben seltsame Ideen. Bei mir Zuhause kacke ich nicht mitten in die Hüte, ich kacke einfach draussen ins Gebüsch. Das ist geruchsfreundlicher.
    Wenn es dir besser geht und du dich nicht mehr schlecht fühlst, möchtest du ein bisschen rumschmusen oder mehr? Hast du Lust auf mich? Ich hab Lust auf dich und ich würde dich gerne ganz genau kennenlernen. Wo es mir so schlecht ging, ging das ja nicht, aber jetzt geht das. Du musst nur ein bisschen wegen meine Schulter aufpassen. Was meinst du?."


    Mo schenkte Firxas ein Lächeln und rieb kichernd seine Seite an ihm.

  • "Ich muss nicht kotzen", murrte Firxas. Das würde noch fehlen, dass er dann aus dem Maul nach Kotze stank, wenn er mit Morasa zu zweit sein wollte. Firxas fuhr sich nervös mit der Hand über die Glatze. Er hatte schon wieder dunkle Ohren bekommen. "Ich glaub, ich such mir erstmal ein Gebüsch." Als er fertig war, fühlte er sich fünf Kilo leichter und hatte zumindest keine Bauchschmerzen mehr.


    Er betrachtete seine Schultern. Auf jeder leuchteten vier parallele tiefe Schnitte, die Terc mit seinen Klauen hinterlassen hatte, als Morasa ihn von Firxas`Rücken gezerrt hatte. Das Blut lief seine Brust hinab, aber das störte Firxas nicht weiter. Es waren nur acht weitere Narben in seiner Sammlung und eigentlich ganz hübsch da platziert und sogar symmetrisch, sah fast aus wie Ziernarben. Terc war in der Zwischenzeit davon gehuscht. Vielleicht suchte er jetzt die anderen Düsterlinge.


    Firxas legte den Arm um Morasa und presste ihn an sich. Im Gegensatz zu dem Waldalben fiel es ihm schwer, unverblümt auszusprechen, worauf er Lust hatte. Ein weiterer Verdienst von Urako, der seine Freude daran gehabt hatte, Firxas am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Obwohl Firxas sonst recht selbstbewusst auftrat, war er in dieser Hinsicht ausgesprochen unsicher und hatte Angst, irgendwas falsch zu machen und wie früher einen Anraunzer nach dem anderen zu kassieren oder Morasa gleich ganz zu vergraulen. "Ja. Ich hab Lust auf dich", bestätigte er knapp. "Wo gehen wir hin?"


    Innerlich verfluchte er Urako. Der Kerl hatte ihn dressiert wie ein Tier und Firxas spürte seine Macht so deutlich, als würde Urako hinter ihm stehen und ihm seinen garstigen Blick in den Hinterkopf bohren. Wahrscheinlich merkte Morasa seine Unsicherheit und hielt ihn für einen Versager und Schwächling. Wütend auf sich selbst nahm Firxas das Armband ab, das aus Urakos Haaren gedreht war, und wollte es auf den Boden werfen. Er konnte es nicht. Es ging einfach nicht! So steckte er es in die Hosentasche. Vermutlich hielt Morasa ihn wegen seiner Wortkargheit sowieso für den letzten Langweiler und würde sich noch einmal gründlich überlegen, wie viel Zeit er künftig mit ihm verbringen würde.


    Firxas wünschte sich zurück ins Sölnderlager, wo ihm einfach jeden Tag gesagt wurde, was er jetzt tun hatte und man nicht von ihm verlangte, eigene Initiative zu ergreifen. Er war überfordert und hoffte, dass Mo einfach sagte, was er machen sollte, damit er keinen Fehler beging.

  • Morasa


    beobachtete Firxas ganz genau. Er murrte und brummte herum, aber das war nur Ablenkung. Der Waldalb sah Angst in Firxas Augen. Firxas ging sich schnell erleichtern und kam dann was entspannter zurück. Er schaute sich die Narben auf seine Schultern an. Mo sagte dazu nichts, sondern beobachtete Firxas weiter wie eine Beute die er lesen wollte. Terc hatte sie zum Glück endlich alleine gelassen. Bestimmt hatte der Hinweis von Mo geholfen, sonst hätte sich der Düsterling wieder festgeklammert.
    Als Firxas einen Arm um ihn legte und ihn an sich drückte, schenkte ihm Mo ein Lächeln. Der Waldalb drückte sich ganz nah an Firxas und wartete was er tun würde. Firxas war immer noch nervös, obwohl er Mo ganz nah bei sich spürte. Er wurde seine Unsicherheit nichts los. Er nahm sogar das Armband von dem Widerling Urako ab, aber er konnte es nicht wegwerfen. Er steckte es in seine Tasche. Ein halber Sieg war besser als keiner, dachte sich Mo. Er gab Firxas noch ein paar Minuten in seine Arme um sich zu beruhigen, aber scheinbar konnte er das nicht. Also musste Mo die Führung übernehmen. Der Waldalb bewegte sich sanft an Firxas, so dass er ihn mit seinen Körper streichelte.


    "So grosse Angst vor so einem kleinen Waldalb? Wir zwei machen nichts, was du nicht möchtest. Unsicher musst du nicht sein. Wenn du nicht weisst wie es geht, ist das nicht schlimm. Ich bringe es dir bei. Ich zeige dir was ich mag und zeige dir was schön ist. Dann kannst du mir sagen, was du magst. Ich weiss nicht, was du mit Urako so getan hast, aber vergiss das mal. Scheinbar habt ihr beide nichts vernünftiges getan, sonst wärst du nicht so zitterig. Es gibt nichts, was du nicht lernen kannst Firxas. Wenn du noch gar nichts weisst, dann wirst du dich einfach auf den Rücken legen und mich machen lassen. Das ist kein Misstrauen von mir, du bist nur zu gross und zu schwer, wenn ich dich in mir willkommen heisse, kannst du mich verletzen. Ich lass dich rein und ich zeig dir wie. Dann siehst du, dass es kein Grund zur Angst gibt. Und wenn du dann ein bisschen Mumm gesammelt hast, lädst du mich zu dich ein.
    Wir gehen zurück auf unser Zimmer, da sind wir ungestört und wir haben ein gemütliches Bett. Ich werde dir nicht wehtun und du mir genauso wenig. Zuerst musst du ein bisschen deinen Kopf frei bekommen Firxas. Denk dran, dass machen wir weil wir Lust drauf haben. Wenn du was nicht willst, sagst du mir das. Und wenn dir was richtig gut gefällt, dann genauso. Und jetzt komm."


    Morasa packe Firxas um das Handgelenk wo vorher das Armband von Urako gewesen war, damit der Tiefling seine Hand dort fühlte. Damit das Armband von Urako seine Macht verlor. Mo zog Firxas hinter sich her und schob ihn dann durch die Tür von ihren Zimmer. Firxas war ein Brocken und Mo musste ganz schön kämpfen. Einladend deutete Mo aufs Bett und hockte sich drauf.


    "Komm in meine Arme."

  • "Ich hab keine Angst vor dir", murrte Firxas. "Oder davor, mit dir zu schlafen. Ich freu mich drauf. Ich will nur nichts falsch machen oder was Dummes sagen und dich vergraulen. Davor hab ich Angst. Im Leute vergraulen bin ich ganz gut. Angst vor Schmerzen? Tse! Ich bin Söldner, Mo. Und ich weiß, wie es sich anfühlt, gefickt zu werden. Nur andersrum kenn ich`s nicht."


    Ihm fiel auf, dass ihm die Kurzform von Morasas Namen herausgerutscht war und stellte fest, dass sie ihm gefiel. Mo klang schön. Der Name passte gut zu dem Mann, der ihn trug. Bereitwillig ließ Firxas sich vom Waldalb hinter sich herschleifen. Bei der Beschreibung, die Mo vor sich hinplapperte, was sie alles machen würden, wurde Firxas vor lauter Vorfreude ganz anders. Ihm fiel auf, dass Mo ihn an dem Handgelenk hielt, wo nun das kratzende und kitzelnde Gefühl des Armbandes fehlte. Stattdessen war da der feste, angenehme Griff von Mos dünnen Fingern.


    Als Mo sich aufs Bett hockte und ihn zu sich rief, musste der das nicht zwei Mal sagen.


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  • Sie lagen ganz dicht aneinander. Die Beddecke, auf der sie lagen, war komplett eingesaut und voller nasser Flecken. Die Dienerin, die für das Wäschewaschen zuständig war, würde ihre Freude haben, besonders, wenn das Zeug inzwischen eintrocknete. Aber das brauchte nicht ihre Sorge zu sein. Dafür wurde die Frau schließlich bezahlt. Firxas war körperlich müde, aber geistig putzmunter und schaute Mo die ganze Zeit an.


    "Danke, Mo", schnurrte er, zutiefst befriedigt. Sein Arm lag quer über Mos Taille. Mo duftete nach Mann. Firxas sog seinen Geruch ein, um ihn sich einzuprägen. Seine Nase war nicht so gut wie die eines Düsterlings, doch besser als die eines Menschen. Frischen Geruchsspuren konnte er mit seiner Nase folgen. Wenn Mo irgendwo vor kurzem langgegangen war oder irgendwo gesessen hatte, würde Firxas es wissen. Er legte auch noch den Schweif über den näheren von Mos Oberschenkeln.


    "Bleiben wir zusammen?", fragte er. Er hoffte aus ganzem Herzen, dass es so war, gleichzeitig fürchtete er sich vor einer negativen Antwort.


    In Ansgars Schreibstube flog derweile ein Brieffalke durchs offene Fenster.


    Hey Ans,


    dein Lieblingskronprinz kommt in Kürze zu Besuch. Wir sind schon unterwegs. Du hast ja gemeint, Firxas und Morasa wären bei dir. Ich will mit Firxas reden. Sei so gut und sorg dafür, dass der nicht vorher abhaut. Notfalls gib ihm was zu essen. Ich bezahl dir die Unkosten. Ich hab ja zum Glück einen reichen Mann.


    Bis in ein paar Stunden.
    Urako

  • Ansgar las gut gelaunt die Botschaft. Natürlich war Urako sein Lieblingskronprinz, aber er kannte auch nur einen Kronprinzen persönlich und das war Urako. Firxas festzuhalten war für Ansgar kein Problem. Der Tiefling und der Waldalb selbst wünschten eine Aussprache mit seinem Bruder. Und bis die Sache nicht eindeutig geklärt war, waren sie besser beraten bei ihm zu bleiben.


    Urako vor Ort konnte vermutlich dabei helfen, die Misstände die es zwischen Morasa und Dave gegeben hatte aufzuklären. Zudem freute sich Ansgar auf Urakos Besuch. So verschieden sie auch waren, in manchen anderen Dingen hatten sie absolut die gleiche Meinung.


    Den Weg von Shohiro bis nach Alessa in einigen Stunden zu bewältigen war eigentlich unmöglich. Wie Urako das bewerkstelligen wollte, machte Ansgar ebenso neugierig. Er rollte gut gelaunt die Nachricht zusammen und steckte sie ein. Danach streichelte er dem Schäferhund der bei ihnen zu Gast war den Kopf.


    "Heute ist der Tag der netten Gäste", schmunzelte Ansgar und gab dem Hund noch ein dickes Stück Braten.

  • Morasa


    legte eine Hand über die von Firxas die auf seine Hüfte ruhte. Er streichelte sie und knibbelte daran rum um Firxas zu zeigen, wie sehr er ihn mochte. Mo war müde und glücklich wie schon lange nicht mehr. Als Firxas seinen Schwanz um sein Bein schlang musste Mo grinsen. Er wühlte etwas herum, so dass er bequem lag und Firxas Schwanz nicht einklemmte. Er drehte sich zu den grossen Tiefling und küsste ihn auf den Mund.


    "Wir bleiben zusammen Firxas, ich mag dich sehr. Wir haben uns schon versprochen, dass wir zusammen gehören. Ich hab dir versprochen du darfst zuerst. War geil mit dir, du hast es mit gut gegeben. Sei nicht böse, aber wir müssen jetzt was schlafen. Danach beantworte ich dir alles was du wissen willst. Aber jetzt will ich in deine Arme schlafen."


    Der Waldalb wälzte sich nochmal herum und lehnte sich an Firxas Brust. Er schaute nach oben und fragte sich warum Firxas nicht müde war. Vielleicht war er zu aufgedreht. Mo kraulte ihn die Brust und den Bauch.


    "Kann sein du bist was zu aufgekratzt was? Nicht schlimm. Erzähl mir was, aber nicht wundern wenn ich einschlafe. Erzähl mir was über dein Schloss und deine Wunschmöbel. Die ich dir machen soll. Dann schlaf ich mit guten Gedanken ein. Weisst du Firxas, du bist der erste der danach neben mir schläft und nicht direkt abhaut. Ich bleibe bei dir und ich fertige dir die Möbel. Wie ich es versprochen hab. Und du wirst meine Waldhütte kennenlernen. Und noch viele andere Dinge."

  • "Ich mag dich auch, Mo", schnurrte Firxas. "Ich wollt`s nur noch mal hören, ob wir wirklich zusammenbleiben. Hab nicht oft so was gehört in meinem Leben. Ja, bin aufgedreht. War neu und war geil." Er genoss es, wie der Waldalb, der jetzt sein Waldalb war, sich an ihn anschmiegte und ihm den Speck an Brust und Bauch kraulte. "Keine Ahnung, warum die immer alle abgehauen sind, schön blöd waren die. Für dich nicht schön, aber für mich, weil ich dich jetzt hab dank denen."


    Er zog ihn noch ein Stück näher an sich heran. Während Mo in seinen Armen wegdöste, redete Firxas irgendwas vor sich hin, was ihm gerade einfiel. Er war von Natur aus nicht gerade gesprächig und es fiel ihm schwer, so lange am Stück zu sprechen. Er machte viele Denkpausen und sprach langsam, aber Mo hatte es sich gewünscht. Also redete er so lange von ihrer gemeinsamen Zukunft, wie er sie sich erträumte, bis sein Waldalb in seinen Armen eingeschlafen war.


    Firxas selbst blieb munter und schaute Mo die ganze Zeit an, so als ob er fürchtete, wenn er einschlief, könnte Mo nach dem Aufwachen nicht mehr da sein. Er lag ganz still, damit er ihn nicht weckte.


    Draußen kratzte plötzlich jemand an der Tür und greinte jämmerlich. Firxas konnte sich schon denken, wer das war. Genervt schnaubte er und wartete, dass es aufhörte. Doch das Greinen und Kratzen hielt an. Er zischte, damit Terc Mo nicht mit dem Krach aufweckte, doch als der seine Stimme hörte, wurde er noch lauter. Wütend ging Firxas zur Tür, riss sie auf, um ihn zusammenzustauchen, doch Terc flitzte auf allen vieren zwischen seinen Beinen hindurch, sprang ins Bett und rollte sich am Fußende ganz fest ein.


    Prima.


    Firxas brummte unwillig. Er musste noch mal mit Skondra reden, damit der dem Düsterlingkollegen erklärte, dass man an der Oberwelt Wert auf Privatsphäre legte und dass er und Mo nicht Tercs verdammtes Ersatzrudel waren! Terc starrte ihn mit riesigen, nassen, roten Augen an wie ein treuer Hund, den sein Herr bei Gewitter vor die Tür geprügelt hatte. Von wegen, Terc war bissig, kratzte und ätzte, wenn ihm was nicht schmeckte. Aber offenbar hatte wenigstens Mos Nasenlochfingergriff Wirkung gezeigt, er blieb ganz ruhig liegen.


    Firxas stieg wieder neben Mo ins Bett, dass die Matratze auf seiner Seite bis zum Lattenrost einsank und dann obendrein den Lattenrost durchbog, so dass Mo wieder ganz dich an ihn dran rollte und kuschelte sich mit ihm ein. Argwöhnisch schaute er in Richtung des Düsterlings, doch der blieb fest eingerollt liegen. Ein Grund mehr, nicht zu schlafen. Firxas hielt Wache, bis Mo von allein wieder aufwachen würde.

  • << Dunkelheit


    Urako sprang im Vorhof von Ansgars Anwesen von Kariakins Rücken und wartete, dass man ihm und seinen Begleitern einen gebührenden Empfang bereitete. Ein Schäferhund kam angerast und rannte zornig bellend im Kreis um sie herum. Wahrscheinlich war das hier die lebende Klingel. Urako machte sich keine Sorgen. Würde das Vieh zu nahe kommen, erwartete es Kariakins Schnabel. Urako tätschelte die Flanke des riesigen Greifen.

  • Firxas schreckte hoch. Tsacko machte draußen Lärm, wahrscheinlich Besuch oder eine Katze. Er kratzte sich die Wampe und trat ans Fenster. "Sch...!" Der Fluch verebbte vor Schreck. Seine Augen wurden groß und er starrte Ungläubig auf die Gestalt, die da mit einem riesigen Greifen und zwei Begleitern angerückt war.


    "Mo, rasch! Zieh dich an! Urako ist da. Wir sollten zusehen, dass wir ihm nicht über den Weg laufen."


    Er merkte, dass sein Herz raste, als würde ihm ein Einsatz während der Schlacht bevorstehen. Er, der so wenig fürchtete, hatte Angst. Angst vor einem einzelnen Mann, der ihm nur bis zum Kinn reichte. Er zerrte sich in Windeseile die Klamotten über den Leib und half dann Mo, sich anzuziehen, der mit seinem verletzten Arm langsamer war. Derweile überlegte, wo sie sich verbergen konnten. Hoffentlich hatte Urako nicht vor, lange zu bleiben!

  • Terc ärgerte sich über den Krach und darüber, dass sein Sklave schon wieder alles Mögliche machte, anstatt ihn mit seinen Füßen zu wärmen, wie er es bis gerade eben getan hatte. Dabei hatte Terc ihm doch in seinem unendlichen Großmut gestattet, ein paar Stunden mit seinem Spielgefährten zu verbringen, damit er nicht zu rasch verschliss! Er durfte nicht so nachsichtig sein.


    Er hüpfte vom Bett und fiel erstmal um. Er war trotz allem immer noch sehr, sehr schwach. Er kletterte an Firxas hoch und schaute mit ihm zusamnnen aus dem Fenster.


    Ah, noch ein Sklave! Die Oberwelt war offenbar voll von ihnen! Aber der hatte offenbar bereits einen Besitzer. Terc kletterte über Firxas hinweg aus dem Fenster, suchte sich eine Stelle, welche die Schatten markiert hatten, wälzte und rieb sich darin, damit er nach einem großen Rudel roch und huschte dann zu den Neuankömmlingen. Er kam bis auf Riechreichweite heran, was mehreren Metern Entfernung in Windrichtung entsprach und sog den Geruch des anderen Düsterlings ein. Optisch war er ganz schön blass und der Geruch war ihm fremd. Nein, dieses Rudel kannte er nicht.


    Auf Demonai fragte er: "Vermagst du meine Worte zu verstehen, Wandler der Oberwelt? Mein werter Name lautet Terc von den Schatten. Wie lautet der Deine und welchem Rudel entstammst du?"


    Dann blickte er sich unruhig um. Sicher würden die Schatten gleich kommen oder jemand anderes, um die Gäste zu empfangen. Als er glaubte, die Tür gehen zu hören, huschte er wieder davon, krabbelte die Hauswand hinauf und klemmte sich wieder bei Firxas auf den Rücken. Sein Sklave war eindeutig besser in Form, er war groß und dunkel, der andere war klein und hatte eine kränkliche Hautfarbe. Der andere Düsterling sollte ihn besser austauschen. Zufrieden leckte er Firxas über die Glatze, die aber so salzig schmeckte, dass er den Mund verzog. Der Kerl schwitzte gerade ganz schön.

  • Gasmi sprang ebenfalls von Kariakins Rücken und landete weich und geschmeidig wie eine Katze. Nur das er dabei einen Pullover und eine Mütze trug. Misstrauisch schaute sich Gas um, während ein Schäferhund Radau machte. Selbst der große Greif, beugte leicht seinen Hals um den Hund mit einem Auge in Augenschein zu nehmen.


    Gas musste bei der Geste grinsen. Kariakin sah dabei mehr denn je wie ein übergroßes Huhn aus, dass nun nach einem Wurm äugte.


    Plötzlich stand ein anderer Düsterling vor ihnen und sprach mit ihm in Demonai. Gasmi musste gedanklich umsortieren, da er schon lange nicht mehr mit einem seiner Art gesprochen hatte.


    Mit dem Namen Terc von den Schatten stellte sich der Fremde vor. Gas witterte nach ihm.


    "Ja ich verstehe Dich, Terc von den Schatten. Ich bin Gasmi von den Geistern. Mein Mann ist hier zu Besuch und möchte mit einem alten Bekannten sprechen. Sage Deinem Herrn bitte Bescheid", bat Gasmi auf Demonai.


    Terc verschwand genauso schnell wie er gekommen war. Gas tippte Urako an und nickte kaum wahrnehmbar nach oben zum Fenster, von wo aus sie beobachtet wurden.


    Es dauerte einen Moment, dann kam ihnen Janko entgegen.


    "Ah die werten Gäste. Folgen Sie mir bitte", bat der Leibdiener Ansgars.

  • Morasa


    wurde kurz wach, als wer ins Bett sprang. Der kleine Düsterling war das wieder. Mo warf ihn einen warnenden Blick zu. Sollte er Firxas und seine Intimität stören, würde er ihn an der Nase über das ganze Anwesen schleifen, dann hatte er genauso einen Wurmfortsatz im Gesicht hängen wie am Arsch. Mo knurrte aber als Firxas sich wieder ins Bett legte und er auf ihn zu kugelte war alles wieder gut.
    Eine Minute später, weckte ihn Firxas. Jedenfalls fühlte Mo sich so. Jetzt sollte er sich noch anziehen, weil draussen irgend ein Hund bellte. Firxas war wirklich durch den Wind. Aber Firxas klärte ihn auf, Urako war da. Urako war hierher gekommen. Mo beherrschte nur mit Mühe seine Wut. Mo starrte aus den Fenster.


    "Die kenne ich. Der Greif hat mein Leben gerettet. Der Düsterling ist von Urako der Mann, die arme Sau. Und die Kalkleiste ist Varmikan der Fummler. Das ist der Ehemann von Dave. Der hat mich gestreichelt. Oh du bist so putzig, darf ich dich streicheln? Ja durfte er, aber er macht die Welle weil ich seinen Mann mal streicheln wollte. Hätte ich noch meinen Bogen müsstest du dich nicht einscheissen Schatz. Ich hätte ihn von hier aus erledigt. Warum sollen wir uns überhaupt verstecken? Wir sind hier Gäste und Ansgar hat gesagt wir sind sogar zum Mittag eingeladen. Der wohl nicht der Albenhasser! Und Firxas, du wolltest den Pinken doch sprechen. Ich will ihn genauso sprechen! Ich will meinen Dolch und meinen Bogen zurück aber zügig. Das klär ich jetzt."


    Morasa befreite sich aus Firxas Griff. Er küsste ihn und sprinntete davon in Richtung Hof. Als der Waldalb Urako entdeckte, zuckte seine Hand zu sein Oberschenkel. Dort hatte er sein Messer versteckt. Aber er griff nicht danach. Mo beherrschte sich.


    "Ah der pinke picklige Albenhasser! Ich hoffe du hast meinen Dolch und mein Bogen dabei! Die schuldest du mir noch! Ich warne dich, wenn du den Dolch verloren hast, verlierst du genauso was. Wenn du meinst ich hab vergessen, was du mir angetan hast, hast du dich verdammt nochmal geschnitten. Also wo sind meine Sachen? Das ist alles verloren habe ist nur deine Schuld! Wenn du hier bist um meine Sachen zurückzugeben, gut. Dann gib die her und wir sind quitt.
    Wenn nicht, ist jetzt Zahltag für dich. Dann mach ich dich fertig.
    Was für Mumm Feigorako, dass du dein Mann mitschleifst. Und die Kalkfresse von einen Fummelfrostalben! Ich will mein Dolch und mein Bogen!"


    Mo starrte die Gruppe an und nahm Kampfhaltung ein. Wenn die sein Zeug zurückgaben, wollte er sich damit zufrieden geben. Wenn nicht, würde er gleich das Fleischmesser von Gianna an Urako und Varmikan testen.