Dunwin musterte seine Leute und sein Blick war keinen Deut weniger eisig als zu Lebzeiten. Im Gegenteil, seine geisterhafte Präsenz verströmte eine eisige Kälte und sein Blick war pures Packeis.
"Mit den Worten ist wohl deutlich klargestellt worden, wer hier das Kommando hat...
Ihr seid meine Leute, Ihr untersteht mir....
Mein Ableben hat daran rein gar nichts geändert...
Selbst Archibald sieht dies so, auch wenn ihm meine jetzige Form nicht behagt....
Aber glaubt mir... ich wäre auch gerne noch unter den Lebenden!
Da ich dies aber nicht bin... und Brandur mich zurück in diese Welt rief, werdet Ihr ihm den gleichen Respekt zollen wie mir! Dies gilt ebenso für Linhard... er wird meine... nun unsere Nachfolge antreten!
Wir haben eine Aufgabe zu erledigen...
Diese Aufgabe erledigen wir gemeinsam... wie zu alten Zeiten...
Und wenn Euch dazu mein Bruder... oder mein Neffe ein Befehl erteilt, dann werdet Ihr ihn umsetzen!
Gleichgültig was Archibald sagt...
Gleichgültig was Ihr denkt...
Ich bin als Geist nicht wehrlos... ich kann von jeden Besitz ergreifen...
Wer also nicht zukünftig Zuschauer seines eigenen Lebens sein möchte... sollte sich gepflegt geschlossen halten...
Es könnte sein, dass ich sonst mit dessen Körper spazieren gehe...
Ich bin keine Bergziege... ein guter Kletterer war ich noch nie... hier ist sehr viel Gebirge... es wäre doch schade, wenn Brandur erneut wen beschwören müsste... nicht wahr?
Und nun bewegt Euch und holt diesen verdammten Boten zurück!
Auf dem Rückweg seht zu dass Archibald hier aufschlägt... und zwar schleunigst...
Mir scheint es, als benötigen wir gleich seine besonderen Fähigkeiten...", befahl Dunwin kalt.
"Was stand in der Botschaft... Bruder?", fragte Dunwin Brandur besorgt.