Alaryah Schattenwind
Endlich hatte Alaryah eine geeignete Stelle gefunden. Vorsichtig schob sie einen Zweig beiseite, um einen besseren Blick zu haben. Sie konnte mehrere Gestalten erkennen, die hier und da Fackeln aufgetellt hatten. Ganz in ihrer Nähe stand etwas großes. Alaryah konnte nicht genau erkennen, worum es sich tatsächlich handelte. "Das hat sich hier verklemmt.", sagte eine der Personen und hantierte an dem großen Etwas herum. "Warte, ich drücke mal von der Seite.". Zu zweit entfernten die beiden Gestalten die Reste eines zersplitterten Baumes und warfen diesen achtlos beiseite. "Los!", rief der eine dann dem unbekannten Wesen zu. "Ein letzter Versuch, sonst müssen wir morgen weitermachen!". Eine dumpfe Stimme antwortete etwas. Erst jetzt fielen Alaryah die beiden Karren und die drei Zelte in der Nähe auf. Scheinbar hatte man hier ein Lager aufgeschlagen und Waren transportiert. Dann schepperte es plötzlich wieder in der Dunkelheit. Alaryah zuckte zusammen und machte sich kleiner. "Läuft wieder!", schrie der eine dem anderen über den Lärm hinweg zu. Dann erhob sich das Wesen. Es schien komplett in Metall gekleidet zu sein, größer und breiter als jedes Lebewesen, welches Alaryah bisher gesehen hatte. Selbst ein Bär musste daneben klein erscheinen. "Mach die hier noch weg! Die hier!". Der eine Kerl winkte und deutete in Richtung mehrerer Bäume zu seiner linken. Laut polternd setzte sich das Wesen in Bewegung, kleine Wolken aus dunklem Qualm stiegen auf. Das Geräusch, mit dem die riesige Kreissäge durch die Baumstümpfe fuhr, lies Alaryah erschrocken zurückfallen. Sie hielt sich die Ohren zu, konnte nicht glauben, was sie dort sah. Mit einer ungeheuren Leichtigkeit fällte die Maschine mehrere Bäume, die krachend zu Boden fielen. Zitternd krauchte Alaryah rückwärts, noch immer den Blick auf die Maschine gerichtet, die ihr grausames Werk fortsetzte. Dann kam die Albin nicht mehr weiter, sie stieß mit dem Rücken gegen etwas hartes. Alaryah drehte den Kopf und für einen Moment schien ihr Herz auszusetzen. Dieses Ding hatte bereits eine Schneise der Verwüstung hinter sich gelassen. Von einer kleinen Lichtung aus bis zum jetzigen Punkt waren die Bäume allesamt gefällt, manche ausgerissen, andere unheilbar zurechtgestutzt. Panik erfasste die Albin. Unbeholfen stand sie auf und stolperte in die Richtung, in der sie Jaro vermutete.
Jaro Ballivòr
Zunächst fiel Jaro nichts Ungewöhnliches auf. Wo er auch hinsah reihten sich die Stämme der größeren und die Wipfel der kleineren Bäume an einander. Auch die Geräusche hatten abgenommen, sodass er unsicher war, in welcher Richtung er eigentlich suchen sollte. Aber irgendwo musste doch etwas sein! Und dort war vermutlich auch Alaryah und möglicherweise war sie in Schwierigkeiten. Er musste sie finden! Er musste! Jaro presste die Lippen fest aufeinander und spähte erneute zu allen Seiten. Das wieder einsetzende laute Brummen ließ ihn zusammenfahren und beinahe wäre er vom Ast gerutscht. Zuerst war es so laut, dass er nicht deuten konnte, woher es kam. Viel mehr schien es überall gleichzeitig zu sein. Dann sah er es. Die Bäume bewegten sich. Schockiert sah Jaro zu, wie ein wahrer Riese wackelte, schwankte und schließlich mit lautem Knarzen fiel, als sei er nicht viel mehr als ein morscher Ast. Das Dröhnen ging bis ins Mark. <Es klingt wie ein Klageschrei>, dachte Jaro und eine tiefe Trauer erfüllte ihn. Weitere Bäume folgten, große wie kleine. "Was ist das?", flüsterte er ungläubig zu sich selbst. Dann. "Alaryah!" Was auch immer in der Lage war, solch eine Zerstörung anzurichten, Alaryah ging direkt auf es zu! Unentschlossen sah Jaro nach unten und wieder zurück zu der Stelle, an der die Bäume fielen. Sie hatten vereinbart, dass er hier wartete, doch er musste sie warnen! Was sollten sie gegen einen Gegner wie diesen schon ausrichten? So schnell er es wagte, schwang Jaro sich vom Baum und zog das Stilett hervor. Ängstlich schluckte er, dann setzte er sich in Bewegung.
Alaryah Schattenwind
Weg! Sie wollte einfach nur noch weg! Weg von diesem Ding! Alaryahs Herz raste und nahezu orientierungslos taumelte sie durch die Gegend. Sie dachte nicht einmal mehr an Jaro oder ihre Mission. Die Albin stolperte über eine Wurzel, fiel der Länge nach hin und rang nach Luft. <Weiter!>, hämmerte es in ihren Gedanken, während ein weiterer Baum fiel. Laut keuchend raffte sie sich wieder auf. "Die drei noch, dann reicht es erst einmal!", rief der eine Kerl kaum hörbar und wieder knirschte es laut. Es dauerte, bis Alaryahs Körper wieder gehorchte und sie stürzte davon. Ihr Blickfeld verengte sich und immer wieder schaute die Albin panisch hinter sich aus Angst, das Ding könnte ihr folgen. "Alaryah!". Sie überhörte Jaros Rufen aus der Ferne. "Alaryah, hierher!". Sie wich einem Baum aus, machte einen Satz nach links über einen Stein und raste weiter. Irgendwann kam die Albin vor einer Dornenhecke zum stehen, wirbelte herum und nahm erneut Fahrt auf. "Alar...". Sie schlug hart mit Jaro zusammen, der sie irgendwie und leicht aus der Puste eingeholt hatte. Weiße Sterne tanzten vor Alaryahs Augen umher. Sie versuchte erneut aufzustehen, doch sie wurde festgehalten. Die Albin schlug wild um sich, doch schaffte es einfach nicht sich loszureißen. Mit aller Kraft versuchte sie nun an einen der Dolche zu kommen...
Jaro Ballivòr
Panik verlieh Jaro zusätzliche Kräfte und er hielt Alaryah so fest er konnte. Es durfte sie nicht sehen. Auf keinen Fall durfte das baumfressende Monstrum sie sehen! Vage nahm Jaro ein dumpfes Pochen am Kopf wahr, wo er vermutlich mit Alaryah kollidiert war. Irgendwann hatte er alle Vorsicht beiseite geschoben und angefangen, nach seiner Freundin zu rufen, um überhaupt eine Chance zu haben, sie zu finden. Kaum war er vom Baum herunter, war seine Orientierung fort gewesen. Wo er zuvor noch eindeutig die Richtung gesehen hatte, hatte alles wieder vollkommen identisch gewirkt. Und dann hatte er sie wirklich gefunden, wenn auch anders als geplant. "Alaryah, hör auf! Ich bin es", presste er hervor, während die Albin ihm mehr und mehr entglitt. "Ich bin es, Jaro!" Er wagte kaum mehr als zu flüstern. "Es wird uns hören!" Er wimmerte nun fast und schließlich versiegten seine Kräfte und Alaryah riss sich los. Schwer atmend und mit dem Dolch in der Hand presste nun sie ihn zu Boden. Jaro erstarrte und hob instinktiv die Hände.
Alaryah Schattenwinde
Die Panik schien aus Alaryahs weit aufgerissenen Augen schon fast nach Jaro zu greifen. Trotz der Düsternis um sie herum konnte er nun sein Spiegelbild in den mittlerweile feuchten Augen sehen, in denen die Pupillen langsam kleiner wurden. "Bitte...". Alaryahs Atmung verlangsamte sich, sie musste husten und sogar würgen. Dann begann zuerst iher Hand mit der Waffe deutlich zu zittern und der nun gefühlt tonnenschwere Dolch fiel dumpf auf den Boden neben Jaro. Alaryah sah ihre zitternde Hand ungläubig an, hielt sie nun mit der anderen Fest. Dann schaute sie zu Jaro hinab, der immer noch wie vom Blitz getroffen da lag. "Es...", sie formte mit dem Mund Worte, sprach sie jedoch nicht aus. "Es war so furchtbar.", brachte sie dann endlich hervor. "So viel Zerstörung.". In der Ferne war der Lärm nun verstummt. "So viel Zerstörung.", wiederholte sie leise und Tränen rannen ihre Wangen hinab. "Was...was war das nur für ein Ding?". Alaryah kippte nun seitlich weg und ließ so von Jaro ab, der ihr mit seinen Blicken folgte. Wieder und wieder murmelte Alaryah leise unvollständige Sätze und kaum hörbare Worte, während sie zusammengekauert da lag. Sie hatte zum ersten Mal in ihrem Leben eine riesige Maschine in Aktion gesehen. Diese Kraft, dieser Lärm, all das war neu und scheinbar zu viel für die Albin.
Jaro Ballivòr
Angestrengt versuchte Jaro irgendetwas von Alaryahs Gemurmel zu verstehen. Der Schock steckte ihm noch in den Gliedern, doch es war kein Vergleich zu dem Schrecken, der die Waldalbin durchfahren haben musste. "Ich... ich habe gesehen, wie die Bäume einfach..." Er verstummte wieder, als er begriff, wie sehr dies Alaryah zu schaffen machte. Hatte sie gesehen, was dort wütete? "Alaryah", sagte er nun sanfter und versuchte einen möglichst ruhigen Ton anzuschlagen. "Wir müssen hier weg." Zögerlich legte er eine Hand auf ihre Schulter und klopfte sie leicht. "Vielleicht, wenn wir Hilfe holen könnte..." Der Klang der Verzweiflung ließ sich nicht vollständig aus seiner Stimme vertreiben. Gleichzeitig grübelte er, ob es nicht irgendetwas gab, dass sie tun konnten. Sollten sie wirklich dabei zusehen, wie der Wald nieder gemäht wurde? Jetzt, wo seine Sinne sich langsam klärten, fiel Jaro auf, dass der Lärm fort war. Was mochte das bedeuten?
Alaryah Schattenwind
Alaryah schlug die Augen auf. Sie lag auf der Seite. Ihr Blick zuckte suchend umher. Es war immer noch dunkel, doch war sie nicht mehr an dem Ort, an dem sie mit Jaro zusammengeprallt war. Was war passiert? Alaryah wollte sich aufrichten, doch fast jeder Muskel in ihrem Körper schien sich dagegen zu wehren. Die Angst hatte dafür gesorgt, dass die Albin völlig verkrampft dagelegen hatte. Sie befanden sich wohl in ihrem Nachtlager, welches aber auch woanders zu sein schien. Alaryah kramte in ihren Erinnerungen...und wurde schließlich fündig. Jaro hatte es irgendwie geschafft sie zumindest etwas zu beruhigen und sie waren gemeinsam irgendwo hingegangen. Was war noch? Sie waren in ihrem Lager angekommen und...genau! Sie haben es verlegt und somit noch etwas mehr Abstand zwischen sich und das Ding gebracht. Nun waren sie hier. Alaryah erinnerte sich weiter. Sie waren beide aufgekratzt gewesen und hatten beschlossen sich erst einmal zu beruhigen. Alaryah hatte viel und leise geweint. Doch ihr fiel auf, dass die Geräusche verstummt waren. Da war nichts, außer die vertrauten Stimmen des Waldes bei Nacht. War das Ding etwa fort? Nein, das konnte nicht sein. Alaryah erinnerte sich an die Gestalten, die miteinander gesprochen hatten. Scheinbar hatten sie irgendwie Einfluss auf das Wesen gehabt. Es würde also irgendwann weiter in dem Wald wüten. Mit dem Ärmel wischte sich die Albin nun durch das Gesicht. Sie musste furchtbar aussehen. "He.", sagte plötzlich jemand leise und schräg rechts vor ihr. Zu Alaryahs Erleichterung war es Jaro. Er hatte sich eine Decke übergeworfen und saß einfach da. Scheinbar hatten sie es nicht gewagt ein kleines Feuer für die Nacht zu entzünden. Alaryah ging zu ihm hinüber und setzte sich neben ihn. "Was war das für ein Ding?", fragte sie leise und beschrieb Jaro, was sie gesehen hatte. Sie sprach von den Gestalten, dem Metall und was sonst passiert war bevor sie geflohen war. Als sie von der Schneise im Wald berichtete versagte kurz ihre Stimme. "Was, wenn sie die Festung suchen?"
Jaro Ballivòr
Für Jaro war es selbstverständlich gewesen, die Wache zu übernehmen. An Schlaf war sowieso nicht zu denken gewesen. Trotz der Decke hatte ihn gefröstelt, doch es hatte ihn getröstet zu sehen, dass Alaryahs Atem irgendwann ruhiger ging. Das und die Stille des Waldes hatten schließlich auch sein Innerstes umschmiegt und seine Gedanken beruhigt.
Die Beschreibung des Monsters wühlte sie nun wieder auf und gleichzeitig war er froh, ein Bild zu kriegen, dass seine unerbittliche Fantasie in die Schranken wies. "Sind wir denn schon so nahe dran?" Jaro hoffte, dass die Antwort nein wäre, doch Alaryah nickte. "Du meinst, sie wollen einen Eingang freilegen?" Plötzlich erschien dies so logisch, dass Jaro sich fragte, wie er nicht direkt darauf hatte kommen können. Er sah Alaryah an. "Oder sie haben ihn bereits geöffnet." Immerhin war es den Rest der Nacht still gewesen. Was sollte der Grund dafür sein, wenn nicht, dass sie ihr Ziel erreicht hatten?
Eine Idee kam ihm, so urplötzlich, dass er aufkeuchte. "Wenn.. wenn sie drin sind... wir könnten uns anschleichen und das Portal versiegeln!" Aufregung ließ seine Stimme zittern. "Vielleicht haben sie diese Höllenmaschine mit rein genommen! Ich könnte nachsehen gehen." Die Worte sprudelten einfach aus Jaro heraus. Er wusste nicht einmal woher sie kamen.
Alaryah Schattenwind
Hastig schüttelte Alaryah den Kopf. "Wenn, dann gehen wir zusammen.". Zwar hatte die Albin ein mulmiges Gefühl als sie wieder an diese Höllenmaschine, wie Jaro sie nannte, dachte, doch durften sie nichts unversucht lassen sie aufzuhalten. Sie mussten so schnell wie möglich gemeinsam den Eingang versiegeln, erst dann konnten sie Hilfe holen. Alaryahs Gefühlswelt schwankte zwischen furchtbarer Angst und irrwitzigem Mut hin und her, doch wenn Jaro Recht hatte, dann blieb keine Zeit lange zu verharren! Mit noch leicht zitternden Knien machten sich die beiden also wieder auf den Weg in Richtung Maschine.
Sie nahmen den gleichen Weg wie Alaryah und kamen bei dem improvisierten Lager an. Dort waren allerdings noch die Personen und die Maschine, was gut, aber auch schlecht sein mochte. Gut, da sie die Festung noch nicht betreten hatten...und schlecht, weil sie noch direkt davor waren. Eine Gestalt stand Wache, eine weitere zog Holzreste aus einem großen Gitter an der linken Seite der Maschine. Jemand weiteres schlief hörbar in einem der Zelte in der Nähe. Beim genaueren Hinsehen erkannten Jaro und Alaryah, dass es sich um Menschen handelte. Sie waren von normaler Statur und trugen an ihren Gürteln Werkzeug statt Waffen. Der eine, der die Umgebung im Auge behielt, stützte sich auf eine große Holzfälleraxt. "Es dauert nicht mehr lange, dann geht die Sonne auf.", brummte er dem anderen Kerl zu, der weiterhin seiner Arbeit nachging. "Wird auch Zeit. In so einer Finsternis zu arbeiten ist auch so gut wie unmöglich. Hinterher trifft die Säge wieder auf Stein oder es löst sich eine Kette...". Sie würden die Maschine also erst bei Sonnenaufgang wieder anwerfen! Noch war es also nicht zu spät. "Wir müssen sie irgendwie ausschalten.", flüstere Alaryah und nickte in Richtung der Männer. "Sie dürfen das Ding nicht wieder entfesseln.". Alaryah tastete nach dem Stein in ihrer Tasche. "Ich muss dann nur nahe genug an den Eingang herankommen. Ich hoffe, dass er sich schnell versiegeln lässt.". Sie wartete Jaros antwort ab, war bereit loszuschlagen.
Jaro Ballivòr
Erst jetzt, beim direkten Anblick wurde Jaro vollends klar, dass es sich nicht um ein Lebewesen sondern um eine Maschine handelte, ein Gerät aus Metall, wenn auch ein besonders mächtiges Exemplar. "Vielleicht kann ich das Ding außer Kraft setzen", flüsterte er. "Ich kenne ein paar handwerkliche Kniffe." Zwar sprach er hierbei von den selbstkonstruierten Linsenschleifmaschinen seines Vaters, doch so groß konnte der Unterschied ja nicht sein. Oder doch? Er nickte, wie um sich selbst zu überzeugen. "Ja, ich kann das. Und falls sie mich entdecken, locke ich sie von hier fort, damit du in Ruhe an den Eingang herankommst." Alaryah starrte ihn mit offenem Mund an. "Jaro! Du kannst doch nicht alleine zu diesem... Ding gehen!" Verwirrt runzelte Jaro die Stirn. "Warum denn nicht? Ich passe auf und schaue mir erst alles genau an, bevor ich eine Schraube lockere oder einen Zweig in den Bewegungsmechanismus klemme. Mir fällt schon etwas ein." Alaryahs Lippen formten das Wort "Schraube" nach, während er sprach. "Das ist ein Werkzeug", erklärte Jaro, dem langsam dämmerte, was los war. "Alben... oder wohl eher: Menschen haben es gebaut und sie bedienen es auch! Alleine macht es gar nichts, verstehst du?" Alaryahs Gesichtsausdruck zu Folge verstand sie nicht.
Alaryah Schattenwind
In Alaryahs Augen sprach Jaro ohne wirklich etwas zu sagen. Schraube? Bewegungsirgendwas? Aber er schien einen Plan zu haben. "Und solange die drei nichts tun können bleibt es einfach so wie es jetzt ist?", fragte sie noch einmal unsicher nach während sie die Maschine mit ihren Blicken fixierte. Sie hatte zwar Kräne und diverse andere Mechanismen innerhalb der Städte und Stützpunkte gesehen, doch schien das, was für sie bereits so etwas wie Zauberei war, primitiv im Gegensatz zu diesem Ding. "Menschen haben es gebaut.", dachte sie laut, doch Jaro unterbrach ihre Gedanken. "Alaryah, wir müssen handeln.". Er hatte Recht! Sie hatte sich zu sehr ablenken lassen. "Ich schleiche mich dann hier entlang, versuche den im Zelt als erstes auszuschalten. Von dort aus kann ich die anderen vielleicht umgehen?". Bei dem Gedanken näher an die Maschine zu gehen fühlte sich Alaryah sichtlich unwohl. Doch es war zu spät und sie musste jetzt einfach tapfer sein! "Wenn du irgendwie machen kannst, dass das nicht mehr funktioniert...", begann sie leise und deutete auf die Maschine "...dann los. Ich behalte die anderen beiden auch im Auge, sollte es zu Problemen mit ihnen kommen kann ich helfen.". Alaryahs Herz raste vor Aufregung, doch musste sie sich zur Ruhe zwingen. Sie durfte nicht unvorsichtig werden! "Sei bitte vorsichtig.", flüsterte sie und griff Jaros Hand.