Kurzinfo
Name Lihame doch trägt sie den Beinamen Nebelseele
Volk Almane
Alter man sieht ihr die 35 nicht wirklich an
Größe 1:70
Statur schlank mit den natürlichen Rundungen
Beruf Lihame hat sich schon recht früh mit Kräutern und Tränken beschäftigt, sie war früher dafür bekannt anderen Wesen zu helfen. Aber einen wirklichen Beruf hat sie nie ausgeübt
HerkunftWaldalbenreich im Nebelwald
derzeitiger Wohnort Nebelwald
Sprache
Gottheiten Malgorion-Oril
Motto Nichts ist so wie es scheint
Aussehen
Lihame ist mittelgroß und schlank...wohl aber nicht dürr oder mager, ihr Körper, hat die nötigen und angenehmen Rundungen die er haben sollte und dennoch lag etwas geschmeidigeres in ihren ganzen Bewegungen. Das erste was einem auffällt begegnet man der jungen Frau, ist das tintenschwarze Haar das hüftlang über die Schultern fällt und mal gänzlich frei und offen, aber auch gebunden im geflochtenen Zopf getragen wird. Die schwarzen Flechten rahmen das doch hell wirkende Gesicht ein, betonen die feinen Züge der geraden Nase und heben die mandelförmigen und sonderbaren Augen hervor. Ihre Lippen sind wohlgeformt und zeigen gerne ein Lächeln, doch steckt mehr hinter der stillen und ruhigen Art der rassigen Schwarzhaarigen. Sie achtet auf ihre Kleidung und wählt jene besonders aus, selbst wenn sie sich frische Kleidung näht oder kauft, achtet sie auf den Stoff und auf die Farben. Viele munkeln sie kleide sich zu dunkel und manches mal zu gewagt, doch schon lange hört Lihame nicht mehr auf das was andere zu ihr sagen.
Lihame trägt gerne Kleider in gedeckten Farben, dunkles Blau oder gar schwarz, auch mal ein sehr dunkles rot. Ihre Kleider sind meist bodenlang, was nicht wirklich einfach ist, wandert sie durch Wald und Wiesen. Doch ihr anscheinend egal was andere über ihren Kleidungstil äussern. Natürlich besitzt die Nebelseele auch noch anderes Kleidwerk, jedoch sieht man sie äusserst selten in ledernen Hosen, Harnisch und Hemd sowie Stiefeln. Was mit den bösen Blicken zu tun haben konnte, denn als Frau Kleider von Männern zu tragen...war nicht wirklich gern gesehen. Doch es ist einerlei was die Almanin an Kleidung trägt, es sind ihre Augen die sie kennzeichnen und um die sich so manches Geheimnis rangt. Hinter vorgehalterner Hand wird geflüstert, man wusste das sie keine Waldalbin war, nicht einmal ein bischen ihres Blutes war waldalbisch. Ob etwas wahres dahinter steckt ? Ob es zusammenhängt mit ihren sonderbaren Augen ? Dem Stein den sie seit sie denken kann um ihren Hals trug ?
Nebelaugen
Die Seelenspiegel der dunkelhaarigen Frau sind von keiner Farbe wie sie vorherrscht in anderen Völkern, weder braun noch grün noch schwarz, es scheint eher so als lebe ein Nebel in den Iriden, der sich bewegt. Er dreht und schleicht um das schwarz der Pupille und erweckt manches mal den Eindruck sie wäre blind. In gewissen Gefühlslagen kann man erkennen, das der Nebel schneller oder langsamer sich bewegt, überhaupt scheint der Nebel in ihrem Leben eine zentrale Rolle zuspielen.
Charakter und Mentalität
In erster Linie ist Lihame von ruhigem Blut und eine freundliche Seele, vielleicht etwas zu sehr in sich gekehrt und still. Sie hat vieles erlebt und durchgemacht, was dem einen vielleicht als der Lauf der Dinge und der Zeit vorkommt, hat sie jedoch zu tiefst getroffen und verletzt. Die Freundschaft einer Waldalbin zu hintergehen ist schlimm genug, doch das andere dabei zu Schaden kamen, kann sie sich nicht verzeihen. Auch wenn Lihame keine Waldalbin war, nicht einmal genau wusste zu welchem Volk sie tatsächlich zugehörte. Hinzu kommt die noch immer in ihr nagende Trauer um den geliebten Mann, dessen Herz sie nicht verdient hatte und er ihr genommen wurde. Es hat sie still werden lassen, jedoch nicht unfreundlich..noch immer hilft sie wo sie kann, doch schon als kleines Kind anders als ihre Familie...setzte sich dies bis heute fort. Immer mal wieder werden Wesen aus dem Wald und ihrem Dorf verjagt die in der Tat nur ihretwegen gekommen waren. Man wolle ihrer habhaft werden...doch niemandem war so wirklich klar warum.
Lihames Glaube an Götter zeigt sich nicht wirklich offen. Sie glaubt fest an Malgorion-Oril genau wie er ist auch die Nebelseele in einem steten innerlichen Hin und Her. Sie glaubt daran das es ein Gleichgewicht geben muss...ansonsten enstünde ein Chaos. Ebenso ist es in ihr...gespalten auf die ein oder andere Art, dem Bösen bis jetzt noch immer entsagend.
Fähigkeiten
Lihame kann neben magischen Dingen auch ganz weltliche wie Putzen, Kochen und Nähen...schreiben sowie rechnen. Sie kann Salben, Tinkturen und Tränke mischen, die helfen aber auch töten. Sie hat ein offenes Ohr für jeden und ist sie nicht stundenlang im Wald unterwegs, sitzt sie irgendwo und liest schon wieder ein Buch.
Magisch begabt war die Seele schon von klein auf, man war überrascht das die kleine Dame mit den Elementen spielte und eine innige Beziehung zu Wasser und vor allem Nebel aufbaute. Doch irgendwann in ihrem Leben war etwas vorgefallen, sie wurde gefunden von jenen die sie heute noch jagen...viele ihrer Brüder und Schwestern mussten sterben, als sie die Nebelseele schützen wollten doch vergebens.
Monate später fand man sie ...völlig verändert...still und anders. Ihre Augen ..ihr Sein von Nebel umhüllt,...und Nebel ist es auch was sie nun was sie in ihren Bann gezogen hat und umgekehrt.
Kleiner Wasserstoß Rang 1
Kleine Nebelbank Rang 1
Große Nebelbank Rang 3
Der Stein um ihren Hals ist mit Artefaktmagie belegt bei Gefahr, Furcht, Angst, Wut und Zorn löst er feinen Nebel aus...um sie zu schützen, verbergen
Stärken und Schwächen
Lihame würde von sich niemals sagen sie hätte irgendeine Stärke...im Gegenteil. Seit sie geliebte Freunde und ihren Mann verloren hatte, glaubte sie nur noch wage an sich und ihre Inneres. In der Tat eine wahre Schwäche und doch gab es auch ihn ihr etwas starkes. Denn die Seele war nicht immer so, sie hatte ein frohes und liebevolles Leben ...in ihrer Kindheit und in ihrer Jugend. Doch die Jahre und das was alles geschehen war...es hatte sie verändert. Noch dazu das nagende Wissen, das die Waldalben sie nur aufgezogen haben und sie nicht wusste zu welchem Volk sie tatsächlich gehörte.
Ihre Freundschaft und ihr noch immer unbändiger Glaube an das Gute in jedem...ihre Größte Schwäche ? Das sie für das Böse ein unglaublicher Fang wäre, vor allem für die Seelensammler.
Reiserucksack
Ihr Reiserucksack ist ein kleiner Beutel an der Seite ihres Gewandes gefüllt mit Nähzeug und einer kleinen Schere...Eine Kräutersichel und einiger dünne Lederbänder um das Haar nötigenfalls zu binden.
Lebenslauf
Ihre Geburt liegt schon lange zurück...35 gute Jahre und dennoch scheint die Zeit in manchen Dingen anders zu verlaufen. Lihame erinnert sich noch an den Geruch ihrer Eltern und an jenen ihrer unbeschwerten Kindheit. Doch es waren nur dünne Erinnerungsfäden...hier mal ein Lachen ihrer Mutter und ein verschwommenes Gesicht...Die Nebelseele hatte versucht im Laufe der Jahre die Erinnerung nicht zu verlieren doch es war nicht leicht, fast unmöglich. Vielleicht aber auch etwas das beabsichtigt war ? Vielleicht sollte sie sich nicht erinnern wer sie wirklich war ?
Gelernt hat sie alles was sie brauchte...nähen, kochen, putzen...alltägliche Dinge die auch sie können musste. Falls sie mal heiraten sollte. Aber auch das jagen mit Pfeil und Bogen...der Umgang mit einem Dolch. Doch ihre lag jenes nicht so sehr am Herzen, wie das umherstreifen im Wald...im Hain und in Feld und Flur. Blumen, Kräuter und Samen....ihre Wirkung und ihre Zubereitung...wie sie wachsen und gedeihen im heimischen Garten. Überhaupt war Lihame ein Kind des Waldes und seiner Bewohner und es war nicht einfach sie zu finden wenn sie es nicht wollte. In der Tat merkte man der jungen Frau nicht an, keine wirkliche Waldalbin zu sein. Vielleicht nur bei ganz genauem hinsehen...den wirklich spitz waren ihre Ohren nicht. Nichts in ihren jungen Jahren deutete darauf hin, was das Schicksal mit ihr vorhaben sollte. Es gab keine aussergewöhnlichen Vorkommnisse, sie lernte lebte und liebte. Auch wenn sie durch ihre Augen, die so garnicht zu den Waldalben passte hier und da geneckt wurde. Es waren kleine Sticheleien nie wirklicher Streit und doch fragte sich die Seele warum gerade sie jene silbergrauen Nebelfäden in ihren Augen trug.
Ein Mann schaffte es, das Herz der jungen Seele zu erobern und dies ohne Ruhm und Gold, sondern mit Herz, Worten und Natürlichkeit doch ein Manko blieb.
Denn er war keiner von ihnen, er war ein Mensch und ein Schwerenöter noch dazu. Ausser bei ihr...in ihrer Nähe verlor er das Aufgesetzte und sie zeigte ihm die Schöhnheit der Natur und wohl auch die Ihre. Denn er veränderte sich und Lihame. Man sah die Zwei fortan immer öfter zusammen und dies warf den ersten Strahl von Veränderungen auf sie.
Man munkelte und tuschelte hinter ihrem Rücken, schüttelte die Köpfe und tröstete die Eltern, denn auch wenn sie nicht ihr leibliches Kind war, so war sie doch albisch erzogen worden und es schmerzte und würde ihr Fortgehen bedeuten. Lihame blieb auf ihrem Weg, blieb ihrem Herzen treu und entschied sich für Louis. Mit jener Entscheidung musste die Nebelseele den Wald und ihre Dorf verlassen, denn die Zuneigung zu den Menschen bei ihresgleichen ging nicht so weit, das sie beide gemeinsam dort leben durften.
So kam der Abschied und der Neubeginn in einem neuen Dorf, das der Seele so ans Herz wachsen würde wie ihre eigene Heimat nicht. Es war ein Ort der so anders war...der Menschen und andere Rassen beherbergte die sonst niemals zusammenleben würden. Louis hatte ein Haus dort und entgegen ihrer Erwartungen und auch Befürchtungen, wurde die Frau ohne Herkunft herzlich aufgenommen.
Es war der Beginn eine tatsächlich neuen Lebens...der Herausforderung und das erlernen von Toleranz. Lihame lernte neue Menschen kennen...eine Dämonin sogar und noch andere Wesen. Sie waren freundlich...andersartig und jeder mit seinen Ecken und Kanten, doch hier an jenem Ort, wurde kein Blut vergossen, denn ein jeder von ihnen war aus einem bestimmten Grund hier. Schnell war die Nebelseele bekannt dafür zu heilen, zu helfen und sich mit Kräutern auszukennen. So wurde dies zu ihrer Aufgabe...anderen zu helfen wenn es in ihrer Macht lag.
Es war ein normales Leben ? Ein Leben das aus den alltäglichen Problemen bestand, wie was esse ich morgen oder hast du schon gehört von. Lihame liebte ihr Leben...das Dorf und all seine Bewohner und sie liebte Louis. Doch als ob es nicht gewollt war und schon geschrieben stand wie in den Büchern die Lihame als las...es lag etwas dunkles über ihr und es erwachte.
Denn es gab unter ihnen Wesen die nicht gefunden werden sollten...nicht gefunden werden wollten und doch geschah dies eines Abends.
Lihame war zur falschen Zeit am falschen Ort ? So genau kann man das nicht mehr sagen, denn viele munkeln, das das was in ihr schlummerte schon immer in ihr gewesen war. Das waren die getuschelten Worte, es ging um die Augen...sie zeigten das sie anders war...etwas an und in ihr?
Der Abend war lau und Lihame war auf dem Weg nach Hause, sie hatte einen Korb im Ellbogen der gefüllt war mit vielen frischen Kräutern und einigen Tiegeln und Fläschen. Sie war guter Laune...das dunkle Haar tanzte im sachten Wind und der dämmrig beleuchtete Marktplatz kam ihr plötzlich seltsam vor. Ihre Augen verengten sich und sie glaubte huschende Schatten zu erkennen...doch obwohl sie gut sehen konnte...allsichtig war sie nicht. Es war ein Gefühl das sie beschlich und den Korb langsam zu den Händen gleiten lassend, blieb sie stehen. Das Geflecht auf dem Rand des alten Brunnens, neben dem sie zum stehen kam, abstellend starrte sie in die Schatten, die Gassen die zu erkennen waren und als bald sah sie die Gestalt näher kommen. Er war hochgewachsen, verborgen unter einem langen Mantel, dessen breite Kapuze das Gesicht verbarg. Er schwieg und kam dennoch näher und Lihame war wie erstarrt. Bewegungsunfähig und regungslos stand sie am Brunnen...
....Stimmen waren es die sie dumpf hörte...in weiter Ferne und dennoch eindringlich. Sie wollte erwachen und sagen es ginge ihr gut doch sie war wie in Watte gepackt...es dauerte eine ganze Weile bis sie die Augen aufschlug und sie in die Augen eines alten Mannes blickte. Die Seele fühte sich seltsam...etwas war anders und mit Hilfe des Mannes, der der dorfeigene Krämer war, kam sie wieder in die Höhe. Man fragte sie was geschehen war doch Lihame hatte keine Antwort darauf. Sie erzählte von dem Unbekannten im Umhang, doch niemand will jenen gesehen haben. Sie erzählte vom Gang durch den Wald und den Rückweg in ihr Zuhause und an der Reaktion des alten Mannes, erkannte sie das etwas ganz und garnicht stimmte.
Er druckste herum und wollte nicht recht mit der Wahrheit heraus kommen und erst ihre schneidene Stimme ließ ihn flüsternd sprechen.
Sie kamen in der Nacht des Unbekannten....das Haus stand lichterloh in Flammen und niemand hatte überlebt.....Worte die sie hörte in ihrem Kopf...auch noch als sie sich losriß von ihm und in Richtung ihres Hauses rannte. Es war eine Ruine das einztige Zuhause. Nichts so wie es vorher war, doch dieses Vorher, es lag nicht bloß einen Abend zurück...
Lihame war mehrer Tage verschwunden gewesen...alles hatte nach ihr gesucht und dann stand das Haus in Flammen. Nichts hatte das Feuer verschont auch nicht ihren Mann...ihr Leben ihr Zuhause. Viele Bewohner die sie liebgewonnen hatte kamen um sie zu trösten. Was sie sahen war ein Gewitter in Form der Nebelseele.
Das schwarze Haar wehend im Wind und stumme Tränen in den Augen, die Augen die von ihrem Verschwinden bis zum Erwachen etwas geweckt hatten. Der Nebel in ihnen bewegte sich, schlang sich drohend dunkel um das schwarz der Pupille. Die Nebelseele ward geboren ? Erwacht?
Nichts an ihr war mehr so wie zuvor, sie war ruhiger in sich gekehrter aber nicht wirklich böse. Doch sie verschwand öfters, man sah sie hier und da am Friedhof und immer wenn man sie erblickte, lag ab und an ein gewisser Nebelschleier um sie..hauchzart und doch vorhanden.