In Schwalbingen
Im Dachboden des Gasthauses Zum Goldenen Haken herrschte Stille. Man hörte nur das leise Atmen der Schlafenden, hin und wieder das Rascheln von Stroh, wenn sich jemand drehte. Einmal wachte auf, weil Nathan im Schlaf sang, aber nachdem er ihn ein wenig gerüttelt hatte, hörte er damit auf und es gab keine weiteren Unterbrechungen. Sogar die Sklaven verhielten sich ruhig, was ihn wunderte, da sie sicher wussten, warum sie die Truppe begleiteten. Die Beißer verschliefen den gesamten Tag. In der kommenden Nacht sollte es weitergehen. Sie wollten nicht allzu lange rasten, denn sie hatten noch eine weite Reise vor sich. Als der Abend dämmerte, lag Kakko schon eine Weile wach und betrachtete schweigend die schwarze Kugel. Er fragte sich, welche Reichweite sie wohl hatte. Was, wenn das Leuchten nicht nur den Tod seiner Mutter, sondern auch den seines Vaters angezeigt hatte?
Als es langsam Zeit wurde, aufzustehen, streichelte er seinem Ziehvater den Rücken, um ihn zu wecken. "Hec", sagte er leise. "Es wird bald dunkel."
Nathan, arglos wie er war, bereitete für sie alle eine kalte Platte aus dem mitgebrachten Fleisch vor.