Serak der Lügner aka "Sodo Mio"

  • Serak der Lügner

    aka "Sodo Mio"

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    "Wenn man berücksichtigt, dass sich aus den skrupellosesten Soldaten die meisten Söldner rekrutieren und aus den Reihen der skrupellosesten Söldner die meisten Reliktjäger hervorgehen, kann man sich ausreichnen, wem man in einer mondlosen Nacht am wenigsten begegnen sollte."


    Kurzinfo


    NameSerak der Lügner
    Korrekte Transkription des Asameischen im Dialekt von Shakorz: Šerák Lhář
    KünstlernameSodo Mio
    VolkHalbork
    RotteSkunks
    Alter32
    Größe1,85 m
    Staturmuskulös
    BerufReliktjäger
    HerkunftShakorz
    Derzeitiger WohnortDrakenstein
    Familienstandledig
    SprachenAsameisch (Muttersprache), Rakshanisch (fließend), Altasameisch (nur lesend)



    Aussehen


    Mein Körperbau verrät dem geschulten Auge, dass ich zur robusten Sorte gehöre. Vermutlich habe ich das Gesicht meines Vaters, denn meiner Mutter sehe ich kaum ähnlich. Da ich ihn nie kennenlernte, bleibt das jedoch Spekulation. Er fiel meiner Mutter nach einem Schiffsunglück in die Hände und was sie mit ihm anstellte, nachdem sie mit ihm fertig war, habe ich nie gewagt zu fragen. Meine Augen haben das helle Braun von Haselnüssen, mein kurzes Haar die von Kastanien. Meine paar Bartstoppeln entferne ich, wenn ich die Zeit dafür finde und ein Spiegel zur Hand ist.


    Meine Kleidung ist pragmatisch und aufgrund meiner Art zu leben leicht schäbig, ein Mix aus orkischen Einflüssen und almanischen. Wenn ich als Reliktjäger einer Spur folge, trage ich eine Rüstung und einen Helm mit einem Visier, das mein Gesicht verdeckt, damit niemand meine Natur erahnen kann. So weiß mein Gegenüber nicht um die Vorteile, die meine Abstammung mit sich bringt, wie meine Dämmerungssicht und meine hervorragende Nase.



    Charakter und Mentalität


    Machen wir uns nichts vor, es gibt keine freundlichen Reliktjäger. Ich bin ein Pragmatiker, der oberflächlich ein guter Kumpel zu sein scheint, aber bisweilen skrupellos und kaltherzig agiert. Meinen Beinamen "der Lügner" habe ich mir redlich verdient. Jedoch bin ich trotz allem noch zu Zuneigung fähig, wie gegenüber meinem Schicksalsbruder Katax dem Träumer, einem gleichaltrigen Halbblut, mit dem ich gemeinsam aufwuchs, oder meinem Mentor, dem Troll Cherax, der mich zum Söldner ausbildete. Partnerschaftlich geliebt aber habe ich noch nie. Ich denke nicht, dass ich das überhaupt vermag. Versucht habe ich es nie und verspüre auch keinerlei Bedarf, mir einen Klotz ans Bein zu nageln.



    Fähigkeiten


    Mein Beiname "der Lügner" verrät es schon: Ich erzähle gern Geschichten, mal nah an der Wahrheit, mal kreativ ausgeschmückt. Da die Zuhörer nicht einschlafen, können sie nicht so schlecht sein. Ich betrachte mich als intelligent, was mich zur professionellen Reliktjagd befähigt. Manche sagen auch, ich wäre gerissen und verschlagen. Warum nicht? Trotzdem weiß ich Dinge, die man sonst eher von Gelehrten kennt. Neben einem soliden Wissen über Altertumskunde und alte Sprachen bedarf es Kentnissen in Material- und Gesteinskunde, um in dem Beruf des Reliktjägers erfolgreich zu sein. Diese Dinge habe ich mir zum Teil selbst angeeignet, zum Teil durch einen anderen Reliktjäger namens Danai Nageltod gelernt, mit dem ich eine lange Expedition in den Taudis durchführte, während der wir zusammenarbeiteten. Jedoch wäre ich sehr schnell ein toter Reliktjäger, würde ich das Kämpfen und Fallenstellen nicht genau so beherrschen oder die Kunst, mich mit dem zu versorgen, was die Natur uns schenkt. Ein eher ungewöhnliches Talent offenbarte sich erst recht spät, als ich das Lesen und Schreiben lernte: Die Freude daran, meine Erlebnisse und mein Wissen in ein Gewand aus Tinte zu kleiden.


    Magie


    Ich habe keine magischen Fähigkeiten und vermisse sie nicht.



    Religion


    Gottlos.



    Stärken und Schwächen


    + Jäger

    + Nahkampf

    + Orientierung

    + Skrupellosigkeit

    + umfangreiches Wissen


    - Halbblut (soziale Nachteile)

    - oft Albträume (Leistungseinbußen durch Schlafmangel)

    - erst nach langer Zeit (~2 Jahre) zu einer gewissen Bindung an Personen fähig

    - Neigung zur Trunksucht

    - sexuell gehemmt



    Reiserucksack

    • Rüstung,
    • kleines Reparaturwerkzeug,
    • Zwillingsschwerter,
    • Stiefeldolch,
    • Kompass,
    • selbstgezeichnete Karten,
    • Wasserschlauch,
    • eiserner Trinkbecher,
    • Seil &Schnur,
    • Trockenfleisch,
    • Notizbuch



    Lebenslauf


    Kindheit - Halbblut


    Meine Geburt stand unter dem Zeichen des Rotmonds. Du weiß, das verheißt Unglück. Vor allem stand sie aber unter dem Zeichen meines unreinen Blutes. Von meiner Kindheit und Jugend in Shakorz spreche ich nur mit Vertrauten. Davon gibt es nicht viele und du gehörst nicht dazu. Vielleicht wird sich das eines Tages ändern, doch für den Moment möchte ich es dabei belassen, dass ich die Flucht aus den Bruthöhlen antrat, sobald es mir möglich war.



    Jugend - Wilderer & Räuber


    Immerhin, ich beherrschte das Jagen, so dass ich nicht verhungern musste. Eine zeitlang schlug ich mich als Wilderer im nördlichen Naridien durch und verkaufte die Pelze für einen Spottpreis, wie ich heute weiß, aber damals hatte ich keine Ahnung und freute mich über jedes Geld. Für eine eigene Bleibe genügte es nicht, aber für etwas zu Essen. Wie ich Bekanntschaft mit einem gewissen Räuberhauptmann machte, ist eine Geschichte für sich. Die Kurzfassung: Er entschied sich, mich doch nicht zu töten, sondern nahm mich in seine Bande auf. Das erste Mal im Leben bekam ich ein Gefühl von Gemeinschaft und Heimat. Wir hatten eine verdammt gute Zeit. Sie währte so lange, bis mein Räuberhauptmann am Galgen hing und die Bande auseinander brach.



    Erwachsenenalter - Söldner & Reliktjäger


    Die nächste und längste Etappe meines Lebens verdingte ich mich als Söldner. Ich hätte es bis an mein Lebensende bleiben können oder zumindest bis meine Knochen nicht mehr mitmachten, doch auch hier verfolgte mich mein legendäres Unglück. Wir wurden bei einem Gefecht mit den Oltremarini dahingemetzelt und die wenigen Überlebenden zerstreuten sich. An diesen Eireignissen war ich nicht ganz unschuldig. Ich rannte, was meine Beine hergaben. Mein Ziel war die nächste Stadt, in der ich trotz meiner fremdländischen Herkunft willkommen sein würde: Drakenstein. Als Deserteur erwartete mich eine standesrechtliche Hinrichtung, wenn mein Söldnerkommandant mich in die Finger bekam und ich erfuhr bald, dass er mich suchte. So blieb mir nur die Flucht in den Untergrund und zwar wörtlich, denn in Drakenstein wurde ich Reliktjäger.


    Und hier beginnt das Abenteuer.



    Fragmente meines Lebens - chronologische Reihenfolge


    Dieses Fragment erzählt, wie ich im zarten Jünglingsalter unter menschliche Räuber kam.

    Wie ich desertierte, meine Kameraden verriet und zum Reliktjäger "Sodo Mio" wurde.

    Der Fürst von Drakenstein hat von meinen Talenten gehört. So vertraute er mir während des Aschefalls einen Spezialauftrag an.

    Nach einem turbulenten Leben als Reliktjäger beschloss ich, eine Auszeit zu nehmen und in meiner alten Heimat nach dem Stand der Dinge zu sehen.