Beiträge von Mauro di Georgo

    Riesenseeschrecke



    Tierart: Seeschrecke

    Unterarten:

    Riesenseeschrecke (beheimatet in Ledwick und Souvagne, dortige Küstenregionen)

    Sumpfseeschrecke (beheimatet in den Sümpfen Ledwicks)

    Azurseeschrecke (beheimatet an der Küstenregion Souvagnes Azursee)

    Heimat: Riesenseeschrecke Küstenregion Ledwicks und Souvagnes

    Lebensraum: Küstenregion


    Erscheinungsbild:

    Höhe: 200 cm (stehend)

    Exoskelett

    6 Beine

    2 Augen

    Kopftentakel


    Biologisch Daten:

    Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)

    Unterstamm: Krebstiere (Crustacea)

    Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)

    Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)

    Unterordnung: Pleocyemata

    Teilordnung: Krabben



    ***



    Zugehörigkeit der domestizierten Variante:

    Fischer, Züchter, Haustierhalter


    Rechtlicher Status:

    Besitz, Haltung, Veräußerung bedürfen keiner besonderen Zustimmung.

    Die Bejagung, Haltung und Zucht ist jedem Souvagner/Ledwicker erlaubt.



    ***



    Seeschrecken sind mehrgliedrige Gliederfüßer, die in Souvagne sowie auch in den Sümpfen Ledwicks beheimatet sind.


    Die imposanten Tiere leben sowohl an Land als auch im Wasser und benutzten ihre Kopftakel als Köder für Futtertiere. Vorwiegend ernähren sich Seeschrecken von Fischen, sie fressen ebenso kleinere Beutetiere, Vögel, plündern Nester und verschmähen auch kein Aas. Vor allem nach einer stürmischen See sind sie an den Stränden auf Suche nach Futter zu finden.


    Entgegen ihrer Optik ist die Seeschrecke nicht mit der Gottesanbeterin oder anderen Insekten verwandt, sondern es handelt sich um eine Krabbenform. Ein Teil der Beine wurde von der Seeschrecke komplett zurückgebildet, so dass sie leicht aufgrund der Anzahl ihrer Beine mit einem Insekt verwechselt werden kann.


    Eine Haltung und Zähmung ist möglich, erfordert aber große Geduld. Besonders beliebt sind vielfarbige Varianten. Auch als Reittier lässt sich die Seeschrecke abrichten.

    Ferner gilt Ihr Fleisch als besondere Delikatesse.


    Eine weitere Unterart neben der Azurseeschrecke und der Sumpfseeschrecke ist die, die größere Riesenseeschrecke die ebenfalls in Ledwick beheimatet ist.




    ***



    Aussehen:

    Link:

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    ****

    Charbogen-Ergänzung:


    21.05.205 n.d.A. Eröffnung Riesenseeschrecken-Zucht di Georgo


    Am 21.05.205 n.d.A. wurde von Mauro di Georgo die Riesenseeschreckenzucht di Georgo auf seiner Scholle gegründet. Einer der wenigen Geschäftszweige, bzw. Zuchten die sich trotz der prikären Lage des Landes umsetzen lassen. Mauro hofft mit seinen Seeschrecken zum Aufschwung des Landes beitragen zu können. So exotisch die Tiere auch anmuten mögen, sie lassen sich vorzüglich zu Reit- und Zugtieren ausbilden oder als Schlachtvieh nutzen. Ein weiterer Vorteil der Seeschrecken ist ihre Robust- und Genugsamkeit.


    Wo Pferde sich aufgrund der für sie widrigen Verhältnisse als Reit- und Zugtiere nicht durchsetzen konnten, da Ledwick zum größten Teil aus Sumpfgebiet besteht, sieht Mauro die Lösung nicht nur bei Wasserbüffeln, sondern vor allem bei der Seeschrecke.



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    Riesenseeschrecke



    Tierart: Seeschrecke

    Unterarten:

    Riesenseeschrecke (beheimatet in Ledwick und Souvagne, dortige Küstenregionen)

    Sumpfseeschrecke (beheimatet in den Sümpfen Ledwicks)

    Azurseeschrecke (beheimatet an der Küstenregion Souvagnes Azursee)

    Heimat: Riesenseeschrecke Küstenregion Ledwicks und Souvagnes

    Lebensraum: Küstenregion


    Erscheinungsbild:

    Höhe: 200 cm (stehend)

    Exoskelett

    6 Beine

    2 Augen

    Kopftentakel


    Biologisch Daten:

    Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)

    Unterstamm: Krebstiere (Crustacea)

    Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)

    Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)

    Unterordnung: Pleocyemata

    Teilordnung: Krabben



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    Zugehörigkeit der domestizierten Variante:

    Fischer, Züchter, Haustierhalter


    Rechtlicher Status:

    Besitz, Haltung, Veräußerung bedürfen keiner besonderen Zustimmung.

    Die Bejagung, Haltung und Zucht ist jedem Souvagner/Ledwicker erlaubt.



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    Seeschrecken sind mehrgliedrige Gliederfüßer, die in Souvagne sowie auch in den Sümpfen Ledwicks beheimatet sind.


    Die imposanten Tiere leben sowohl an Land als auch im Wasser und benutzten ihre Kopftakel als Köder für Futtertiere. Vorwiegend ernähren sich Seeschrecken von Fischen, sie fressen ebenso kleinere Beutetiere, Vögel, plündern Nester und verschmähen auch kein Aas. Vor allem nach einer stürmischen See sind sie an den Stränden auf Suche nach Futter zu finden.


    Entgegen ihrer Optik ist die Seeschrecke nicht mit der Gottesanbeterin oder anderen Insekten verwandt, sondern es handelt sich um eine Krabbenform. Ein Teil der Beine wurde von der Seeschrecke komplett zurückgebildet, so dass sie leicht aufgrund der Anzahl ihrer Beine mit einem Insekt verwechselt werden kann.


    Eine Haltung und Zähmung ist möglich, erfordert aber große Geduld. Besonders beliebt sind vielfarbige Varianten. Auch als Reittier lässt sich die Seeschrecke abrichten.

    Ferner gilt Ihr Fleisch als besondere Delikatesse.


    Eine weitere Unterart neben der Azurseeschrecke und der Sumpfseeschrecke ist die, die größere Riesenseeschrecke die ebenfalls in Ledwick beheimatet ist.




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    Mauro nickte zu Vittorios Ausführungen, er selbst war ebenso gegen eine Vermischung der Völker. Almanen sollten Almanen bleiben.


    "Da bin ich mit Dir einer Meinung Vittorio, eine Vermischung hat noch keinem Volk gut getan. Das Blut wird dünn, man verliert sein Gesicht, seine Gestalt und am Ende die eigene Kultur und ihre Werte. Zudem leidet auch nicht nur ein Volk unter der Vermischung, sondern auch die Mischlinge selbst.


    Stell Dir einen Almanen-Arashi-Mischling vor. Hier in Almanien in der Fremde wird die Person immer der Fremdländer, das Schlitzauge sein. Und reist sie dann nach Arashima, ist sie dort der Fremdländer die Langnase. Die Person ist wurzellos, kein Volk sieht in ihr den eigenen Anteil. Alle sehen nur das Fremde und weisen sie ab.


    Ist das die Schuld der Person selbst? Nein, niemand kann etwas für seine Geburt. Es ist die Schuld der sorglosen und gedankenlosen Eltern.


    Eine Arashi und ein Almane mögen sich finden und lieben. Aber sie erweisen ihrem Kind einen Bärendienst, wenn sie es zeugen. Sie mögen sich ja ein Kind wünschen, ein sichtbares Zeichen ihrer Liebe. Aber das Kind ist nicht das Zeichen sichtbarer Liebe, es ist das Zeichen purer Egozentrik. Wir wollten ein Kind und uns ist völlig gleichgültig, wie das Kind mit seiner Mischlingsherkunft klar kommt.


    Gleich wird es den Eltern nicht sein, denn dann hätten sie vorher darüber nachgedacht. Es ist wesentlich schlimmer, sie denken nicht einmal so weit, dass sie sich der Konseqenzen für ihr Kind bewusst sind.


    Woher meinst Du kommt der Hass auf andere, von dem gerade Mischlinge oder die gesamte Mischnation Naridien befallen ist? Sie wissen, dass keiner von ihnen eine richtige Herkunft hat. Wir sind Almanen, wir sind Ledwicker. Sie sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen und sie selbst als Personen sind genauso ein bunter Mix aus was auch immer.


    Auch daher könnten die schwarzen Haare stammen, möge es Ainuwar verhüten. Ob Naridier, Rakshaner, Arashi oder anderes Fremdblut, es hat nichts in unserem zu suchen. Ich wäre auch dafür, dass man solche bedauernswerte Personen isoliert oder aus Almanien entfernt. Ein Arashi Almanen Mix sollte sein Glück in Arashima suchen. Hier hat er keinen Platz, schlimmstenfalls gibt er sein Mischblut weiter und trägt damit zum Untergang Almaniens bei.


    Almanien stand für sich, um einst die Traditionen zu wahren, wurde das Kaishoabkommen geschaffen. Jedenfalls war dies der offizielle Grund. Wenn man nun genau das lockert, wo kommen wir dann hin? Herrschen hier in einigen Jahren naridische Verhältnisse?


    Meinst Du wirklich dass es rein auf die Seele ankommt?

    Seele und Körper bilden eine feste Einheit Vittorio, Du siehst es doch daran, auch ein Rakshaner der hier aufgewachsen ist, ist immer noch ein Rakshaner. Er denkt in ganz anderen Bahnen, weil dies sein Körper vorgibt. Schon allein bei den körperlichen Empfindlichkeiten, zu warm, zu kalt fängt es an. Dann die Denkweise, die auch dem Körper geschuldet ist. Wo wir nicht mal einen Knopf zuknöpfen, mummeln sie sich ein. Auch dieses Verhalten trägt dazu bei, dass sich so ein Fremdling niemals ganz in die bestehende Kultur einfügen kann. Dafür kann er nichts, dennoch wird er misstrauisch beäugt.


    Das ist weder etwas für den Fremdländer, den Mischling noch den Einheimischen, weil jeder möchte in Ruhe und Frieden leben. Müssen so unterschiedliche Personen aber miteinander auskommen, kommt es unweigerlich zu Spannungen, oder Schlimmeren.


    Wir haben zu viele Almanen für ein nutzloses Fremdvolk verloren. Aber dies soll keine Kritik an unserer Majestät sein. Sondern eine Mahnung, keinem Fremdländer zu vertrauen. Wir sollten es wie in alten Zeiten halten, als Kaisho noch ein Bund war, der für Abschottung und Tradition stand.


    Natürlich kann man dann sagen, wovon sollen wir leben?

    Aber ich frage, wollen wir nicht erst einmal überleben?


    Kinder sind wertvoll da gebe ich Dir Recht, sie sind unsere Zukunft. Aber auch hier muss ich einhaken. Kinder stehen nicht an erster Stelle, sondern jene die die Zukunft also Kinder schaffen können, Männer und Frauen im zeugungs- und gebärfähigem Alter. Es nützen uns nichts 100 Kinder, sie sind so nützlich wie 100 Greise. Der wahre Kern der Gesellschaft sind Mann und Frau im Vermehrungsalter Vittorio.


    Und auch da müssen wir auf unsere almanischen Brüder und Schwestern hoffen. Zu viele Almanen starben vor Dunkelbruch. Man könnte meinen, der Feldzug habe sich gegen uns gerichtet und nicht gegen die Rakshaner. Wieviele von denen sind gefallen? Wie viele Wüstensöhne stehen jetzt vor unseren Problemen? Soweit mir bekannt ist, keiner. Sie haben ja sogar noch unsere Überlebenden versorgt!", erklärte Mauro.


    Als Momarlino samt seiner Tochter zu ihnen zurückkehrten, machte sich Vitto mit ihm auf den Weg. Mauro packte alles an Proviant zusammen, was er finden konnte. Sie hatten nicht viel, aber jeder Apfel, jede alte Rübe, jeder Kanten Brot zähle, wenn man nichts besaß. Und wer wusste schon, wie lang ihre Reise werden würde?


    Zeit hatten sie keine, sie war Mangelware und trotzdem mussten sie mit der Zeit rechnen. Denn es galt Julietta die ganze Zeit versorgt zu halten, während sie auf der Suche nach dem Heilmittel waren. Auch Mauro hoffte, dass der Heiler des Duc Heilerkollegen in Ledwick anlernen würde. Und während er so vor sich hinpackte, merkte er gar nicht, wie die Zeit verflog.


    Da rief schon Vittorio nach ihm!


    "Ich komme!", rief Mauro zurück, schulterte die Rucksäcke und Säcke mit Proviant und eilte nach unten.

    "Alles was ich an Proviant für die Kleine und uns finden konnte, habe ich eingepackt. Gemüse, Obst, Getreide, einfach alles. Wir können aufbrechen", sagte er freundlich.

    Mauro räusperte sich, legte den Löffel zur Seite und schaute Momarlino ernst an.


    "Dass Du die knappe Nahrung mit uns teilst, ehrt uns sehr Momarlino. Überall ist es knapp, bei uns sieht es nicht besser aus. Drum vielen Dank. Aber deshalb sind wir heute nicht hier. Wie Vittorio schon richtig sagte, sind wir aufgrund Deines Hilferufes hier. Nicht wegen der Scholle, da kann ich Dir leider selbst nicht aushelfen, sondern wegen Deiner Tochter Julietta.


    Es ist richtig, der Duc de Souvagne ist zu Gast bei unserem Duca. Mitgebracht hat er Benito Brassac, den besten Heiler Souvagnes. Vianello hatte sofort geschaltet, als er hörte wer ebenfalls mit angereist ist. Der gute Leibdiener des Duca hatte dem Heiler Juliettas Problem geschildert.


    Jetzt das Wichtigste Momarlino, es gibt ein Heilmittel für Deine Tochter!
    Dass einzige Heilmittel für Julietta sind die Hörner eines Eishaies. Fermentiert und gerieben wären sie eines der mächtigsten Heilmittel, laut Benito.


    Julietta wird uns bei der Suche nach den Eishaihörnern begleiten müssen, denn für die Kleine zählte jede Minute. Was nützten die Eishaihörner in dem Rucksack ihres Finders? Ehe wir wieder daheim bei Julietta sind, hat die Krankheit das Kind vielleicht besiegt.


    Die Nokara waren Benitos erste Empfehlung, mächtige Jäger der fünf Weltmeere.
    Deine Empfehlung sind die Fischer und die Fischerfrauen.


    Das heißt wir drei müssen uns gemeinsam mit Deiner Tochter auf den Weg machen um fermentierte Eishaihörner zu fangen. Ob die Hörner eines Ledvico Hornhais ebenfalls helfen könnten, hat Vianello beziehungsweise Benito nicht gesagt. Aber keine Experimente in so einer heiklen Situation. Wir müssen unbedingt die Eishaihörner besorgen.


    Deshalb sind wir hier Momarlino, um gemeinsam mit Dir Deine Tochter zu retten.


    Unser Duca wird dem Duc de Souvagne garantiert den Ernst unserer Lage schildern. Der Krieg brachte nicht nur auf dem Schlachtfeld Tod und Verderben. Wie eine Seuche trug er sie in unser Land, er selbst war die Pestilenz die tausende neue Krankheiten nach sich zog.


    Wer kann den Frauen verdenken, dass sie das Leid nicht mehr ertragen können? Wie viel Grauen kann ein Mensch überhaupt ertragen? Das sind Fragen, von denen ich mir wünsche, dass sie eines Tages nicht mehr beantwortet werden können. Und ginge es nach mir Momarlino, dann sollten auch Leid, Grauen und Krankheit in Vergessenheit geraten. Ein Übel aus einer längst vergangenen Zeit. Aber dieser Wunsch ist Utopie, er wird wahrscheinlich niemals in Erfüllung gehen. Dennoch ist der Weg dahin, das eigentliche Ziel.


    Ich vertraue fest auf unseren Duca und sein Wirken. Er wird seinen Schwiegervater überzeugen. Der Duc de Souvagne wird seine Familie und somit ein Brudervolk nicht im Stich lassen. Niemals. Und so wie er Alkena geholfen hat, jene die Freunde Souvagnes sind, so wird er auch uns helfen.


    Aber all dies liegt in den Händen unserer Majestät Tazio Ferdinando di Ledvicco.
    In unseren Händen liegt die Rettung Deiner Tochter.


    Bereite alles für die Abreise vor und denke daran, Julietta muss uns begleiten Momarlino", erklärte Mauro freundlich und aß den Rest von seinem Brei auf.

    Redewendungen und Weisheiten
    über
    das Meer



    Das Wasser ist dazu erschaffen, die wunderbaren schwimmenden Bauwerke zu tragen, die man Schiffe nennt.



    Der Kampf mit Wind und Welle glättet meine Gedanken
    und lässt sie Richtung und Ziel erkennen.



    Wer sich vor dem Sturme fürchte, der gehe nicht aufs Meer



    Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses Meer; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf



    Das Meer lehrt, daß es möglich ist zu verdursten, obwohl man sich vor Wasser nicht retten kann.



    Die Wasser tragen alles:
    Leg' nur dein Glück darauf!
    Sie heben's wie auf Händen
    Zum Sternenlicht hinauf.
    Die Wasser tragen alles:
    Leg' auch dein Leid darauf!
    Sie tragen's nach dem Meere
    In nimmermüdem Lauf.



    Wer nur aufs Wasser blickt, kennt nicht das Meer



    Wenn das Meer den Fels umspült,
    und die See ist aufgewühlt,
    sind die Schaumkronen wie Tatzen
    von aberhunderten Meerkatzen.



    Wasser ist Leben - Milch ist Nahrung



    Dem Feuer und dem Wasser hat Gott den freien Willen gegeben



    Ein Meer hört immer irgendwo auf, aber da fängt es auch wieder an



    Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß



    ****

    Leuchtturm - Marino Meeresleuchten



    Betreiber des Leuchtturms Marino Meeresleuchten:
    Marchese Mauro di Georgo


    Standort des Leuchtturms Marino Meeresleuchten:
    Großherzogtum Ledwick, vorgelagerter Felsen vor dem Hafen Monleone



    Der Leuchtturm Marino Meeresleuchten steht auf einem vorgelagerten Felsen vor dem Hafen Monleone. Der Leuchtturm besteht lediglich aus dem Turm, er hat entgegen neuerer Leuchttürme keinen Anbau. Die Personalräume und der kleine Wohnbereich befinden sich im Turm selbst.


    Das Leuchtfeuer Marino Meeresleuchten oder einfach der Marino ist eines der bedeutendsten Bauwerk des Großherzogtums Ledwick. Der Leucht- und Wohnturm ist eines der älteste Bauwerk der gesamten Küste, ja sogar Ledwicks. Ferner gilt der Leuchtturm Marino Meeresleuchten als ältester Leuchtturm Asamuras und steht unter besonderem Schutz für historische Bauten und Seezeichen.


    Der Turm war im Laufe der Jahrhunderte mehrfach Zufluchtsstätte bei Sturmfluten für einige in Küstennähe lebende Ledwicker.



    Aussehen:


    Als Leuchtturm wird ein Turm bezeichnet, der eine Befeuerung trägt. Als Befeuerung in der Seefahrt werden ortsfeste Lichtsignale zur Navigation in der Seefahrt bezeichnet. Die Befeuerung wird häufig auch als Leuchtfeuer bezeichnet. Ursprünglich verwendeten die Leuchtfeuer Holz, Reisig, Teer oder Kohle als Brennmaterialien, heute benutzt man Öl. Leuchttürme sind insbesondere nachts weithin sichtbare Schifffahrtszeichen und dienen der Positionsbestimmung. Sie dienen ebenso der Warnung vor Untiefen, sowie auch der Fahrwassermarkierung.


    Es ist unbekannt, wie die Geschichte der Leuchttürme begann. Eines ist sicher, bereits vor einigen Jahrhunderten herrschte reger Seehandel zwischen den alten Nationen. Somit muss es auch Leuchtfeuer gegeben haben, um bei Dunkelheit den Heimathafen zu finden.


    Noch vor den heutigen Nationen versuchte man in der Seefahrt, den Seefahrern den Weg in den Heimathafen heimzuleuchten. Hierzu wurden Fackeln und Strandfeuer genutzt um den Fischern nachts den Weg zu weisen.


    Bei kurzen Entfernungen reicht eine geringe Höhe aus. Als Feuerhöhe wird der Abstand bezeichnet, der zwischen Wasserspiegel und der Befeuerung liegt. Aus finanziellen Gründen ist es durchaus sinnvoll, den Leuchtturm auf einer Erhebung in der Nähe der Küste zu errichten. So kann die Turmhöhe bei gleicher Feuerhöhe niedriger ausfallen.


    In Extremfällen kann es jedoch zweckmäßiger sein, einen Leuchtturm an einer tiefer gelegenen Stelle zu errichten, wenn er dadurch in klareren Luftschichten steht.


    Die Reichweite der meisten Leuchtfeuer zwischen 5 und 20 Seemeilen. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. die geometrische oder geografische Sichtweite. Diese ist von der Erdkrümmung begrenzt und wird von den Höhenposition des Betrachters und des Leuchtfeuers sowie von geografischen Sichthindernissen beeinflusst.


    Hinzu kommt die Lichtstärke und die Farbe der Lichtquelle sowie deren Qualität. Zudem begrenzt das Wetter die Sichtbedingungen die Reichweite.


    Bei ungünstigen Wetterbedingungen ist die Lichtstärke durch Niederschläge, Schneefall oder Nebel geschmälert. Die Reichweite stellt einen Kompromiss zwischen dem technisch Möglichen und dem Aufwand für Errichtung dar.


    Wenn ein Leuchtfeuer gerade am nautischen Horizont also in der Kimm auftaucht oder verschwindet, kann seine Entfernung einfach berechnet werden, folglich auch der Standort des Schiffes bestimmt werden.


    Leuchttürme im engeren Sinn dienen zur dauerhaften Markierung eines Orts und senden, um identifizierbar zu sein, ein individuelles Lichtsignal aus, das von einem entfernten Punkt aus betrachtet aus einer rhythmischen Abfolge von Lichtblitzen besteht.


    In Ausnahmefällen können Leuchttürme auch zu Beleuchtungszwecken eingesetzt werden. Dabei werden Lichtquellen so hoch positioniert, dass ihr Licht auch in einiger Entfernung den Boden noch in ausreichend großem Winkel trifft, um menschliche Arbeit und Fortbewegung zu erleichtern.



    ****

    Mauro umarmte seinen alten Kameraden und führte ihn direkt ins Haus. Einer der Diener eilte mit einem Kerzennachtleuchter herbei um ihnen den Weg zu weisen. Er führte beide in die behagliche Wohnstube, wo sie vor dem großen Kamin Platz nahmen. Das Feuer war etwas heruntergebrannt, spendete aber immer noch genügend Licht und vor allem angenehme Wärme.


    Der Diener eilte erneut davon und versorgte sie einige Minuten später mit Brot, Wurst und einer Schale dampfenden Eintopf. Dazu gab es warmes Gewürzbier. Mauro wartete ab, bis sie allein waren, dann hob er grüßend den Humpen und lächelte Vittorio an.


    "Schön dass Du da bist Vitto, wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Danke für die Glückwünsche. Ruhe Dich aus, iss Dich satt und wärme Dich am Feuer. Die Nächte sind immer noch lang, kalt und finster mein Freund. Wundere Dich nicht, aber momentan mangelt es uns allen, an vielen Dingen. Dazu gehören auch Kerzen, sie sind purer Luxus - teuer und wertvoll. Auch das Lampenöl ist in letzter Zeit sehr knapp geworden. Aus diesem Grund lassen wir Nachts lieber die Kamine mit heruntergebrannten Flammen brennen, anstatt Laternen zu entzünden.


    Meine Adelung beruht darauf, dass der Duca treue und zuverlässige Lehnsherrn benötigte. Und genau das bin ich, ganz ohne den Aufschneider zu geben. Mein Herz gehört Ledwick, ich war meinem Land und seinem Volk stets treu und loyal. Es sind unsere Leute Vitto und es ist unser Land, dass es zu schützen und zu retten gilt. Er verjagte die Counts aus unserem Land die nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht waren und so kamen wir, Momarlino und ich an unsere Nobilitierung.


    Marchese Momarlino di Marletti wurde am gleichen Tag wie ich nobilitiert. Seine Bitte muss mit seiner kranken Tochter zu tun haben, denn dies trug er vor. Stärke Dich Vittorio alter Freund und dann lass uns zu Momarlino aufbrechen. Wir werden ihm diesen Eishai besorgen. Viel weiß ich nicht über diese Geschöpfe. Der Eishai kommt ausschließlich in kalten Gewässern vor, wie dem Eismeer und der skallischen See. Wir werden also eine längere Reise einplanen müssen", erkärte Mauro.


    Der Marchese gab seinem Diener bescheid, damit dieser für Vittorio und ihn einen Reiserucksack samt dazugehörigen Utensilien schnürte. Ein kleines Boot wurde ebenfalls für die Abreise fertig gemacht. Nach ihrer Stärkung und Ausrüstung brachen Mauro und Vittorio gemeinsam per Boot zum Anwesen von Momarlino auf.


    Mit den ersten Sonnenstrahlen die das Haus des Marchese erwärmten, erreichten auch Mauro und Vittorio das Anwesen von Momarlino di Marletti.

    Die Nacht brach herein und Mauro hatte sich gerade bettfertig gemacht, als der Hund anschlug. Alarmiert schälte sich der Marchese wieder aus dem Bett, schnappte sich seinen Degen und schaute nach weshalb der Hund so einen Radau veranstaltete.


    Eine einsame Gestalt kam den Steg entlang nach unten, gestützt auf einen Wanderstab an dem eine Laterne baumelte. Dank der Laterne konnte Mauro das Gesicht des Besuchers erkennen. In dem fahlen Licht der Laterne erkannte Mauro Vittorio einen alten Kameraden aus längst vergangenen Jugendtagen.


    Was trieb ihn zur so später Stunde noch über die Stege der Sümpfe? Mauro warf sich einen Morgenmantel über und ging dem alten Kameraden entgegen. Den Degen behielt er bei sich, es konnte durchaus möglich sein, dass Vittorio Schutz suchte. Seit dem Krieg war Ledwick nicht mehr dass, was es einst gewesen war.


    Während in der Hohen Mark die Chaostruppen gewütet hatten, hatte sich durch Ledwick eine Schlammlawine gerollt. Männer waren in einem Krieg gefallen, der nicht der ihre war und zurück blieben Witwen und Kriegswaisen. Zu den weiteren Hinterlassenschaften des Krieges gehörten Hungersnot und Seuchen. Und ganz so, als ob die Natur die Dummheit der Menschen zusätzlich bestrafen wollte, war es ein harter und unerbittlicher Winter gewesen der zusätzliche Opfer gefordert hatte.


    Langsam ging es aufwärts, vor allem seit dem der Duca in sein Land zurückgekehrt war. Die Counts welche die provisorische Leitung des Landes inne gehabt hatten, waren vertrieben worden. Scheinbar war es ihre Absicht gewesen, Ledwick an die Zwerge zu verkaufen. Schutz- und wehrlos wie das Land zu diesem Zeitpunkt gewesen war, hatten diese Vertreter des Ducs die Zwerge in ihrer eigenen Heimat hofiert, einer von ihnen war den Gerüchten zu Folge sogar vor einem Zwergenabgesandten auf die Knie gegangen! Und das auf eigener Scholle!


    Gesucht hatten sie den Duca nicht, sie hatten keine Zeit damit verschwendet, nach einem rechtmäßigen Erben zu suchen, wie es in Ehveros vereinbart worden war. Das zeigte umsomehr, woran diesen Männern tatsächlich gelegen war. Mauro war froh, dass dieses düstere Kapitel ihres Landes hinter ihnen lag. Langsam ging er Vittorio entgegen.


    "Sei gegrüßt Vittorio. Was treibt Dich zu so später Stunde noch auf die Stege? Ist alles in Ordnung mit Dir? Lass uns zusehen, dass wir ins Haus kommen, ehe wir von den Mücken gänzlich verschlungen werden", grüßte Mauro seinen alten Kameraden freundlich.

    Kurzinformation Mauro di Georgo


    Name: Marchese Mauro di Georgo
    Volk: Ledwicker/Ledvigiani
    Alter: 47 Jahre
    Größe: 178 cm
    Gewicht: 70 kg
    Haarfarbe: dunkelbraun
    Augenfarbe: braun
    Statur: trainiert
    Herkunft: Ledwick
    Derzeitiger Wohnort: Ledwick, Monleone
    Sprachen: Asameisch
    Familienstand: verwitwet
    Glaube: Ainuwar
    Beruf/Titel: ehemals Visconte, von Duca Tazio Ferdinando di Ledvicco zum Marchese am 19.11.203 erhoben
    Lehen: Nr. 3 in Ledwick



    Aussehen:
    Mauro hat dunkle Augen und ebenso dunkles Haar. Sein Haar trägt er meist schulterlang und zu einem losen Zopf zusammengebunden. Ein Schnauzer sowie ein Bart, runden das Gesamtbild ab. Mauros Gesicht ist ebenso wie sein Körper von einigen Narben gezeichnet.


    Die auffälligste Narbe in seinem Gesicht verläuft über seiner Nase und der linken Wange. Zudem hat er eine Narbe über dem linken Augen.


    Die Narben auf seinem Körper sind weitaus zahlreicher. Seine beiden Arme sind mit zahlreichen Narben versehen. Ansonsten verteilen sich über seinen gesamten Körper einige Narben.

    Der Kleidungsstil von Mauro ist privat meinst legere.
    Am Hofe trägt er die übliche, exquisite, hochgeschlossene Kleidung der Ledwicker zuzüglich der alten Familienmaske.


    Aussehen Mauro
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    Maske von Mauro
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    ***



    Charakter und Mentalität/Lebenslauf:
    ....Tazio Ferdinando di Ledvicco
    »Ah, ich erinnere mich! Ich weiß, dass er gut ist, aber wie kann man seine Verdienste offiziell gut umschreiben? Loyalität und so weiter gehören zu den Tugenden eines jeden der Marchesi, die ich ernennen werde. Ich möchte gern zu jedem ein paar persönliche Worte verlieren. Was sollte bei ihm besonders hervorgehoben werden?«


    Vianello Leonardo
    »Seine treue zu Eurer Krone, zu den Traditionen und zu unserem Land. Er war keiner der schmutzigen Fünfe, die danach trachteten Euren Platz einzunehmen. Er unterstützte sie nicht, sondern verhielt sich unkooperativ. Zumal ihm auffiel, dass diese Herren doch alle fremdländische Namen trugen. Aber allein war er zu schwach um dieser Bedrohung Herr zu werden. Da unser Land schon auf den Knien hockte, wollte er keinen Bürgerkrieg riskieren, indem er diese Mannen zur Rechenschaft zog. Es wäre weiteres unschuldiges Blut vergossen worden. So nahm er sich derer an, die Zuflucht zu seiner Scholle suchten um sich dort der Ledvigiani anzunehmen, Herr. Vor allem jenen Waisen, Witwen und Greisen. Der Winter wird hart werden und sie alle bekamen Unterschlupf in seinem Hause. Es war das Mindeste aber leider auch das Einzige, was er tun konnte. Er mag kein großer Kämpfer sein Herr, aber er ist sehr barmherzig.«


    Tazio Ferdinando di Ledvicco
    Er erinnerte sich tatsächlich sehr gut an den Mann, der vor ihn kniete, auch wenn ihm dessen Namen entfallen war, da er ihn nicht in den Krieg begleitet hatte. Er hatte ihn das letzte Mal vor ungezählten Monden gesehen, kurz bevor er an der Seite seines Vaters nach Norden geritten war, in einen Krieg, der ihnen so wenig gebracht hatte wie das jahrzehntelange Abkommen. All dies war nun vorbei. Heute war der Beginn einer neuen Ära. »Tretet vor Euren Duca, Mauro di Georgo«, sprach Tazio laut und deutlich. Er wartete, bis Mauro der Aufforderung gefolgt war. »Auch im Krieg ist nicht allein die Waffe, die über Sieg oder Niederlage entscheidet, über Glück oder Verderben eines Menschen. Auch jene Dinge, die sich fernab in der Heimat abspielen, tragen dazu bei, dass es unserem Land und seinem Volk an nichts mangelt. Eure selbstlosen Gesten der Menschlichkeit haben vielen Ledvigiani das Leben gerettet oder leichter gemacht. In finsteren Zeiten habt Ihr über unser Volk gewacht und es behütet, als jene, die dafür zuständig gewesen wären, Ledvicco und seine Bewohner verrieten. Ihr seid jemand, dem Euer Duca ebenso vertrauen kann wie auch das Volk. Wir vertrauen Euch daher die Aufgabe an, als Marchese über eine der freigewordenen Schollen zu wachen. Legt Eure Hände in die unseren und leistet den Eid, wenn Ihr dazu bereit seid«, verkündete Tazio. Er musste sich einen rückversichernden Blick zu seinem Leibdiener verkneifen, dankbar für die beinerne Maske, die seine Nervosität verbarg....



    ***


    Reinschrift:
    Nobilitierung


    Seine Majestät
    Duca Tazio Ferdinando di Ledvicco
    erhebt die nachfolgend genannte Person in den Stand eines


    Marchese.


    Marchese Mauro di Georgo


    Monleone,
    18.11.203 n.d.A.


    Gefertigt von:


    Simone Cosmogadri,
    Maresciallo di corte


    Unterschrieben und besiegelt:
    Duca Tazio Ferdinando di Ledvicco


    Marchese Mauro di Georgo wird das Marchesi-Lehen Nr. 3 verliehen.



    ****