Geschichte und Verbreitung der Sprachen

  • Geschichte und Verbreitung der Sprachen

    Hinweis: Die Sprachen werden absteigend nach der geschätzten Anzahl der Sprecher aufgeführt.


    Raol - die Handelsprache


    Raol steht umgangssprachlich für Riolakrethi ("erschaffene Sprache"). Die Bezeichnung leitet sich ab von riairin ("erschaffen"). Es handelt sich beim Raol um eine Sprache, die aus dem Sprachkontakt von Asameisch und Rakshanisch entstanden ist. Darum enthält sie Elemente beider Sprachen. Sie entwickelte sich zuerst in gemischten Söldnertruppen, fand später aber auch bei Seefahrern und Händlern Verbreitung. Heute wird Raol auf ganz Asamura verstanden.


    Für die meisten Sprecher hat Raol den Charakter einer Zweitsprache. Inzwischen gibt es jedoch Gruppen, die mit Raol als Muttersprache aufwachsen.


    An folgenden Orten spricht man Raol muttersprachlich:

    • Drakenstein
    • Obenza
    • Alkena

    Chortak - die sprache der Mittellande


    Man könnte Chortak auch als "Hochasameisch" bezeichnen, denn es ist der am weitesten verbreitete asameische Dialekt. Ausländer, die Asameisch lernen wollen, lernen Chortak. Zur Stiftung einer gemeinsamen Identität wurde er von den Almanen in den Status einer Sprache erhoben. Der Name leitet sich ab von Chortak ("Kunst"), was die hohe Meinung zur Geltung bringt, welche die Almanen von ihrer Sprache haben, aber auch den klar definierten Charakter dieser Sprache kennzeichnet, der nichts mit den dialektreichen Varianten des Alltags zu tun hat. Chortak gilt heute nach allerlei politischen Maßnahmen als offizieller Maßstab für modernes Asameisch, während andere asameischen Sprachen seitens der Almanen oft nur als dessen Dialekte gewertet werden (sehr zum Missfallen von deren Sprechern).


    Folgende Völker sprechen Chortak:


    :punkt: Almanen

    :punkt: Ledvigiani


    An folgenden Orten wird ebenfalls (auch) Chortak gesprochen:


    :punkt: Drakenstein


    Uncári - die Sprache des Südens


    Die Bezeichnung bedeutet wörtlich "Zunge". Uncári wird umgangssprachlich auch Rakshanisch genannt, was aus sprachwissenschaftlicher Sicht jedoch falsch ist. Korrekt ist, dass Uncári eine rakshanische Sprache von vielen bezeichnet, so wie es viele asameische Sprachen gibt. Ursprünglich war Uncári eine Sprache der Wüstenvölker aus dem Süden von Asamura. Heute spricht man sie auf weiten Teilen des Kontinents, unter anderem auch in Naridien. Uncári verbreitete sich zusammen mit den vordringenden rakshanischen Truppen während der Ära des Chaos. Grundkenntnisse hat heute fast jeder. Von Händlern und Diplomaten wird verhandlungssicheres Uncári erwartet. Die Sprache klingt aufgrund der vielen K's hart und enthält zudem eine Vielzahl von unterschiedlich ausgesprochenen R's, ist dabei jedoch sehr melodisch. Die Ursprünge von Uncári liegen vermutlich in der Vorzeit auf dem versunkenen Kontinent Caltharnae.


    Folgende Völker sprechen Uncári:


    :punkt: Rakshaner
    :punkt: Naridier

    :punkt: Trolle


    Tsvatnesh - Sprache der nördlichen Wildnis


    Tsvatnesh ging aus einem alten asameischen Dialekt hervor. Die Bezeichnung kann mit der Aufforderung"Sprich!" übersetzt werden und leitet sich ab von Tsvatnisha, dem asameischen Wort für "Sprache".


    Folgende Völker sprechen Tsvatnesh:


    :punkt: Orks

    :punkt: Norkara

    :punkt: die Nomaden aus Alkena

    :punkt: die Söldner der Grünen Kader (Zweitsprache)


    Yaduri - Sprache der Unterwelt, Schriftsprache der Magier


    Yaduri ist die die einzige bekannte Sprache der yadarischen Sprachfamilie. Sie ist die Sprache des Taudis. An der Oberfläche wird sie kaum gesprochen, sondern dient hier als Schriftsprache der Magierakademien. Viele bedeutende Werke sind in Yaduri verfasst, so dass das Wissen über die hohe Magie nur einem elitären Kreis zugänglich ist, der diese schwierige Sprache an einer Magierakademie gelernt hat. Wegen ihrer Komplexität ist diese Sprache sehr schwer zu erlernen und wird in der Außenwelt nur von Gelehrten beherrscht. Alle bedeutenden Zauberbücher, Kompendien und Lexika wurden in Yaduri festgehalten. In Yaduri existieren Laute, die es in keiner anderen Sprache gibt, wie Klacken mit den Zähnen, Schnalzen oder Knurrlaute, so dass eine eigene Schrift dafür erforderlich ist, was sie für Laien unlesbar macht. Eine Übertragung in das allgemeine Alphabet ist nur mit starker Verfälschung möglich.


    Folgende Völker und Personengruppen sprechen Yaduri:

    • Yakani
    • Sentir
    • Gelehrte aller Völker
    • Magier ab Stufe 4

    Asami - die Ursprache


    Asami ist eine sehr alte asameische Sprache. Sie ist die Sprache der Urbevölkerung und wird in ihrer ursprünglichen Form heute noch in entlegenden Gebieten gesprochen, auch wenn sie vielerorts vom umgangssprachlichen Raol und dem staatlich geförderten Chortak verdrängt wurde. Viele alte Lieder und Geschichten wurden in Asami verfasst. Die Sprache gilt als warm und klangvoll, als Sprache der Traditionsbewussten und als Symbol des Stolzes der alten Völker. Manche gehen so weit, Asami und Asameisch synonym zu gebrauchen, in Opposition zu Ansicht der Almanen, welche ihren eigenen, weitaus jüngeren asameischen Dialekt Chortak zum Standard erhoben haben.


    Folgende Völker sprechen heute noch Asami:


    :punkt: alle Albenvölker


    Munaka - Sprache der Arashi


    Munaka bedeutet "Worte". Es handelt sich bei Munaka um einen urtümlichen asameischen Dialekt, der außerhalb von Arashima nirgends als eigene Sprache anerkannt ist, sondern als Variante von Asami gilt. Die Arashi selbst verwehren sich dieser Einschätzung und betonen den besonderen Charakter von Munaka, der sich stark vom Asami der Alben unterscheiden würde. Ursache für die entschiedene Abgrenzung ist der ewige Konflikt mit den Frostalben, deren Sprache man nicht sprechen will, analog zum Chortak der Almanen, jedoch ohne deren Erfolg.


    Folgende Völker sprechen Munaka:


    :punkt: Arashi