• Städte Avinars


    Alle drei Städte liegen zwar an der Küste, haben aber keine Häfen. Die Nähe zur See hat andere Gründe. Zum einen dient das Meer als Schutz. Da per Schiff nicht direkt angelegt werden kann, sind Angriffe über den Seeweg nur schwer möglich. Zum anderen haben die Lichtalben Möglichkeiten entwickelt, die Kraft des Meeres zur Energieerzeugung zu nutzen, beispielsweise für Gebläse bei der Glasherstellung oder für Getreidemühlen. Neben dem normalen Wellengang, machen sie sich hierbei vor allem die Kraft der Gezeiten zunutze. Ein dritter Grund ist das Abernten von Algen, die eine wichtige Nahrungsergänzung im streng vegetarischen, teils veganen Leben des Volkes darstellen.



    Falathri


    Falathri ist die drittgrößte Stadt in Avinar, dem Reich der Lichtalben. Bekannt ist Falathri hauptsächlich für das Glashandwerk, da die naheliegende Küste hervorragende Sande für die Herstellung liefert. Außerdem ist sie Sitz einer der ältesten existierenden wissenschaftlichen Akademien mit integrierter Sternwarte.
    Falathri liegt östlich der Kandoren, ungefähr auf halbem Weg zwischen den Ausläufern des Gebirges und der skallischen See.
    Die Gebäude der Stadt bestehen hauptsächlich aus gelbem Sandstein, der der Stadt ihr cremefarbenes Gesicht verleiht. Die typischen Merkmale lichtalbischer Städte lassen sich auch in Falathri entdecken: Zwischen den Häusern spannen sich hängende Gärten und die Gebäude sind filigran und hell. Auf jedem größeren Platz befindet sich ein kunstvoll verzierter Springbrunnen.
    Falathri ist mäßig befestigt, auch wenn die Bemühungen diesbezüglich in jüngerer Vergangenheit deutlich gestiegen sind. Mittlerweile gibt es einige große dreh- und verschiebbare Hohlspiegel und Wachtürme, die auch als Quartiere für die dort positionierten Krieger der Stadtwache dienen. Die Zentrale der Wache liegt im östlichen Stadtteil Falathris. Dies ist jedoch keine Grundausbildungsstätte, wie in Vanyar. Die Krieger erhalten hier lediglich Weiterbildungen. Ebenso gibt es in Falathri keine Magierakademie. Historisch gewachsen ist die Stadt als Zentrum von Handwerk, Wissenschaft und Kunst und das ist sie auch immer geblieben.



    Noldor


    Noldor ist mit Sitz der Magier- und Gelehrtenakademie das Herz Avinars. Hier sitzen die mächtigsten Lichtalben nach dem Regenten und seinen Mondpriestern. Die Stadt liegt an der Nordwestküste und ist die größte und prächtigste des Reiches. Neben der Akademie beherbergt sie auch viele wissenschaftliche Institute, eine bedeutende Sternwarte und handwerkliche Betriebe. In Noldor gibt es eine große Bibliothek, in der mit die ältesten Schriften ganz Asamuras verwahrt werden. In Eleganz und Ästhetik übertrifft Noldor Falathri ebenso wie bei der Befestigung und den Verteidigungsanlagen.



    Vanyar


    Vanyar ist die Brutstätte der lichtalbischen Krieger. Hier ist die Rekrutenschule ansässig, die viele junge Männer und Frauen in die Stadt zieht. Ebenso sind dort viele Greifen anzutreffen, die gemeinsam mit den angehenden Lichtreitern ihre Ausbildung erhalten. Neben dem altehrwürdigen Ausbildungsapparat gibt es in Vanyar zudem große Forschungseinrichtungen, die auf den Gebieten der strategischen Kriegsführung und Materialwissenschaft arbeiten. Beispielsweise laufen Untersuchungen, die Macht von Runensteinen in die Waffen und Rüstungen der Krieger zu integrieren. Auch die Weiterentwicklung der Hohlspiegel und sonstiger stationärer Waffen wird hier vorangetrieben. Die Stadt liegt südlich von Noldor an der Westküste.
    Entgegen dem Bemühen der Stadthalter und Krieger höherer Ränge, ist Vanyar teilweise ein rauhes Pflaster. Viele Krieger, vor allem jene, die es in der Ausbildung nicht weit gebracht haben, legen häufig ein rüpelhaftes Auftreten an den Tag. Das wird nicht nur von den Oberen mit Missbilligung gestraft, auch das Verhältnis zu den Händlern und Landwirten aus dem Umland ist strapaziert.
    Vanyar und Noldor stehen in engem Austausch miteinander, da die Heere häufig von Kampfmagiern befehligt und verstärkt werden. Die enge Bindung ist auch rein geographisch bedingt, da sie nicht allzu weit voneinander entfernt sind.



    Skyron


    Ein Teil der Lichtalben ist wegen der Chaostruppen von der Außenwelt nahezu abgeschnitten: die Mondpriester, die den im Koma liegenden Körper des Regenten hüten. Sie stehen nur noch über die Lichtreiter im Kontakt mit ihrem Volk und leben ansonsten unter sich. Wer ihren Rat sucht, muss zu ihnen kommen, denn nur selten verlässt ein Mondpriester seinen Bestimmungsort. Doch leicht ist der Weg dorthin nicht. Der Skyron besteht aus säulenartigen Kalksteinformationen, die mit Hängebrücken untereinander verbunden sind. Die Kuppeln der Kalksäulen sind üppig begrünt, doch die Wände kahl und schroff. In den Spalten wachsen hängende Pflanzen, die im Frühling rosa erblühen und während des Regens zahlreiche Wasserfälle, die das Klettern erschweren. Zusammen bilden die Säulen ein großes Ganzes, einen spitz zulaufenden Kegel, auf dessen höchstem Plateau der Mondtempelkomplex liegt. Noch immer ist der Skyron einer der schönsten Orte Asamuras.



    Sonstiges


    Weitere Lichtalbische Städte / Orte, die aktuell von Avinar abgeschnitten sind:


    Arcamar - Tempelschule für Infiniatus
    Vyamar - Tempelschule für Oril

    ~ Die größte Offenbarung ist die Stille ~


    Laotse

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