Chevalier Gideon Aymon de Gladu [Souvagner]

  • Chevalier Gideon Aymon de Gladu


    Name: Chevalier Gideon Aymon de Gladu
    Volk: Souvagner
    Alter: 63 Jahre
    Größe: 178 cm
    Gewicht: 80 kg
    Haarfarbe: braun
    Augenfarbe: blau
    Statur: trainiert
    Besondere Merkmale: tätowierter Oberkörper, tätowierte Arme, tätowierte Unterschenkel
    Beruf: Magier, Pyro
    Herkunft: Gladu
    Derzeitiger Wohnort: Gladu
    Sprachen: Asameisch, Demonai
    Familienstand: ledig
    Glaube: Ainuwar


    Familie:
    Sohn: Fabien Lacomb



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    Magie und Mentalität:


    Gideon ist einer der wenigen Pyromanten/Feuermagier des dritten Grades. An für sich ist Gideon meist ein beherrschter Zeitgenossen, aber die Magie ist nicht nur rein eine Gabe, sondern auch Teil seines Temperaments, man sollte Chevalier de Gladu also nicht grundlos reizen.



    ****



    Infos/Lebenslauf:



    18.06.203 n.d.A. an Nathan Garcia preisgegebene Informationen von Fabiens Mutter Elise Lacomb :
    - Eltern von Fabien
    Mutter: Elise Lacomb, ehemaliges Küchenmädchen bei den de Gladus, nun Waschfrau am Hof
    Vater: Chevalier Gideon Aymon de Gladu, Pyro-/Feuer-Magier



    Verraten und verkauft


    Fabiens Mutter ordnete ihre von der Arbeit wirren Haare und nahm die Schürze ab. Sie goss Nathan und sich einen Kräutertee ein, stellte eine Schachtel Gebäck auf den Tisch und setzte sich dann zu dem jungen Freund ihres Sohnes.


    Das er sie einmal allein besuchen würde, davon war Elise nicht ausgegangen, aber nun saß er hier und hatte die Frage der Fragen gestellt. Möglicherweise hatte er sie genau deshalb allein aufgesucht.


    „Es freut mich Deine Bekanntschaft zu machen Nathan. Fabien hat schon viel von Dir erzählt, nur Gutes, sei unbesorgt. Es scheint ihm sehr ernst mit Dir zu sein, wenn wir uns persönlich kennenlernen. Zu Deiner Frage, natürlich kann ich Dir den Namen des Vaters von Fabien nennen Schätzchen.


    Aber es ist eine traurige Geschichte. Fabien hätte nichts davon seinen Vater kennenzulernen, er weiß nicht einmal, dass er einen Sohn hat.


    Fabiens Vater ist Chevalier Gideon Aymon de Gladu.


    Er war damals mein Herr und wir lebten in Cheverette. Würdest Du Gideon sehen, würde Dir sofort auffallen, wie ähnlich er und Fabien sich sehen. Fabien hat die Figur, die Haarfarbe und auch das markante Gesicht von seinem Vater geerbt. Vor allem die hohen Wangenknochen und die Vorliebe für Tätowierungen. In seiner Art kommt mein Junge aber nicht nach seinem Vater, da kommt er wohl nach mir.


    Cheverette ist ein sehr schöner Ort, direkt am Meer gelegen. Die Familie der Gladu lebte vom Handel und der Verarbeitung des Fischfangs. Also von den Eträgen ihrer Fischer, Fischen und der Herstellung von Fischleder.


    Nach der richtigen Verarbeitung ist Fischleder sehr weich, elastisch und leicht. Seine Haltbarkeit entspricht den besten bekannten Ledersorten wie Rinds- und Kalbsleder. Das Material ist sehr individuell, da keine Haut der anderen gleicht. Fischleder wird zu Schuhen, Kleidern, Taschen, Hüten, Hosen und Schmuck verarbeitet.


    Besonderes Fischleder ist das des Hais oder von Rochen. Da es sehr rau ist, fertig man daraus die Bandagen um Schwertgriffe. So ist der Griff rutschsicher. Der Geruch entspricht dem anderer Leder. Obwohl das Fischleder nach der Bearbeitung keine Schuppen hat, bleibt die Hautstruktur mit dem Schuppenmuster, je nach Art, erhalten.


    Fischleder sieht sehr exotisch aus, daher kann es die Haut anderer, seltenere Tiere ersetzen. Da es ausreichend Fischhäute als Abfallprodukt nach dem Fischen gibt, wurde so mit dem Fisch und den Fischhäuten Geld verdient. Ich lebte fast mein ganzes Leben dort, fühlte mich wohl und glücklich.


    Cheverette war meine Heimat Nathan.


    Als unser alter Herr starb, übernahm Gideon das Familienerbe der de Gladus. Damals war ich 35 Jahre alt, er war sieben Jahre jünger als ich, also 28 Jahre alt. Damals diente ich noch in der Küche und wir kamen öfter ins Gespräch, wenn er sich für abends etwas zu essen wünschte. Aus seiner anfänglichen Freundlichkeit wurde Werben und so kamen wir uns näher. Jedenfalls nahm ich das damals an.


    Chevalier Gideon Aymon de Gladu war ein Hitzkopf, ein attraktiver Mann, trainiert, mächtig, ein Magier der das Feuer beherrschte und er war mein Herr.


    Ich fühlte mich geschmeichelt, dass sich so ein Mann für mich interessierte.
    Ausgerechnet für mich, die kleine dürre Küchenhilfe, die sonst übersehen wurde.


    Wie sehr ich mich irrte, stellte sich heraus, als er einen Hochzeiter beauftragte. Er suchte eine Frau und ich war bereits zu diesem Zeitpunkt von ihm schwanger. Ich stellte ihn an diesem Tag zur Rede, als wir uns trafen.


    Fragte, weshalb er einen Hochzeiter beauftragt hatte, wenn wir doch zusammen waren. Gideon sagte, an unserem Verhältnis würde sich nichts ändern, wenn er verheiratet wäre. Auf die Frage ob er denn nie daran gedacht habe, mich zu heiraten, lachte er nur amüsiert.


    Ich weiß selbst nicht, warum ich so naiv war und mir eingebildet hatte, er würde mich heiraten. Er hätte mir alles sagen können Nathan, sogar dass er mich nicht mehr liebte, aber sein Lachen war ein Stich ins Herz. Dabei hätte ich alles für diesen Mann aus Liebe getan. Ein winziger Teil von mir liebt ihn vermutlich immer noch.


    Aber seine Lache hat mich damals mehr verletzt, als es ein Schlag jemals gekonnt hätte, so dass ich mich im Wort ihm gegenüber vergriff. Ein Wort gab das andere und er beherrschte sich nur mit Mühe, seine Magie zu unterdrücken. Man sollte keinen Pyro reizen, es ist ein Spiel mit dem Feuer, dass für einen tödlich enden kann. Er hatte genug Selbstbeherrschung weder seine Magie noch die Hand gegen mich zu erheben. Aber eine Woche darauf, wurde ich von einem Beamten des Hofes abgeholt, zwecks Arbeit in der Wäscherei.


    Gideon hatte mich verkauft.


    Das Kind von Leibeigenen ist durch seine Geburt ebenfalls ein Leibeigener. Auch dann, wenn zum Beispiel ein Herr dieses Kind gezeugt hat. Ändern würde dies nur die Tatsache, wenn das Kind seitens des Vaters anerkannt würde. Viele Herren zeugen mit ihren Leibeigenen Kinder Nathan. Sie genießen den Spaß und sie vermehren nebenbei sich und ihren Besitz. Ich war nicht die einzige Frau, die von Liebe zu einem Adligen träumte und in der Realität aufwachte.


    Gideon hat niemals erfahren, dass ich von ihm schwanger war.
    Er weiß nicht, dass er einen Sohn hat Nathan.


    Fabien benötigt so einen Vater nicht“, erzählte Elise.



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    29.03.204 n.d.A. - Ernennung zum zweiten Oberhaupt der Lotosse
    Kapitel 16 - Die Beißer in Souvagne, Als das Schauspiel zu Ende ging
    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=84&t=2109#p16569



    ...Dreux Gifford de Souvagne
    "Sehr gut, dann haben wir eine Entscheidung getroffen", erklärte Dreux. Maximilien gab Dreux ein Zeichen, dass er mit der Entscheidung der beiden einverstanden war und er das Urteil sprechen durfte. "Vendelin von Wigberg, wir gewähren Euch Gnade unter folgenden Bedingungen - Ihr schwört dem Duc und der Krone unerschütterliche Treue als Vendelin von Wigberg. Ebenso werden alle Eure Ordensmitglieder auf den Duc, wie auch auf die Krone eingeschworen. Einzeln, mit Klarnamen, also ihrer wahren Identität. Ferner gehört zu Eurer Rehabilitation, dass Ihr fortan nicht mehr allein den Orden des stählernen Lotos führen werdet. Wir stellen Euch in der Führung des Ordens des stählernen Lotos den Pyromagier Chevalier Gideon Aymon de Gladu an Eure Seite", sprach der Archi-Duc das Urteil.



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    30.03.204 n.d.A. - Ernennung zum zweiten Oberhaupt der Lotosse
    Kapitel 16 - Die Beißer in Souvagne, Feuer und Väter
    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=84&t=2109#p16573


    Maximilien Rivenet de Souvagne
    »Schön dass Ihr unverzüglich erschienen seid. Vendelin von Wigberg - Chevalier Gideon Aymon de Gladu. Chevalier Gideon Aymon de Gladu - Vendelin von Wigberg. Mit sofortiger Wirkung leitet Ihr gemeinsam den Orden des stählernen Lotos. Chevalier Gideon Aymon de Gladu wollte Euch persönlich kennenlernen um einen ersten Eindruck von Euch zu gewinnen«, erklärte Maximilien, damit Vendelin wusste, weshalb er erneut einbestellt wurde.


    Chevalier Gideon Aymon de Gladu
    »Ich grüße Euch Vendelin von Wigberg. Ihr wusstet bereits vor mir, von unserer zukünftigen Zusammenarbeit. Um mich kurz vorzustellen, ich bin Lehnsherr der Scholle Gladu, wir leben von der Fischerei und deren Produkte. Weiteres zu meiner Person, ich bin ein Magier - ein Pryro wie man uns gemeinhin schimpft. Das sind vermute ich die wichtigsten Eckdaten. Wo befindet sich die Zentrale Eures Ordens, von wo aus leitet Ihr die Geschäfte? Ich möchte die Bücher und Unterlagen von Euch und Euren bisherigen Operationen einsehen. Falls so etwas nicht existiert, bringt mich auf den aktuellen Sachstand. Was könnt Ihr mir zu Eurer Person sagen?«, fragte Gladu gerade heraus.


    Timothée Mauchelin
    ›Sehr erfreut‹, wollte Vendelin sagen, doch leider konnte er noch immer nicht lügen. So war er gezwungen, den Mann mit unverhohlener Abneigung zu mustern. Dass er jemanden in seine Karten schauen lassen musste, schmeckte ihm überhaupt nicht. »Da das alte Hauptquartier des Ordens leider einem Brand zum Opfer fiel, habe ich den Keller meines Hauses entsprechend umgebaut, dass ich auf unterirdischem Wege direkt in das unterirdische Archiv unter der ehemaligen Brandruine gelangen kann. Dort haben die Flammen nicht gewütet. Zu meiner Person gibt es viel zu sagen, das meiste davon dürfte Euch zu Tode langweilen. Was möchtet Ihr wissen?«


    Chevalier Gideon Aymon de Gladu
    »Alles. Aber bleiben wir vorerst beim Hauptquartier. Es fiel einem Brand zum Opfer? Wer war denn der Zündler? Wurde er erwischt? Wo befindet sich Euer Haus, sprich das neue Hauptquartier? Ihr seht aus, als hättet Ihr einen Frosch verschluckt. Nun ich denke wir beide werden uns mit der Situation arrangieren müssen. Ihr seht nicht so aus, als wärt Ihr froh über meine Gesellschaft. Glaubt mir, für einen Mann Eures Alters spiele ich auch nicht gerne den Babysitter, aber was nötig ist - ist nötig. Zumal es seine Majestät so befohlen hat. Wer hat Eure Zentrale abgefackelt?«, fragte Gladu mit unverhohlenem Interesse.


    Timothée Mauchelin
    »Ich selbst«, antwortete Vendelin. »Ich wollte es einem Ordensmitglied mit pyromanischen Neigungen zuschieben, was auch bislang gut funktioniert hatte, doch so immun ich gegen magische Beeinflussung auch bin, gegen Navu Lea bin ich es nicht. Mein Haus liegt in Beaufort direkt neben dem Friedhof, von außen sieht es aus, als würde es seit Jahren leer stehen.«


    Chevalier Gideon Aymon de Gladu
    »Einem Pyro? Na dann wäre die Hütte bis auf die Grundmauern abgebrannt und nicht nur teilweise. Wer ist der unglückliche Pyro, den Ihr Eure Unfähigkeit in die Schuhe schieben wolltet? Direkt in Beaufort? Das trifft sich, wie groß ist das Haus? Gästezimmer?«, hakte Gladu nach und überlegte, ob dieser besagte Pyro nicht eine gute rechte Hand abgeben würde.


    Timothée Mauchelin
    »Caillou Langeron, kein Magier natürlich, sondern ein ganz gewöhnlicher Pyromane. Ja, mein Haus liegt in Beaufort. Es verfügt über Zwei Etagen plus Dachgeschoss, zuzüglich eines sehr geräumigen Kellers. Wollt Ihr etwa bei mir einziehen?«


    Chevalier Gideon Aymon de Gladu
    »Selbstverständlich ziehe ich mit Euch in das Hauptquartier. Oder wie habt Ihr Euch unsere Zusammenarbeit vorgestellt? Das ich Euch einmal im Jahr einen Brief schreibe mit der Bitte mir die Fallzahlen zu benennen? Hättet Ihr kein Hauptquartier gehabt, wärt Ihr schließlich auch bei mir eingezogen. Caillou Langeron? Arbeitet er noch für die Orden? Ich möchte den Mann kennenlernen. Vermutlich würde er einen sehr guten Assistenten abgeben«, grinste Gladu.


    Timothée Mauchelin
    »Caillou arbeitet noch für den Orden und erfreut sich zu meinem tiefen Bedauern bester Gesundheit. Er dürfte sich in der Nähe des Rübenhofes aufhalten. Scheinbar hat er sich mit den Menschenfressern dort angefreundet, eine feine Gesellschaft. Bislang nur hatten sie auf ihn leider keinen Appetit. Mein Haus verfügt nur über eine Küche, ich werde umbaumaßnahmen in die Wege leiten. Ihr könnt meinetwwegen das Dachgeschoss für Euch bekommen.«


    Chevalier Gideon Aymon de Gladu
    »Wunderbar, ich werde den Umzug direkt anordnen. Nun eine zweite Küche benötigen wir nicht. Ich werde einige meiner Bediensteten mitbringen. Ihr werdet sicher nicht den ganzen Tag in der Küche verbringen, so dass auch dort für mich gekocht werden kann. Andernfalls könnte ich mir immer noch etwas in Beaufort beschaffen. In der Nähe des Rübenhofes? Nun der Hof sagt mir nichts, aber ich werde ihn schon finden. Der Keller ist also unser zukünftiges, gemeinsames Arbeitsreich, sehr schön«, gab Gladu zurück.


    Timothée Mauchelin
    »Der Rübenhof ist nicht weit, wenn Ihr es wünscht kann jemand Caillou herholen. Er ist jedoch keine angenehme Person und bitte nicht als repräsentativ für den Rest meines Ordens anzunehmen. Ich pflege ausgiebig zu frühstücken, Ihr werdet die Küche also nicht für Euch haben frühmorgens. Wenn Ihr Euren Hofstaat mitzubringen gedenkt, ist die erste Etage besser als das Dachgeschoss. Sie bietet mehr Platz.«


    Chevalier Gideon Aymon de Gladu
    »Dann habt Ihr eine Sorge weniger Vendelin von Wigberg, ich frühstücke nicht. Oder besser gesagt mein Frühstück besteht aus einem Becher Kaffee, der reicht mir. Ihr habt also Morgens Eure Küche für Euch allein. Dann nehme ich die erste Etage, falls Ihr sie entbehren könnt«, gab Gladu zurück.


    Timothée Mauchelin
    Vendelins bislang sehr abweisendes Gesicht wurde etwas freundlicher bei dieser Botschaft. Er wechselte einen kurzen Blick mit Vittorio, der ihm ein breites Lächeln schenkte bei der Aussicht, wie in alten Zeiten gemeinsam frühstücken zu können. »Es wird einige Umräumarbeiten erfordern«, sprach Vendelin nun wieder zu de Gladu, »aber es ist nichts, was nicht zu bewerkstelligen wäre. Möchtet Ihr Caillou sehen?«


    Chevalier Gideon Aymon de Gladu
    »Sicher, aber zuerst würde ich gerne unser Hauptquartier sehen. Weshalb es so aussieht, wie es aussieht ist mir durchaus bewusst. Es wird Sicherheitsregeln geben, über die müsst Ihr mich in Kenntnis setzen. Der Keller ist für die Bediensteten tabu. Wie alt ist Caillou?«.



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