✝ Duchesse Francoise Esme de Souvagne [Souvagnerin] -- VHP

  • Kurzinformation Duchesse Francoise Esme de Souvagne



    Name: Duchesse Francoise Esme de Souvagne
    Geborene: Cheverette
    Status: VHP - Verstorbene Historische Persönlichkeit
    Volk: Souvagnerin
    Größe: 162 cm
    Gewicht: 53 kg
    Haarfarbe: dunkelblond
    Augenfarbe: blau
    Statur: schlank
    Herkunft: Cheverette
    Derzeitiger Aufenthaltsort: ./.
    Sprachen: Asameisch
    Familienstand: verheiratet
    Beruf: Duchesse des Großherzogtums Souvagne
    Glaube: keinen



    Familie:
    Ehemann: Duc Alain Etienne de Souvagne
    Eheliche Söhne: 1. Sohn Bernard Pomeroy de Souvagne, 2. Sohn Maximilien Rivenet de Souvagne
    Unehelicher Sohn: Davet Salvatore la Caille


    Bruder: Mayhew de Cheverette
    Neffe/Nichte: Marcello de Cheverette, Francesca de Cheverette


    Geliebte: Corentin Giorgio la Caille, Magistral Parcival de Coubertin Oberhaupt der Himmelsaugen



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    Infos/Lebenslauf:


    - Meinung über Ihren Stand und ihre Rolle als Frau
    Ihr habt Euch bereits eine Meinung über mich gebildet. Was schert es Euch, was ich empfinde? Es hat niemals irgendwen geschert, warum Euch? Weder meinen Vater, noch meinen Bruder, noch meinen Mann oder meine Söhne. Falls es Euch tatsächlich interessiert, fangt Ihr zu spät damit an. Mein Tod wird längst beschlossene Sache sein, weil ihr nur das seht, was Ihr sehen wollt und sehen könnt. Ihr habt keine Vorstellung davon was es bedeutet als Frau geboren zu sein von Stand. Jeder Mann und sei er noch so gering hat eine Wahl. Jede geringe Frau, kann aus Liebe heiraten. Wisst Ihr weshalb Frauen von Stand heiraten Prince? Sie werden verheiratet um Bündnisse zu schließen, um Bündnisse zu festigen und um ihren Männern Söhne zu gebären. Möglichst viele in möglichst kurzer Zeit. Habt Ihr einmal darüber nachgedacht, wie es sich anfühlt, von jedem nur als Tauschgegenstand gewertet zu werden? Zwar wertvoll und auch machtvoll, aber dennoch nur ein Gegenstand. Eine Frau hat niemals persönlich etwas zu sagen oder die Möglichkeit über ihr eigenes Leben zu bestimmen. Ist Euch das bewusst als Mann? Ist Euch bewusst, dass die Frau immer abhängig ist von Vater oder später ihrem Ehemann? Hat sie keinen Vater mehr und keinen Mann, dann ist der nächste männliche Verwandte zuständig, Brüder, Onkel. Sie selbst wird niemals rechtsfähig sein, sie selbst bleibt seit ihrer Geburt das Anhängsel eines Mannes. Und nun verratet mir, wo soll eine Frau dort ihr Glück finden? Oh natürlich mein lieber Junge gibt es auch die Frauen von Stand die sich gerne mit Gesellschaftern umgeben. Die liebe und gute Adlige als Freunde haben. Natürlich gibt es darunter auch solche, die bereit sind für ein Spiel mit dem Feuer und es wagen das Feuer einer verheirateten Frau anzufachen oder den Brand zu löschen. Aber sollte der Ehemann davon erfahren, wenn man die erste Ehefrau ist, hat dies ganz andere Konsequenzen, da es sich um die Erblinie handelt. Also was ist diese Frau als eine Sklavin ihres Standes? Ihre Aufgabe ist der Fortbesand der Linie. Aber meint Ihr nicht auch, dass sie dennoch ein Mensch ist? Mit Wünschen, Sehnsüchten und sogar Gefühlen? Also was wisst Ihr von der Liebe um diese mir abzusprechen? Was junger Mann?«
    - eigene Aussage


    Hätte ich Paricval nicht geliebt, wäre Alain noch am Leben. Alain war kein Mann mit dem Mann große Worte wechseln konnte, besaß man nicht sein Herz. Und ich besaß es nicht. Ich besaß nur den Rang der ersten Ehefrau. Seine Zuneigung oder gar Liebe gebührte anderen. Alain liebte seine Beifrauen Danielle Lereau Descoteaux und Madelene Larocque gleichermaßen. Für mich war in seinem Herzen kein Platz. Aber sehr wohl in seinem Bett. Er hat mich mit Anstand behandelt, dass ist vielleicht mehr als manche Frau sagen kann. Aber es war ein Geschäft. Titel und Reichtum, gegen Söhne. Und nicht mal mir galt das Geschäft, sondern zum Vorteil meiner Familie. Ich schenkte ihm zwei Söhne, Bernard und Maximilien. Ab dato verband uns nichts mehr außer der Name. Er war stets höflich aber distanziert. Wann sahen wir uns? Wann sprachen wir uns? Er lebte sein Leben mit zwei Frauen und völliger Zufriedenheit. Und ich lebte das meine, allein, wartend, hoffend, auf etwas das nie geschehen würde. Eine Frau denkt manchmal genauso dumm und hoffnungsvoll wie die Männer junger Prinz. Eine zeitlang hatte ich gehofft, dass sich unsere Situation bessern würde, vor allem nach dem ersten Sohn. Aber es gab keine Zeit wo er mich liebte. Mich respektierte - ja, die gab es. Aber es gab keine Zeit in der wir uns Siezten oder Duzten, wir waren beim Ihr - sogar im Bett. Es lag keine Zärtlichkeit darin in seinen Armen zu liegen und ich denke für ihn wird es auch nicht angenehm gewesen sein. Aber er hatte neben mir eine andere Welt - seine Welt Ciel. Ich hatte nichts. Ich hatte teure Kleider, Schmuck, ein Leben am Hof, ich war ein Vogel im goldenen Käfig, aber ich war allein. Und dann lernte ich eines Tages Parcival kennen«, sagte die Duchesse.
    - eigene Aussage


    »Ich habe nicht gewollt dass es so kommt, vielleicht hätte ich einfach in den Tempel oder ins Kloster gehen sollen. Aber auch so eine Entscheidung steht einem als Frau alleine nicht zu. Letztendlich führt keine Macht dazu, dass man manchmal die Macht des Todes wählt. Vielleicht solltet Ihr dies bedenken und den Frauen etwas mehr zugestehen. Dass Deine Schwester frei wählen durfte freut mich. Ich möchte Dir sagen, dass ich meine Söhne geliebt habe und ihnen nichts böses wollte. Gleich was andere dachten. Ich weiß, dass Leon mich für eine Gefahr hielt und Maximilien von mir abschirmte. Und ich habe den Agenten nicht schaden wollen, dies lag in Parcivals Hand und er führte es auch aus. Mein Verbrechen bestand darin es nicht zu verhindern. Vielleicht bin ich nichts weiter als eine verbitterte alte Frau, aber sag meinem Sohn, dass ich ihm nie etwas Böses wollte. Und dass mir der Tod seines Bruders leid tut. Ebenso wie der Tod von den unschuldigen Frauen. Letztendlich weiß ich nicht ob meine Liebe danach zu Parcival erlosch. Vielleicht wollte ich mir einfach mein Versagen nicht eingestehen. Ich hätte meinen Mann nicht um ein Verhältnis bitten sollen, sondern um das Recht mich in ein Kloster zurückzuziehen«, sagte die Duchesse.
    - eigene Aussage



    - Beziehung zu ihrem Ehemann Duc Alain Etienne de Souvagne
    »Ich habe nicht den Tod meines Kindes in Auftrag gegeben, den meines Mannes sehrwohl«, antwortete sie bar jeder Emotion und musterte Ciel.
    - eigene Aussage


    Sie wollte ihren Mann ausgeschaltet haben, sie wollte ihre Söhne ausgeschaltet haben - Söhne die sie für das blonde Schwein austragen musste, Söhne die ihr zuwider waren, Söhne die man ihr aufgezwungen hatte. Was schert es mich? Sie wünscht es, dann sei es so.... wenn der Preis meiner Belohnung stimmt... Dein Vater hätte nicht überleben sollen, dass war der eigentliche Fehler. Nun Dein Vater blieb gemeinsam mit dem Leibdiener Alains Zuhause und entging somit dem Unfall. Nun manchmal ist man machtlos gegen das Schicksal.
    - Corentin la Caille


    Sie wollte das alle sterben, allen voran ihr Mann und "seine" Brut. Sie sah sie nicht als ihre Kinder. Sie sah sie als aufgezwungene Bürde, die Schwangerschaft über, vorher mit dem Kerl zu schlafen den sie nie wollte oder auch nur annähernd mochte. Und nach der Entbindung war die Schuldigkeit getan. Aber er wollte weitere Kinder, dafür hat sie ihn noch tiefer gehasst.
    - Information



    - Meinung über Maximilien, keine Aussprache mit Maximilien gewünscht
    »Nein, er ist immerhin der Mann und das Familienoberhaupt dieser Familie. Er möchte seit 33 Jahren nicht mit mir sprechen. Was sollte sich heute geändert haben?«, fragte sie ruhig.
    - eigene Aussage


    »Ich denke er wusste es die ganze Zeit und er hat geschwiegen. Er wollte nicht mit mir sprechen, stets lag eine Anklage in seinem Blick. Aber er sprach es nie aus, er sagte kein Wort. Er hat mir nie vorgeworfen seinen Vater und Bruder getötet zu haben, aber er wusste es. Er hat es genauso hingenommen wie ich. Vielleicht kam es ihm sogar ganz Recht?«.
    - eigene Aussage


    Maurice blinzelte irrtiert ehe er sich an Ciel wandte. Er schrieb kurz etwas auf einen Zettel. `Sie glaubt wirklich, dass Max von dem Mordanschlag wusste und schwieg. Sie ist der Meinung, er hätte ihr dankbar zu sein, dass sie ihn dadurch auf den Thron brachte. Wenn auch versehentlich. Das glaubt die Frau´ - stand auf dem Zettel.
    - Maurice de la Cantillion


    »Was habt Ihr erwartet? Er war 17! 17 war der dusslige Bengel und bestieg den Thron! Was war mit mir? Mit der Mutter, die dieses undankbare Miststück geboren hatte? Genauso dumm und undankbar wie Parcival diese nutzlose Sackratte! Ich schenkte ihm meine Gunst und er war zu dämlich alle drei zu beseitigen. Dieser verblendete Ordensidiot! Und dann die Schonung der Agentengören! Sogar die Weiber wollte er schonen. Drei Leute können nur dann ein Geheimnis bewahren wenn zwei davon tot sind! Aber nein, Parcival ließ sie leben, wie oft habe ich ihm gesagt, was ich erwarte, was ich mir wünsche, was ich verlange. Und dann dieser unsägliche seltsame Diener, der stets bei der kleinen Schwuchtel schlief. Oder was machte der alte Tattergreis dort? Zuerst war er der Diener meines Mannes, dann von Max? Er hätte mit in der Kutsche sitzen sollen! Genau wie alle anderen! Dann würde es Dich nicht geben! Aber selbst da hat Parcival versagt! Er meint er war nur ein Werkzeug? Oh nein das war er nicht! Werkzeuge sind nützlich!«, lachte die Duchesse gehässig.
    - eigene Aussage



    - Beziehung zu ihren Kindern
    »Wie meint Ihr das? Ich habe... so schändlich das sich für Euch anhören mag, als junge Frau den Unfall meines Mannes geplant. Und dabei kam mein Sohn Bernard mit ums Leben. Sei versichert, meine Söhne habe ich stets geachtet und geliebt, auch wenn ich sie nie so geliebt habe, wie eine Mutter die ihr Kind selbst großzieht. Ich habe sie entbunden, gehalten und man nahm sie mir aus den Armen. Nur eine Mutter weiß, was das heißt. Manche sind froh ihre Kinder in die Obhut anderer zu geben. Ich wäre froh gewesen sie aufziehen zu dürfen. Es hätte meine Einsamkeit gelindert und ich hätte doch dabei eine Amme zur Unterstützung haben können. Davon wollte mein Mann nichts wissen. Und irgendwann als mich die Einsamkeit fast aufgefressen hatte und das obwohl Parcival an meiner Seite war, beschloss ich, dass Alain einen Unfall erleiden musste. Das Bernard mit in der Kutsche saß, brach mir das Herz. Das habe ich nicht gewollt. Aber Parcival sagte, wir müssen schweigen, denn sonst landen wir auf dem Block. Ich habe nicht den Tod der Agenten angeordnet. Parcival sagte sie hätten uns in der Hand, sie müssten weg und er wüsste schon wie. Ich verstand nicht wieso, bis sie alle hingerichtet wurden durch die Himmelsaugen. Da verstand ich. Sie wussten von uns, oder einige von ihnen. Und sie wussten was ich getan hatte. Er hatte mich beschützt mein Parcival und dennoch nahm er anderen Frauen die Männer. Und nahm Kindern die Eltern. Er tat dies um mich zu beschützen. Aber beschützte er mich, oder sein Verhältnis zu mir? Und ich beschwerte mich über Alains Kälte... aber so etwas hätte Alain niemals getan. Er mag nicht mein Ehemann gewesen sein vom Herzen her, er mag auch nicht mein Freund oder Gesellschafter gewesen sein, aber trotz allem war er ein anständiger Mann. Und in dem Moment als ich begriff was dort geschehen war, kam ich mir sehr dumm und naiv vor. Der eine Mann benutzte mich um Kinder zu zeugen, der andere... als was? Und da fing ich an, ihn zu benutzten. An einer Leine kann man von beiden Seiten aus ziehen«.
    - eigene Aussage



    - Nie eine Aussprache mit ihrem Ehemann gesucht
    »Nichts. Oh... Moment, doch. Dir ist nicht die Strafe bekannt für Ehebruch oder? Schau, gebäre ich dem Duc einen Sohn, ist er Kronprince. So war es, so kam es als Bernard starb und Maximilien den Thron bestieg. Alle meine Kinder mit Alain waren Kronprincen. Hätte ich offiziell um eine Liebschaft gebeten, hätte Alain das als Affront sehen können. Er hätte zustimmen können mit der Auflage dass nichts passieren darf. Er hätte schlicht ablehnen können. Er hätte mich für die Frage auf den Block schicken können. Denn wäre dann das Kind wirklich von ihm oder von meinem Liebhaber? Er muss ganz sicher sein, dass es seine Kinder sind und nicht jene eines Nebenbuhlers. Folglich hätte er es mir vermutlich nicht erlaubt. Ob er tatsächlich abgelehnt hätte, weiß ich natürlich nicht. Aber dies ist der Hintergrund warum ich ihn nie fragte. Es ist nicht so, dass kein normales Gespräch zwischen uns möglich war. So wie wir jetzt reden, konnte ich auch mit ihm reden. Nur über andere Themen. Aber das wagte ich nicht anzusprechen. Vielleicht war dies ein großer Fehler von mir. Aber ich hatte Angst und ich war allein. Schau einmal hinaus, tausende Menschen umgeben uns, wie ein Ameisenhaufen arbeiten sie fleißig, der Hof funktioniert wie ein Uhrwerk. Und dennoch bist Du allein nicht wahr? Und ich war ebenso allein, noch einsamer. Ich saß eigentlich immer nur in meinem Zimmer und wartete. Doch worauf, dass sagte mir niemand«.
    - eigene Aussage


    - Geliebter Corentin la Caille
    Geliebt ist vielleicht ein zu starkes Wort für die Bindung die ich zu Fran empfand«, gestand der Geist und wickelte sich ein seiner geisterhaften Locken um den Finger. »Nein, was ich liebte war die Macht, die Möglichkeit, die Manipulation und sie bot mir all dies. Aber ich schätzte sie... auf viele Weisen...«, grinste der Geist süffisant.
    - Corentin la Caille



    - Quennel Perreault/Corentin Giorigo la Caille
    Nein Name unter dem man mich kannte war Quennel Perreault, aber wie Du Dir denken kannst, war der Name so echt wie alles andere an mir. Mein tatsächlicher Name lautet Corentin Giorgio la Caille, mein Bruder heißt Enrico Timeo la Caille, mein Sohn heißt Davet Salvatore la Caille.
    - Corentin la Caille



    - Sohn Davet Salvatore la Caille, Vater Corentin la Caille
    Als mein Sohn jung war, lebte er bei seinem Onkel, also bei meinem Bruder. Aber weder mein Bruder noch mein Sohn blieben mir. Mein Sohn wollte der Krone dienen, er wollte zur See fahren. Eine verrücktere Idee habe ich noch nie gehört. Ich verbot es ihm und ich verlor ihn. Er versuchte es eines Abends zu erklären und mein Bruder sagte, dass es sein sehnlichster Wunsch wäre. Er hatte etwas gespart, er würde ihm die Ausbildung finanzieren. Jedenfalls soweit das möglich war. Ich lehnte ab, ich sagte ihm er habe nicht den Funken geerbt um ihn zu verschleudern, er sollte versuchen bei den Himmelsaugen unterzukommen und zu lernen. Er wollte es nicht, er wollte damit nichts zu tun haben. Alles was in seinem Kopf herumspuckte waren Schiffe. Schiffe die in den Hafen hinein und hinausfuhren und einen forttrugen aus all dem Leid und fort von einem Vater der ehr Fanatiker war - denn so war ich. Als er erneut darum bat, zur See fahren zu dürfen schlug ich ihn. Ich prügelte ihm diesen Irrsinn aus dem Kopf. Mein Bruder warf mich aus dem Haus, er kündigte mir die Bruderschaft. Ich blieb über Nacht in der Nähe und wartete auf den Morgen. Als der Morgen graute ging ich zurück zum Haus um mich zu entschuldigen, aber mein Sohn war nicht mehr da. Er war nachts weggelaufen und mein Bruder gab mir die Schuld daran. Er hat ihn sehr geliebt, vermutlich mehr als ich ihn liebte. Wobei... das stimmt nicht. Ich habe immer das Beste für ihn gewollt, aber ich war zu dumm, zu brutal und zu verbohrt es ihm zeigen zu können. Ich dachte ich prügele ihn in die richtige Richtung. Alles was ich erreichte war, dass ich ihn meinen Lebtag niemals wieder gesehen habe. Manchmal, wenn ich in einer Hafenstadt zu tun hatte und zum Hafen ging, fragte ich mich, ob er wohl auf einem der Schiffe arbeitet die dort ankern. Ich habe ihn niemals wieder gesehen, ich habe mich nicht einmal entschuldigen können. Das ist etwas dass ich bereue.
    - Corentin la Caille



    - Aussage über Parcival
    »Unsere Familie liebt Sprichworte nicht wahr? ...Das Du geweint hast ist wahrschein, doch starke Frauen weinen heimlich... Muss ich meine Gefühle vor Dir oder sonstwem breit tragen? Jahrelang musste ich sie verschweigen, damit wir ein Paar sein konnten. Wäre es aufgeflogen, wäre er hingerichtet worden. Gleich was man ihm befahl, gleich wie schwer er verletzt wurde, ich hatte die Maske der Distanz zu tragen. Etwas zu viel Interesse und es wäre aufgeflogen. Ja es mag alles für Dich nicht echt wirken, aber Du kannst nicht in mein Herz blicken. Und nach all den Jahren, wo man vorgeben muss ein Eisberg zu sein, wird man langsam auch einer. Er ist tot, ich weiß. Aber wir waren schon lange tot, alle beide. Gelebt haben wir nur in den Moment, wo wir für uns waren, ungestört und frei. Und danach war jeder wieder in seiner Welt und in seinem Amt gefangen. Er als Oberster der Himmelsaugen, ich als die Duchesse, später Mutter des Duc. Eine Gegenfrage, wenn es mein Sohn Maximilien schafft, seit 33 Jahren nicht mit mir zu reden, wie glaubst Du war sein Vater? Und ich sage Dir Alain war so stur, dass Dir Dein eigener Vater wie ein verrückter Freigeist vorkommen würde. Er war streng, er war genau, er war geradezu pedantisch, dass war Alain. Obwohl er auch eine andere sehr liebenswürdige Seite hatte. Er war charmant, geistreich, extrem gut gebildet, er konnte sogar recht witzig sein und hatte Esprit. Aber ich hatte nichts davon Ciel. Unsere Beziehung bestand aus dem Gruß bevor wir das Bett teilten. Wir kamen unserer Pflicht nach. Warum ich Parcival nach all den Jahren nie als Partner nahm, ist eine gute Frage. Vermutlich Angst«, gestand die Duchesse.
    -eigene Aussage



    - Intrige gegen ihren Ehemann
    So ist es, aber Deine Oma war da nicht anders. Wie kommst Du auf die Idee, dass es meine Idee war Deinen Opa und Deinen Onkel aus dem Weg zu räumen? Nichts dergleichen habe ich behauptet. Es war die Idee Deiner Oma, sie war genauso eine falsche hinterhältige Natter wie ich, mit einer unvergleichlichen weichen Haut und einem warmen Schoß und Möglichkeiten von denen Du nichts verstehst, oder noch nicht. Macht ist immer lieblos Ciel, aber Liebe ist niemals machtlos. Manches tat ich aus Egoismus, manches aus Liebe. Keine Person ist zu hundert Prozent gut oder schlecht, weder Du noch ich.


    Sie meint sie hat mich benutzt? Hat sie vielleicht und während sie glaube sie benutzt mich als Werkzeug, benutzte ich sie genauso und ließ sie in dem Glauben. Niemals wäre ich so nah an die Krone herangekommen als durch eine der Krone.
    - Corentin la Caille


    Die Ziele Eurer Oma waren vermutlich sogar herer Natur, aber nicht all ihre Wegbegleiter teilten ihre Verblendung, wir teilen vor allem die Liebe zur Macht und das Bett«.
    - Corentin la Caille



    - Mörderin von Duc Alain de Souvagne und dessen Sohn Bernard Pomeroy de Souvagne
    Sie wollte ihren Mann ausgeschaltet haben, sie wollte ihre Söhne ausgeschaltet haben - Söhne die sie für das blonde Schwein austragen musste, Söhne die ihr zuwider waren, Söhne die man ihr aufgezwungen hatte. Was schert es mich? Sie wünscht es, dann sei es so.... wenn der Preis meiner Belohnung stimmt... Dein Vater hätte nicht überleben sollen, dass war der eigentliche Fehler. Nun Dein Vater blieb gemeinsam mit dem Leibdiener Alains Zuhause und entging somit dem Unfall. Nun manchmal ist man machtlos gegen das Schicksal.
    - Corentin la Caille


    Dein Großvater war klug genug, nicht mit all seinen Söhnen zu fahren. Er war leider dumm genug, es mit dem Kronprinzen zu tun. Nun ich wäre ein schlechter Berater, wüsste ich nicht, dass man in solchen Kreisen getrennt fahren soll - für solche Wenn-Fälle. Und ich wäre ein schlechter Attentäter, hätte ich genau darauf hingewiesen.
    - Corentin la Caille



    - Leon
    Leon, der Leibdiener Deines Großvaters - oder was immer er tatsächlich gewesen ist, war nicht davon zu »überzeugen« auch Maximilien mitzuschicken. Dank Leon existiert Dein Vater noch und somit gibt es Dich.
    - Corentin la Caille



    - Parcival
    Parcival war in meinem Alter Ciel, wir beide arbeiteten uns Seite an Seite hoch, zu der Zeit war Parcival noch ein junger Mann. Genau wie ich ebenso.
    - Corentin la Caille


    Deine Großmutter war eine vom Hass zerfressene Frau. Sie liebte nichts und niemanden, nicht einmal Parcival. Aber das er sie liebte, das kann ich Dir bestätigen. Er sah Dinge in ihr, die diese Frau überhaupt nicht besaß. Vielleicht wünschte er sich das Ciel, vielleicht war sie nur eine Projektionsfläche seines Sehnens... ich konnte es ihm nicht verdenken.
    - Corentin la Caille



    - Ermordet von Duchesse Francoise Esme de Souvagne
    Meine Geliebte tötete mich, da ich den wichtigsten Grundsatz vergaß - kenne Deine Freunde. Was Deine Feind tun, weißt Du. Ich starb ganz profan, eigentlich lächerlich, nein mich hat es nicht beim Kacken erwischt sondern beim Ficken. Sie hatte mich vergiftet und ich starb auf der Schlange.
    - Corentin la Caille



    - Versuchter Mord an Prince Ciel Felicien de Souvagne während des Verhörs
    Duchesse
    Die Duchesse musterte Ciel und Gil kalt. »Ja das hätte er tun sollen, aber hat er es getan?«, fragte die Duchesse. Die alte Frau stand blitzartig auf, griff sich in ihren gewaltigen Haarballen und in der gleichen Sekunde zuckte ihre Hand nach vorne.


    Maurice de la Cantillion
    Es sah aus als wollte sie Ciel von sich stoßen oder vor die Brust schlagen, aber Maurice wusste es besser, denn zeitgleich warf sich das ehemalige Himmelsauge schützend vor seinen Herrn. Er zuckte wie von einem Schlag getroffen zusammen und riss die alte Frau mit zu Boden. Als er ächzend auf die Seite rollte, sah Ciel dass eine 20 cm lange, stiletartige Nadel aus seiner Brust ragte.


    Duchesse
    Mühsam kämpfte sich die alte Frau wieder auf die Beine. »Das dachtest Du Dir so?«, fragte sie erbost.


    Antoine
    Antoine wusste nicht, ob sie noch mehr solche Haarnadeln in ihrer Frisur trug und ob diese womöglich vergiftet waren. Die Möbel waren alle am Boden festgeschraubt, nichts davon taugte als Waffe. Er selbst trug als Gehilfe eines Büttels auch keine. Normalerweise sah er Gilbert nur bei der Arbeit zu, kochte Kaffee und verteilte Post. Er war kein Büttel, nicht mal ein halber, er war nur ein Praktikant. Aber er wusste, wie man sich prügelte. Er tat das, was man auf der Straße in solchen Situationen meist als erste Sofortmaßnahme tat - er schlug mit der Faust nach dem Gesicht der Frau.



    - Hinrichtung für Hochverrat am 06.10.203 n.d.A.
    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=60&t=1729#p15398



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    Das Verhör der alten Duchesse
    Info - Preisgegebene Infos an Ciel von der alten Duchesse während des Verhörs
    Info - 14.09.203 n.d.A.
    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=60&t=1689#p15273



    Quennel
    Info - Preisgegebene Infos von Quennel dem beschworenen Geist:
    Info - 19.10.203 n.d.A., (RPG Blutrote See - Kapitel 6 - Beschwörungsmarathon, der 1. Geist - Quennel)


    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=102&t=1757



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