Statue von Horatio Rochenoir
Standort der Statue:
Großherzogtum Souvagne, nordöstlich von Grivois
Bei der Statue von Horatio Rochenoir handelt es sich um eine Statue des Mannes, der die Nekromantie entdeckte und als erste magische Ultima Ratio für Souvagne nutzbar machte.
Aussehen:
Die Statue des Geistmagiers und späteren Nekromanten Horatio Rochenoir ist überdimensional groß und steht auf einem natürlichen Felsen. Die Statue zeigt den Magier in langer Robe, auf seinen Stab gestützt und in der rechten Hand hält er eine Laterne.
Die Laterne ist dauerhaft beleuchtet, sie stellt die Flamme des Wissen dar. Eine kleinere Statue von Horatio Rochenoir ist auf dem Akademiegelände der Akademie Flamme des Wissens zu finden.
Geschichte Horatio Rochenoirs:
Nekromantie kann auf eine drei Jahrhunderte alte Tradition zurückblicken und war anfangs nur zu Selbstverteidigung gedacht. Es ist den Almanen heute sehr unangenehm, zugeben zu müssen, dass die Wiege der Nekromantie in ihren Landen zu finden ist.
Genauer gesagt, lag die Wiege der Nekromantie in Souvagne. Horatio Rochenoirs einst Geistmagier und später Nekromant war Entdecker dieses Magiezweiges.
Zunächst als Ultima Ratio gegen die anstürmenden Rakshaner gedacht, entwickelte sie sich zu einem Selbstläufer, der nicht mehr aufzuhalten war. Zur Zeit des ersten Chaoskrieges (um 100 v.d.A.) begannen in Souvagne die Forschungen, wie man die Möglichkeiten der Magie im Kampf erweitern könnte.
Man begann, Geistmagie nicht nur auf den Geist von Lebenden, sondern auch auf den Geist der Toten anzuwenden. Es funktionierte erschreckend gut.
Die gefallenen Helden konnten ihrem Land auch nach dem Tode ihren Dienst erweisen, ehe man sie zur ewigen Ruhe wieder entließ. Tatsächlich war Nekromantie die Waffe, welche Souvagne, sondern sogar ganz Almanien vor dem Untergang rettete. Die Katastrophe begann, als der Nekromant Horatio Rochenoirs in die Hände des Feindes geriet.
Horatio Rochenoirs, auch Horatio de Rochenoirs oder Horatio von Schwarzfels von genannt, gehörte zu keinem Zeitpunkt dem souvagnischen Adel an. Das "de" oder "von" war eine Ehrbezeugung seiner immensen Forschungsleistung.
Über sein Schicksal ist nichts bekannt, jedoch bekam man einige Jahrzehnte später zu spüren, dass die Rakshaner die Geheimnisse seiner Kunst aus ihm herausgepresst hatten.
Ihre Reue kam zu spät und kein Gebet an Ainuwar konnte wieder zurückrufen, was auf die Menschheit losgelassen worden war.
Almanien war gerettet, doch ein Heer von Ghulen fraß sich durch die Wüsten, die Steppen und die Waldkönigreiche, bis der erste Chaoskrieg sich mit dem Verschwinden Rakshors von allein beendete.
In allen Großherzogtümern Almaniens ist Nekromantie inzwischen geächtet und verboten. Die Ausbreitung der schwarzen Kunst über die Welt konnte indes nicht aufgehalten werden.
Trotz aller späteren, widrigen Umstände wird Horatio Rochenoir heute noch in Souvagne als Nationalheld verehrt, da er Souvagne und ganz Almanien vor dem Untergang rettete. Ferner ging seine Entdeckung, die Nekromantie, als erste Ultima Ratio (Endschlagwaffe) in die Nationalgeschichte Souvagnes ein.
Bilder der Statue von Horatio Rochenoir:
Link:
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