Der Ledvicco Sandtaler und seine besondere Bedeutung
Die Sandtaler gehören zur Klasse der Seeigel. Die Tiere leben an flachen Sandküsten aller Meere, ihr Hauptvorkommen ist jedoch die Sandküste des Dhunischen Ozeans vor Ledwick. Sandtaler ernähren sich von feinen organischen Partikeln, die an der Oberfläche von Sandkörnern kleben.
Dazu lassen sie sich von der Bewegung der Gezeiten mittragen und vergraben sich zeitweise im Sand, wo sie die Zeit der Ebbe problemlos überleben können. Im Gegensatz zu den echten Seeigeln haben die Sandtaler nur sehr kleine Stacheln. Ihre flachen, aus Kalkplättchen zusammengesetzten Skelette sind von einer dünnen Epidermis und unzähligen Zlien überzogen.
Diese feinen Härchen sind stets in flimmernder Bewegung und führen unter anderem die Nahrungsbestandteile über den Körper bis hin zum Mund des Sandtalers.
Anders als die regulären Seeigel, die pentaradiale Körpersymmetrien aufweisen, sind die flachen Körper der Sandtaler bilateralsymmetrisch. d.h. Mund und After befinden sich auf der Unterseite der Tiere. Dennoch ist ihre radiale Fünfteilung noch zu erkennen.
Eine Vielzahl von Ambulakralfüsschen ermöglicht den Sandtaler eine langsame Fortbewegung, allerdings nur vorwärts, möglicherweise mit leichten Abweichungen zu den Seiten hin.
Innerhalb einer Minute können sich Sandtaler vollständig im Sand eingraben.
Auf der Oberseite des Körpers sind für die Atmung zuständige Ambulakralfüsschen ähnlich fünffacher Blütenblätter angeordnet. Die Sandtaler weisen regelmäßig angeordnete Einschnitte oder Löcher in der flachen Scheibe auf.
Wie alle Seeigel haben die Sandtaler einen als Ledwicco Laterne bezeichneten Kieferapparat. Die Bauweise dieser Laterne ist bei den Sandtaler vereinfacht. Ein aus fünf Elementen zusammengesetzter, fünfzackiger Stern trägt im Zentrum die stetig nachwachsenden Zähne.
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Der Wasser-Wanderer-Sandtaler
Der Sandtaler als Zeichen des Aufbruchs und der Heimkehr
Der Wasser-Wanderer-Sandtaler soll seinen Namen einer alten Legende zu Folge, nachfolgenden Ursprung haben:
Ein junger Adliger kehrte einst von einer langen Reise nach Ledwick heim und konnte es kaum erwarten, die Heimat zu betreten. Durch seinen Übermut stürzte er ins Meer und versank wie ein Stein.
Jedoch rettete ihm der Leone di Marino auf wundersame Weise das Leben und half dem Adligen, den rettenden Strand zu erreichen. Als Zeichen seiner Segnung hinterließ er dem jungen Mann einen Sandtaler.
So fanden ihn die Fischer im Morgengrauen am Strand mit dem Sandtaler fest in der Hand.
Seit dieser Zeit ist der Wasser-Wanderer-Sandtaler Zeichen der Heimkehrer die sich auf langer Wanderschaft befunden haben und zurück an den Strand Ledwicks durch das Schicksal oder die Rettung gespült wurden.
Die Heimkehrer danken für eine sichere Passage und Heimfahrt indem sie an der Säule des Heimkehrers des Leone di Marino einen Sandtaler als Zeichen der Dankbarkeit ablegen.
Viele pilgern auch zur Säule des Heimkehrers um vor einer langen Reise um sichere Fahrt und gesunde Heimkehr zu bitten.
Sandtaler:
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