Kapitel 15 - Patient Patti bekommt Beißer Besuch

  • Patient Patti bekommt Beißer Besuch



    Bellamy Bourgeois
    Endlich war es soweit, Patrice durfte Besuch erhalten. Wie es um die Lösgung für das Mehr-Personen-Problem stand, konnte Bellamy nicht sagen. Aber über diese Sache würden sich Experten den Kopf zerbrechen, er gehörte in dem Bereich nicht zur Expertentruppe. Er hatte andere Qualitäten, genau wie sein Mann Tekuro. Er musterte seinen Schatz, die Aufmerksamkeit sah man ihm nicht an. Man sah Tekuro überhaupt nichts an und das verriet Bellamy alles. Sein Gesicht wurde genau wie das von Kazrar und einigen anderen steinern, sobald sie ihre Gefühle verbargen. Teku hatte das an seiner Seite nicht nötig, aber Belly kam zu dem Schluss, dass Tekuro die Gefühl nicht vor ihm verbarg, sondern vor sich selbst. Der Tempel kam in Sicht und Bellamy beschlich Beklemmung. Ein Sanatorium war nichts, was man gerne oder leichtfertig betrat. Es war im Grunde eine Burg, eine Hochsicherheitsanlage damit keiner der Patienten entschlüpfte. Jene die hier einsaßen waren alle samt und sonder arme Schweine. Die hochgefährlichen Patienten saßen hier nicht ein, sie landeten auf dem Block oder auf dem Pflock, je nachdem was sie an Verbrechen verübt hatten. Ohne ein Verbrechen verübt zu haben, landeten auch von ihnen Personen hier. Jene die ihre Triebe gestanden und nicht auslebten, die sich selbst als Sicherheitsrisiko erkannten und sich bewusst in fremde Hände gaben zur Sicherheitsverwahrung. Hier konnten sie unbehelligt leben, als Mönche oder Schwestern, aber ihre Welt reduzierte sich auf diesen einen Ort. Tekuro und er waren da nicht anders, ein Außenstehender würde sie vermutlich auch weggesperrt wissen wollen. Aber das Maß der Dinge bestimmte nicht die Außenwelt oder ein Außenstehender, was Recht und was Unrecht war bestimmte einzig und allein der Duc. Und solange sie Soldaten, Gardisten oder Büttel waren, war ihre Gewalt legitim - Staatsgewalt. Niemand schickte die Garde um etwas bei einer Tasse Matetee auszudiskutieren. Dennoch verspürte Bellamy ein seltsames Gefühl, als sie den Tempel betraten. Heute war er mehr denn je dankbar darum ein Vampir geworden zu sein. Es gab weder Ketten noch Zellen die ihn aufhielten. In schlimmster Not flog er als winzige Fledermaus den Problemen davon. Sie passierten den Eingang, dann die Schleuse und nach einigen weiteren Sicherheitsgängen, wo ständig vor ihnen auf- und hinter ihnen abgeschlossen wurde, befanden sie sich im Innenhof. Bellamy schaute zu den Sternen empor, ehe er Tekuro anstubste und in Richtung eines Patienten wies - Patti.


    Patrice Vertcuis
    Patrice saß mit hochgezogenen Beinen in eine Decke eingewickelt auf einer Bank im großzügigen Garten des Anwesens. Neben ihm dampfte eine Tasse Pfefferminztee. Der freie Himmel minderte das Gefühl, eingesperrt zu sein. Er ließ sein Buch, sinken, als am Rand seines Blickfeldes zwei vertraute Bewegungsschemata erschienen. Noch bevor er ihre Gesichter erkannte, erkannte er sie an ihren Bewegungen: Bellamy und Tekuro. Sein Blick erhellte sich und seine vollen Lippen, von der Kälte blass, zogen sich zu einem breiten Lächeln auseinander. Er schälte sich aus der Decke, legte das Buch ab und ging ihnen entgegen. Tekuro ging langsamer, als er sah, dass Patrice nahte, bis er am Ende stehen blieb. Patrice eilte die letzten Meter und umarmte seinen Geliebten, für den er so viele Jahre gelitten hatte, um ihm endlich nah sein zu können. Er deckte sein Gesicht und seinen Hals mit tausend Küssen ein, bis Tekuro sich nicht mehr steif machte, sondern seine Muskeln sich entspannten und er die Küsse erwiderte. »Schön dass du hier bist«, sagte Patrice leise und küsste eins von Tekuros kalten Ohren, die sich nun röteten. Bellamy begrüßte er nicht. Der Mann war unmöglich zu ihm gewesen, ohne dass es ihm je zugestanden hätte. Er war nicht sein Herr und Meister gewesen.


    Bellamy Bourgeois
    Bellamy gesellte sich dennoch dazu und drückte Patrice zur Begrüßung, so wie er einen alten Freund begrüßen würde. "Wir müssen mit Dir reden Patrice. Aber vorher muss ich Dir etwas sagen. Mein Verhalten Dir gegenüber war brutal, grausam, ungerecht und ich war ein Schwein zu Dir. Ich war ein Arschloch, dem ich selbst nicht begegnen würde. Oft absolut in Ordnung, aber Dir gegenüber hätte ich mich nicht so verhalten dürfen. Du gehörst zu Tekuro und Du hast auch zu mir gehört als Gardist. Es tut mir leid Patrice, ich bereue mein Verhalten Dir gegenüber. Patrice, ich entschuldige mich bei Dir und bitte Dich aufrichtig um Verzeihung. Sobald Du allein bist, allein lebst in welchem Körper auch immer, möchte ich mit Dir allein darüber sprechen. Dir steht eine Wiedergutmachung zu, aber das ist nur eine Sache zwischen Dir und mir und nicht der anderen. Ich hoffe Du wirst mit mir sprechen, ich meine es ehrlich. Tekuro und ich sind ein Paar Patrice. Wir haben vor zu heiraten und es offiziell zu machen. Bevor Du etwas erwiderst, Du gehörst dazu. Du kannst Tekuro fragen, seinen Schwur machte ich davon abhängig wie er zu Dir steht. Ich habe klar gestellt, dass ich Dich an meiner Seite akzeptiere und Dich an meiner Seite erwarte. Ich hoffe Du kannst dies ebenso, Brüder Patti, falls Du möchtest", bot Bellamy an.


    Patrice
    Die Botschaft war ein Schlag in die Magengrube und mitten ins Herz. Patrice war dafür erschaffen worden, sich in liebender Selbstaufgabe, ja, Selbstopferung an jemanden zu binden. Dieser Jemand war Tekuro. Dass der seinen Stachel auch an anderen rieb, trug zu Tekuros Wohlbefinden bei und war daher in Ordnung. Manchmal hatte auch Patrice etwas davon, wie bei der Lehrstunde mit Silvano. Doch dass Tekuro, kaum dass Patrice außerhalb seiner Reichweite war, Ersatz suchte für seine Liebe, tat weh. Patrice musterte Bellamy intensiver als je zuvor, von Kopf bis Fuß - und wusste nicht, ob er wütend oder traurig sein sollte. Warum die beiden zueinander gefunden hatten, war für Patrice offensichtlich. Sie waren sich ausgesprochen ähnlich, nicht nur äußerlich in ihrer raubeinigen Erscheinung, sondern vor allem innerlich. Patrice erinnerte sich noch sehr genau daran, wie Tekuro es ihm von hinten besorgte, während er Bellamys Penis im Rachen stecken hatte, so dass er kaum noch Luft bekam. Während sie beide sich an Patrice befriedigt hatten, hatten sie über seinen Rücken hinweg geküsst. So küsste niemand, der nur eine Nummer nebenbei schob, nicht so! Patrice war damals froh gewesen, dass Tekuro Bellamys Botschaft nicht verstanden hatte. Doch nun war der scheinbar noch einmal deutlicher geworden - und Tekuro hatte ihn erhört. »Du entschuldigst dich für etwas, das nicht zu entschuldigen ist. Es fällt mir schwer, dir zu verzeihen. Ich will es trotzdem versuchen, einverstanden, ich nehme deine Entschuldigung an. Nicht einverstanden bin ich damit, dass ich Tekuro mit dir teilen soll. Du akzeptierst mich also, schön, aber ich dich vielleicht nicht? Was nun?«, fragte er und griff nach Tekuros Hand.


    Bellamy
    Der Ex-Palaisin schaute Patrice absolut ruhig an. Belly sah förmlich wie es in Pattis Verstand arbeitete. Der junge Gardist hatte alles aufgegeben für Tekuro, sein Leben, seine Leibgarde, seine Würde, einfach alles. Und scheinbar war er sogar nur für ihn entstanden, so wie es Kaz einst beschrieb. Bellamy breitete die Hände in einer allumfassenden und unterwürfigen Geste aus.


    "Ich weiß, dass ich mich für etwas entschuldigt habe, was nicht zu entschuldigen ist. Aus diesem Grund möchte ich Dir eine Wiedergutmachung anbieten. Gleich wie sie aussieht, aber erst sobald Du allein bist. Denn es soll Dein Dogma sein und nicht das Dogma von Pascal, Moritz oder sonst wem. Das ist eine Sache zwischen uns beiden Patrice.


    Das ich Dich akzeptiere und sogar in unserer Mitte wünsche, habe ich Dir gerade erklärt. Falls Du mich nicht akzepierst, kann ich das nicht ändern. Zu wählen hat in dem Fall Tekuro, Du oder ich Patrice. Seine Wahl werde ich genauso akzeptieren wie Deine. Wählt Ihr beiden mich ab, dann werde ich gehen. Es ist nichts Schlechtes daran, es ist die Konsequenz meines Handelns. Und ich werde damit leben müssen, wie mit anderen Dingen auch.


    Trotzdem möchte ich noch etwas anmerken.


    Eigentlich bist Du ja Moritz, dann warst Du Pascal und später Patrice. Folglich erkläre ich mir das so, dass Moritz Pascal erschuf und Pascal Dich. Du warst alles für Tekuro, in völliger Selbstaufopferung. Aber nicht nur alleine das Patrice. Du wurdest für Tekuro erschaffen, das bedeutet Dich hat zwar Pascals Geist ausgespuckt, aber geboren wurdest Du von Tekuro für Tekuro.


    Vielleicht bedeutet Dir dann Tekus Gefühl für mich auch etwas und wir beide können bei Stand Null anfangen. Ich erwarte nicht, dass Du meine Taten vergisst. Vergeben ja vergessen nein, dass hatte ich mir erhofft. Das muss nicht ohne Preis sein Patrice, ich bin bereit zu büßen und zu zahlen, wenn es Dein Preis ist, den ich zahle", erklärte Bellamy freundlich.


    Tekuro Chud
    »Nein«, raunzt Tekuro und packte Patrice grob am Arm. »Mir scheißegal, aber ich geb weder Belly noch dich her. Wenn du Belly nicht akzeptierst, mach ich dich wieder zu meinem Sklaven, so einfach ist das.«


    Bellamy Bourgeois
    Bellamy strich Tekuro liebevoll über den Rücken und küsste ihn. "Ich möchte Dich auch nicht verlieren, aber ich hätte Deine Wahl jederzeit akzeptiert. Und Du hast Deine Wahl getroffen. Wie steht es mit Dir Patrice? Ich möchte nicht, dass Du ein Sklave bist oder wieder wirst. Ich hatte mir das zwischen uns so vorgestellt, wie es Boldi mit seinen beiden Männern hinbekommt. Sie verstehen sich doch ausgesprochen gut und die Sache ist mehr als rund, sie ist sogar als Außenstehender verdammt lecker anzuschauen", gab Belly zu bedenken.


    Patrice Vertcuis
    »Du kannst nicht uns drei mit ihnen vergleichen. Das sind drei völlig andere Menschen! Ich fühle mich ... von dir erdrückt, weggedrückt. Nicht nur körperlich. Du und Tekuro, ihr seid euch so ähnlich, wie er und ich verschieden sind. Ihr wart schon immer wie Liebende, wenn man euch zusammen gesehen hat, auch wenn ihr euch nicht anders als in Freundschaft angerührt habt. Dass da mehr war, hat ein Blinder mit Krückstock gesehen oder zumindest ich. Und ich war immer nur das Anhängsel. Schön und gut, ich ordne mich gern unter und füge mich, aber nicht, wenn da noch ein zweiter Mann ist mit dem selben Stellenwert und doch über mir. Ich wurde außerdem nicht für Tekuro erschaffen - sondern für Boldiszàr. Nur ist der im Gegensatz zu seinem Vater nicht darauf angesprungen.«


    Tekuro Chud
    »Du wolltest an Boldi rumspielen.« Tekuro war schockiert. »An Boldi!« Fassungslos sah er Bellamy an.


    Bellamy Bourgeois
    Bellamy schüttelte leicht den Kopf. "Weißt Du, meine Arme sind offen, Du kannst kommen herkommen, falls Du möchtest. Wenn Du nicht möchtest, ist das auch in Ordnung Patti. Zu Boldi, da habe ich eine andere Sicht auf die Dinge. Denn ich sehe auch mit meines Vaters Augen. Du bist für Boldi geschaffen worden und er sprang im Gegensatz zu Berzan nicht darauf an. Patti, Berzan sprang auch nicht darauf an. Es gibt Hilfestellung, es gibt Sex und es gibt Liebe. Eine Hilfestellung ist, wenn ich den Schwanz nicht reinbekomme, dass Du ihn Dir schnappst und bei Teku einführst. Sex wäre, wenn wir beide einen Akt vollziehen. Und Liebe ist ein Gefühl. Was glaubst Du hatte Berzan im Bett? Eine Hilfestellung, einen Sexpartner oder einen Liebhaber? War dort je Eifersucht im Spiel? Wer war eifersüchtig auf wen? Wem wurde etwas angekreidet, oder wer durfte sich frei entfalten und wer nicht? Schaue ich mir Boldi und Vano an, könnte Boldi auch mit einer Frau verheiratet sein. Ob ich Vano damit Unrecht tue, ist mir gleich. Er ist auf seinem Schiff knallhart und sonst? Eine Frau kann auch knallhart sein, wenn sie muss. also wer war für Berzan seine Frau? Seine Ehefrau? Dein Vorvorgänger? Oder die blonde Bohnenstange die ihn ein halbes Leben begleitete? Ich habe beide gesehen Patti, in der Erinnerung wo wir am Strand zu Besuch waren. Sie waren sich so ähnlich und doch so verschieden. Da war mehr als Freundschaft, dass schwöre ich Dir. Unser Vater war eine Mischung aus Boldi und mir, hart, brutal, ein Knochenbrecher. Aber auch er hatte eine sanfte und verletzliche Seite. Und sein "bester Freund" der aussah wie ein Superweib in schwindelerregender Höhe? Er war das Gegenteil, ein dürres, gigantisches, kocketierendes, kicherndes Etwas, das ebenso charmant wie tödlich sein konnte. Die beiden waren so unterschiedlich und dennoch standen sie ständig nebeneinander wie Magneten die sich anziehen. Unsere Mütter waren hier und da, aber die beiden Kerle waren ständig zusammen. Und Berzan war allgegenwärtig mit seiner brummigen Art. Im Grunde hätte er es einfach haben können, heirate die beiden Frauen und ihn - fertig. Patrice Du könntest Dich auf den Kopf stellen und den roten Mond einfangen und Boldi als Laterne schenken, Du hättest keine Chance bei ihm. Nicht mal dann, wenn der Mond ein blutiges Steak wäre. Er wird Vano nicht für Dich verlassen, Vano gehörte schon immer ihm. Ob mir das passt, Teku, Dir oder Ainuwar, das spielt keine Rolle. Boldi und Vano stand in die Sterne geschrieben wie vor einer Ewigkeit Berzan und Mercer und davor? Ich weiß es nicht. Aber ich denke dass es auch ein davor gab. Du kannst also tun und lassen was Du willst, aber ich würde Dir raten, Boldi nicht derart zu provozieren Patrice. Auch Boldi kann hart antworten, dass solltest Du wissen. War er nicht Dein Boss?", fragte Bell.


    Patrice Vertcuis
    Patrice schüttelte leicht den Kopf und schmiegte sich an Tekuro. »Es war beruflich. Ich habe kein sonstiges Interesse an Boldiszàr. Ich war für ihn erschaffen worden und auf ihn angesetzt. Um an ihn heranzukommen, wählte ich den Weg über seinen Wahlbruder. Und je mehr ich Robby kennenlernte, umso mehr vergaß ich, wofür ich geschaffen worden war. Es war sein Aussehen, seine raubeinige und ehrliche Art, die tiefe und aufrichtige Freundschaft zu Boldiszàr, auf die Pascal in seinem ganzen falschen Leben so neidisch war. Die unbeholfene und sorgsam unter dem Skorpionpanzer versteckte sanfte Seite, die in ihm schlummerte und die ich gern wecken wollte, bis ich letztlich vergaß, dass ich nur eine dumme Persona bin. Weißt du, was Liebe ist, Bellamy? Hast du je so verzweifelt geliebt, dass es deine Seele auseinanderreißt? Du hast vielleicht Berzan und Mercer gesehen, aber du kennst nicht meinen Großvater. Du kannst nicht wissen, wie Berzan wirklich empfand und mein Großvater war ein Meister seines Fachs.«


    Bellamy Bourgeois
    Bellamy schenkte Patrice ein mitleidiges Lächeln. "Oh doch, ich kenne Liebe die alles verschlingt, nach der man sich sehnt ohne das Gesicht dazu zu kennen, nur noch die Stimme im Ohr und für diese Person würde man alles opfern, gleich was es ist. Ich muss Deinen Großvater nicht kennen Patrice. Nimm es mir nicht krumm, aber der Beste seines Fachs zu sein, sich jemanden anzubiedern und ihm zu dienen? Weißt Du was Du da gerade beschreibst? Eine Hure. Jeder Freier der den Salon betritt, bekommt genau das serviert was er möchte. Das kleine schüchterne Frauchen, die dragonische Maid, die gütige Beraterin, die versorgende Mutter, die liebende Ehefrau, die heißblütige Liebhaberin, das kleine Dummchen, die Proffessorin, die Fremdländerin mit exotischem Akzent, die Landzerin vom gleichen Blut... und das alles wird angeboten von einer einzigen Frau. Sie ist was immer Du erwartest, denn Du bezahlst. So ist jede gute Hure, sie verkauft keinen Sex Patrice sie verkauft Illusionen. Nicht jeder geht zu ihnen um einen wegzustecken, die meisten gehen dahin um sich wohlzufühlen. Und wenn der Freier drei Stunden einer mitfühlenden Frau sein Leid klagen möchte? Dann wird er auch diese mitfühlende Frau dort treffen, sie ist jene die alle anderen davor auch spielte. Täte sie es nicht, würde sie nichts verdienen. Das Patrice, das war Dein Großvater. Und dann ging Berzan nach Hause zu seiner Frau... Mercer. Das war Liebe, ich weiß wie sie starben Patti. Sollte es jemals wieder die Möglichkeit geben mit ihnen zu reden, rede. Du würdest Deine Vorfahren und dadurch Dich besser kennenlernen", sagte Bell.


    Patrice Vertcuis
    »Diese sogenannte Hure«, sprach Patrice langsam mit pikiertem Ton, »hat die Agenten der Autarkie zur Strecke gebracht. Woher willst du wissen, dass nicht umgekehrt Berzan die Hure meines Großvaters war? Er hat jedenfalls gut nach seiner Pfeife getanzt. Und wenn es mein Auftrag gewesen wäre, hätte ich mit dir und Boldiszàr das selbe getan wie er mit Berzan und Mercer und allen anderen. Du hättest es nicht bemerkt, bis es zu spät wäre. Du stellst dir also eine Art Dreierbeziehung vor, siehst mich aber nur als Hure. Vorhin hast du mir noch Bruderschaft angeboten.«


    Bellamy Bourgeois
    "Sieh die Hure mal nicht als minderwertig, sondern als das was es ist. Es ist der härteste Beruf der Welt. Sich dermaßen verdrehen und verstellen, jemanden an und in seinen Körper lassen für Geld. Die Grenze absolut fallen lassen, keine eigene Grenze mehr ziehen. Bis hierher und nicht weiter, das gibt es für eine Hure nicht. Denn sie lässt ihn rein. Die einen verkaufen sich für Geld, die anderen nutzen ihr Können um zu erreichen was sie erreichen wollen. Was glaubst Du betreiben Spione und Sabotageeinheiten? Sie leben hinter der feindlichen Linie, leben das fremde Leben und informieren uns. Sie sind innerlich Landsmänner, äußerlich leben sie das Leben eines anderen. Haben vielleicht sogar Frau und Kinder, aber auch sie sind Huren. Sie verkaufen etwas von sich um etwas zu bekommen. Körper gegen Leistung, das ist eine Hure. Wozu Du ihn einsetzt - Geld, Information, Gefälligkeit oder wie damals den Fall der Agenten, es ist deren Wahl. Aber Huren sind sie alle. Von daher, ist es ein Trugschluss zu meinen eine Frau hat keine Macht oder eine Mätresse. Im Bett wurden schon ganze Schlachten entschieden, angezettelt oder auch verhindert. Hast Du einen Kerl an den Eiern, hast Du ihn! Oder wieso heißt es nicht, ich hab ihn am Hirn? Nein Patrice, Dein Großvater war eine Hure und Mercer war ebenso eine. Beide waren Huren ihres Berufes, aber auch Huren haben ein Privatleben. Vielleicht hat er Berzan sogar gemocht, als der, der er wirklich war. Aber berufsmäßig tat er seinen Job. Und letztendlich sind wir alle mal mehr oder minder Huren, wenn wir uns für etwas verdingen, das wir eigentlich nicht wollen. Dennoch, die Hure die ich meine, ist kein Dreck. Ohne sie gabe es vielmehr Dreck, dass kannst Du mir glauben", sagte Bell. "Ich biete Dir Bruderschaft an, selbst wenn Du eine Hure bist. Meinst Du ich war noch nie eine? Du hast keine Ahnung was ich alles von mir verkauft habe, was auf der Strecke blieb nur damit ich überlebte oder weiterkam. So sieht es aus Patti", antwortete Bellamy.


    Patrice Vertcuis
    Patrice musterte Bellamy mit neuem Interesse. Dann lächelte er. »Doch. Es steht alles in deiner Akte. Ich habe darauf keinen Zugriff, ich will auch keinen haben, frag Pascal. Mich geht es nichts an. Aber manches sickert ungewollt von einer Persona zur anderen. Ich denke, wir verstehen einander nun besser. Auch wenn ich nicht finde, dass Hure das richtige Wort ist. Ich neige dazu, es zu dritt versuchen zu wollen, was bleibt mir anderes übrig. Auch wenn ich ahne, wie es ausgeht. Ihr beide werdet euren Spaß haben und ich werde sehen, was übrig bleibt und die Reste auflesen, die von Tekuros Liebe noch übrig bleiben. So war es schon immer. Na ja. Patrice war schon immer hoffnungslos verliebt.«


    Bellamy Bourgeois
    "Du kannst fragen, dann weißt Du es auch. Oder ich erzähle es Dir mal an einem gemütlichen Abend. Dass Du kein Restevertilger wirst, das war von Anfang an klar. Du stehst neben mir, nicht über oder unter mir. Gerade habe ich Dir deutlich gesagt, dass ich Dich gerne an der Seite hätte. Tekuro sag etwas dazu, wie siehst Du die Sache? Vielleicht ist Hure auch einfach ein zu ehrliches Wort Patrice. Denn es schmückt nichts aus. Es sagt, man verkauft etwas von sich selbst. Was der Lohn ist, das ist offen. Wie würdest Du so eine Person sonst nennen? Prostituierte? Weil es besser klingt? Gehobener? Daran ist nichts gehoben, eine Magd ist auch eine Magd auch wenn man sie Hilfskraft nennt oder Dienerin, sie ist eine Magd und muss sich dessen nicht schämen", sagte Bell und küsste Teku.


    Tekuro Chud
    »Belly«, keuchte Tekuro, »ganz ehrlich? Ich fühl mich so unwohl bei eurem Gequatsche. Ich bin es nicht gewohnt, zu diskutieren. Wenn ich jemanden haben will. Und ich will euch beide. Ich seh gar nicht ein, warum ich einen abgeben soll, nur weil ihr hier irgendwelches Zeug quatscht. Ich lieb dich, Belly. Und ich lieb dich, Patti. Ende der Diskussion. Mich interessiert eigentlich nur eine Frage. Wollt ihr auch miteinander spielen oder lieg ich immer in der Mitte, so wie Boldi?«


    Bellamy Bourgeois
    "Diskutieren? Wir bequatschen gar nichts Tekuro. Ich habe meinen Standpunkt klar gemacht, Patrice soll sich auskacken. Und was letztendlich geschieht entscheidest Du, denn es geht um DICH. Ich liebe DICH und nicht Patrice. Patrice liebt DICH und nicht mich. Du kannst zwei Männer haben, oder Dir einen aussuchen. Darum geht es. Du hast gesagt Du willst uns beide, einverstanden. Thema durch. Wir haben darüber gesprochen, was mit seinem Großvater und meinen Vater gewesen ist. Wie er sich verhalten hat, oder auch ich. Das hat nichts damit zu tun, wen Du als Mann möchtest. Spielen? Allein oder wie? Nein. Gemeinsam mit Dir ja, wenn Du Bock hast", grinste Belly.


    Tekuro Chud
    »Ich hab immer Bock«, schnurrte Tekuro und zog Bellamy an sich und Patrice heran. Zärtlich zwickte er in das Ohr des anderen Vampirs. »Aber ich will nicht, dass ihr streitet. Ich denke dann, dass einer von euch abhauen will. Sag so was nie wieder, Belly, was du vorhin sagtest. Dass du gehst, wenn dies und das. Das ertrag ich nicht. Also verwöhnt ihr mich in Zukunft zu zweit, ich hab es genau so gut wie Boldi, nur viel besser noch. Denn ich hab euch. Warum wollt ihr nicht alleine spielen?«


    Bellamy Bourgeois
    "Weil ich nicht Deine Erlaubnis habe, darum. Solltest Du es erlauben, machen wir es bei Bock. Am besten machen wir es dann zu dritt, damit sich keiner benachteiligt fühlt. Er kann ja zumindest zuschauen. Machst Du es mit Patti allein, würde ich ziemlich gerne zuschauen, daran hatten wir immer Spaß. Boldi genau wie ich, wobei er noch mehr Augentier ist als ich", grinste er gut gelaunt. "Teku ich verlasse Dich nicht, schickst Du mich weg, ist das was anderes. Aber ich möchte Dich nicht verlassen. Ich bin gerade erst angekommen. Du hast keine Ahnung wie ich fühle, aber ich hoffe ich kann es Dir irgendwie zeigen", sagte Belly ehrlich.


    Tekuro Chud
    »Doch, ich hab Ahnung, Belly.« Tekuro rieb zärtlich seine Nase an Bellamy und küsste ihn. »Ich würd es selber gern in irgendwelche schönen Worte packen. Aber ich kann es nicht. Ich frag mich, mit welchen Worten Kazrar Arkan sagte, wie er für ihn fühlte. Vielleicht ist ein ganzes seiner hundert Bücher voll davon. Belly, wir verstehen einander auch ohne Worte. Aber trotzdem ... würd ich es gern sagen können ... wie sehr.« Während sein Kopf mit Bellamy schmuste, streichelten seine Hände Patrice. Er hatte ihn sehr vermisst, ihn zu spüren mit dem ganzen Körper. Das Spüren war tatsächlich, was ihm am meisten gefehlt hatte. »Ich kann dir nicht mehr erlauben, mit unserm Patti zu spielen. Er ist nicht mehr mein Sklave. Das ist jetzt Ezio.« Er bereute seine Worte sofort, denn Patrice sah ihn fassungslos an. »Ja«, sagte Tekuro trotzig, da er nicht zurückrudern konnte. »Das ist er. Um dein hübsches Loch zu schonen.«


    Bellamy Bourgeois
    "Dann muss Patrice selbst entscheiden, ob er nur Dich oder auch mich ranlässt. Ich möchte es Dir gerne beweisen, aber mir fällt schon etwas ein. Dein Vater hat es sicher so beschrieben, dass kein Zweifel daran bleibt. Er kann ja schon Tee beschreiben oder ein Land, dass man sogar den Geschmack davon auf der Zunge hat. Wie er Arkan beschreiben würde, muss ziemlich interessant sein und auch intim. Denn er war ja sein Ehemann. Wie sehr sie sich geliebt haben, kann man sich gut vorstellen. Wir müssen Arkan wiederbekommen und das werden wir auch. Denk an die Beringung, dass wird dem Ältesten sicher auch schon gefallen", grinste Bell.


    Tekuro Chud
    Tekuro kraulte Patrice das Haar. »Die Beringung, genau. Allein das Aussuchen und Anprobieren für uns jetzt, das wird ein Spaß. Für Jaques weniger. Jaques` Leid wird unser Gebet. Und er wird uns Arkan zurückbringen! Scheiße, Bell, jetzt bin ich geil. Wir dürfen Patti sicher nicht mitnehmen, oder? Er sieht doch gesund aus und hat kein einziges Mal gesponnen. Sogar zicken kann er schon wieder.«


    Bellamy Bourgeois
    "Dann werden wir Jaques einen schönen Ring kaufen, aus einem Guss ohne Scharnier. Sonst zieht er ihn sich wieder ab. Der Gute soll ja für immer unseren Ring tragen. Schließlich ist ein Ring so ein Zeichen für die Ewigkeit. Also darf er keine Möglichkeit haben ihn ohne Probleme oder Gefahr zu entfernen. Wie Du schon sagst, es sei denn er schneidet sich den Sack ab. Das wird ihn erstmal was knicken und er wird sich vielleicht deprimiert fühlen, aber das gehört dazu. Denn nach dem Knick, folgt die Akzeptanz und da wollen wir ja hin. Meiner steht auch schon wieder", lachte Bell.


    Patrice Vertcuis
    »Was habt ihr mit Jaques vor?«, fragte Patrice, der sich nicht so recht entscheiden konnte, ob er ebenfalls erregt werden sollte oder ob er sich lieber unwohl fühlte. »Ein weiterer Sklave, wie dieser Ezio?« Er streichelte Tekuros harte Beule, die er sehr vermisste. Und schlagartig fuhr sein Kopf herum und er starrte Bellamy forschend ins Gesicht. »Hast du Tekuro gezeichnet?«, wollte er wissen.


    Bellamy Bourgeois
    "Wir haben vor Jaques einen schönen Juwelenring auf seine Kronjuwelen zu ziehen. Also Eierschmuck. Dazu wird Tekuro ihn festhalten, ich werde ihn gut einölen und dann bekommt er den Schmuck verpasst, indem ich seine beiden Juwelen hindurchdrücke. Das wird ein einmaliges Erlebnis für ihn, denn das wird er sicher kein zweites Mal wollen. Drum bleibt der Ring auch wo er ist. So hat er ein ewiges Erinnerungsstück an uns und er weiß wem er gehört Patrice. Also keine Sorge. Dass kann Dir Teku sagen", schmunzelte Bell.


    Tekuro Chud
    »Was meinst du mit gezeichnet, gefickt? Nein. Bisher ... hab ich nur ihn. Gezeichnet. Wenn es das ist, was du wissen willst. Du bist der Erste, der sich in meinen Arsch gemogelt hat. Und bislang auch der Letzte. Du fragst mich Sachen. Andererseits, ich red auch gern übers Ficken. Belly auch, wir haben viel gemeinsam. Aber auch noch anderes, natürlich.«


    Bellamy Bourgeois
    Bellamy musste blöde kichern, bei der Beschreibung von Tekuro. "Das heißt ich dürfte Dich niemals zeichnen? Nicht mal in größter Geilheit oder beim Beißen? Komm so hart kannst Du doch nicht zu mir sein oder?", fragte Bell und massierte Tekuro die Beule.


    Tekuro Chud
    »Ich weiß es nicht.« Tekuro schloss die Augen und drückte sich fester an Bellamy heran. »Ich kann es mir nicht so richtig vorstellen. Weil ich damit bisher anderes verband. Als jetzt. Verstehst du? Ich kannte es ja nur auf Skorpionweise. Alles andere ist Neuland für mich. Wie fühlt es sich an, tut es weh?«


    Bellamy Bourgeois
    Bellamy nahm Tekuro fest in die Arme und drückte dessen Kopf an seine Brust. Er dachte einen Moment lang nach. "Gegen Deinen Willen schmerzt es auf alle Fälle. Aber freiwillig, nein. Es schmerzt dann nur, wenn Du Angst hast, oder verkrampft bist. Ansonsten ist es eine Frage der Gewöhnung und es ist ein ganz besonderes Gefühl für sich. Vertrauen, weil Du jemanden in Deinem Körper willkommen heißt und über eine Prostatamassage zum Orgasmus zu kommen ist ein ganz anderes Gefühl. Dabei den Prügel oder die Juwelen massiert zu bekommen ist Lust pur. Ich kann Dir ja beim Kommen mal einen Finger in den Hintern schieben und Dich dort massieren. Du wirst eine Art Geschmacksexplosion Deines Höhepunkt erleben. Als ich es das erste Mal so erlebte, war es mit einem Rausch vergleichbar. Wie besoffen, ganz ohne Alk Tekuro. Ich gehe anständig mit Dir um, dass weißt Du. Ich vertraue Dir und Du bringst mich immer nach ganz oben. Meist reicht schon Dein Anblick und ich werde knüppelhart, Deine Arbeit sorgt für den Rest dass es mir richtig gut unter Dir geht. Aber da bin ich ja nicht der Einzige, den Du durch einen knackigen Ritt beglückt hast. Du bist gut bestückt, weißt gut mit Deinem Körper umzugehen, dass macht nicht nur an, das macht geil. Ich kann dass allerdings auch Teku", flüsterte Belly.


    Tekuro Chud
    Tekuro ließ sich von Bellamy an dessen Brust drücken und lauschte, während er noch immer mit dem freien Arm Patrice festhielt und ihn streichelte. Die andere Hand schob sich um Bellamys Hüfte. »Ich wollt gern mal wissen, wer das war bei dir. Aus Neugier. Der selbe Typ? Belly, du bist immer anständig. Jeder bekommt von dir, was er verdient, ich genau wie Jaques. Ich vertrau dir. Und wenn du es gern mal versuchen möchtest ... mit dem Finger ... nur sei vorsichtig. Ich hab ein bisschen Schiss.«


    Bellamy Bourgeois
    "Das ist ganz normal, ich hatte am Anfang auch Angst. Nicht nur davor, vor anderen Dingen auch. Was man nicht kennt, fürchtet man erstmal. Wer der Typ aus dem Heim? Nein der war das nicht, er ließ sich nur die Nudel lutschen im Tausch gegen etwas zu Essen. Er hat mich nie angefasst, er hat mich auch nie bestiegen. Er hat einfach meine Arbeit an ihm genossen, dass war alles was er tat. Bei meinem ersten Mal war ich schon längst aus dem Heim, ich war ein Gardist, aber keiner am Hofe. Ich war ein Frischling und mit mir dienten viele andere ebenfalls dort. Man hatte sich abends die Zeit vertrieben, mal schaute man ob eines der Mädels Zeit hatte, mal schaute man wer generell Interesse hatte. Und an so einem ausgelassenen Abend, wo vorher etwas Alk floss und auch so manche Rauchstange mit Inhalt die Runde drehte, nach dem Würfeln und den Karten, da geschah es. Die ersten Stöße waren hart, aber es lag nicht an ihm, sondern an mir. Als ich mich dann drauf einlassen konnte, als ich mich endlich unter ihm entspannen konnte, war es verdammt geil. So war das damals", erzählte Bell leichthin und küsste Tekuro fest auf die Stirn.


    Tekuro Chud
    »Also niemand mit Namen«, sagte Tekuro. »Vielleicht manchmal besser, Boldi hat sein Gesicht verloren, weil er seinen Arsch dem Falschen hinhielt. So lieb wie ich den Boldi hab, aber da war er echt ein Trottel. Mir sind auch hier und da Leute auf die Pelle gerückt. Aber ich hab keinen gelassen. Ich wollte das nicht bisher. Nicht ... mit denen, vielleicht. Neugier war da, aber es stand immer viel auf dem Spiel, zu viel, um selbst mit sich spielen zu lassen. Bei Patti hat`s nicht weh getan. Aber ich war ziemlich überrumpelt, weil da auf einmal was in meinem Arsch drin war. Schwer zu sagen.«


    Bellamy Bourgeois
    "Manche mögen es auch nicht, dass kann auch vorkommen. Nicht alle haben den gleichen Geschmack Tekuro, was nicht verwerflich ist. Teste es mit mir und entscheide dann. Entweder ist es auch was für Dich oder eben nicht. Geh offen ran, ich passe da schon auf Dich auf. Boldi scheint es auch nicht zu mögen, jedenfalls nicht von Vano. Jendro schien ihm da besser gefallen zu haben. Wobei, darüber darf man gar nicht nachdenken, Jendro auch Vano gebügelt hat. Das ist schon heftig, dass muss ich dabei sagen. Du hättest ihn aufhalten sollen. Wobei leichter gesagt als getan, wenn man total erregt zuschaut", lachte Bell.


    Tekuro Chud
    »Ich war damals stinkig auf Vano«, erklärte Tekuro ganz leise. »Ich wollte, dass Boldi ihn zum Abgrund jagt. Du meinst, Boldi mochte es mit Jendro mehr als mit Vano? Das wäre hart. Und lustig. Ob Vano Jendro dann immer noch so scharf findet? Wir probieren es, Belly, langsam. Wenns mir nicht gefällt, war`s trotzdem eine Spielstunde mit dir. Das ist auch was wert, oder?«


    Bellamy Bourgeois
    "Natürlich ist es dass Schatz. Zudem bringt es Dich selbst auch ein Stück weiter, Du weißt was Du wirklich magst. Wir werden noch einiges ausprobieren, bei manchen Dingen muss uns Jaques helfen. Damit Du vorher üben kannst um niemanden zu verletzen. Tja dann möchte ich Vanos Gesicht sehen, wenn Boldi ihm das sagt. Wobei vielleicht doch nicht, denn im Grunde seines Herzen liebt er Boldi genau so sehr wie ich Dich. Und wenn ich mir vorstelle 14 Jahre zu pausieren und dann wackelt einer vor mir herum, da kann jeder schwach werden. Ob Jendro ihm immer noch so gut gefällt, wenn auch Boldi ihn super fand, möglich. Entweder ist er total geschockt und fühlt sich gekränkt, oder er fühlt sich bestätigt", antwortete Bellamy.


    Tekuro Chud
    »Oder er will ihn umbringen. Jendro mochte mich mal, wusstest du das? Noch vor Boldi, noch vor Vano. Der mag uns immer irgendwie und kriegt dauernd nur aufs Maul. Schleicht um uns rum. Würde vielleicht gern dazu gehören. Aber ich denke eher, wenn man Vano zusteckt, dass Boldi Jendros Lumpi schärfer findet als seinen, dann wird er wieder einen Rachefeldzug lostreten. Jendros Schwanz heißt Lumpi, wusstest du das? Was soll ich bei Jaques denn üben?«


    Bellamy Bourgeois
    "Fisten, dass sollst Du bei Jaques üben. Ob den sein Arsch ausleiert ist mir gleich, drum wirst Du mit mir so lange üben bis Du es richtig gut drauf hast, ohne dass was passieren kann. Lumpi? Das klingt ja fast niedlich. Ich vermute aber bei so einem niedlichen Namen, dass sein Ding ein Totschläger ist. Findet Boldi Vanos Ding zu klein? Oha, also dass könnte ihn wirklich knicken, wobei keiner durfte sich seinen eigenen Schwanz aussuchen, weder Jendro, noch Vano, nicht mal ich. Aber meiner ist super", grinste Bell.


    Tekuro Chud
    »Au Mann, Scheiße, Vano wird toben, wenn es echt daran liegt. Was ihn selber geil machte, sorgt dafür, dass Boldi auf ihn keinen Bock mehr hat. Witzig. Zum Glück haben wir denen ihre Probleme nicht. Dein Marterpfahl ist klasse. Jendro ist der Einzige, der mir den Namen von seinem Schwanz verraten hat und jetzt tratsch ich ihn breit. Wir sollten Jaques zwingen, uns den von seinem zu verraten. Fisten, gut. Hab ich noch nie probiert, wird sicher lustig. Aber wofür üben, für dich?«


    Bellamy Bourgeois
    "Unter anderem, aber eine gewisse Person hatte doch daran Interesse. Und wenn Du ihr das lieferst und sie damit mal beglückst, dann hätten wir sicher einen Freifahrtschein für so manche andere Aktion, findest Du nicht auch? Du weißt doch noch wer Dein blondes Stallhäschen ist? Deine Ablenkung war erstklassig, wie wäre es wenn Du ihn mal ablenkst, während wir zugucken? Mich würde das ziemlich geil machen Dich mal so zu sehen und denk an Deinen Vater. Du musst ihn aus seiner Melancholie ficken. Das würde seine Stimmung heben und nicht nur die", grinste Bell von einem Ohr zum andern. "Er würde sich aber sicher auch gerne den Unterricht anschauen. Wir können Jaques ja dabei befragen, sicher kann er uns gute Tipps geben. Er muss ja schließlich nur auf dem Rücken liegen und die Beine schön weit nach oben halten. Ich zeige dir dann wie es geht und wie man wen dabei richtig verwöhnt. Du machst es nach und Kaz ist sicher auch für Anschauungsunterricht zu haben. Oder Arbo vielleicht noch, wer halt was lernen mag. Und Jaques kommt auch so auf seine Kosten. Als Dankeschön stoße ich ihn danach natürlich richtig kräftig durch, damit er sich wertgeschätzt fühlt. Danach ist es besonders schön und intensiv, er wird begeistert sein. Und falls er nicht, Ihr auf alle Fälle", kicherte Bell.


    Tekuro Chud
    »Mein blondes ... Stallhäschen?« Tekuro überlegte fieberhaft, wen er so alles an blonden Kerlen gehabt hatte. Dann machte er große Augen. »Ich soll Max ... sicher? Hat er dir das gesagt?«


    Bellamy Bourgeois
    "ICH sage Dir das, er hat gar nichts dazu gesagt. Er hat Dir nur gesagt, dass er gerne mal was ausprobieren möchte. Er hat alle Macht der Welt, nun Souvagnes. Und wer alle Macht in Händen hält, gibt sie auch gerne mal ab. Sonst hätte er Dir nicht erlaubt, was er Dir erlaubte. Das ist die ultimative Machtaufgabe. Denn ein falscher Handgriff und Du bist schwer verletzt. Du hattest ihn doch mal in der Hand, oder besser gesagt dass, was seine Macht ausmacht. Die Macht seine Familie zu erhalten, die "Krone" oder besser gesagt die echten Kronjuwelen. Das wäre schon endgeil Euch beide zu beobachten. Aber ob er es zulässt, weiß ich nicht. Wenn Du ihn mit so einer Nummer überzeugst, wo er nicht weiß ob er vor Geilheit eingeht, dann glaub mir, hast Du einen ganz anderes Status. Haben schon Frauen so manchen Kerl mit ganz ähnlichen Fähigkeiten um den Verstand gebracht. Und Du hast das ja auch drauf, fragen wir doch Vano oder Max. Beide schienen ja absolut angetan zu sein, von Deinen Künsten. Ich nicht minder, also warum solltest Du nicht was lernen, was mir Spaß macht und Du vielleicht noch gebrauchen kannst?"


    Tekuro Chud
    Tekuro nickte langsam. Etwas besorgt zunächst, doch dann grinste er. »Das wird lustig! Ich freu mich aufs Üben. Scheiße, das wird geil. Bell, wir müssen nach Hause, sonst bleibt hier nur ein weißer Fleck von mir übrig.«


    Bellamy Bourgeois
    "Sobald Du es kannst, spielen wir beide so. Oder Du verwöhnst Dein Betthäschen mal so, dass er statt Ainuwar Deinem Prügel einen Tempel stiftet. Jedenfalls sah er fast so aus, als ihr aus der Scheune zurückgekommen seid. Das Üben, ja das wird herrlich. Aber je größer die Klasse, je zufriedener der Lehrer. Wir müssen nur schön viel Öl kaufen, nicht dass wir meinen Bumslappen beschädigen. Bisschen ausgeleiert ist nicht schlimm, der fängt sich schon wieder. Aber er soll ja nicht den Arsch zu- sondern schon weit aufmachen".


    Tekuro Chud
    »Spielen«, wiederholte Tekuro sehnsüchtig bei der Beschreibung und küsste Patrice mehrmals innig. »Patti ... wir können nicht bei dir bleiben. Ich würd dich so gern mitnehmen. Zwei Tage hat Max also der Duc noch zugestanden. Zwei Tage, also noch einen, danach wirst du entweder behandelt oder darfst raus, so wie du bist. Das ist morgen! Hab ich für dich organisiert. Ich lieb dich, mein Kleiner, nicht maulig sein und wieder rumspinnen. Verabschiede dich lieb von Belly.«


    Patrice Vertcuis
    Patrice drehte sich langsam zu Bellamy um, an Tekuro gedrückt. Ohne die letzte frohe Botschaft, wäre er nun in der Tat maulig gewesen, Tekuro in dem Wissen ziehen zu lassen, dass er sich daheim mit seinem neuen Freund vergnügte, während er hier allein versauerte. Aber Tekuro hatte sich tatsächlich um alles gekümmert, was ihn wieder ein wenig aufmunterte. Er streckte Bellamy zögerlich die Hand hin.


    Bellamy Bourgeois
    Bellamy schüttelte Patrice die Hand, ehe er ihn kurz in die Arme zog und drückte. "Noch einen Tag, halte durch, dann bist Du wieder Zuhause. Pass auf Dich auf Patti", sagte Bell und gab ihn wieder frei. "Auf geht es Teku, sonst wird der Abschied nur schwieriger, für beide Seiten", erinnerte Bellamy. Der Ex Palaisin nickte Patti noch einmal knapp zu, dann verließ er den Hof und den Heiltempel mit seinem Mann.