Das Haus am Fluss - Wolframs & Marlos Haus in Souvagne

  • Das Haus am Fluss
    Wolframs & Marlos Haus in Souvagne


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    Standort des Hauses:


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    Lehen Nr. 19


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  • Das Haus am Fluss - Wolframs & Marlos Haus in Souvagne



    Unser Haus am Fluss liegt ganz in der Nähe von Goldfels, direkt am dortigen Fluss gelegen. Es ist klein, geradezu winzig und meiner Einschätzung nach nicht größer als eine kleine Wohnstube. Aber gerade dies verleiht dem Häuschen einen ganz besonderen Charme. Ich habe mich auf Anhieb wohl und heimisch in der kleinen Hütte gefühlt.


    Unser Häuschen ist rot, hat vermutlich schon bessere Tage gesehen und wird umrahmt von einem großen Garten, so wie ich es liebe. Hinter unserem Haus steht ein mächtiger Baum, der im Sommer Schatten spenden wird und im Winter das Licht in unser Haus hinein lässt. Direkt neben unserem Häuschen befindet sich praktischerweise ein kleiner windschiefer Verschlag und dass Brennholz.


    Die Blumen- und Gemüsebeete sind eingefasst und ordentlich getrennt durch kleine Holzpflöcke, die in den Boden gerammt wurden. Tritt man aus unser Haus, schaut man im Frühjahr direkt auf zwei wunderschön blühende Bäume. Rechts hinab geht es zum Wasser. Ein kleines, altes Boot liegt an dem Kiessandstrand der den Fluss säumt. Sobald es etwas wärmer wird, kann man dort wunderbar schwimmen oder auch fischen gehen.


    Zudem habe ich eine Bank vor unser Haus gestellt. Eine ganz schlichte und einfache Bank, aber um den Abend draußen ausklingen zu lassen, reicht sie völlig aus. Viel wichtiger ist, dass sie bequem ist. Eine Feuerstelle ist ebenfalls draußen vor dem Haus, ich habe direkt praktisch gedacht. Wenn ich den Großteil meiner Zeit im Garten verbringe und etwas zubereiten möchte, muss ich dafür nicht ständig ins Haus laufen.


    Linker Hand kann man am Ufer entlang gehen, dort leben einige Nachbarn. Ansonsten ist es herrlich still und ruhig hier. Wir leben inmitten der Natur und allein die Musik der Natur ist zu hören.
    ~ Wolfram

  • Marlo


    kehrte mit Wolf in ihr Haus am Fluss zurück. Sie mussten die Sachen für ihre Ausbildung packen. Das kleine Haus war wie sie es verlassen hatten. Marlo schaute sich um. Zum Glück war alles noch da. Aber hier war es anders als in der Handelsallianz. Hier wurden Diebe hart bestraft. Die Leute rannten nicht nur nutzlos rum. Jeder hatte seine Arbeit und er gehörte zu wem. Dass mochte Marlo.
    Er gehörte zu Wolfram und zu Alexander. Der war ihr neuer Meister. Die Lehre bei ihm klang hart. Die Lehre in seine Familie war genauso hart und brutal gewesen. Sie retteten keine Leute sie brachten sie um. Aber dass musste er Wolfram nicht erzählen. Die Falkenbergs taten das seit Ewigkeiten für die Wigbergs. Sie waren immer die Schwertmeister für das Familienoberhaupt gewesen.
    Als er seine Sachen gepackt hatte streichelte er Wolf kurz und ging vor die Tür. Er setzte sich auf die kleine Bank und schaute über den Garten. Die Tiere fehlten noch, die er seinen Mann versprochen hatte. Vom nächsten Markt wollte Marlo die Tiere alle kaufen. Das würde Wolf freuen. Die Ausbildung war leichter sobald alles andere stimmte. Er wollte dass sich sein Mann wohlfühlt.
    Marlo überlegte ob sie Alexander zu sich einladen sollten. Ein paar Tage bei ihnen und er wäre nicht mehr so krank. Hier gab es gute Luft, keine Leute, den Fluss und den Garten. Sie konnten es sich im Garten gemütlich machen und lernen. Und ihren Meister konnten sie besser kennenlernen. Marlo wollte ihn gerne einladen.

  • Wolfram packte genau wie sein Freund eine Tasche, um die Ausbildung bei Marquis Alexandre de la Grange beginnen zu können. Neben Schreib- und Zeichenutensilien packte er auch eine weitere, bequeme und weite Robe ein. Er dachte einen Moment lang nach, dann ergänzte er seine Ausbildungstasche um Verbandsmaterial und einige getrocknete Heilkräuter und Essenzen.


    Immerhin war es durchaus möglich, dass sie sich in der ersten Zeit dort verletzten. Jedenfalls hatte es für Wolfram so geklungen. Seine fertig gepackte Tasche stellte er neben die von Marlo und folgte ihm dann nach draußen.


    Marlo saß auf der kleinen Bank vor dem Haus und schaute sich den Garten an. Wolfram setzte sich gut gelaunt neben ihn, lehnte sich an und begrüßte ihn mit einem Kuss.


    "Unser kleines Häuschen Schatz. Ich habe keine Ahnung wie lange wir bei Alexandre vor Ort sein müssen. Oder ob wir dort sogar tatsächlich wohnen. Aber am Wochenende sind wir hier, oder so oft wie möglich. Du zur Not habe ich uns noch Verbandsmaterial, sowie einige Kräuter und Essenzen eingepackt. Vermutlich ist in der ersten Zeit das Verletzungsrisiko ziemlich hoch. Und da möchte ich vorgesorgt haben.


    Heute ist schönes Wetter Marlo, lass uns runter zum Fluss gehen und baden. So als kleinen Abschied von unserem Haus. Bis jetzt hatte ich immer Glück mit meinen Häusern, gleichgültig wie sie aussahen, sie waren immer gemütlich. Ich vermute dass machen bei mir die Pflanzen und die Natur drumherum. Und jetzt vor allem Du", grinste Wolfram.


    Er stand auf und ging vor zum Fluss. Eigentlich trennte Marlo und ihn nur eine kleine Mauer und die Böschung zum Fluss. Wolfram zog sich aus und hing seine Kleidung ordentlich über das kleine Fischerboot, dass an ihrem Strandstück lag. Langsam ging er ins Wasser und tauchte einmal ganz unter. Es war erfrischend, aber nicht zu kalt.


    "Los Marlo komm ins Wasser!", rief Wolfram und versuchte Marlo von seiner Position aus nass zu machen. Die Mauer war leider im Weg, aber einiges bekam Marlo trotzdem ab.

  • Marlo

    nahm Wolf in den Arm und liess ihn schwatzen. Er machte sich zu viele Gedanken. Ihr Meister wollte seine Schüler ausbilden nicht umbringen. Der würde Verbandsmaterial und alles was dazugehört haben. Wolfram fühlte sich besser mit eigenen Zeug, dann sollte er es mitnehmen. Marlo war das egal, Hauptsache sein Mann war glücklich. Er küsste ihn zurück und freute sich, dass sie sich gut verstanden. Er hatte am Hof Angst gehabt, dass Wolf ihn nicht mehr wollte. Mit Wolf zusammen zu sein war oft schwer. Er dachte nicht dran, wie Marlo sich fühlte oder was er brauchte. Heute schien ein guter Tag zu sein und Wolf war gut drauf. Gerade als er ihm näher kommen wollte, stand sein Mann auf und ging zum Fluss.
    Das machte der absichtlich, egal was der sonst schwatzte. Marlo wusste das.
    Er schaute Wolf nach. Der zog sich aus und legte seine Sachen auf das Boot. Marlo versteckte sein Grinsen. Er guckte nach unten, dass ihm die Haare ins Gesicht fielen. Sein Mann sah gut aus. Und er hatte eine schöne Hautfarbe, da er viel draussen war. Er war nicht so blass wie die anderen. Wolf rief ihn, er sollte ins Wasser kommen. Als Marlo hoch guckte, bekam er ein Schwall Wasser in die Fresse. Das schrie nach Rache. Er wischte sich über das Gesicht und war mit einen Sprung über die Mauer. Er zog sich schnell aus und nahm die Verfolgung von Wolf auf. Er rannte ins Wasser, damit der nicht wegschwimmen konnte. Er packte seinen Mann und hielt ihn fest.

    „Das hast du nicht umsonst getan. Was jetzt Wolf? Entschuldige dich oder ich tauch dich unter.“

    Marlo musste lachen und zog Wolf an sich. Das Wasser war kalt, aber der Körper von Wolf war warm und fest.

    „Lust auf eine Abschiedsfeier Wolf? Wir brauchen keine Tannen. Mach so einen Scheiss wie bei der Bewerbung nie wieder. Ich wollte Alexander zu uns einladen. Er sieht total fertig aus. Urlaub würde ihm gut tun. Und wir könnten hier gemeinsam mit ihm lernen. Deine Wünsche habe ich nicht vergessen. Auf dem nächsten Markt denk ich dran. Wenn du es immer noch festmachen willst, sollten wir das bald tun. Ich will nicht ewig warten. Du bist mir wichtig Wolf.“

    Marlo zog Wolf ein Stück ins flache Wasser so dass er stehen konnte. Er nahm ihn auf den Arm und schleppte ihn zum Boot. Dort legte er ihre Sachen als Unterlage rein und Wolf oben drauf. Marlo hockte sich vor ihn und zog ihm das Haarband aus den Haaren. Mit den Fingern kämmte er seinen Mann die Haare nach hinten. Er liebe die Haare von ihm.

    „Ich mag es wenn du die Haare offenlässt. Machs dir bequem Wolf.“

  • Wolfram ließ sich in den Kleidungsberg von Marlo und ihm sinken. Das die Sachen dabei nass wurden spielte keine Rolle, sie trockneten auch wieder. Das Wasser aus dem Fluss war sauber und klar. Wolfram rutschte so, dass sich Marlo neben ihn legen konnte. Wobei Marlo sicher etwas anderes vorschwebte.


    Wolfram hielt still als Marlo ihm die Haare öffnete und sie mit den Fingern durchkämmte. Er fand das irgendwie witzig das Marlo das so gerne tat, aber es fühlte sich auch unheimlich gut an.


    "Ich mache so etwas nicht wieder, aber Du hast das auch völlig falsch verstanden. Wir können es jederzeit fest machen Marlo, ich stehe zu meinem Wort und zu Dir.


    Was Alexandre angeht, da stimme ich Dir zu. Er könnte tatsächlich Urlaub gebrauchen. Er sah mehr als fertig aus. Wir laden ihn zu uns ein, entweder er nimmt die Einladung an oder nicht. Was natürlich schade wäre, aber wir können es nicht ändern. Wir können ihm nur Erholung anbieten und ihn nicht zu seinen Glück zwingen. Denn damit wäre die Erholung auch hin.


    Ich bin gespannt wie unsere Ausbildung verlaufen wird und ob wir da die einzigen älteren Schüler sind. Wenn da sonst nur so 16 jährige Backfische rumsitzen, wird das bestimmt ganz schön anstrengend. Ich freue mich aber trotzdem.


    Lass uns unseren Abschied feiern Marlo, komm in meine Arme", grinste Wolfram seinen Schatz an.