• Der Comte trat nach den beiden an den Tisch und unterschrieb.


    Mit diesem Friedensvertrag werden alle weiteren Kampfhandlungen und Beteiligung an diesem Krieg auf Seiten der Zwerge von Niewar, sowie Ehveros Ledwick und Alkena sofort beendet. Zudem wird dieser Frieden von jedem Land das hier durch ihren Repräsentant unterzeichnet wird gewahrt.


    Der Frieden umfasst die Achtung der Grenzen jedes einzelnen Landes, sowie die Stabilisierung jedes einzelnen Landes um es wieder zur alter Größe zu führen.


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    Comte Matteo de la Cantillion

  • Der Artefaktmagier nickte bestätigend.
    „Ja sobald wir die Verträge unterzeichnet haben sollten wir aufbrechen, mein König. Es wird kein leichtes Gespräch werden vor dem Rat.“


    Innerlich seufzte der ältere Zwerg schon davor. Es gab im Rat genug Sturköpfe, was für Zwerge nicht sehr ungewöhnlich war, die die Feste wieder haben wollten. Sie mussten auf Ihrem Weg nach Hause unbedingt Argumente finden um diese Stimmen zu besänftigen.


    „Aber zunächst sollten wir uns noch an den Festlichkeiten erfreuen und nicht darüber nachdenken was wir sagen,“ sagte Golir mit einem leichten lächeln. Er konnte sich denken das es in dem Kopf von Skaldor auch schon zu rattern begann

  • Parcival empfing den mentalen Ruf des Diplomaten Matteo de la Cantillion. Sein Kollege hatte den Friedensvertrag unterzeichnet und bat darum abgeholt zu werden. Erneut machte sich der Magistral der Himmelsaugen mit seinem Drachenhahn auf den Weg. Das große Tier flog ruhig, schnell und ausdauernd bis nach Ehveros. Dennoch dauerte es seine Zeit.


    `Grüße Matteo, ich habe Deinen Ruf vernommen und bin unterwegs´, antwortete er seinem alten Kollegen.


    Der Drachenhahn flog in direkter Luftlinie von Beaufourt nach Drakenstein. Stunden später setzte das große, orange-braune Tier im Hofe von Ehveros auf. Die Blicke waren die gleichen wie vorab, man begegnete dem gewaltigen Krummschnabel mit dem Souvagnischen Wappen auf der Brust mit Respekt. Aber jeder sah, dass der Reiter sein Tier unter Kontrolle hatte.


    `Wir sind angekommen Matteo und stehen unten im Hof. Dort wo wir Dich abgesetzt hatten´, übermittelte Parcival.


    Matteo vernahm die Botschaft des Magistrals und trat an Ricarda von Ehveros heran.
    "Die Zeit meiner Abreise ist gekommen Hoheit, ich verabschiede mich von Euch. Gehabt Euch wohl", sagte Matteo respektvoll.


    Der alte Comte ging hinüber zu Tarrik Tarkan und Fürst Tsaagan von Alkena.


    "Da ich nun abreise und Ihr ebenso ausseht, als möchtet Ihr nicht länger verweilen Tarrik Tarkan, biete ich Euch an, mich zu begleiten. Meine Abholung wartet draußen mit einem Flugreittier im Hof. So denn Ihr mich denn begleiten wollt, folgt mir Bitte. Fürst Tsaagan, Ihr seid ebenso herzlich dazu eingeladen mir zu folgen. Soweit ich weiß, besitzt Ihr ein eigenes Flugreittier, einen Greifen.


    Bei uns Zuhause am Hofe findet die Hochzeit der Princen Gregoire und Ciel statt.
    Da Euch und Duc Maximilien eine besondere Freundschaft verbindet, wäre es schön wenn Ihr mir folgen würdet.


    Alle anderen Anwesenden haben ebenfalls eine Einladung erhalten.


    Falls Ihr mich begleiten möchtet, folgt mir bitte, ich reise nun ab. Die anderen werden sich nach Erledigung der Staatsgeschäfte auf den Weg zu den Festlichkeiten machen, falls die Teilnahme ihr Wunsch ist", erklärte Matteo höflich und machte sich auf den Weg hinunter zum Hof.

  • Es herrschte Aufbruchsstimmung alle bis auf die Counts von Ledwick sowie er selbst hatten den Friedensvertrag unterzeichnet. Die Worte seines Beraters fanden bei ihm nicht sonderlich viel Gehör, er sollte hier bleiben während sein Volk sonst weiß was dachte oder sogar schon plante? Nein! Sie mussten die Heimreise antreten, desto eher desto besser.


    Der Zwergenkönig schritt an Tarkan vorbei und an Tsaagan ebenso, da war ihm wieder eingefallen das Mard dieser elendige Tiefling über den Eisenhand geschrieben hatte, da auch mit für verantwortlich war das sie Alkena überhaupt angegriffen hatten. Doch was wenn sie alle unter einer Decke steckten? Die Hände zu Fäusten geballt schritt er an ihnen vorbei nahm von Roland die Feder entgegen und gab seine Unterschrift zum Besten. Danach schaute er Ricarda von Ehveros an und sagte zu ihr "mein Volk braucht seinen König nun mehr den je, ich muss sofort aufbrechen, ich bedanke mich für die Gastfreundschaft da wir bei dieser Hochzeit selbst nicht zugegen sein können, so hoffe ich bald von euch zu hören" er fügte müde hinzu "sollte diese Expedition zustande kommen, so werde ich natürlich sofern das für mein Volk von nutzen sein Zwerge zu euch entsenden die unsere Interessen vertreten".


    Daraufhin verließ Skaldor Dunkelerz den Saal und sein Berater folgte ihm, die Soldaten hatten die Widder bereits gesattelt und sie ritten hinaus in die dunkle Nacht. Die Reise war zwar lang doch waren die Gedanken, wie die Heimat sie empfangen würde eine größere Folter als die Strecke an sich.

  • Der Comte de la Cantillion unterbreitete Tarkan das Angebot, ihn mitzunehmen. Bevor Tarkan antworten konnte, schob sich Zwergenkönig Dunkelerz an ihm vorbei, um ebenso den Vertrag zu unterzeichnen und sich auf den Heimweg zu machen. Er sah nicht so zufrieden aus, wie man das erwarten konnte.


    "Das Angebot nehme ich gern an", erklärte Tarkan Matteo. "Zu Fuß wäre die Reise doch etwas beschwerlich und ich glaube nicht, dass mir jemand hier ein Pferd überlassen würde." Er warf Felipe einen Seitenblick zu, ehe er dem Souvagner hinunter zum Hof folgte.


    Dort wartete schon der Cockatrice. Das riesen Geflügel schreckte ihn nicht, er war Reithyänen gewohnt. Die waren zwar kleiner, aber solch große Raubriere zu händeln härtete ab, was die Begegnung mit imposanten Tieren anbelangte. Tarkan wartete, bis der alte Mann aufgestiegen sein würde, wobei er schaute, ob dieser von jemandem Hilfe bekam, sonst würde er dem Comte selber unter die Arme greifen. Er selbst war zwar auch nicht mehr der Jüngste, aber noch in sehr gutem Zustand.


    Tsaagan und Caligo machten sich derweil auf den Weg, ihre Greifen abzuholen und das Geleit des Cockatrice zu bilden.

  • Matteo nickte zustimmend.


    "Da habt Ihr Recht Tarrik Tarkan und mit Verlaub, Ihr seht nicht so aus, als würdet Ihr eine derart lange und beschwerliche Reise überstehen. Bei uns solltest Ihr zuerst den Medicus aufsuchen. Und auf dem Fest, lasst es Euch gut gehen, esst, trinkt, erholt Euch in vollen Zügen.


    Um das Leben an sich zu feiern und es zu genießen, dafür sind solche Feste da, Tarrik Tarkan. Eine Hochzeit ist schließlich ein Versprechen auf neues Leben und Gastfreundschaft wurde in Souvagne schon immer großgeschrieben. Einem geehrten Gast wird niemals Bett oder Tafel verwehrt. Folglich habt Ihr bei uns ein Dach über dem Kopf und einen vollen Bauch, dass garantiere ich Euch.


    Nach der Hochzeit könnt Ihr persönlich gerne alles weitere mit dem Duc besprechen. Nur bitte keine Staatsgeschäfte auf der Hochzeit. Dies ist ausschließlich ein privater Rahmen, wenn auch von landesweitem Ausmaß. Ihr werdet Euch bei uns wohlfühlen, dass habt Ihr bereits einst", sagte der alte Comte aufmunternd.


    Als sich Matteo neben den Drachenhahn stellte, ergriff Parvical seine Hand und zog ihn auf den Rücken des großen Tieres. Danach war Tarkan an der Reihe. Beide wurden mit Gurten gesichert. Kaum dass sie richtig auf dem imposanten Geschöpf befestigt waren, erhob sich der Drachenhahn zu seiner vollen Größe nahm etwas Anlauf, sprang und hob ab.


    Mit harten Flügelschlägen gewann er schnell an Höhe und drehte eine Flugschleife um auf den Greifen des Fürsten von Alkena zu warten. Als dieser zu ihnen aufgeschlossen hatte, drehte Parcival bei und flog Richtung Souvagne davon.


    Und so verließen Tarrik Tarkan, Fürst Tsaagan von Alkena und Comte Matteo de la Cantillion mit den letzten Sonnenstrahlen Ehveros Richtung Souvagne.

  • Als letztes traten die Counts aus Ledwick heran. Einer nach dem anderen unterschrieb. Sie warteten bis jeder unterschrieben hatten bevor sie sich vom Schriftstück der Unterzeichnung zurück zogen.
    Nun da alle Parteien unterzeichnet hatten waren die Verhandlungen praktisch beendet. Man traf Vorbereitungen für die Abreise.
    Killian packte gemeinsam mit Alan die Sachen in ihrem Zimmer. Er seufzte.
    „Zu Hause wartet eine Menge Arbeit auf mich...nein auch für die anderen vier,“ er blickte zu seinem Leibdiener,“ Und dir werde ich leider auch einiges aufbürden müssen.“

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