Silvano Giovanni de Mancini [Souvagner]

  • Kurzinfo Chevalier Silvano Giovanni de Mancini


    Name: Chevalier Silvano Giovanni de Mancini
    aka: Vano
    Volk: Souvagner
    Fraktion: Souvagne
    Alter: 39 Jahre
    Größe: 170 cm
    Gewicht: 70 kg
    Haarfarbe: natürlich: dunkelblond, gepudert/Perücke: weiß/grau
    Augenfarbe: blau
    Statur: schlank
    Besonderes Merkmal: fehlendes linkes Auge, Narbe über der linken Gesichtshälfte
    Herkunft: Mancini
    Wohnort Land: Beaufort, Chevrette oder Mancini
    Wohnort Schiff: Choucas, Brigg aus der Werft de Cheverette
    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch
    Familienstand: ledig
    Religion: Ainuwar
    Beruf: Kapitän der Choucas, Patrouille-Kriegs-Schiff der Souvagnischen Marine



    ****



    Aussehen
    Silvano Giovanni de Mancini ist ein 39 Jahre alter Souvagner von schlanker Gestalt. Mit seinen 170 cm hat er eine durchschnittliche Größe für einen Souvagner. Silvano hat von Natur aus dicke, dunkelblonde, schulterlange Haare, allerdings trägt er seine Haare stets gepudert, so dass sie weiß oder grau erscheinen.


    Silvano hat blaue Augen. Sein besonderes Merkmal neben seinem stets mal mehr oder minder extravagant geschminktem Gesicht ist die Narbe die seine linke Gesichtshälfte dominiert, sowie das fehlende linke Auge. Silvano trägt meist eine schwarze Augenklappe über dem fehlenden Auge.


    Das wahre Gesicht von Silvano dürfte den wenigsten "Landgängern" bekannt sein, da er sich fast nur geschminkt in der Öffentlichkeit an Land bewegt. Selbst an Bord seines Schiffes ist er fast nur mit Maske zu sehen. Einzige Ausnahme wäre ein Notfall an Bord des Schiffes, wo seine sofortige Anwesenheit benötigt wird.


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    Silvano in jung
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    ***



    Charakter und Mentalität
    Das Leben hat Silvano schon früh auf bestimmte Art und Weise geprägt. So lernte er als Kind bereits, was es bedeutet ein Nichts zu sein und nichts zu besitzen. Vano wie ihn Freunde nennen durften, ging durch eine harte Schule, Entbehrungen und Hunger waren an der Tagesordnung in jenem Kinderheim in dem er aufwuchs. Er hatte jedoch das Glück, als kleiner Junge adoptiert zu werden. Dennoch vergaß er seine Herkunft nie und genau dies ist der Grund, warum er sie so vehement verleugnet.


    Silvano setzt alles daran nicht zurück in den Dreck zu müssen, der ihn einst ausgespuckt hat, dazu gehören die nötige Skrupellosigkeit, Gerissenheit und auch Brutalität um sich in einem Amt und Leben zu halten, dass ihm vermutlich ohne die Gunst seines Adoptivvaters niemals bestimmt gewesen wäre.


    Silvano ist weitaus weniger selbstsicher als es den Anschein hat. Er verbirgt seine Unsicherheit resultierend aus seiner niederen Herkunft hinter einer Maske aus Schminke, wie auch hinter übertrieben arroganten, adligen Gebaren. Seine extreme Gesichtsverletzung tut ihr Übriges dazu bei, dass er sein Gesicht lieber hinter eine Maske versteckt. Aus diesem Grund ist Silvano auch geradezu davon besessen sich in teuerste Kleidung zu hüllen und mit Luxus zu umgeben.


    So unsicher wie Silvano bezüglich seiner Herkunft oder auch aufgrund seiner Entstellung werden kann, so selbstsicher ist er bezogen auf seine beruflichen Fähigkeiten. Er ist ein hervorragender Kapitän, was unter anderem der Liebe zu seinem Schiff und dem Meer geschuldet ist.



    ****



    Fähigkeiten


    Stärken:
    Ausbildung eines Adligen
    Ausbildung zum Kapitän der souvagnischen Marine
    Vaterlandsliebend
    Analytisch denkend
    Sinn für Humor
    Neugierig
    Energisch
    Rücksichtlos
    Ehrgeizig
    Verbissen
    Gerissen
    Brutal


    Schwächen:
    Unsicherheit bezogen auf seiner Herkunft und seiner Entstellung - wird mit Arroganz überspielt
    Ist besessen von luxuriöser Kleidung
    Liebt Schmuck und Geschmeide
    Liebt Luxusartikel



    ****



    Reiserucksack


    Kleidung:
    Trägt stets absolute standesgemäße Kleidung.
    Der jeweiligen Situation oder dem jeweiligen Anlass entsprechend.


    Waffen:
    Haken
    Dolch
    Degen


    Sonstiges:
    Kompass
    Sextanten
    Taschenuhr
    Längenuhr/Schiffschronometer
    Astrolabium/Sternhöhenmesser
    Fernglas/Monokular


    Geldkatze
    Proviant
    In einer Spandose - Schlageisen/Feuerstahl, Feuerstein, Zunderpilz und Zunder



    Ständige Begleiter:
    Foufou
    Hund, schwarzer Pudel


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    Schiff:
    Choucas


    Schiffsklasse:
    Brigg


    Beschreibung:
    Das Schiff ist 60 Meter lang, 48,5 Meter hoch und 11,9 Meter breit. Es bietet Platz für insgesamt 14 Skorpione. Vier nach vorne gerichtete "Jagd-Skorpione" und 10 Skorpione auf dem Schiff verteilt.
    Das Schiff besitzt zwei Maste. Die Choucas hat größere Mannschaftsquartiere als üblich und bietet zudem viel Stauraum für Fracht, Feuerfässer oder Beute. Ferner besitzt sie ein Beiboot inklusive Harpune, um Meerestiere zu jagen.


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    Lebenslauf:
    Chevalier Silvano Giovanni de Mancini, wuchs als Eliot Lyon im Kinderheim im Hafenort Mancini auf. Auch er war eines der Kinder der Agenten der Autarkie. Zwar fielen die Agenten für ihren Verrat vollständig, doch die Himmelsaugen hielten Wort und ließen die Kinder der Agenten leben. Mental bereinigt wurden sie auf verschiedene Kinderheime verteilt. Eines dieser Kinder war Silvano.


    Agent Mercer Desnoyer war der wahre Vater von Silvano. Mit gebürtigem Namen hieß Silvano einst Delancy Desnoyer. Aber dieser Umstand ist ihm absolut unbekannt. Mit fünf Jahren wurde er vom Chevalier Curzio Santo Mancini adoptiert, da diesem keine eigenen Kinder vergönnt waren. Fortan trug er den Namen Silvano Gionvanni de Mancini.


    Bereits in jungen Jahren zeigte Silvano großes Interesse an Schiffen, besonders jene Schiffe der Kriegsmarine.


    Sein Adoptivvater Chevalier Curzio Santo Mancini arbeitete eng mit dem Marquis de Chevrette zusammen. Die Chevalier-Scholle der de Mancini liegt genau an der Hafenbucht, mit der "Landnase" in die Azursee hinein.


    Im Laufe seines jungen Lebens und seiner späteren Ausbildung lernte Silvano nicht nur den Marquis de Cheverette, sondern auch andere bedeutende Männer mit Einfluss und Macht kennen. So schrieb er sich bereits in jungen Jahren bei der Souvagnischen Marine ein und absolvierte die langjährige Ausbildung zum Kaptiän/nautischen Offizier in der souvagnischen Marine.


    Jedes Wasserfahrzeug hat einen einzigen verantwortlichen Schiffsführer. Insbesondere auf großen Schiffen liegen eine Vielzahl nautischer, technischer und kaufmännischer Aufgaben und Verantwortlichkeiten in seiner Hand.


    In erster Linie trägt der Kapitän die Verantwortung für das Schiff, auch für die Navigation und die Sicherheit an Bord ist der Kapitän verantwortlich. Als Kapitän ist Silvano für die Besatzung, die Arbeitsorganisation, für die Passagiere und die Ladung verantwortlich. Als „Hausherr“ auf dem Schiff besitzt er die Bordgewalt auf der Choucas.


    Als Kapitän seines Kriegsschiffs Choucas trägt er die alleinige Verantwortung für sein Schiff und dessen Besatzung auf Reisen, auf Patrouille, sowie auch im Krieg. Neben seiner seemännisch-militärischen Aufgabe fällt ihm im Ausland die Wahrnehmung diplomatischer oder offizieller Aufgaben als Vertreter der Souvagne zu.

  • Choucas


    Baudaten:


    Bauwerft: Cheverette Werft, Chevrette, Souvagne
    Stapellauf: 193 n.d.A.
    Übernahme: 193 n.d.A.
    Indienststellung: 193 n.d.A.


    Außerdienststellung: noch im Dienst
    Streichung: noch im Dienst
    Verbleib: noch im Dienst



    Technische Daten:

    Länge: 60 m
    Breite: 11,9 m
    Höhe: 48,5 m
    Tiefgang: 6,05 – 6,6 m
    Vermessung: 310 BRT (Bruttoregistertonnen)
    Rauminhalt: 195 NRT (Nettoregistertonnen)
    Wasserverdrängung: Konstruktion: 509 t, Maximal 630t
    Takelage: Brigg
    Anzahl der Masten: 2
    Segelfläche: 1.200 m²


    Verwendung: Patrouille-Kriegs-Schiff der Souvagnischen Marine
    Bewaffnung: 14 Skorpione, 4 nach vorne gerichtete und 10 auf dem Schiff verteilte Skorpione
    Geschwindigkeit: 12 kn/12 Knoten



    Besatzungsdaten:


    Kapitän/Kommandant: Chevalier Silvano Giovanni de Mancini
    Vorherige Kapitäne/Kommandanten: keine
    Besatzung: 8 Offiziere und bis zu 142 Mann



    ****



    Die Choucas ist eine Brigg der Großherzoglichen Souvagnischen Marine.
    Sie wurde 193 n.d.A. in Souvagne von der Cheverette-Werft in Cheverette in Souvagne gebaut. Sie lief im selben Jahr vom Stapel und wurde ebenfalls im Jahr 193 n.d.A. von der Souvagnischen Marine erworben.


    Kommandant des Schiffes ist seit Übernahme in die Souvagnische Marine Chevalier Silvano Gionvanni de Mancini.



    ****



    Weitere/s:



    Kapitän:
    Jedes Wasserfahrzeug hat einen einzigen verantwortlichen Schiffsführer. Insbesondere auf großen Schiffen liegen eine Vielzahl nautischer, technischer und kaufmännischer Aufgaben und Verantwortlichkeiten in seiner Hand.


    In erster Linie trägt der Kapitän die Verantwortung für das Schiff, auch für die Navigation und die Sicherheit an Bord ist der Kapitän verantwortlich. Der Kapitän ist für die Besatzung, die Arbeitsorganisation, für die Passagiere und die Ladung verantwortlich. Als „Hausherr“ auf dem Schiff besitzt er die Bordgewalt.


    Als Kapitän eines Kriegsschiffes in Souvagne trägt er die alleinige Verantwortung für sein Schiff und dessen Besatzung auf Reisen, auf Patrouille, sowie auch im Krieg. Neben seiner seemännisch-militärischen Aufgabe fällt ihm im Ausland die Wahrnehmung diplomatischer oder offizieller Aufgaben als Vertreter der Souvagne zu.



    Steuermann:
    Ein Steuermann ist in der Schiffhart ein leitendes Mitglied der Besatzung, das für die Schiffsführung, vor allem aber für die Navigation des Schiffes Verantwortung trägt. Der Steuermann ist grundsätzlich vom Rudergänger zu unterscheiden, der das Ruder bedient und das Wasserfahrzeug nach dem ihm vorgegebenen Kurs steuert.


    Der Steuermann steht in der Hierarchie unter dem Kapitän und beaufsichtigt unter anderem das Steuern, die Takelung und das Ankergerät. Er muss imstande sein, alle Instrumente und die Seekarten richtig zu bedienen und das Schiff bei jedem Wetter zu manövrieren. Im Notfall vertritt er den Kapitän.



    Schiffsmedicus:
    Als Schiffsmedicus wird ein Medicus bezeichnet, der die medizinische Versorgung an Bord von Schiffen im sicherstellt und Verantwortung für die Einhaltung der Hygiene und Sicherheitsvorschriften trägt.



    Smut:
    Der Smut ist für die Zubereitung aller Speisen an Bord zuständig. Neben dem Frühstück, Mittag- und Abendessen gehören ebenfalls der Seemannssonntag sowie der Mittelwächter (eine kleine, warme Mahlzeit für die um Mitternacht aufziehenden Seewächter) dazu.


    Der Speiseplan wird mitverantwortlich durch den Smut erarbeitet. Ebenfalls ist der Smut in aller Regel für die Bestellung und den Einkauf der Lebensmittel zuständig. Besonderes Augenmerk muss hierbei auf Kalkulation der richtigen Menge der zu bevorratenden Lebensmittel gelegt werden, da die Lagerkapazitäten begrenzt sind, eine Nachversorgung auf See jedoch nur selten möglich ist.


    Der Smut trägt auch die Verantwortung für die richtige Lagerung der Lebensmittel. Dies erfordert ebenfalls Kenntnisse über die vorhandenen Lagermöglichkeiten (Lasten genannt) sowie die technischen Gegebenheiten der Kühlräume. Werden insbesondere die Kühllasten nicht richtig befüllt, kann es leicht zum Verlust großer Mengen an Lebensmitteln kommen. Aufgrund der langen Seezeiten ist die Aufgabe des Smuts für die Moral der Seeleute von besonderer Bedeutung.



    Bootsmann:
    Er untersteht direkt dem Ersten Offizier und koordiniert die Arbeiten an Deck und im Laderaum. In der Regel ist diese Position, auch auf Schiffen unter deutscher Flagge, von ausländischen Seeleuten besetzt. Bootsmann ist kein eigenständiger Ausbildungsberuf, sondern ein Bewährungsaufstieg vom Matrosen.



    Rudergänger:
    Der Rudergänger wird nur für die Ausführung der Ruderkommandos eingeteilt.



    Schiffsjunge:
    Auszubildender oder Praktikant



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    Choucas - Besatzung



    Kapitän/Kommandant:
    Chevalier Silvano Giovanni de Mancini
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    1. Offizier:
    Jaques Philipp de Dusolier



    2. Offizier:
    Anacleto Pagnotto



    3. Offizier:
    Federico Lettiere



    4. Offizier:
    Armando Onio


    5. Offizier:
    Doroteo Milani



    6. Offizier:
    Ulisse Fonti



    7. Offizier:
    Valerio De Luca



    8. Offizier:
    Costantino Marchesi



    Bootsmann:
    Concordio Pirozzi



    Steuermann:
    Valter Fanucci



    Schiffsmedicus:
    Francois Grimard
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    Smut:
    Gherardo Belucci



    Rudergänger:
    Constanzo Zito



    Schiffsjunge:



    Mannschaft:
    (142 Mann - namentlich nicht alle erwähnt)


    Sacha Bonnet - Matrose
    Link:
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  • Charbogen-Ergänzung:



    Info-Ergänzung -Preisgegebene Infos von Silvano:


    Info - 21.08.203 n.d.A., (RPG Reederei Cheverette, S. 3)
    -Persönlicher, beruflicher Werdegang in Jahren mit Jahreszahlen
    -Persönliche Meinung

    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=60&t=1615&start=20



    ...Zu mir persönlich, geboren bin ich im Jahre 164 n.d.A., im Jahr 180 ging ich mit 16 Jahren zur Marine und absolvierte meine Ausbildung zum Kapitän. Vier Jahre später im Jahre 184 trat ich meinen Dienst auf der Brigg Mouette unter Kapitän Rene Lothair de Brisay als erster Offizier an. Auf der Mouette diente ich 9 Jahre im Zeitraum von 184 bis 193. Im Jahre 193 erhielt ich mein erstes eigenes Schiff die Choucas. Seit 193 ist sie unter meinem Kommando, also mittlerweile 10 Jahre.

  • Charbogen-Ergänzung:



    Info-Ergänzung -Preisgegebene Infos von Silvano:


    Info - 22.08.203 n.d.A., (RPG Stürmische See, Seite 1)
    -Tod von Davet La Caille, 3. Offizier auf der Mouette, gefallen 189, Ex-Partner von Silvano
    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=60&p=15096#p15096



    ...Der Kampf tobte auf der Mouette und wir schenkten ihnen keinen Zollbreit unseres Schiffes. Mehrere dieser Kreaturen drangen auf Davet ein, ich selbst konnte ihm nicht zur Hilfe kommen, da es mir nicht besser erging.


    Eines der Landkrokos durchbrach seine Deckung. Es schlitzte ihm mit den Krallen der Länge nach den Bauch auf. Mühelos durchdrangen die Klauen des Scheusals seine Kleidung, sein Fleisch und ich sah wie die Gedärme des Mannes auf unser Deck klatschten den ich liebte. In perverser, nie dagewesener Klarheit, sah ich wie ihm seine Waffe aus der Hand und mit einem Übelkeit erregenden Geräusch in seine Eingeweide fiel.


    Den Bruchteil einer Sekunde später stürzte er selbst zu Boden, sein sich brechender Blick traf meinen…
    In dem Moment wurde mir bewusst, dass ich wie eine Salzsäule mi der Waffe in der Hand auf Deck stand. Ich hatte nicht einmal mehr geatmet.
    Mein Begreifen kam zu spät.


    Eine der Kreaturen packte mich von hinten um den Hals und drückte zu. Blindlings stach ich auf die Bestie ein und traf. Mein Degen bohrte sich in ihre Seite und blieb stecken! Die Kreatur heulte schmerzgepeinigt auf, schlug mich mehrfach auf das Deck und warf mich in blinder Wut über Bord. Als ich rücklings ins Wasser stürzte, wurde langsam alles schwarz um mich herum. Das Letzte was ich sah, war den Rumpf der Mouette an mir vorbeiziehen.

  • Charbogen-Ergänzung:



    Info-Ergänzung -Preisgegebene Infos von Silvano:


    Info - 22.08.203 n.d.A., (RPG Stürmische See, Seite 1)
    -Infos zu Davet La Caille, 3. Offizier auf der Mouette, gefallen 189, Ex-Partner von Silvano
    -Infos über den gerächten Tod von Davet La Caille
    -Infos über Silvanos Verletzung und das verlorene Auge

    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=60&p=15096#p15096



    ...Falls Du denkst, ich hätte die Sache mit Davet so auf sich beruhen lassen, oh nein...
    Was ich Dir jetzt hier draußen erzähle, werde ich niemals wieder wiederholen und Du hast es nie gehört.


    Als ich meine Lady die Choucas bekam, liefen wir erneut Farasani an. Ich hatte eine Rechnung mit den Landkrokos offen. Die Choucas hielt in reichlich Abstand zu der Insel und wir setzen über. Wichtigste Maxime für die maritime Kriegsführung wie für jede andere auch - kenne Deinen Feind!


    Also habe ich mich über die Flachschädel informiert, überall... sogar bei den Rakshanern. Seit dem spreche ich ihre Sprache. Was die meisten gegen diese Leute haben ist mir persönlich unerklärlich, denn sie traten mir absolut selbstlos und hilfsbereit gegenüber.


    Wie gesagt, wir setzten über, die Choucas weit draußen auf dem Meer, die Segel gerafft und klatschnass durchtränkt in der Takelage wie eine Hafendirne. Die Landkrokos besitzen die Macht des Feuers. Wir setzten erstmals Fuß auf die Insel, tagsüber, denn damals kamen sie Nachts.


    Ich ließ die Kreaturen bluten, Vendetta - Blutrache.
    Das hatte ich ihnen geschworen und das lieferte ich.
    Einer von uns, tausend von Euch.
    Kein geringerer Preis war mir mein Mann wert.


    Und so füllten sich die Fässer im Bauch der Choucas mit feuerfesten Häuten, getrocknetem Krokofleisch, mit feuerfesten Eierschalen und wir aßen so oft Omelette, dass ich heute noch bei dem Gedanken an Crepe satt bin.


    Ich bin ein geflissentlicher Kapitän, also bauten wir auf der Insel einen Stützpunkt, einen Brückenkopf um die Feinde effektiver vernichten zu können.


    Und ich führte Strichliste...
    1793... letzter Eintrag von Kapitän Silvano Giovanni de Mancini...


    Da sag doch einer mal etwas über eine strategischen Fähigkeiten. Ab dieser Anzahl von Häuten, schlug die Taktik unserer Feinde um.


    Das mit den Geräuschen stimmt. Wenn in der Natur plötzlich alles schweigt, sei versichert Du bist nicht mehr alleine. Etwas, ein Feind ist in unmittelbarer Nähe und buchstäblich hält die ganze Natur den Atem an, wenn ein Duell zwischen zwei Raubtieren bevorsteht.


    Nachdem sie den ersten von uns geholt hatten, waren wir froh über jeden Mucks den die Tiere von sich gaben, egal ob in der Nähe oder fernab von unserem Standort. Laute gab es immer seltener, denn manchmal merkten nicht einmal die hiesigen Kreaturen, dass jemand bereits im Dickicht, den Bäumen, oder dem Gebüsch lauerte.


    Ganz schlimm war es Nachts, ab 1793 zu 1 herrschte Totenstille.
    Ideal für die dort heimischen Landkrokos. Wenn sie angriffen, sah man es nicht kommen.


    Die Krokos wurden von Tag zu Tag weniger...
    Meine Männer schwanden von Nacht zu Nacht...


    Die Feinde zeigten sich nie lange oder direkt, erst als sie zu übermutig wurden. Dann kam es zur Schlacht Angesicht zu Angesicht. Wir gegen sie.


    Wir hatten immer noch einen Vorsprung, es stand 1793 zu 49.
    Neunundvierzig mal tausend Köpfe als Blutrache... eine einfache Rechnung nicht wahr?


    Die Schlacht tobte am Strand, ich kann Dir nicht sagen wie viele es gewesen sind, aber es vielen so viele, dass ich hoffte diese Brut im Laufe des kommenden Monats ausgelöscht zu haben. Sie lauerten uns auf, schlichen sich Nachts an unseren Stützpunkt und schlitzten die Schlafenden auf...


    Das dachten sie jedenfalls.


    Wir hatten das Lager aufgegeben und als Falle präpariert. Als ihnen bewusst wurde, was sie dort gefunden hatten, als ihre winzigen Gehirne begriffen, was geschehen war, gingen sie in zig Breitseiten der Choucas unter. Sie kamen Nachts, meine Lady war völlig abgedunkelt, kein Licht, kein Wort, die Geschütze auf unser Lager ausgerichtet, wartend, feuerbereit... und wir feuerten. Der Strand färbte sich blutrot...


    Nun stand 2903 zu 49.


    Legitim sein eigene Koordinaten erneut abzufahren, also haben wir erneut einen Brückenkopf gebildet und uns einen Stützpunkt errichtet, während sich meine Lady aufs Meer zurückzog.


    Es waren Tausende von Krokos gegen 93 meiner Leute.


    Eines Abends sah ich ihn, schwarzgeschuppt, diese Kreatur würde ich niemals vergessen, der Mörder meines Mannes. Ich führte persönlich die Jagd auf ihn. Wir stellten ihn und seine Gruppe, sie kämpften verbissen, aber wir kämpften wesentlich verbissener.


    Ich schlug ihm den seitlich in den Hals und riss ihm die gesamte Kehle heraus. Verblutend lag die Kreatur vor mir. Mit jedem Atemzug traten blutige Blasen aus seiner Wunde, verzweifelt versuchte er die Blutung zu stillen, in dem er seine Hand-Karikaturen darauf presste.


    Mein Tritt beförderte ihn in Rückenlage und ich häutete die Kreatur bei lebendigem Leib. Ich war wie von Sinnen durch den Hass auf diese Kreatur. Zog ihm "das Fell über die Ohren", als Antwort darauf, dass er meinen Mann ausgeweidete hatte.


    Als ich ihm ins Gesicht grinste, ihm die Grüße meines Mannes ausrichtete und mir seine Krokohaut zusammengerollt unter den Arm klemmte, bäumte sich die Kreatur noch einmal auf und schlug mit letzter Kraft zu. Sie raubte mir das halbe Gesicht...


    Seine Krallen zerschnitten mein Gesicht, schabten über meinen Knochen und rissen mir mein Augapfel aus. Reflexartig zuckte ich noch zur Seite und brach in die Knie vor Schmerz. Erneut wurde die Welt schwarz um mich herum. Mit zittriger Hand zückte ich den Haken und rammte ihn dem Untier in den Hals.


    So fanden mich meine Leute, blutüberströmt in der tödlichen Umarmung mit meinem gehäuteten Feind.
    Sie hielten mich zuerst für tot, aber ich bin aus hartem Holz geschnitzt. Allerdings bekam ich Wundbrand und musste so ein zweites Mal um mein Leben kämpfen.


    Das war die tapferste Tat die ich je vollbracht habe...
    Ich kämpfte um mein Leben, als ich am liebsten sterben wollte.


    Nur weil die restlichen Überlebenden meiner Mannschaft letztlich solange durchhielten wie keine Expedition zuvor, konnte sie die Verwundeten einschließlich mich von der Insel schaffen. Ohne meinen Bordheiler und meine Mannschaft, besonders er Offiziere würde ich heute kaum mehr leben", berichtete Silvano ohne Boldi dabei anzuschauen.


    Er schloss das Auge und tauchte einmal kurz unter.


    "Davet. Davet war ungefähr so groß wie ich, hatte lange, braune leicht gewellte Haare, blaue Augen und trug gerne Hut wie Bart. Als wir uns kennenlernten war er 37 und ich 20 Jahre alt. Traf man Davet das erste Mal, hatte man leicht den Eindruck, dass der Mann scheinbar alles besser wusste und auf jede Frage eine Antwort parat hatte.


    Lernte man ihn wirklich kennen, merkte man sofort, der erste Eindruck stimmt.


    Aber er war kein Korinthenkacker oder Besserwisser, er wusste viele Dinge tatsächlich. So breitgefächert wie seine Interessen waren, so breitgefächert war auch seine Bildung. Ich habe ein Portrait von ihm in meiner Kajüte hängen, ich werde es Dir zeigen, sobald Du wieder an Bord bist.


    Davet:
    Link
    https://i.pinimg.com/736x/a4/3…tion-uncharted-series.jpg


    Und genau das liebte ich an ihm, er interessierte sich für alles. Er merkte sich auch die kleinen Dinge, jene winzigen Dinge, die einen in einer Beziehung glücklich machen. Eines dieser winzigen Dinge ist, dass ich stets das Dessert als Erstes esse. Ich liebe Desserts und er wusste womit er mir den Tag versüßte. Ich mochte seine riesige Nase und seine Fechtkünste. Ich liebte seine Haare die irgendwie immer nach Sandelholz rochen. Er liebte Schmuckfedern für seine Hüte..., das war Davet.


    Und nun etwas für Dich, was er mich lehrte Boldi.


    Trink bitte niemals Meereswasser, gleichgültig wie durstig Du bist!
    Nieren können aus einer Salzkonzentration von mehr als zwei Prozent keinen Urin bilden. Meerwasser besteht zu drei Prozent aus Salz. Wenn Du also Meereswasser trinkst, müssen Deine Nieren das vorhandene Wasser in Deinem Körper dazu nutzen, um das überschüssige Salz dass Du über das Meereswasser aufgenommen hast zu verdünnen sprich zu absorbieren. Was Dich logischerweise noch durstiger werden lässt. Es entsteht ein tödlicher Kreislauf. Meereswasser trinken, Wasserverlust, noch mehr Meereswasser Trinken, noch mehr Wasserverlust. Das wird in einer Durstsituation ein tödlicher Selbstläufer, dass heißt Du trinkst so lange, bis Du an Dehydrierung verstorben bist", erklärte Mancini und küsste Boldi.

  • Tätowierungen



    Tätowierung Partnerschaft Davet & Vano, gestochen 184 n.d.A.:
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    Tätowierung der Choucas samt Kompass, gestochen 193 n.d.A.:
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    Tätowierung Partnerschaft Boldi & Vano, gestochen 203 n.d.A.:
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  • Charbogen-Ergänzung:


    Erfahrene Informationen durch Rückführung/Auslesung von Jules - 27.08.203 n.d.A.
    (Die Altlasten der Agenten der Autarkie, S. 1):


    Eltern von Silvano Giovanni de Mancini (Delancy Desnoyer):
    Mercer Desnoyer - Vater
    Genevre Desnoyer - Mutter


    Eltern von Boldiszar Boucher und Bellamy Bourgeois (Boldiszar Bovier und Bellamy Bovier):
    Berzan - Bovier
    Mariette - Mutter


    ....Ein Mann mit schwarzen Haaren und stahlblauen Augen grinste ihn schräg an und wusch ihm vorsichtig mit einem Lappen das Gesicht sauber. "So schlimm war das doch gar nicht", sagte er liebevoll und strich Boldi die Haare aus dem Gesicht. "Hier nimm einen Schluck, das heilt jeden Quallenbrand!", sagte ein Mann hinter seinem Vater Berzan. Onkel Mercer reichte ihm einen Krug und Boldi nahm einen kräftigen Schluck. "Was gibst Du dem Jungen da?", fragte eine blonde Frau kopfschüttelnd und lachte. "Limonade!", rief Boldi bevor sein Onkel antworten konnte. Auch ihren Namen kannte Boldi, Tante Genevre, die Frau von Onkel Mercer. Die Mama von Del, mit ganzen Namen Delancy, sein bester Kumpel und hinterhältiger Quallenwerfer. Seine eigene Mama gesellte sich dazu und die Frauen beobachteten belustigt wie Berzan Boldi verarztete, während dieser Apfellimonade schlüpfte. Mariette so hieß ihre Mama. Sein Bruder hatte Del eingefangen und schliff den Übeltäter zu Boldi. Die Entschuldigung war ein breites Grinsen und Boldi reichte Del seinen Limonadenhumpen. "Ich trinke Bier! Wie alle Männer", verkündete er und nickte auffordernd, was die Gruppe loswiehern ließ.

  • Charbogen-Ergänzung - 06.10.203:


    Die Agenten der Autarkie wurden mit sofortiger Wirkung von unserer Person postum rehabilitiert.


    Den Kindern der Agenten der Autarkie wurde nach der Hinrichtung der Hochverräterin ihre vollständige Erinnerung zurückgegeben.


    Ferner wurden die Kinder der Agenten der Autarkie gleich welchen Standes sie waren, als Wiedergutmachung in die Freiheit und den Stand des Nennadels erhoben.


    Folglich lautet Euer Name nun wie folgt:


    Chevalier Silvano Giovanni Delancy de Mancini-Desnoyer

  • Charbogen-Ergänzung:



    Caretta
    Ledwicker Haus-Boot/Ledvigiani Casa-Barca



    Besitzer:
    Chevaliers Boldiszar und Silvano Giovanni Delancy de Mancini-Desnoyer Bovier


    Baudaten:
    Bauwerft: Bootsbaumeister - Agostino Deoschini
    gekauft in Ledwick/Ledvigiani
    Stapellauf: 203 n.d.A.
    Übernahme: 203 n.d.A.



    Technische Daten:


    Schiffsmaße
    Gesamt-Länge: 30,48 m (100 FT)
    Gesamt-Breite: 5,18 m (17 FT)


    Badezimmer: 2,44 m (8 FT)
    Küche: 3,05 m (10 FT)
    3 kleine Badezimmer: 1,53 m (5 FT)
    3 Schlafzimmer: 3,05 m (10 FT)


    Ess- und Aufenthaltsbereich: 9,14 m (30 FT)
    Steuerbereich: 2,13 m (7FT)



    Verwendung:
    Ledwicker Haus-Boot/Ledvigiani Casa-Barca



    Geschwindigkeit:
    ./.



    Beschreibung:


    Ein Casa-Barca ist ein Hausboot, welches unsprünglich aus umgebauten Lastbarken hergestellt wurde. Vor allem werden diese Hausboote in den Sumpfgewässern in Ledwick eingesetzt. Die Casa-Barca werden ausschließlich für zivilen Zwecke genutzt.


    In einigen Sumpfgebieten bestehen ganze Dörfer aus den Ledwicker Hausbooten, Geschäfte, Bäckereien, Heilerstuben alles findet Platz auf einer Casa-Barca. Meist sind diese Hausboote mehrstöckig, so dass sich das Geschäft unten im Boot befindet, während sich die Wohnräume der Besitzer in den oberen Etagen befinden.


    Ein Casa-Barca ist durchschnittlich 30 Meter lang und in der Mitte circa 4 Meter breit. Hauptsächlich werden sie aus den Hölzern des Sumpfes gefertigt. Daneben finden auch getrocknete Seegräser Verwendung. Die Spanten und Planken sind mittels Pflanzenfaserstricken verbunden.
    Charakteristisch für ein Casa-Barca ist das für den gesamten Bootsbau kein einziger Nagel verwendet wird.


    Casa-Barcas sind zu Hausbooten umgebaute Lastbarken, die meinst zuvor ihren Dienst zum Transport von Gütern eingesetzt wurden. Beim Umbau zum Hausboot werden die Aufbauten aus- und umgebaut, Fenster eingebaut, Fußböden eingezogen, und vieles mehr.
    Ein so umgebautes Casa-Barca besitzt dann typischerweise zwei bis drei Schlafzimmer und Badezimmer, sowie eine Küche. Der Zugang zum Hausboot erfolgt seitlich in der Bootsmitte mittels Klappsteg.


    Wie zuvor erwähnt existieren auch Casa-Barcas in gehobener Ausführung. Jene Hausboote besitzen mindestens ein zusätzliches Oberdeck.



    ****



    Im Casa-Barca durch die Sümpfe Ledwicks


    Die Sümpfe von Ledwick sind ein ausgedehntes Kanal- und Flusssystem, in dem sich Salz- und Süßwasser vereinigen.


    Als Transportmittel für Güter und Personen dienten früher Lastbarken die heutigen Casa-Barcas. Auch der Bau von Straßen, Brücken und Fähren konnte die Casa-Barcas niemals ersetzten. Sie zählen weiterhin zum normalen Alltagsbild in Ledwick.


    Umgebaut zu Hausbooten schippern sie Ledwick-Reisende majestätisch durch die Sümpfe.


    Die vorbeiziehende Landschaft wechselt dabei von unberührten Mangroven, zu wunderschönen Sumpfgebieten und zu kleinen Hausboot-Dörfern.


    Oft ankern die Hausboote vor schmalen Land strichen, lediglich ein paar Meter breit. Wenn es Abend wird in den Sümpfe, zünden die Bewohner in ihren Hausbooten die Öllampen an. So ist der abendliche Sumpf erfüllt von Reihen kleiner Lichter, exotischer Düfte und den Geräuschen der Sümpfe


    Im Idealfall ist eine Casa-Barca 30 m lang und an der breitesten Stelle 4 m breit, damit es durch die schmalen Sumpfkanäle passt. Die Boote sind in landestypischer Bastweise ohne Nägel gefertigt und äußerst behaglich mit Schlafraum, Badezimmer und einer Toilette, einem Salon, einem überdachtem Esszimmer im Freien ausgestattet.



    Aussehen:


    Hausboot-Plan
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    Hausboot
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    Essecke/Wohnzimmer
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    Flur
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    Schreibtisch
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    Schlafzimmer 1
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    Schlafzimmer 2
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    Schlafzimmer 3
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    Heckbereich
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  • Charbogen-Ergänzung:



    Info-Ergänzung - erhaltene Informationen:


    Info - 22.08.203 n.d.A., (Blutrote See - Kapitel 6 - Beschwörungsmarathon, der erste Geist - Quennel)
    -Infos zu Davet La Caille


    Vater: Quennel Perreault, echter Name: Corentin Giorgio la Caille
    Mutter: Duchesse Francoise Esme de Souvagne, geborene Chevrette
    Onkel: Enrico Timeo la Caille (Bruder von Corentin Giorgio la Caille/Quennel)


    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=102&t=1757


    ...Quennel
    »Mein Name unter dem man mich kannte war Quennel Perreault, aber wie Du Dir denken kannst, war der Name so echt wie alles andere an mir. Mein tatsächlicher Name lautet Corentin Giorgio la Caille, mein Bruder heißt Enrico Timeo la Caille, mein Sohn heißt Davet Salvatore la Caille. Nun das wir auf einem Schiff sind, macht für mich keinen Unterschied...



    ****



    Daten von Davet, Davet lebt und Davets Aufenthalt


    Info-Ergänzung -Preisgegebene Infos von Silvano:
    Info - 20.10.203 n.d.A., (RPG Blutrote See - Kapitel 6 - Beschwörungsmarathon, der 2. Geist - Davet)
    -Daten von Davet
    -Davet lebt
    -Davets Aufenthalt
    Link:
    viewtopic.php?f=102&t=1757


    Silvano de Mancini
    "Davet la Caille, oder komplett wie ich nun weiß Davet Salvatore la Caille, ehemals 3. Offizier der Mouette, geboren am 02.12.146, gefallen 12.02.189 nach der Asche vor Farisin auf dem gleichnamigem Schiff. Benötigst Du etwas Persönliches von ihm?", fragte Vano mit rauer Stimme.


    Remy de Remuer
    ...Er tastete nun die Energien der äußeren Umgebung ab. Kurz darauf rüttelte Remy Silvanos Hand. »Hab ihn!«, erwiderte er grinsend. »Davet macht scheinbar Urlaub. Er sonnt sich an Deck eines großen Schiffes in der Skallischen See. Zwischen Nebelwald und Racongebirge am nördlichen Ufer, ausreichend weit von Land entfernt. Liegt in einer Sonnenliege auf dem Rücken und schaut in den Himmel. Wobei ich nicht ganz sicher bin, ob es wirklich eine Liege ist, die Entfernung ist ziemlich groß.«

  • Charbogen-Ergänzung:



    26.08.203 n.d.A. Ermordung des Bordmagiers/Himmelsauges Valentin Anoullaut durch Silvano de Mancini:
    Ermordung des Bordmagiers, Die Altlasten der Agenten der Autarkie


    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=60&t=1635&p=15120#p15120



    ....Boldiszàr
    »Unsere Väter waren nicht nur Freunde, sie starben Seite an Seite. Unser Treffen und alles andere, das kann kein Zufall sein! Genau so wenig, wie dass Robbys Sohn auf deinem Schiff ist. Ich bin mir sicher, dass er sein Sohn ist und Belly glaubt das auch. Es ist Bestimmung, dass wir uns trafen und es ist doch nicht normal, dass wir uns von Anfang an derart liebten. Wir haben uns vielleicht als Kinder schon gekannt, bevor sie unsere Väter umbrachten, uns alle auseinanderrissen und jeden in ein anderes Heim sperrte. Ich weiß das alles von Bellamy und der hat es von dem alten Himmelsauge Parcival erfahren. Der Kerl war dabei. Sie beobachten uns schon unser gesamtes Leben lang und wir fanden trotz Gedächtnislöschung alle drei zueinander. Ihnen schlottern die Knie, das kannst du wetten.«


    Silvano de Mancini
    "...beobachten uns schon unser gesamtes Leben lang...", echote Mancini. Er schüttelte sich kurz und war mit einem Satz aus der Hängematte. Nackt, ungeschminkt und ohne Augenklappe wie er war, schnappte er sich seinen Dolch und verließ die Kajütte. "Bin gleich zurück...", hörte Boldi ihn sagen und davon tapsen.


    Boldiszàr
    Boldiszàr sprang auf die Füße und war keinen Wimpernschlag später hinter ihm. Was auch immer er vorhatte - er würde bei ihm sein.


    Silvano de Mancini
    Silvano ging schnurstracks und lautlos in die Kajüte des Bordmagiers, ohne zu zögern schnitt er ihm die Kehle von einem Ohr zum anderen auf und presste dabei dessen Gesicht in die Hängematte. Er sagte kein einziges Wort, gab keinen Ton von sich und wartete bis der Mann aufgehört hatte zu zappeln. Danach wickelte er ihn wie eine Spinne in seine Hängematte ein, schnitt die Seile ab und schnürte sie damit zu. Er drehte sich zu Boldi um, immer noch wortlos und küsste ihn mit Zunge. Danach zog er ihn hinter sich her, teilte kurz dem ersten Offizier auf Wachgang mit, dass die Kajüte vom Magier gesperrt war. Der Mann nickte knapp und für einen winzigen Moment sah Boldi dessen Mundwinkel versteckt zucken, ehe er seinen Wachgang fortsetzte. Vano zog Boldi weiter und sie gingen zurück in die Kajüte. Mancini warf seinen Dolch in die Waschschale und kroch zurück in seine Hängematte. "Also sie beobachten hier nichts mehr. Erzähl weiter Schatz", bat er liebevoll. "Und guck in die erste Schublade meiner Kleiderkommode. Nimm die Uhr heraus, sie ist für Dich", sagte Vano....



    ****

  • Charbogen-Ergänzung:



    02.11.203 n.d.A. Angriff auf die Farisin:
    - Landen auf Farisin
    - Befehl zum Angriff
    - Nachfrage ob Prince Ciel de Souvagne wie befohlen betäubt wurde und schläft


    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=102&t=1782#p15594



    ...."Aye Käptn", bestätigte der 8. Offizier und wollte sich gerade zum Gehen wenden, als ich Silvano am Ärmel festhielt.
    "Schläft er?", flüsterte Vano.
    "Mon Cher, Prince Ciel schläft wie ein Baby. Tief und fest, mit rosigen Wangen", lächelte Conni zuckersüß.
    "Die Seeluft...", schmunzelte Silvano, "Erholung für Körper und Geist."...



    **



    ...Mancini schnappte sich zwei der rasiermesserscharfen Harpunen und drückte eine davon Boldiszar in die Hand, während er ihm zeitgleich einen Kuss auf den Mund drückte. Vano wandte sich der Mannschaft zu und hob seine Harpune wie ein Zepter.


    "Zahltag!", brüllte er und die Mannschaft stimmte donnernd ein.



    ****

  • Charbogen-Ergänzung:



    04.11. - 05.11.203 n.d.A. Aussprache Boldiszar und Davet,
    Blutrote See, Kapitel 10, Gespräch zwischen Davet und Boldi:

    - Gegenseitiges, erstes Kennenlernen von Boldi und Davet
    - Frage von Boldi, wie soll es nun mit uns Dreien weitergehen?
    - Narbenvergleich Boldi und Davet
    - Boldi Einladung auf die Aquila
    - Silvanos öffentliche Entschuldigung für die Beleidigung von Boldi
    - Boldis Besuch auf der Aquila
    - Davets Erklärung wie er Silvano sieht, eigene Kajüte in der er ihn besuchen kann
    - Boldis Entscheidung es zu Dritt zu versuchen


    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=102&t=1782#p15601
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=102&t=1782#p15612



    ....Boldiszàr
    »Mann«, rief Boldiszàr in einer Mischung aus Hilflosigkeit und Wut. »Könnt ihr nicht einfach mit mir streiten? Ja, Donnerwetter noch mal, verdammt, ja! Ich wurde überstimmt und ich bin ja weder blind noch blöd. Ihr beide wollt es, was soll ich mich da querstellen. Dann hinterlasse ich zwei Heulsusen und hab den Rest meines Lebens ein schlechtes Gewissen. Und jetzt geht mir nicht auf die Nerven, sonst überlege ich es mir doch noch anders.«


    Silvano de Mancini
    "Dummkopf", antwortete Vano und küsste seinen Mann fest und verlangend. "Wir treffen uns morgen, vor Sonnenaufgang. Einsatzbereit wie in alten Zeiten. Wir haben eine Insel zu säubern und Krokos zu töten. Sei pünktlich Davet, sonst lass ich Dich wecken. Steh auf Schatz, wir gehen nach Hause. Na los jetzt", bat Vano Boldi und stellte das Desert beiseite.


    Boldiszàr
    Boldiszàr stand auf, aß schnell im Stehen ein paar Löffel von dem Dessert und folgte dann Silvano. Als Boldiszàr durch die Tür ging, gab Tekuro ihm einen kurzen Klaps auf die Schulter. Er selbst ging als Letzter und ließ Davet nicht aus den Augen, bis sie die Kajüte verlassen hatten.


    Silvano de Mancini
    Silvano blieb vor der Tür stehen und umarmte seinen Mann fest. "Jetzt hörst Du mir mal zu. Gleich was passiert, egal wer uns begegnet Du bist und bleibst mein Mann. Das habe ich Dir nicht umsonst geschworen. Wenn Du das wirklich möchtest, machen wir dass. Und mal nebenbei, ich denke er wird Dich genauso behandeln wie mich und möglicherweise wird er Dich sogar lieben Boldi. Aber brich die Entscheidung nichts übers Knie. Ich sehe dass Dir das nah geht, Dir fällt die Entscheidung nicht leicht. Und mir fällt es nicht leicht Dich so zu sehen, oder ihn wieder zu sehen. Er war tot, verstehst Du? Das ist für mich ungreifbar im Moment. Selbst wenn Du mir morgen sagst, Du würdest Teku heiraten wollen, oder besser gesagt völlig gleichgültig was Du mir erzählst Boldi - Du bist und bleibst mein Mann. Für immer. Also Davet hat 14 Jahre gewartet, getrauert, verzichtet. Ich ebenso. Er kann also wohl noch einen Tag auf Deine Antwort warten. Ich warte so lange wie Du brauchst und ich warte ab wie die Antwort ausfällt, da ich Dir folge. Überlege bitte in Ruhe und fühle Dich zu nichts gedrängt. Mach nichts für mich, was nicht aus Deinem Herzen kommt Boldi. Sobald Du überzeugt davon bist, mach es. Sonst bitte nicht. Wollt Ihr Euch vielleicht erstmal anfreunden? Verbrüdern? Und dann gehen wir den nächsten Schritt?", schlug Vano vor und drückte sich fest an seinen Mann.


    Boldiszàr
    »Meine Entscheidung sieht morgen nicht anders aus. Ich hab Ja gesagt, das ist, was ihr beide wolltet und damit ist gut, ja? Ich bin nicht gewohnt, Dinge zwei Mal zu sagen oder sogar drei Mal und sie dann auch noch zu begründen. Ich will allerdings nicht dabei sein, wenn ihr rummacht. Davet wollte mich dazunehmen, damit ich nicht ausgegrenzt bin, aber das wäre mir im Moment zu viel. Macht das mal ohne mich.«


    Silvano de Mancini
    "Boldi hör auf zu stänkern, na komm schon. Du bist doch mein Schätzchen. Du weißt, dass Du mit mir nicht stänkern kannst Schatz. Du musst nichts zweimal sagen, natürlich nicht. Ich habe Dich klar und deutlich verstanden. Du musst keine Sorge haben, dass ich mit ihm rummache. Das mache ich nicht. Ich werde das abwarten, was ich vorgeschlagen habe. Und wenn Du dann zustimmst, bin ich vielleicht mit ihm intim. Sonst nicht. Dabei heißt nicht drin, Boldi. Und wenn es Dir zuviel ist, ist es mir das auch. Ganz einfach, wieder gut?", fragte Vano und massierte Boldi die Schläfen zur Beruhigung.


    Boldiszàr
    Boldiszàr wurde eher mürrischer, weil Silvano ihm widersprach. Das war eines der wenigen Dinge, mit denen er nicht gut umgehen konnte, da es als Coutilier seit über einem Jahrzehnt seine Aufgabe war, seine Befehlsgewalt durchzusetzen. Er rief sich innerlich zur Ordnung, dass Silvano sein Ehemann war und nicht sein Gardist. »Ich habe Ja gesagt«, sagte er so ruhig und nachdrücklich wie möglich. »Einmal sollte doch wohl reichen! Muss ich dich heut Nacht in seiner Kajüte einsperren?«....



    ****

  • Charbogen-Ergänzung:



    10.11.203 n.d.A. Silvanos Befehlsverweigergung den Angriff auf die Farisin abzubrechen,
    Blutrote See, Kapitel 10, Böses Erwachen:

    - Befehlsverweigerung von Silvano den Angriff auf die Farisin abzubrechen
    - Ciels mehrfacher Versuch Silvano zum Abbruch des Angriffs zu überzeugen
    -


    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.p…02&t=1782&start=10#p15637



    ....Silvano de Mancini
    Silvano musterte Boldi und stupste ihn an, ehe er Linhard und Ciel nach draußen folgte. "Ciel wir hatten gerade das Vergnügen, was ist nun noch?", fragte Vano freundlich.


    Ciel Felicien de Souvagne
    Ciel wurde hinterhergeschleift. Im Gegensatz zu Linhard hatte er kein Gegengift genommen und konnte sich nicht dagegen wehren. Nun stand er erneut dem Mann gegenüber, den er eigentlich auf andere Weise hatte wiedersehen wollen - nachdem das Problem auf die Weise der Familie Hohenfelde in Angriff genommen war. Ciel wackelten vor Schwäche und Anspannung noch die Knie, aber er blickte böse. »Von Vergnügen kann wohl kaum die Rede sein - Agentensohn!«, zischte er feindselig.


    Linhard von Hohenfelde
    "Wie oft wir das Vergnügen haben, liegt bei uns. Wir sind die Krone, das Schiff ist Souvagne, Du bist einer unserer Kapitäne, somit einer unserer Soldaten. Unser Krieger, verstehst Du? Also zum Thema. Wir liegen vor Farisin und ein Kampf steht bevor. Damit wir nicht stören, bekamen wir die Dröhnung. Abstreiten zwecklos. Nachdem ich vom Wasser trank, wurde ich wieder müde. Ein Gegengift half und das kann nur helfen, wenn was in den Adern kreist. Also was ist das für ein Einsatz und wer hat ihn genehmigt und warum?", fragte Lin.


    Silvano de Mancini
    Silvano verschränkte die Arme vor der Brust. "Ja ein Agentensohn, der war ich immer, der werde ich auch immer bleiben. Für Euch jedenfalls, nicht wahr? Korrekt, mein Schiff ist Souvagnisches Hoheitsgebiet. Ich räche meine gefallenen Maaten, Souvagner die dafür ermordet wurden, weil sie eine Karte zeichnen wollten. Ich räche jeden einzelnen von ihnen, ich räche meinen Mann, ich räche mich selbst und ich beschützte mit der Auslöschung dieser Bedrohung jeden Souvagner, der diese Gewässer bereist. Wer mir das Recht dazu gab? Der Duc. Ich bin Marineoffizier - Status Kapitän eines Kriegsschiffs. Spricht mir irgendwer das Recht ab, unser Land und unsere Leute zu beschützen?", fragte Vano. "Um dieses Recht durchzusetzen und Euch nicht zwischen die Fronten zu bringen wurdet Ihr betäubt. Damit weder Euch noch uns was passiert. Wärt Ihr einer Bitte gefolgt? Ja? Nein? Ich habe es nicht drauf ankommen lassen. Ich gab den Befehl dazu, meinen Offizier trifft keine Schuld", gestand Vano.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Ja, der wirst du bleiben und wie man sieht zu recht!« Ciel musste sich sehr zusammenreißen. »Souvagner beschützt man nicht in fremder Herren Länder - sondern vor der eigenen Haustür! In Souvagne! Denn sonst mag es sein, dass man die Brut zu einem Rachefeldzug herausfordert und ihre Flotte dann genau dort hat - vor der Haustür! Das, was du hier tust, ist nicht die Grenzsicherung, mit der du betraut wurdest, sondern ein kriegerischer Auslandseinsatz! Wegen einem einzigen Mann sind wie viele deiner Männer bereits gefallen? Wie viele, Silvano?«


    Silvano de Mancini
    "Wegen ihm? Du meinst wegen der Karte. Zuerst kamen wir in Frieden, sie griffen uns an, töteten uns grundlos. Das soll ich einfach so beiseite schieben? Wofür habe ich überlebt, wenn nicht dafür denen die Quittung zu präsentieren? Als ich es das erst mal tat und auf Rachefeldzug ging, starben 49 Maaten. Sie starben dafür um die alten Maaten der Mouette, einschließlich meines Mannes zu rächen. Und morgen bringen wir das zuende. Wir rächen die Toten der Mouette, wir rächen die 49 Maaten des ersten Rachefeldzuges und wir rächen jeden Mann der Morgen fällt. Du kannst mich danach gerne vor ein Kriegsgericht stellen und öffentlich hinrichten lassen. Aber das morgen, dass wird stattfinden", beharrte Vano.


    Ciel Felicien de Souvagne
    "Wird es nicht!", wandte Ciel ein. "Diese Flotte wird Kurs auf Chevrette nehmen! Und zwar sofort!"


    Silvano de Mancini
    "Nein, dass wird sie nicht. Du kannst übermorgen hinfahren wohin Du möchtest, aber das was ich begonnen habe, führe ich zuende. Ob Du es verstehst oder nicht, ich tue es für die Gefallenen, für Souvagne und ich tat es auch für meinen Mann. Nun für meine Männer. Wenn ich gehe, dann in der Gewissheit, dass es diese Kreaturen nicht mehr gibt. Wir können uns friedlich einigen, oder ich lasse Euch festsetzen, sucht es Euch aus", antwortete Mancini müde.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Es wird kein weiteres souvagnisches Blut wegen deiner krankhaften Rachefantasien vergossen werden!«, empörte sich Ciel. »Du hast einen eindeutigen Befehl, du hast dich an meine Anweisungen bezüglich des Kurses zu halten und wenn du diesem nicht nachkommst, betrachte ich es als Befehlsverweigerung.«


    Linhard von Hohenfelde
    Linhard drückte Ciel den Mund aufs Ohr. "Ist so ein Rachefeldzug legitim? Ich meine darf er das? In gewisser Weise kann ich ihn verstehen, wir sind auch sehr rachsüchtig", warf Lin ein.


    Silvano de Mancini
    Silvano musterte Ciel. "Weißt Du ein wahrer Verräter hätte Dir einfach die Kehle durchgeschnitten und Deine Leiche der See übergeben. Das ich keiner bin, siehst Du vielleicht später rückblickend daran, dass Du noch lebst. Um uns beide genau jenen Ärger zu ersparen, habe ich Euch betäuben lassen. Ich habe Deine Befehl zur Kenntnis genommen und verweigere ihn bewusst. Weder meine Offiziere, noch meine Mannschaft trifft eine Schuld. Die Schuld, wie auch die Entscheidung der Kriegshandlung liegt allein bei mir. Nach der Schlacht kannst Du mich ohne jede Gegenwehr dafür zur Rechenschaft ziehen. So schließt sich dann der Kreis. Ich werde Quennel von Dir grüßen auf der anderen Seite, aber ich werde tun was getan werden muss. Schimpft mich Verräter, verachtet mich, tilgt meinen Namen aus der Geschichte - es ist mir gleich. Das tat Dein Freund Quennel bereits, als er meine Mutter vor meinen Augen tötete, als er meinen Vater tötete. Damit wurde mir doch schon alles genommen. Eltern, Erinnerung, Mann, Freunde, Familie, der lapische Rest dieses Kadavers gehört Dir übermorgen", sagte Vano kalt.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Dein Kadaver gehört mir bereits heute! Du gehörst der Krone, wie jeder andere hier! Grüße Quennel, wenn dich das glücklich macht. Ich werde derweil Boldiszàr von dir grüßen und schauen, inwieweit er damit zu tun hat. Linhard, wir gehen. Ich habe diesem ... dieser Person nichts mehr zu sagen.«


    Silvano de Mancini
    "Lass Boldiszar aus dem Spiel, er hat nichts damit zu tun. Die Sache steht bereits seit 193, also was soll er damit zu tun haben?", fragte Vano wütend.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Genau das werde ich herausfinden, so wie alles andere. Wozu gibt es die Himmelsaugen - um die Agenten und deren Nachfahren zu überwachen! Und zwei Himmelsaugen haben wir ja glücklicherweise an Bord. Ich werde sie jedes einzelne Mannschaftsmitglied auslesen lassen, inklusive Boldiszàr und dann wird sich zeigen, wen welches Schicksal erwartet.«


    Silvano de Mancini
    "Solange Du nur mir drohst, ist mir das gleich. Aber lass die Finger von meinem Mann. Er hat Euch ein Leben lang treu gedient, er hat sich für Euch den Arsch aufgerissen, damit Ihr in Ruhe leben könnt. Und er kam aus dem tiefen Dreck und ihm wurde ebenso alles genommen, sogar das Gesicht geraubt. Er und seine Einheit waren Deine Lieblingseinheit, wohl nicht ohne Grund. Halt ihn da raus, Du solltest wissen wer er ist. Ich habe gesagt, dass ich die Strafe auf mich nehme. Und ich werde sie akzeptieren, dass heißt, falls ich nicht in der Schlacht falle. Aber wenn Du meinen Mann bedrohst, zwingst Du mich zu ganz anderen Mitteln. Mittel die ich gegen Dich nicht anwenden möchte, dass betone ich", sagte Vano mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Ich drohe gar niemanden, ich zeige nur die notwendigen Konsequenzen auf«, knurrte Ciel böse. »Lass. Die Schiffe. Umkehren. Jetzt.«


    Silvano de Mancini
    Vano musterte ihn ernst. "Das kann ich nicht", sagte er dann erstaunlich sanft.


    Ciel Felicien de Souvagne
    "Doch", sagte Ciel. "Du musst einfach nur den Befehl geben."


    Silvano de Mancini
    "Du verlangst, dass ich meinen Schwur breche und auf die Gefallenen spucke. Wie soll ich das können? Jaques hat übermorgen den Befehl über die Choucas, er wird Dich nach Hause bringen. Wohlbehalten, unversehrt, mein Wort drauf", antwortete Vano.


    Ciel Felicien de Souvagne
    "Jetzt", wiederholte Ciel. "Du spuckst nicht auf die Gefallenen - du spuckst auf die Lebenden, Silvano."


    Silvano de Mancini
    "Ich habe schon dreimal den Befehl verweigert, dass reicht doch oder etwa nicht? Ich spucke nicht auf die Lebenden ich beschütze sie. Das solltest Du gemerkt haben. Der Rat der Farisin ist bereits tot, also was soll es noch?", fragte Mancini.


    Ciel Felicien de Souvagne
    "Und wie viele Souvagner sind es ebenfalls seit gestern? Wir sind hier fertig!" Ciel packte Linhard am Ärmel und zog ihn weg.


    Silvano de Mancini
    Vano blickte Ciel hinterher. `14 sind es´, antwortete er gedanklich, ehe er zurück in den Bugraum ging und sich neben Boldi legte. "Hör zu, sobald die Schlacht morgen geschlagen ist, wirst Du mit Davet auf dessem Schiff abreisen in Ordnung? Ciel weiß es und ich bekomme meinen Kopf nicht aus der Schlinge gezogen ohne ihn zu meucheln. Aber gleich was er von mir hält, ich werde niemanden der Krone angreifen oder töten. Lass ihn von mir denken was er will, dass tun sie eh. Drauf geschissen, sieh zu dass Du wegkommst, kehre nicht mit zur Choucas zurück. Wenn es Dir möglich ist, sieh zu dass Du nach Ledwick kommst, oder Davet fährt Dich bitte hin. Du hast ein Hausboot und eine Dschunke. Die Papiere sind in meiner Seemannskiste. Bevor wir aufbrechen, steck die Papiere ein oder bring sie nachher an Bord der Aquila Boldi. Du hast ein Zuhause, Du hast ein Auskommen und Du hast Davet - alles wird gut", sagte Vano und küsste seinen Mann liebevoll, während Davet Vano anstarrte.



    ****

  • Charbogen-Ergänzung:



    10.11.203 n.d.A. Silvanos Befehlsverweigergung den Angriff auf die Farisin abzubrechen,
    Blutrote See, Kapitel 10, Böses Erwachen (Fortsetzung):

    - Costantinos Fürsprache für Silvano
    - Ciels mehrfacher Versuch Silvano zum Abbruch des Angriffs zu überzeugen
    -


    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.p…02&t=1782&start=10#p15638



    ...Costantino Marchesi
    Conni schlug beide Beine untereinander und schaute Ciel lange und ernst an. "Mon Cher, Du hast Recht aber ich habe Dir nicht schaden wollen. Du bist der Mann von einem meiner besten Freunde und ich hätte Dich nicht gefährdet. Allergie, ja das wäre möglich gewesen. Aber dann hätte ich sofort Fran zur Hilfe geholt. Ich fand die Idee nicht schlecht, dass Du die Mission einfach verschläfst. Was ich dazu sagen kann ist, dass Vano nur für den Moment der Rache gelebt hat. Damals 193, wo er seiner Meinung nach versagte und auch fast verstorben wäre. Dabei verlor er sein Auge und mit dem Auge auch den Blick auf die Realität, wie mir scheint. Jedenfalls was seine Verbissenheit anbelangt. Er schwor seinem Mann Rache, dass er Blutrache üben würde. Dass mag pathetisch klingen, überzogen, aber dazu musst Du Vano verstehen oui? Er beschreibt es so - manchmal ist ein anderer Mensch Dein Zuhause. Das war sein Mann, so wie es jetzt Boldiszar ist. Als sein Mann starb, verlor er den Sinn seines Lebens. Jedenfalls dachte er das. Er betrachtet die Welt durch Scheuklappen, wie durch sein Teleskop. Das Ziel fest im Blick, das Drumherum wird ausgeblendet. Sein Ziel war es, seinen Mann zu rächen und ihm dann zu folgen. Er existierte nur noch dafür. Diese Aufgabe hielt ihn verbissen am Leben. Und in diesem Kampf, den er eigentlich gar nicht gewinnen wollte, herrschte ein Zwiespalt. Überleben um Davet zu rächen. Nicht überleben wollen da Davet fehlt. Sein Körper und sein Geist kämpften um zu überleben und er aß nichts mehr Mon Cher. Fran hat ihn zwangsernährt, bis er über den Berg war, sonst wäre er schlicht verhungert. Er isst und erbricht sich, er kann das nicht steuern. Er hat viele Gründe zu leben, aber der Blick durch das Teleskop zeigt ihm nur das eine Ziel das er anvisisiert Mon Cher. Er sieht nicht seine Eltern, sie lieben ihn. Er hat Freunde, die lieben ihn. Er hat sein Schiff, er hat die See, er hat einen guten Beruf, er ist sonst gesund. Natürlich hat er von den Kämpfen auch Verletzungen aber die sind verheilt und manchen kaum Ärger, bis auf sein Auge. Und dann kam Boldi und er legte das Teleskop beiseite. Er schaute sich die Welt an und fand sie schön. Manchmal Mon Cher, ist er wie ein kleines Kind. Er kann in eine Pfütze schauen und beobachtet die Fadenwürmer und er findet etwas Schönes an ihnen. Oder er sieht einen Strandkrebs und schaut ihm zu und findet ihn schön. Er ist ein Schöngeist. Er findet in jedem Lebewesen Schönheit, nur in sich nicht. Sein Gesicht verbirgt er hinter Schminke. Ich unterstreiche mein wundervolles Aussehen damit, er versteckt sich dahinter. Boldiszar war der Mann, der ihm das Teleskop abnahm und ihm das Licht der Welt zurückbrachte. Für einen Moment. Denn je näher der Termin rückte, wo er seinen Mann rächen musste, je besorgter wurde er um Boldiszar. Nun war sein Ziel ein neues. Davet rächen und Boldiszar abzusichern. Das hat er längst getan. Boldiszar besitzt ein Hausboot Mon Cher, eine Dschunke und ein Konto. Für den Fall das er die Schlacht nicht übersteht, damit Boldi niemals zurück muss in die Dunkelheit. Er wandert immer so nah am Tod Mon Chou, dabei will er nur eines, leben. Du hast keine Macht über Silvano Mon Chou, es gibt nur zwei Männer die Macht über ihn haben. Nicht auf diesem Schiff, nicht in Souvagne auf der ganzen Welt. Beide sind im Bugraum und der mächtigere von beiden trägt seinen Ring und Boldi ihn ganz tief im Herzen. Wenn Du an seine Vernunft appelieren willst, rede mit der Vernunft - sie heißt Boldi. Vano sieht nicht, was er nicht sehen kann kleiner Prinz", erklärte Conni sanft.



    ****

  • Charbogen-Ergänzung:



    10.11.203 n.d.A. Silvanos Befehlsverweigergung den Angriff auf die Farisin abzubrechen,
    Blutrote See, Kapitel 10, Böses Erwachen (Fortsetzung):

    - Ciels erneute Aussprache mit Silvano, letzte Aufforderung zum Abbruch des Angriffs auf die Farisin
    - Silvano beugt sich dem Befehl Ciels und bricht den Angriff ab
    - Rückreise der Choucas nach Cheverette


    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.p…02&t=1782&start=10#p15638



    ...Silvano de Mancini
    "Aller guten Dinge sind drei Prince, also auf ein weiteres Gespräch. Was möchtet Ihr diesmal von mir? Immer noch das Gleiche wie zuvor? Oder geht es um die Betäubung durch Conni, die ich anordnen ließ?", fragte Silvano.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Um die Betäubung geht es nicht, über diese habe ich mich bereits mit Costantino besprochen. Wir sind vorhin im Unguten auseinandergegangen und ich möchte ein letztes Mal versuchen, eine gewaltfreie Lösung zu finden. Sollte es zu keiner Einigung kommen und sich auch die Mannschaft nicht als kooperativ erweisen, wird dies für keinen von euch ein gutes Ende nehmen«, sprach Ciel ruhig, aber nachdrücklich. »Denk noch einmal nach. Du hast dir ein Leben mit Boldiszàr aufgebaut und deinen vermeintlich toten Partner wieder. Willst du dies alles hinschmeißen und sie mit dir gemeinsam in den Tod reißen?«


    Silvano de Mancini
    "Nein das möchte ich auf keinen Fall, es soll Boldi, Davet und auch der Mannschaft kein Leid geschehen. Sie können nichts für meine Entscheidung. Ebensowenig Rene und James, ich habe sie im Unklaren gelassen, verschont sie bitte. Also was verlangt Ihr, dass meine Familie und meine Leute leben dürfen? Was wünscht Ihr?", fragte Vano umgänglich und er sah dabei ziemlich müde aus.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Lasst die Schiffe umkehren. Wenn du Firasani wirklich für eine so große Gefahr für Souvagne hältst und es dir nicht nur um deine persönliche Rache geht, sprich mit meinem Vater. Sollte er dir darin zustimmen, werden nicht nur drei Schiffe vor dieser Küste liegen, das kann ich dir versichern.«


    Silvano de Mancini
    Silvano kaute beim Nachdenken auf der Unterlippe und rieb sich mit einer Hand übers Gesicht. Als er das kalte Metall des Eherings kurz auf seinem Gesicht fühlte, betrachtete er das Schmuckstück für einen Augenblick, ehe er beide Hände auf dem Rücken verschränkte. Er nickte knapp. "Gut... in Ordnung, kehren wir um. Gebt mir Euer Wort, dass Ihr mit Eurem Vater sprecht oder Davet dazu anhört. Immerhin ist er Euer Halbonkel. Eventuell überzeugt dies Euren Vater. Sollte dem so sein,tut was getan werden muss", sagte Vano mit nicht zu deutendem Ton.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Ich gebe dir mein Wort«, versprach Ciel.


    Silvano de Mancini
    "In Ordnung, dann kehren wir um nach Cheverette oder Beaufort. Wohin wollt Ihr? Es ist Eure Wahl, ich lasse Euren Wunschhafen anlaufen", antwortete Silvano.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Chevrette«, antwortete Ciel. Den Chevrettes traute er eher über den Weg, als wenn Silvano im Hafen auf seinem eigenen Lehen einlaufen würde. Hinzu kam, dass in Mancini noch der Lich herumgeisterte und er nicht wollte, dass die Beißer auf ihn stießen.


    Silvano de Mancini
    "Gut Cheverette. Kann ich vorher noch mit meinem Mann sprechen, bevor wir abreisen?", hakte Vano nach.


    Ciel Felicien de Souvagne
    »Nein. Ich wünsche, dass du zuerst den Befehl gibst. Sobald die Schiffe ihre Fahrt nach Hause angetreten haben, magst du mit ihm sprechen.«


    Silvano de Mancini
    Vano nickte. "ANKER AUF! Klarmachen zur Abreise, Kurs setzen auf Cheverette", bellte er als Befehl in einer Lautstärke dass Kaz vor ihm mit den Augen blinzelte um seine klingenden Ohren auszugleichen. "ANKER AUFGEHIEVT", kam der Ruf vom Bug nach einiger Zeit zurück. "Kurs wird auf Cheverette gesetzt, volle Segel", rief der Steuermann zur Bestätigung, während die Matrosen kletterten was das Zeug hielt und sich die Segel einige Augenblicke später knatternd entfalteten und den Wind einfingen. Die Choucas setzte sich langsam in Bewegung und wurde immer schneller, während sie beidrehte. "Befehl ausgeführt", sagte Vano schlicht...



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