
Mission in My'shu
Re: Mission in My'shu
Beitrag von Terry » Fr 23. Mär 2018, 07:51
Während er im Kampfesrausch schwelgte, entdeckte er plötzlich den Arashi, der ihm den Rum mit einer Pipette in den Tee geträufelt hatte. Er hatte seinen Namen wieder vergessen, gedanklich nannte er das Kerlchen seither nur den Pipettenmann. Sein Gegner war ein anderer Arashi und es sah nicht gut aus. Terry wirbelte herum, rannte zu den beiden und noch im Rennen verpasste er dem Feind einen Tritt in die Hüfte, dass er in der Mitte einknickte und nach hinten wegflog. Terry war in zwei Schritten über ihm und rammte ihm das Schwert in die Brust. Er machte sich nicht die Mühe, zu überprüfen, ob der Mann sofort tot war, es spielte keine Rolle, ob er jetzt oder in ein paar Stunden krepierte. Hauptsache war, Shakuro war in Sicherheit. Ach ja, Shakuro, so war der Name des Arashi gewesen.
"So sieht man sich wieder", sagte Terry mit breitem Grinsen, hob Shakuros Schwert auf und reichte es ihm zurück. Der Norkara keuchte schon ziemlich und irgendwo musste er bluten, aber er hatte keine Ahnung, an welcher Stelle, da er in diesem Zustand kaum Schmerzen verspürte. "Der Hafen ist gesichert. Ich schenke ihn dir, man kann den so schlecht mit nach Hause nehmen. Was jetzt?"
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Re: Mission in My'shu
Beitrag von Sasuke Mokiri » Fr 11. Mai 2018, 11:36
„Wir schlagen uns zum nördlichen Stadtrand durch und helfen die Stadt zu verriegeln“, sagte er bestimmt, als wäre das von Anfang an sein Plan gewesen. „Wenn ihr unterwegs den Eisbärreiter seht, sagt mir Bescheid.“
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Re: Mission in My'shu
Beitrag von Sasuke Mokiri » Fr 11. Mai 2018, 11:47
Der merkwürdige Wunsch, laut aufzulachen, kochte in Shakuro hoch, als die Anspannung abfiel und er erkannte, dass er noch nicht sterben musste. Gleichzeitig wäre er dem großen Norkara am liebsten um den Hals gefallen. Doch er beherrschte sich und nahm das Schwert entgegen.
„Terry!“, rief er aus und versuchte sich in dem kurzen Moment, in dem keine neuen Angriffe folgten, zu sammeln. „Du hast mir das Leben gerettet!“
Aus der Nähe betrachtet war dem Piraten die Anstrengung der Kämpfe anzusehen.
„Im Norden wird die Stadt befestigt. Wir haben die Aufgabe, das Hafenviertel zu säubern. Ihr könnt uns gerne dabei helfen, wenn ihr möchtet, doch wenn nicht, seid ihr frei zu gehen. Die Abmachung wurde erfüllt.“
Noch während er die Worte sprach, ärgerte sich Shakuro darüber. Er hätte sich die Unterstützung der wilden Männer aus dem Süden zu gerne noch ein wenig gesichert, doch seine Ehre verbot es. Den Rest von My’shu zu erobern war eine Sache, den Hafen dauerhaft zu halten eine andere. Die Pläne dafür standen, allerdings waren die Arashi per se keine Seefahrer, zumindest nicht im gleichen Maße wie die Norkara, und es gab einen Stamm dort draußen, der ihr Feind war. Auch die Frostalben verstanden sich besser mit Schiffen oder schwimmenden Reittieren. Deshalb hatte es sogar zur Debatte gestanden, den Hafen komplett zu zerstören und die Stadt vom Seeweg abzuschneiden. Da man sich dadurch allerdings selbst mehr schadete, als half, hatte man dagegen entschieden. So würden sie sich auf eine Barrikade bestehend aus der eigenen Flotte, ein in Shakuros Augen wenig verlässliches Warnsystem und einige schwere Geschütze an Land verlassen müssen, um einen möglichen Angriff über den Seeweg abwehren zu können. Wie auch immer – es war nicht an Shakuro sich darüber Gedanken zu machen. Er hatte seinen Anteil erbracht. Im Geiste legte er sich schon geeignete Worte für einen endgültigen Abschied zurecht, als ihm etwas einfiel.
„Allerdings… wenn ihr nun geht, können wir gar nicht gemeinsam auf den Sieg anstoßen!“
Zu spät wurde ihm klar, dass er diese Wort eventuell bereuen könnte.
Re: Mission in My'shu
Beitrag von Ragosh » Mi 23. Mai 2018, 17:18
Die Zahl der Frostalben wurde höher, sie kämpften nun verbissen vermutlich wussten sie das sie. überrumpelt worden waren. Es schien auch keine Verstärkung für sie unterwegs zu sein oder derartiges, die Menschen kämpften oft in der Überzahl doch sobald sich die Frostalben formieren konnten mieden sie diese direkt anzugreifen. Viele wählten Pfeil und Bogen hier und da sah man auch Wurfmesser fliegen. Doch die letzten Frostalben kämpften mit dem Mut der Verzweiflung.
Als sie noch eine Straße abbogen sahen sie das Tor und dort waren die Kämpfe noch am heftigsten. "Ich denke weiter nördlich wird kaum gehen, ich kann keinen Bären sehen ihr etwa?!" der Ork war angespannt überall waren Feuer ausgebrochen und man hörte wie Waffen aufeinander trafen und das Wehklagen der Verwundeten, diese Schlacht war eine wahre Orgie des Blutes das konnte man nicht anders sagen. Dem Ork begann diese Art der Schlacht zu gefallen, er grinste etwas und schaute Sasuke an "bald geht die Sonne auf, diese Spitzohren kämpfen wieso geben sie nicht auf?!".
Re: Mission in My'shu
Beitrag von Terry » So 3. Jun 2018, 12:52
Terry legte seine gewaltige Pranke auf das Schülterchen von Shakuro. Er merkte, dass der kleine Arashimann gar nicht so schwach war, wie er aussah, in seinem drahtigen Körper schlummerte immenses Potenzial.
"Tu mir einen Gefallen und überlebe, ja? Du bist hier der Mann mit der Pipette. Auf deinen Schultern lastet eine große Verantwortung. Ohne dich sind die alle aufgeschmissen, denn ohne dich bliebe ihr Tee nur Tee und würde niemals zum Grog werden. Reißt den Frostalben ihre bleichen Hintern auf. Und wenn es so weit ist, schick mir eine Einladung und dann komme ich pünktlich, um eure Befreiung mit euch zu feiern. Aber nur, wenn es dann wieder Tee mit Schuss gibt."
Er grinste und klopfte Shakuro exakt einmal, dann drehte er sich um und ging, ohne noch einmal zurückzublicken.
"Verwundete auflesen!", befahl Terry seinen Leuten.
Die Rabennorkara stachen wieder in See. Was von ihrer Flotte noch übrig war, drehte bei und langsam schoben sich die Boote mit den bemalten Segeln hinauf aufs Meer, um zurück zu den Rabeninseln zu kehren. Nun drehte Terry sich doch noch einmal um und betrachtete die Stadt. "Mögen die Götter dich schützen", murmelte er. Dann drehte er sich wieder in Richtung offene See.
"Ab nach Hause, ihr Hurensöhne! Nach Hause!", brüllte er gut gelaunt, während der eisige Wind in sein karottenrotes Haar fuhr. Die Flotte wurde kleiner und verschwand am Horizont.
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Re: Mission in My'shu
Beitrag von Sasuke Mokiri » Mi 26. Sep 2018, 19:27
„Zieht ab“, knurrte er. „Ihr werdet alle sterben.“
Zu seiner Überraschung lachte der Alb. „Wir sind sowieso schon alle tot.“
Sasuke parierte seinen Schwinger mit einem Fußtritt und versenkte das Schwert in der Kehle des Mannes. Er verstand. Immerhin hatte er die Frostalben lange genug beobachtet. Wenn die Stadt fiel, würde jeder einzelne Überlebende, geflohen oder freigelassen, für diese Schmach bezahlen. Und die Frostalben kannten nur eine Strafe.
Keuchend zog Sasuke das Schwert aus dem Toten und bemerkte einen blutigen Tatzenabdruck auf dem Boden. Da! Noch einer und noch einer. Das Getümmel um sich herum ignorierend, folgte er den Spuren. Eisträumer war hier entlang geritten und er hatte eine Spur des Todes hinterlassen. Entsetzen lähmte Sasuke und er schnappte nach Luft. Er hatte versagt. Es war sein Auftrag gewesen, den Oberst zu beseitigen. Stattdessen war der Nekromant entkommen und sein Eisbär hatte alle, die sich ihm in den Weg gestellt hatten, in Stücke gerissen.
Schnell schickte er ein Stoßgebet zu Segira und stürzte sich dann mit einem lauten Schrei wieder ins Getümmel. Die Reihen der Alben lichteten sich und sie erreichten das Tor.
Außer Atem erklomm Sasukes Gruppe den Wehrgang, von wo sie einen guten Blick zu allen Seiten erhaschen konnten. My’shu war ein einziges Chaos. Der Kampfeslärm war zu einem allgegenwärtigen Hintergrundgeräusch angeschwollen, hie und da stiegen Rauchsäulen in die Höhe und wo man hinsah, färbte Blut den Boden. Auch vor der Stadt hatten Kämpfe stattgefunden, die dann entweder versiegt oder in das Innere der Stadt verlegt worden waren.
„Segira sei uns gnädig…“
Ein junger Arashi, der zwei Kurzschwerter führte, starrte mit weit aufgerissenen Augen auf die Ebene vor My’shu hinaus. Sasuke folgte seinem Blick. Reihe um Reihe standen sie am heller werdenden Horizont. Ihre eisigen Waffen funkelten und blitzten und beinahe konnte man meinen, die Luft um sie herum gefrieren zu sehen. Einige Hundert mochten es schon sein, schätzte Sasuke und sah zu seinen Kumpanen. Ragosh der Ork blickte grimmig hinaus und hatte seine Waffe fest gepackt. Seine Entschlossenheit war unverkennbar, doch Sasuke bezweifelte, dass Entschlossenheit alleine reichen würde.
„Sichert das Tor“, murmelte er mehr zu sich selbst, obwohl alle verfügbaren Arashi bereits ihr bestes taten, genau das zu tun. Gleichzeitig wusste er, dass My’shus Befestigungen einer Belagerung in diesem Zustand nicht Stand halten würden.
Vor den Reihen der Frostalben bewegte sich etwas. Sasuke kniff die Augen zusammen und beinahe hätte er bitter auflachen mögen. Das hätte er sich auch denken können…
Der riesige Eisbär trottete vor den Kriegern entlang, auf seinem Rücken noch immer Eisträumer, der beide Arme hob und etwas zu rufen schien. Eine Weile geschah nichts. Dann drehte er sich um, hob abermals die Hände. Es begann… Vage nahm Sasuke wahr, wie unten Befehle gebrüllt wurden, obwohl es noch immer Kämpfe gab, versuchte jemand Formationen zu bilden, das Tor wurde verriegelt und auch auf dem Wehrgang wurden hektisch Waffen weitergereicht, alte Verteidigungsanlagen bemannt und Pfeile bereit gelegt.
Anstelle zu stürmen, wandten die Alben My’shu allerdings zu Sasukes vollkommener Überraschung plötzlich den Rücken zu und marschierten ab. Eisträumer blieb stehen und Sasuke hätte schwören können, dass er ihn ansah, auch wenn es fast unmöglich sein musste, aus der Entfernung jemanden in dem Getümmel um das Tor herum zu erkennen. Dann, ganz langsam, setzte sich das große Tier in Bewegung und der Nekromant folgte den Kriegern in den Horizont hinein.
„He, Sasuke“, Mosoro stieß ihn an. „Bist du taub? Ich sagte, wir müssen schnellsten Kyako finden! Jeder, der gehen kann, muss helfen die Stadt zu befestigen.“
„Sie sind abgezogen“, murmelte Sasuke halb in Gedanken versunken, versuchte sich auszumalen, was Eisträumer planen könnte.
„Und du glaubst, dass sie weg bleiben? Das war eine Machtdemonstration! Wir sollten schauen, dass wir diesen Ort hier dicht machen, sonst war alles umsonst.“
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Re: Mission in My'shu
Beitrag von Sasuke Mokiri » Mi 26. Sep 2018, 19:36
Es wurde stiller im Hafen. Beinahe wehmütig blickte Shakuro hinaus auf das Meer, das vor kurzem Terry und seine Flotte geschluckt hatte. Wo zuvor noch die Schiffe der Norkara lagen, arbeiteten Arashi nun unermüdlich an der Absicherung des Hafens. Wie es in den Stadtteilen landeinwärts aussah, wusste Shakuro nicht. Überrannt worden konnte sie dort aber nicht sein, sonst wären schon lange weitere Alben ins Hafenviertel nachgerückt.
Er seufzte. Wie ein Sieg fühlte es sich irgendwie nicht an. Überall lagen Tote, die Stadt brannte stellenweise und wirkte auf einmal so schutzlos auf Shakuro. Widerständler wie Städter hatten begonnen die Gefallenen aufzubahren, um sie zu verbrennen. Sie konnten das Risiko nicht eingehen, sich die Seuche hierher zu holen. Andere sammelten Waffen und Rüstungsteile ein, die noch von Nutzen sein konnten. Wieder andere kümmerten sich um Verwundete und dann gab es noch diejenigen, die die Toten betrauerten. Was wohl aus Sasuke geworden war? Hatte er es geschafft, den Kommandanten der Besatzer auszuschalten? Lebte er noch? Falls ja, nahm Shakuro sich fest vor, sich bei ihm dafür zu entschuldigen, dass er ihn im Unwissen gelassen hatte.
„Shakuro Aisako?“
Die Stimme eines Jungen durchbrach seine Gedanken.
„Man sagte mir, Ihr seid Shakuro Aisako.“
„Der bin ich.“
„Ich habe ein Schreiben für Euch.“
Stirnrunzelnd nahm Shakuro das versiegelte Schriftstück entgegen. Gelbes Wachs, eine Blüte. Das kam aus der Parteispitze.
„Äh danke“, murmelte er, ohne aufzusehen und entrollte das Papier an Ort und Stelle.
Er las es mehrfach, dann knüllte er es zusammen, steckte es ein und machte sich auf den Weg zu seinem Laden. In den Straßen wurde er mit noch mehr Leid, noch mehr Toten und Verwundeten konfrontiert. Ein kleines Mädchen schrie nach seiner Mutter, eine alte Frau beweinte einen jungen Mann, eine andere eine ganze Familie. Shakuro konnte sich der Schuldgefühle nicht verwehren. Trug er nicht die Verantwortung? Hatte er dem Vorhaben nicht zugestimmt, es gar empfohlen? Das letzte Stück rannte er fast, floh sich in sein Haus und tigerte darin auf und ab. My’shu war zurückerobert, doch es befand sich in chaotischen Zuständen. Viele junge Leute waren gestorben und nun noch das? Er fischte das Schriftstück hervor. Sasuke wurde aus My’shu verbannt… er hatte seinen letzten Auftrag, Eisträumer auszulöschen, wieder nicht erfüllt, wieder enttäuscht. Zur Strafe sollte er die Stadt verlassen und den Oberst jagen, im Feindesland spionieren. Und er, Shakuro, war ausersehen worden, ihm das nahe zu bringen. Partei hin oder her… Sasuke war sein Freund! Shakuro wusste, dass der junge Kerl nichts lieber wollte, als seine Familie wieder zu sehen und dieser Wunsch rückte gerade in weite Ferne. Wenn überhaupt… sie schicken ihn in den Tod, dachte er.
Neben all dem Leid unter der Bevölkerung nun auch noch das… Shakuro ließ sich auf den Boden sinken und rieb sich die Stirn. Wie ein Häuflein Elend saß er da, schmutzig und stinkend, bis ihm etwas einfiel. Langsam ging er hinauf in seine Wohnräume und setzte Wasser auf. Der Geruch des Tees hauchte ihm neues Leben ein und dann tat Shakuro etwas Ungeheuerliches… Kurz blickte er nach oben, wie um zu prüfen, ob Segira ihn beobachtete, griff entschlossen zu der Pipette neben dem Fass und gab zwei volle Ladungen Rum in den Tee. Er atmete tief durch und trank.
„Grog also... Auf dich, Terry.“
Re: Mission in My'shu
Beitrag von Ragosh » Fr 28. Sep 2018, 10:41
Als sie oben angekommen waren, sahen sie auch hier noch einmal deutlich wie stark der Wille, der Besatzer gewesen sein musste. Es lagen viele Frostalben hier, man konnte meinen sie sahen die Mauer als letzte Rückzugslinie. Eine Bewegung am Horizont weckte seine Aufmerksamkeit es war eine Linie aus Soldaten?! Die Verstärkung war angekommen, das konnte doch nicht wahr sein! Es waren viele von den Spitzohren, zu viele es mussten Hunderte sein. In seinem Innern hatte Ragosh schon daran geglaubt das dies, seine letzte Schlacht werden würde. Den Griff seines Schwertes fest umklammert stand er da, er bleckte seine Zähne und schaute zu Sasuke um ihn zu signalisieren das er dabei war, sollte es dazu kommen das letzte Gefecht zu führen.
Doch dazu kam es nicht, der Bär den Sasuke vergeblich nachgejagt war stolzierte vor der Armee auf und ab. Direkt danach drehte sich die Streitmacht um und rückte ab, der Mann der ihnen etwas zu rief hatte recht es war eine reine Machtdemonstration gewesen. Dem Ork fiel eine Bewegung auf der Mauer ins Auge, es war eine Albin die schwer verwundet auf dem Boden lag, in ihrer Brust steckten zwei Pfeile und sie schaute voller Hass zu ihm empor. Sie versuchte ihre Waffe zu greifen doch der Ork stellte sich, auf ihr Handgelenk und schaute sie höhnisch grinsend an. "He Sasuke!" rief er grimmig "hier lebt noch eine, von denen die macht es nicht mehr lange, wir könnten sie doch befragen vielleicht weiß sie irgendwas!". Falls der Mann kein Interesse daran hatte, sie zum singen zu bringen hatte der Ork die Spitze seines Schwertes auf ihren Hals gelegt, sie sollte nicht die Möglichkeit bekommen auf dumme Gedanken zu kommen.
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Re: Mission in My'shu
Beitrag von Sasuke Mokiri » Do 25. Okt 2018, 13:30
„Auf jeden Fall“, sagte er leise. „Gute Arbeit. Die behalten wir.“
Würde sie ein wenig Licht ins Dunkel bringen können? Hatte sie Information über Dimulon Eisträumer und dessen Pläne? Irgendetwas sagte Sasuke, dass der Oberst am liebsten in Eigeninteresse handelte, doch ab einem gewissen Punkt musste auch er sich dem Willen des Regenten fügen und damit den Absichten der Frostalben insgesamt.
„Moroso“, setzte Sasuke an. „Ich brauche einen ungestörten Ort. Ragosh und ich werden die hier so weit wie nötig aufpäppeln und befragen.“
Der Mann nickte und wies nach unten. „Das Quartier für die Wachablösung scheint recht unversehrt zu sein. Ihr könnt dort hinein gehen. Ich schließe mich mit meinen Männern den Befestigungsarbeiten an. He!“, rief er dem nächsten Krieger zu. „Hat hier jetzt endlich mal jemand Kyako ausfindig gemacht?!“ Er ließ Sasuke und Ragosh stehen und eilte weiter.
„Kannst du sie tragen?“ Die Frage war im Prinzip Blödsinn, denn es war offensichtlich, dass Ragosh die Albenfrau wahrscheinlich mit nur zwei Fingern hochheben konnte. Doch Sasuke wollte sicherstellen, dass es dem Ork nichts ausmachte. Wenn die Kriegerin Schmerzen hatte, dann kaschierte sie es recht gut durch den blanken Hass in ihrem Blick.
Obwohl die Kämpfe mittlerweile versiegt waren, spähte Sasuke zunächst vorsichtig durch eines der zerbrochenen Fenster der Wachstube, stieß dann mit dem Fuß die Holztüre auf und ging langsam mit erhobener Waffe hinein. Das Quartier war verwaist. Schnell nahm Sasuke einige Tonkrüge und Teller vom Tisch, damit Ragosh die Frau dort ablegen konnte. In jedem Wachhaus gab es einen Arzneischrank, doch Sasuke wollte der Albin nicht zu leichtfertig entgegenkommen. Sie brauchten Informationen. Falls die Frau Hilfe brauchte, musste sie sich diese erkaufen.
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Re: Mission in My'shu
Beitrag von Sasuke Mokiri » Do 7. Feb 2019, 17:02
„Wie sind eure Befehle bezüglich der Stadt?“, wiederholte Sasuke seine Frage, obwohl er keine Antwort erwartete. Eile half nicht weiter. Er musste Zeit investieren, die er nicht hatte, um die entscheidende Schwachstelle zu finden. Sofort war ihm aufgefallen, dass die Frostalbin eine schmerzhafte Wunde an der Seite hatte, auch wenn sie offensichtlich nicht stark blutete. Trotz ihrer Bemühungen konnte sie die Schonhaltung nicht verbergen.
Sasuke spürte Ragosh‘ Ungeduld, doch der Ork hielt sich im Hintergrund, bereit das Verhör auf seine Art fortzuführen, sollte Sasuke ihm einen Wink geben. Noch war es aber nicht so weit. Frostalben offen zu bedrohen schürte ihren Trotz und verstärkte ihren Willen. Unter Androhung von Gewalt werden sie mehr und mehr wie das Eis, das sie verehren, dachte Sasuke.
„Du fürchtest den Tod nicht, denn du weißt, dass er dich sowieso ereilt, durch die Hand des Feindes oder durch die deiner eigenen Leute. Wahrscheinlich wünscht du dir sogar, hier zu sterben.“
Weiter funkelte sie ihn an. Ihre Mimik veränderte sich nicht, doch Sasuke wusste, dass sie sich über seine Worte ärgerte. Weil sie der Wahrheit entsprachen.
„Ich werde dafür sorgen, dass du nicht hier stirbst. Wie sind eure Befehle bezüglich der Stadt?“
Er trat näher an den Tisch heran. Sie hatten die Frau nicht fixiert, doch Sasuke fürchtete sich nicht vor einem Angriff. Beinahe sanft legte er seine Hand auf ihre Seite, ohne sie aus den Augen zu lassen. Sie versteifte sich etwas, ansonsten regte sie sich nicht. Wie erwartet. Sie wollte die Wunde kaschieren, doch zu spät. Sasukes Finger glitten unter das lose Rüstungsteil und er drückte mit dem Knöchel des Zeigefingers zwischen die Rippenbögen. Ein Keuchen entfuhr der Kriegerin und Sasuke bohrte weiter, drehte die Hand von einer auf die andere Seite. Sein Verdacht bestätigte sich. Mehrere Rippen waren gebrochen. Mühevoll rang die Albin um Beherrschung, fletschte mit den Zähnen und knurrte. Dann griff sie an. Während Sasuke seinen Arm hochriss, um ihren Schwinger abzuwehren, trat Ragosh vor und der Knauf seines Schwerts traf die Albin übel am Kinn. Ihr Kopf wurde zurück geschleudert und Blut spritzte. Gleichzeitig verstärkte Sasuke den Druck auf ihre Rippen. Reste eines unterdrückten Schmerzensschreis entwichen ihrer Kehle, doch als sie den Kopf wieder nach vorne nahm, hatte sich die Entschlossenheit in ihrem Blick nicht verändert.
„Ich sterbe hier.“
Ihre Stimme war heller als erwartet und erinnerte viel mehr als ihr Aussehen daran, dass sie weiblich war. Tief in seinem Innern wusste Sasuke, dass dies die einzigen Worte waren, die er von ihr zu hören kriegen würde und er wusste auch, dass sie seine Frage beantworteten. Dies war der Befehl. Dies war alles, was die Kriegerin wusste.
Einen Augenblick lang stand er regungslos da und musterte sie. Dann zog er in einer blitzschnellen Bewegung seinen Dolch und eine helle rote Linie erschien auf der weißen Kehle der Albin. Überraschung blitzte durch ihre Augen. Ihre Finger tasteten nach der Wunde, fanden Blut und ein Röcheln entfuhr ihr.
„Sie weiß nichts. Und es widerspricht Segiras Willen, einen Gegner unnötig leiden zu lassen“, erklärte er leise, obwohl Ragosh nicht gefragt hatte.
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