Beiträge von Monsutā Shinigami

    Regen perlte auf seine Haut und holte ihn aus der Finsternis. Sein Körper schmerzte und als er die Augen aufschlug dachte er, die Götter selbst hätten Krieg geführt. Feuer loderte um ihn herum. Schreie um Hilfe drangen an sein Ohr, Stöhnen ertönte vereinzelt. Er stand auf einen Teil eines Schiffes, ob es zu seinem gehört hatte wusste er nicht. Langsam kehrten die Erinnerungen zurück. Der Sturm, die Jäger, das Gefecht, die Riesenwelle die sie traf. Doch konnte er sich nicht erklären wie eine Welle so einen Schaden anrichten konnte. Langsam richtete er sich auf und sah sich um. Keines der Schiffe hatte es überstanden. Überall schwammen Trümmerteile, Fässer, Katapultstücke, Segel. Ein was fehlte jedoch. Wo waren die Leichen? Das Wasser war zwar Rot an einigen Stellen doch fehlten die Quellen die diese Färbung verursachten.


    Verflucht seien die Götter dachte er. Ein Schiff wie seines wieder zu bekommen würde Monate wenn nicht Jahre dauern. Und wie sollte er sich aus dieser Misere heraus winden. Schwimmen kam nicht in Frage, das Salz würde ihn einen qualvollen Tod bereiten. Das Verwandeln in eine Fledermaus und dann weg fliegen würde zu viel Kraft kosten. Weiter Überlegungen schossen durch sein Kopf und dann kam ihm die Erkenntnis! Warten! Er musste die Lage aussitzen. Das Meer lag fast still vor ihm und wurden nicht die brennenden Teile und die Trümmer darin herum schwimmen würde es ihm gefallen. Und dann traf es ihn wie aus dem Nichts. Seine Crew! Wer hatte überlebt… hoffentlich nicht viele, denen müsste er eine höherer Heuer bezahlen. Wo wurde er seine Verluste aufstocken können? Was war mit Mortis geschehen? Hatte er überlebt? Fragen über Fragen schossen ihm durch den Kopf. Die neue Erfindung mit dem Rohrkatapult war auch hin. Da bezahlt man ein Haufen Gold für Neuerungen und dann macht ein Sturm das ganze zu Nichte. Wütend blickte er zum Himmel und hob dann die Faust. Aus vollem Hals schrie er „Verflucht sollt ihr sein!“. Voller Trotz das keine Antwort kam setzte er sich hin. Der Priester war schuld. Seemannsregel Nummer 8: Nimm nie einen Geistlichen mit, (Gilt nur für Piraten). Verflucht dachte er, was wenn er hier für Wochen fest säße? Verhungern würde er oder im Salzwasser sich auflösen. Wie lange würde das Holz noch treiben? Er sah sich um. Vereinzelt nahm er durch den Rauch des Feuers weitere Überlebende war. Die würden für einige Wochen reichen, dachte er, doch was dann? Die Route war nicht gerade für Handelsschiffe bekannt. Andere Piraten würden ihn auch nicht aufnehmen. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Die Sonne! Er würde verbrennen. Es war zum heulen. Verflixt und zugenäht! Warum er? All die Jahre war alles gut gegangen. Und eine Monsterwelle soll das hier alles angerichtet haben, fragte er sich.


    Da ertönte von weiter weg ein Schrei. Er stand auf und versuchte was zu erkennen. Nun ertönte hinter ihm ein Schrei und als er sich umdrehte sah er nichts. Nun kam wieder ein Schrei von links. Die Schrei waren kurz aber voller Furcht. Was zum Verfluchten ging hier vor? Was passierte hier. Auf ein Mal ertönte ein Platschen und das Meer kam in Bewegung. Wellen ließen das Holz unter ihm Schaukeln. Verdammt konnte das sein? Nein das war nicht war! Wieder ein Schrei und dann noch einer. Verflucht dachte er und suchte nach einer Waffe doch nichts eignete sie. Dann eben auf die alte Weise Zähne und Klauen. Das Meer geriet immer mehr in Aufruhr. Die Schrei wurden mehr. Und da sah er sie. Die Finne! Sie glitt wie ein Schwert durch das Wasser. Narben zierten sie. Die meisten dürften von seiner Crew stammen dachte er sich. Also war der Sturm kein Zufall gewesen, auch die Welle war nicht zufällig gewesen. Es erklärte auch warum keine Leichen im Wasser schwammen. Das Vieh tauchte wieder unter. Nun konzentrierte er sich und spürte in seinem Mund wie die Fangzähne wuchsen, wie seine Fingernägel ein wenig länger wurden und seine Sinne schärfer wurden. Er spürte wie das Monster ihn umkreiste. „Komm schon!“ flüsterte er. „Komm schon!“ sagte er nun lauter und dann schrie er es „KOMM SCHON DU BASTARD!“. Nichts passierte. Plötzlich verlor er den Halt. Das Holz unter seinen Füßen schwand und irgendetwas hob es in Luft. Der Verfluchte Penner hatte ihn von unten attackiert. Er spürte einen Luftzug in seinen Rücken und hörte ein Schmatzen. Schnell verwandelte er sich in eine Fledermaus und flog höher. Unter ihm schnappte das Maul des Weißen zu und er landete mit einem Platschen im Wasser. Der Kampf um sein Leben hatte begonnen.

    Das Monster war besiegt? Das war es? Kein Duell auf Leben und Tod? Warum war es aufgetaucht? Ein Schrei der von seinem Ausguck kam riss Monsuta aus diesen Gedanken. „Sie kommen!“. Er spürte wie Panik in ihm aufstieg. Das durfte nicht sein. Verdammter Orden des Weißen Segel. Sie hatten es zur Aufgabe gemacht Piraten und alles was nicht in das Weltgefüge des Infinitus passte auszumerzen oder zu ordnen. Als ob das was bringen würde und wenn er an Götter glauben würde, wäre Rakshor der erste den sein Glauben gehören würde. Dieser verdammte Pfaffe. Begehrt auf und zitiert Gesetze die auf der See nicht gelten. Die See hat ihre eigenen Gesetze. Eine Hand berührte ihn an der Schulter und Mortis Stimme flüsterte „Ihr müsst entscheiden Käpt’n!“. Ein Zischen fuhr durch die Luft und etwas Schwarzes schoss durch, gefolgt vom Geräusch vom berstenden Holz und als Monsuta seinen Blick nach oben richtete sah er wie der Hauptmast brach und in Richtung Deck fiel. Fluchend verfolgte er den Flug des schweren langen Stammes. Die Takelage riss auf der einen Seite und die Seile peitschten durch die Luft. Schmerzensschreie mischten sich mit dem Aufprall auf dem Deck. Monsuta kniff seine Augen zusammen und spähte in die Ferne. Auf dem gegnerischen Schiff befand sich ein Doppelkatapult welches sogenannte Kettengeschosse abfeuern konnte. Entwickelt wurde es von Zwergen die damit die Höhlentrolle und andere Lebewesen bändigen wollten. Doch die Krieger besonders die Seefahrer erkannten den anderen Nutzen davon. „Zu den Waffen, lassen wir sie Eisen schmecken!“ rief Monsuta aus voller Kraft.


    Der Kampf um sein Schiff hatte damit begonnen das eines der Ordensschiffe seins gerammt hatte, sich es parallel zu seinem Gestellt hatte und mit seinen Ballisten noch eine Salve abgefeuert hatte. Danach flogen die Enterharken durch die Luft und krallten sich an der Reling fest. Einige Männer aus seiner Mannschaff versuchten die Harken zu lösen. Immer mehr Anhänger landeten auf seinem Deck. Sie schwangen sich mit Seilen durch die Luft. Zwar versuchten einige seiner Männer sie mit Pfeilen zu erwischen jedoch gelang ihnen dies nicht. Schwerter wurden gezogen und langsam kam Schlachtenlärm auf. Ein Mann schrie „Für die Ordnung, für Infinitus!“. Diese dummen Fanatiker! Glaubten sie wirklich an diese Scheiß den irgendwelche Pfaffen verbreiteten? Monusta zog sein Schwert und küsste die Klinge. Dann rannte er los mitten in die Masse rein.


    Ein Ritter des Ordens hob sein Schwert, Monsuta tauchte darunter ab und hieb mit der Schneide des Schwertes in die Körpermitte. Ein Ruck und es floss Blut. Der Mann sackte auf dem Boden zusammen, es würde nicht lange dauern und er würde durch die Bauchwunde verbluten. Zwei weitere Ritter umstellten ihn beide bereit anzugreifen. Einer vor ihm der andere hinter ihm. In diesem Moment traf Monsuta etwas am Kopf. Es war nass und kalt und sagte ihm dass die Situation sich nicht bessern würde. Der Wind nahm zu und pfiff nun stärker. Der Ritter welcher hinter ihm stand stürmte nach vorne das Schwert zu Stich bereit. Auch der Vordere rannte los. Schnell vollführte Monsuta eine Drehung, wich dem Stich des Hinteren aus griff dessen Handgelenkt und zog es nach vorne. Die Klinge fuhr butterweich in den vorderen Angreifer, in dessen Augen Erstaunen stand. Mit seinem eigenen schnitt Monsuta die Kehle des verblieben Angreifers durch. Dann hörte er eine ihm vertraute Stimme. „Es ist also wahr! Das Monster der Meere lebt!“ Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht und er drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Da stand er! In der Rüstung des Ordens gewandet, Das Schwert auf der Schulter abgelegt mit diesem überheblichen Grinsen auf den Lippen. Er musterte den jungen Mann mit den braunen Haaren und den schwarzen Augen die ihm auch seinen Namen eingebracht hatten. Früher als er noch Pirat war nannte man ihn den Raben. Den Vorboten des Todes. Dann war er von dem Orden geschnappt wurden und konvertierte. Nun jagte er Piraten. Monsuta machte eine Verbeugung vor dem Ritter und sagte mit Spott in der Stimme „Kenji der Rabe beehrt mein Schiff was für eine Ehre!“ Sein Gegner lachte auf und erwiderte „Das war mein alter Name, aber jetzt heiße ich anders…“ Weiter kam er nicht denn plötzlich fuhr ein Blitz vom Himmel und Donner grollte, und wie aus dem Nichts begann es zu schütten. Der Regen nahm die Sicht, er war wie ein Schleier der sich vor den Augen auftat. Chaos brach aus und ein Mann schrie nur noch „MONSTERWELLE“. Dann stand die Welt Kopf und Monsuta merkte nur wie es ihn von den Planken riss…

    Was war hier los? Der Plan ging nicht auf! Er hasste es wenn alles durcheinander kam. Der Lichtalb ein Gottestreuer? Eine Blinde Passagierin welche das Rätsel löste? Ruhe musste er reinbringen. Der Priester schrie immer noch und betet Gesetzestexte herunter, die Mannschaft stand da und erwartete seine Befehle welche die Situation bereinigte. Mit seinem Kontaktmann in Obenzena musste er noch ein ernstes Wörtchen reden. Ein Priester! Auch wenn er gerne den geistlichen zuhörte und ihre Sicht verstehen wollte, doch dies dann in einem Tempel aber nicht auf seinen Schiff. Er schaute sich um. Das Mädchen stand da und wartete mit dem Katana in der Hand. Seine beiden Offiziere waren bereits wieder an deck gekommen. Schnell winkte er sie zu sich. Ramnok bedeutet er mit einer Handbewegung etwas zum fesseln und zum knebeln mit zu bringen. Dann wies er auf den Priester und Ramnok verstand. Mit schnellen Schritte eilte der Ork mit einem Seil in der einen Hand und mit einem Tuch in der anderen auf den Lichtalb zu. Zuerst fesselte er ihn. Er wehrte sich doch sollte er wissen das er gegen einen Ork keine Chance hatte. Jetzt verfiel der Priester in einen Zustand der Rage. Er verfluchte alle und jeden! Dann endlich knebelte ihn Ramnok und Ruhe trat ein. Die erstickten Schreie, Flüche vernahm fast niemand.


    Monsuta wandte sich zu dem Mädchen um welches ihn noch immer erwartungsvoll anblickte. „Entschuldige aber ich muss hier noch was zu Ende bringen bevor ich mich dir zuwende! Mortis wird dich in meine Kajüte bringen dort bereden wir alles!“ er wandte sich nun zu seinen Männern und sprach laut und deutlich so das jeder es verstehen konnte auch der Ausguck. „Wir haben eine Dame an Bord! Ich weiß wie einige von euch Hunde auf etwas Weiblichkeit reagieren! Doch sei gewiss sollte der Dame auch nur ein winziges Haar gekrümmt werden von euch Bastarden, dann erwartet euch nicht der Tod sondern der Schmerz!“ ein raunen ging durch die Menge. Diese Dummköpfe dachten wirklich das er sich mit dem Mädchen vergnügen wolle. Nein für sie hatte er andere Pläne! Nun wandte er sich dem Priester zu welcher auf den Boden gelandet war und sich wand wie eine Schlange. Monsuta grinste und ging in die Hocke. Dann flüsterte er „So ihr nennt mich Mörder und meine Mannschaft gleich auch? Ihr denkt das dieser Wisch den ihr von meinen Kontaktmann erhalten habt, euch eine Überfahrt gewährt?“ er holte Luft bevor er fortfuhr „Erstens ihr seid ab heute an ein Crewmitglied dieser Mannschaft und damit gelten für euch nicht die irdischen Gesetze sondern nur meine! Ergo werdet ihr für eure schändliche Tat bestraft. Zweitens vergesst euren Gott denn der beschützt euch hier nicht Pfaffe, es sind die ehrbaren Männer hier die euch vor anderen Piraten beschützen werden. Ihr werdet erst aus der Crew entlassen wenn ich das will oder einer eurer Götter euch zu einer Speise in die Astrawelt holt! Drittens Ihr werdet mir nie wieder den Mund verbieten und schon gar nicht vor meinen Männern! Euer Glück ist es das ich milde mit Neulingen umgehe die meine Regeln noch nicht kennen!“ Monsuta richtete sich auf und nahm einen kräftigen Zug frischer Meeresluft. Er schaute in die Runde und sagte dann „Männer! Wie ihr wisst bin ich gnädig wenn ein Neuling gegen die Regeln der See verstößt! So soll es auch mit diesem verirrten Subjekt sein welches euch als Mörder bezeichnet. Vergebt ihn denn er ist ganz freiwillig auf unser Schiff gekommen! Er soll 50 Peitschenhiebe erhalten um seine Schuld zu sühnen!“. Monsuta kniete sich wieder hin und sprach leise so das der Priester es nur hörte „Willkommen auf der Naitourufu!“. Dann schrie der Ausguck etwas von oben runter „Piratenjäger!“ Monsuta rannte schnell zur Vorderseite des Schiffes. Verdammt sie waren zu nahe dran! Ein Kampf war nicht mehr zu vermeiden. Er drehte sich um und schrie „BEREITMACHEN ZUM ENTERN!“

    Sie waren gerade aus der Stadt zurück gekehrt und wieder in See gestochen. Die leichte Priese schlug Monsuta ins Gesicht. Rasa hatte sich auf ihr Schiff wieder begeben und segelte nun gen Heimat. Eine einsame Insel welche zwar auf der Karte eingezeichnet war jedoch der keine größere Bedeutung zuteil wurde. Sie lag fast geradlinig zur Stadt Rogg'har. Dort war wie eine kleine Stadt in den Jahren entstanden. Eine Stadt die er regierte.


    Die Sonne versank gerade am Horizont und tauchte den Himmel in Farben die eine Schönheit besaßen welche er nicht in Worte fassen konnte. Rot wie Blut welches in Gelb tauchte und es zu einem Orange machte was kein Künstler hinbekommt. In Obenza hatten sie neue Männer an Bord genommen. Monsuta drehte sich langsam um. Hinter ihm stand keiner mehr. Wie bei Hinrichtungen hatte sich die Mannschaft kreisförmig um den mittleren Mast gestellt, den Hauptmast. Die Prüfungen sollten beginnen. Langsam und darauf bedacht erhaben zu wirken schritt er das lange Deck entlang und tauchte in der Masse unter. Seine Männer bildeten sofort eine Gasse zur Mitte des Kreises wo 30 Gestalten standen. Monsuta hatte die Mitte erreicht. Die Gestalten standen in einer Reihe aufgereiht da. Zuerst musterte er sie dann verschränkte er die Hände hinterm Rücken und schritt die Reihe entlang. Er begann zu sprechen „Ahoi ihr Landratten!“ begrüßte Monsuta sie „Ich bin erfreut das sich doch noch einige Männer finden ließen sich unserer Sache anzuschließen! Ich verspreche euch Freiheit und Reichtum und fordere nur Loyalität bis in den Tod von euch!“. Ein Jubel entfuhr der Stammmannschaft der jedoch auf ein Handzeichen von Monsuta endete. Während er gesprochen hatte hat er sich die Neuen genauer angesehen. Sie waren von unterschiedlichsten Rassen. Zehn Menschen waren dabei und auch Acht Zwerge. Er schritt weiter und fuhr fort in seiner Rede „Einige von euch sehen wie Kämpfer aus, andere wie Berater und wieder andere sehen so aus als ob sie hier Falsch wären. Der Koch freut sich über sie.“. Ein Lachen folgte auf diese Worte und wie zuvor verstummte auch die auf eine Handbewegung von Ihm. Derweil war er die Reihe weiter gegangen. Unter den Neuen waren Außer Menschen und Zwergen auch vier Goblins, sieben Orks und … ein sah er richtig? Ein Lichtalb! Die Götter mussten ihn lieben. Ansonsten würden sie ihm nicht so einen Spaß bereiten. Er hatte das Ende der Schlange erreicht drehte sich um und lief zurück . „DOCH BEVOR IHR EUCH EIN MITGLIED MEINER CREW NENNEN KÖNNT UND SAGEN KÖNNT IHR SEIT MIT MIR, MONSUTA SHINIGAMI, GESEGELT müsst ihr verschiedene Prüfungen absolvieren!“. Wieder ertönte ein Jubelschrei von der Crew. Dieses Mahl jedoch lies er es länger anhalten bevor er es wieder mit einer Handbewegung unterbrach. Sein Blick suchte Mortis welcher am Rand des Kreises stand, ein Schwert in der Hand. Monsuta nickte ihm zu. Mortis setzte sich in Bewegung und trat an Monsuta heran. Er rammte das Schwert in die Planken und trat wieder in den Rand des Kreises.


    Monsuta blickte in die Augen der Fremden. „Wer von euch hält sich für einen Krieger?“ fragte er in die Runde. Einige der Orks und Menschen und der Zwerge hoben die Arme. Auch ein Goblin meldete sich. Zehn der Neuen meldeten sich. Monsuta lächelte. Dann schaute er zu Mortis und hob die Hand in die Luft. Mit seinen Fingern zeigte er eine Vier auf. Mortis zog darauf sein Schwert aus der Scheide von seinem Rücken und rammte es neben dem schon in die Planken steckenden Schwert dann ging er zu anderen Crewmitgliedern und forderte sie auf ihre Schwerter abzugeben. Monsuta erhob die Stimme und sagte „Nun bildet einen Kreis um die Schwerter! Die anderen gehen in die Masse!“. Mortis hatte in des die Fünf Schwerter in den Boden gerammt. Die Neuen bildeten einen Kreis darum. Monsuta schritt langsam um den Kreis herum und begann zu erzählen „Nur vier von Euch werden in die Crew aufgenommen. Ich werde bis drei zählen und dann werdet ihr um dieses Privileg kämpfen! Und zwar mit und gegen mich! Fertig? Drei!“ Monsuta schoss vor und griff sich Mortis's Krummsäbel. Schnell drehte er sich um. Ein Mensch kam auf ihn zu gerannt und hatte bereits eines der Schwerter in Aussicht. Monsuta hob den Schwertarm und führte ihn von Links nach Rechts. Der Mensch blieb stehen und sein Kopf glitt langsam von seinem Körper. Dann sackte er zusammen. Jetzt waren es nur noch vier Menschen! Die ihm gegenüber standen. Er spürte die Erschütterung hinter sich und wandte sich um. Ein Ork erreichte die Schwerter und zog eines raus. Dann hob er es über seinen Kopf und rannte auf Monsuta los. Dieser schnellte nach vorne und hieb in die Magengegend des Orks. Mit einem Ruck zog er den Säbel seitlich raus, vollführte eine Drehung und rammte den Säbel in den Rücken des Orks dieser lies das Schwert fallen und sackte tot zusammen. Da waren es nur noch ein Ork. Inzwischen hatten die Menschen sich die übrigen Schwerter geschnappt und einen ihrer Kameraden ermordet. Der eine Ork der übrig war stand nun Monsuta gegenüber. Seiner Haltung nach wollte er ihn angreifen doch überlegte er noch wie er das am besten machen konnte. Monsuta wandte sich ab und sah wie die Menschen den Zwerg abschlachteten. Dann drehte er sich wieder um und sah zu dem Ork. „Enttäusche mich nicht!“ sagte Monsuta und warf dem Ork das Schwert zu. Dieser fing es verblüfft. Nun wanden sich die Menschen Monsuta zu. Der Ork trat an Monsutas Seite. Zwei gegen Drei. Das gefiel ihm. Er schnellte vor. Noch bevor der Mensch reagieren konnte hing er an seinem Hals und saugte ihm das Blut aus den Adern. Von ferne hörte er wie Metall auf Metall krachte, dann ein Schmerzensschrei und ein dumpfer Aufschlag. Dann schnelle Schritte. Er lies von seinem Opfer ab. Der Körper fiel schlaff auf den Boden. Der Ork hatte einen Menschen niedergestreckt. Wo war eigentlich der Goblin? Monsuta drehte sich um. Da war er und erledigte den letzten Zwerg. Es war vorbei. Ein Ork, ein Goblin, ein Mensch waren übrig. Zwei weniger als gedacht aber das verkraftete er schon „Genug!“ schrie er und die Kämpfer ließen von einander ab! Blutrausch ein wirkungsvolle Waffe. „Mortis wird sich um euch kümmern! Die anderen Neulinge vorgetreten!“ sagte er mit etwas erschöpfter Stimme. Aus der Masse kamen schritten zwei Crewmitglieder hervor die einen Tisch in den Kreis stellen. Ramnock trat ebenfalls aus der Masse. Monsuta schaute in die Augen der Verbliebenen die sich noch nicht bewährt hatten. „Wer von euch hält sich für Stark?


    Die zweite Prüfung näherte sich langsam dem Ende. Armdrücken mit einem Ork. Bis auf den Lichtalb, ein Goblin, und ein Mensch hatten sich alle für die zweite Prüfung gemeldet. Ramnok konnte seine Gegner gut einschätzen ob er eher zur Arbeit auf dem Deck oder in der Küche geeignet war. Der letzte Gegner ging zu Boden und Ramnok nickte. Deck also. Der Ork schaute zu Monsuta. „Diejenigen die für die Küche eingeteilt wurden wenden sich an Smire der Rest folgt Ramnok!“ sagte Monsuta und ging wieder in die Mitte des Ringes. „Die restlichen Drei vorgetreten.“ sagte er. Die Drei schritten vor. Er betrachte sie und fing an mit fester Stimme zu sagen „Die letzte Prüfung ist die schwierigste! Sie erfordert Köpfchen und Klugheit! Jener der sie überlebt wird wie eine Art Berater sein!“ Insgeheim hoffte er das es der Lichtalb wurde. Er sah interessant aus. Ein Goblin hatte er bereits kennengelernt und Menschen überlebten nicht lange. „Hört zu und sagt mir eure Antwort!
    Etwas, das alles und jeden verschlingt:
    Baum, der rauscht, Vogel, der singt,
    frisst Eisen, zermalmt den härtesten Stein,
    zerbeißt jedes Schwert, zerbricht jeden Schrein,
    schlägt Könige nieder, schleift ihren Palast,
    trägt mächtigen Fels fort als leichte Last.
    Was ist es?“

    Monusta betrat seine Kajüte. Diese Hinrichtungen schafften ihn und doch war er zufrieden mit sich und der Welt die dank ihm wieder einen Frostalben weniger hatte. Er schritt zu der Kommode und holte ein Tuch heraus. Dann wischte er das Blut von seinem Waikizashi, steckte es wieder in die Scheide, zog diese aus dem Obi und legte sie in die Halterung des Ständers. Er löste den Obi vorsichtig und schlug ihn ein bis er nur noch ein kleines handliches Quadrat war. Als nächstes glitt er aus dem Kimono und platzierte diesen über den Stuhl hinterm Schreibtisch. Die ersten Sonnenstrahlen kamen durch das Bleiglasfenster und kitzelten seine Haut. Es fang immer mit einem Jucken an. Bevor es zu brennen anfing zog er die schweren Vorhänge zu. Er schritt auf das Bett zu und legte sich hinein. Seine Augen wurden schwer und fielen zu. Die Dunkelheit umfing ihn.


    Monsuta erwachte durch die tiefe dumpfe Stimme von Mortis. Dieser fragte nach Erlaubnis die Kajüte zu betreten. Monsuta fuhr sich mit den Händen über sein Geicht, gähnte und sagte dann „Tritt ein!“. Langsam und vorsichtig öffnete sich eine der beiden Flügeltüren. Mortis trat ein den Blick gesenkt. Monsuta setzte sich auf. „Bring mir meine Yukata Mortis!“. Der erste Offizier eilte zu der Kommode, öffnete eine Schublade und holte das gewünschte Kleidungsstück hervor. Dann brachte er es seinem Käpt'n. Monsuta streifte sich es über. Dann schritt er zu den Vorhängen und zog sie zurück. Der Himmel war Blutrot. Ohne den Blick abzuwenden fragte Monsuta „Was veranlasst dich mich zu wecken obwohl es noch nicht Nacht ist?“. Monsuta drehte sich um. Mortis fiel auf die Knie. „Mein Käpt'n wir haben das Ziel erreicht. Es sind nach unserem Ausguck vier Begleitschiffe. Um genauso zu sein vier Frachter mit leichter Bewaffnung. Der Ausguck meldet das es sich um Bogenschützen handelt.“ antworte Mortis. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Frachter benötigten höchsten 10-15 Mann um sie zu steuern. Seine Crew bestand aus 80 Mann. Im Kampf würden 10 umkommen. „Also haben wir es mit fünf Frachtern zu tun?“ fragte Monsuta. Mortis nickte. „Erhebt euch wieder Mortis! Sagt an wie würdet ihr an meiner Stelle diese Übermacht angreifen und die meiste Beute herausschlagen?“ Sein erster Offizier erhob sich.
    Mit Verlaub Käpt'n“ sagte Mortis und fuhr fort „unser Schiff könnte es mit dieser Übermacht aufnehmen jedoch nur wenn wir das Zweite Deck benutzen. Die vier Begleitschiffe könnten wir versenken und das Ziel an sich würde wahrscheinlich stark beschädigt sein was ein Verkauf unmöglich machen würde. Jedoch sehe ich keine andere Möglichkeit.“ Monsuta gefiel diese Antwort nicht. Wenigsten drei Schiffe wollte er haben wenn nicht alle Fünf. Ein Frachter brachte 250 Gold ein. Selbst wenn er leicht beschädigt wäre würde er 125 Gold einbringen. Die Fracht Gewürze, Leinen, Planken, Eisenwaren, Leder und Lederwaren würden noch dazu vielleicht 500 Silberlinge einbringen. Dies deckte vielleicht die Reparaturkosten. Aber die Heuer nicht. Er musste so viele Schiffe wie Möglich entern lassen. Sie waren schon zu lange auf See und sein Durst wurde mit jedem Tag schlimmer. „Nun Mortis, sag Sukauto er soll nach Osten fliegen, dort findet er die van Blutar. Er soll Rasa mitteilen das es fette Beute gibt und ich ihre Hilfe benötige.“. Monsuta vernahm ein Schlucken seines ersten Offiziers. „Habt ihr Einwände?“ fragte er. Mortis schüttelte nur den Kopf und sagte dann leise „Nur Bedenken mein Käpt'n. Wir sind seit einigen Tagen bereits auf See und eurer Durst….“ Monsuta hob die Hand und Mortis verstummte. Er musste tief durchatmen. „Wie könnt ihr es wagen mich in Frage zu stellen?“ fragte Monsuta erzürnt „Ich sollte euch auspeitschen lassen… es ist euer Glück das ihr einer meiner engsten Vertrauten seid.“. Monsuta wandte sich Mortis zu. „ Geht nun und führt die Befehle aus!“ sagte er und Mortis wandte sich ab und ging.


    Es hatte weitere drei Tage gebraucht bis Rasa mit ihrem Schiff zu ihnen gestoßen war. Er freute sich sie wieder zu sehen. Ihr langes rotes Haar war trug sie offen und ihre grünen Augen schauten ihn an. Für ihn gab es keine andere Frau. Mortis stand neben ihr und schaute auf die Karte welche auf dem Schreibtisch lag. Monsuta atmete tief durch und begann dann zu erklären „Also wir haben das Ziel. Es handelt sich um einen Schoner, darauf befinden sich gut 100 Sklaven, die Begleitschiffe sind ebenfalls Schoner auf denen sich Waren wie Eisenwaren, Leder und Lederwaren und Gewürze befinden. Abgesehen von den Planken und den Bahnen von Segeln. Grob geschätzt bringen uns die waren 500 Silberlinge ein, die Sklaven vielleicht das dreifache aber eher genau so viel. Die Schiffe haben ein Katapult auf ihren Hauptdeck, welches nur eine kurze Reichweite hat. Ansonsten sind Bogenschützen die einzige Bewaffnung.“. Er machte eine Pause um seinen Zuhörern Zeit zu geben die Informationen zu verarbeiten. Es war Rasa die sich zu Wort meldete „Warum hast du mich dann kommen lassen? Mit denen würdest du auch alleine fertig werden.“ "Ja meine Liebste...“ antwortet Monsuta „Wenn ich sie alle samt auf den Grund schicken wollte, aber ich will die Schiffe! Mortis was ist die nächste Stadt mit Hafen?“. Mortis räusperte sich und sagte „Obenza mein Käpt'n!“. Monsuta schaute Rasa an und fragte „Kann deine Mannschaft schwimmen?“.


    Der Plan war perfekt. Zwei Fledermäuse landeten auf dem Deck des ersten Frachters. An den Schiffswänden kamen Ghule herauf gekletter. Die Mannschaft wusste nicht wie ihr geschah. Drei Männer mit Schwertern in der Hand kamen auf sie zu Rasa lachte. Er liebte dieses verrückte Lachen, kurz bevor es in einen Kampf ging. Die Bogenschützen zielten auf sie. Die Schwertkämpfer kamen näher. Rasa schnellte nach vorne und gab dem sich in der Mitte befindenden einen Faustschlag in die Magengrube. Monsuta tat es ihr nach und schnellte auf den Linken zu. Diesem versetzte er eine Kniestoß. Der Rechte hob sein Schwert und wollte es auf Rasa niederfahren lassen, diese griff ihn an seinem Handgelenk und verdrehte ihm dem Arm. Das Schwert fiel auf den Boden. Monsuta nahm seinen Gegner der nun vorgebeugt vor ihm stand in den Schwitzkasten, zog dessen Genick mit einem Ruck nach oben. Ein Knacken war zu hören. Schnell griff er nach dem Schwert und rammte es Rasas Opfer in den Rücken welches sofort zusammen brach. Sie revanchierte sich in dem sie ihr zweites Opfer ihm zuwarf und er seine Fangzähne in dessen Hals rammte. Der süßliche, metallische Geschmack drang in seinen Mund und erfüllte ihn mit Leben. Er spürte wie in Sekunden er sich regenerierte. Schade das es keine Zeit gab es zu genießen. Blitzschnell verwandelte er sich wieder in eine Fledermaus und flog mit kräftigen Flügelschlägen weiter. In der Mitte des Schoners nahm er seine menschliche Gestalt wieder an. Er war hinter einen Bogenschützen gelandet dem er gleich das Genick brach. In diesem Moment waren die Ghule über die Reling geklettert und stürzten sich in den Kampf Von den anderen Schiffen ertönten ebenfalls Schrei. Die Bogenschützen zogen sich zum Hinterteil und zum Steuerrad zurück. Da war er! Am Steuerrad! Der feindliche Käpt'n! Würde er fallen wäre es ein Kinderspiel. Die meisten kleineren Schiffe hatten keine Offiziere und so würde die Mannschaft kapitulieren. Vor ihm lag der Bogen er ergriff ihn und zog den Pfeil heraus. Er platzierte ihn auf seinen Daumen, Atmete tief ein, spannte die Sehne, ankerte an seinem Unterkiefer. Er nahm Ziel, atmete noch mal tief ein und lies den Pfeil fliegen. Er sah ihm hinter her doch ein Schmerz in seiner Schulter lenkte ihn ab. Einer Der Bogenschützen hatte getroffen. Verdammt das hatte er nicht gelernt. Lass nie deine Umgebung aus der Sicht. Monsuta griff den Pfeil und brach ihn laut schreiend ab. Dann zog er die Spitze aus seinem Fleisch. Schnell und präzise lief er auf den Schützen zu. Dieser legte erneut einen Pfeil ein. Jetzt zog er die Sehne nach hinten. Nur ein Stück noch. Die Sehne schnellte nach vorne und gab den Geschoss Geschwindigkeit. Monsuta drehte sich weg und lies den Pfeil ins Leere laufen. Dann sprang er auf den Schützen, riss ihn zu Boden und zerfetzte seine Kehle. Er soff das Blut. Dann hörte er von einem Mann „Gnade! Bitte Gnade!“. Langsam und mit blutverschmierten Mund richtete er sich auf. Die Waffen der Gegner fielen zu Boden. Rasa stand neben ihn. „Liebste lass deine Ghule die Überlebenden zusammen trommeln und aufs Deck bringen.“. Sie nickte nur.


    Mann hatte ihm seinen Kimono gereicht und er hatte sich ihn angezogen. Vor ihm knieten von Ghulen umringt an die 25 Mann. Die Arme hinter den Kopf. Er schaute in die Minen die voller Angst waren. Auf den anderen Schiffen war es nicht anders gewesen. „Ich sehe in eure Gesichter und sehe Angst!“ begann er zu sprechen „Diejenigen unter euch die meinen Sterben zu müssen erheben sich jetzt!“. Er schaute herum keiner erhob sich nicht wie bei den anderen Schiffen. Feiglinge! „Ich biete euch eurer Leben an. Ihr werdet bis wir in Obenza sind teil dieser Crew sein und das Schiff sein, dann könnt ihr eure Feigen Ärsche in den Gassen des Hafens verfrachten. Sollte gegen diese Gabe verstoßen werden, werdet ihr euch wünschen gestorben zu sein!“ Er drehte sich zu dem ersten Offizier um. Es war der von Rasa. Es war ein Skelett dessen Vorbesitzer wahrscheinlich ein bisschen zu verliebt war. Mann hatte die Knochen mit einem sonderbarem Metall überzogen. Die Höhlen starrten ihn an. „Ihr wisst was ihr zu tun habt, für die Befehle werden wir euch ein Fleischling zur Seite stellen.“ Nach drei Tagen erreichte der Konvoi Obenza!

    Als Monsuta das Deck betrat leuchtete es im schein des Mondes. Seine Crew jubelte ihm zu und aus der Masse löste sich ein kräftiger, durchtrainierter Mann mit schwarzer Hose. Sein Oberkörper war mit Tätowierungen übersät. Über der Schulter trug er einen breiten Gürtel welcher auf dem Rückenteil eine Lasche hatte wo ein Krummsäbel hing. Die Haut des Mannes war durch die vielen Jahre auf See braun gefärbt. Einige Narben zierten ihn. Sein Name war Mortis und er war Monsutas erster Offizier. Mortis fiel auf die Knie und senkte den Kopf. "Erhebt euch Mortis " sagte Monsuta. Der Mann tat wie ihm befohlen wurden. Noch immer war sein Blick auf die dunkelbraunen Planken gerichtet. "Sagt an erster Offizier wie ist die Lage?" frage Monsuta leise das nur Mortis es verstand. Dieser wagte es immer noch nicht aufzusehen. "Wir haben das Ziel fast erreicht. Bei gutem Wind erreichen wir in ein paar Stunden das Ziel". Zufrieden schaute sich Monsuta um. Die Gesichter seiner Mannschaft waren gespannt. „Befehl den Männern die Segel zu hissen und Kurs zu nehmen, wenn sie das getan haben sollen sie sich um dem Hauptmast versammeln! Bring mir den Gefangenen und binde ihn an den Hauptmast. Ramnok soll sich bereit halten!“ mit diesen Worten wandte sich Monsuta um und ging in Richtung seiner Kajüte. Nun hörte er die Tiefe Bassstimme von Mortis wie sie schrie „Hisst die Segel! Bring die Gute auf Kurs!“.


    Monsuta stieß die beiden Holztüren zu seiner Kajüte auf und betrat sein Allerheiligstes. Hinter sich verschloss er die Türen wieder. Stolz blickte er in dem Raum um her. Ihm gegenüber vor dem großem Bleiglasfenster stand ein massiver Holztisch. Dieser war sehr kunstvoll verziert wurden. Die Füße der Tischbeine waren geschnitzte Totenköpfe aus dessen Münder sich Schlangen an den Beinen herauf schlängelten. Ihre aufgerissenen Mäuler wanden sich um menschliche Gliedmaßen. Die beiden linken hatten die Arme, die Beiden rechten die Beine. Der Mensch war Skelettiert und auf dem Brustbein war die eigentliche Platte angebracht wurden. Der Kopf war in den Nacken gelegt und die leeren Höhlen schauten zur Decke hinauf. Hinter dem Schreibtisch stand ein Stuhl. Dieser hatte eine halbrunde und sehr hohe Rückenlehne welche mit den Armlehnen verschmolz. Auch in diesem Stuhl fand man Totenköpfe. Wie beim Tisch waren auch die Füße des Stuhles als Totengesichter dargestellt. Jedoch wanden sich keine Schlangen aus den Mündern. Diese fand man an dem Armlehnenenden. Die Sitzfläche und auch die Rückenlehne waren gepolstert und mit rotem Leder überzogen wurden. Monsutas Blick schweifte in die hintere rechte Ecke neben dem Schreibtisch. Dort stand eine hölzerne Puppe, welche seine Rüstung trug. Seine alte Rüstung als er noch dem Volk der Arashi angehört hatte. Viel Frostalbenblut klebte an ihr. Erinnerungen an die glorreiche Zeit kamen in ihm auf doch er schüttelte sie ab. Sein Blick fiel auf die Kommode welche gute fünf Schritt vor der Rüstung an der Seitenwand stand. In den Schubläden befanden sich seine übrigen Kleidungsstücke. Auf ihr war ein Ständer befestigt welcher seine drei Schwerter trug. Sein Blick wechselte auf die gegenüberliegende Seite, auf das große für zwei Personen gedachte Himmelbett. Die Füße des Bettes glichen dem des Tisches, jedoch schlängelten sich die Schlangen nun die Bettpfosten hinauf und bogen oben in verschiedene Richtungen ab. Ihre Mäuler verbissen sich in der Mitte jeder Seite. Die blutroten Seidenvorhänge waren an den Pfosten befestigt. Die Matratze welche aus feinster Schafwolle bestand bescherte ihm einen ruhigen Schlaf. Die Seidenen Kissen waren aufgeschüttelt und luden auf ein Schläfchen ein. Noch nicht dachte er sich. Die Nacht ist noch jung. Die Hässlichen Holzdielen würden hoffentlich bald unter einem Teppich verschwinden. Diesen hatte er schon bei einem Händler bestellt. Er wandte sich zu der Kommode und schritt auf diese zu. Er betrachte seine Schwerter. Heute wurde er nur sein Waikizashi benutzen. Er nahm das Schwert, welches noch in der schwarzen Scheide steckte vorsichtig herunter. Dann zog er langsam die Klinge heraus. Mit seinem Daumen fuhr er über sie. Kein Schnitt! Die Klinge war für sein vorhaben nicht scharf genug. Aus der obersten Schublade der Kommode holte Monsuta einen Schleifstein hervor. Langsam und vorsichtig lies er den Stein über die Schneide. Nach einigen Minuten strich er mit dem Daumen über die Schneide. Ein Schnitt! Hervorragend! Er steckte die Klinge wieder in die Scheide und befestigte sie an seinen Obi. Ein Klopfen an der Tür lies ihn aufhorchen. Die gedämpfte seines ersten Offiziers drang durch das Holz „Käpt'n es ist alles vorbereitet!“


    Die Männer hatten einen Kreis um den Hauptmast gebildet. Als Monsuta hinaus trat bildete sich sofort eine Gasse an deren Ende eine Gestalt an dem Mast gebunden war. Sie hatte weißes Haar und bleiche Haut. Die Ohren waren Spitz, man hatte ihn entkleidet. Der einst so muskulöse Körper war abgemagert. Monsuta schritt langsam auf den Gebunden zu. Der Kopf hing herunter. Monsuta schaute sich in der Masse um und entdeckte Ramnok. Ramnok war ein Ork von normaler Größe und Statur. Sein schwarzes Haar hatte er sich zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Monsuta machte mit seinem Arm eine Bewegung in Richtung des Gefangen und Ramnock nickte und setzte sich in Bewegung. Endlich erreichte Monsuta das Innere des Kreises. Er blickte in die Minen seiner Crew. Jeder von ihnen wusste was jetzt kommen würde. Niemand wollte das erleiden was der Frostalb welcher gebunden und Splitterfaser nackt an dem Mast stand erleiden würde. „Ich sehe in eure Gesichter“ erhob Monsuta die Stimme und es wurde still. „Ich sehe Unsicherheit, Mitleid und andere Gefühle die hier fehl sind.“ keiner seiner Männer schaute ihn in die Augen. Zu groß war die Angst. „So was wie Mitgefühl verdient dieser Abschaum nicht! Sein Volk führte Krieg gegen meins! Sie ließen auch keine Gnade walten, noch ließen sie uns unsere Ehre. Versklavt haben sie uns!“. Er machte eine Pause um die Wirkung seiner Worte zu sehen. „Dieser Verräter wollte das Schiff, eurer Zuhause sabotieren es versenken! Dafür gibt es nur eine Strafe. Der Tod!“. Die Stille war erdrücken und doch genoss er die Macht. Er wandte sich Ramnock zu welcher bereits einen kleinen Hammer und eine Art Pflock in den Händen hatte. Die Spitze des Pflockes war schwarz wie die Nacht. „Ramnock beginn mit der Strafe der fünf Schmerzen und brenne ihn unser Zeichen ein!“ Der Ork trat auf den Gefangen zu, setzte die Spitze des Pflockes an den Oberarm an und schlug mit dem Hammer auf den Pflock. Nur leicht aber präzise. Die Lebensgeister des Gefangenen kehrten zurück. Jedoch schrie er noch nicht vor Schmerzen. Das würde aber bald kommen. Ramnock wiederholte diesen Vorgang nun immer wieder. Die schwarze Farbe würde unter der Haut bleiben. Mortis Stimme holte ihn aus seinen Gedanken „Käpt'n es gibt ein Problem!“. Monsuta atmete tief ein und nickte nur und Mortis fuhr fort „Wir werden das Ziel erreichen aber die Sonne wird dann schon aufgehen.“. Monsuta hob die Hand und Mortis verstummte. Dafür fing jetzt der Gefangene an zu seine Schmerzen zu äußern. Immer noch keine Schreie aber Unbehagen. Er versuchte dem Pflock zu entkommen doch die Taue verhinderten dies. Ramnock hatte bereits die Umrisse des Wolfskopfes mit dem ausgehängtem Unterkiefer fertig. Das Fell wurde eine Stunde dauern. Den Rest würde er einfach gestalten. Dies nahm noch mal drei Stunden in Anspruch. „Dann werdet ihr die Naitouruf solange führen und die Schiffe verfolgen, hisst die Flagge eines neutralen Händlers!“ Monsuta gefiel es zwar nicht das er gerade seine Pläne mit einem anderen teilte aber es war das notwendige Übel. Der erste Schrei ertönte von dem Gefangenem. Ramnock hatte begonnen den Totenkopf im Maul des Wolfes zu zeichnen.


    Fünf Stunden Später war das blutige Werk vollbracht. Der Gefangene hatte sein Zeichen auf der Brust und dazu noch Spiralen, Linien die sich am ganzen Körper entlangzogen. Ramnock machte diese Bilder oder besser diese Kunst schon fast sein ganzes Leben lang. Seine Schnelligkeit und Präzision war beeindruckend. Nicht nur bei seinem Handwerk. Niemand sonst beherrschte den Streithammer so wie er. Damals bei seiner Heuerung, er war einer der Ersten die Monsuta auswählte, hätte er ihn fast getötet. Aber genug in der Vergangenheit gereist, die Strafe war noch nicht zu Ende und die Zeit rannte. Verdammte Sonne. Irgendwann würde er es bestimmt länger als 5 Minuten aushalten. Das war sein Ziel. Der Gefangene hing nur noch am Mast. Das Blut war auf dem Boden verteilt. Smire würde ordentlich zu tun haben bald. Wo steckte eigentlich dieser fauler Hund schon wieder. Smire war das Mädchen für alles. Keine Erfahrung auf See doch für niedere Arbeiten gut. Ein Wimmern drang an sein Ohr und er blickte zu dem Frostalben der vergebens versuchte in der leichten Blutlache zu stehen. Monsuta erhob seine Stimme „Seht Männer was mit einem passiert der Verrat an uns begeht! Er wir gebrandmarkt, Doch dies ist noch nicht der schlimmste Schmerz der Fünfen.“ er schaute sich um. Nun stand der Gefangene genau hinter ihm. Mit einer schnellen Bewegung zog er sein Waikizashi aus der Scheide, drehte sich um hob die Klinge und ließ sie wieder nieder. Ein nasses Klatschen gefolgt von einem Schrei war zu hören.

    Monsutā Shinigami


    Kurzinfo


    Vorname, Name: Monsutā Shinigami
    Rasse: Arashi /Vampir
    Alter: 25 Jahre
    Figur: Athletisch leicht muskulös
    Beruf: Freibeuter/Räuber
    Geburtsort: My’shu
    Aufenthaltsort: Naitourufu
    Familienstand: Ledig
    Verwandte:

      Meiyo Makoto (irdischer Name)
      Ryu Makoto (Vater) Drache
      Ami Makoto (Mutter) Schönheit


    Sprache: Rakshanisch



    Aussehen


    Monsutā hat ein ovales scharfkantiges Gesicht. Seine langen schwarzen Haare rasierte er sich von der Stirn bis zum Hinterkopf ab und binden die verbleibenden Haar zu einem Sakayaki. Diese Friseur betont seine mittelhohe Stirn. Er hat rabenschwarze Augen welche durch die Verwandlung in einen Untoten etwas ergrauten. Seine Nase ist schmal genau wie sein Mund. Ein markantes Merkmal in seinem Gesicht ist eine schmale Narbe welche sich oberhalb seiner rechten Augenbraue befindet. Sie zog sich nach unten durch die Haare, weiter runter über das Lied bis zur Mitte seiner Wange.


    An Kleidung trägt er einen schwarzen Kimono, eine dunkelbraunen seiden Obi und traditionelle zwei Waraji. Unter seinen Kimono trägt er außerdem eine schwarze Hakama mit geteilten Beinen.



    Mentalität & Charakter


    Durch seine Erziehung ist Monsutā nicht gerade der Mann der mit Worten um sich schlägt. Er bedient sich der Köpersprache lieber. Fremde erwecken seine Neugier und er folgt den alten Gesetzen. Durch seine Ausbildung zum Arashi ehrt er jede Lebensform.
    Konflikte versucht er mit Weisheit und Güte zu lösen doch sollte alles scheitern wird sein Schwert die nächsten Worte wählen. Er sieht in Frieden die Erlösung aller Probleme. Durch Meditation findet er seine innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Ehre spielt bei ihm eine übergeordnete Rolle.
    Tees mag er sehr fast noch lieber als das Blut. Aber noch lieber als ruhe mag er die weiten des Meeres und das Rauschen der Wellen. Den Geruch der See.



    Fähigkeiten


      :punkt: Beherrscht verschiedene waffenlose Nahkampftechniken
      :punkt: Beherrscht Den Schwertkampf und Dolchkampf perfekt
      :punkt: Ist ein exzellenter Bogenschütze
      :punkt: Ist gebildet und bewandert im Lesen und Schreiben und Zeichnen
      :punkt: Kann sich in eine Fledermaus verwandeln
      :punkt: Kann Illusionen hervorbringen
      :punkt: Ist ein guter Schach- und Majongspieler
      :punkt: Er kann schleichen und lautlos töten



    Stärken und Schwächen


    Stärken:

      :punkt: Illusionen
      :punkt: Guter Beobachter und Zuhörer
      :punkt: Ist des Lesen und Schreibens mächtig
      :punkt: Ist in vielen Kampfarten ausgebildet
      :punkt: Ist mit der Kunst des Krieges vertraut
      :punkt: Schnelle Lernfähigkeit
      :punkt: Immun gegen Salz
      :punkt: Unberechenbar
      :punkt: Abwartend
      :punkt: Achtsam
      :punkt: Agil
      :punkt: Analytisch
      :punkt: Akkurat
      :punkt: Ominös
      :punkt: Aufbegehrend
      :punkt: Facettenreich
      :punkt: Willensstark
      :punkt: Widerstandsfähig
      :punkt: Weitsichtig
      :punkt: Wehrhaft
      :punkt: Wachsam
      :punkt: Ostentativ
      :punkt: Pflichtbewusst
      :punkt: Zynisch



    Schwächen

      :punkt: Die Immunität gegen Salz lässt den Blutdurst schneller steigen und auch seine Verwesung setzt damit schneller ein.
      :punkt: Hasst seine vampirische Seite
      :punkt: Kann nur für maximal 5 Minuten in der Sonne ansonsten qualvolle Verbrennung
      :punkt: Blutdurstig
      :punkt: Machtbesessen
      :punkt: Aufbegehrend
      :punkt: Zynisch
      :punkt: Ostentativ
      :punkt: Verbissen
      :punkt: Heimatverbunden trotz des Unrechtes
      :punkt: Beratungsresistent
      :punkt: Aufmüpfig
      :punkt: Wehrhaft
      :punkt: Willensstark
      :punkt: Die Liebe zu Rasa
      :punkt: Nicht Kritikfähig



    Rucksack oder besser gesagt Kajüte


    Die Rüstung:
    Die verwendeten Materialien sind sowohl gehärtete Bleche, Kettengeflecht, gehärtetes Leder, verschiedenste lackierte Materialien und fest gewebte, mehrlagige Stoffe. Die Hauptfarben in der Rüstung sind Schwarz und Rot.


      :punkt: Do - der Brustpanzer
      :punkt: Sode - Schulter-Oberarmschutz
      :punkt: Haidate - eine Schürze oder Unterrock der die Oberschenkel bedeckte
      :punkt: Kusazuri - eine Panzer-Schürze
      :punkt: Kote - Armschutz
      :punkt: Suneate - Schienbeinschutz
      :punkt: Kabuto - der Helm


    Der Kimono:

      :punkt: Eine T-förmige, schwarze, geradlinige Robe, die bis zu den Knöcheln reicht, ein Kragen sowie weite Ärmel. Wenn man die Arme waagerecht von sich streckt, fallen die Ärmel vom Handgelenk bis etwa zur Hüfte. Zusammengehalten wird dieser von einem dunkelbraunen seidenen Obi.


    Hakama:

      :punkt: Beinkleid mit geteilten Beinen wie ein Hosenrock.


    Jimbei:

      :punkt: Ein traditionelles Jimbei wird aus Hanf oder Baumwolle hergestellt. Das Oberteil ähnelt einer ärmellosen bzw. kurzärmeligen Jacke, die bis zu den Hüften reicht. Es wird entweder in oder über der Jacke zusammengebunden.


    Yukata:

      :punkt: Kleidungsstück aus Baumwolle. Es dient vor allem als unkomplizierte, leichtere und alltäglichere Variante der Kimonos, weil es einfacher zu binden ist.


    Waraji:

      :punkt: Sandalen, die aus verschiedenen dauerhaften Pflanzenfasern gefertigt werden (Hanf, Stängel von Myōga - eine Ingwer-Art, Zingiber mioga), Palmfasern, Baumwollschnüre, Reisstroh u. a.)


    Waikizashi:

      :punkt: 60cm Gesamtlänge, Klingenlänge 45cm


    Katana:

      :punkt: 80cm Gesamtlänge, Klingenlänge 60cm. Auf der Klinge ist auf Arashisch folgender Text eingraviert „Ein Tribut an die Götter Palion und Infiniatus! Denn ohne das Chaos kann die Ordnung nicht sein!“.


    Nodachi:

      :punkt: Gesamtlänge 130cm, Klingenlänge 100cm.
      :punkt: Wie auf den Katana ist auch auf den Nodachi eine Inschrift eingraviert „ Ein Tribut für die Göttin Segria, es soll Gerechtigkeit durch diese Klinge widerfahren“.


    Der Bogen

      :punkt: Yonsun-nobi( Gesamtlänge 233cm)
      :punkt: Ist ein Bogen dessen Wurfarme nicht gleich lang sind. Bei den Arashi ist er einer von vielen Bögen.



    Lebenslauf


    Der erstgeborene Sohn von dem Ehepaar Makato wurde in einer hellen klaren Winternacht geboren. Die Schreie der Mutter hörte man durch die ganze Stadt. Es war eine schwere Geburt. Doch nach Stunden der Qual, Verzweiflung, des Schmerzes gebar Ami ihren ersten Sohn, sie nannte ihn Meiyo. Seinen Vater Ryu sah Meiyo nur selten. Er war ein Krieger und diente dem Herren der Stadt. Er zog in viele Schlachten gegen die Frostalben. Die ersten fünf Jahre seines Lebens verbrachte er bei seiner Mutter. Diese brachte ihm das Lesen und Schreiben bei. Ab seinem fünften Lebensjahr wurde er von zwei Kriegern abgeholt und in die Akademie gebracht. Wie jeder männliche Nachkomme seines Volkes sollte er dort in der Kunst des Krieges ausgebildet werden.
    Zu den Unterrichtsfächern gehörte der waffenlose Kampf, Kampf mit verschiedenen Schwertern, Kampf mit Dolchen und anderen Kurzwaffen, der Kampf mit Speeren und die Kunst des Bogenschießens. All die Disziplinen wurden am Vormittag gelehrt. Nachmittags wurden die Lehren der Kunst, die Lehre des Kodexes, Lesen und Schreiben in Perfektion. Und diese Prozedur durchlebte er 13Jahre lang. Nicht viele der Jungen überleben diese Ausbildung. Die meisten werden bei den Kämpfen mit den Holzschwertern getötet. Eine Erfahrung die die Jungen lernen müssen da sie im Krieg auch ihre Freunde fallen sehen. Die Lehrer an der Akademie waren hart. Wer ihnen zu schwach erschien wurde ausgesondert. Noch bevor Meiyo sein 18. Lebensjahr beendet hatte wurde er zu der Abschlussprüfung zugelassen. Manche Arashi Krieger beenden ihre Ausbildung erst mit Fünfundzwanzig. Die Ausbildung endet indem die Prüflinge sich aus der Akademie stehlen und einen Sklaven, meist einen unehrenhaften Krieger, zu töten und sich dann wieder in die Akademie zurück zu stehlen. Der Mord sollte auch so ausgeführt werden dass dieser nicht zurück verfolgt werden kann. Meiyo Makato bestand diese Prüfung mit Bravour. Zur Belohnung seiner Leistung bekam er seine komplette Rüstung geschenkt und die kompletten Waffen.
    Meiyo Makato kehrte als Krieger zu seiner Mutter zurück und bewarb sich bei dem Herrn der Stadt, welcher ihn in seine Dienste stellte. Er hatte sogar das Glück und kam in die Einheit seines Vaters. Von nun ging er mit an die Grenze und kämpfte an der Seite seines Vaters gegen die Bedrohung. Zwei Jahre lang zog er immer wieder in den Krieg. Dann bekam die Einheit seines Vaters welche sich die Drachen nannten die Order einen neuen Herren zu dienen. Dieser hatte mit Gesetzlosen Probleme und benötigte Hilfe. Sie marschierten von ihrem Land weg und weg von Frostalben. Der Neue Herr war früher, so erfuhren sie, selbst ein Kämpfer gewesen. Sie sollten ihm so lange dienen bis das Problem gelöst war. Es vergingen drei Monate der Vorbereitung. Der Her selbst schlug vor den Halunken eine Falle zu stellen. Und so kam es das die Einheit seines Vaters im hohen Grase hockte und einen Weg beobachtete. Eine Karawane mit Begleitschutz zog an ihnen vorbei und der Herr befahl den Angriff. Kaum hatte die Schlacht begonnen sah Meiyo wie seine Freunde und Kameraden dem Feind erlagen. Eine zierliche Person kam zwei Dolchen auf ihn. Ihre Angriffe waren schnell und präzise und es forderte von ihm alles ab diese zu parieren. Auf einmal hörte er wie der Herr zum Rückzug rief. Die Truppe war dezimiert wurden und die verbliebenen folgten dem Befehl so auch sein Vater. Meiyo jedoch hatte keine Chance den Kampf zu beenden und den Befehl auch Folge zu leisten. Sein Gegner war schnell. Einst hatte er gelehrt bekommen das Angriff die beste Verteidigung war. Und so ging er zum Gegenangriff über. Sein Gegner parierte jeden seiner Angriffe gekonnt. Und dann geschah es. Seine Klinge lag ruhig an dem Hals seines Gegners, bereit ihm den Kopf vom Hals zu schneiden. Jedoch hätte er dies getan wäre die Dolchspitze von seinem Gegner in sein Bein geraten und er wäre Innerhalb von Minuten verblutet. In der Akademie hatte man ihm ein Spiel Namens Schach beigebracht. Es gab bei dem Spiel zwei Enden. Matt oder Patt! Und dies hier war eine Patt Situation. Auf einmal hörte er eine männliche Stimme hinter sich sagen „ Es ist genug! Nehmt die Waffe runter!“. Meiyo blicke nicht zurück, er behielt seinen Gegner im Auge. Wer auch immer sich unter diesen Helm der das Gesicht komplett verbarg befand war ihm ebenbürtig. Und dann geschah es mit dem er nicht gerechnet hatte. Sein Gegner nahm die Waffe runter und steckte sie weg. Wie aus einem Reflex nahm auch Meiyo die Waffe herunter und begab sich in die Gefangenschaft der Fremden.
    Sie nahmen ihn die Waffen und die Rüstung ab und banden ihn die Hände auf den Rücken. Alle der Fremden trugen die gleiche Rüstung bis auf einer. Seine Rüstung war edler und aus Metall. Die seiner Anhänger waren nur aus Leder. Der Anführer trat vor ihm und betrachte ihn. Ohne ein Wort wandte er sich ab und ging. Zwei der Wachen halfen ihm auf und zerrten ihn zu den Pferden. Die nächsten Stunden ritten die Fremden und zerrten ihn hinter sich her. Bei Einbruch der Nacht erreichten sie ihr Ziel. Es war ein Berg welcher, auf das Anwesen des fluchtenden Herren einen guten Blick bot. Der Anführer stieg von seinem Pferd und winkte einen seiner Anhänger zu sich. Es war jener mit den Meiyo gekämpft hatte. Der Anhänger half seinem Herren aus der Rüstung und half ihn in einen Umhang mit Kapuze, welche er sich gleich drüber zog. Dann half er seinen Anhänger ein einen Mantel und nahm ihm den Helm ab. Meiyo sah nur kupferrotes Haar bevor die Kapuze aufgesetzt wurde. Die beiden kamen auf ihn zu und flankierten ihn. Der Anführer neigte seinen Kopf nach hinten und öffnete seinen Mund. Dann spürte er wie etwas Flüssiges seinen Rachen hinab floss. Dann vernahm er die Stimme des Anführers der ihm erklärte dass er gerade ein Gift verabreicht bekommen hat, was ihn töten wurde wenn er Wiederstand gegen sie leisten würde. Ihm wurden die Fesseln abgenommen. Er verspürte einen leichten Druck im Rücken und so setzten die Drei sich in Bewegung.
    Nach einiger Zeit erreichten Sie ihr Ziel, den Hofplatz des Herrn. Dort stand seine gesamte Belegschaft und auch Krieger aus der Stadt. Die Drei drängten sich durch die Menge nach vorn. Dort an einen Pfahl gebunden stand Meiyos Vater. Er wurde bis Hakam entkleidet. Sein Oberkörper war mit Schnittwunden übersät, das Haar hatte man ihm abgeschnitten. Die verbleidenden Haare waren Nass. An seinen Hals waren frische Quetschungen zu sehen. Auf den Hof, neben dem Pfahl stand eine Feuerschale mit einem Eisen darin. Meiyo verstand was hier vollführt wurde. Die Methode hieß die Vier Tode. So wie es aussah war sein Vater bereits dreimal gestorben und sollte nun das vierte Mal sterben. Diese Hinrichtungsart wurde meist für Verräter gewählt. Sie diente aber auch zum verhören. Und da sah er ihn. Der feige Herr, welcher lieber die Flucht gewählt hatte statt dem Tod. Er schritt den Platz entlang und schaute immer wieder in die Menge. Meiyos Blick fiel dann auf den Mann hinter dem Pfahl. Es war der große Herr der Stadt. Der Feigling begann zu reden. Er erzählte der Masse von dem Hinterhalt und dem Kampf. Er lies sich ehrenhaft und groß dar stehen. Er hätte die Diebe fast im Alleingang besiegt und hätte auch deren Anführer besiegt hätte Ryu Makato den Rückzug befehligt. Für diese feige und verräterische Handlung würde er die 4 Tode zu spüren bekommen. Meiyo versuchte etwas zu schreien doch als er es versuchte spürte er einen Druck in der Magengrube der ihm die Luft nahm. Einer seiner Begleiter hatte ihn geschlagen. Als nächstes sah er wie der Feigling das Eisen aus dem Feuer nahm und es an verschiedene Stelle auf den Körper seines Vaters anwendete. Dieser schrie nicht vor Schmerzen, kein Laut kam über seine Lippen. Ein raunen ging durch die Menge. Als nächstes schnitt der Feigling seinen Vater vom Pfahl und zog seinen Dolch. Diesen legte seinen Vater vor die Füße und forderte ihn zum Hara-wo-Kiri auf . Sein Vater blieb regungslos auf den Boden liegen. Er vernahm griffe an seinen Armen und er wurde weggedreht, weg von der Inszenierung. Und doch wusste Meiyo das als nächster Schritt das Enthaupten folgte und der Kopf dann für 7 Tage über den Tor des Anwesens aufgehängt wurde. Seht den unehrenhaften ins Gesicht.
    Die Drei waren wieder auf den Berg angekommen da fragte der Anführer ob Meiyo Rache wollte. Die Arashi verfolgen normalerweise nicht diesen Weg doch in diesen Moment nickte Meiyo nur noch. Dann fragte der Anführer ob er Unsterblich werden wolle und dem Feigling einen viel schmerzhafteren Tod zufügen wolle als welchen er seinen Vater zugefügt hatte. Auch diese Frage beantworte Meiyo mit ja. Was dann passierte kann er sich nicht erinnern. Das Letzte was er spürte war ein Feuer welches sich in seinem Blut ausbreitete und ihn Bewusstlos machte. Als er wieder zu sich kam sah er zu erst den Mond welcher rund am Himmel stand. Die Sterne um ihn her rum waren klar und glitzerten. Meiyo vernahm ein wimmern welches von seiner linken Seite kam. Ein Hungergefühl überkam ihn auf ein Mal. Er spürte wie sich etwas in seinem Mund veränderte. Er roch Angst. Schweiß und Urin hatten sich vermengt. Langsam drehte er sich zu dem wimmern um. Er sah einen der Räuber neben sich. Er stand und hatte jemanden auf die Knie gezwungen. Fixieren tat er die Person allein durch einen griff in die Haare. Die kniende Person winselte um ihr Leben, bat um die Freigabe ihrer Person, bot Besitztümer und Wertsachen an doch mögen sie ihn nicht diesem Moster aussetzen. Der Räuber hob den Arm und winkte Meiyo zu sich. Dieser Kroch auf allen vieren zu den beiden hin. Dann vernahm er nur eine Stimme die ihm sagte „Nimm ihn“. Plötzlich nahm der Hunger zu und fügte ihn Schmerz zu. Meiyo wusste auf einmal das nur die Kniende Person Linderung verschaffen würde. Wie als ob er von einer fremden Hand geleitet wurde stürzte er sich auf die kniende Person und rammte ihm die Zähne in den Hals. Blut rann seine Kehle herab und der Hunger verebbte. Nach kurzer Zeit verspürte einen leichten Schlag gegen den Kopf der ihn zurück auf den Boden beförderte. Denn ließ der Räuber seine Geisel los. Diese fiel zu Boden und wirbelte eine Wolke von Staub auf. Er hörte wieder die Stimme des Räubers „Lass ihn am Leben ansonsten ist die Rache nicht dein.“. Erst jetzt bemerkte Meiyo das die Stimme ziemlich weiblich klang. Verdutzt fragte er wer die Fremde sei. Diese sagte nichts und schmiss ihn nur wortlos einen Mantel hin den er sich anzog. Er hatte eine große Kapuze welche er sich aufsetzte. Dann ging er neben die Fremde und blickte auf das Opfer. Und da erkannte er ihn. Es war der Feigling. Als sich gerade auf ich stürzen wollte streckte die Fremde ihren Arm aus und hielt ihn zurück. Sie sagte nur „Warte“. Ohne dass er wusste was mit ihm geschah befolgte er ihre Anweisung. Es vergingen Stunden. Dann tauchten am Horizont die ersten Strahlen der Sonne auf. In Meiyos Augen begann es zu schmerzen. Er musste andauern blinzeln. Er zog sich die Kapuze noch weiter ins Gesicht. Da sagte die Fremde „Schau auf ihn“ und Meiyos Blick wanderte auf den Fremden der nun anfing sich zu bewegen. Er stöhnte als ob er leichte Schmerzen hatte. Mit jeden Zentimeter die die Sonne aufging wand sich der Feigling am Boden mehr. Er begann zu qualmen als ob sein Körper brennen würde. Auch wurden seine Schreie wurden lauter, Meiyo sah das sich auf den Gesicht blasen bildeten, dort wo die Sonne hinfiel. Jetzt schnellten die Arme des Feiglings nach oben zu seinem Gesicht und bedeckten es. Die Fremde trat vor und trat ihn in den Bauch. Seine Arme schnellten nach unten und gaben ein groteskes Bild frei. Die Blasen waren aufgeplatzt und klare Flüssigkeit sickerte raus gefolgt von Blut. Dort wo einst die Augen gewesen waren klafften nur noch zwei Löcher. Das Fleisch fing an sich zu verflüssigen. Die Schreie verstummten. Dann auf einmal ging der gesamte Körper in Flammen auf. Letzte Zuckungen waren noch zu sehen. Das abscheuliche Schaupiel hatte Meiyo so in den Bann gezogen das er den Schmerz und den sengen Geruch welcher von unten kam nicht mitbekam. Etwas klatschte auf seine Brust. Als er herunter sah, sah er ein paar Lederhandschuhe. Die Fremde sagte nur „Zieh die an und prägt dir das gut ein.“. Meiyo tat wie ihm geheißen. Die Fremde drehte sich von dem Feigling weg und sagte zu ihm „Komm“.
    Es sollten drei Jahre vergehen die Meiyo noch mit einer speziellen Ausbildung verbrachte. Die Fremde erzählte ihm von dem Feigling, das dieser ein Jäger für Vampire gewesen war, das er sie und ihren Herren gejagt hätte. Das die „Drachen“ ohne diese Info gar keine Chance gehabt hatten sie zu besiegen. Das die Patt Situation auf dem Schlachtfeld ihm in der Gunst ihres Herren hat steigen lassen und das ihm eine Ehre zu teil geworden ist die kein sterblicher so leicht verdient. Er war von einem Vampir der ersten Generation gebissen wurden und hat dann die Verwandlung vollzogen. Dem Feigling hätte er dann verwandelt. Die Fremde brachte ihn bei wie er sich in eine Fledermaus binnen von Sekunden verwandeln konnte, wie er seinen Blutdurst unter Kontrolle hielt und wie er seine besondere Fähigkeit einsetzte. Sie sagte er sei ein Illusionist. Die drei Jahre brachten die beiden Näher und die Fremde verriet ihn das sie auch ein Vampir sei. Ihr Name war Rasa van Blutar. Ihr Meister war wie ein Vater für sie daher habe sie den Namen angenommen. Meiyo und Rasa wurden ein Paar. Nach Drei Jahren gingen sie nach My-shu und holten Meiyos Sachen. Rasas Meister hatte den beiden ein Vermögen überlassen mit den sie sich eine Schiff kauften. Dies tauften sie auf Urufu
    Die nächsten zwei Jahre verbrachten sie auf dem Meeren von Asamura und es gelang ihnen was vorher nur sehr wenigen gelungen war. Sie kaperten eines der legendären Kriegsschiffe der Norkara vom Stamm der Raben, welches von nun an das Flaggschiff werden sollte. Mit dieser Beute und einigen Taten machte sich Meyo bald einen Namen auf den Meeren, welchen er auch nun verwendet. Der Name lautete Käpt‘n Monsutā Shinigami. Seine Beute das legendäre Schiff benannte er nach einer Legendären Bestie aus einem Märchen. Sein Schiff sollte nun an Naitourufu heißen. Aus Liebe überlies er Rasa sein erstes Schiff. Auch sie machte sich einen Namen. Ihre Mannschaft bestand fast nur aus Ghulen und so nannten sie ihre Verbündeten nicht Rasa van Blutar sondern Rasa‘l Ghul. Sie nahm den Namen an und taufte ihr Schiff auf den Namen van Blutar. Bis heute treiben die beiden Untoten auf den Meeren ihr Unwesen und rauben Händlerschiffe aus. Jedoch sind die Meere für sie nicht Genug. Wenn sie ihre Schiffe reparieren lassen häufen sich in den Orten der Reparatur meist die Übergriffe auf Händler. Wer weis was die beiden als nächstes vorhaben…..?