Beiträge von Meister Dozzy

    1 Tag später.


    * * * * *


    Es stellte sich heraus, dass Sanaras Schlafzauber deutlich stärker gewesen war, als sie beabsichtigt hatte, weswegen der verrückte Goblin-Erfinder für einen Tag lang ruhig gestellt war.


    Nachdem der Tag, die Nacht und fast der gesamte nächste Tag vorbei waren, sah man, dass sich die Augenlider des kleinen Goblins bewegten. Er zuckte leicht, als er sich plötzlich ruckartig erhob und aufgeregt schrie: "Der Boden unter mir, er bewegt sich! Hilfe! Hilfe! Wo bin ich?!"


    Oben auf dem Wagen liegend, verursachte er einen Heidenlärm.
    Unüberlegt erhob er sich auf den Wagen, um von dort aus auf den Boden zu springen, um sich in Sicherheit zu begeben. Doch der Schlafzauber hatte so etwas, wie einen Kater verursacht. Und so hatte Dozzy plötzliche, unerwartete Gleichgewichtsprobleme und fiel plötzlich vom rollenden Wagen unkoordiniert auf den Boden. Er stürzte auf seinen Ellbogen. Unten angekommen schrie er vor Schmerzen, nach einem Augenblick der Überraschung, auf.
    "Aaaah, es tut so weh!", jammerte er.


    Die Gruppe war noch etwa 20 km von ihrer geplanten Schlafstelle entfernt, doch mussten wohl hier einen unerwarteten Zwischenstopp einplanen, und das nur weil Dozzy sich so dämlich angestellt hatte.
    "Verdammt scheiße, nicht der schon wieder," ertönte es von einzelnen Soldaten, als Oberst Nassik den Stoppbefehl gab.


    Feldarzt Caspar Korelius kam schnell auf Dozzy zugerannt und rief währenddessen nach seinen Sohn, dass jener Bandagen und den Medizinkoffer mitbringen sollte.
    "Der Arm ist möglicherweise gebrochen," sagte Caspar Corelius. "Sanara, ich brauche hier mal Hilfe," rief er ihr ganz ruhig und ohne jegliche Hektik zu.


    Oberst Nassik und die Soldaten hingegen schien recht angespannt. Denn die Gegend hier war nicht sicher, und etwas lauerte in den Wäldern dieses Ortes...Nur was? Und warum war das Expeditionsteam überhaupt diesen gefährlichen Weg gegangen?

    Frech und mutig stand da der kleine Goblin. Mit einem Klick verlängerten sich augenblicklich seine Arme. Aufgrund seiner mechanischen Beinprothesen wurde er zudem 20 cm größer. Die Frau reagierte nur mit einem zaghaften Fauchen.
    Dies machte Meister Dozzy noch sicherer. Er grinste triumphierend und gewann den Eindruck, dass sie nichts Weiteres drauf hätte. Der Goblin stellte sich schon vor, wie er siegreich aus diesem Zweikampf herauskommen würde.
    DOZZY!
    DOZZY!
    DOZZY!
    werden sie hier alle schreien. Sie werden mich feiern.


    Schon ging er aus auf sie zu und wollte bereits auf sie einschlagen, als es plötzlich ganz anders kam. Aus dem Nichts tauchte einer der berühmten Kleindrachen der Farisin auf, ein Drix, und setzte einen Feuerball ein, um den Meisteringenieur zu verscheuchen. Dozzys Kleidung bestand aus hitzebeständigem Material. So sah der Angriff zwar schmerzhaft aus, doch hinterließ keine Spuren an Körper und Kleidung. Denn ein Ingenieur musste immer Schutzkleidung tragen, da bei den waghalsigen Erfindungen, die Kleidung sonst schnell anbrennen könnte.


    Nicht die Schmerzen, sondern der Anblick des Drix löste bei Dozzy eine tief sitzende, fast schon traumatische Erinnerung hervor. Er musste sich an eine ähnliche Kreatur erinnern. Namentlich ein gewisser Nepomuk. Eine Personifikation des Kargon zu jener Zeit, so war sich Dozzy immer noch sicher.
    Nepomuk hatte Dozzy ein Jahr seines Leben genommen, da der Drix seinen Flugapparat zerstört hatte und damit die Chance auf eine schnelle Reise nach Asamura verwährt hat.


    "WAH! NEIN NICHT DU SCHON WIEDER!"
    Dozzy überlegte verzweifelt, wie er das Echsengetier ausschalten konnte, kam aber bisher noch auf keine Idee. Zu allem Übel kam noch eine nervige Fee, die sich um seine Gesundheit sorgte. Dozzy antwortete nur absolut genervt:
    "Schnauze. Ich bin hier im Kampf! Es ist Kargon! Er bedroht mein Leben!"


    Auch ein besserwisserischer Zwerg schaltete sich in den Konflikt ein und meinte er solle sich bei der Halb-Farisin entschuldigen.
    "Entschuldigen?´ENTSCHULDIGEN?????? SCHAU DIR DIESE KREATUR DORT AN!!!", er zeigte auf den recht harmlosen Drix, welcher zwar bedrohlich rumstand, aber nichts weiter unternahm.
    "EIN WESEN AUS DER FINSTERNIS! WIE SOLL MAN DA RUHIG SEIN! AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH".


    Dozzy rannte. Er versteckte sich hinter den Zwergen und meinte:
    "Nutze Schwert und Hammer und töte diese Kreatur!"
    Er war sich absolut sicher, dass er in Lebensgefahr war und sein hilfesuchender Blick verriet, dass es ernst gemeint war.

    Ebenfalls, nächster Morgen, um 07:18 Uhr.


    "EH," schrie der kleine Goblin aufgebracht. Er meinte damit den Gargoyle Furian, den Oberst Nassik dazu beauftragt hatte, die Maschine des Erfinders an dem Schleppesel zu befestigen.
    "VORSICHT, du Stümper," beleidigte er ihn. "Das ist eine seltene Zinklegierung, besonders rostbeständig, mit einigen Bestandteilen von Kohlenstoff und Vanadium. Dazu auch noch verchromt...aber ein Gargoyle hat keine Ahnung von sowas...ihr mit eurer Steinzeittechnologie."
    Dozzy schüttelte fuchtelte wild mit den Händen. "NEIN, nicht so anfassen!"
    "Alles muss man selbst machen..., " Dozzy schien verzweifelt, bis er plötzlich merkte, dass ihm fast alle im Raum anstarrten, weil der kleine Erfinder mal wieder so laut war.


    "Was gibts da zu glotzen? Pah, ihr habt doch keine Ahnung!"
    Wie üblich war das Sozialverhalten des Erfinders nicht gerade vorbildlich. Dozzy war frech und hatte keinerlei Feingefühl, was man in der Gesellschaft sagte, und was nicht. Er steigerte sich auch gerade wieder viel zu sehr in die Sache hinein. Da ihn immer noch fast alle Leute anstarrten, gewann er immer mehr das Gefühl
    sich verteidigen zu müssen. Sich zu behaupten.
    Stecke ich in Lebensgefahr?, fragte sich Dozzy. Eine kleine Panikattacke bahnte sich an und schon sah Dozzy, wie sein Leben vorbeizog.
    Vermutlich steckte Kargon, oder Malgorion wie man ihn hier nannte, dahinter!


    "Ja, genau dich meine ich. Jetzt schau nicht so dumm!", sagte er Vanaja und hob die Fäuste, als er in ihre Richtung kam.
    "Willst dich wohl mit mir anlegen, was?"
    "Deine verwilderte Fresse ist ja widerlich. Hast dich schon mal gewaschen?"
    Dozzy grinste.
    Soll sie ruhig kommen. Dann aktiviere ich meine mechanischen Prothesen.

    Ich habe auch noch drei kleine Kritikpunkte.


    Zitat

    "Artok Petraniol war das einzige Kind eines reichen Kaufmannes"


    1. Kaufmänner/Händler gibt es bei den Frostalben nicht!


    Bitte einfach nur das "reichen Kaufmann" ersetzen mit einer anderen Berufsbezeichnung (siehe Frostalbenbeschreibung). Geheiratet wird meist innnerhalb der Kaste. Logisch wäre hier also Gelehrter oder Magier.


    2. Desweiteren nur eine Ergänzung, die du zwar nicht machen musst, aber ich schön fände, da eigtl. alle handwerklichen Erzeugnisse der Frostalben aus Eis sind.

    Zitat

    Dazu hat er einen Stab, auf dessen Ende eine schwarze Kugel thront.


    Mein Vorschlag: Dazu hat er einen Stab, der aus mehreren Eiskritstallen besteht, der diffus das Licht streut und auf dessen Ende eine schwarze Kugel thront.


    3. Das Alter.
    Das muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen. Normale Magier der Frostalben werden maximal 50-100 Jahre alt. Entweder du passt das an, oder ich änder das in der Beschreibung ab und mache das Alter bisschen höher. Aber 267 Jahre ist für einen Frostalben definitiv sehr krass.

    Dal
    Wen haben wir denn da?
    30 Goldunzen schwer, das kann nur der Maßlose sein!


    Noldil
    Oh eine alte... Freundin *räusper*


    Dal
    Wie laufen die Geschäfte?


    Noldil
    der Wein fliesst und der Rubel rollt, danke der Nachfrage!


    Dal
    So ists gut!


    Noldil
    Und wie läufts bei der werten Dame? noch keine grauen Haare bekommen von der ewigen Geldhorterei?


    Dal
    Wisset wohl. Je wohlhabender man ist, desto erfolgreicher ist man.
    Ich sehe mich selbst, sagen wir als, erfolgreiche Geschäftsfrau.


    Noldil
    Die Gewandlung als Goblin steht Dir äusserst gut. *hinabblick*


    Dal
    Schaut auf die Juwelen, wie sie leuchten!


    Noldil
    oh, welch edler Schliff! *interessiert wirkt*


    Dal
    Zwergische Schleifkunst! Mit Insignien zu Ehren von Clawis. Habe ich herausätzen lassen.


    Noldil
    Ihr seid zu köstlich!


    Dal
    Was hält ihr von dem alten Baumeister?
    Danke, Eure Anwesenheit ist auch ein Segen!


    Noldil
    Clawis? etwas in sich gekehrt... ein wenig Begeisterung würde ihm wohl gehaben.


    Dal
    Er interessiert sich mehr dafür kunstvoll seinen Hammer zu schwingen.
    Doch von Geschäften versteht er gar nichts. Welch Graus!


    Dal
    Wie schön es wäre - stellt es Euch vor: Eine Gesellschaft ohne Laster der Klassen. Freihandel über den Globus.


    Noldil
    ohne Laster? eine Welt ohne Freuden wäre dies. Wofür würde die Gesellschaft dann noch euer Gold auszugeben wissen?


    Dal
    Nein, ohne die gesellschaftlichen Grenzen.
    Wieso nicht die freie Selbstentfaltung auf Basis des Kapitals! Ob man mit dem Geld konsumiert oder investiert ist irrelevant!


    Das störrische Adelssystem des Infiniatus ist mir ein Dorn im Auge. So kann das Geld nicht fließen! Das ist doch auch gegen Eure Philosophie oder nicht?


    Noldil
    Infiniatus... alles muss beherrschbar sein... Ordnung herrschen... er lässt der Lust, dem Vergnügen keinen Platz! Es wäre ihm wohl zuwider, ein Gläschen Wein zu trinken.


    Dal
    Ich sags Euch: Wir müssen Infiniatus endlich finden und uns seine Macht holen. Wie wäre es wenn wir die Macht zwischen uns aufteilen?
    50:50 brüderlich!


    Noldil
    das klingt alles schön und gut... doch ich beschränke mich lieber auf das irdische Leben... lange genug habe ich mich mit all euren Intrigen herumgeschlagen...


    ...ich bin es satt, mich mit Sorgen zu umgeben. Ich fröne lieber dem Leben!


    Dal
    Ach, Ihr seid ein Narr, wenn ihr so denkt!
    Wisset wohl, dass Euer Ende bald kommen wird.


    Noldil
    Ach verehrte Dal... ihr könntet so bezaubernd sein, wäre ihr bloss nicht so spitzzüngig...


    Dal
    Ihr bleibt wohl auf ewig der alte Narr! Das Geschäft ruft. Ich wünsche euch noch viel Spaß in eurem Leben im Exil! *Verschwindet*


    Noldil
    Gehabet euch wohl... jetzt brauch ich erst ein Glas Wein, um den bitteren Nachgeschmack zu vertreiben!

    Dozzy war in seinem paranoiden Wahn gefangen und stellte sich allmögliche Szenarien vor, die passieren könnten. Anstatt drüber zu reden und sich vom Gegenteil überzeugen zu lassen, lief in seinem Verstand ein Prozess ab, wodurch er sämtliche äußere Reize verzerrt wahrnahm und sich daher vollkommen in die Sache hineinsteigerte. Er hörte den Worten der Albin und des Kleindämons nicht mehr wirklich zu, und war nur noch auf seine Gedanken konzentriert.
    Das war keine gewollte Reaktion, sondern eine unterbewusste Reaktion, die sich bei Dozzy stets einstellte, wenn er sich in Gefahr befand.


    Dozzys Verstand überschätzte und überinterpretierte nämlich die zufällige Begegnung mit den Beiden.
    Sein Verstand sagte ihm, dass dies als Teil eines "gemeinen großen Planes" sei. Schon vor langem von den Beiden bis in kleinste Detail sorgsam ausgeklügelt. Vielleicht hatte gar Tazgosh Gremlogg, der elende Stümper, seine Finger im Spiel?!


    Oder...NEIN!
    Dozzy fasste sich an den Kopf und fing an laut zu lachen.
    Es war so offensichtlich! Wie hatte ich das nur nicht erkennen können!


    Wie immer reagierte Dozzy schnell und hatte eine Lösung parat.
    In seiner Jacke hatte er zwei mechanische Apparaturen dabei, zwei Prototypen von Springfallen, die Dozzy momentan baute und etwa so groß, wie eine menschliche Faust waren.
    Dozzy machte im Geiste ein paar einfache Winkelberechnungen und warf die beiden Springfallen auf den Boden. Als sie auf dem Boden ankamen, hörte man nur das mechanische Klicken einer Feder, die sich spannte und nach zwei Sekunden soviel Spannungsenergie besaß, dass die Falle nach oben sprang.
    Die eine Falle ging voll daneben, die andere aber traf das Bein des kleinen Xarrxe. Als die Falle auf dem Bein des Xarrxe landete, verkeilte sie sich in dessen Haut und verursachte unmittelbar einen sehr unangenehmen Schmerz.


    Dozzy war sein Geld und sein Anspruch auf Schadenseratz mittlerweile egal. Er hatte nur noch den Gedanken so schnell wie möglich von den Beiden zu fliehen. Denn nur auf diese Art und Weise konnte er dem Plan des Dunklen entwischen.
    "Diesmal nicht!", lachte Dozzy und lief mit diesen Worten davon.

    Hallo Monsuta!
    Hier nun die Kritik der Steckbriefbewertung.
    Ein allgemeiner runder Charakter! Gute Arbeit. :) Ein paar Punkte sind aber noch verbesserungswürdig.


    Insbesondere im Bezug auf die Geschichte und den Glauben der Arashi musst du paar Sachen ändern.Es ist bisschen blöd, dass zu der Geschichte und den Glauben der Arashi noch nicht viel nachzulesen ist.
    Aber eigentlich ist es so angedacht, dass der Krieg im Westen des Arashi Gebietes zu der Realzeit des RPGs schon längst verloren ist. Ist nicht dein Fehler, da das Volk der Arashi noch nicht veröffentlicht wurde. Konntest du einfach noch nicht wissen.


    Im Spoiler eine Kompaktzusammenfassung für dich.


    Kommen wir jetzt zu den einzelnen Kritikpunkten.


    Allgemeines
    Sprache: Arashi sprechen eigtl. hauptsächlich nur Asameisch (im Arashi Dialekt). Das Rakshanische als Handelssprache hat nie den hohen Norden Asamuras erreicht, weswegen die alte Sprache der Arashi nicht verdrängt wurde.


    Glaube: Fehlt. Bei deinen Waffen deutest du dort etwas leicht an.

    Zitat von Monsutā Shinigami

    Auf der Klinge ist auf Arashisch folgender Text eingraviert „Ein Tribut an die Götter Palion und Infiniatus! Denn ohne das Chaos kann die Ordnung nicht sein!“.


    Palion und Infiniatus gleichzeitig zu verehren ist sehr unüblich.
    Das Volk der Arashi verehrt normalerweise Elgorn, Segira und Malgorion-Oril. Malgorion-Oril steht für die angedeutete "Yin-Yang" Thematik und der Vereinigung von Gegensätzen. Das liegt in Malgorion-Orils Aufgabenbereich und in seiner Philosophie und passt einfach nicht zu den Anhängern von Infiniatus oder Palion.



    Aussehen
    Inhaltlich in Ordnung. Ich würde dich jedoch bitten diesen Abschnitt komplett in Präsens zu ändern. Das ist so üblich bei uns.

    Zitat von Monsutā Shinigami

    Monsutā hat ein ovales scharfkantiges Gesicht. Seine langen schwarzen Haare rasierte er sich von der Stirn bis zum Hinterkopf ab und binden die verbleibenden Haar zu einem Sakayaki. Diese Friseur betont seine mittelhohe Stirn. Er hat rabenschwarze Augen welche durch die Verwandlung in einen Untoten etwas ergrauten. Seine Nase ist schmal genau wie sein Mund. Ein markantes Merkmal in seinem Gesicht ist eine schmale Narbe welche sich oberhalb seiner rechten Augenbraue befindet. Sie zog sich nach unten durch die Haare, weiter runter über das Lied bis zur Mitte seiner Wange.



    Ausrüstung
    Katana
    Es wäre gut, wenn du die Inschrift auf der Katana-Klinge änderst. Statt Infiniatus und Palion, den Gott Malgorion-Oril. Wie schon erwähnt, passt das Andere nicht zum Volk der Arashi.



    Charakter
    Der Charakter ist gut und überzeugt. Ich hätte noch ein paar ergänzende Punkte, die sich mir beim Lesen gestellt haben.


    Zitat von Monsuta

    Durch seine Ausbildung zum Arashi ehrt er jede Lebensform.

    - Arashi ist der Volksname. Da musst du dir einen neuen Begriff ausdenken. (Sowas ähnliches wie Samurai. Aber sei ruhig kreativ)


    - Wie ist sein Verhältnis zu der Besatzungsmacht der Frostalben?


    - Du erwähnst unter deinen Fähigkeiten (was an sich keine Fähigkeit ist, aber egal ;)), dass er seine vampirische Seite an sich hasst.
    Das erläuterst du nicht weiter. Ich würde es interessant finden, inwiefern dass auf seinen Charakter abfärbt.


    - Mir fehlt die Erklärung für seine schlechten Seiten. Das heißt, seine zynische, blutdurstige, aufbegehrende und machtbessene Art (die du unter deinen Fähigkeiten erwähnst). Das solltest du am besten unter Charakter nochmal näher erläutern, inwiefern woher sein zynischer (machtbessener...usw) Charakter kommt, und wie sich das in seinem Verhalten äußert.



    Fähigkeiten
    Führungsqualitäten: Als Kapitän eines Schiffes braucht Monsuta Durchsetzungsvermögen und Führungsqualitäten. Das passt soweit auch zu seinem Charakter. Wäre aber gut, wenn du das unter den Fähigkeiten noch aufführst.
    Es reicht zu sagen, dass er das am Anfang als Kapitän nicht konnte, aber dann im Laufe der Zeit erlernte.


    Fehlende Navigations und Seefahrtkenntnisse:
    Die Seefahrt benötigt viel Fachwissen im Bereich der Navigation, aber auch bei der Instandhaltung des Schiffes, Steuerung des Schiffes, Organisation von Proviant, Waffen und der Schiffsquartiere.
    Ich bezweifle sehr stark, dass ein ungelernter Schiffsmann ein Schiff als Kapitän erfolgreich führen kann, ohne Kenntnisse zu haben.


    Da dein Charakter aber erst seit kurzem Schiffskapitän eines gekaperten Schiffes ist (was auch in Ordnung ist) würde ich dir zu raten, einen erfahrenen 1. Maat und Steuermann an deine Seite zu stellen, die die fehlende Fachkenntnis deines Charakters wettmachen. Ansonsten würde dein Schiff sehr schnell gegen die nächsten Felsen zerschellen.



    Lebenslauf
    - Erstmal ein Lob: Die Geschichte mit deinem Vater und dem Feigling ist sehr eindrucksvoll! :)


    - Wie schon oben in der Einleitung erwähnt, musst du den Krieg gegen die Frostalben überarbeiten. Denn der war im Westen schon vor 17 Jahren verloren. Um am Krieg im Westen teilgenommen zu haben, hätte Monsuta mit 8 Jahren (!) bereits am Feldzug teilnehmen müssen. Dafür ist er deutlich zu jung. Das müsstest du dann herausstreichen.


    ODER: Monsutas Vater zählt zur Gruppe 3) Rebellen und engagierte sich im Osten als Feldherr. Es ist dabei unerheblich, ob sein Vater aus My'shu stammt. Sie konnten ja umgezogen sein. Im Osten hätte Monsuta auf jeden Fall noch gegen die Frostalben kämpfen können.


    - Nach dem Krieg gegen die Frostalben, berichtest du, dass Monsuta daraufhin eine neue Order bekam, um das Land eines Adligen vor "Gesetzlosen" zu verteidigen. Mich würde interessieren wer diese "Gesetzlosen" waren. Vielleicht magst du da einfach nur 1-2 erklärende Sätze zu schreiben.

    Hätte schon Lust. Kann allerdings zeitlich nichts versprechen, da ich momentan sehr spontan, plötzlich viel Stoff zum Lernen bekomme. Bin daher raus für die nächste Zeit.


    Höchstens wie gesagt, springe ich spontan rein.

    Zum großen Marktfest hatte Meisteringenieur Dozzy vom Oberbürgermeister der Stadt einen verantwortungsvollen Auftrag bekommen. Zur Eröffnung des neuen Rathausplatzes wurde die neue Rathausturmuhr eingeweiht. Schon seit einigen Wochen war Dozzy im Planungs- und Fertigungsprozess beschäftigt. Wobei er die Schmiede, Füge- und Montagearbeiten nicht komplett selbst tätigte, sondern sich von Tagelöhnern und niedrig bezahlten Schlössern Hilfe bei der Errichtung des Uhrwerks suchte.


    Ingenieurtechnisch war es nicht leicht, denn der begrenzte Raum im Rathausturm bot nicht viel Spielraum zur Montage der vollmechanischen Räderuhr. Die Uhr wurde über ein Seil mit Gewichten behängt. Durch das Absinken der Gewichte aufgrund der Schwerkraft, wickelte sich das Seil wieder zusammen, woraufhin ein Kolben in Bewegung gesetzt wurde, der wiederum das Räderwerk und die Uhrzeiger antrieb. Insbesondere die Verzahnungen im Räderwerk benötigten einiges Ingenieurgeschnick. Im Moment war die Ingenieurstruppe um Dozzy mit der Montage der Uhrzeiger beschäftigt, die über ein Schraubstock in der Mitte befestigt wurden.


    "Wir vernieten es direkt vor Ort. Ein direktes Fügen wird nicht halten. Dafür sind die auftretenden Kräfte zu stark", hatte der Goblinmeister der Gruppe befohlen.


    Gegenwärtig beobachtete Dozzy die Baustelle von der Straße aus. Geschlafen hatte er schon seit 2 Tagen nicht und an seine letzt vernünftige Mahlzeit konnte sich Dozzy nicht mehr erinnern. Das Stadtfest fand nämlich heute Abend statt und die Abschlussarbeiten waren noch im vollen Gange. Der Ehrgeiz eines Goblins war nicht aufzuhalten.
    Viel zu spät hatte der Bürgermeister ihm nämlich den Auftrag erteilt, sodass Dozzy in Zeitdruck gekommen war.


    "Stützt die Gangregulierung ab, sonst bricht noch der Sekundenzeiger über! Seid ihr bescheuert?!," schrie der Goblin von unten.
    "Ich gehe rüber zum Gemüsestand. Ich brauche was zu Essen! Fasst nichts an, ihr elenden Nichtsnutze...," befahl er. "Legt eine kurze Pause ein, ich bin gleich wieder da.".


    "Alles muss man hier selbst machen..," murmelte der kleine Grünling aufgebracht. Er erreichte zunächst den Gemüsestand völlig aufgebracht und drängelte sich vor. "Heh, da," maulte Dozzy in gewohnter Frechheit. "Nen Kilo Weißkohl. Dazu was Haferbrei!"


    Die Menge raunte. "Was erlaubt er sich...", "Hinten anstellen...", "Gehts noch...?", ertönten einzelne Stimmen.


    In der Menge standen zudem auch zwei Gestalten, die Dozzy bereits schon mal kennengelernt hatte. Der Erfinder aber war so fokussiert, dass er die Sonnenalbin und ihren Begleiter zunächst nicht bemerkte. Erst als er sich mit dem bezahlten Gemüse wieder aus der Menge drängelte, stoß er mit ihnen zusammen.
    Nach kurzer Orientierungslosigkeit hob Dozzy seine heruntergefallenen Sachen auf und sah dann die beiden vertrauten Gesichter.


    Der Ingenieur war gewohnt schnell zu denken und so reagierte er sofort: "DU!!!!", schrie er aufgebracht. "DIEB! WO IST MEIN GELD?", er zeigte auf den kleinen Xarrxe und steigerte sich wieder vollkommen in die Sache hinein. "ENTSCHÄDIGUNG NENNE ICH ES. WO IST ES KARGONS UNGEZÜCHT? BIST WOHL ZU DÄMLICH WAS?" Dozzy ließ seine mechanischen Armprothesen ausfahren und hopste wild herum. Das Gemüse warf er auf den Boden, wo der Kohl in zwei Stücke zerbrach. Aber das war dem Goblin erstmal egal. Hier ging es um was Wichtigeres. Hier ging es um eine alte Rechnung.
    "Lauf nicht weg. Dir werde ich es zeigen!", brüllte er.

    Wie war es wohl in der Zwischenzeit Dozzy ergangen? Lebte er noch oder war er mittlerweile schon zur Gänze von Ratten aufgefressen worden?
    Die gute Nachricht lautete, dass der kleine Grünling noch lebte und gesund war. Doch steckte Dozzy seit der verhängnisvollen Begegnung mit dem Xarrxe im finanziellen Ruin. Durch den Überfall der Barbaren, schon viele Monate zuvor, hatte Dozzy ohnehin schon sein gesamtes Geld verloren. Durch den Verkauf des Flugapparats wollte Dozzy sich Proviant kaufen und die Überfahrt zurück nach Elas bezahlen. Da der kleine Xarrxe aber die Maschine zerstört hatte, war seine einzige Möglichkeit zurück nach Hause zu kommen, auch gestorben.


    Da sich Dozzy in der Umgebung der Waldberge nicht auskannte, ging er mit dem Xarrxe und der Sonnenalbin mit. Dozzy sprach oft von finanzieller Entschädigung und versuchte dem Xarrxe und der Sonnenalbin darzustellen, dass er kein Geld mehr besäße. Die Sonnenalbin war zwar so nett dem Goblin ein paar Münzen zu geben, damit er in den nächsten Tagen nicht verhungern würde. Von Nepomuk hörte Dozzy aber keine Entschuldigung. Mehr noch: Dieser kleine Bastard machte sich lustig und ärgerte ihn so oft es ging. Die ständigen Zankereien mit Nepomuk belasteten Dozzy aufgrund seiner finanziellen Situation sehr. Da man mit Nepomuk ohnehin nicht vernünftig diskutieren konnte, gab es irgendwann auf und versuchte ihn dann weitesgehend zu ignorieren.


    Als sie nach zwei Tagen endlich das Ende des Waldes erreichten, trennten sich ihre Wege. Dozzy, sichtlich erleichtert, ging in Richtung Galipagos Festung, wo er sich nach einen Job umsehen musste. Dort angekommen fand er nach zwei Tagen auch eine einfache Anstellung bei einem Werkzeugschmied. Ihm musste er als Gehilfe zur Seite stehen. Eine Schmach, die für Dozzy unerträglich war, da der Goblin für weitaus anspruchsvollere Aufgaben qualifiziert war. Monatelang lebte er von seinem kargen Lohn und legte immer ein klein wenig Geld zur Seite, bis er genug Geld angesammelt hatte, um sich die Schiffüberfahrt von Galipagos nach Elas leisten zu können. Nach fast einem halben Jahr brach er im Frühling des neuen Jahres mit dem Schiff von Galipagos aus. Hier musste Dozzy zusätzlich als Schiffsjunge aushelfen. Doch mit dem Ziel vor Augen war das dem Goblin mittlerweile schon sehr gleichgültig, weswegen er jede Aufgabe erledigte, die ihm auferlegt wurde.


    Nach einer 2 monatelangen Fahrt endlich erreichte er im Frühsommer Elas. Fast 4 Jahre war es her gewesen, dass Dozzy von zu Hause aufgebrochen war. Und jetzt bot sich ihm ein vertrauter Anblick.
    In Elas übernachtete er eine Nacht bei seiner Mutter. Dozzys Vater war inzwischen schon seit einem Jahr verstorben. Am nächsten Morgen dann machte sich Dozzy auf dem Weg zur Schule für Technologie gab seinen Bericht ab und erlangte den Meistertitel.


    Meister Dozzy hielt es aber keine 2 Wochen in Elas aus. Er hatte sich einfach zu sehr verändert: Er war ein anderer Goblin geworden und alles fühlte sich unwirklich an. Dies war der Grund, warum Dozzy beschloss einen Neuanfang zu wagen. In Elas hielt ihn nichts mehr und im Königreich Evalon, auf dem fernen Kontinent, hoffte Dozzy eine neue Heimat finden zu können.
    Mit einem Kredit von Rabozz Goldbaum machte er sich auf die lange und beschwerliche Reise nach Evalon. Nach einiger Zeit erreichten sie die Stadt Daijan, ein wichtiger Knotenpunkt der Handelsallianz im Westen von Asamura. Dort ließ sich Dozzy nieder und errichtete seine eigene Werkstatt.

    Habe es aufgrund meines Spontantrips nach Helsinki total vergessen. Aber hat ja gut gepasst.
    Bin ab Donnnerstag wieder in DE. Freitag klappt nicht. Sonntag Abend könnte passnlen. Kann ich aber erst am Sonntag selbst abschätzen.

    Anmeldethread zum Chat-RPG


    Ort: Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.
    Dies ist der Anmeldethread zum angekündigten Chat-RPG. Zur Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen. gehts hier lang.


    Regeln
    1. Leute die am nächsten Termin mitmachen wollen, sollten sich vorher in diesem Thread anmelden, sodass man planen kann. Gebt dabei folgende Dinge an:
    - Name des Charakters
    - eine ganz kurze Vorstellung (2 Sätze reichen)
    - Link zum Steckbrief


    2. Spontanes Ab/und Zusagen ist kein Problem. Bitte im jeden Fall in diesem Thread Bescheid geben, dass man nicht unnötig auf die Leute wartet und anfangen kann / oder etwas anderes planen kann.


    3. Jeder kann sich einen seiner Charaktere auswählen, ob er nun schon in einer Gruppe ist oder nicht, ist egal! Für Götter und Elementarhalter ist es möglich ihre Gottheit oder ihren Elementar zu spielen.


    4. Es besteht eine feste Postingreihenfolge. Die ergibt sich aus der Reihenfolge, in welcher Reihenfolge sich die Leute im Thread anmelden / alternativ kann die Reihenfolge einfach ausgelost werden.
    Falls jemand später kommt, oder einfach nicht auftaucht, kann er in der Postingreihenfolge übersprungen werden.


    5. Nicht unnötig lange überlegen. Der Reiz liegt in der Spontanität. Es wäre schön, wenn man das schreibt, was einen spontan in den Sinn kommt.


    6. Im Chat-RPG machen wir mal eine Ausnahme, sodass wir auf die Sprachbarriere verzichten, die normalerweise im Text-RPG existiert. Das heißt: Jeder Charakter kann jede Sprache sprechen. Es sei denn, ihr wünscht dies ausdrücklich für euren Charakter.


    7. Jeglicher Offtopic ist in Klammern zu setzen (z.B. ich bin kurz was Trinken holen) , sodass die Mitschreiber wissen, dass das nicht der Charakter gesagt hat, sondern der Schreiber. Offtopic ist allerdings auf ein Minimum zu beschränken, um die anderen nicht aus dem Spiel zu reißen.
    Noch besser ist ein ist ein kurzes afk. Wenn einer afk schreibt, dann zeigt er damit an, dass man ihn überspringen soll. Ist er wieder da, schreibt er back o. Ä., damit er wieder mitmachen kann.


    8. Die Moderatoren geben Hilfestellungen für Anfänger und lenken gegebenenfalls ab und zu das Gespräch in eine andere Richtung, wenn das RPG stagnieren sollte. Sie achten zudem auf die Einhaltung der Forenregeln, zur Not können Sie eine Chatsperre verhängen oder den Chat abriegeln.


    9. Es gelten die üblichen Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen. und die Regeln zum Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen..


    10. Nehmt euch 2-3 Stunden Zeit, nehmt euch was zu trinken und zu knabbern und dann kann es schon losgehen!


    Der gesamte Chatverlauf wird übrigens gespeichert und in einem Thread für alle veröffentlicht, sodass man beim nächsten Chat-Treff lesen kann, was man letztes Mal geschrieben hat, um evtl. daran anzuknüpfen.


    Edit von Novec: Da der Termin nicht mehr aktuell ist, nehme ich das Datum raus und belasse den ersten Beitrag als Einführung für alle weiteren Termin.

    Panik. Blanker Wahnsinn.
    Mit der tiefen, unabänderlichen Überzeugung gleich zu sterben, starrte er ins Leere. Er ließ alles über sich ergehen. Wie Cheona ihn versucht hatte vom Ast abzubinden, wie der Ast dann brach und Dozzy fiel...
    Wie die Albin ihn aber noch auffangen konnte und Dozzy mit geeinten Kräften er in Sicherheit gebracht wurde.


    Dies alles bekam Dozzy nur in einem Halb-Wach Zustand mit. In einem sphärenartigen Delirium. Allmächtiger...
    Es war ganz still geworden. Der Goblin sagte kein einziges Wort mehr. Selbst nach dem das alles vorbei war, realisierte der Grünling noch nicht was geschehen war...Für ihn hatte dies alles nur ein Augenblick gedauert. Nur langsam begann der Erfinder zu realisieren, dass er noch lebte. Nur langsam begann er zu verstehen, dass der kleine Xarrxe nicht die Personifikation von Kargon war.
    Ich habe mich geirrt.


    So hang der Erfinder da etwas längere Zeit wie ein Hängebauchschwein und bekam nicht wirklich mit was der Xarrxe und die Albin beredeten.
    Dann aber beruhigte er sich langsam wieder. Mit Schwung richtete sich der Goblin wieder und setzte sich dann auf den Ast.


    "Danke", sagte er wohlwollend zu Nepomuk und Cheona auf Elanisch.
    "Du bist eine Albin?", fragte Dozzy benommen und wiederholte damit nur das Offensichtliche. Er vermutete Cheona war vom Volk der Sonnenalben und sprach daher auf Nordländisch mit ihr. "Ich...ich bin Dozzy, der Erfinder".


    Zittrig streckte er die Hand aus. "Du hast mir das Leben gerettet. Ich..."
    Der geschwätzige Dozzy wusste nicht was er sagen sollte. Doch sein dankbarer Blick sagte mehr als tausend Worte. Traurig blickte er hinab und sah sich um.
    "Meine Erfindung...sie ist zerstört."


    ╔══════════════════════════════════════════════════╗
    Hier spielte der zweite Teil dieses Kapitels:
    Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.
    ╚══════════════════════════════════════════════════╝

    "Na, warte wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen, dass du mir niemals begegnet wärest!", zappelte Dozzy aufgebracht.
    Die Tatsache, dass er beinahe gestorben wäre, bedachte der Goblin nicht mal. Viel wütender machte ihn, dass er seine geliebte Maschine verloren hatte und das dieser kleine Gnom dafür verantwortlich war. Der Xarrxe schien die Bruchlandung aber unbeschadet überstanden zu haben. Denn dieser tauchte wieder auf und begann kurz darauf in seinen Sachen rumzuwühlen. Die Gier war in seinen Augen zu lesen.


    "Heh! Das sind meine Sachen...Elender Dieb, verschwinde!"
    Jetzt verlor der Goblin endgültig die Nerven. Wenn er etwas hasste, dann waren es Diebe. Rechtschaffenheit war im barbarischen Norden nicht sonderlich oft anzutreffen. Elas wies seiner Zeit eine Kriminalitätsrate von unter 1% auf. Dass eine Straftat von einem Elanier begangen wurde, war eine absolute Seltenheit. Waren die geschäftigen Grünlinge doch hauptsächlich der Arbeit verschrieben und aufgrund der kurzen Lebensheit immer darauf bedacht das Maximum aus ihrem Lebens herauszuholen.


    "Wenn ich hier erst einmal unten bin, werde ich dich ausweiden und an die Hunde verfüttern! Dich, deine Kinder, deine Kindeskinder und deren Kinder..."
    Der Elanier fühlte sich absolut hilflos. Er konnte nichts machen, konnte sich nicht befreien und würde hier bald sterben. Oh Allmächtiger Gellos, das ist also das frivole Ende eines glorreichen Lebens. Habt Gnade mit mir, betete der streng gläubige Goblin. Des einen Leben genommen für die Befriedigung niederer Bedürfnisse dieses Madenfressers? Erbärmlich... Dozzy bebte und zitterte am ganzen Körper. Es fühlte sich alles, wie eine Verschwörung an. Und dann plötzlich verstand er es: Es war ER...! Panisch ergriff ihn die Todesangst und er erlitt eine Panikattacke. Der Goblin bebte und zitterte am ganzen Körper. Sein Herz raste, er bekam kaum mehr Luft. Das Gefühl zu ersticken und gleich zu erbrechen überwiegte. Auch seine Hände fühlte er nicht mehr, sie waren taub...alles schien so unwirklich, und doch so real.


    Unerwartet erschien genau in dem Moment eine Albin. Dozzy hatte sie zuvor noch nicht gesehen. Zu sehr war er in seiner Panikattacke gefangen.
    "Ksch", sagte sie als sie den Baum hochkletterte. Und obwohl sie eine Albin war, widerstand Dozzy der Versuchung sie zu beleidigen. Er erkannte durchaus, dass seine einzige Chance zu überleben die war, dass er mit dieser Albin zusammenarbeiten musste. Für einen Moment musste er seine inneren Überzeugungen gegenüber Alben ablegen und sich auf die Notwendigkeit der Logik einlassen. Cheona erreichte schließlich den Ast, wo Dozzy festhing und meinte auf nordländisch:
    "Sei nun still, und halte still wenn ich dir helfen soll. Wenn du weiter so zappelst fällst du noch herunter."
    "NEIN...NEIN...NEIN!", Dozzy hörte nicht auf zu zappeln.
    "TÖTE IHN!"
    Mit zittriger Hand zeigte er auf den kleinen Xarrxe. Es war reiner Wahnsinn, wie sich Dozzy in die Situation hineinsteigerte. Einmal angeheizt, fand seine Maßlosigkeit aber keine Grenzen. Dass Nepomuk rational gesehen, keine große Bedrohung darstellte, spielte auch keine Rolle mehr. Es waren nun all die Ängste und inneren Überzeugungen, die aus dem Goblin sprachen. Als es dann zu regnen begann, konnte die Lage nicht mehr schlimmer werden.