Hab das jetzt mal angefügt, als Abschluss der Szene, die letzten zwei Absätze sind neu.
Beiträge von WInfin
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Ich bin mir bei dem was ich gerade reingestellt hab noch nicht sicher, ob ich das als Ende der Szene lassen soll, oder nochmal verdeutlichen dass für BAsaram das GEspräch zu ENde ist, indem sei z.B. aus dem Raum geht
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Das hier setzt direkt nach dem nächsten ein, also kein Szenenumbruch:
ZitatNoch einmal eine Viertelstunde später saßen sie alle beisammen im Cockpit. Deedruas auf dem Pilotensitz – dem Stuhl mit Konsole, nicht der normale Kuhle – Basaram und Kohru auf ihren gewohnten Plätzen, und Avuk kauerte ebenfalls auf einem der Stühle, einen der Bildschirme hatte er schützend vor sich gedreht.
Basaram warf ihm aus dem Augenwinkel einen kritischen Blick entgegen. „Warum habt ihr ihm schon nen Platz gegeben?“ fragte sie vorwurfsvoll die anderen beiden.
Kohru zuckte mit den Schultern. Es war Deedruas der antwortete, „Wir müssen ihn schnellstmöglich wieder nach Hause bringen.“
„N-nein!“ rief Avuk, doch als alle drei gleichzeitig ihre Blicke auf ihn richteten, zog er mit einem Fiepen den Kopf ein, sodass nur noch seine Augen über den Bildschirmrand ragten.
„Keine Sorge,“ sagte Deedruas mit der sanftest möglichen Stimme, die er hervorbringen konnte. „Wir können alle verstehen, dass du möglichst schnell zu deinem Ausfstieg kommen willst, dass du das Problem das dich plagt beseitigen willst. Aber noch bist du nicht aufgestiegen, damit ist es zu gefährlich hier. Wir müssen dich wieder nach Hause, in Sicherheit bringen. Aber sei dir sicher, wir werden einen Weg finden.“
„So…“ begann Avuk, dann folgte eine längere Pause. „So meine ich das nicht. I-ich hab vorhin euren Hyperkern ge-gesehen, der ist ziemlich angeschlagen. D-der hält den Rückflug vielleicht nicht mehr durch.“
„Dann haben wir immerhin noch etwas Zeit in der er die Strafe abarbeiten kann, während das repariert wird!“ sagte Basaram mit vor der Brust verschränkten Armen.
„Basaram, er ist der Sohn des erhabenen Poknour! Ist es wirklich so klug, auf die Strafe zu bestehen und ihn so eventuell gegen uns aufzubringen?“ fragte Deedruas. „Die Systemsicherheit hat den Schaden ja bereits aufgenommen. Ob es sich wegen den [Schadenshöhe in Währung] hier lohnt, ich weiß nicht.“
Mit einem demonstrativen „Hmpf!“ drehte Basaram den Kopf weg. „Hier geht’s ums Prinzip. Ja, ich bestehe drauf!“
„Aber sein Vater ist der erhabene Poknour, einer der Einflussreichsten-„
„Soll-solltet ihr nicht besser darauf achten, dass w-wir nicht in diese Station da reinkrachen?“ unterbrach Avuk und zeigte auf den Hauptbildschirm, wo ihr Ziel inzwischen deutlich dargestellt wurde.
„Gut,“ sagte Basaram und stand auf. Sie packte Avuk am Kragen, hielt einen Augenblick inne, und führte ihr Mana in die Umgebung um den anderen Mann herum. Jetzt konnte sie ihn einfach anheben, und schob ihn zur Tür. „Dann werd ich dich mal auch unter die Dusche stecken bis wir da sind. Und dann kannst du bestimmt beim Ausladen oder so helfen!“
Es dauerte ein paar Sekunden, bis er aufhörte mit allen Vieren umherzustrampeln, da waren sie schon auf dem Gang. „Dann geh ich auch nochmal kurz trainieren,“ hörte Basaram Kohru hinter sich sagen.
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da der Nanowrimo ja inzwischen etwas um ist, ich aber weiter an der Geschichte schreibe, hab ich gedacht ich ziehe mit dem Feedback dafür mal langsam um.
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Sc, hab mal wieder was geschrieben. Nach dem, was die letzten Szenen passiert ist, hat Basaram mal wieder Zeit sich "etwas" zu entspannen:
ZitatGute vier Stunden waren vergangen, seit sie den blinden Passagier gefunden hatten. Die Kapitänin hatte sich Avuks Geschichte angehört, während ihr Trupp die Durchsuchung des Schiffs – natürlich ohne weitere Auffälligkeiten – beendete. Dann waren sie auf ihren Zerstörer zurückgekehrt.
Basaram hatte die nächste Zeit im Cockpit verbracht und sich anschließend unter die Dusche zurückgezogen. Während das heiße Wasser langsam aber sicher ihre Haare durchtränkte, konnte sie sich endlich wieder entspannen. Nicht so sehr wie in einem Badehaus – und sie hoffte, dass die Station zu der sie unterwegs waren ein solches hatte – aber zumindest konnte sie hier ihre Gedanken etwas von den Überlegungen, wie die Strafe für den kleinen Dieb aussehen sollte, abschweifen lassen.
Sie seufzte und ließ sie sich an der inzwischen aufgewärmten Wand hinabgleiten, und ihr Geist wanderte. Zuerst zu den Zutaten in der Küche, was sie damit kochen könnte. Dem bisherigen Verlauf der Reise, der so ziemlich genau gar nicht zu dem passte was sie sich vorgestellt hatte. Der Serie die sie aktuell am Schauen war, und wie sie im Vergleich mit der davor war. Der aktuellen Orbital Champion-Strecke, bei der sie noch deutlich hinter ihrem gesetzten Ziel zurücklag.
Und mit ihm wanderte ihr Blick umher, ziellos, in der dampfgefüllten kleinen Kabine. Auf einmal kam sie ins Stocken und runzelte die Stirn. Weiter oben, knapp unter ihrer Kopfhöhe hätte sie gestanden, war die weiße Wand mit einigen orangefarbenen Flecken besprenkelt. Fast so als hätte jemand Karottensaft verspritzt. Die Idee, die Tropfen zu probieren um zu sehen ob es tatsächlich Karottensaft war, verwarf sie schnell wieder, dazu war einfach die Wahrscheinlichkeit zu gering.
So sammelte sie lediglich etwas Wasser in ihren Händen und warf es auf die Flecken, die tatsächlich verschwanden. Ihre Gedanken kehrten zu ihrer vorherigen Wanderung zurück und nach kurzer Zeit war auch das vergessen. Aber Karotten könnte sie tatsächlich ins Abendessen einbauen! Vielleicht zu irgendetwas mit Reis, da sie die letzten zwei Tage schon Süßkartoffeln gehabt hatten.
In ihrem Kopf setzte sich langsam eine Rezeptidee zusammen, immer wieder unterbrochen von Einfällen wie sie auf ihrer Strecke noch etwas Zeit gewinnen konnte, bis plötzlich das Wasser eiskalt wurde. Mit einem schrillen Schrei packte sie Armatur und drehte es ab, zog sich dann langsam wieder auf die Beine, und steckte schließlich den Kopf durch die Kabinentür. Draußen stand Deedruas, die Hand am Warmwasserhauptventil.
„Was sollte das denn!“ beschwerte sie sich lautstark, während sie mit einer Hand ihr Haar daran hinderte aus der Duschkabine zu fallen, und es mit der anderen bereits auswrang.
„Ich will auch noch duschen. Und dabei Warmwasser haben. Wir sind nämlich gleich da,“ krächzte er, ohne sich zu ihr zu drehen.
„Gleich da?“ sagte Basaram zurück, blinzelnd. „Und das Wasser wird doch direkt aufgeheizt!“
„Du warst anderthalb Stunden da drin,“ antwortete er trocken.
„… Oh.“
„Genau. Ich geb dir noch fünf Minuten, dann bist du raus. Ansonsten koche ich heut abend.“
„Nein!“ rief Basaram entsetzt. Ihr Haar war inzwischen halbwegs trocken, also griff sie ihr Handtuch und schlug die Tür der Duschkabine wieder zu, bevor noch mehr Wärme entweichen konnte. Keine zwei Minuten später stand sie dann in der Schlafkabine, wo sie der nächste Schock erwartete: Avuk hatte bereits eines der Betten bezogen. Und zwar das direkt neben ihrem, und dort das Untere.
Dabei hatte sie doch noch gar nicht entschieden, ob er an der nächsten Station irgendetwas zu Arbeiten hätte, und dann von dort aus nach Hause geschickt werden würde!
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Da ich gerade dran denke: frohe Weihnachten allerseits!
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Für die aktuelle Szene bin ich mir unsicher, wie gut sie ist, hauptsächlich ob sie zu langsam/langatmig/langweilig ist, oder ob ich sie lieber rausnehmen sollte und die Anderen Charaktere Avuk auf ne andere Art finden lassen?
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Nächster Teil, an dem ich die letzten beiden Tage geschrieben hab:
ZitatAuch die Gefäße darin waren zum Teil nicht mehr versiegelt. Für einige Sekunden stand sie einfach wie angewurzelt da, die Gedanken über schlugen sich – wie konnte das passieren? Wie viel war noch gestohlen worden? Wann? – dann wurde sie am Kragen gepackt und hochgehoben.
„So, dann wollen wir mal sehen,“ sagte die Truppkapitänin, und setzte Basaram einige Meter weiter wieder ab. Ohne sie jedoch loszulassen. „Sahmeku, du schaust nach.“ Dann drehte griff sie Basarams schultern und dreht sie so, dass die beiden sich in die Augen schauten. „Also wenn du hier irgendwas vorspielst, dann bist du wirklich gut darin.“
„Vorspielen? Wieso vorspielen?“ fragte Basaram verwundert. „Meine Waren wurden geklaut. Und wenn die in den Gefrierkisten geöffnet wurden, dann sind die vielleicht getaut und vergammeln!“
Die andere Frau schüttelte sie kurz, und setzte an etwas zu sagen, wurde aber von dem an den Container gerufenen Sicherheitsmitarbeiter unterbrochen, der sagte, „Hier sind tatsächlich ein paar der Kisten offen. Also wirklich offen. Die Siegel sind gebrochen aber ansonsten unangetastet, sieht nicht so aus als wäre da was manipuliert gewesen.“
„Da habt ihr nochmal Glück gehabt,“ sagte die Kapitänin zu Basaram. „Sieht so aus als wären die Kisten nicht für irgendwelche Schmuggeleien benutzt worden. Zumindest die hier nicht.“
Sie war im Begriff Basaram loszulassen, da hallte plötzlich ein lauter, metallischer Schlag durch den Frachtraum, gefolgt von einem schrillen „Hiiiiiiiiiiiiiieeeeeee!“
Sofort wurde der Griff wieder fester. „So, was wird hier gespielt?“ fragte sie, die Augen zusammengekniffen, bevor sie ihre Kollegen anwies, Deedruas und Kohru ebenfalls festzuhalten.
„I-Ich weiß nicht,“ stotterte Basaram, während sie versuchte sich zusammenzureimen, was gerade passiert war.
Lange warten musste sie nicht: es Klapperte, und wenige Augenblicke später kam ein weiterer Sicherheitsmitarbeiter, ein Baxis, den Hauptgang entlang. Seine linken Tentakel waren um die Hüfte und die beiden Handgelenke eines jungen Mannes gewunden, den er hochhob.
„Der hier war in einem Hohlraum versteckt. Zusammen mit ein paar anderen Sachen,“ sagte der Baxis, und hielt mit den Rechten einige offene Gefäße hoch, die Basaram sofort als eine der Goldrātāextrakt-Ampullen und ein paar Konservenkanister erkannte.
Der Mann selbst strampelte, versuchte erfolglos seine Arme zu befreien. Er hatte zerknitterte, aber auf den ersten Blick hochwertig aussehende Kleider an, farblos dunkelblonde Haare, und einen stoppeligen Bart. Erst als die Truppkapitänin sich vor ihn stellte, wurde er etwas ruhiger, sodass Basaram sein Gesicht genauer sehen konnte. Es kam ihr irgendwoher bekannt vor, aber sie konnte es nicht genau zuordnen. Er hatte jedenfalls einen verängstigten Ausdruck, als er zu der Kapitänin hinaufschaute, und wollte sich jetzt scheinbar zusammenkauern. Auch das schaffte er nicht.
Die Kapitänin machte noch einen halben Schritt auf ihn zu. „So, und wer bist du? Warum bist du hier und versteckst dich?“
„A-Av-Avuk,“ antwortete der Mann kleinlaut.
„Der Name kommt mir Bekannt vor,“ murmelte Kohru, was ihr einen weiteren schiefen Blick der Kapitänin einfing.
„Euer Schiff ist nach ihm benannt?“ fragte ein anderer Sicherheitsmitarbeiter in die Runde.
„Ah, dann bist du der Sohn des Erhabenen Poknour?“ fragte Deedruas an den immer noch in der Luft hängenden Mann gewandt, den Sicherheitsmitarbeiter ignorierend.
Mit einem Schlag gegen den nächsten Container und einem lauten „Ruhe!“ zog die Truppkapitänin wieder die Aufmerksamkeit auf sich. „Kann mir endlich mal einer erklären was hier vor sich geht!?“
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Und gestern hab ich nochmal etwas weiter geschrieben. ICh glaub, die Abstände in denen ich "von mir aus" - also ohne die Challenge die der NAnowrimo war - schreibe, werden kürzer.
Zitat„Und vielleicht kann diese ‚Wiederkehr‘ oder wie auch immer uns damit weiterhelfen. Was meinst du, Kohru? Huh, Kohru? Wo ist Kohru hin?“ sagte Basaram und sah sich verwirrt um.
„Trainingsraum wie immer?“ schlug Deedruas heiser vor.
„Naja, wir können sie ja fragen, wenn sie wieder herkommt.“
So verbrachten die halbe Stunde, bis die beiden Zerstörer ihr Schiff erreicht hatten, im Cockpit. Einer blieb etwas entfernt in Stellung, der zweite parkte neben ihnen, und ein Trupp der Systemsicherheit setzte über. Deedruas und Basaram empfingen die fünf in Rüstanzüge gekleideten Kämpfer an der Zugangsluke.
„Ihr seid zu zweit? In den Dokumenten, die ihr übermittelt habt, waren drei Besatzungsmitglieder eingetragen,“ fragte die Kapitänin des Trupps nach.
„Ja, wir sind drei hier, die Dritte ist grad … irgendwo,“ antwortete Basaram, was bei der Frau ihr gegenüber eine Augenbraue nach oben wandern ließ.
„Aha,“ kommentierte sie nur knapp. Dann, einige Augenblicke später, fuhr sie fort, „Wir sind für die Routinekontrolle hier, Schmugglerbekämpfung, und das macht immer nen schlechten Eindruck. Wirkt, als hätte eure Kollegin was zu verbergen. Aber das werden wir sehen, wenn wir sie finden. Los Leute!“
Sie winkte den Rest ihrer Truppe, der bereits den Eingangsbereich grob in Augenschein genommen hatte, in Richtung des Zentralgangs.
Und so machten sie sich auf den Weg durch das Schiff, die Mitarbeiter der Systemsicherung scannten die Bereiche nach versteckten Hohlräumen ab, bis sie schließlich in der Schlafkabine auf Kohru trafen – anstelle ihres üblichen Bandanas war ein Handtuch um ihren Kopf gewickelt, aus dem die noch feuchten Haare herausragten.
„Oh, sind sie schon da?“ stellte sie mit überraschtem Blick fest.
„Ne, wir sind nur Einbildung,“ sagte die Kapitänin im trockenstem Tonfall. Dann fragte sie auch Kohru kurz, ob sie etwas zu verbergen hätte. Die Kabine war schnell durchsucht, ebenso das Bad nebenan, die Küche, und dann der Rest des eigentlichen Schiffes. An der Luke zum Laderaum blieb einer aus dem Trupp stehen und hielt Wache, die Anderen begannen die Wände wie auch die Container abzusuchen. „Und ihr habt hier im großen und ganzen Proviant, so wie ich das Frachtmanifest verstehe?“ hakte deren Anführerin noch einmal mach.
„Ja. Auch wenn wir nur eine kurze Route geplant hatten, war doch der Plan, deutlich mehr mitzunehmen, vielleicht auch etwas davon eintauschen zu können. Ein paar andere Sachen auch. Werkzeuge, Stoffe, Kunstgegenstände – gerade die in Arin-Po’sou getöpferten Vasen sind aktuell in Madan in Mode. Die sind ganz hinten. Hier vorne erst mal Essen. Im großen und ganzen haben wir nur haltbar gemachtes mitgenommen. Hier vorne die fermentierten Spornbohnen, dann Gemüse und Pilze, alles eingelegt,“ erklärte Basaram in einem Fort, ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht, während sie die Anderen durch die Reihen von Containern leitete.
Bis sie zu einer Reihe kam, in der tiefgefrorene Meeresfrüchte und Fisch, aber auch diverse weitere Konserven zu finden waren.
„Wa-warum sind die Container offen?“ fragte sie entsetzt, als sie die minimal schief stehende Tür erblickte.
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Bin wieder ein bisschen weiter gekommen, hab jetzt mit Szene 6 angefangen:
ZitatSie kamen irgendwo in der Nähe eines Sternes aus dem Hyperraum zurück. Weit genug entfernt, sodass der Flug dorthin im Normalraum zwei weitere Tage benötigen würde, aber bei weitem nicht weit genug weg als dass es sich gelohnt hätte, zu Warten bis Deedruas‘ Stimme sich erholt hatte, bevor sie eine weitere Reise durch den Hyperraum wagen konnten.
Und so glitt die Avuks Hoffnung durch die stille Leere des Alls. Ihre Position hatte Deedruas schnell ermitteln können; in den wenigen Stunden hatte der Sturm sie um ein Vielfaches ihrer ursprünglichen Strecke abgetrieben, zu einem in den Randbereichen gelegenen System namens [Platzhalter], dünne besiedelt und immer wieder von Piraten geplagt.
Ehe sie auf das erste andere Schiff trafen, konnten die drei sich zumindest von ihrer Müdigkeit erholen, auch wenn Deedruas immer noch kaum Sprechen konnte. Am äußeren von zwei Asteroidengürteln wurden sie von zwei leichten Zerstörern abgefangen.
„Systemsicherheit. Wer sind Sie, was wollen Sie hier? Schalten Sie auf Nullschub für die Kontrolle,“ kam der knappe Funkspruch.
Deedruas schickte ihnen stumm die Reisedokumente von dem Platz an der manuellen Steuerkonsole, den er eingenommen hatte.
„Sie wollen von Arin nach Madan … und sind hier rausgekommen?“ fragte der Funker vom anderen Schiff unhläubig nach.
„Ja, wir-“ kratzte Deedruas, bevor Basaram ihn unterbrach.
„Madan war unser Ziel, ja. Aber wir sind von einem Sturm überrascht worden, der uns hierher getrieben hat,“ erklärte sie.
„Sie haben Sich von einem Sturm überraschen lassen? Ihr Navigator ist noch neu dabei, oder?“
„Wir… Ich mein, ja, wir sind auf der Ersten Fahrt, aber der Sturm ist plötzlich aufgetaucht.“
„Ja ja, das sagen sie alle. Aber lassen Sie sich von ihm nichts einreden, er versucht bestimmt nur zu verbergen, dass er nicht aufgepasst hat. Oder er hat zu viel Zeit bei diesen Spinnern von der Wiederkehr verbracht?“
Deedruas grummelte leise neben ihr.
„Wiederkehr?“ fragte Basaram zurück.
„Ach, die Truppe um den Alten Fedhawem. Hat es wohl nicht verkraftet, sein Schiff verloren zu haben, seitdem hat er sich auf der ehemaligen Asteroidenmine gemütlich gemacht und schart andere Wirrköpfe um sich, die alle andauernd irgendwas von plötzlich auftauchenden Stürmen reden.“
„Ich weiß, was ich gesehen habe,“ krächzte Deedruas.
„Ah, noch nicht genug Erfahrung um aufs Singen verzichten zu können. Machen Sie sich keinen Kopf drum. Sie sind rausgekommen, so Fehler passieren allen mal, gerade am Anfang,“ sagte der Systemsicherheitsmitarbeiter, und Basaram konnte das Schulterzucken förmlich durch die Lautsprecher hören.
„Danke für den Hinweis,“ sagte sie und brach die Verbindung ab.
„Ich weiß, was ich gesehen habe,“ wiederholte Deedruas nochmal, leiser.
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Bin jetzt dazu gekommen. Finde die beschriebenen Ideen interessant, auch wie der MC rüberkommt, vor allem gegen ende so richtig von Oben herab, was du ja gesagt hast das er so sein soll.
Einiges richtig interessantes an Worldbuilding drin - aber für meinen GEschmack nicht genug Antworten.
Was hat es mit den Einheimischen auf sich, was mit dem Imperial Scout Service der sich so seltsam verhält? Was haben die Ruinen zu bedeuten?
Die TAtsache, dass sich die nächste Expedition wahrscheinlich mit einem anderen ORt beschäftigen wird, lässt mich vermuten, dass das im Rahmen dieser Serie nicht weiter erklärt wird. Aber an sich find ich es gut, weil das VErlangen nach Antworten ist auch mein GEschmack.
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So, Basaram geht erstmal Hustensaft holen.
ZitatEin Knoten bildete sich in Basarams Bauch. „Wie stark?“ fragte sie.
„Wir sind jetzt bei 236 Ikele, plötzlich rauf, aber jetzt stabil,“ antwortete er.
„Das ist was nochmal? Sechs? Sieben?“ fragte sie erneut, spürte wie die Anspannung zumindest etwas zurückging.
„Sieben.“
„Sieben was?“ warf Kohru ein. An einen der Stühle geklammert, sah sie die beiden anderen fragend an.
„Stärke sieben,“ erklärte Basaram, während Deedruas wieder zu Singen anfing. „Zu stark, um sicher in den Normalraum runterzukommen, aber nicht stark genug als dass es uns zerreißt.“
„Zumindest wenn wir uns nicht blöd anstellen,“ ergänzte Deedruas in einer kurzen Pause.
„Musstest du das jetzt sagen?“ rief Kohru.
„Und wir werden abdriften,“ sagte er nach einem weiteren Stück Gesang.
„Na ganz toll!“ Danach murmelte die Kriegerin zu sich selbst, „Warum bin ich nicht wieder…“ gefolgt von etwas unverständlichem. Einige Sekunden verstrichen, dann fragte sie, anscheinend wieder etwas ruhiger, „und was machen wir jetzt?“
„Ich bin dabei, uns gegen den Sturm zu stabi-“ ein weiterer Ruck ging durchs Schiff, „-lisieren. Bis er sich wieder legt. Danach müssen wir schauen wo es uns hingetrieben hat,“ krächtste Deedruas, bevor er in Husten ausbrach. Das Schiff wurde erneut erschüttert, was sich etwas legte als der Gesang wieder einsetzte.
„Ok, keine Fragen mehr,“ sagte Kohru mit leicht verkrampfter Stimme.
Ja, ihn nicht weiter abzulenken wäre gut, dachte sich auch Basaram. Aber ansonsten konnte sie nichts tun, während um sie herum der Sturm tobte. Jetzt durfte nur Deedruas Stimme nicht versagen, dann würde …
Sie spritzte auf.
„Huh, wo willst du hin?“ hörte sie Kohru noch hinter sich rufen, aber sie war schon aus dem Cockpit hinausgestürmt.
Dann sprang sie in die Luke mit der Leiter, herunter zur unteren Ebene, wo sie sich abfing und den Gang zum Frachtraum entlang rannte. Immer wieder ruckelte das Schiff, aber schon schwächer.
Noch einmal rief sie sich das Frachtmanifest ins Gedächtnis bevor sie an ihrem Ziel ankam, zog die Tür des ersten Containers der passenden Reihe auf, und schnappte sich eine der Boxen darin. Türkisenes Band, passte. Dann rannte sie zurück. Bei der Leiter angekommen, kehrte sie die Schwerkraft um, drehte sich in dem Fall nach oben, fing sich ab – und fluchte, als ihr ein Schmerz ins Bein fuhr.
Sie verlor die Kontrolle über das ausströmende Mana, die Schiffsgravitation kehrte in ihre normale Richtung zurück. Sie rollte sich auf dem Boden ab. Der Schmerz des halb umgeknickten Fußes ließ schon nach als sie ins Cockpit zurückkehrte.
„Hab hier was,“ keuchte sie und öffnete die Box. Für einen kurzen Moment dachte sie, das ging irgendwie leichter auf als normal, griff nach einer der Metallampullen – und stockte. Ihre Hand griff ins Leere. Zwei der vier Medizingefäße fehlten. „Was bei den Großen Geistern!“
Die anderen beiden sahen sie fragend an.
Sie reichte Deedruas eine der übrigen Ampullen während sie erklärte dass die anderen beiden gestohlen worden sein mussten. Der Navigator nahm einen Schluck, Verzog das Gesicht. „Goldrātāextrakt,“ erklärte Basaram.
„Hab ich gemerkt,“ sagte Deedruas mit einer Grimmasse. „Aber danke.“
„Vielleicht hat der ach so Erhabene ein bisschen was von der Ladung abgezweigt,“ kommentierte Kohru, während sich Deedruas wieder der Steuerung des Schiffes widmete. Noch bis weit in die Nacht hielten der Sturm und sein Gesang an, und auch die beiden anderen trauten sich nicht zu schlafen.
Aber ja. Auch wenn der November rum ist, ich werd an dieser GEschichte erstmal weiterschreiben, die als HAuptgeschichte nehmen.
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Ich lass Kapitel 1 noch etwas stehen, dann wird alles gelöscht, denn ich überarbeite den ganzen Text und er ist damit nicht mehr aktuell.
ok, ichwerd es auch die TAge, vielleicht am WE wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, zu Ende lesen
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Sie die Machete, die Gegnerin den Speer.
DAs ist eher so, dass das einfach die Waffen sind mit denen beide bisher (primär) trainiert haben
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Man könnte für die Kopfkinoleser vielleicht früher einführen, dass Bararam lila Haare hat
Hatte ich ursprünglich vor, aber keine gute Stelle gefunden es zu erwähnen während dem schreiben ^^'
aber ja, gut dass es sich insgesamt schonmal gut anhört
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So.
Die letzten Tage hab ich mich vermehrt auf mein Bachelorkolloq konzentriert, das ich gestern hatte, und darüber hab ich gar nicht hier reingeschaut, oder weitergeschrieben.
Ich habe vor die Geschichte weiterzuschreiben, und werd mir auch die Posts der letzten Tage in nächster Zeit mal genauer durchlesen, jetzt da zumindest der Teil vorbei ist und ich den Bachelor hab.
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So, es geht Weiter. Ich hab übrigens das ENde vom letzten Abschnitt nochmal wieder um ein bisschen erweitert. Aber hier zum neuen Text - der ersten Kampfszene:
ZitatDie nächsten beiden Tage vergingen gleichzeitig schnell und langsam. Zu dritt auf einem Schiff, isoliert im Hyperraum, gab es wenig zu tun. Deedruas verbrachte die Hälfte des Tages im Cockpit – abwechselnd passte er das Schiff den Änderungen des Hyperwindes an oder dergleichen, übte mit diversen instrumenten, und las. Kohru hatte den Trainingsraum für sich beansprucht.
Basaram verbrachte einen Großteil ihrer Zeit im Aufenthaltsraum am Computer, und ein weiteres Bisschen in der Küche. Sie biss sich am vorletzten Kurs in Orbital Champion die Zähne aus, las zum gefühlt dreihundertsten Mal die Liste der typischen Produkte von Madan, kochte für alle, unterhielt sich hin und wieder mit den anderen.
Gegen Mittag am dritten Tag ging sie, etwas Abwechslung suchend, zu Basaram in den Trainingsraum. Die hatte anscheinend die Temperaturregelung immer noch nicht gescheit eingestellt, fast wirkte es auf Basaram so als wäre es sogar noch kälter geworden.
„Ein bisschen Bewegung, und man spürt es gar nicht mehr, und ehe man sich versieht ist der Raum wieder hochgeheizt. Deshalb vergess ich’s immer wieder,“ erklärte die orangehaarige Kriegerin. „Aber ja, ne kleine Runde gegeneinander können wir machen.“ Sie legte ihre Plasmalanze beiseite und griff einen Trainingsspeer. „Du hattest nur das Standardtraining im Dienstjahr?“
Basaram nickte, während sie eine abgestumpfte Version ihrer Machete holte.
„Ok, dann würd ich sagen nutz alles was du hast, ich wird mich etwas zurückhalten. Bereit?“
Einen tiefen Atemzug später erklärte Basaram, „Bereit.“
Kohru ging in eine Angriffshaltung. Sie schaute Basaram, und die Sekunden verstrichen.
Dann…
„KAAAIYAH!“
Mit einen Kampfschrei raste die Kriegerin plötzlich nach vorne. Stieß mit dem Speer. Basaram konnte gerade noch reagieren, schlug die Speerspitze mit der Seite ihrer Machete ab, und machte dann einen Satz rückwärts.
„Ablenken anstatt zu blocken versuchen, schonmal gut,“ merkte Kohru an, während sie ihr nachging und immer wieder schnell zustach. Mal in Richtung der Beine. Dann der Schulter, dann dem Bauch. Basaram wand sich, wich allem aus. Rollte sich zur Seite, versuchte hinter ihre Kontrahentin zu kommen. Duckte sich unter einem erneuten hohen Stoß hindurch und versuchte mit einem Ausfallschritt ihre kurze Klinge in Reichweite zu bringen.
Ein stumpfer Schmerz fuhr in ihr Bein.
Kohru hatte des Speer gedreht und ihren Fuß unter ihr weggeschlagen. Der Boden raste auf ihr Gesicht zu. Bevor sie aufschlug, wurde ihr Körper leicht, dann wieder schwerer – aber in die andere Richtung. Sie drehte sich in der Luft und landete auf der Decke, gerade noch so in Reichweite von Kohrus Waffe.
„Ah, jetzt wird’s interessant,“ kommentierte Kohru.
Basaram hatte kaum Zeit zu Atem zu kommen, als der Speer wieder auf sie zukam. Von ihrer Position auf war er zwar dank des Hebels einfacher abzuwehren, wirklich etwas ausrichten konnte sie aber auch nicht.
Als Korhu ein weiteres Mal nach ihr stieß, packte sie den Schaft knapp unter der Spitze und stoppte das Mana das aus ihrem Körper strömte. Die Gravitation kehrte wieder in ihre normale Richtung zurück. Kohru zog den Speer zurück, und mit ihm Basaram, die den Speer zum Drehen nutzte und mit den Füßen voran in Richtung der anderen Frau viel. Die ließ den Speer fallen, griff Basarams Knöchel, und warf sie zur Seite. Diesmal machte sie die Wand zum Boden, sprang ab zum richtigen Boden, rollte sich ab.
Dann fuhr eine Erschütterung durch das Schiff. Sie konnte taumelnd nur ein „Eh?“ hervorbringen, bevor sie gegen die Wand geworfen wurde, diesmal ohne ihr eigenes Zutun. Der Boden rüttelte sich unter ihr, und ihre Haare bildeten einen lilanen Schleier vor ihren Augen.
„Was ist das?“ rief Tohru.
„Keine Ahnung,“ antwortete Basaram, die es schwer atmend schaffte wieder auf die Beine zu kommen. „Irgendwas stimmt hier nicht.“
Tohru packte sie am Kragen und zog sie in Richtung der Tür – ein Teil von Basarams Hirn bemerkte, dass die andere Frau, wenig überraschend, gar nicht außer Atem war – und sie machte sich ganz leicht.
Im Cockpit saß Deedruas, ein Saiteninstrument das Basaram gar nicht bekannt vorkam im Schoß, in einen intensiven, kehligen Gesang vertieft. Nach einigen Sekunden beruhigte sich das Beben zu einem leichten Schütteln, und der Navigator holte tief Luft.
„Was ist los, was passiert da?“ fragte Basaram jetzt ihn.
„Hypersturm,“ sagte er mit heißerer Stimme. „Keine Ahnung woher er kommt, es ist als wäre er plötzlich um uns herum entstanden.“
Wie ist der Kampf so?
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Heute geht es endlich im Text weiter. Bax, du faules Stück.
Bei mir auch. Factorio hat mich die letzten Tage etwas zu sehr beschäftigt für meinen Geschmack, das Spiel ist echt böse. Hab mich aber wieder gefangen. Und hatte ne Idee wie ich weiterschreibe, und plötzlcih gings, als wäre ein Schleier weg...
Was das Lied angeht - DIe Stimme klingt recht künstlich, und ich hab da so nen Bias gegen Stimmsynthetisierung. Aber die Melodie selbst find ich sehr gut. Du hast nicht zufällig auch ne Intstrumentalversion?
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SO, heute hab ich für das Schiff noch mal ein paar Farben angerührt. WIe sieht das so aus? Habt ihr noch Vorschläge?
Die abstehenden Linien sind MArker dafür, dass ich hier im Instanzen handelt (ich also nur ein Objekt editieren muss und alle dem folgen), die könnt ihr eich also wegdenken. Auf dem Bild von schräg unten hab ich vergessen gehabt die Türme auf der Rückseite einzufügen, hab das dann nachgeholt.
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Jain, hier eher "Idee für eine weitere Gaschichte".
Aber ja, das mit dem Worldbuilding nur um worldbuilding zu machen ist der Ursprung sowohl meiner Fantasywelt wie auch meiner Scifiwelt - und auch für die BioXiaWars-Welt hat schon einiges was über den PLan für die Story hinausgeht