Und ich würde bei der Gelegenheit gerne nochmal die Frage stellen, welche Infos über die Welt und die Charaktere sich aus dem gezeigten und gesagten ableiten oder auhc nur vermuten lassen.
Beiträge von WInfin
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So, und wieder ein Stück mehr. Diesmal ist es eine ganze, dafür etwas kürzere Szene, mehr als Übergang gedacht, um etwas zeit vergehen zu lassen bis zum nächsten größeren PLotpoint, und ein paar Grundlagen zu legen.
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Und eine weitere Szene. DIe hier ist soweit abgeschlossen, und etwas kürzer.
Zitat„Hm, interessant…“ murmelte Shinra vor sich hin, voll auf den Reader in ihrer Hand konzentriert.
„Was ist interessant?“ fragte Rhodes von der Seite.
„WHOA!“ Shinra schreckte hoch, drehte sich zur Quelle der plötzlichen Frag um – und ihre Haare, nun am Ende verknotet, beschrieben einen langen Bogen durch die Luft, ehe der Ballen am Ende wenige Zentimeter vor Rhodes‘ Gesicht gegen die Wand schlug. „Puh, hast du mich erschreckt,“ sagte Shinra, während sie sich wieder in ihre hockende Position zog und ihre Haare einsammelte.
„So–sorry,“ stammelte Rhodes, die Augen immer noch auf den Haarklumpen gerichtet. Nach ein paar Atemzügen fuhr er fort, „Also ja, was hast du gefunden?“
„Noch nicht allzu viel. In den öffentlich zugänglichen Bibliotheken war nur das was ich schon gesagt hab. Aber gerade eben hab ich gesehen, dass sie hier schon nen Machairídio im System haben, das erleichtert mir die Arbeit ein bisschen, die sind nämlich oft schlecht konfiguriert und man kommt einfacher an denen ihre Zugänge ran,“ erklärte Shinra. Als sie keine Reaktion erhielt schaute sie wieder auf, zu Rhodes.
Der schaute zurück, blinzelte, hatte generell einen fragenden Gesichtsausdruck. „Ich hab keine Ahnung wovon du gerade geredet hast.“
„Ah, oh, ja, ähm …“ sagte Shinra, sich am Kopf kratzend, und überlegte kurz. „Naja, der Machairídio ist eine Backdoor, die seit einiger Zeit umhergeistert, wahrscheinlich irgendwo in Althesia oder so entwickelt.“
Rhodes schaute sie fragend an.
„Irgendjemand hat schonmal versucht sich in die Systeme vom Schiff zu hacken. So wie’s aussieht erfolgreich. Das ist das Programm das derjenige benutzt hat.“
„Ach so. Aber … was wollte Althesia im System von diesem Schiff?
„Ich glaub nicht dass es der althesianische Geheimdienst war. Nicht die Entwickler, und noch unwahrscheinlicher die die es hier benutzt haben. Es kann im Prinzip jeder gewesen sein, es ist recht leicht an eine Version davon zu kommen. Das heißt aber auch, dass es so ziemlich unmöglich ist zu sagen wer hier drin war und warum. Aber … ja, da isses ja. So, und schon bin ich in den abgesicherten Teilen vom System. Schneller als erwartet.“ Ein Grinsen breitete sich auf Shinras Lippen aus, während auf dem Reader immer neues auftauchte.
„Und was ist da zu finden?“
„Das werden wir gleich sehen…“ Logs, Statusanzeigen, Mitarbeiterlisten, Interne Befehle, all dies war für Shinra jetzt zugänglich. „So wie es Aussieht ist irgendwas passiert kurz nachdem wir zurück in den Normalraum sind,“ las Shinra vor, halb zu Rhodes and halb zu sich selbst. Dabei wurde die Verbindung zum Hauptfusionsreaktor getrennt, und wir kriegen weder nen Status noch Strom von ihm. Der Ersatzreaktor ist angesprungen – das war dann dieser kurze Moment als das Licht aus war – und die ganzen Systeme sind in den Sicherheitsmodus. Alle Türen dicht gemacht, und die Sicherheitsabteilung hat seither nichts davon entsperrt. An etlichen Stellen hat es uns Löcher in die Hülle geschlagen, der Hangar, die Kantine, und einige andere Teile vom Passagierbereich haben noch Luft. Der mittlere Frachtbereich ist komplett offen, vom Vorderen krieg ich kein Signal. Der Ersatzreaktor läuft stabil und hat noch für sechs Monate Treibstoff. Der Hauptreaktor … Ah, da haben wir nen Log. Mal sehen. Beim Übertritt war nichts. Aber direkt danach gabs ne Fehlermeldung, ziemlich kurz vor … Ach du Schiße.“
„Was ist denn los?“ fragte Rhodes während Shinra nur auf die Anzeige ihres Readers starrte. „Shinra? Hallo, Shinra, sag mal was los ist.“
„Der Hauptreaktor ist hochgegangen. Hat das Schiff ziemlich sicher in zwei Teile zerrissen.“
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Und den rest von der Szene gibts auch noch gleich, damit ist die jetzt vollständig.
Zitat“Immerhin was,” sagte Ultan. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort, “So, aber ich schau mich mich auch noch mal um, was es zu tun gibt.”
“M-hm. Ich gehen ins Büro. Wenn es etwas gibt, einfach rufen.”
“Ja es gibt was,” rief Siet sofort dazwischen. “Ich habe das Regmed das mir zusteht immer noch nicht bekommen.”
“Connie, wie weit ist mein Arm? Ich halts hier nicht mehr aus,” fragte die schwarzhaarige Frau und hob ihren linken Arm – oder besser gesagt was davon übrig war, denn nach der Hälfte des Oberarmes war der Rest abgetrennt, der Stummel mit Verband umschlossen.
“Ich werden schauen.” Mit diesen Worten machte Cornelia sich daran den Verband zu lösen und darunter su schauen, während Ultan zum Ausgang ging. “Ah, warten noch kurz,” rief sie ihm zu. So blieb er stehen und drehte sich zurück, wo er sah dass das Regmed über der Wunde am Arm ber Frau bereits eine Hautschicht gebildet hatte. “Vytės Wunde zu, kannst Sie bei ihr bleiben, falls etwas passiert? Zumindest für die erstes Zeit, bis sich gewöhnt hat.”
Ultan nickte. Er wartete kurz, während die Frau sich aus dem Bett erhob und Cornelia durch eine weitere Tür verschwand. Siet rief mit aufgebrachter Stimme irgendetwas. Kurz darauf kehrte Cornelia mit einem paar Magnetstiefel zurück und stellte sie vor das Bett der Frau, die sie Vytė genannt hatte.
“Ah, meine Schuhe gehen noch? Puh, gut, gut,” kommentierte sie während sie diese anzog. “Besser als nichts, bis wir wieder an meine Ausrüstung kommen.” Dann stand sie auf und kam zu Ultan, und die zwei verließen den Raum. An der Außenluke angekommen, stoppte sie. “Connie hats ja schon gesagt, aber jetzt auch nochmal von mir,” sagte sie mitbeinem Grinsen. “Vytautė mein Name, und ich bin die Vizechefin der Sicherheit vom Passagierbereich an Bord.”
“Ultan, unabhängiger Prospektor, aber auch im Auftrag von Vektor unterwegs,” Stellte Ultan sich nun auch vor.
“Ah, dann muss ich dich nicht mit dem Notfallkodex vertraut machen, sehr gut,” sagte sie, dann wurde ihr Gesicht ernst. “Dann kommen wir am besten gleich zur sache: Hast du nen Chip, Modell shi-ta-su-yo-32168, der gerade nicht in deinem exoanzug oder einem anderen wichtigen System eingebaut ist?”
“Erm, nein, wieso?” fragte Ultan zurück.
“Den hätte ich ansonsten requiriert nach Punkt 13-6b. Conn … Cornelias Anzug hat so einen verbaut, der ist beschädigt. Nicht genug als das gar nichts mehr geht, aber die gesamte Kommunikationseinheit kann sie nicht mehr ansteuert, und ich weiß nicht wie lange es dauert bis er ganz den Geist aufgibt. Als Sanitäterin ist sie wichtig, daher nochmal: du verheimlichst mir auch nichts? Du hast wirklich keinen?”
“Nein, die Baureihe vom Anzug benutzt nen anderen Chip.”
“Schade, schade. Also heißt es weitersuchen. Wie siehts aus, hast du schon nen Plan? Wenn nein würd ich sagen wir schauen ob sie die Luftschleise wieder zum Gehen bekommen haben. Mein eigener Anzug ist in der Sicherheitszentrale. Der wär schonmal ne gute Hilfe um hier für Ordnung sorgen zu können.”
“Die Schleuse wollte ich mir eh ansehen, passt also,” sagte Ultan. Und so machten sich beide auf den Weg die Rampe hinunter.
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So habe das nächste Stück mal eingefügt.
Siet kann irgendwie niemanden überzeugen, dabei hat er ja so eine stichhaltige Argumentation. /s
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So, nächstes Stück, das was ich bis heute geschrieben hab. Schließt direkt an das letzte an
Zitat„He, du kannst mich doch nicht einfach so ignor-“
„Kann es sein, dass du dich ein bisschen in der Zeit geirrt hast? So achzig Jahre?“ fragte die Frau im anderen Bett.
„Hä?“
„Achzig. Jahre. So lange gehören wir schon nicht mehr zu Itaiyou.“
„Aber das … das tut doch gar nichts zur Sache. Ich bin adelig, und nur weil irgendein Staat voreilig die Gesetze ändert, heißt das noch lange nicht das wir plötzlich nicht mehr von Natur aus besser sind“ sagte der Mann, während er eine kleine, durchsichtig rote Karte aus einer Hosentasche kramte und in Richtung der Frau hielt. „Hier, siehst du? Ich bin Siet Sachdev, und mein Vater ist Baron Emilios Sachdev.“ Er hielt die ID-Karte in Richtung von Cornelia und Ultan. „Damit habe ich bewiesen, dass ich ein Recht darauf habe jetzt sofort das Regmed zu bekommen!“
„Ja ja, und meine Mutter ist Linnéa Downclarence, Baronin von Nua Tír Eoghain,” spottete die Frau. Während Ultan sich ein Lachen verkniff, senkte sich der typische Ring der Diagnosesonde um ihn herum zum Boden.
“Das kann nicht stimmen,” widersprach der aufgebrachte Adelige. “Du hast definitiv nicht die Merkmale die einen Adeligen auszeichnen, und verhältst dich auch nicht amgemessen!”
Die Sonde fuhr wieder nach oben.
“Urgh. Es macht keinen Sinn hier weiterzumachen,” Sagte die Frau und rutschte in eine liegende Position hinunter.”Am besten … Kurou, schau mal nach ob irgendwer inzwischen nen Ersatzchip gefunden hat.”
“Werd ich machen, Frau Sakamoto,” bestätigte der Vektor-Mitarbeiter neben ihr, drehte sich um und verließ den Raum.
Währenddessen betrachtete Cornelia einen in die Wnd neben dem Gerät eingelassenen Bildschirm. „Werte gut,“ verkündete sie, „keine Komplikationen, keine Nachbehandlung nötig.“
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Also zumindest ne Kantine ist auf jeden Fall gegeben, da wo Shinra ist, und kleinere Gästekabinen hatte ich auch als Idee drin, für die die keine eigenen Schiffe dabei haben.
Aber ja, alles in allem passt das sogar sehr gut (hatte nur nicht wirklich dran gedacht, vor allem da das ganze ja eher eine einfache Transitmöglichkeit ist, keine Kreuzfahrt oder so).
Das heißt jetzt brauch ich nur noch ne vernünftige Begründung/Rechtfertigung für Ultan, an Siets Zeug zu gehen - im Speziellen dazu die "Exoanzug-Transportkapsel" aufzumachen.
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huh, ja stimmt. An das mit der Fähre hab ich so gar nicht gedacht, ehrlich gesagt.
In dem Fall hier ist es ein größerer Frachter, der sozusagen "nebenbei" noch passagiere bzw. kleinere Raumschiffe mitnimmt.
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Ja, aber in dem Fall ist es ja der Schengenraum, wo es keine Kontrollen gibt.
Was ich meine ist, es gibt fälle wo das ganze kein Problem sein dürfte, aber auch welche wo es eventuall Spannung oder sowas wie Zölle gibt, und rein theoretisch müsste man da dann jedes mal, wenn man aus dem eigenen Schiff in den Hangar tritt, ne volle Kontrolle inklusive Inventarinspektion machen. Sowas zu vermeiden, meine ich.
Aber ja, wie gesagt, davor habe ich gar nicht mal so genau über diese Alternativen nachgedacht, dafür schonmal danke.
Mal sehen was für auswirkungen beide Versionen hätten.
Das "die Gesetze des Schiffes gelten weiterhin, auch wenn es auf einem anderen steht" könnte ja auch sehr einfach zum Schmuggeln ausgenutzt werden. Einfach die Bedlaggung von nem Land nehmen, in dem was auch immer du transportierst legal ist, und wenn wer dich kontrollieren will sagst du einfach "ne, ist ein anderes Land".
Auf der anderen seite könnte das Überschreiben genau zum gegenteil führen, dass man zum Beispiel toleranzgrenzen überschreitet...
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Generell hab ich das noch nicht entschieden. Ich meine, ich sehe für beides gute Gründe - Höflichkeit und Respekt auf der einen Seite, aber auch die Tatsache dass man sich bei Beibehalten ja im Prinzip auf total andere Gesetze einstellen muss auf der anderen, bzw es eventuell komplikationen gibt weil ja dann das Betreten des Raumschiffes jedes mal auch einen Grenzübergang darstellt.
Eine "Individuelle" Regelung über Transportverträge kann ich mir auch vorstellen, also dass manche Schiffe es anders handhaben als andere.
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ah, ja, für rollenspiel war das bei mir auch der Grund.
Aber ja:
An Bord eines Schiffes gilt das Recht des Landes, unter dessen Flagge es fährt.
Genau das meine ich. Das Schiff fährt unter Langmuirianischer/Langmuirischer Flagge (ich bin mir noch nicht sicher wie ich den Adjektiv zum Land genau mache), mit Langmuirianischer Besatzung. Der Adelige ist aus Itaiyou, und meint für ihn würden (oder eher sollten) auch in Langmuir die gleichen Privilegien gelten wie in seiner Heimat, was nicht der fall ist.
Bzw. ist es eher so, dass sie gerade auf einem Ulus-Schiff sind (Cornelias), dass im Hangar des Langmuir-Schiffes steht. Aber ich denke mal es ist so geregelt, dass wenn ein kleineres Schiff kn einem größeren steht, die Flagge vom kleineren temporär "aufgehoben" wird als Teil des Transportvertrages.
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Hm, werd ich vielleicht mal probieren.
Mein Problem an der Stelle ist, dass ich emotionen bei niemandem wirklich gut schreiben kann... bzw man könnte eher sagen, es fällt mir grundsätzlich chwer charaktere zu schreiben die nicht ich sind.
Ich mein, das ganze Schreiben ist für mich auch ne übung mich in andere hineinzuversetzen, etwas wo ich generell nicht so gut bin mit.
Der Konflikt zwischen Moral und Recht ist durchaus interessant, ich bin gespannt, ob du diesen in Zukunft noch vertiefen wirst.
Aber ja, was den "Konflikt zwischen gesetz und moral wird ziemlich schnell entschärft werden- und zwar primär dadurch dass die Leute hier sich in nem anderen Stat befinden als der aus dem siet kommt. Siet denkt aber Adelige haben eine "tarurgemäß" bessere Stellung und das sollte in allen Staaten so berücksichtigt sein.
wobei der Konflikt in kleinerem Maße darin vorkommt dass sie hier halt ne Rationierungsmaßnahme starten, da notsituation, und einige argumentieren wollen dass das ungesetzlich ist.
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Ist dieser Eindruck gewollt?
Nein.
ALso für COrnelia schon (zumindest fällt es ihr sehr schwer EMotionen auszudrücken, aber sie hat sie schon), und bisher ist sie ja der am meisten GEzeigte weibliche CHarakter. VIelleicht überdeckt das einiges?
UNd der andere bisher gezeigte, Shinra, war vom Prediger genug genervt um ihm eine überzubraten (auch wenn das nicht explizit gesagt wurde), und ich habe gerade mit der Szene am Anfang, mit ihrer Reaktion wenn sie merkt dass Ultan noch am Leben ist versucht auch bei ihr die EMotionen darzustellen
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Der vorletzte Absatz ist für Kontext 1 zu 1 übernommen, der letzte überarbeitet.
ZitatSollte er direkt zur Schleuse gehen? Bevor er den Gedanken richtig zu Ende denken, abwägen konnte, hörte er Stimmen aus dem Inneren. Mehr als nur Cornelias.
„Wie bitte? Nein? Der da hast du es gegeben aber mir nicht!?“ rief eine davon aufgebracht.
Ultan trat ein, durch den Gang und betrat das Krankenzimmer in dem er zuvor aufgewacht war. Inzwischen waren mehr Betten belegt – glaubte Ultan zumindest, beim Verlassen hatte er kaum darauf geachtet – die meisten lagen ohnmächtig darin, bis auf zwei. Eine war eine Frau mit Hüftlangen schwerzen Haaren, die Ultan im ersten Moment an Shinra denken ließen, doch ihre Haut war deutlich blasser. Der Vektor-Mitarbeiter, dem Ultan bereits begegnet war, stand neben ihr.
Der Mann mit der roten Kleidung saß auf dem Bett direkt gegenüber, der Arm nun in einem weißen Verband eingehüllt, mit einer Schlinge um die Schulter, und Cornelia stand mit verschränkten Armen neben dem Bett.
„Vytė hat Arm verloren, Sie nur gebrochen. Bruch heilt allein, ab nicht,“ sagte die Sanitäterin während sie auf die andere Frau deutete.
„Das gibt dir noch lange nicht das Recht eine gemeine Bürgerin wie sie mir zu bevorzugen!“
„Sie hast meine Entscheidung gehört, und meine Entscheidung steht,“ erwiederte Cornelia. „Ich haben es schonmal gesagt. Regmet wird rationiert. Wenn Verletzung ohne Komplikation heilen kann, kein Regmed, außer es gibt guten Grund.“
„Und ich habe schonmal gesagt dass ich einen guter Grund habe, und zwar dass es mich einschränkt! Ich gehöre zum Adel von Itaiyou, und damit steht mein Wohlergehen über dem von irgendwem sonst hier!“ entgegnete der Mann, sein Kopf jetzt fast so rot wie sein Gewand.
„Nein,“ sagte Cornelia knapp.
„Doch! Ich geb dir noch eine Chance, gib mir das Zeug oder das Ganze wird ein Nachspiel haben! Sowie wir wieder zurück sind wirst du verurteilt wegen …“
„Ah. Sie bist zurück,“ sagte Cornelia und drehte sich dabei zu Ultan um. „Das ist gut, dann ich mache die Nachuntersuchung.“ Sie winkte ihn mit sich zum Kopfende des Zimmers zu kommen und in eine rechteckige Markierung am Boden zu treten.
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Hm. Ja, stimmt, danke. Hab das ausgebessert, ich häng drüben noch ein bisschen mehr dran das ich in der Zwischenzeit geschrieben habe.
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SO, damit gibts wieder ein Stück.
Ich glaub, auch wenn ich immernoch nicht so viel schreibe wie im WInter 21/22, ist es doch deutlich mehr als zu eigentlich jedem Zeitpunkt seitdem.
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Geht genau da weiter wo aufgehört wurde.
Zitat„Und ihr habt vor die Notausrüstung zu flicken, damit sie zumindest bis zum Hangar hält? Wobei, ich weiß eh nicht was der genaue Status im Hangar ist, nur dass die Tür hier auch klemmt.“
„Das war der Plan. Generell genug um irgendwo anders hinzukommen. Und dass es noch nen anderen Ort mit Luft gibt, allein das zu wissen, macht es schonmal einfacher,“ bestätigte Shinra. „Ein paar andere suchen nach Material. Und versuchen dabei den Rest davon abzuhalten durchzudrehen. Was leichter gesagt ist als getan.“
„Dann werd ich mich auch mal auf meiner Seite hier umschauen, ob es Neuigkeiten gibt,“ sagte Ultan und zog auch den Rest seines Exoanzuges an. „Ich melde mich.“
Nachdem Shinra bestätigt hatte, verließ er ihr Schiff wieder. Vom Ausgang aus sah er die offene Frachtluke des Wagens nebenan, darin ein Transportbehälter für einen Exoanzug: befestigt an gerissenen Seilen, in der Seitenwand der Luke verkeilt, und mit einem großen Riss entlang einer der sechs Hauptflächen. Ein gequältes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht als er sich an den Besitzer erinnerte – und daran, dass er wohl doch jemanden ähnlich anstrengenden wie Shinra hier hatte.
An einem der Haltegriffe schwang er sich aus dem Schwerefeld der Eundruith heraus, einmal überkopf. Bis seine Stiefel das Metall berührten, und löste die Magnete aus. An der Außenhülle entlang lief er zum höchsten Punkt des Schiffes, um sich genauer umzuschauen.
Während des Gespräches hatte sich kaum etwas verändert. Die kleinen Trümmerteile waren weiter geflogen, ja, und einige hatten sich irgendwo verkeilt oder waren angestoßen, aber die Schiffe selbst standen da wie zuvor. Die meisten waren, wenig überraschend, langmuirischer Bauart und mit dem Logo von Vektor versehen, doch auch einige andere Modelle waren vertreten. Neben dem Wagen auf dem Nachbarplatz stach vor allem Cornelias Wagen der Solanum-Klasse hervor. Erst von seinem Standpunkt aus war die Beschriftung des Lazarettschiffes zu lesen, auf dessen oberer Seitenhülle in Horatio-Buchstaben der Schriftzug ‚Чонын Тоор‘ – Chonyn Toor – prangte. Wolfspfirsich.
Für einen Moment fragte er sich, was es mit der Benennung auf sich hatte, doch es gab wichtigeres für ihn zu tun. Niemand sonst war zu sehen, und so sprang Ultan erneut, dahin woher er gekommen war. Er segelte durch die Schwerelosigkeit, diesmal langsamer als auf dem Hinweg. Mit einem Schwung der Arme versetzte er sich in eine Drehung, und von seiner Position mittig zwischen den Schiffen konnte er nun doch jemanden erkennen. Zwei Menschen standen an der vorderen Luftschleuse, die mit einem Kreuz aus gelbem Sperrband versehen war. Er stoppte zwar die Drehung, doch Zeit noch mehr zu erkennen blieb ihm keine, und wenige Sekunden Später landete er auf der Rampe zu Cornelias Schiff.
Sollte er direkt zur Schleuse gehen? Bevor er den Gedanken richtig zu Ende denken, abwägen konnte, hörte er Stimmen aus dem Inneren. Mehr als nur Cornelias.
„Wie bitte? Nein? Der da hast du es gegeben aber mir nicht!?“ drang eine aufgebracht Klingende durch den Eingang.
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hab das Ende auch nochmal etwas verändert, und weitergeschrieben.
Also ja, wie hört sich das neue an?
Die Idee ist auch hier dass Shinra erszmal nicht so besorgt ist, jetzt wo sie weiß dass Ultan überlebt hat, und damit noch andere. Dass es noch nen Ort gibt zu dem sie im Zweifel flüchten können.
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Habe ein bisschen weiter geschrieben, dabei hab ich von ende nochmal ein bisschen was weggenommen und verändert. Also von dem Post obendrüber kann das Ende, ab dem "ich halts nicht mehr aus" ignoriert werden.
Zitat„Ich halt‘s nicht mehr aus,“ flüsterte Shinra. Ein Rascheln, dann das Klacken von Magnetstiefeln, drangen in Ultans Ohren. Dann ein Knall, der Prediger schrie auf, und Shinra rief „Alter, ein wie großes Arschloch willst du sein!“
„Das – das …“ hörte er die Frau von vorhin stammeln, dann kamen weitere Schritte näher.
„Rhodes, bring sie zu deiner Mutter. Desinfiziert sie nochmal, er hat sie mit dem Arm ins Gesicht geschlagen,“ wies Shinra an.
Sie erhielt ein „werden wir“ als Antwort, und die Frau brachte noch ein „Da-danke“ hervor, dann war es wieder still.
„Fanatiker,“ sagte Shinra mit einem Seufzer. Anschließend fuhr sie mit ernstem Tonfall fort, „Und dann noch ausgerechnet die Reinheit. Pass auf. Ich weiß nicht ob er nen Wagen hier drin hatte, oder irgendwo eine Kabine. Nicht dass er am Ende einer von denen ihren Attentätern …“
„Du wagst es gegen einen Diener der Achtheit deine Hand zu erheben?“ tönte der Prediger aus dem Lautsprecher.
„Rhodes? Kannst du doch nochmal herkommen? Gut, halt ihn bitte mal fest, ich muss schauen, nicht dass er irgendwelche Waffen hat.“ Die Geräusche einer Rangelei folgten, ließen Ultan wieder nervös zur Tür gehen, dann zu den Resten seines Bürotisches, und wieder zurück.
„Jeder … jeder Angriff auf mich ist ein Angriff auf … die Natur selbst. Ihr … dient … dient dem Schänder, erkennt ihr nicht? Öffnet endlich eure … Augen.“
„Nichts. Gut,“ kommentierte Shinra. „Und was dich angeht, lass die Leute einfach in Ruhe. Auch die da!“
„Oh, ihr Acht, helft mir den Schleier von ihren Augen zu nehmen, auf dass sie euch erkennen. Gebt mir Schutz vor den Versuchungen des Schänders.“ Die Stimme des Mannes wurde immer leise, Ultan folgerte dass er sich von Shinra entfernte, die noch einmal tief ausatmete.
„Wenn er nicht bewaffnet ist, war es dann nötig ihn so hart anzugehen?“ drang eine neue Stimme im Hintergrund hervor.
„Haben wir ernsthaft auch noch welche hier die ihn verteidigen würden? Nach dem?“ grummelte Shinra zu sich selbst.“
„Hört sich nicht gut an bei euch. Was ist sonst so die Situation?“ fragte Ultan nach einer kurzen Pause.
„Ja, sei froh dass du keinen so nen Spinner bei dir hast. Du hast doch keinen, oder? Aber naja. Ähm, wir sind in der Kantine, etliche hier hat‘s erwischt bei … bei was auch immer das war, das versuch ich grad rauszufinden. Sind hier eingesperrt.“
„Einge- oh?“
„Der Gang draußen ist evakuiert. Die Tür … die Tür hält, wie haben einige der Tische davor geklemmt, und Folie auf die Ritzen. Die Lebenserhaltung hat genug Reserve um den Verlust für drei Monate auszugleichen – Luft wird also nicht das Problem sein. Wir haben alle die’s gerissen hat in einen von den Lagerräumen. Und nach dem, was der Typ hier gemacht hat, glaub ich wir sollten da auch jemanden zum Bewachen vor stellen. Aber ja. Kantine. Essen haben wir genug hier, das überlebt hat. Das Hauptproblem … naja. Einer der Notschränke war locker, wurde in nen anderen geschleudert. Damit haben wir nicht genug Notausrüstung, um alle auf einmal rauszubringen. Und wir sowie wir die Tür öffnen … wie gesagt, auf dem Gang herrscht Vakuum.“
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Hm. Ja, ok, meine Idee war tatsächlich, dass der Leser den Prediger erstmal als so lächerlich erlebt wie er tatsächlich ist, und erst später als Gefahr ernstnehmen soll, wenn er sich tatsächlich als Gefahr erweist.
... aktuell gibt es auch noch niemanden unter den Überlebenden, der ihn ernst nimmt. Alle halten ihn nur für nen irren Prediger. Bis er anfängt Andere für sich zu gewinnen. Aktuell traut ihm noch niemand zu, zu ner GEfahr zu werden (also im vergleich so ein bisschen wie vor Trumps Präsidentschaft, wo auch alle großen Medien davon ausgegangen sind dass er zu lächerlich ist um dranzukommen).
Zumal Ultan das GEschehen ja nur durch Shinra mitbekommt. Ansonsten müsste ich den PRediger ja durch einen Blickwinkel von jemandem komplett anderen zeigen, das wäre dann aber jemand der vor ort ist und es direkt mitbekommt. Ich will aber einige Details des Predigers noch ein bisschen geheim halten für den Leser.